Die hier vorgestellte Broschüre der RJ (ML) Esslingen des KAB/ML zur Lage der Lehrlinge basiert auf zwei Fragebögen, die in diesem Beitrag ebenfalls dokumentiert werden.
19.03.1971:
Die RJ/ML Esslingen gibt vermutlich Ende dieser Woche die Broschüre "Unsere Rechte im Betrieb. Teil 1. Wir fordern: Bezahlung aller Ausbildungsmittel" heraus, die uns vermutlich leider nur teilweise vorlag und Ergebnisse einer Umfrage vorstellt und zur Lehrlingsversammlung am 25.3.1971 in der Gaststätte Graf Moltke einlädt.
Enthalten sind die Abschnitte:
- "Unsere Lage in den Betrieben" wobei auf SEL, Index, Eberspächer, Hirschmann, Junkers Wernau, die Neckarwerke, Bosch Plochingen, Elektro-Bauer, Fritz Müller, Delmag, Traub und Mahr eingegangen wird;
- "Wie sieht es in Kleinbetrieben aus?" wobei auf Kfz-Werkstätten eingegangen wird;
- "Wie sieht es bei den Elektrolehrlingen aus?" in den Kleinbetrieben;
- "Gutachten zur Bezahlung der Ausbildungsmittel im Betrieb" von der RJ/ML Esslingen, als "sachlich richtig" befunden von Rechtsanwalt Ulrich Cassel, Stuttgart; sowie
- "Vorschlag eines Briefes an den Betriebsrat"; sowie
- "Zum Namen der Gruppe" der RJ/ML.
Der im Inhaltsverzeichnis angekündigte Abschnitt "Warum werden uns unsere Rechte vorenthalten?" lag uns nicht vor.
Die in der Broschüre erwähnte Umfrage wurde mit einem Stadtteilfragebogen mit 68 Fragen und einem Lehrlingsfragebogen mit 32 Fragen durchgeführt.
Quelle: RJ/ML: Unsere Rechte im Betrieb. Teil 1. Wir fordern: Bezahlung aller Ausbildungsmittel, Esslingen o. J. (1971)
Letzte Änderung: 04.11.2019