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08.03.1973:
Heute gibt die KG (NRF) Mannheim / Heidelberg die Nr. 3 ihrer 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 2.3.1973, 21.3.1973) heraus, die u.a. über die Fahrpreiskampagne in Mannheim/Ludwigshafen berichtet (vgl. 9.2.1973). Dagegen seien bereits über 22 000 Unterschriften gesammelt worden, auch der Vertrauensleutekörper bei John Deere habe sich einstimmig dagegen ausgesprochen. Zur IG Chemie Jugendgruppe Boehringer heißt es:"
Nach dem Polizeieinsatz am Donnerstag gegen die Demonstranten faßte die gewerkschaftliche Jugendgruppe von Boehringer Mannheim eine Solidaritätserklärung. Sie verurteilt darin 'aufs schärfste den Polizeieinsatz'."
Auch ein Berufsverbotekomitee gibt es jetzt in Heidelberg (vgl. 12.2.1973).
Arbeiterkorrespondenzen kommen von BBC-Stotz Heidelberg und Daimler Mannheim, eingegangen wird sowohl auf die Chemieindustrie als auch auf die Drucktarifrunde (DTR). Behandelt werden sowohl verschiedene Streiks in NRW als auch die ausländischen Kollegen.
Außer mit der Heidelberger Altstadt befaßt man sich auch mit Israel, wo es einen Revolutionären Kommunistischen Bund gibt.
In einer Äußerung zu Gewerkschaften werden, laut KPD, Jugendgruppen abgelehnt und lediglich Arbeitskreise befürwortet.
J. S. befasst sich mit der Weltwährungskrise (vgl. 19.2.1973, 2.3.1973). Diesen Artikel verbreiten auch in:
- NRW die ML Castrop-Rauxel und ML Dortmund (vgl. 19.3.1973).
Q: Arbeiter-Zeitung Nr. 3, Mannheim März 1973; Die Rote Front Nr. 6, Dortmund/Castrop Rauxel März 1973, S 1 und 3ff;Rote Fahne Nr. 12, Dortmund 21.3.1973
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