'Münchner Studentenzeitung' (MSZ - 1968-1974)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 19.10.2017


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Von der 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA) der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München können wir hier nur einige Exemplare dokumentiert werden. Wir bitten um Ergänzungen.

Anfangs ist die MSZ noch eine typische Studentenzeitschrift, die nicht nur hochschulübergreifend in München, sondern auch landesweit in Bayern vertrieben und bald neben dem AStA auch von den Fachschaften und Basisgruppen sowie den aus diesen hervorgehenden Roten Zellen gestaltet wird.

Nach der Spaltung der Roten Zellen wird die MSZ dann immer mehr zum Organ der Arbeitskonferenzfraktion der Roten Zellen und wird dann nach der Auflösung des AStA auch von diesen und ihren Freunden bundesweit fortgeführt unter dem alten Kürzel MSZ, was dann aber 'Marxistische Studenten Zeitung' heißt und hier für die Jahre 1974 bis 1980 komplett dokumentiert ist:

'Marxistische Studenten Zeitung' 1974 bis 1980.

Liste der als Scans vorhandenen Zeitungen

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

November 1968:
Es erscheint eine 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ - vgl. 23.6.1969) für November / Dezember.

Enthalten sind im uns vorliegenden Fragment die Artikel:
- "Stellungnahme und Änderungsvorschläge des AStA zum Huber-Entwurf" zum Bayrischen Hochschulgesetz (BHG);
- "Zweimal Busen und immer noch keine Kunst. Betrachtungen über das neue Programm im Theatron Eroticon und das Musical 'Hair'";
- "Kein politisches Mandat" zum Urteil des VG Kassel gegen den AStA Uni Marburg;
- "Philosophen teilen sich" zur Aufteilung in Philosophische Fakultät I und II;
- "Der SPD-Entwurf";
- "Wie stelle ich mir einen Studenten vor? Zehnjährige zeichnen und schreiben für die MSZ"; sowie
- "Kostenlose 'Aspekte' für Abiturienten".
Quelle: Münchner Studentenzeitung, München Nov. / Dez. 1968

23.06.1969:
Vermutlich in dieser Woche erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 3 für Juni / Juli (vgl. Nov. 1968, Juli 1969) als Unabhängige Studentenzeitung für die Universität, TH, Kunstakademie, PH Pasing und Musikhochschule München, die auch an den Unis Erlangen, Regensburg und Würzburg ausgelegt wird, in einer Auflage von 30 0000 Stück mit dem Leitartikel "Staat und Kapital greifen nach der Produktivkraft Wissenschaft: Gleichschaltung".

Enthalten sind auch die Artikel:
- "Technokratische Hochschulreform";
- "Freilichtopern in der Residenz";
- "Schein und Wirklichkeit an der TH München" zum BHG;
- "Das Studium von Ausländern aus der Dritten Welt als Funktion des modernen Imperialismus";
- "Änderungen des Hochschulgesetzes (Siehe Abdruck des ganzen Textes in MSZ Nr. 2)";
- "Ordnungsrecht";
- "Geld liegt für uns in der Wohnung. jetzt Wohnungsbeihilfe beantragen";
- "Huber hat auch eine neue Geldquelle: die Universität;
- "Hochschulspitze: In-Sich Geschäft"; sowie
- "Streik aktiv" zum Streikbeschluss an der TH gegen das BHG vom 25. bis 27.6.1969, wozu es auch heißt: "An der TH sind neben den Fachschaften Architektur und Medizin, die sich in ihrer Arbeit bereits vom herkömmlichen Fachschaftskonzept unterschieden, folgende Basis- und Projektgruppen tätig: Technologie, Elektrotechnik, Biologie, Mathematik / Physik, Kinderkrippe, Lehrerbildung

Bei Redaktionsschluß befanden sich folgende Münchner Hochschulen im Streik: Universität (Philosoph. Fak., Juristische Fak., Mediz. Fak., Tiermed. Fak., außerdem FS Mathe / Phys, FS Soziologie), Technische Hochschule, Kunstakademie, Pädagogische Hochschule, Musikhochschule, Ingenieurschulen
Bayrische Hochschulen im Streik: Würzburg, Erlangen-Nürnberg, Regensburg.
Im gesamten Bundesgebiet befinden sich etliche Hochschulen und Universitäten im Streik gegen die geplanten oder bereits verabschiedeten Hochschulgesetze. So streiken 65 Prozent aller Ingenieurschulen. Die Universitäten Bonn, Köln, Mannheim, Frankfurt, Berlin."
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 3, München Juni/Juli 1969

Juli 1969:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 4 für Juli (vgl. 23.6.1969, Okt. 1969) als Unabhängige Studentenzeitung für die Universität, TH, Kunstakademie, PH Pasing und Musikhochschule München, die auch an den Unis Erlangen, Regensburg und Würzburg ausgelegt wird, in einer Auflage von 40 0000 Stück mit dem Leitartikel "Unser Verdacht hat sich bestätigt. Hearings sollten als Alibi dienen. Landtag entlarvt sich selbst. Schubladengesetz wird verabschiedet" zum BHG.

Weitere Artikel sind:
- "Krankenversicherung: Kultusministerium spielt Schwarzer Peter";
- "Neue Studentenschaftssatzung an der TH. TH-Konvent abgeschafft. Dafür ein Studentenrat gewählt";
- "Aufhebung der Geschlechtertrennung in Wohnheimen. Mixed Pickles wird verwirklicht";
- "Wirtschaft kontrolliert Wissenschaft";
- "Kritik an der bisherigen Institutspolitik. 'Aktiver Streik' am soziologischen Institut" von der Basisgruppe Soziologie;
- "Hörgeldpauschalisierung. Neues Gesetz des Kultusministers";
- "Treu und ergeben wie eh und je: Deutschlands Ordinarien";
- "Der Weg aus der Gesellschaft" zu den Hippies;
- "Wahlen als demokratische Farce" mit Buchrezensionen;
- "Krankenhaus und Kapitalismus. Analyse der Basisgruppe Medizin";
- "Abtreibungskampagne" zum § 218, von der Basisgruppe Medizin;
- "Gesetz über individuelle Förderung der Ausbildung" zum BAFöG;
- "Ausbildungsförderung als Disziplinierung" zum BAFöG;
- "Bücher Bücher Bücher" mit Rezensionen;
- "Projekt Kinderkrippe" zur Basisgruppe Kindergarten des AStA Sozialtreffs;
- "Kumpel Anton: Wennze am wählen komms" zur Rektorwahl;
- "Praktizierter Sozialismus" zur Aktion Roter Punkt nach dem "Motto: Wollen doch mal sehen, ob diese langsame, langweilige, überfüllte und teure Trambahn nicht doch überflüssig ist";
- "MSZ-Forschungspreis des Monats"; sowie
- "Ordnungsrecht vorweggenommen" zur Fachschaft Philosophie.

Bekanntgegeben werden die Termine der Projektgruppen des Arbeitskreis Kritischer Juristen (AKKJ): Parlamentarismuskritik, Pohle-Prozeß, Arbeits- und Mietrecht, Rechtssoziologie, Polizei-Recht / Münchner Polizei / Taktik bei Demonstrationen sowie zu drei Vorlesungen.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 4, München Juli 1969

Oktober 1969:
Es erscheint eine Sondernummer der 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ- vgl. Juli 1969, 29.10.1969) als Unabhängige Studentenzeitung für die Universität, TH, Kunstakademie, PH Pasing und Musikhochschule München, die auch an den Unis Erlangen, Regensburg und Würzburg ausgelegt wird, in einer Auflage von 40 0000 Stück mit dem Leitartikel "Im Morgengrauen: Polizeiaktion. 16 Wohnungen und ASTA-Räume durchsucht" zur Razzia gegen die Südfront bzw. aus dem Glonner Piusheim entflohene Fürsorgezöglinge.

Weitere Artikel sind:
- "Der Feldzug eines Staatsanwaltes: Die politischen Hintergründe der Aktion";
- "CSU war unter sich" zum Auftritt von Franz-Josef Strauß (FJS) am 24.9.1969;
- "Heimerziehung. Staat und Gesellschaft fördern die Wohlfahrt der Jugend";
- "Auf den Kanzler kommt es an" zu dessen Hilfe bei der Razzia; sowie
- "Linker Anwalt soll ausgeschaltet werden" zu Rechtsanwalt Langmann.
Q: Münchner Studentenzeitung Sondernummer, München Okt. 1969

29.10.1969:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 5 (vgl. Okt. 1969, 5.11.1969) als Organ der Fachschaften und Basisgruppen, herausgegeben von AStA TH, AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Ordinarien - Agenten der Staatsmacht und des Kapitals. Zum Fall Dr. P. G. Völker" am Germanistischen Institut der LMU.

Weitere Artikel sind:
- "Die Politik des neuen Asta" zur LMU;
- "Krankenversicherung";
- "Provisorischer Studentenkindergarten in den Räumen des AStA Uni";
- "Wohnanlage Oberwiesenfeld. Falschmeldung des MSU-Blattes"; sowie
- "Dokumente der Beschränktheit. Großzügige Finanzierung der Hochschulen durch Unternehmer".

Angekündigt wird das wöchentliche Erscheinen der MSZ, die nun vereinigt ist mit 'Arbeitsplatz Universität'.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 5, München 29.10.1969

05.11.1969:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 6 (vgl. 29.10.1969, 12.11.1969) als Organ der Fachschaften und Basisgruppen, herausgegeben von AStA TH, AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "VDS - Fetisch der Karrieristen oder Interessenvertretung der Studenten?"

Weitere Artikel sind:
- "Philosophie und Praxis. Einiges über professorale Denunzianten" zur Basisgruppe Philosophie;
- "Streiks in München. Erfahrungen von Studenten in außeruniversitärer Praxis" zu den Streiks bei der Müllabfuhr, wobei geworben wird für die Dokumentation der ABG München, die unter dem Titel "Klassenkampf statt Wahlkampf" von den Streiks berichtete;
- "Bücher - Zeitschriften";
- "Erster relegierter Lehrbeauftragter. Nachträgliche Informationen zum Fall Völker" aus der Germanistik;
- "Unsere neue Regierung!" zu Ernst Wolf Mommsen; sowie
- "Arbeiter und Studenten - ein Rektor und Unternehmer" zu HDW Kiel.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 6, München 5.11.1969

12.11.1969:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 7 (vgl. 5.11.1969, 19.11.1969) als Organ der Fachschaften und Basisgruppen, herausgegeben von AStA TH, AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Für den Sieg des vietnamesischen Volkes", der aufruft zum Teach-In am 14.11.1969 und zur Demonstration mit amerikanischen Soldaten in Augsburg am 15.11.1969.

Weitere Artikel sind:
- "Numerus clausus aufgehoben" zum NC an der Staatswirtschaftlichen Fakultät bzw. der Fachschaft VWL/BWL;
- "Von der Humanmedizin zur humanen Medizin" von der Basisgruppe Medizin;
- "Juristische Fachschaft: Praxis durch Selbstorganisation" zur Integration der Fachschaft in den Arbeitskreis Kritischer Juristen (AKKJ);
- "Zur Konventswahl";
- "CSU-Studenten kopieren Strauß. Zwischen den Konventswahlen (9 Monate) hört man vom RCDS nichts. - 1 Monat vor den Wahlen greift er zu den Methoden des Vorsitzenden f. J. Strauß zum Auftrieb studentischen Stimmviehs";
- "Zur Situation der Germanistik" zum Fall Dr. Völker; sowie
- "Solidarität mit dem langandauernden Streik der Ingenieurstudenten".

Angekündigt wird:"
Mit der nächsten Nummer nehmen wir Kleinanzeigen billigst entgegen. Regelt Eure Angelegenheiten selbst! Schädigt die bürgerliche Presse, inseriert in der MSZ!"
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 7, München 12.11.1969

19.11.1969:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 8 (vgl. 12.11.1969, 9.12.1969) als Organ der Fachschaften und Basisgruppen, herausgegeben von AStA TH, AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Numerus Clausus. Ein Präzedenzfall für die Integration der Universität in die Produktionssphäre" zum NC.

Weitere Artikel sind:
- "Die Politik wird sportlicher. Subtiltaktiken im Kampf gegen die Studentenbewegung";
- "Zusammenspiel: Großindustrie & Regierung";
- "Zur Hochschulpolitik. Diskussionsbeitrag eines Kollektivs aus Fachschaften, Basisgruppen und dem ASTA";
- "CSU-Studenten & 'studentische Interessen'" zu MSU und RCDS;
- "Bilanz des ASTA";
- "Bücher Bücher";
- "Erklärung des MSZ-Redaktionskollektivs";
- "Zur Situation an der Nat. Fak.", wozu es heißt: "'Was der Lehrling zu lernen hat bestimmt der Meister'"; sowie
- "Mietterror gegen Studenten" zu zwei persischen Studenten.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 8, München 19.11.1969

14.01.1970:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 1 (vgl. 9.12.1969, 28.1.1970) als Organ der Fachschaften und Basisgruppen, herausgegeben von AStA TH, AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Ergebnis der Konventswahlen. 2/ 3 Mehrheit für die LFB. Ein Votum für die sozialistische Politik des AStA" zur Konventswahl an der LMU (vgl. 12.12.1969).

Weitere Artikel sind:
- "Gerald Thiel bleibt AStA-Vorsitzender";
- "Zur Politik des AStA";
- "Hochschulreferat: Leitsätze für eine sozialistische Hochschulpolitik";
- "Außeruniversitäre Praxis: gesellschaftliche Emanzipation";
- "Agitpropreferate: Mobilisierung durch Agitprop";
- "Auslandsreferat: Internationalismus";
- "Zur Lage der Studentenbewegung. Fortsetzung aus MSZ 1071969" von Joscha Schmierer;
- "Ökonomie und Klassenkampf. Funktion der Studentenvertretung VWL/BWL im Sinne einer sozialistischen Politik";
- "Zur Palästina Frage" vom frisch gegründeten Palästina-Komitee;
- "Botschafter Ben-Natans Abschiedsbesuch im Berliner Springer-Haus";
- "Zwei Beispiele professoraler Repression" bzw. "Der Fall Leist" in der Philosophie und "Der Fall Wagner" bei den Historikern; sowie
- "Leserbrief: Ein Arbeiter schreibt der MSZ".
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 1, München 14.1.1970

28.01.1970:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 2 (vgl. 14.1.1970, 11.2.1970) als Organ der Fachschaften und Basisgruppen, herausgegeben von AStA TH, AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Rüstungsindustrie im Spätkapitalismus. Kriegsforschung". Aufgerufen wird zum Teach-In um 15 Uhr.

Weitere Artikel sind:
- "Der Fall Fischer. Leichenspiele für Mathematiker" an der TH Darmstadt;
- "Geheime Fakultätssitzung zur Rüstungsforschung und Verwertung";
- "Bayer Leverkusen: Still going strong! Entwicklung chem. Kampfstoffe in der BRD (Bayer Leverkusen)";
- "Schwab, Hug, Maucher, Rollwagen, Zenker, Balke, Dirnagel, Ullrich, Stieve: Neun vielseitige Herren. Was tun sie in der Fraunhofergesellschaft?";
- "Der Rektor schreibt einen Brief" zur LMU;
- "Das 'Maier-Papier': Kampfansage an die Studentenschaft";
- "Ein Hauch von Erpressung. Prof. Oettle schrieb dem AStA" zur Fachschaft VWL / BWL;
- "Nachträge zur Kriegsforschung. Chemie - Eine deutsche Wissenschaft" aus der SDS-Flugschrift 1;
- "Totaler Streik bei den Politologen"; sowie
- "Rote Zelle an der PH" vom Initiativausschuß für eine Rote Zelle Pädagogik.

Berichtet wird vom Erscheinen des 'Roten Blatt' in München (vgl. 26.1.1970).
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 2, München 28.1.1970

11.02.1970:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 3 (vgl. 28.1.1970, 22.4.1970) als Organ der Fachschaften und Basisgruppen, herausgegeben von AStA TH, AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Wie frei sind unsere Universitäten? Wissenschaftsverwertung" mit den Abschnitten "Philosophie in München: Portrait einer verkommenen Ideologie" vom Initiativausschuß zur Gründung einer Roten Zelle Philosophie, "Ökonomie und Verwertung. Was hat Kriegsforschung mit Ökonomie zu tun?" von der Fachschaft BWL/VWL und den Kritischen Ökonomen (KritÖk) sowie "Was die Geschichte alles rechtfertigen kann: Zur Funktion der bürgerlichen Geschichtswissenschaft" von der Fachschaft Geschichte.

Weitere Artikel sind:
- "Erklärung des MSZ-Redaktionskollektivs" zur Nat. Fak.;
- "Internationaler Klassenkampf" zur Black Panther Party (BPP);
- "Der gewöhnliche Faschismus: Portugal und Interessenten" u.a. zu den Kolonien in Afrika;
- "Fall Öttle - Runde 3" aus der Ökonomie;
- "Prof. Ulrich (Tiermediziner, Fraunhofergesellschaft) schreibt an den AStA voll Empörung" zur Kriegsforschung;
- "Studiengebühren"; sowie
- "Prüfungen" von der Arbeitsgruppe Didaktik und Prüfungen.

Aufgerufen wird zum Teach-In zu den portugiesischen Kolonien am 12.2.1970.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 3, München 11.2.1970

22.04.1970:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 4 (vgl. 11.2.1970, 6.5.1970) als Organ der Fachschaften, Basisgruppen und Roten Zellen, herausgegeben von AStA TH, AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit einem Titelbild zum hundertsten Geburtstag von Lenin und den beiden unter der Überschrift "Zur Aktualität des Leninismus" erscheinenden Leitartikeln "Grundprobleme einer revolutionären Theorie" von Herbert L. Fertl und "Lenin, gegen seine Liebhaber in Schutz genommen" von Karl Held.

Weitere Artikel sind:
- "Die Linke in Israel" zu RAKAH und Matzpen;
- "Der Tod Graf Spreti: Guatemala - ein Beispiel";
- "BND an der Uni. Nachrichtendienste werben an der Hochschule" auch zum MAD und dem Verfassungsschutz;
- "Kampf dem Mietwucher. Wie man zu billigen Wohnungen kommt";
- "Material zur AStA-Kampagne: Kampf der Formierung!" zum HIS und zum BDI; sowie
- "Zur jüngsten Flugblatt-'Spartakiade'. Die Junge Union der D'K'P" zur AMS Spartakus der DKP und deren Angriffen auf den AStA, wozu es heißt, dass bereits zahlreiche demokratische und sozialistische Studenten, die Genossen aus den Fachschaften, Basisgruppen sowie den Arbeiterbasisgruppen und Roten Zellen dem AStA ihre Empörung über die widerlichen Angriffe der Spartakisten bekundet haben".

Aufgerufen wird unter der Überschrift "3 Jahre faschistische Diktatur in Griechenland!" zu zwei Vorträgen am 24. und 25.4.1970 sowie der Aufführung des Theaterstücks "Hellas Report" 27.4.1970.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 4, München 22.4.1970

06.05.1970:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 5 (vgl. 22.4.1970, 16.6.1970) als Organ der Fachschaften, Basisgruppen und Roten Zellen, herausgegeben von AStA TH, AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Kapitalistische Bildungsplanung".

Weitere Artikel sind:
- "Erfassung vorerst verhindert" zu den Fragenbögen für die EDV;
- "Leussinks Hoch-Druck-Schule" zu dessen Thesen;
- "Welche Funktion hat der VDS?" zur Mitgliederversammlung (vgl. 1.4.1970);
- "Konventssitzung zur VDS-Frage";
- "Am Beispiel China: Erziehung durch das Volk";
- "US-Gangster überfallen Kambodscha";
- "Grossisrael - Lernen Sie Israel kennen!" zu einer Karte des israelischen Außenministeriums, die Sinai einschließt;
- "Faschisten… feiern im Bürgerbräukeller… unter dem Protektorat der SPD" zur Feier des Vereins der Freunde Griechenlands am 2.5.1970;
- "Vernichtungswissenschaftler Schwab besucht Obristen" zu Griechenland bzw. dem Mitglied des Professors von der Fraunhofergesellschaft; sowie
- "Der Fall Fassler: Kampf der Medizinstudenten gegen den Numerus Clausus" zum NC.

Aufgerufen wird zur "Großkundgebung gegen US-Aggression in Vietnam, Laos und Kambodscha" am 8.5.1970.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 5, München 6.5.1970

27.05.1970:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 6 (vgl. 6.5.1970, 16.6.1970) als Organ der Fachschaften, Basisgruppen und Roten Zellen, herausgegeben von AStA TH, AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Massenkampf, Organisation, Propaganda u. Proletarisches Klassenbewußtsein - oder: war die Kambodscha-Demonstration ein Erfolg?" zum 8.5.1970.

Weitere Artikel sind:
- "Rassismus als Propagandainstrument" zum Attentat der Palästinenser in Frankfurt, wobei es auch zu Israel heißt: "Die Vernichtung der Juden durch das nationalsozialistische Deutschland ist heute das Alibi einer imperialistischen Komplizenschaft, deren Rassismus dem der Nazis nicht nur von ferne gleicht.";
- "Al Fatah: Zur Judenfrage";
- "Aus der Frankfurter Rundschau: …und in der Realität" zu Kambodscha;
- "Laos. Nächstes Opfer oder nächster Schritt zum Sieg der Volkskräfte?";
- "Drohbrief von der Roten Zelle" ;
- "Droht der Numerus clausus an der Phil. Fak. II" zur Lehrerausbildung;
- "Eine klare Sprache" zu den Anforderungen der wirtschaft an die Hochschulen;
- "Für eine ROTE ZELLE PH" vom Initiativausschuß für eine Rote Zelle PH;
- "SPD, Jusos und die Progressivität" mit der "Erklärung der Juso Heidelberg: SPD und US-Imperialismus" die aufrief zur Vietnamdemonstration am 22.4.1970;
- "Sachdienliche Hinweise";
- "Der Senat und die Faschisten" zum Griechischen Chemikerkongreß;
- "Bücher"; sowie
- "Arabische Guerillas (FPDLP): Zum Individuellen Terror" zu Palästina.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 6, München 27.5.1970

16.06.1970:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 7 (vgl. 27.5.1970, 1.7.1970) als Organ der Fachschaften, Basisgruppen und Roten Zellen, herausgegeben von AStA TH, AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Universitätsspitze plant Säuberungsaktion. Neue Schläge gegen die Studenten. Droht Zwangsexmatrikulation auf kaltem Wege an der Phil.-Fak.?" zu den Fächern Anglistik, Germanistik, Romanistik und Theaterwissenschaften. Aufgerufen wird zum "Teach-B: Brecht den Numerus clausus!" am 18.6.1970.

Weitere Artikel sind:
- "VdS: Sozialdemokratischer 'Kampfverband' oder effektive Unterstützung der politischen Arbeit?" zum VDS;
- "BRD-Imperialismus: am Beispiel Cabora Bassa" zu Mosambik;
- "Der Kapitalismus verseucht unser Leben" zur Umweltverschmutzung;
- "Zum Fall Baader" (RAF - vgl. 14.5.1970);
- "Ein Briefwechsel" zum Polizeieinsatz vor dem Bürgerbräukeller;
- "Rezensionen"; sowie
- "Sachdienliche Hinweise".
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 7, München 16.6.1970

11.11.1970:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 10 (vgl. 28.10.1970, 27.11.1970) herausgegeben von AStA Uni, AStA TU und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Wohnungsnot: Mietwucher oder… zwangsläufige Folgekapitalistischer Produktionsverhältnisse".

Weitere Artikel sind:
- "Verbot der Roten Zellen?";
- Schulungsprogramm der Roten Zellen" zur Grundschulung und Marxistischen Anfangsschulung der Roten Zellen Germanistik, Medizin, Zeitungswissenschaft, Philosophie, Anglistik / Romanistik, Ökonomie, Jura, Natek (Naturwissenschaft und Technik?), Tiermedizin, Geschichte und Psychologie;
- "Die Roten Zellen, Waffendiebstahl und der Pluralismus" zum Einbruch in die Maxhofkaserne der Bundeswehr in Starnberg;
- "Planung und Verplanung. Zur Arbeit des Zentralen Hochschulausschusses der Roten Zellen an der Uni";
- "Anti-Erfassungskampagne erfolgreich abgeschlossen!";
- "AStA aus dem ADH ausgetreten" zum Hochschulsport;
- "ASta legt Nachtragshaushalt vor. Fakultätssprecherdiäten gestrichen - AStA-Diäten gesenkt";
- "Prüfungsterror an der Kunstakademie";
- "Der Fall der 'Soledad Brothers'. Rassenjustiz in den USA - Solidarität mit der Genossin Angela Davis" mit dem Offenen Brief des Black Panther Solidaritätskomitees Frankfurt;
- "Kurzbericht aus Marburg: Skandal der VDS-MV" (vgl. 9.11.1970), denn dort "versperrten Schlägertrupps des Spartakus die Saaltüren und hinderten die Mitglieder der ML-Fraktion mit Brachialgewalt daran, den Saal zu verlassen", wovon auch die Vertreter des AStA der LMU betroffen waren;
- "Zur Arbeit des Sozialreferats"; sowie
- "Sammlungsbewegung" zu RCDS und Franz-Josef Strauß (FJS).
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 10, München 11.11.1970

27.11.1970:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 11 (vgl. 11.11.1970, 16.12.1970) herausgegeben von AStA Uni, AStA TU und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Rektor gegen Konvent! Dr. Walter annulliert Konventsbeschluß - Universitätsspitze als Vollstreckungsgehilfe des RCDS".

Weitere Artikel sind:
- "Marginalien zur unireport-Wahlzeitung";
- vorgeheftet eine "Klarstellung des AStA zu dem Artikel 'Marginalien zur 'unireport'-Wahlzeitung'", der von einer Minderheit des MSZ-Kollektivs nachträglich eingefügt worden sei;
- "Schluß der Tarifrunde in der Metallindustrie" zur MTR, aus dem 'Roten Kurs' des Kommunistischen Studentenbundes (KSB) Göttingen;
- "Klassenkämpfe in Spanien";
- "Stinken Arbeiterkinder? Eine Lehrerin berichtet der Roten Zelle Germanistik - Aus der Schülerarbeit der ROTZEG" aus München-Harthof über die Arbeit an den Schulen sowie die Schulgruppe der ABG;
- "vds-MV in Marburg. Ein starker VdS?" zum VDS (vgl. 9.11.1970);
- "Staatswirtsch. Fak.: Numerus Clausu aufgeweicht" aus der BWL / VWL;
- "Ein Club zur Erhaltung der Ordinarien-Universität" zum BFdW;
- "Fall Geldner: Was kostet das Parlament?";
- "Proletarische Kunst und Film: Rotes Studentenkino"; sowie
- "Zu J. Syberbergs Machwerk 'San Domingo'".
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 11, München 27.11.1970

16.12.1970:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 12 (vgl. 27.11.1970, 21.4.1971) herausgegeben von AStA Uni, AStA TU und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Wahlsieg der LFB/RZ! Nur 2 Sitze für Spartakus - Rechtskräfte gestärkt - Kurzanalyse des Ergebnisses" zur Konventswahl an der LMU und der PH Pasing, bei der die Liste der Fachschaften und Basisgruppen / Rote Zellen (LFB/RZ) 37, die AMS Spartakus der DKP 2, der RCDS der CSU 6, Unabhängige 11 sowie die Listen des Gewerkschaftlichen Arbeitskreis (GAST) / SHB, der Sozialliberalen Studenten (Jungdemokraten der FDP) je einen Sitz errungen hätten.

Weitere Artikel sind:
- "Zum Politischen Mandat der Studentenschaft";
- "Zum 150. Geburtstag von Friedrich Engels: 'Er war der erste Marxist'. Friedrich Engels Beitrag zur Politischen Ökonomie - 'der geniale Keim der neuen Weltanschauung'";
- "Willy Brandt 'feiert' Engels" zur Gedenkfeier in Wuppertal;
- "Portugiesen überfallen Republik Guinea";
- "Zur Kritik der guinesischen Regierung" von der Vereinigung der Studenten und Praktikanten aus Guinea in der BRD;
- "'Ni Franco, ni Rey, Socialismo es la ley!'" zur Spaniendemonstration vom 5.12.1970;
- "Solidarität mit den brasilianischen Patrioten" vom Organisationskomitee Brasilien;
- "2. Referentenentwurf eines Hochschulrahmengesetzes" mit dem HRG-Entwurf vom 30.10.1970;
- "Rüdiger-Schreck-Kampagne" zum durch einen Polizisten R. Schreck, vom Initiativausschuß Rüdiger Schreck;
- "Öttle als Verteidigungsforscher" aus der Ökonomie; sowie
- "Auf Wiedersehen Herr Huber! Grüss Gott, Herr Maier!" zum neuen bayrischen Kultusminister.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 12, München 16.12.1970

21.04.1971:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 3 (vgl. 16.12.1970, 7.7.1971) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Vor 100 Jahren: Kommune in Paris".

Weitere Artikel sind:
- "Machtkampf im Senat";
- "Erfassung der Ordinarien";
- "AStA legt Schwarzbuch vor";
- "1. Mai und Gewerkschaften. Vertreten die Gewerkschaften die Interessen der Arbeiter? - Mitbestimmung für die Unternehmer?";
- "Iran: Schah-Regime verschärft den Terror. CISNU verboten - Kollaboration bundesdeutscher Stellen mit dem iranischen Geheimdienst SAVAK";
- "vds-Mitgliederversammlung in Bonn: Viel Lärm um nichts. SHB und Spartakisten: Bürgerliches Trauerspiel in soziademokratischen Kostümen" (vgl. 18.3.1971);
- "VdS u. Internationalismus", wozu dokumentiert wird die Indochina-Resolution von AStA LMU, SHB und Spartakus, die vom AStA entworfen wurde;
- "Bürgerkrieg in Ceylon";
- "HSRG im Bundesrat. Maier: herunter vom Anspruchsdenken - Bildung kein Konsumgut" zum HRG; sowie
- "Maurer: Ein deutscher Ordinarius" aus der Medizin.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 3, München 21.4.1971

07.07.1971:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 7 (vgl. 21.4.1971, 20.10.1971) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Die Antwort der Studentenschaft: Einstimmig gegen Lobkowicz. Solidarische Aktion gegen die Politik der reaktionären Ordinarienmehrheit" zur Wahlversammlung, wobei auch eine MSZ-Sondernummer erwähnt wird.

Weitere Artikel sind:
- "Nipperdey: Der Dritte im Bunde";
- "Berufungstarock um Konkordatslehrstuhl" im Fach Philosophie;
- "'Ihr könnt alles tun - nur nichts gegen die Revolution'" zur vorübergehenden Verhaftung des Lyrikers Herberto Padilla in Cuba, von der AELA München;
- "Aufruf der CISNU" Iran;
- "Der Wissenschaftsrat zu Besuch in München oder: Das Kapital läßt die Konkursmasse sichten" zum WR (vgl. 23.6.1971);
- "An der Hochschule für Politik (HfP) Offensive gegen Studentenschaft";
- "Letzte Senatssitzung der LMU";
- "Der Rektor aus dem roten Hinterhalt" zur Wahl von Obermair als Rektor der Universität Regensburg (vgl. 9.6.1971);
- "Zum Prozeß in Marrakesch" gegen Mitglieder der UNFP Marokko;
- "Zur politischen Entwicklung im Ausbildungsbereich" zu BAFöG und HRG, wozu aufgerufen wird zum Teach-in am 8.7.1971; sowie
- "Materialien zur Lehrerausbildung. Arbeitspapier zu einer Tagung der bayerischen Uni- und PH-Asten zur Integration der PHs in die Universitäten" (vgl. 26.6.1971), die in Bayern bis zum 1.8.1972 abgeschlossen sein soll.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 7, München 7.7.1971

20.10.1971:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 8 (vgl. 7.7.1971, 10.11.1971) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Rote Zellen gespalten!" Einerseits gibt es nun die Inter-Fraktion mit den RZ Medizin, Anglistik/Romanistik, Psychologie, Veterinärmedizin, Zeitungswissenschaft und Germanistik/ML. Einzelne Individuen innerhalb dieser Fraktion, aber keine ganze Zelle unterstützen den KHB/ML der ABG. Die Arbeitskonferenz (AK)-Fraktion, die die AStA-Mehrheit hat, werde gebildet von den RZ Germanistik, Geschichte, Ökonomie und Philosophie.

Weitere Artikel sind:
- "Das Sozialistische Studium";
- "Sektengründung statt Politik: Warnung vor KSV. KHB und Ähnlichem";
- "Herr Staatsminister in Aktion" zur Gründung der Uni Bayreuth;
- "Anti-imperialistische Politik am Beispiel Iran: Die Verfinsterung der Morgenröte. Die 2500-Jahr-Feier in Persepolis und die Linke in der BRD und Westberlin";
- "Bankraub in München: 2 Millionen od. 2 Menschenleben?" zum 4.8.1971 von den Roten Zellen Germanistik / Philosophie und Ökonomie;
- "Lobkowicz for Rektor - Eine Inauguration in 3 Runden: Ist der Rechtsstaat in Gefahr?" zur Sprengung der Rektoratswahl;
- "Freedom and Democracy in Bremen: Horst Holzers Berufung vom Bremer Senat abgelehnt!" an der Universität Bremen;
- "Ein Brief von Öttle: Alles legal verbieten";
- "MAN-Werkschutz schießt auf italienischen Arbeiter" zur Arbeitersache München (ASM) und deren Betriebsgruppen im IGM-Bereich bei BMW, Siemens und vor allem MAN, wozu es heißt: "Für die ROTEN ZELLEN der sogenannten AK-Fraktion, die den AStA unterstützen, ist die ARBEITERSACHE die einzige ernstzunehmende Organisation die versucht in München sozialistische Politik in den Fabriken und Stadtteilen aufzunehmen."; sowie
- "Das Hochschulrahmengesetz: Ein 'bösartiger Anschlag d. Monopolkapitals'?" zum HRG bzw. zu KSV und AMS Spartakus.

Bekanntgegeben werden die einzelnen Veranstaltungen im Rahmen des Sozialistischen Studiums der Roten Zelle Germanistik (Rotzeg) und der Roten Zelle Ökonomie (Rotzök) sowie der Grundschulung der Roten Zelle Philosophie (Rotzphil).
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 8, München 20.10.1971

10.11.1971:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 9 (vgl. 20.10.1971, 24.11.1971) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück nun auch in Augsburg, Erlangen, Regensburg und Würzburg mit dem Leitartikel "Augsburg - Regensburg - München. Das KuMi probt die Hochschulreform. Verbot marxistischer Grundkurse in Regensburg - Abschaffung der verfaßten Studentenschaften in Augsburg - Lobkowicz gegen politisches Mandat der Studentenschaft".

Weitere Artikel sind:
- "Letzte Meldung: Konvent bestätigt AStA-Liste der AK-Fraktion!";
- "Der Rektor schreibt einen Brief" an den AStA am 19.10.1971 zum politischen Mandat;
- "Wahlen zum IX. Konvent" vom 6. bis 10.12.1971;
- "Sozialistisches Studium am Beispiel Germanistik";
- "Zur letzten Sitzung des Konvents: Entlarven, Entreissen, Entscheiden Bekämpfen! Wie der KSV dem Volke dient - MSB Spartakus ruft nach action - Warum SOZIALISTISCHES STUDIUM?", wobei auch die angeblichen Termine der "Grundschulung der KSV-Roten Zellen" bekanntgegeben werden;
- "Bericht von der Landesverbandskonferenz der Studentenschaft Bayerns. Bayerische Asten verstärken Zusammenarbeit" (vgl. 23.10.1971);
- "Homosexuelle Studenten organisieren sich: Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation in der er lebt";
- "Für eine sozialistische Politik an der Medizinischen Fakultät" zur Roten Zelle Medizin München (vgl. 27.10.1971), von der Sympathisantengruppe der AK-Fraktion an der Med. Fak., deren Termine bekanntgegeben werden;
- "Medizinervollversammlung am 3.11. Neuer großer entscheidender Sieg der Rotzmed?", die alle Sitze in der Fachschaft erhielt; sowie
- "Eine neue Theorie des 'marxistischen' Studentenbundes Spartakus: 'Friedenskampf = Klassenkampf!'" zum MSB-Artikel zu den Ostverträgen im letzten 'Uni-Report'.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 9, München 10.11.1971

24.11.1971:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 10 (vgl. 10.11.1971, 10.5.1972) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Anmerkungen zu einem Kulturstammtisch: Marxismus und Pluralismus oder: Wie bürgerliche Wissenschaftler auf den Marxismus reagieren".

Weitere Artikel sind:
- "Letzte Meldung: Lobkowicz bekennt sich zum politischen Mandat!" zur Zeitschrift 'unibits' Nr. 2;
- "Aus der Trickkiste der bürgerlichen Journaille: 'SZ' ('das Vielfachblatt') greift in den Konventswahlkampf ein!" am 20.11.1971 gegen die LFB/RZ;
- "Aus dem sozialistischen Studium der Roten Zellen Ökonomie. Vom unaufhaltsamen Aufstieg des Schreinermeisters E." zu den vier Sozialistischen Arbeitskollektiven (SAK) in vier BWL-I Pflichtkursen;
- "Rote Zelle Geschichte: Triumvirat perfekt!" zu Nipperdey, zu dem sich das 'Histoblatt' der Rotzhist bereits Ende des SS 71 äußerte;
- "'Initiative demokratischer Konvent' - Burschenschaftler enttarnt!'";
- "Sind sie jung, sind sei frei…" zum RCDS;
- "Faschismus unterm roten Halbmond? Historisches und Aktuelles zur Situation in der Türkei", ein erster Teil eines Artikels;
- "Marx an der LMU. das Kreuz der bürgerlichen Marxologie" zur Roten Zelle Philosophie, die gemeinsam mit der Fachschaft anstelle der Adler-Vorlesung eine Einführung in den Marxismus veranstaltet;
- "Alle Jahre wieder: CSU-Studenten werden aktiv - Die Konventswahl naht" zum RCDS; sowie
- "Spartakus: Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich. Sozialistischen Politik auf dem Boden des GG" zum MSB bzw. dessen Äußerungen zum Grundgesetz.

Eingeladen wird zur Veranstaltung am 3.12.1971.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 10, München 24.11.1971

10.05.1972:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 4 (vgl. 24.11.1971, 30.5.1972) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Aktionswoche gegen das Bayer. Hochschulgesetz 15. - 18. Mai Demonstr. am 18." zum BHG.

Weitere Artikel sind:
- "Letzte Meldung: Neuer AStA (LFB/RZ)" (vgl. 3.5.1972);
- "Maiers und der bürgerlichen Wissenschaft einziges Argument. Redeverbot für Sozialisten. Erste öffentliche Konfrontation zwischen Studentenvertreter und KuMi Maier nach Veröffentlichung seines HS-Gesetzentwurfes in Augsburg" zum BHG;
- "Sitze der Gruppenvertreter verdoppelt. Marionettentheater im LMU-Senat";
- "Die 'ärgerliche Tatsache der Gesellschaft' und die bürgerliche Soziologe" von der der Institutszelle Soziologie der Rotzök;
- "Politologen. Die Institutszelle der AK-Fraktion besass die Unverschämtheit eine Hochburg des Spartakus zu stürmen: AK stellt die Fachschaft am GSI" zum Geschwister-Scholl-Institut wo die AK mit 68 : 47 Stimmen gewählt wurde;
- "Psychologen: Lernen wie die Ratten. Kritik der Skinnerschen Lerntheorie" von der Sympathisantengruppe Psychologie der AK-Fraktion der Roten Zellen, die fünf Tutorien und eine Grundschulung durchführt sowie gemeinsam mit der Rotzphil und den AK-Gruppen an der Phil-Fak I ein Sympathisantenplenum;
- "Lobkowicz will mehr Demokratie wagen" zu dessen Brief an den AStA, der dem NHB die übliche Unterschrift für die Beantragung eines Veranstaltungsraums verweigerte; sowie
- "Die Doppelstrategie des RCDS. Zwischen Lobby & Polizeipräsidium".

Eingeladen wird zum Sympathisantenplenum der Phil-Fak I und der Rotzeg sowie den BWL-I SAKs der Rotzök.

Geworben wird für das "Weissblau Buch zur bayrischen Bildungspolitik" vom AStA der Uni Münchens und der Studentenschaft Bayerns sowie für das Buch "Kapitalistische Hochschulreform" der MG Erlangen-Nürnberg.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 4, München 10.5.1972

30.05.1972:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 5 (vgl. 10.5.1972, 20.6.1972) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "20 000 gegen das BHG. Eine kleine radikale Minderheit demonstrierte" zum 18.5.1972.

Weitere Artikel sind:
- "Am Beispiel Vietnams: Moralische Entrüstung oder Klassenkampf?";
- "AK-Fraktion stellt weiter den AStA" zur Wahl zum Konvent an der LMU, bei der die Liste der Fachschaften und Basisgruppen / Rote Zellen (LFB/RZ) 11, die ML bzw. der KSV der KPD 5, der SHB 5, die GEW 6, der Gewerkschaftliche Arbeitskreis Studenten (GAST) 2, Linksunabhängige 5, Rechtsunabhängige 8, die ADS (ex IDK) 4 sowie die Vertreter der PHs Regensburg und Augsburg je einen Sitz erhalten;
- "24. a.o. Mitgliederversammlung des VDS in Bonn. Bürgerliches Trauerspiel in sozialdemokratischen Kostümen. 3. Aufzug" (vgl. 4.5.1972); sowie
- "Zum Verhalten der gewerkschaftlich orientierten Gruppen in der Aktionswoche. Spartakus / SHB / GAST: Weg mit … ! Kampf dem … ! Gegen das … ! Für ein … ! passt immer …aber was ein Bündnis ist bestimmen wir".

Eingeladen wird zu den Kapitalschulungen (Bd. 1) der Rotzök und deren BWL-SAKs sowie zum Sympathisantenplenum der Rotzeg.

Geworben wird für das "Weissblau Buch zur bayrischen Bildungspolitik" vom AStA der Uni Münchens und der Studentenschaft Bayerns sowie für das Buch "Kapitalistische Hochschulreform" der MG Erlangen-Nürnberg.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 5, München 30.5.1972

20.06.1972:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 6 (vgl. 30.5.1972, 10.7.1972) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "500 Jahre LMU: Der Zwang zum Feiern. AStA ruft auf zum Boykott!" zur Festwoche zur 500-Jahr-Feier.

Weitere Artikel sind:
- "Frankenstein an der LMU";
- "Gibt es eine faschistische Wissenschaft? Anmerkungen zu einer 'dunklen Zeit' der LMU";
- "RCDS im Feier-Rausch. Provokation gegen Verfasste Studentenschaft";
- "Politologie: 'Reflexionen über Freiheit & Gleichheit'"; sowie
- "Gegen den Feierzwang: Sozialistisches Studium" mit den berichten "Germanistik: Beispiel Literaturwissenschaft" und "Jura: Krise in der juristischen Ausbildung".

Bekanntgegeben werden Termine von der Roten Zelle Jura-AK-Fraktion, den Roten Zellen Germanistik und Ökonomie sowie der AK-Sympathisantengruppe am Psychologischen Institut. Aufgerufen wird zur VV am 22.6.1972.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 6, München 20.6.1972

10.07.1972:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 7 (vgl. 20.6.1972, 31.10.1972) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "'Tag der Studenten' mit Freibier und Couleur. Lobkowicz und Burschenschaft gegen die Studentenschaft. der RCDS blamiert sich - Studentenschaft lud nicht ein - AStA weist Provokation zurück - Bildungspolitiker entziehen sich der Diskussion" zur 500-Jahr-Feier der LMU.

Weitere Artikel sind:
- "Totaler N. C.?" zum Numerus Clausus bzw. der Kartenerneuerung für das Wintersemester an der LMU;
- "Zur Kritik der Gewalt. Nach der Zerschlagung des 'harten Kerns': Noch einmal zur 'Theorie' der RAF";
- "Olympiade 1972 in München: Von Coubertin zu Rudolf Mang. Anmerkungen zur Funktion von Sport und Olympiade in der kapitalistischen Gesellschaft";
- "Zur Veröffentlichung der sozialdemokratischen Hochschulleitsätze: Bildungsreform in SPD-Form";
- "Sozialistisches Studium an der PH: Emanzipation ist das Wort der Neuen Zeit", mit den Terminen der PH-Zelle der AK-Fraktion;
- "Studentenschaftsvollversammlung am 22. Juni: Revisionisten und Vulgärmarxisten vereint";
- 2Korrespondenz eines Mitglieds des Aktivs/Phil. Fak." zum ZVRoZ des KSV der KPD;
- "Resolution von VV und Konvent zur 500-Jahr-Feier";
- "Konvent unterstützt AStA gegen Lobkowicz und NHB" zu dessen Antrag auf Raumvergabe; sowie
- "Das Sozialreferat des AStA berichtet" über die Halbmonatskarten des MVV.

Geworben wird für das "Weissblau Buch zur bayrischen Bildungspolitik" vom AStA der Uni Münchens und der Studentenschaft Bayerns, das nun in einer zweiten Auflage vorliegt.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 7, München 10.7.1972

31.10.1972:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 8 (vgl. 10.7.1972, 15.11.1972) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Berufsverbote. Die Fälle Claudia Eisinger und Gerhard Schmidt" zur nicht in die Lehrerausbildung zugelassenen C. Eisinger vom MSB Spartakus und dem Studenten G. Schmidt in Augsburg, Mitglied des GEW-Bezirksvorstandes Schwaben, dem es ebenso erging. AStA und AK-Fraktion rufen auf zu Teach-In und Demonstration am 9.11.1972.

Weitere Artikel sind:
- "Einiges über professorale Denunzianten: Prozeßlawine rollt" mit der Denunziantengalerie I" und dem "Aufruf zur Solidarität mit den Opfern der bürgerlichen Justiz in Sachen Rektorwahl!";
- "Probleme einer sozialistischen Politik im Nahen Osten: Die Krise des Palästinensischen Widerstands. Geschichte des arabischen Nationalismus - Der kleinbürgerliche Pseudosozialismus Nassers und der Baath-Partei - Die Fraktionen der Palästinensischen Befreiungsbewegung - Perspektiven für sozialistische Politik" u.a. zum Attentat des Schwarzen September bei der Olympiade in München, der abschließend festhält: "Schon militärstrategische Argumente verbieten aber bei dieser revolutionären Ausrichtung gegenüber den arabischen Staaten den Konflikt mit Israel zu vernachlässigen.";
- "Zum Wahlzirkus '72. 2 Programme - 1 Staat" zu den Bundestagswahlen (BTW - vgl. 19.11.1972), wobei zur Wahl der SPD aufgefordert wird;
- "Der RCDS im 'Kampf' gegen das BHG: Die 'Staatsdiener' in der Klemme. Eine Collage";
- "Biedermann und die Brandstifter. Neues von Oettle", Professor der BWL;
- "Liste der Fachschaften und Basisgruppen / Rote Zellen zu den Konventswahlen 1972" zur LFB/RZ;
- "AStA-Informationen zum Semesterbeginn";
- "Zur Schulungsarbeit der AK-Fraktion. Warum und wie Schulung"; sowie
- "Semesterprogramm, WS 72/73, der Ak-Fraktion. Fachschaften, Institutsgruppen, Rote Zellen, AStA (LFB/RZ)" mit Terminen von den Roten Zellen Philosophie, Psychologie, Politologie, Germanistik und Jura, von der PH-Zelle der AK-Fraktion sowie den Institutszellen Pädagogik, Geschichte, Medizin und der Institutszelle Soziologie der Rotzök, aber auch von der Sympathisantengruppe an der Kunstakademie und der AK-Zelle Naturwissenschaftliche Fakultäten.

Geworben wird für den 'Kürbiskern' Nr. 4/1972.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 8, München 31.10.1972

15.11.1972:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 9 (vgl. 31.10.1972, 12.12.1972), von der uns die Seiten 3 bis 6 nicht vorlagen, herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Landsverbandskonferenz der Studentenschaft Bayerns. Aktionsprogramm gegen das BHG. Bayerische ASTEN beschließen einheitliches Vorgehen" zur LVK vom 11.11.1972 mit dem "Beschluß der Studentenschaft Bayerns".

Weitere Artikel sind:
- "Neue Variante der RCDS-Politik. Ist Thomas v. Mikecz ein Spitzel? Schwerer Zwischenfall im Konvent";
- "Kampf dem Berufsverbot" zu Demonstration und Teach-In am 9.11.1972;
- "Denunziantengalerie II. Fürst L. stellt sich vor die Denunzianten";
- "Aus dem Hochschulreferat: Zur Hausordnung der Mensa";
- "Weiterhin AStA-Beiträge an den VDS: Angriff auf verfaßte Studentenschaft abgeschmettert!" zur einstweiligen Verfügung gegen den AStA; sowie
- "Die 'Objektivität' der Naturwissenschaft. Voraussetzungen einer sozialistischen Politik an den naturwissenschaftlichen Fakultäten".

Aufgerufen wird zum Teach-In der Roten Hilfe am 20.11.1972.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 9, München 15.11.1972

12.12.1972:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 10 (vgl. 15.11.1972, 17.1.1973) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Aufruf des AStA der LMU zu den Konventswahlen" vom 11.-15.12.1972.

Weitere Artikel sind:
- "Vollversammlung bestätigt AStA-Politik gegen das BHG!" am 1.12.1972;
- "Unsere Politik gegen das BHG";
- "Zur Auflösung der Akademischen Auslandsstelle: Statt Betreuung: Kontrolle" zur AKA bzw. den ausländischen Studenten;
- "Sozialistisches Studium am Beispiel Germanistik: Ein neuer Kopf der Hydra. L. Dolezels strukturalistisches Modell - Kunst als Gegenstand der Germanistik - Das hypothetische Modell";
- "MSZ-Dokumentation zum RCDS. Das Feindbild des RCDS: Die Logik der Repression: schuld ist, wen sie trifft!";
- "Was der RCDS unter Wissenschaft versteht, soll folgender Artikel dokumentieren: Ein theoretischer Klimmzug des RCDS";
- "Zu ads/SLH und dem LHV. Mit beiden Beinen fest auf den Wolken. Sozialliberale Gruppen: Utopismus, Unausgegorenheit und Affirmation des Bestehenden";
- "Gegendarstellung zu MSZ Nr. 8 1972" von der MM-Reisen GmbH;
- "Studentenschaftsvollversammlung der LMU am 1. Dezember zum BHG"; sowie
- "H. L. Fertl freigesprochen" im Prozeß zur Rektorwahl.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 10, München 12.12.1972

17.01.1973:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 1 (vgl. 12.12.1972, 7.2.1973) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie mit einer Auflage von 37 000 Stück und dem Leitartikel "Gegen das Bayerische Hochschulgesetz: Aktiver Vorlesungs-Boykott! 2. Aktionswoche der Studentenschaft Bayerns vom 22.1. bis 25.1.1973" zum BHG mit dem Aufruf zur Demonstration (vgl. 22.1.1973, 25.1.1973) und den Terminen der Aktionswoche bei den neben der AK-Fraktion auch der KSV und der MSB Spartakus auftauchen.

Weitere Artikel sind:
- "Schluß mit dem Bombenkrieg in Vietnam!" zur Vietnam-Demonstration (vgl. 10.1.1973);
- "Der Heidelberger Eiwurf. Zu den jüngsten Vorkommnissen an der Uni Heidelberg - Wie sich der Staat auf Konflikte bezieht" (vgl. 13.11.1972, Dez. 1972);
- "Studentenschaft Bayerns zum Bombenkrieg in Vietnam" von der LVK am 7.1.1973, die für den 10.1.1973 zu Kundgebungen (Teach-ins) und Demonstrationen aufrief;
- "Sozialreferat: Neues aus der Mensa";
- "Resolution zum Fall Ismail el Rimoud" zur am 3.11.1972 zugestellten Ausweisung gegen den Sekretär der GUPS Palästina;
- "Das Ergebnis der Wahlen zum XX. Konvent. Ein Votum gegen das BHG. Verluste für die Rechten - LFB/RZ stärkste Fraktion - Die genauen Ergebnisse" von der LMU über die Konventswahl (vgl. 12.1.1973);
- "Sozialistisches Studium am Beispiel Jura. Eine Wissenschaft auf Abwegen: Die Kriminologie" mit den Terminen der Rotzjur/AK;
- "Wie der KSV 'für' die Verfaßte Studentenschaft kämpft: Volksfreunde sprengten Ältestenratssitzung" (vgl. 15.1.1973);
- "Bericht aus dem Akad. Senat: Senat verhängt atmosphärischen NC" zum NC für das Sommersemester für BWL, VWL und Wirtschaftspädagogik;
- "'Geld ist doch zunächst mal Geld'. Der 'Skandal' am Institut für Pharmazeutische Arzneimittellehre; sowie
- "Denunziantengalerie IV".

Geworben wird für den 'Kürbiskern' Nr. 1/1973 und für das "Weissblau Buch zur bayrischen Bildungspolitik" vom AStA der Uni Münchens und der Studentenschaft Bayerns, das nun in einer dritten Auflage vorliegt. Angekündigt werden die bald erscheinenden "Materialien zur Hochschul- und Studienreform" der Studentenschaft Bayerns.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 1, München 17.1.1973

07.02.1973:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 2 (vgl. 17.1.1973, 4.5.1973) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie mit einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Aktionswoche und Demonstration gegen BHG erfolgreich durchgeführt: 25 000. Die grösste 'radikale Minderheit', die jemals in München demonstrierte" zur BHG-Aktionswoche (vgl. 22.1.1973, 25.1.1973).

Weitere Artikel sind:
- "Der Kampf geht weiter!" zum BHG;
- "Präludium zur Aktionswoche. Polizeieinsatz an der Stawifak" zur Sprengung der Sitzung der Staatswissenschaftlichen Fakultät am 17.1.1973;
- "Die 39. Forderung des KSV: 'Weg mit den völlig überflüssigen Potenzreihen!'" zum Flugblatt der KSV-Hochschulleitung zur Uni-VV bzw. über die Rotzök/ML;
- "Zum Urteil gegen das SPK: Verurteilt wegen finalen Handelns. Krankheit als Ansatzpunkt für Politik? - Die Theorie des SPK - Ein Gerichtsurteil gegen die Linke" zum SPK Heidelberg;
- "Gegendarstellung des AStA zur Gegendarstellung von Herrn Roßteuscher in der MSZ Nummer 10/1972" zu den MM-Reisen;
- "Nach den 9 Punkten von Paris: Friede in Vietnam? Nach der militärischen Niederlage eine ökonomisch-politische Offensive - Zur Politischen Ökonomie des Imperialismus - US-Aggression in Indochina und Volkskrieg - Der Waffenstillstand, eine Etappe auf dem Weg zum Sieg im Volkskrieg";
- "Freies Vietnam - Rotes Vietnam! oder Freies Vietnam - Demokratisches Vietnam?" zur Position des MSB Spartakus;
- "Guinea-Bissao: Volkskrieg in Afrika. Zur Ermordung des Genossen Amilcar Cabral - Seine Analyse der Volkskriegsbedingungen";
- "Sozialistisches Studium im Fach Philosophie. irren ist rationalistisch. Die Methodologie der deduktiven Überprüfung - Poppers Trial & Error als Garant der bürgerlichen Gesellschaft" zur Roten Zelle Philosophie;
- "Spartakus traut keinem über 130. 10 Thesen am sozialistischen Studium vorbei - Marginalien zu einem theoretischen Beitrag im Unireport" Nr. 13/1972, der eher der Kritischen Universität (KU) der APO entspräche;
- "Sozialistische Politik an der Kunstakademie. Zur ASTA-Kunstakademie Vollversammlung", wo die AK-Fraktion den AStA stellt;
- "Denunziantengalerie V Kumi Maier zeigt MSZ an!";

AK-Sympathisantenplena werden angeboten von Rotzeg, Rotzpol und der Rotzök, die auch noch eine Schulung macht. Aufgerufen wird zur Solidarität mit den jobbenden ausländischen Kommilitonen (vgl. 13.2.1973). Geworben wird für das "Weissblau Buch zur bayrischen Bildungspolitik" vom AStA der Uni Münchens und der Studentenschaft Bayerns, das nun in einer dritten Auflage vorliegt und für die soeben erschienenen "Materialien zur Hochschul- und Studienreform" der Studentenschaft Bayerns und des AStA der LMU.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 2, München 7.2.1973

04.05.1973:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 3 (vgl. 7.2.1973, 25.5.1973) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie mit einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "CSU plant BHG-Verabschiedung noch im Sommer. Der Kampf geht weiter! Semester der politischen Konfrontation oder illusionäre Streikparolen?" zu den BHG-Demonstrationen in diesem und dem letzten Jahr (vgl. 18.5.1972, 25.1.1973).

Weitere Artikel sind:
- "Anzeigenlawine gegen die MSZ: 'Amtshilfe' für Maier?";
- "Was will das Bayerische Hochschulgesetz?" zum BHG;
- "Das Allheilmittel des KSV: Der Streik";
- "Korrespondenz der AK-Sympathisantengruppe Westberlin. Lucky Streik? Zur 'Weiterentwicklung' der Hochschulgesetzgebung in Westberlin" zum Streik an der PH Berlin (vgl. Apr. 1973);
- "Aktionsprogramm: Kampf dem BHG!" in das auch die Kritiken von KSV und MSB eingeflossen seien;
- "Die fortschrittlichen Hochschulgesetze des Spartakus - Fortschritt für wen?";
- "25. Mitgliederversammlung des VDS in Bonn. 'Die Monopole waren verbittert!' Die Schwierigkeit, Polizeipferde vor den Bildungskarren zu spannen" zur VDS-MV (vgl. 22.3.1973);
- "Zum Terrorurteil gegen den Genossen Horst Mahler. 12 Jahre mangels politischer Disziplinierung";
- "US-Marionette auf Weltreise: Thieu in Bonn beim Friedenskanzler" (vgl. 10.4.1973) u.a. zur Vietnamsolidarität an der LMU (vgl. Apr. 1973, 11.5.1973);
- "Aufruf von AStA und Konvent der LMU: Unterstützt die Vietnamhilfe 'Alles für den Sieg'";
- "Vietnamesische Spielfilme in München" am 11., 18. und 25.5.1973;
- "Zur Lage im Iran. Revolution in Weiß? Die weiße Revolution: Ein Geschäft für alle - bis auf die Bauern";
- "Solidarische Aktion verhinderte Auslieferung des Kommilitonen Hamedi an das Schah-Regime!" zur CISNU-Kundgebung am 28.2.1973;
- "Der Schah als 'Antiimperialist'";
- "Die Iran-Politik der UdSSR";
- "Sozialistisches Studium im Fach Soziologie: Die Potemkinschen Dörfer der Soziologie. Individuum und Gesellschaft - Die verborgenen Prämissen der bürgerlichen Sozialwissenschaft";
- "Zur Schulungsarbeit der AK-Fraktion" mit der Ankündigung der beiden Vorbesprechungstermine der neuen zentralen Grundschulung in politischer Ökonomie;
- "Semesterprogramm, WS 72/73, der Ak-Fraktion. Fachschaften, Institutsgruppen, Rote Zellen, AStA (LFB/RZ)" an der LMU von der Basisgruppe Theologie, von der Institutszelle Medizin der AK-Fraktion, der Institutszelle Geschichte der Roten Zelle Philosophie, der Roten Zelle Psychologie, der Institutszelle Pädagogik der AK-Fraktion, der Roten Zelle Politologie, der Roten Zelle Germanistik, der Roten Zelle Jura, der Roten Zelle Ökonomie, dem Kollektiv Naturwissenschaftliche Fakultät und von der Roten Zelle Kunstakademie.

Bei den AStA-Publikationen findet sich auch das 'Cirkular' der MG/TF Erlangen. Geworben wird für die soeben erschienene zweite Auflage der "Informationen zur Hochschulpolitik".
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 3, München 4.5.1973

25.05.1973:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 4 (vgl. 4.5.1973, 25.6.1973) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in unbekannter Auflagenhöhe mit dem Leitartikel "Semester der politischen Konfrontation. Studentenschafts-VV bestätigt AStA-Politik" der LMU im Kampf gegen das Bayrische Hochschulgesetz (BHG - vgl. 16.5.1973, 25.6.1973).

Weitere Artikel sind:
- "Kampf dem staatlichen Terror gegen kommunistische Organisationen!" zu den Razzien bei KPD und KSV;
- "Breschnjew in Bonn. Zur Kritik der politischen Ökonomie der Sowjetunion" zur SU bzw. dem Breschnewbesuch (vgl. 18.5.1973);
- "Mit 'Sozialimperialismus'" zur Bezeichnung der Außenpolitik der SU durch KPD/ML und KPD;
- "'Friedliche Koexistenz' von Lenin zu Breschnew";
- "Die 'besseren Wissenschaftler' von GUAkII" zur Gruppe Unabhängiger 'Ak II' bzw. der Spaltung der AK-Fraktion (vgl. Feb. 1973) wegen der ein neuer AStA gewählt werden mußte (vgl. 21.5.1973);
- "Franz Knapstein neuer AStA-Vorsitzender. Die Roten Zellen (AK-Fraktion) stellen erneut den AStA - 4 Austritte aus der LFB/RZ-Konventsfraktion";
- "Zusatz zur SB-Resolution. Antragsteller: AStA, AK-Fraktion, KSV" zum BHG; sowie
- "NHB raus aus der Uni! (Resolution des KHB/ML, verabschiedet von der SVV am 16.5.)".

Enthalten ist die Ankündigung der drei Termine der neuen zentralen Grundschulung in politischer Ökonomie.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 4, München 25.5.1973

25.06.1973:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 5 (vgl. 25.5.1973, 12.7.1973) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie mit dem Leitartikel "Zum Mitbestimmungsurteil des BVerfG. Carlsruhe locuta causa finita (?)" zur Mitbestimmung an Hochschulen (vgl. 29.5.1973).

Weitere Artikel sind:
- "Demonstration gegen die Kriminalisierung sozialistischer Organisationen" in München (vgl. 23.5.1973);
- "Die Watergate Affaire und die amerikanische Demokratie" zu Nixon und den USA;
- "Sozialistisches Studium am Beispiel Ökonomie (Wirtschaftspolitik)" mit dem Aufruf der Roten Zelle Ökonomie zum VWL-Teach-In am 27.6.1973;
- "Ermittlungen gegen Studenten wegen Sta-Wi-Fak-Sprengung. Tamas v. Mikecz erinnert sich";
- "TU-Vertreter für Mensa-Polizei? Das Studentenwerk übernimmt eine neue Aufgabe" zum GO-AStA der TU bzw. dessen Eintreten für informative Gespräche mit Studentenwerk und Polizei wegen deren Vorgehen gegen die Büchertische in der Mensa;
- "Numerus Clausus: 'Am Rande des verfassungsrechtlich hinnehmbnaren'?" zum NC in Humanmedizin, Zahnmedizin, Tiermedizin, Biologie, Pharmazie, Lebensmittelchemie, Psychologie, Geographie, VWL, BWL, Sozialpädagogik, Soziologie und Anglistik;
- "Eine Träne auf Reisen" zu Erich Segal, Autor von "Love Story"; sowie
- "Spruch der Woche" zur AK II.

Von der LMU wird berichtet aus Psychologie, Politologie, Chemie / Pharmazie, Phil 1 und 2, Medizin, Pädagogik, VWL/BWL und Germanistik von Vorbereitungswoche zum Vorlesungsboykott, für den Termine angekündigt werden vom Chemie / Pharmazie Kollektiv, von der Fachschaft Philosophie, von der Roten Zelle Germanistik, vom AStA der Kunstakademie, von den Roten Zelle Ökonomie, von Phil 1 und 2, von der Roten Zelle Jura, von der Soziologengruppe der Roten Zelle Ökonomie, von der Roten Zelle Philosophie und der Institutszelle Pädagogik.

Geworben wird für den 'Kürbiskern' Nr. 3/1973 und die soeben erschienene zweite Auflage der "Materialien zur Hochschul- und Studienreform" der Studentenschaft Bayerns und des AStA der LMU.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 5, München 25.6.1973

12.07.1973:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 6 (vgl. 25.6.1973, 2.11.1973) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie mit einer Auflage von 37 000 Stück und dem Leitartikel "Totaler Vorlesungsboykott an der LMU: Chronik und Kritik" zum BHG-Streik (vgl. 25.6.1973, 2.7.1973) und zur landesweiten Demonstration gegen das BHG (vgl. 28.6.1973).

Weitere Artikel sind:
- "Urabstimmungsfrace des RCDS";
- "Ordinarienputsch an der Stawifak" zur Staatswissenschaftlichen Fakultät (vgl. 3.5.1972, 4.7.1973);
- "Chronik und Kritik der Ereignisse";
- "Die Wiederwahl eines Fürsten zu seinen Lebzeiten" zur Rektorwahl (vgl. 4.7.1973);
- "Sozialistische Politik und Öffentlichkeit. Die 'Argumente' der bürgerlichen Presse" zur Berichterstattung der 'Süddeutschen Zeitung' SZ am 27.6.1973 über den Streik;
- "Sozialistisches Studium am Beispiel Politologie: Habermas und die Kommunikation" von der Roten Zelle Politologie;
- "Die Grundrisse einer Kritik des Faschismus. Die Dilemmata des Liberalismus - Staat und Demokratie - Marktwirtschaft und Krise - Die Genesis der faschistischen Bewegung";
- "Bericht vom Zentralrat des vds: Der vds und die Amtskirche" zum VDS (vgl. Juni 1973), bei dem der AStA der LMU die Fraktion der sieben nicht-revisionistischen Asten im Zentralrat anführe;

Aufgerufen wird zum Teach-in der Rotzök "Kritik der entscheidungsorientierten BWL (Heinen)" am 16.7.1973, angekündigt wird die Chilesolidaritätswoche (vgl. 12.7.1973, 16.7.1973) sowie die Eröffnung des Basis Buchladens in der Adalbertstrasse 41 am 1.8.1973. Eingeladen wird zu zwei neuen Schulungen der Kritik der Politischen Ökonomie und zwei neuen Sympathisantenplena der Roten Zellen (AK).

Geworben wird für "Kritik der kapitalistischen Ausbildung: Die Neukonzeption der Lehrerbildung" vom AStA der LMU, erarbeitet von den RZ (AK) zusammen mit dem VDS-Projektbereich Bildungsplanung, die Mitte Juli erscheinen sollen, und für "Kritik der kapitalistischen Ausbildung: Numerus Claus" herausgegeben vom VDS-Projektbereich Bildungsplanung unter Mitarbeit der RZ (AK), die Ende Juli erscheinen sollen.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 6, München 12.7.1973

02.11.1973:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 7 (vgl. 12.7.1973, 15.11.1973) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Das Kultusministerium probt das BHG: Verbot der Mensabücherstände" zum Büchertischverbot (vgl. 15.10.1973) mit einem offenen Brief des 1. AStA Vorsitzenden an den KuMi.

Weitere Artikel sind:
- "Im Nahen Osten ein Krieg";
- "Sozialistische Politik und kapitalistische Hochschulreform" zu BHG und HRG;
- "Zur Lage in Chile: der Putsch der Gorillas" u.a. über den MIR, den man ablehnt und die eigene Solidarität (vgl. Sept. 1973);
- "Zur Kritik des Zionismus";
- "Zur Kritik des arabischen Pseudosozialismus";
- "Zur Funktion des Schauprozesses. nachrichten aus der Klassenjustiz" zum RAF-Prozess gegen Rolf Pohle;
- "Zu den Prozessen gegen Herbert L. Fertl, Michael Horn, Anselm Kreuzhage und Thomas Welker: Diskussion ist Gewalt!";
- "Bilanz der Prozesse gegen die MSZ"
- "Die ganze Solidarität…" zur Beschlagnahme des für die MSZ eingerichteten Spendenkontos;
- "Liste der Fachschaften u. Basisgruppen / Rote Zellen (LFB/RZ) zu Konventswahlen 1973!" zum eigenen Wahlbündnis (vgl. 22.10.1973);
- "'Großer Brockhaus' verurteilt!" zur Anzeige wegen der Denunziantengalerien;
- "Kritik der Fachdidaktik" aus Bd. 3 der Reihe Sozialistisches Studium; sowie
- "Semesterprogramm, Ws 73/4, Rote Zellen/AK-AStA (LFB/RZ)". An diesem beteiligen sich die Roten Zellen Philosophie, Politologie, Geschichte, Pädagogik, Psychologie von der Phil Fak 1, Germanistik (Phil Fak 2), Ökonomie und Soziologie von der Stawi Fak, Jura, Medizin und Kunst sowie das Kollektiv (Chemie, Biologie, Geographie).

Von den RZ/AK werden nicht nur die Sympathisantenplena erwähnt, sondern auch deren regelmäßige Publikationen. Dabei handelt es sich um "Phil-Fak-I-Zeitung", "Phil-II-Info", "Stawi aktuell", "Soziologen Info", "Juristen Info", "Medfakpress" und "Kollektiv".

Geworben wird u.a. für den Nachdruck der 'Arbeiterpolitik' 1948 - 1959 vom Politladen Erlangen, das Buch "Die Krise der kommunistischen Parteien" von der Marxistischen Aufbauorganisation (MAO), den 'Kürbiskern' Nr. 4/1973, die "Kritik der kapitalistischen Ausbildung: Die Neukonzeption der Lehrerbildung" vom AStA der LMU, erarbeitet von den RZ (AK) zusammen mit dem VDS-Projektbereich Bildungsplanung und die 3. Auflage der "Informationen zur Hochschulpolitik", aber auch für den Buchversand Roter Stern Marburg.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 7, München 2.11.1973

15.11.1973:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 8 (vgl. 2.11.1973, 12.12.1973) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie mit einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Die Antwort auf das BHG. Konsolidierung sozialistischer Hochschulpolitik - Beschlüsse der Studentenschaft Bayerns" zur Studentenschaftskonferenz (vgl. 3.11.1973). Angekündigt werden für Anfang Dezember eine zentrale oder mehrere Demonstrationen gegen das BHG (vgl. 28.11.1973).


Weitere Artikel sind:
- "Bürgerliche Öffentlichkeit und Imperialismus. Zur Lage in Kambodscha", wobei der KSV der KPD Erwähnung findet;
- "Auf der LVK der SB vom 3.11.73 verabschiedete Resolution";
- "Sozialistisches Studium im Fach Humanmedizin: Mitscherlich und die Gesellschaft. Zur Kritik der Psychosomatik - Konflikt und Anpassung - Individuum und Krankheit" von der Roten Zelle Medizin/AK, die die 'Medfakpress' herausgibt und einen Psychosomatik-Arbeitskreis hat;
- "Kritik der Fachdidaktik (II)"; sowie
- "Der RCDS im Wahlkampf" zu den Konventswahlöen.

Aufgerufen wird zur Studenten-VV der LMU (vgl. 15.11.1973).
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 8, München 15.11.1973

12.12.1973:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 9 (vgl. 15.11.1973, 23.1.1974) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie mit einer Auflage von 37 000 Stück und dem Leitartikel "'Trotz Kälte und Schnee - Kampf dem BHG!'. Die CSU genehmigt ihr Gesetz. Der Kampf gegen die Durchsetzung geht weiter - Demonstrationen in ganz Bayern am Tag der Verabschiedung - 5 000 in München folgten dem Aufruf der SB - Abfuhr für ADH-Spalter - Die Befriedung der Universität findet nicht statt!" zu den Demonstrationen gegen das BHG (vgl. 28.11.1973) und der Vorbereitung der Aktionen in München (vgl. 21.11.1973).

Weitere Artikel sind:
- "Aufruf zu den Konventswahlen" (vgl. 10.12.1973);
- "Die vielen Gesichter der ADH";
- "Aufruf zur Solidarität mit den Opfern der bürgerlichen Justiz in Sachen Aktionswochen gegen das BHG!";
- "Hans Maier vor dem Bayerischen Landtag: Auf den Spuren eines Hochschulgesetzes" zum BHG;
- "ADH gestärkt?" zur 'Offensiv' des SHB vom 24.11.1973, die dies behauptete;
- "Konventswahlen an der Ludwig-Maximilians-Universität. CSU-Studenten, Darwin und Demokratie" zum 'Kliniker-Info' des RCDS;
- "RCDS: Demokratie ist, wenn der RCDS die Mehrheit hat!";
- "Die ads/SLH 'kritisiert' das Sozialistische Studium: Mit beiden Fäusten voll ins Leere!" zum 'Contrapunkt' an der Stawi Fak bzw. zur Rotzök/AK;
- "Der RCDS im Wahlkampf. Für humanere Einzelhinrichtungen?" zu Chile;
- "'Kommunismus' mit Tarnkappe. Wer ist die 'Demokratische Front'?" zum KHB/ML des AB (vgl. Nov. 1973);
- "Ökonomie und Staat in Griechenland";
- "Sozialistisches Studium im Fachbereich VWL. Der Hokuspokus mit dem gesellschaftlichen Optimum" von der Rotzök/AK;
- "Prof. Helle leist sich ein: Ein Profikampf. Vorlesungsrezension aus dem Fachbereich Soziologie";
- "Wettbieten an der BaFöG-Börse: 'Fünfhundert Eier sofort'! MSZ-Gespräch mit dem 1. Vorsitzenden des AStA der LMU, Franz Knapstein (LFB/RZ)"; sowie
- "Berichtigung zum 'unireport' Dez. 1973" des MSB zur Fachschaft Geschichte (vgl. 21.11.1973).

Geworben wird für die Broschüre der Studentenschaft Bayerns zum HRG: "Hochschulrahmengesetz - Materialien und Kritik". Aufgerufen wird zu Chile-Spenden über die AELA.

Enthalten ist auch zu den Anhängern des KABD an der LMU ein:"
Wichtiger Hinweis

Die Katholische Studentengemeinde (MSG) legt wert auf die Feststellung, daß sie mit der an den Konventswahlen teilnehmenden KSG nichts zu tun hat. Diese Feststellung ist notwendig, weil aus den Kandidaturbegründungen der KSG-Kandidaten nicht hervorgeht, daß es sich dabei um Kommunisten und nicht um Katholiken handelt.

Hinweis der Redaktion: Bei der an den Konventswahlen teilnehmenden Gruppe KSG handelt es sich um eine aus Baden-Württemberg eingewanderte Großfamilie, die durch Schnitzarbeiten (Rote Pfeile) bekanntgeworden ist. (MSZ-Kollektiv)".
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 9, München 12.12.1973

23.01.1974:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 1 (vgl. 12.12.1973, 20.2.1974) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Kommunismus aus China?". Ebenfalls erscheinen die Artikel "Zum 80. Geburtstag des Genossen Mao Tse--tung", "Zum 80. Geburtstag des Genossen Mao Tse--tung. Theorie des Volkskriegs"; "Kommunismus in China? Revolution in China. Gemeinsames und Gegensätzliches in der Sowjetunion und China - 'Bruderkampf' unter falschem Vorzeichen", "Zum 80. Geburtstag des Genossen Mao Tse--tung. Kulturrevolution und Produktion" und "Kommunismus und China. Chinesische Außenpolitik - revolutionäre Außenpolitik?".

Weitere Artikel sind:
- "Konventswahlen an der LMU bestätigen den Rote-Zellen-AStA. Wahlergebnis Ausdruck der Politisierung der Studentenschaft - LFB/RZ wieder stärkste Fraktion - RCDS gestärkt - Fiasko der gewerkschaftlich Orientierten - Ein Votum gegen das BHG" (vgl. 19.12.1973);
- "Anschlag auf die verfaßte Studentenschaft. Lobo gegen den VDS";
- "Kritik der 'historischen Methode' Sozialistisches Studium in Geschichte";
- "KSV-Verbotsdrohung und KSV-Theorien: Bürgerlicher Staat und Vulgärmarxismus. Gründe für das staatliche Vorgehen - warum Solidarität - das Bürgerliche an Theorie und Praxis des KSV", worin es auch heißt: "halten wir es für notwendig, angesichts des staatlichen Vorgehens gegen den KSV die grundlegenden Differenzen, die wir mit ihm haben, hintenanzustellen." Kritisiert wird, "daß er den Verstoß gegen das Prinzip nicht als Mittel sozialistischer Politik begreift, sondern selbst zum Prinzip hochstilisiert." So "gelangt der KSV zu einem Theorie-Praxis-Verständnis, das in der abgeschmackten Behauptung gipfelt, man müsse aus der Praxis für die Theorie lernen, an der Praxis die Theorie korrigieren. Praxis aber ist für den KSV der Kampf. Jede neue Kampfeserfahrung hat seine Auswirkungen auf die Theorie." Dies aber "ist nun genau das typische Verfahren bürgerlicher Wissenschaft, das der KSV bis zur Kopie imitiert. … Derjenige wird … zum Revolutionär, der sich eine ähnliche charakterliche Disposition erwirbt wie das Proletariat und sich zum Kampf aufrafft. Die sozialistische Revolution wird so zum psychologischen Problem, ihr Sieg eine Frage der Quantität … Zentrales Problem kommunistischer Politik ist für den KSV die Erfahrung, daß die zum Kampf prädisponierten nicht kämpfen.";
- "Nervenkrieg an der Mensa" zum Büchertischverbot;
- "XXI. Konvent konstituiert" (vgl. 21.12.1973);
- "Aufurf zur Solidarität mit dem kämpfen Vietnam!" zur Vietnamsolidarität, die der AStA der LMU im Zentralrat des VDS beantragte (vgl. Dez. 1973); sowie
- "Spartakus schreibt uns wieder! Ein Brief von Schorsch an Franz - Interessante Anregungen des MSB - Häßliche Töne" zum Briefwechsel des AStA mit dem MSB Spartakus der DKP (vgl. 12.1.1974, 14.1.1974).

Geworben wird für den 'Kürbiskern' Nr. 1/1974.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 1, München 23.1.1974

20.02.1974:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 2 (vgl. 23.1.1974, 2.5.1974) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie mit einer Auflage von 37 000 Stück. Diese erscheint nun erstmals auch Marburg, ohne daß sich die Auflage erhöht hätte. Der Leitartikel "Kohlen von den Monopolen? Sozialkampf und Interessenvertretung - Politik der Misere, Misere der Politik - vds-Sternmarsch in Bonn" berichtet von der bundesweiten Bafög-Demonstration des VDS (vgl. 24.1.1974).

Weitere Artikel sind:
- "Alexander Solschenizyn und andere: Probleme eines Sowjetbürgers" zur SU. Hierbei wird die Unterstützung der Roten Zellen/AK für die CSSR-Invasion 1968 betont und auf Seite 3 u.a. ausgeführt: "War es nach der Revolution und im Bürgerkrieg noch gewußt, daß die Beziehung auf den kapitalistischen Weltmarkt Mittel zur Erreichung des Ziels war, so ist im Laufe der Stalin-Ära eine VERKEHRUNG DIESES VERHÄLTNISSES zu konstatieren: Der mit den kapitalistischen Ländern eingegangene KOMPROMIß wurde als die Überwindung des Kapitalismus selbst begriffen".;
- "Solidarität mit den chilenischen Revolutionären!", ein Aufruf zu Chilespenden an die AELA;
- "Bundeskongreß der Jungsozialisten. Die Revolution als Interesse. Warum ist wer Juso? - Das Dilemma der Jungsozialisten" (vgl. 25.1.1974);
- "Zur politischen Ökonomie Spaniens: Spanien unter Franco: iberischer Faschismus? Feudalherrschaft im Mittelalter - Bürgerkrieg - Arbeiterbewegung - Die illegalen Arbeiterkommissionen - Perspektiven kommunistischer Politik in Spanien";
- "Drohende Ausweisung von Sascha Haschemi" aus München über den iranischen Rotgardisten (vgl. 21.1.1974);
- "Fachbereichsgliederung: Wozu und zu welchem ende? Die Profs vor dem BHG: ratlos. Nach welchen Kriterien soll man entscheiden - Wohin mit der Pädagogischen Hochschule" u.a. zur PH;
- "MSZ proudly presents: The best of Lobo" zum Rektor Lobkowicz bzw. sowie über den NHB der NPD und dessen 'Deutschen Studenten Anzeiger';;
- "Solidarität mit den Opfern der bürgerlichen Justiz!" zu den BHG-Prozessen; sowie
- "Der KSV und Mao Tse-tung" zum KSV der KPD (vgl. 13.2.1974).
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 2, München 20.2.1974

02.05.1974:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 3 (vgl. 20.2.1974, 1.6.1974) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Holzer entlassen!" zu dessen Berufsverbot an der LMU (vgl. Apr. 1974) mit dem Aufruf zur VV dazu am 9.5.1974.

Weitere Artikel sind:
- "Argentinien und Peronismus";
- "VG-Urteil gegen AStA: Eine Morgengabe ans BGH" zum Verwaltungsgerichtsurteil (vgl. März 1974), wobei der MSB Spartakus einen freiwilligen AStA organisieren will und die RZ/AK über die Fachschaften tätig bleiben wollen;
- "Gewerkschaften in Argentinien";
- "Sozialistisches Studium im Fachbereich Pädagogik: Ein 'progressiver' Gesellschaftswissenschaftler packt aus. George Herbert Meads Magical Mystery Tour. Kritik des 'Symbolischen Interaktionismus' anhand des Buches 'Geist, Identität, Gesellschaft'";
- "Ein Leserbrief, den die SZ zuerst zensieren wollte und dann nicht veröffentlichte. Späte Zurechtweisung des AStA" von Herbert L. Fertl zum Inkrafttreten des BHG am 1.10.1974;
- "26. VDS-Mitgliederversammlung in Bonn: MSB/SHB: Links ist, wo das Herz schlägt. VDS-MV vertagt - Lehndorff hat Tränen in den Augen - Spartakus sieht schwarze Vögel - RCDS und SLH vereint", wobei in "War Konfuzius Spartakist?" auch auf den KBW eingegangen wird;
- "Sprüche und Widersprüche" u.a. aus der 'Studentenfaust' Nr. 1 des KSB/ML der KPD/ML (vgl. Apr. 1974);
- "Richtungsweisender Antrag 114 auf der vds-MV. Fischfilet - sofort!" zum Mensaessen;
- "KSV: High Noon am 1. Oktober" zum BHG, wo der KSV der KPD das AStA-Gebäude militant verteidigen möcht.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 3, München 2.5.1974

01.06.1974:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 4 (vgl. 2.5.1974, 26.6.1974) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Kampf dem Berufsverbot! Totaler Vorlesungsboykott gegen die Entlassung Professor Holzers an der LMU 20./21. Mai". Berichtet wird davon auch aus dem VDS-Zentralrat (vgl. 20.5.1974), aus Mathematik/Physik, wo KSV und MSB Spartakus in der Anfängerinitiative zusammenarbeiten und über das Soziologische Institut (vgl. Mai 1974).

Weitere Artikel sind:
- "Lobos Präventivschlag" zum verbot für AStA und Konvent die Beschlüsse der VV durchzuführen;
- "Militärputsch in Portugal: Der Abgesang des Lusitanischen Popanz? Zur politischen Ökonomie Portugals - Die weitere Entwicklung der Befreiungsbewegungen - Die Wandlung eines Militärbefehlshabers";
- "Militanter Lumpenjournalismus und bürgerliche Wissenschaft. Kommunistische Politik an der Hochschule und bürgerliche Presse am Beispiel von C. Ullmanns 'Militante Wissenschaft und Sozialistisches Studium' im 'Münchner Stadtanzeiger'";
- "Unser Gastkommentar: Heute: Nikolaus Lobkowicz, Rektor der LMU";
- "Chile: Botschaft des MIR an die westdeutsche Linke", wobei aufgerufen wird zu Chilespenden über die AELA;
- "Offener Brief des eben erst gewählten AStA-Vorsitzenden Karl-Heinz Schneider an den eben erst zurückgetretenen Friedenskanzler. Kopf hoch, Willy" zu Willy Brandt;
- "Schneider contra Huber: Rote-Zellen-AStA vom Konvent bestätigt! Karl-Heinz Schneider (LFB/RZU) neuer AStA-Vorsitzender" (vgl. 13.5.1974); sowie
- "Roll over Beethoven?"? wozu es auch Zum heißt: "Die Sympathisanten des KBW, derer es auch an der LMU mittlerweile viere gibt, lamentieren bei ihren öffentlichen Auftritten gerne über die Arroganz der Roten Zellen/AK, die sich nicht mit ihnen auseinandersetzen würden." Dies geschieht nun über Beethoven.

Aufgerufen wird zum eigenen Teach-In (vgl. 20.5.1974).
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 4, München 1.6.1974

26.06.1974:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 5 (vgl. 1.6.1974, 18.7.1974) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel zur Männerfußball-Weltmeisterschaft (WM):"
Fußballweltmeisterschaft 1974.

ABSEITS & ANDERERSEITS
Der Gegenstand, über den im Folgenden gehandelt wird, ist der Fußball. Die bekannteste Begriffsbestimmung stammt aus dem Repertoire deutscher Sportreporter und heißt: Der Ball ist rund. Daß dieser Umstand Faszination bewirkt und seine massenwirksame Umsetzung selbst einen Krieg auslösen kann, wie den zwischen zwei mittelamerikanischen Bananenstaaten, wird allseits konstatiert und je nach der Position dessen, der sich mit dem Thema befaßt ins Unerforschliche menschlicher Psyche abgeschoben ('Faszination Fußball' nannte das Fernsehen eine Sendereihe zum Auftakt der WM) oder dem Kapitalismus und seinen Verführungskünsten in die Schuhe geschoben. Daß aber der Fußball quer durch die gesellschaftlichen Klassen seine Anhänger hat, in den meisten Industriestaaten Stadien füllt, verweist auf ein Moment an ihm, daß die oben angeführten Erklärungsversuche nicht treffen. Selbst der Unterschied zwischen dem Normalzuschauer und dem marxistischen Betrachter reduziert sich vor dem Fernsehschirm auf eine differenzierte Stellung zum Kommentator: während die Beliebtheit von Sportreportern daher herzurühren scheint, daß sie die Meinung der Volksseele über den Bomber der Nation artikulieren, ärgern Linke sich schwarz über die Kommentare eines Oskar Klose: diese Differenz kommt jedoch nicht aus dem Fußball, sondern aus seiner nachträglichen Interpretation. Spätestens der Torschrei eint die kritischen Köpfe mit den angeblich so manipulierten. Überlegungen des KSV, eine Demonstration gegen den Volksbetrug Fußball-WM durchzuführen, scheiterten an der Unvereinbarkeit von Demonstrationszeitpunkt und Sendetermin der Übertragung dessen, wogegen protestiert werden sollte. Wir nehmen uns davon nicht aus: Sitzungen des MSZ-Kollektivs paßten sich dem Spielplan des WM-Organisationskomitees an. Grund genug, so meinen wir, abgesehen von der Bewußtseinslage der meisten potentiellen Adressaten unserer Politik, mit den Mitteln der wissenschaftlichen Analyse einem Phänomen nachzugehen, das zunächst eher Wissenschaft behindert, als sie anzuregen.

GRÖßERER VERSUCH ÜBER DAS BALLTRETEN
I. DER FUßBALL ALS SPIEL: NEGATION DER NÜTZLICHKEIT
Das Spiel ist anders als die Arbeit emanzipiert vom Zwang des Nutzens. In einer Gesellschaft, deren Formen jener bestimmt, bleibt es den Kindern vorbehalten, obwohl auch hier sich der Nutzen einbildet, wofür die Frühpädagogik 'Der kleine Elektromann' gesorgt hat. Der Begriff des Spiels enthält jedoch, daß es nur seinen eigenen Regeln gehorcht. Das Herantragen von Momenten, die nicht im Spiel enthalten sind, gilt als Spielverderbnis, der Spielverderber ist einer, der die Regeln des Spiels verletzt, das der andere im aufzwingen will oder das Spiel stört. Den Zusammenhang finalen Handelns, die Mittel-Zweck-Relation, bezeichnet die Wissenschaft als Teleologie, das Spiel verkörpert deren Negation. Der Sinn des Spiels liegt ausschließlich in ihm selbst.

Das zeigt sich schon daran: Wer das Spiel nicht kennt, steht ratlos vor ihm. Zeitgenössische Berichte über junge Männer, die einer Lederkugel nachjagen, erinnern an Beschreibungen über das Verhalten Geistesgestörter. Nachvollziehbar ist dies dem Kontinentaleuropäer, wenn er den Versuch unternimmt, den Sinn des Krickettspiels zu enträtseln. Oder umgekehrt: eine Gruppe japanischer Studenten sieht zum ersten Mal ein Fußballspiel und meint, Ziel des Vorgangs auf dem Rasen sei es, den Ball mit dem Kopf zu treffen und ihn möglichst hoch in die Luft zu schießen. Würde man den Zweck des Fußballspiels bestimmen, 'als möglichst häufige Beförderung des Balles in das gegnerische Tor', so erführe dieser Zweck seine Begründung nur aus dem Spiel selbst, in dem er vorkommt.

Anders bei der Arbeit: ihr Zweck liegt außerhalb des Vorganges, der bei ihr stattfindet. Reproduktion des Arbeitenden, Stoffwechsel mit der Natur ist ihr telos, sei es unmittelbar oder vermittelt über den Lohn in einer Gesellschaft, in der Arbeit vorwiegend als Lohnarbeit vorkommt. Das Spiel als gesellschaftliche Institution, das nicht nur den Kindern vorbehalten bleibt, setzt eine Gesellschaft voraus, die den Stoffwechsel mit der Natur, die Bereitstellung der Mittel zu ihrer Reproduktion soweit entfaltet hat, daß neben der für die Arbeit verwandten Zeit noch Zeit übrig bleibt, die frei von Arbeit ist, Freizeit. Diese Gesellschaft ist die kapitalistische. (In der Antike hat das Spiel noch Zwecke, die außerhalb seiner selbst lagen. Im agon, dem rituellen Spiel, diente es der Kommunikation mit der Gottheit, selbst die olympischen Spiele reflektieren in ihren Disziplinen einen gesellschaftlichen Zweck, die Ertüchtigung im Kriegshandwerk. Der Feudalismus reservierte das Spiel für die herrschende Klasse und beließ den Volksmassen nur das Zuschauen.)

Indem das Spiel den Nützlichkeitszusammenhang der bürgerlichen Gesellschaft negiert, einen Freiraum darstellt, in dem die freie Zeit jenseits vom Nutzenprinzip gemäß dem Lustprinzip eingesetzt wird, an die Stelle der zweckorientierten Kraft- und Hirnanwendung das freie Spiel von Muskel- und Verstandeskräften tritt, enthält einen Verweis.

'Das Reich der Freiheit (das) beginnt in der Tat erst da, wo das Arbeiten, das durch Not und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört; es liegt der Natur der Sache nach jenseits der Sphäre der eigentlichen materiellen Produktion.' (Marx, Das Kapital).

II. DER FUßBALL ALS SPORT: PRODUKT DER BÜRGERLICHEN GESELLSCHAFT

'Sport (engl.), eine körperliche Tätigkeit, die um ihrer selbst willen ausgeübt wird, aus Freude an der Überwindung von Schwierigkeiten und meist unter Anerkennung bestimmter Regeln.' (dtv-Lexikon)

Der Begriff des Sports ist um 1800 in England entstanden. Er meint eine bestimmte Art menschlichen Handelns, das um seiner selbst willen betrieben wird auf eigens dafür geschaffenen Einrichtungen und in besonderen sozialen Institutionen. Was er voraussetzt, ist eine Leistung des Kapitals: 'Es ist so, malgre lui, instrumental in creating the means of social disposible time, um die Arbeitszeit für die ganze Gesellschaft auf ein fallendes Minimum zu reduzieren, und so die Zeit aller frei für ihre eigene Entwicklung zu machen.' (Marx, Grundrisse). Ebenfalls in England entstand das Fußballspiel als Sport: zunächst Zeitvertreib von Collegeschülern organisierte er sich früh in Vereinen, gehorchte allgemein anerkannten Regeln und spielte sich im Rahmen einer nationalen Konkurrenz um die Meisterschaft ab. Hier ist festzuhalten, daß der Sport vom Anbeginn seiner Existenz als gesellschaftliche Sphäre seinen ursprünglichen Zweck negierte: trieben die Colleges zunächst Leibesübungen nach dem Motto mens sana in corpora sano, so nahm die Leibesübung als Sport darauf keine Rücksicht mehr. Spätestens die Einführung des Faustkampfes als Sport erweist die Verkehrung der sportlichen Tätigkeit ins Gegenteil der Gesundheitsbeförderung. 'Der Zweck des Sportes ist natürlich nicht körperliche Ertüchtigung, sondern der Zweck körperlicher Ertüchtigung kann Sport sein.' (Brecht, Die Todfeinde des Sports) oder plastischer: 'Boxen zu dem Zweck, den Stuhlgang zu heben, ist kein Sport.' (ibid). Die minutiös registrierten letzten Wochen des Günter Netzer vor der WM rücken den Zusammenhang zurecht: Vom Fußball hat er regelmäßige Verletzungen, die seine Fitness fortlaufend ankratzen, deshalb macht er Fitnesstraining, um wieder Fußballspielen zu können, (über die Funktion von 'Trimm-Dich-Aktionen' ist hier nicht der Ort zu handeln, denn hierbei handelt es sich nicht um Sport, sondern um Trimm-Dich-Aktionen, wie aus obigem klar sein dürfte). Netzer spielt Fußball zunächst um des Fußballs Willen, sein Spiel als Fußballspiel gehorcht den Regeln der FIFA und sonst niemandem. Der Witz am Sport liegt nun darin, daß eine Gesellschaft, in der produziert wird, um Werte zu erzeugen, einen Bereich sich hält, indem keine Werte produziert werden, in dem nicht gearbeitet wird. (Daß Fußball keine Arbeit ist, macht trotz des Geschwätzes 'linker' Kritiker vom Fußballkapitalismus eine anschauliche Überlegung deutlich: obwohl kein Mensch auf den Gedanken käme, zu verkünden 'Ich gehe jetzt arbeiten!', wenn er mit Freunden zum Fußballspielen aufbricht, soll der gleiche Vorgang plötzlich Arbeit sein, wenn er für Geld gemacht wird. Einen defekten Motor reparieren nennt man allemal jedoch Arbeit, gleichgültig, ob man dafür bezahlt wird oder nicht). Aus dem Fußball selbst ist nur herauszuholen, daß er seinen Zwecken gehorcht, die - wie oben schon angegeben - darin bestehen, den Ball so oft wie möglich im gegnerischen tor unterzubringen. Aus der Arbeit hingegen, die sich in Produkten niederschlagen muß, die menschliche Bedürfnisse irgendeiner Art befriedigen müssen, um als gesellschaftlich nützlich anerkannt zu werden, läßt sich ihre gesellschaftliche Qualität unmittelbar erschließen. Hieraus folgt, daß der Fußball als Sport zwar die kapitalistische Gesellschaft voraussetzt, diese mit ihm aber noch ein emanzipatives Produkt hervorgebracht hat, einen Bereich menschlicher Tätigkeit, der eigenen Bestimmungen gehorcht, 'ausschließlich um seiner selbst willen ausgeübt wird', wie Brockhaus formuliert.

III. DER FUßBALL ALS GESCHÄFT: VOLLENDUNG UND ZERSTÖRUNG DES SPIELS

'So perfekt spielen nur Profis!' (Westdeutscher Sportreporter)

Das Spiel hat an sich selbst sein Maß: da es hierin der Kunst gleicht, eröffnet dieser Sachverhalt den Sportreportern ein weites Reich der Superlative, die aus einem Vokabular stammen, wie es ansonsten provinziellen Kunstrichtern eignet). Nicht dem Spiel Äußeres bestimmt den Grad seiner Wirkung (über den Nationalismus im Sport siehe Kasten), sondern die vollendete Exekution seiner Regeln. Dies setzt aber die unumschränkte Formierung der körperlichen und auch der geistigen Fähigkeiten voraus. Der Arbeiter im kapitalistischen Produktionsprozeß, dem dieser das zweckmäßige Funktionieren seiner Physis abverlangt, bezahlt damit durch die fortwährende Zerstörung seiner Individualität. Erst wenn diese ganz freigesetzt wird für das Spiel kann sie sich voll dessen Erfordernissen anpassen. Im professionellen Fußball wird das Fußballspielen zum 'Beruf'. Der Berufsfußballer ist ein Mensch, der eine Wunschvorstellung des kapitalistischen Individuums vorstellt: er verdient sein Geld nicht durch Arbeit, sondern im Spiel. Spielend Geldverdienen, wer möchte das nicht?

Der Begriff des Berufs drückt üblicherweise eine Position in der kapitalistischen Arbeitsteilung aus, mit Hilfe derer man sein Geld verdient durch Arbeit, das heißt durch einen Beitrag zum Reproduktionsprozeß der Gesellschaft. Die Rede vom anständigen Beruf meint, jemand verdient durch Arbeit sein Geld und nicht durch etwas anderes, wie z. B. Betrug und Gaunerei. Daß Fußball kein Beruf ist, zumindest kein anständiger, geben seine Fans auch offen zu, wen sie z. B. in Porträts der Nationalspieler immer wieder betonen, er habe es auch beruflich zu etwas gebracht und wenn er nur sein Geld gut angelegt hat. Die Superstars des westdeutschen Kickens, Netzer und Beckenbauer haben auch geschäftlich die größten Erfolge vorzuweisen.

Daß das Geld, das Fußballer verdienen, etwas anderes ist, als der Lohn des Arbeiters, zeigen die Beträge, die für Asse bezahlt werden: bemißt sich die Lohnhöhe nach dem Preis der Arbeitskraft, so die Höhe des Fußballersalärs nach Erfolg, Attraktion des Starnamens und anderen Faktoren. Dennoch ist die Bezahlung des Fußballspielens die Voraussetzung des Niveaus, das es mittlerweile erreicht hat. Nicht zu unrecht spricht man von Ballartisten, Leuten, die ihren Körper bis zur Perfektion formiert haben, Mannschaften die 'traumhaft' harmonieren. Der Sorgen um die Reproduktion enthoben können sie sich auf das Spiel konzentrieren und das Spiel bleibt zunächst Spiel, auch wenn noch soviel Geld daranhängt. Dennoch bezahlt es seinen Preis fürs Geschäft, das mit ihm gemacht wird: um die Basis des Profifußballs zu erhalten, muß das Publikum ihn sehen wollen: die Profimannschaften sind zu guten Spielen verurteilt. Haben sie einen schlechten Tag, verlieren sie Publikum, der Verein Geld und die Profis Prämien. Längere Zeit außer Form befindliche Profis verlieren das 'Bundesligaformat' und ihren 'Beruf', der gerade die Bedingung ihrer Form ist. Da sich gute Spiele in Erfolgen niederschlagen (wir erinnern uns: Zweck des Fußballs sind die erzielten Tore), bemißt das Publikum die Güte des Spiels einer Mannschaft an ihren Erfolgen. Das geflügelte Wort des Sportjournalismus, eine Mannschaft 'sterbe in Schönheit' ist wörtlich zu nehmen, meint es doch, sie hätte keinen Erfolg und steigt deshalb ab. Das Angewiesensein auf Erfolge (kein Mensch fragt heute noch, ob die Mannschaft von Milan letztes Jahr gegen Ajax schön gespielt hat, sie gewann 1: 0 und damit den Europacup), produziert im Profifußball ein Moment seiner Selbstzerstörung, indem er das Resultat des Spiels verabsolutiert und damit immer wieder selbst das Spiel destruiert. Defensivfußball, vorsätzliche Fouls (im Jargon 'Notbremse' genannt) sind Verstöße gegen die Bestimmungen des Spiels und verraten, daß sich ins Spiel selbst das Geschäft eingenistet hat. Spitzenverdiener der Profifußballs erklären in Interviews, vor allem spielten sie aus Freude am Fußball und daß es dafür Geld gäbe, sei ein nicht unwillkommener Nebeneffekt.

Darin liegt das Wahre, daß sie gute Spieler sein müssen, um an das große Geld zu kommen. Zugleich aber ist dieses Selbstverständnis in dem Augenblick der Lächerlichkeit überführt und vorm Geschäft blamiert, wenn sie nicht mehr in Form sind. Dann nützt die ganze Freude am Spiel nichts, weil sie damit kein Geld mehr verdienen, arbeiten müssen, mehr außer Form geraten und schließlich in der Amateurliga - sofern sie dann noch Freude am Spiel haben - sich die Schienbeine polieren lassen müssen. Der Fußball als Geschäft ist somit das Doppelte, daß er die im Spiel angelegten Möglichkeiten menschlicher Entfaltung voll freisetzt, sie zugleich jedoch pervertiert und zerstört. Diese Überlegung steht noch vor den in linker Kritik gängigen, die sich die Unterwerfung des Fußballs unters Kapital naiv vorstellen und dann nicht mehr herkriegen, warum Fußball immer noch Freude bereitet, erregte Anteilnahme, wo sonst der Kapitalismus doch fortlaufend das schiere Gegenteil davon produziert. (Damit soll der Zusammenhang von Fußball und Profitmaximierung nicht geleugnet werden. Sie treffen jedoch nicht den Fußball, sondern seine Verwalter. Reklame auf dem Trikot von Beckenbauer affiziert seinen Umgang mit dem Ball mitnichten.)

IV. DER FUßBALL ALS IDEOLOGIE: OPIUM FÜRS VOLK?

'Die Brasilianer begingen den Triumph ihrer Mannschaft mit einem zweiten Karneval. Auch die ärmsten der Armen fühlten sich als Brasilianer.'
D. Kronzucker im 'Weltspiegel'

Was der Kapitalismus den Individuen antut, analysiert Marx als Herrschaft sachlicher Verhältnisse über die Personen. Die Privatsubjekte erfahren zwar die Bestimmungen ihres Handelns vermittelt über den freien Willen, jedoch affiziert dessen Grundlage, die jeweilige Revenuequelle (Arbeit, Kapital oder Grundbesitz), noch abstrakt ihr Selbstverständnis als Personen, indem es die Alternativen ihrer willentlichen Entscheidung einengt. Die quantitative Begrenzung des Lohns schränkt den Kreis der Bedürfnisse vermittels eines diesen äußerlichen Kriteriums ein: nicht 'will ich das?' oder 'brauch ich das?' ist allein entscheidend, sondern 'kann ich mir das leisten?' Der Entfaltung ihrer selbst sehen sie sich durch Voraussetzungen behindert, die nicht sie selbst kontrollieren. Die Vergesellschaftung des Menschen wird als Fremdbestimmung erfahren. Die bürgerliche Soziologie formuliert dies als 'ärgerliche Tatsache der Gesellschaft' (Dahrendorf). So produziert diese Beschränkung der Individualität bei den ihr Unterworfenen den Wunsch nach einem Bereich, in dem das Individuum nur sich gehorcht.

Das Bürgertum, solange es noch erfüllt war von seiner historischen Mission, erschloß sich diesen in der Kunst:

'Im Kunstschönen ist der Gedanke verkörpert, und die Materie von ihm nicht äußerlich bestimmt, sondern existiert selber frei, in dem das Natürliche, Sinnliche, Gemüt usf. in sich selbst Maß, Zweck und Übereinstimmung hat, und die Anschauung und Empfindung ebenso in geistige Allgemeinheit erhoben ist, als der Gedanke seiner Feindschaft gegen die Natur nicht nur entsagt, sondern sich in ihr erheitert und Empfindung, Lust und Genuß berechtigt und geheiligt ist, so daß Natur und Freiheit, Sinnlichkeit und Begriff in Einem ihr Recht und Befriedigung finden.' (Hegel, Vorlesungen über Ästhetik I).

Ähnliches galt für die Religion, die der zitierte Hegel neben der Kunst im Reich des Geistes gelten läßt. Man muß nicht die Essays der Kulturkritik gelesen haben, um zu wissen, daß zeitgenössische Kunst dazu nicht mehr taugt, wofür sie selbst weniger kann, als daß die volle Durchsetzung des Kapitalismus sie nicht daran hindern würde, und daß die Religion als Faszinosum im entfalteten Kapitalismus nur noch als Farce à la Jesus-People auftaucht. Die Sehnsucht der kapitalistischen Privatsubjekte nach einem Bereich, in dem sie sich als Individuen behaupten können, muß aber durch die immer gravierendere Zerstörung der Individualität eher intensiver denn schwächer geworden sein. Sie findet nur neue Objekte. Diesen ist eigen, daß sie den Mangel der bürgerlichen Kunst, die 'von Anbeginn mit dem Ausschluß der Unterklasse erkauft' war, nicht mehr kenne. Jene, 'denen Not und Druck des Daseins den Ernst zum Hohn macht und die froh sein müssen, wenn sie die Zeit, die sie nicht am Triebrad stehen, dazu benutzen können, sich treiben zu lassen', (Horkheimer/Adorno, Dialektik der Aufklärung) können dies durch die Entgleisung der Bereiche, die nicht vom telos kapitalistischer Produktion beherrscht sind. Neben die Kulturindustrie tritt z. B. der Fußball.

Im Gegensatz zur großen Kunst ist der Fußball nur noch Ideologie deshalb, weil er eine Welt vorstellt, in der das möglich ist, was die wirkliche verweigert, selbstbestimmtes Handeln, dieses jedoch limitiert auf eine fade Spielwiese, innerhalb dessen Freiheit sich auf diejenige des Toreschießens beschränkt.

Dient der Fußball als Träger der Projektionen vom besseren Leben, so resultiert daraus seine Wirkung auf diejenigen, die an ihn glauben. Die Ideologie wirkt zurück auf die sie hervorbringende Gesellschaft. Hier haben ideologiekritische Versuche über den Fußball ihr Recht, die daraufhinweisen, daß Erfolge der deutschen Mannschaft das Staatsvolk mit seiner Regierung versöhnen, deren Wahlchancen steigern, den sozialen Frieden stabilisieren helfen, das Selbstbewußtsein stärken u. a. m. Nachweisen ließe sich auch, daß in den Ländern, die dem imperialistischen System subsumiert sind ohne selbst eine nationale Kapitalakkumulation und die Ausbildung bürgerlicher Verkehrsformen nachvollzogen zu haben, der Fußball als synthetische Form der nationalen Identität, als Ersatz für die mangelnde Staatlichkeit herhalten muß. Brasilien als Nation repräsentieren die Nationalspieler eindringlicher als die Reißbrettstadt Brasilia. Noch augenscheinlicher und auch gefährlicher wird das Ideologische, Falsche am Fußball, wenn Baby Doc Duvalier eine haitianische Fußballmannschaft aus den besten seiner Totons Macoutes aushebt, die prompt zum 'Liebling des Münchner Publikums' (SZ) wird.

V. FUßBALL ALS FASZINATION: DIE ÜBERHÖHUNG DES BANALEN

Unter die Todfeinde des Sports rubrifiziert Brecht den 'Wissenschaftlichen Fimmel. Hierzu gehören leider meistens mit besonderer Unterstützung der Presse die krampfhaften Bemühungen einiger .Kenner', aus dem Sport eine Art , Kunst' zu machen.' (op. cit.) Dabei ist die Artifizierung des Fußballs noch eine relativ harmlose Variante, deren bekanntester Vertreter, Heinz Mägerlein, nahezu in Vergessenheit geraten ist. Häufiger ist die Adelung des Königs Fußball, der zur 'herrlichsten Nebensache der Welt' glorifiziert wird. Diese Phrase verdient jedoch, näher untersucht zu werden, weil in ihr mehr Wahrheit über Fußball und Kapitalismus steckt, als in allen bislang erschienenen kritischen Veröffentlichungen zu diesem Thema. Ein scharfsinniger SZ-Leitartikler, C. H. Meyer, formuliert auf dem Boden dieser These die Mahnung: 'Es wäre etwa bedenklich, wenn durch den Fußball die Politik zur Nebensache degradiert würde, wenn das Urteil darüber verlorenginge, was wichtig ist.' Was wichtig ist, das ist der bürgerlichen Gesellschaft längst verloren gegangen; nicht ist dies z. B. was im Vorderteil der SZ steht, was die herrschenden Charaktermasken so verzählen im Parlament oder auf Reisen. Die Oberfläche dessen, was wichtig wäre, findet sich am ehesten noch im Wirtschaftsteil. Der Witz besteht gerade darin, daß die Schreiber von Leitartikeln bürgerlicher Zeitungen nicht wesentlich mehr von der Welt und dem, was sie im innersten zusammenhält, wissen als Oskar Wark. Der Rücktritt eines Bundeskanzlers hat auf die gesellschaftliche Entwicklung in diesem Land kaum mehr, eher weniger Einfluß als ein eventueller Sieg der BRD/Westberlin-Mannschaft bei der WM, nicht auszudenken einer der 'Ostzone' (A. Tetzlaf) über uns!

Wenn es also darum geht, was denn die Hauptsache sei, zu der sich Fußball als Nebensache verhält, haben sich Politjournalisten und Sportreporter aber auch gar nichts vorzuhalten. Die Beschäftigung damit findet praktisch in den Klassenkämpfen, theoretisch in der Arbeit einer winzigen Minderheit, der Kommunisten, statt. Dennoch liegt in der Rede von der 'herrlichsten Nebensache' ein Verweis auf eine Gesellschaft, in der freies Spiel der Kräfte, das Tun einer Sache um ihrer selbst willen, nur Nebensache sein soll, reserviert für wenige. Die Ahnung einer vom Zwang der Produktionsverhältnisse, von der Not der Reproduktion durch (Lohn-)Arbeit befreiten Gesellschaft, ist in unserem Lande bei den Unterdrückten und Ausgebeuteten nicht vorhanden als Klassenbewußtsein, als revolutionäre Theorie und Willen zur verändernden Konsequenz, sondern u. a. als Faszination Fußball oder als Traum vom kleinen Prinzen, der einen bei der Hand nimmt und in ein anderes Land entführt. In der Nebensache steckt der Keim der Hauptsache und daraus bezieht sie ihre Herrlichkeit. Im Fußball jedoch, der ein Spiel ist, finden wir den Gedanken der emanzipierten Individualität, der selbstbestimmten Vergesellschaftung im kollektiven Handeln nur als Karikatur; letztlich ein Hohn auf das vorgestellte Andere, wenn es ausgerechnet in den Fußball projiziert wird.

Daß Fußball fasziniert in dem Maße, wie er es tut, ist erschreckend für das kritische Bewußtsein. Die Hunderttausende, die Samstag die Stadien füllen, und in der Identifikation mit dem Spiel ihre Identität suchen, stehen gleichsam in einer gigantischen Abseitsfalle, andererseits, wer wollte ihnen verübeln, wenn sie ausgerechnet beim Fußball suchen, was die warenproduzierende Gesellschaft ihnen vorenthält?

Hier klärt sich auch das eingangs angesprochene Problem, warum Linke die BRD spielen und siegen sehen wollen: Die Freude am Spiel ist das Rationale am Fußball, die Identifikation mit der Nationalmannschaft Konsequenzen des modernen Fußballs, der, die bürgerliche Individualität auch dann noch erliegt, wenn sie im Denken über sie schon hinaus ist. Wogegen man sich ständig wehren muß ist jedoch der ideologische Versuch, ausgerechnet den Fußball zu einer Sache zu überhöhen, die er nicht ist. Dies gilt auch für diverse marxistisch auftretende Versuche, am Fußball eine kapitalistische Qualität zu entdecken, wo immer nur das gemeint ist, was der Kapitalismus aus dem Fußball macht. Letzteres, das Walten der Schuhfabrikanten und der Werbeindustrie um den Fußball herum, affiziert die Freude am Fußball zunächst ebenso wenig, wie dasjenige der pharmazeutischen Industrie beim Geschlechtsverkehr.

Die Überhöhung des Fußballs vom Spiel zur Weltanschauung scheitert aber immer wieder am Fußball selbst, er ist einfach zu blödsinnig - und dies ist durchaus positiv gemeint - als daß er sich mit dem Denken vertrüge: 'Seit der Gerd im Strafraum denkt, trifft er nicht mehr.' (Udo Lattek) Warum soll man auch ausgerechnet beim Fußball, der doch als Spiel seinen Sinn hat, und nur als solches, Denken investieren, das doch bitter nötig ist, um dasjenige zu erkennen, was immer noch die Hauptsache ist. Die Zerstörung irrationaler Faszination, die Fußball produziert, ist kein Verdikt, das gegen ihn erlassen wird: 'Noch Blödeln braucht nicht stumpf zu sein, kann selig als Dispens von den Selbstkontrollen genossen werden.' (Adorno, Freizeit).

FUßBALL UND NATION

'Paul war Deutschland und Deutschland Paul.'
Bild am Sonntag

Zum Fußball hinzu kommt bei der Weltmeisterschaft, daß es Nationalmannschaften sind, die ihn spielen. Er betritt die Sphäre des Staates und diese verleiht ihm hoheitliche Züge. Verteidiger, Mittelfeldspieler und Sturmspitzen betreten plötzlich daneben noch als Staatsbürger den Rasen. Ihre Besonderheit, die besten Kicker des Landes zu sein, macht sie zu dessen Repräsentanten, als solche gleichen sie Beamten oder Mandatsträgern:

- das Geld versteckt sich hinter der Ehre

- der persönliche Ehrgeiz tritt hinter das Mannschaftsganze, denn es gilt, ein größeres Ziel zu erreichen, den Sieg Deutschlands

- die Auserwählten werden Vorbilder, nationale Idole und dies affiziert sie als Ganze, sie haben sich als Vorbilder zu benehmen auch außerhalb des Fußballfeldes.

Es geht um die Nation, dem ist der Eigennutz hintenanzustellen! (Gerade bei Nationen, denen deren Grundlage, die Allgemeinheit der im Staat aufgehobenen Interessen, abgeht, wie z. B. Zaire, soll die Nationalmannschaft jene herstellen und zwar - schenkt man Presseberichten Glauben - bei Gefahr für Leib und Leben. 'Siegt oder sterbt!', soll Mobutu ihnen gekabelt haben wie einst Kaiser Wilhelm den nach China ziehenden Soldaten nachrief).

Interessant ist in diesem Zusammenhang das Auftreten der Nationalmannschaft der DDR, die sich einerseits als Nation behaupten, andererseits die Überlegenheit einer gesellschaftlichen Entwicklung beweisen will, deren Subjekte, das Proletariat, so hießt es einmal im Kommunistischen Manifest, kein Vaterland haben, sich gerade nicht als Nation behaupten, sondern als Klasse Geschichte machen wollen. Dieser Widerspruch drückt sich in, der Argumentation des DDR-Fußballs aus! Richtig wird gesagt, daß Fußball ein Spiel ist, das Spaß macht, an ihm also nichts falsches sei. Gefährlich würde er erst im Einsatz für schlechte Zwecke. Im Sozialismus sei er eine Möglichkeit der allseitigen Entfaltung des Menschen. Hinter diese Einsicht fällt die DDR sofort wieder zurück, wenn sie ihre Nationalmannschaft beweisen lassen will, daß der Sozialismus dem Kapitalismus überlegen ist: die Erfolge unserer Sportler, heißt es da, zeugen von den Leistungen beim Aufbau des Sozialismus in der DDR! Die Absurdität des Arguments, die das Unverständnis seiner Benutzer vom Sport und vom Sozialismus verrät, wird offenkundig, wenn die Sportler der DDR Mißerfolge haben. Die Differenz der gesellschaftlichen Systeme könnte nur sich zeigen am Umgang mit dem Sport, nicht an ihm selbst. Am Auftreten der DDR-Nationalmannschaft jedenfalls, zeigt sie sich nicht. (Wenn in der UZ, der Zeitung der DKP, von 'unserer Mannschaft' die Rede ist und das BRD/Westberlin Team gemeint ist, so geben diese deutschen 'Kommunisten' zu erkennen, daß sie ein Vaterland haben und eine bürgerliche Zeitung machen.)"

Weitere Artikel sind:
- "Bürgerkrieg in Ulster. Geschichte, Ökonomie und Politik in Irland" zu Nordirland;
- "Das HSRG: Ein kapitalistischer Kompromiß" zum HRG-Protest (vgl. 30.5.1974);
- "Sozialistische Studium an der Fachhochschule Sozialwesen: Von der Bürgerinitiative zum Häuserkampf: das Dilemma des Reformismus", wobei nicht nur Hausbesetzer erwähnt werden, sondern neben der Roten Zelle Sozialwesen/AK auch die "übrigen linken Gruppen an der FHS (MSB, KHB, KSV)", also die studentischen Gruppen der DKP, des AB und der KPD;
- "Kommunistische Politik und revisionistische Presse: DDR-Journaille und Vulgärmarxismus. Das Zentralorgan der FDJ beschäftigt sich mit der Politik der Roten Zellen / AK - Ein Kollege des Herrn Ullmann" (vgl. Mai 1974);
- "Zahnlose Zeiten" zur Chilesolidarität des MSB Spartakus durch Kuchenverkauf im Germanistischen Institut;
- Sternstunden der Bildungspolitik: Botschaft von Andromeda";
- "Ernste Warnung!" denn sowohl MSBler als auch KHBler hätten in letzter Zeit Anhänger der RZ/AK denunziert; sowie
- "Sprüche und Widersprüche" u.a. vom KHB/ML des AB (vgl. Juni 1974).

Von der LMU wird die Studentenschafts-VV angekündigt (vgl. 27.6.1974) sowie ein HRG-Teach-In am 2.7.1974.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 5, München 26.6.1974

18.07.1974:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 6 (vgl. 26.6.1974) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Brecht das Raumverbot! Veranstaltungsverbot durchbrochen - Polizei stürmt leeren Hörsaal - Meinungsterror" zur Polizeibesetzung der LMU (vgl. 4.7.1974) wozu aufgerufen wird zum Teach-In der Roten Zellen/AK mit KSV und KHB am 18.7.1974.

Weitere Artikel sind:
- "Editorial: Die MSZ nach dem 1. Oktober". Fortgeführt werde die Zeitung als 'Marxistische Studentenzeitung' (MSZ - vgl. 5.11.1974), wofür bereits geworben wird. Die neue MSZ werde herausgegeben werden durch die Roten Zellen/AK und mit ihnen kooperierende Organisationen in Erlangen, Marburg, Regensburg, Würzburg, Westberlin, Augsburg und Nürnberg. Die MSZ sei in den dortigen Unis, aber auch in der Bremer Uni erhältlich. Die Bildung der RZ/AK geschah im Herbst 1971 "(vorher ging die Abspaltung eines Teils der Roten Zellen, deren Reste seitdem als KSV und KHB firmieren).";
- "Wem gehört der Bauch? Pseudodebatte ums Leben - Frauenemanziaption bürgerlich - Sexualität und Kapitalismus - Kinderkriegen" zum § 218;
- "Nach dem 1. Oktober: Politik ohne AStA" zur Auflösung des AStAs durch das BHG;
- "Bettelstudent was nun?" aus der Medizin zum SLH (vgl. Juni 1974), wobei kritisiert wird die "Errichtung neuer, gewerkschaftsähnlicher Organe …, wie das vor allem KSV und KHB vorschwebt.";
- "Juckt uns der Verlust des AStA?";
- "Worauf man nach dem 1. Oktober noch bauen kann";
- "'Umbits' und seine Freunde";
- "Bürgerliche Presse und Vulgärökonomie am Beispiel der SZ: das Gift der Inflation" zum Leitartikel der 'Süddeutschen Zeitung' vom 9.4.1974, von der Roten Zelle Ökonomie;
- "Das Moribunde leben lassen - Studienreform bei den Ökonomen. Ein Fachbereich verblödet" zu BWL/VWL;
- "Klassenjustiz: Ein Hundert-Jahre-Mißverständnis";
- "Solidarität mit den Opfern der bürgerlichen Justiz!" zu den BHG-Prozessen;
- "Nochmal zur Urabstimmung" (vgl. Juli 1974) wobei KSV und MSB kritisiert werden;
- "Postskriptum zur Fußball-WM"; sowie
- "MSZ-Blitzumfrage zur Urabstimmung. 'Was meinen sie zur Urabstimmung?'".

Geworben wird für eine Broschüre "Die Neukonzeption der Lehrerbildung", die der AStA herausgibt, wobei die Erarbeitung durch die Roten Zellen/AK zusammen mit dem VDS-Projektbereich Bildungsplanung geschah. Aufgerufen wird zur Chile-Blutspendenaktion der AELA vom 17. bis 19.7.1974.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 6, München 18.7.1974

Letzte Änderung: 04.11.2019