Die hier mit einer Beilage aus Tübingen vorgestellte Broschüre des KBW zu den Landtagswahlen (LTW) 1976 in Baden-Württemberg zu den Berufsverboten und der Entrechtung im Öffentlichen Dienst widmet sich diesen Themen sowohl durch grundlegende Beiträge als auch durch örtliche Berichte.
01.03.1976:
Der KBW gibt in Baden-Württemberg spätestens Anfang dieser Woche zu den Landtagswahlen (LTW) die Broschüre "Weg mit dem Schieß-Erlaß! Weg mit dem KPD-Verbot!" in einer Auflage von 12 000 Stück heraus u.a. zu den Berufsverboten, die uns mit einer Beilage der Ortsgruppe Tübingen vorlag.
Enthalten sind die Abschnitte:
- "Die Bürokratie ist ein Parasit am Leibe der produzierenden Gesellschaft";
- "Die herrschende Klasse braucht den Staat, um das Volk zu unterdrücken";
- "Säuberung der öffentlichen Dienste". "Die Ministerpräsidenten gaben den Startschuß";
- "Baden-Württemberg: Vorreiter der politischen Entrechtung";
- "Der Schieß-Erlaß - ein Mittel zur Beschnüffelung und Einschüchterung der Beschäftigten im öffentlichen Dienst";
- "Karlsruhe: Ein Lehrer verkauft die Kommunistische Volkszeitung" zu Fritz Güde;
- "Der 'Antisolidarisierungserlaß'" zu Güde mit einem Bericht vom 9.11.1974;
- "Fernmeldeamt Freiburg: Konzertierte Aktion zur Verteidigung des 'Arbeitsfriedens' und der 'Demokratie westlicher Prägung'" aus dem DPG-Bereich;
- "Reform des öffentlichen Dienstes: Rechtlosigkeit wie im Zuchthaus soll herrschen",
- "Autokorso gegen politische Entlassung" am Kreiskrankenhaus Schwetzingen;
- "Erpressung zu Massengelöbnissen an der Orthopädischen Klinik in Heidelberg" von der Zelle Orthopädie;
- "An den Hochschulen Baden-Württembergs: Der Schiesserlass wird bekämpft" u.a. zu den Tutorenstreiks;
- "Filthuth besaß über 20 Bankkonten. Mit Steuerngeldern wird an der Börse spekuliert" zur Universität Heidelberg; sowie
- "Der Schießerlaß kommt unter Beschuß' (Stuttgarter Zeitung, 14.7.75)".
Quelle: KBW: Weg mit dem Schieß-Erlaß! Weg mit dem KPD-Verbot! mit Beilage Tübingen, Mannheim o. J. (1976)
Letzte Änderung: 04.11.2019