Bezirksbeilage zur Kommunistischen Volkszeitung (Rhein-Neckar II), Nr. 49, 1976

09.12.1976:
Der KBW Bezirksverband Rhein-Neckar II gibt zur heutigen Nr. 49 (vgl. 2.12.1976, 16.12.1976) die 'Bezirksbeilage zur Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) in einer Auflage von 3 000 Stück heraus mit dem Leitartikel "Das Volk von Zimbabwe befreit sich im bewaffneten Kampf" mit dem Aufruf zur Veranstaltung in Frankfurt am 11.12.1976.

Weitere Artikel sind:
- "Beleidigungsklage gegen H. Rosenbaum wegen OB-Wahlaufruf des KBW: Für die Ausbeuterklasse Unterdrückung betreiben ist schwer - Zundel erteilt sich selber Aussagegenehmigungen";
- "Betriebsversammlung in der Metallindustrie: Die Belegschaften sammeln die Kraft für den Kampf um mehr Lohn" zur Metalltarifrunde (MTR) bzw. zu Graubremse, Helios und Teldix;
- "HSB: Weitere Linienstillegung für reibungslose Geschäfte";
- "'Wie ein Sklavenhalter'" zur Bude der Wohlfahrtslotterie auf dem Bismarckplatz;
- "Wiesloch: Stadt versucht mit Kündigungen das Weihnachtsgeld einzusparen";
- "Die öffentlichen Dienste dienen der Volksunterdrückung" zum Psychiatrischen Landeskrankenhaus Wiesloch und der Psychiatrischen Klinik der Unikliniken Heidelberg;
- "Untersuchung der Lohnstruktur im DKFZ: Festgeld 190,- DM! Weg mit den Zeitverträgen!" zur ÖDTR;
- "Mensa: Erfolgreiche Unterschriftensammlung für 180 DM und Streichung der untersten Lohngruppe" zur ÖDTR;
- "11.12. Aktionstag gegen den § 218 gegen das Programm der Regierung" vom § 218-Komitee Teroson;
- "Die Schulunterdrückung wird bekämpft" zur Handelslehranstalt Heidelberg;
- "Weg mit allen HSB-Prozessen!" mit dem Interview mit Bewohnern vom Höllenstein: 'Das ist vielleicht eine Demokratie!'";
- "Teroson-Arbeiter gegen HSB-Prozeß";
- "Bespitzelung boykottiert" an der Fachschule für Sozialpädagogik Neckargemünd;
- "900 PH-Studenten für Streik!";
- "Luftwaffenregiment Roth: Die Schweigeverpflichtung wird verweigert" zur 11./LAR 3 in Roth, aus dem SRK Heidelberg;
- "Polizeieinsatz gegen Klausurboykott" in der Medizin;
- "Arbeitsamt: 'Man wird gezwungen, sich für einen Mindestlohn zu verkaufen.'";
- "Die Solidarität mit dem spanischen Widerstand hat eine lange Tradition" zur Veranstaltung am 2.12.1976;
"'Wenn die USA ein zweites Vietnam haben will, so soll sie es haben'" zu Zimbabwe;
- "Breite Unterstützung für das Jugendzentrum in Wiesloch".

Berichtet wird:"
Das Schulwesen verrottet

Eppelheim. Vor drei Wochen haben Schüler der Realschule ihren Eltern ein Schreiben der Schulbürokratie überbringen müssen, das den Eltern beibringen will, ihre Kinder zur Hausaufgabenkontrolle und Nachhilfe dem 'Heidelberger Pädagogikum' zuzuführen. Für zwei mal zwei Stunden die Woche Gruppenbetreuung sollen 60 DM gezahlt werden.
Der bürgerliche Staat ist immer weniger imstande die Ausbildung der Jugend zu gewährleisten. Geschäftemacher, wie das Privatunternehmen 'Pädagogikum' werden herangezogen und direkt Schulgeld wieder eingeführt. Für die besitzlosen Klassen werden die Schulverhältnisse immer unerträglicher. Viele Eltern haben schon erklärt, daß diese Unverschämtheit nicht geschluckt wird."

Berichtet wird auch:"
Erfolgreiche Spendensammlung im Schwesternheim

Heidelberg Unikliniken. Im Schwesternhochhaus 2 kündigten wir mit einem Flugblatt an, daß wir Spenden für den Befreiungskampf in Zimbabwe sammeln wollen. Wir trafen 15 Schwestern an, die insgesamt 20 DM und eine Tüte Kleider spendeten. Wir verkauften 2 Kinderbücher, 1 Zimbabwe-Broschüre und eine KVZ. Außerdem wollen 2 Schwestern, wenn es ihr Schichtdienst möglich macht, zur Veranstaltung nach Frankfurt mitkommen."

Aufgerufen wird zu einer täglichen Veranstaltungsreihe "Nieder mit Imperialismus und Reaktion! Vorwärts im Aufbau der Kommunistischen Partei!" vom 13.12. bis 17.12.1976 und zur Kundgebung am 18.12.1976.
Q: Bezirksbeilage zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 49, Heidelberg 1976

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