Mit der hier vorgestellten Broschüre versuchte sich der KHB/ML der Arbeiterbasisgruppen (ABG) in einer fachspezifischen Agitation der Medizinstudenten, de durch die neue Approbationsordnung von einer massiven Verschlechterung ihrer Studienbedingungen waren.
Oktober 1972:
Der KHB/ML der ABG München gibt vermutlich im Oktober seine Broschüre für Medizinstudenten 'Am Puls' heraus mit der Schlagzeile "Approbationsordnung für Ärzte: Reform für's Kapital. Die Zeche zahlen wir" zur AO und den Abschnitten:
- "Approbationsordnung für Ärzte. Textauszüge und Kommentar";
- - "Die Ausbildung wird verkürzt…";
- - "…der Stoff, den wir einpauken müssen, vergrössert";
- - "Durchführung des Unterrichts: Es soll so aussehen, als ob was verbessert werden soll";
- - "Nicht mehr in der Klinik: Famulatur";
- - "Was unter größerer Praxisnähe verstanden wird: Unbezahltes Internatsjahr" zum PJ;
- - "Durch das Internatsjahr mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen";
- - "Das A und O der AO: Prüfungen, Prüfungen, nichts als Prüfungen"
- "Mit Psychotherapie gegen Arbeitshetze";
- "Mit Zuckerbrot… und Peitsche";
- "Militarismus im Vormarsch";
- "Reform fürs Kapital - die Zeche zahlen wir";
- "Druck erzeugt Gegendruck";
- "Was wir uns am Rechts der Isar nicht gefallen lassen sollten!" zum Klinikum;
- "Übergangsbestimmungen"; sowie
- ein Bericht über Pädagogische Hochschule Peking, VR China.
Geworben wird für eine Broschüre zum Arbeitskreis 'Gesundheitswesen und ärztliche Berufsperspektive'.
Quelle: Am Puls Approbationsordnung für Ärzte: Reform für's Kapital. Die Zeche zahlen wir, München o. J.
Letzte Änderung: 04.11.2019