Bund Kommunistischer Arbeiter Freiburg (BKA): Kritik an der Gruppe 'Marxisten-Leninisten Freiburg'

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 15.3.2013

Die hier dokumentierte Broschüre des Bundes Kommunistischer Arbeiter (BKA), einer der Vorläufergruppen des (KBW) befasst sich mit der aus der früheren Ortsgruppe der KPD/ML-ZK bzw. Roter Morgen im Gefolge des außerordentlichen Parteitags hervorgegangenen Gruppe Marxisten-Leninisten Freiburg (MLF bzw. ML Freiburg), die im November 1972 begannen, an die Öffentlichkeit zu treten.

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

20.11.1972:
Der BKA Freiburg gibt vermutlich in dieser Woche die Broschüre "Kritik an der Gruppe 'Marxisten-Leninisten Freiburg'" zu der aus der KPD/ML-ZK kommenden MLF, die Mitte November ihre Gründungserklärung veröffentlichte und auftrat auf der Wahlveranstaltung des BKA, die für den 16.11.1972 angekündigt war, aber in der Broschüre auf den 18.11.1972 datiert wird, heraus. Der Preis beträgt 30 Pfennig.

Die MLF habe das Bundestagswahlprogramm des BKA als rechtsopportunistisch kritisiert und dem BKA vorgeworfen, die Theorie der Spontaneität unterzuordnen. Ignoriert habe die MLF sowohl die Bemühungen der Gruppen des Bremer Kommunique als auch die Ausführungen des BKA in seiner Broschüre mit den Reden vom 1. Mai 1972 (vgl. Juli 1972).
Kritisiert wird vom BKA auch die Betriebsagitation der ehemaligen KPD/ML-ZK in Freiburg 1970, vor allem bei ITT (Intermetall).
Quelle: BKA: Kritik an der Gruppe 'Marxisten-Leninisten Freiburg', Freiburg Nov. 1972

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