Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe Borsig, Jg. 7, Nr. 64, 15. März 1977

15.03.1977:
Bei Borsig Berlin gibt die KPD die Nr. 64 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 22.11.1976, Apr. 1977) heraus, für deren 4 Seiten Johanna Mayr die Verantwortung übernimmt.
Aufmacher sind die Geheimtarifverträge für u.a. die Kranfahrer in der Westhalle. Hierzu hat die Betriebszelle Borsig der KPD eine Broschüre "Weg mit dem Geheimtarifvertrag" im Umfang von 42 Seiten A5 herausgegeben, in der u.a. Widersprüche zwischen der SEW-Betriebszeitung 'Borsignal' und dem SEW-Zentralorgan 'Die Wahrheit' aufgedeckt werden, die entstanden seien, weil die SEW natürlich im Betrieb den Kollegen nicht so viel über die, durch den Osthandel angeblich glänzende, Lage vorlügen könne wie den Kollegen anderer Betriebe in der 'Wahrheit'. Für die Geheimtarifverträge ist allerdings wohl wesentlich der SPD-Betriebsrat verantwortlich, der seit über einem Jahr mit der Geschäftsleitung verhandelte, ohne daß die Kollegen informiert wurden. Die Tarifverträge sehen u.a. eine Neufestsetzung der Löhne nach 5 Kriterien vor. In der Betriebszeitung wird auch noch die SEW wegen ihrem Verhalten im GEW Landesverband Berlin angegriffen.
Q: Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe Borsig Nr. 64, Berlin 15.3.1977

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