Rote Presse-Korrespondenz, 3. Jg., Nr. 118/1971 (4.6.1971)

04.06.1971:
Die Nr. 118 der „RPK” erscheint. Inhalt der Ausgabe ist:
- Leitsätze des Kommunistischen Studentenverbandes (Studentenverband der KPD-Aufbauorganisation)
- Erklärung der Redaktion
- Zum Urteil gegen Schubert, Goergens und Mahler.

Mit der Nr. 118 ist die „Rote Presse-Korrespondenz“ nun das „Zentralorgan des Kommunistischen Studentenverbandes (KSV)“. Es werden deren „Leitsätze“ veröffentlicht.
Die Redaktion erklärt u. a.: „Mit der Gründung des Kommunistischen Studentenverbandes schafft sich dieser in der Roten Presse Korrespondenz sein Zentralorgan. Die Rote Presse-Korrespondenz richtet ihre propagandistische Arbeit aus am revolutionären Kampf des Proletariats und an den Aufgaben des Aufbaus der Kommunistischen Partei, wie sie die KPD-Aufbauorganisation bestimmt.“ So ist die RPK „wichtiges Instrument beim nationalen Aufbau des KSV, bei dessen Untersuchungs- und Organisationsarbeit an den Hochschulen Westdeutschlands und West-Berlins“.

In den „Leitsätzen“ heißt es u. a.: „Nach halbjähriger Tätigkeit hat die Studentenkommission der KPD-Aufbauorganisation ihre Aufgabe erfüllt: Sie hat in Westberlin einen starken führenden Kern für den Kommunistischen Studentenverband geschaffen … Sie hat innerhalb der wichtigsten Roten Zellen den Aufbau von KSV-Zellen bzw. die Fraktionsarbeit erfolgreich aufgenommen.“

Betont wird auch, dass der KSV und ein noch zu gründender Kommunistischer Oberschülerverband (KOV), Sektionen eines noch zu gründenden Kommunistischen Jugendverbandes (KJV) werden sollen: „Die Begründung für eine gemeinsame Organisierung für Schüler und Studenten mit und unter Führung der proletarischen Jugend stützt sich nicht auf eine psychologische Beschreibung der Gemeinsamkeiten der Jugend, sondern geht aus von der Lage der kleinbürgerlichen und proletarischen Jugendlichen im Kapitalismus, die ihnen einen gemeinsamen Kampf vorschreibt.“

Reklame wird in der Ausgabe gemacht für:
- Verlag Rote Fahne. Verlag der Aufbauorganisation für die Kommunistische Partei Deutschlands
- Westberliner Buchladenkollektive
- sowie für die Schrift: „Solidaritätskomitee für den Kampf des südkoreanischen Volkes gegen den USA-Imperialismus, gegen Faschismus und für Demokratie“.
Q: Rote Presse-Korrespondenz, Nr. 118, West-Berlin, 4.6.1971.

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