Rote Presse-Korrespondenz, 1. Jg., Nr. 18, 20.6.1969

20.06.1969:
Die Nr. 18/1969 der „RPK“ erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Hannover: Radikale Forderungen sind die einzig Realistischen
- Eine Bewegung unter den Westberliner Kindergärtnerinnen
- Arbeitskampf bei Pirelli
-Technische Intelligenz und Klassenkampf
- Zwei Urteile gegen linke Juristen
- Presserklärung des Bundesvorstandes des SDS
- Solidaritätsdemonstration mit türkischen Gastarbeitern und Studenten
- ‚Dialektik der Aufklärung‘: S. Fischer droht mit Gerichten.

In der „Presseerklärung des Bundesvorstandes des SDS“ wendet sich dieser gegen „Propagandaveranstaltungen des israelischen Botschafters Asher Ben Nathan“, die in Frankfurt/M. und Hamburg gestört worden waren. Nun habe „eine Kampagne gegen arabische, jüdische und deutsche Gegner des Zionismus begonnen“. Die deutsche Presse „würde uns wahllos als Antisemiten beschimpfen“.

Die Front wird nun gegen den „Zionismus“ aufgebaut. „Der Zionismus, der wie jede autoritäre Ideologie gesellschaftliche Konflikte im eigenen Land nach außen lenkt, richtet sich rassistisch gegen die arabischen Palästinenser, die man, seit Zionisten in Palästina erschienen sind, mit unmittelbarer Gewalt zu vertreiben versucht und über die man seit der Gründung Israels mit Notstandsgesetzen regiert. Al Fatah ist eine ebenso berechtigte sozialrevolutionäre Organisation wie die Black-Panther-Party in den USA … Der Kampf gegen den Zionismus ist auch ein Kampf aller bewussten Juden - ob in Israel oder in Europa.“
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 18, (West-)Berlin, 20.6.1969.

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