Kommentar für die Kollegen der Metallindustrie, Die Krise des westdeutschen Kapitals nimmt zu, 13. Juli 1972

13.07.1972:
Die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg gibt einen vierseitigen 'Kommentar für die Kollegen der Metallindustrie' (vgl. 31.5.1972, 27.7.1972) heraus, mit der Schlagzeile "Die Krise des westdeutschen Kapitals nimmt zu".
Berichtet wird vom Kampf gegen das Berufsverbot gegen Ulli Topp in Heidelberg (vgl. 8.7.1972) und Speyer (vgl. 3.7.1972) und von "Krise und Konzentration in der Fahrzeugindustrie", wie sich bei Hanomag Hannover, John Deere Mannheim und MWM zeige. Ein ähnliches Thema wird auch in "Entlassungen bei Febolit" behandelt. Mannheimer Kollegen berichten von einer "Kürzung der Steuerfreibeträge", zur Oberbürgermeisterwahl in Mannheim wird bemerkt: "OB-Ratzel setzt volksfeindliche Politik fort". Der DKP-Kandidat Ebert habe 1, 5% der Stimmen erhalten.
Von der Heidelberger Straßenbahn AG wird gemeldet: "Bei der HSB wird der Urlaub ausgelost".

In "Die Jugendvertretung zu einem Instrument der konsequenten Interessenvertretung machen!" wird von den Betrieben MWM, John Deere, Bopp und Reuther, Vögele, Drais in Mannheim, Stotz, Schmitthelm, Schnellpresse und einigen Kleinbetrieben in Heidelberg sowie BBC - Süddeutsche Metallwerke (SMW) Walldorf die Wahl fortschrittlicher Jugendvertreter kundgetan. Im Gegensatz zu diesem Aufschwung steht, dass die IGM Jugendgruppe Mannheim aufgelöst wurde und auch das Lehrlingszentrum Mannheim eingegangen ist.
Q: Kommentar für die Kollegen der Metallindustrie Die Krise des westdeutschen Kapitals nimmt zu, Mannheim 13.7.1972

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