Rote Presse-Korrespondenz, 2. Jg., Nr. 86 (16.10.1970)

16.10.1970:
Die Nr. 86 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Die Tarifverhandlungen in der Metallindustrie
- Erklärung zur Verhaftung des Genossen Mahler
- Die Entwicklung der revolutionären Bewegung und die Praxis der Revisionisten im Irak (Schluss)
- Dokumentation zur Sommeroffensive der FNL
- Erklärung der Rotzeg.

Der Artikel „Die Tarifverhandlungen in der Metallindustrie” ist von der KPD/AO und möglicherweise aus der „Roten Fahne“ übernommen.

Die „Erklärung zur Verhaftung des Genossen Mahler“ ist von KPD/AO, KB/ML und PL/PI unterzeichnet.

In der „Dokumentation zur Sommeroffensive der FNL“ heißt es einleitend: „Die internationale bürgerliche Presse stimmt mit ständigen Berichten über das ‚Abflauen‘ der Kämpfe in Südvietnam die Begleitmusik zu den Friedenslügen der Nixon-Regierung an, deren Verbrechen jeder kennt, deren Parolen niemand mehr glaubt. Die US-Imperialisten haben Grund, über die Kampftätigkeit der revolutionären Streitkräfte, über die Operationen der eigenen Truppen Stillschweigen zu bewahren. Während diese mit immer grausameren Mitteln, in jüngster Zeit vor allem mit immer stärkerem Giftgaseinsatz, gegen die Bevölkerung vorgehen und ihr Zerstörungswerk fortsetzen, schreitet die Befreiungsfront militärisch und politisch von Sieg zu Sieg. Wir veröffentlichen im folgenden ein Dokument der Provisorischen Revolutionären Regierung der Republik Süd-Vietnam, in dem eine Chronologie der Sommeroffensive der revolutionären Streitkräfte vorgelegt und die Propagandalügen der Imperialisten durch genaue Nachrichten über die siegreichen Kämpfe der FNL widerlegt werden!

Im Artikel „Erklärung der Rotzeg“ wird über den Streit des Drucks der Schrift „Barrikaden am Wedding“ (von Klaus Neukrantz) mit „Agitdruck“ berichtet. Danach habe die „Rotzeg“ nach einem ablehnenden Bescheid der Agit-Drucker, ihnen eine „unfertige zweite Auflage zum Selbstkostenpreis abzukaufen“, die „Druckbögen sichergestellt“ und prangert nun an, dass „Agitdruck“ versuchen würde, mit „einem der Hauptwerke der proletarischen Literatur ein antiautoritäres Geschäft zu machen“.

Reklame wird in der Ausgabe gemacht für:
- Rote Skizze (Kiel)
- Trikont Verlagskooperative (dort ist erhältlich: Geschichte der KJI in 2 Bänden (München))
- Westberliner Buchladenkollektive
- Oberbaum Verlag. Verlag für Politik und Ökonomie (West-Berlin).
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 86, West-Berlin, 16.10.1970.

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