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Rems-Murr-Kreis

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin

Für Manne Berger

Für diese wie immer unvollständige Darstellung über den Rems-Murr-Kreis, aus dem es für Schorndorf eine separate Darstellung gibt, wurden lokale Materialien allein aus Waiblingen vom KBW einbezogen, wobei weitere Quellen bisher nicht ausgewertet werden konnten.

Der Rems-Murr-Kreis stellt in der Region Stuttgart insofern einen Sonderfall dar, als der sonst regional innerhalb der radikalen Linken dominierende KAB/ML hier kaum vertreten war, seine Betriebsgruppe Herion (vgl. Juli 1971) scheint nur kurzlebig und in Weil der Stadt angesiedelt, von seiner MLSG Waiblingen ist nur indirekt zu erfahren (vgl. 27.10.1973) und erst spät wird eine Ortsgruppe des KABD in Waiblingen gegründet (vgl. 21.2.1976, 25.5.1976, Nov. 1976, Feb. 1977, 2.4.1977), zum Schluss dieser Darstellung gibt es den BKI Waiblingen (vgl. Apr. 1979)

Die GIM bzw. ihre RKJ ist zwar in Neustadt mit einem für zentrale Publikationen (vgl. 5.2.1973) Verantwortlichen präsent und berichtet wiederholt aus der Metalltarifrunde (MTR) 1971 (vgl. 10.11.1971, 24.11.1971), versucht sich aber, so weit hier belegt werden kann, allein in Fellbach in der Einflussnahme auf Schüler (vgl. Dez. 1970).

So tritt der Rems-Murr-Kreis in der linken Presse zunächst vor allem durch seine Metallindustrie in Erscheinung in der es bereits 1967 während der Metalltarifrunde zur Protestkundgebung zu kommen scheint (vgl. 10.10.1967). Bei AEG Winnenden beteiligt sich die Belegschaft offenbar an den Septemberstreiks 1969 (vgl. Sept. 1969) und in der Metalltarifrunde 1970 kommt es in verschiedenen Betrieben zu Warnstreiks (vgl. 25.9.1970, 28.9.1970, 29.9.1970, 1.10.1970). Aus der Metalltarifrunde 1971 berichtet hier nur die in Schorndorf vertretene KPD (vgl. 4.1.1972).

Neben der Metallindustrie ist in dieser Darstellung aber auch die Jugendzentrumsbewegung stark vertreten, die sich bereits früh in Stetten (vgl. 1968) und Backnang zu Wort meldet (vgl. Jan. 1971), aber auch in Winnenden (vgl. Dez. 1971).

Zu Protesten kommt es offenbar auch in Waiblingen gegen den Wehrkundeerlass (vgl. 22.3.1972), wobei dies die Aktionseinheit gewesen sein könnte, während derer sich der Arbeiter- und Jugendverein (AJV) Waiblingen mit der KG (NRF) Mannheim/Heidelberg anfreundete, beginnt er doch bald mit dieser die programmatische Debatte (vgl. 4.9.1972) und beteiligt sich sodann an den beiden bundesweiten Aktionseinheiten gegen die Ausländergesetze (vgl. 17.9.1972, 2.10.1972, 8.10.1972) bzw. gegen den Vietnamkrieg (vgl. 9.1.1973) und an der landesweiten gegen die Berufsverbote (vgl. 14.4.1973), die alle mehr oder weniger stark durch die KG (NRF) bzw. die Gruppen des Bremer Kommuniques geprägt waren. Als diese den KBW gründen ist der AJV Waiblingen als Gast dabei 8vgl. 8.6.1973), bereits auf der ersten ZK-Sitzung des KBW wird seine baldige Aufnahme beschlossen (vgl. 16.6.1973), handelt es sich doch offenbar um eine von Arbeiterjugendlichen geprägte Gruppe, die dann sogleich beginnt die 'Kommunistische Volkszeitung' (KVZ) des KBW recht erfolgreich zu verkaufen (vgl. 11.7.1973, 12.9.1973, 26.9.1973, 10.10.1973, 24.10.1973, 7.11.1973, 22.11.1973), auch an verschiedenen Betrieben des Rems-Murr-Kreises. Auch die Idee einer örtlichen Beilage kam dem AJV sogleich. Das KBW-ZK beschließt trotz formal richtiger Kritik die Aufnahme, die sogleich als vollwertige Ortsgruppe erfolgt, nicht als Ortsaufbaugruppe (vgl. 15.9.1973) und sogleich in die bundesweite Kampagnenplanung zu Guinea-Bissau aufgenommen wird (vgl. 27.9.1973, 23.11.1973).

Von Waiblingen aus beginnt der KBW nun auch die Agitation in Stuttgart, wo damals sonst nur die Kommunistische Hochschulgruppe Hohenheim zum KBW hält (vgl. 26.9.1973, 29.9.1973, 8.12.1973).

Der KBW Waiblingen beginnt nun nicht nur mit dem Verkauf der 'KVZ' im Jugendzentrum Waiblingen (vgl. 10.10.1973), es meldet sich auch eine Schülerkommission des KBW Waiblingen zu Wort (vgl. 27.10.1973, Nov. 1973, 5.11.1973, 5.12.1973, 16.1.1974, 13.2.1974) sowie eine Arbeiterjugendkommission (vgl. Nov. 1973, Jan. 1974, 4.2.1974, 25.2.1974, März 1974), die sich nicht zuletzt mit der Jugendzentrumsbewegung im Rems-Murr-Kreis befasst, nicht nur vom Jugendzentrum Stetten berichtet (vgl. Juni 1973), sondern auch von den verschiedenen Initiativen im Kreis sowie dem meines Wissens nach einzigartigen Zusammenschluss der zahlreichen Initiativen auf Landkreisebene zu einem Verband der Jugendzentren und Initiativen im Rems-Murr-Kreis.

Deutlich wird die Zusammensetzung der damaligen Jugendszene Waiblingens, zu der allerdings auch die Schülerunion zu gehören scheint (vgl. 20.11.1973).

Vom KBW kann hier die interne Berichterstattung über die Waiblinger Gruppe, die sich als auch im Linienkampf erprobt erweist, geschildert werden (vgl. 22.2.1974). In der von uns nur lückenhaft ausgewerteten bundesweiten KBW-Presse finden sich immer wieder Berichte aus Waiblingen (vgl. 5.12.1974, 19.12.1974, 20.2.1975, 27.2.1975, 26.5.1975), wo der KBW nicht nur die Solidarität mit den Streikenden bei Terrot organisiert (vgl. 11.3.1975, 12.3.1975, 13.3.1975), sondern sich zugleich auch in ersten Wahlkandidaturen versucht (vgl. 10.3.1975, 7.4.1975, 20.4.1975, 8.1.1976).

Aufgrund der Willkürlichkeiten unserer Quellenauswertung tritt der KBW nun ganz zurück, im Gegensatz zum oben bereits erwähnten KABD, der KPD (vgl. 11.2.1976, 9.3.1976, 7.4.1976, 19.5.1976), dem AB (vgl. 23.1.1977) und verschiedenen Trotzkisten (vgl. Feb. 1976, Dez. 1977), die dann u.a. auch wieder vom offenbar erfolgreichen Verlauf der Jugendzentrumsbewegung in Stetten berichten (vgl. 18.3.1977, 28.6.1977).

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

19.10.1967:
Die KPD/ML-ZB berichtet von der Metalltarifrunde (MTR) in Nordbaden-Nordwürttemberg (NB/NW - vgl. 31.3.1967, 23.10.1967):"
Die Kampfbereitschaft der Metaller war groß, deshalb mußten die IGM-Führer die Verhandlungen für gescheitert erklären, nachdem die Kapitalisten auch im September nicht das kleinste Angebot machten. Die Friedenspflicht lief am 8.10. ab; die Urabstimmung wurde von den IGM-Führern auf den 19. festgesetzt. In dieser Urabstimmung kommt die Kampfentschlossenheit der Metaller deutlich zum Ausdruck: Von 170 000 organisierten Arbeitern stimmten 87,3% für Streik bei einer Wahlbeteiligung von 92,9%. Um den Verrat an den Forderungen doch noch durchzuziehen, wird der Termin für den Streikbeginn auf den 30.10. (also elf Tage nach der Urabstimmung!) gelegt. Die Zwischenzeit wird zur intensiven Zermürbungsarbeit genutzt: die Gewerkschaftsbonzen organisieren eine Reihe von Demonstrationen und Kundgebungen während der Arbeitszeit. Diese Streiks werden befristet und mit der Taktik 'punktueller Streik' durchgeführt, um so eine einheitliche Kampffront für die Durchsetzung der Forderungen zu verhindern. So finden Kundgebungen bei Daimler-Benz in Untertürkheim, bei Bosch in Feuerbach (beide in Stuttgart,d.Vf.), auf dem Marktplatz in Waiblingen, vor dem Eßlinger Rathaus und auf dem Ludwigsburger Marktplatz statt."
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.53,Bochum 14.7.1971,S.12f

1968:
In Stetten im Remstal wird, laut SAG, die Initiative für ein Jugendzentrum (JZ) in Selbstverwaltung gegründet (vgl. 18.3.1977) oder doch zumindest eine Vorläuferformation.
=Sozialistische Arbeiterzeitung Nr.28/29,Frankfurt 17.8.1977

Januar 1969:
Erst im Januar erscheint der auf Dezember 1968/Januar 1969 datierte 'Rote Morgen' (vgl. Nov. 1968, 8.2. 1969), dafür ist er jetzt das Zentralorgan der KPD/ML (vgl. 31.12.1968). Es ist u.a. ein Leserbrief enthalten von einem USG-Mitglied aus Schmiden bei Stuttgart.
=Roter Morgen Dez. 1968/Jan. 1969,Hamburg 1969

September 1969:
Im September wird, laut IMSF, auch ein Streik von 1 000 Beschäftigten bei AEG Telefunken Winnenden durchgeführt.
=IMSF:Die Septemberstreiks 1969,Frankfurt Nov. 1969

01.05.1970:
In Waiblingen findet, laut DKP, zu unbekanntem Zeitpunkt, eine Maiveranstaltung von Deutschen und Griechen statt.
=Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.19,Düsseldorf 9.5.1970

25.09.1970:
Laut KPD/ML-ZK wird heute in Murrhardt bei Bosch gestreikt.
=Roter Morgen Nr.9,Hamburg Okt. 1970

28.09.1970:
Heute beteiligen sich, laut 'EXI', 750 bei Bosch Murrhardt in an einem Warnstreik im Rahmen der Metalltarifrunde (MTR).

Davon berichtet auch die SBG Regensburg (vgl. 5.10.1970).
=Arbeitersache Nr.1,Regensburg Okt. 1970,S.2;
Express International Nr.107,Frankfurt 16.10.1970,S.6

29.09.1970:
Heute beteiligen sich, laut 'EXI', 800 bei AEG in Winnenden an einem Warnstreik im Rahmen der Metalltarifrunde (MTR).
=Express International Nr.107,Frankfurt 16.10.1970,S.6

29.09.1970:
Heute beteiligen sich, laut 'EXI', 1 000 bei Stihl in Waiblingen bzw. Neustadt bei Waiblingen an einem Warnstreik im Rahmen der Metalltarifrunde (MTR).
=Express International Nr.107,Frankfurt 16.10.1970,S.6

01.10.1970:
Heute beteiligen sich, laut 'EXI', 800 bei Bosch in Waiblingen an einem Warnstreik im Rahmen der Metalltarifrunde (MTR).
=Express International Nr.107,Frankfurt 16.10.1970,S.6

Dezember 1970:
Vermutlich im Dezember verfaßt die RKJ Stuttgart der GIM ihren "Gruppenbericht zur NK der RKJ am 1. und 2.1.1971", in dem es u.a. heißt:"
Fellbacher Schülerclub wird von ca. 80 Leuten besucht. Es gibt 2 Arbeitskreise mit politischen Themen, in denen Genossen mitarbeiten. Die Leute sind aber wenig politisiert, sodaß sich zunächst keine konkreten Rekrutierungschancen bieten."
=RKJ-Info Nr.9,Mannheim Mitte Januar 1971,S.12f

Januar 1971:
Die Arbeiterjugendkommission der Ortsgruppe Waiblingen des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW - vgl. 25.2.1974), berichtet vom Jugendzentrum (JZ) Backnang (vgl. Jan. 1974) vermutlich von Anfang 1971, dass ein Provisorium bezogen werden konnte.
=Kämpfende Jugend Extra,Waiblingen Feb. 1974

24.04.1971:
Auf der Regionaltagung Süd des DGB Landesbezirks Baden-Württemberg Abteilung Jugend, solidarisieren sich Vertreter aus u.a. Waiblingen mit dem Gewerkschaftlichen Maikomitee 1971 in Freiburg (vgl. 22.4.1971, 30.4.1971).
=Gewerkschaftliches Maikomitee 1971,Freiburg o.J. (1971)

Juli 1971:
Die Nr.7 der 'Roten Fahne' des KAB/ML (vgl. Juni 1971, Aug. 1971) berichtet u.a. erstmals über eine KAB/ML Betriebsgruppe Herion, im Einzugsbereich des IGM OV Waiblingen.
=Rote Fahne Nr.7,Tübingen Juli 1971

24.10.1971:
Für heute ruft die IG DruPa ihren 9.ordentlichen Gewerkschaftstag unter dem Motto "Wir wollen Gerechtigkeit schaffen" in Nürnberg ein, der bis zum 30.10.1971 dauern soll.
In den Hauptausschuß wird u.a. Erhard Ulrich (Winnenden) für Baden-Württemberg gewählt.
=Druck und Papier Nr.1, 22, 23, 1 und 2,Stuttgart 11.1.1971, 1.11.1971, 15.11.1971, 10.1.1972 bzw. 24.1.1972

10.11.1971:
In Nordbaden-Nordwürttemberg geben die GIM und die RKJ vermutlich heute oder eventuell morgen ein zweiseitiges Flugblatt "Was Tun im Betrieb zur IGM-Tarifbewegung" für die Beschäftigten der Metallindustrie unter der Schlagzeile: "Gegen die politische Schlichtung - Für die Autonomie der Gewerkschaften ? JA - zum Streik für 11%" heraus. Verantwortlich zeichnen B. Kübler in Mannheim und Wolf Voß in Neustadt bei Waiblingen.
=Was Tun Nr.11/12,Mannheim Dez. 1971,S.4 und 10f

24.11.1971:
In Nordbaden-Nordwürttemberg geben die GIM und die RKJ vermutlich heute oder eventuell morgen ein zweiseitiges Flugblatt "Was Tun im Betrieb zur IGM-Tarifbewegung" für die Beschäftigten der Metallindustrie unter der Schlagzeile:"
Die Antwort auf Aussperrung: Nicht 'besondere' Schlichtung, sondern verstärkter Kampf!" heraus. Verantwortlich zeichnen B. Kübler in Mannheim und Wolf Voß in Neustadt bei Waiblingen. Am Ende heißt es:"
Die richtige Antwort auf Aussperrung: Besetzung der Betriebe!"
=Was Tun Nr.11/12,Mannheim Dez. 1971,S.12f

Dezember 1971:
Die Arbeiterjugendkommission der Ortsgruppe Waiblingen des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW - vgl. Nov. 1973) berichtet vom Jugendzentrum (JZ) Winnenden, dass die Initiative dafür von der Gruppe Treffpunkt ausgegangen sei, die sich auf eine Basis von ca. 100 Jugendlichen stützen konnte. Ende 1971 habe man einen Offenen Brief an die Stadt gerichtet und Unterschriften gesammelt. Man habe dann die Räume von der Volksbank bekommen (vgl. Juni 1972).
=Kämpfende Jugend Nr.1,Waiblingen Nov. 1973

04.01.1972:
In Berlin gibt die KPD bei Borsig die Nr.7 ihrer 'Kommunistischen Arbeiterpresse' (vgl. 7.12.1971, 25.1.1972) heraus. Eingegangen wird auf die Metalltarifrunde, wobei man u.a. von Bosch Waiblingen berichtet.
=Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe Borsig Nr.7,Berlin 4.1.1972

22.03.1972:
Der KJVD der KPD/ML-ZB berichtet vom WKE:"
KAMPF DEM WEHRKUNDEERLASS!

Stuttgart, 22. März 1972. Tausende von Jugendlichen demonstrieren durch die Stadt. Sie protestieren gegen den Wehrkundeerlaß der Landesregierung von Baden-Württemberg, gegen die sogenannte Bekanntmachung der Landesregierung über die 'Berücksichtigung der Landesverteidigung im Schulunterricht' vom 18. August 1971. ...

Wahrhaftig - die Herren in Stuttgart und Bonn haben Angst bekommen. Immer mehr Jugendliche verweigern den Kriegsdienst, allein im Jahre 1971 ist die Zahl der Kriegsdienstverweigerer (KDV,d.Vf.) um über 10 000 Mann gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Aber vor allem der Widerstand in der Armee nimmt zu. Der antimilitaristische Kampf der Jugend gefährdet die aggressiven Absichten der Bundeswehr.

'Friedenskanzler' Brandt machte schon im vorigen März seinen Sorgen Luft (vgl. 26.3.1971,d.Vf.) ... Und weil Brandt nicht unbeteiligt blieb, wies er die Kultusminister der Länder an, für Kriegspropaganda in den Schulen und Berufsschulen zu sorgen. Baden-Württemberg machte den Vorreiter.

Aber auch die Jungarbeiter und Lehrlinge, die Schüler und Studenten blieben nicht unbeteiligt. In Betrieben, Berufsschulen und Schulen bildete sich eine breite Opposition gegen den Wehrkundeerlaß. In Stuttgart, Konstanz, Ulm, Waiblingen, Ludwigsburg, Karlsruhe und in 20 weiteren Städten bildeten sich Aktionskomitees der demokratischen Jugend gegen den Wehrkundeerlaß. Ihre erklärte Parole war: 'Keine Offiziere an Schulen und Betrieben!'

Und obwohl die Jugendoffiziere der Bundeswehr mit allen demagogischen Tricks bei ihren Propagandavorlesungen in den Schulen und Betrieben vorgehen, stießen sie auf erheblichen Widerstand. Die werktätige Jugend nahm nicht hin, daß wie bei Bosch in Stuttgart auf der Weihnachtsfeier (!) der Lehrlinge Bundeswehrfilme gezeigt werden (IGM-Bereich - vgl. 20.12.1971,d.Vf.).

So bekamen auch Jugendoffiziere in einer Mädchenschule eine kräftige Abreibung. Als die Herren Offiziere den Mädchen einreden wollten, sie müßten ihre 'Soldatenfreunde' zum Wehrdienst 'antreiben', verließen die Mädchen geschlossen den Klassensaal!

Inzwischen gehen die Herren der Stuttgarter Landesregierung mit Terror und Verbot gegen die antimilitaristische Bewegung in Baden-Württemberg vor. Lehrer, die die Jugend in ihrem Kampf gegen die Kriegspropaganda unterstützt haben, erhalten Berufsverbot (BV,d.Vf.), und die Versammlungen der antimilitaristischen Kräfte werden von SPD-Polizeiminister Krause mit Verboten bedroht.

Das zeigt uns nur eins: Der antimilitaristische Widerstand muß verstärkt werden. Die werktätige Jugend versetzt mit ihrem Kampf den Kriegstreibern in Bonn und ihren Parteigängern in Stuttgart heftige Schläge. Der KJVD hat die antimilitaristische Bewegung in Baden-Württemberg an Betrieb und Schule unterstützt. Er hat aber der werktätigen Jugend zuwenig gezeigt, daß der antimilitaristische Kampf gegen Kriegspropaganda und gegen Militarisierung mit einem klaren Ziel verbunden werden muß: mit dem Ziel, die bewaffnete Macht des imperialistischen Staates zu zerschlagen und an seiner Stelle den Arbeiter- und Bauernstaat zu errichten. Der Kampf gegen den Wehrkundeerlaß ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Deshalb heißt die Parole des KJVD:
WEG MIT DEM WEHRKUNDEERLASS!
RAUS MIT DER KRIEGSPROPAGANDA AUS SCHULE UND BETRIEB!"

Laut RJ/ML des KAB/ML sind auf der Demonstration des Stuttgarter Aktionskomitees Weg mit dem Wehrkundeerlaß 2 500 Personen aus Baden-Württemberg, u.a. aus Konstanz, Mannheim, Heidelberg, Waiblingen, Tübingen und Kirchheim. Aufgerufen hätten 14 Organisationen (vgl. 19.3.1972).

In NRW berichten die MLSG Düsseldorf der RJ/ML (vgl. Apr. 1972) und die JBG Hoesch Phoenix Dortmund (IGM-Bereich) des KJVD der KPD/ML-ZB.
=Rote Schülerpresse Nr.2,Düsseldorf 1972,S.5f;
Rote Fahne Nr.4,Tübingen Apr. 1972,S.*;
Münchner Schüler Zeitung Nr.9,München Apr. 1972,S.*;
Der Kampf der Arbeiterjugend Nr.3,Bochum Apr. 1972,S.3

Rebell Nr.4 und 8,Tübingen Apr. bzw. Aug. 1972,S.* bzw. S.*

04.09.1972:
Vermutlich in dieser Woche gibt die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg die Nr.7 ihrer 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 3.7.1972, 7.9.1972) heraus. Zum Arbeiterjugendprogramm der KG (NRF) äußert sich 'eine Arbeiterjugendgruppe aus dem Stuttgarter Raum', wobei es sich um den Arbeiter- und Jugendverein (AJV) Waiblingen handeln dürfte.
=Arbeiter-Zeitung Nr.7,Mannheim/Heidelberg Sept. 1972

17.09.1972:
Eine Frankfurter Konferenz beschließt die "RESOLUTION DER AKTIONSEINHEIT GEGEN DAS REAKTIONÄRE AUSLÄNDERGESETZ UND DIE VERSCHÄRFUNG DER POLITISCHEN UNTERDRÜCKUNG". Die Resolution ist u.a. unterzeichnet vom Arbeiter- und Jugendverein Waiblingen (AJV,d.Vf.).
=N.N.:Resolution Frankfurt, den 17.9.1972,Dortmund o.J. (1972)

02.10.1972:
Vermutlich Anfang dieser Woche erscheint ein Flugblatt:"
AKTIONSEINHEIT GEGEN DIE REAKTIONÄREN AUSLÄNDERGESETZE DEMONSTRATION 8. OKT. IN DORTMUND 12 UHR NORDMARKT

KAMPF DEN REAKTIONÄREN AUSLÄNDERGESETZEN!"
Unterzeichnet ist der Aufruf zur Demonstration am 8.10., 12 Uhr ab Dortmund Nordmarkt u.a. vom Arbeiter- und Jugendverein (AJV) Waiblingen.
=Aktionseinheit gegen die reaktionären Ausländergesetz Demonstration 8. Okt. in Dortmund 12 Uhr Nordmarkt,Dortmund o.J. (1972)

08.10.1972:
Die Dortmunder Demonstration gegen die Ausländergesetze wird, laut KJVD der KPD/ML-ZB von über 14 000 Personen aus der ganzen BRD besucht. Etwas ausführlicher berichtet die KG (NRF):
Über 10 000 Menschen demonstrieren, insbesondere gegen die Jagd auf Palästinenser, gegen das Verbot ihrer Organisationen GUPS und GUPA (vgl. 4.10.1972).
Zur Demonstration hatte die Aktionseinheit gegen das reaktionäre Ausländergesetz und die Verschärfung der politischen Unterdrückung aufgerufen (vgl. 17.9.1972). Diese Aktionseinheit wurde von 30 kommunistischen Gruppen und Organisationen gebildet und unterstützt, u.a. vom Arbeiter- und Jugendverein Waiblingen.
Über 4 000 demonstrierten im Block der Kommunique-Organisationen (späterer KBW). Die KG (NRF) sei mit 10 vollen Bussen angereist. Wegen der Prügeleien der KPD/ML-ZK sei mit dieser fürderhin keine Aktionseinheit mehr möglich. Intern berichtet der KB Göttingen (vgl. 12.2.1973), daß ca. 4 000 von mehr als 12 000 Teilnehmenden der Parteiaufbaufront (PAF), d.h. den späteren KBW-Gründern nahegestanden habe.
=Der Kampf der Arbeiterjugend Nr.10,Bochum Nov. 1972;
Neues Rotes Forum Nr.4/5,Heidelberg Okt. 1972,S.80ff;
KB Göttingen-ZK: Rechenschaftsbericht des ZK des KB Göttingen für die Delegiertenkonferenz des KBG Feb. 1973,Göttingen o.J. (Feb. 1973),S.B3;
Arbeiter-Zeitung Nr.8 und 9,Mannheim/Heidelberg Okt. 1972 bzw. Nov. 1972

09.01.1973:
Zur Vietnamdemonstration in Bonn am 14.1.1973 ruft, laut einer in Dortmund verbreiteten Liste, auch auf der Arbeiter- und Jugendverein (AJV) Waiblingen.
=N.N.:Aufruf Vietnam-Demonstration am 14.1.1973 in Bonn,Dortmund o.J. (Jan. 1973),S.2

10.01.1973:
Im Rems-Murr-Kreis wird heute, laut KB Bremen, bei Stihl Neustadt, Bosch Waiblingen und Murrhardt sowie den Bauknechtwerken Schorndorf, Welzheim und Klingenmühle gestreikt.
=Wahrheit Nr.1,Bremen Jan. 1973

05.02.1973:
An der PH Dortmund gibt die Liste zur Verteidigung der Verfaßten Studentenschaft (LVVS - vgl. 31.1.1973), laut PGH (vgl. 5.2.1973), heute ihre Wahlzeitung zur Wahl der Studentenkonferenz (SK - vgl. 7.2.1973) heraus. Geworben wird u.a. für das 'Vietnam Info' des der GIM nahestehenden Vietnamkomitee-Initiativausschuß in Neustadt (heute Waiblingen).
=LVVS:Wahlzeitung,o.O. (Dortmund) o.J. (5.2.1973);
PGH-Information zur LVVS-Wahlzeitung,o.O. (Dortmund) o.J. (5.2.1973)

14.04.1973:
In Stuttgart beteiligen sich, laut KHG (NRF) und IFS Freiburg, über 6 000, laut KG (NRF) 5 000 bis über 5 000, an einer landesweiten Demonstration gegen den Schieß-Erlaß bzw. die Berufsverbote, zu der eine Aktionseinheit von 30 Gruppen aufrief. Laut KSG (NRF) ging dabei die Initiative vom Heidelberger Komitee gegen die Berufsverbote und die politische Entrechtung im Öffentlichen Dienst aus.

Aufgerufen hatte, laut KG (NRF), eine Aktionseinheit von den Asten der Fachhochschulen Ludwigsburg und Heilbronn, den PH's Karlsruhe, Weingarten, und Heidelberg, den Unis Freiburg, Stuttgart-Hohenheim, Heidelberg und Konstanz, den Berufsverbotekomitees Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe und Freiburg, dem Komitee "Kampf den Berufsverboten" Tübingen/Reutlingen, der Initiativgruppe gegen die Berufsverbote Heilbronn, den Landesverbänden der Jusos und Judos, dem Arbeiter- und Jugendverein (AJV) Waiblingen, dem Bund Kommunistischer Arbeiter Freiburg, der GIM, der Kommunistischen Jugendgruppe und der Kommunistischen Schülergruppe Öhringen, der KG (NRF), der Kommunistischen Schülergruppe Waldkirch, der Sozialistischen Arbeitergruppe Eßlingen, dem Sozialistischen Zentrum Stuttgart, der ESG Stuttgart und dem Bund demokratischer Wissenschaftler Heidelberg.

Die DKP habe habe sich von vornherein nicht beteiligt, der KABD nur seine KSG/ML geschickt. Als klar war, daß der Hauptstoß gegen die SPD geführt werden sollte, sei die KSG/ML wieder ausgestiegen.

Die KSG/ML des KABD und der KSV der KPD, der mit 20 Leuten am Ende des Zuges mitgelaufen sei, haben sich auch laut KSG (NRF) nicht an der Aktionseinheit beteiligt. Aus Mannheim/Heidelberg nehmen, laut KG (NRF), ca. 1 500 teil, wobei 1 100 mit einem Sonderzug anreisen. Laut KAJB (NRF) kamen ca. 2 000 aus dem Raum Mannheim/Heidelberg. Laut KSG (NRF) fuhren 1 000 mit dem Sonderzug.

Aus Freiburg beteiligen sich, laut und u.a. von IFS, 600 Personen.
=Schulkampf Nr.5 und 6,Freiburg Apr. 1973 bzw. Mai 1973;
Kommunistische Hochschulzeitung Nr.23,Heidelberg/Mannheim o.J. (Apr. 1973);
Schulkampf Nr.11,Heidelberg o.J. (1973);
Kommunistische Jugendzeitung Nr.5,Mannheim Apr./Mai 1973

Arbeiter-Zeitung Nr.4,5 und Extra,Mannheim/Heidelberg Apr.,25.4.1973 bzw. Mai 1973

Juni 1973:
Die Arbeiterjugendkommission der Ortsgruppe Waiblingen des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW - vgl. 25.2.1974) berichtet über das Jugendzentrum (JZ) Stetten (vgl. Jan. 1974) dass dieses im Juni 1973 aus seinen Räumen herausgeworfen worden sei.
=Kämpfende Jugend Nr.1,Waiblingen Nov. 1973

08.06.1973:
In Bremen beginnt die Gründungskonferenz des KBW. U.a. war auch anwesend der Arbeiter- und Jugendverein Waiblingen.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.1,Mannheim Juli 1973

16.06.1973:
Innerhalb des KBW (vgl. 8.6.1973) findet eine, vermutlich die erste, ZK-Sitzung (vgl. 7.7.1973) statt, von der es im handschriftlichen Protokoll u.a. heißt:"
Einbeziehung weiterer Organisationen: soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, schon demnächst - vor August: Waiblingen und Hildesheim kann unmittelbar angegangen werden."
=KBW-N.N.:ZK-Sitzung vom 16.6.1973,o.O. o.J. (1973)

11.07.1973:
Von der ab heute erscheinenden 'KVZ' Nr.1 des KBW verkauft der AJV Waiblingen bei Stihl Neustadt 6 Exemplare.
=AJV Waiblingen:KVZ-Verkaufsbericht,Waiblingen o.J. (1973)

11.07.1973:
Von der ab heute erscheinenden 'KVZ' Nr.1 des KBW verkauft der AJV Waiblingen bei AEG Winnenden 5 Exemplare sowie an KollegInnen des gegenüberliegenden Betriebes.
=AJV Waiblingen:KVZ-Verkaufsbericht,Waiblingen o.J. (1973)

11.07.1973:
Von der ab heute erscheinenden 'KVZ' Nr.1 des KBW verkauft der AJV Waiblingen bei Bosch Waiblingen 13 Exemplare.
=AJV Waiblingen:KVZ-Verkaufsbericht,Waiblingen o.J. (1973)

11.07.1973:
Von der ab heute erscheinenden 'KVZ' Nr.1 des KBW verkauft der AJV Waiblingen bei H+K Waiblingen 6 Exemplare.
=AJV Waiblingen:KVZ-Verkaufsbericht,Waiblingen o.J. (1973)

11.07.1973:
Von der ab heute erscheinenden 'KVZ' Nr.1 des KBW verkauft der Arbeiter- und Jugendverein (AJV) Waiblingen insgesamt 188 Exemplare, davon 32 vor den Betrieben im IGM-Bereich in Neustadt, Waiblingen und Winnenden und 52 im Stadtverkauf in Fellbach, Schorndorf, Waiblingen und Winnenden.

Im Bericht heißt es u.a.:"
Genossen!
Hier unser Verkaufsbericht der KVZ. Unsere späte Reaktion haben wir selbstkritisch erkannt. Unser Abo belief sich zunächst auf 100 Stück. Aufgrund eines unerwartet guten Verkaufs der Zeitung haben wir aber nahezu die doppelte Anzahl erhalten und verkauft. Da wir den Vertrieb der KVZ sowohl qualitativ als auch quantitativ steigern werden, werden wir für das Abo der KVZ Nr.2 220 Stück bestellen.

Nun zum Verkaufsbericht:
Wir haben den Verkauf der Zeitung auf 4 Ebenen organisiert:
1. in den Zellen an Genossen und deren Bekannte (55 Stück)
2. vor den Betrieben (32 Stück)
3. Stadtverkauf (52 Stück)
4. sonstiger Verkauf (Veranstaltung, Fest usw.) (49 Stück)

Nun zu den einzelnen Bereichen:

1. Die Resonanz der Genossen auf die KVZ haben wir bisher noch nicht zusammengefaßt. Wir werden das Anfang nächster Woche leisten und euch gegen Ende nächster Woche das Ergebnis der Kritik mitteilen. Die 55 verkauften Expl. sind feste Abonnenten der Zeitung.

2. Verkauft wurde die Zeitung vor allem vor den Betrieben, vor denen wir auch die Arbeiterstimme verteilen. Der Verkauf der Zeitung durch uns und der Zusammenhang zwischen uns und dem KBW/KVZ konnte als bekannt vorausgesetzt werden, da wir den Verkauf der Zeitung in der AS angekündigt hatten. ... Vor den Einrichtungen im öffentlichen Dienst (Krankenhaus, Kreissparkasse) wurde die KVZ Nr.1 nicht verkauft. Die nächste Nummer wird selbstverständlich dort verkauft.

3. ...

Da wir bisher als AJV nur wenige Male im Stadtbereich aufgetreten sind und wir infolgedessen nicht erwarten konnten, daß die Bevölkerung den Zusammenhang zwischen AJV und dem KBW bzw. KVZ kennt, hatten wir zusätzlich zum Verkauf eine Ausgabe der Arbeiterstimme verteilt, in der wir auf diesen Zusamenhang und unsere Unterstützung der Politik des KBW hinwiesen.

Außerdem hatten wir einen Info-Stand mit folgenden Artikeln gemacht:
1. die wirtschaftliche Lage der Arbeiterklasse (Reallohnabbau, Steuern, Inflation)
2. die zunehmenden Kämpfe der Arbeiterklasse (z.B. AEG Winnenden, Vulkan usw.)
3. die Aufgaben der Kommunisten (die Rolle der KVZ)

Da wir in Waiblingen keinen Buchladen haben, hatten wir auch einen Büchertisch dabei (Programm, Romane usw.). Die Agitation in den Städten, einerseits das Verteilen der AS, andererseits der Verkauf der KVZ erwies sich zunächst als schwierig. Diejenigen Passanten, denen wir eine AS verteilten, waren häufig nicht mehr bereit, zusätzlich eine KVZ zu kaufen. Nach einiger Verkaufspraxis durch die Erfahrung aus dem schlechten Verkauf in der Stadt Winnenden, verteilten wir die AS nicht mehr so großzügig, um den Verkauf der KVZ zu erhöhen. Dies blieb nicht ohne Erfolg, was das Verkaufsergebnis in der Waiblinger Innenstadt und vor dem Schorndorfer Bahnhof belegen.

In Zukunft werden wir die KVZ, wie mit X. abgesprochen, auch in Stuttgart verkaufen."
=AJV Waiblingen:KVZ-Verkaufsbericht,Waiblingen o.J. (1973)

11.07.1973:
Von der ab heute erscheinenden 'KVZ' Nr.1 des KBW verkauft der AJV Waiblingen am Bahnhof Fellbach 9 Exemplare.
=AJV Waiblingen:KVZ-Verkaufsbericht,Waiblingen o.J. (1973)

11.07.1973:
Von der ab heute erscheinenden 'KVZ' Nr.1 des KBW verkauft der AJV Waiblingen in der Innenstadt von Waiblingen 23 Exemplare.
=AJV Waiblingen:KVZ-Verkaufsbericht,Waiblingen o.J. (1973)

11.07.1973:
Von der ab heute erscheinenden 'KVZ' Nr.1 des KBW verkauft der AJV Waiblingen am Bahnhof Waiblingen 7 Exemplare.
=AJV Waiblingen:KVZ-Verkaufsbericht,Waiblingen o.J. (1973)

11.07.1973:
Von der ab heute erscheinenden 'KVZ' Nr.1 des KBW verkauft der AJV Waiblingen in Winnenden 0 Exemplare, "was daran lag, daß die KVZ-Verteiler-Arbeit qualitativ schlecht war".
=AJV Waiblingen:KVZ-Verkaufsbericht,Waiblingen o.J. (1973)

12.09.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.2 verkauft die OG Waiblingen des KBW (ex Arbeiter- und Jugendverein - AJV - Waiblingen) insgesamt 327 Exemplare, davon 59 durch die Abos der Zellen, 32 im Betriebsverkauf, 174 im Stadtverkauf in Fellbach, Schorndorf, Stuttgart, Waiblingen und Winnenden und 62 als sonstiges ("Einzelexemplare, Probeexemplare").
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.2,Waiblingen o.J. (1973)

15.09.1973:
Es beginnt die zweitägige 3. Sitzung des ZK des KBW (vgl. 7.7.1973, 13.10.1973). Im Protokoll heißt es u.a.:"
ZK-Mitglieder sollten berichten wie die Tätigkeit des Ausschusses in Urlaubszeit gesehen wurde. Waiblingen, Bremen, Giessen, Wilhelmshaven hatten sich kritisch geäußert.
...
WAIBLINGEN: einstimmig als OG AUFGENOMMEN. Leitung einstimmig. Beilage einstimmig.
L.: Wir können als ZK-Mitglieder nicht über Beilage urteilen, wenn wir sie nicht kennen."
=KBW-ZK-N.N.:ZK-Sitzung 15.Sept.,o.O. o.J. (Sept. 1973)

15.09.1973:
Auf der heutigen ZK-Sitzung des KBW wird der bisherige Arbeiter- und Jugendverein (AJV) Waiblingen auf Antrag seiner Delegiertenkonferenz in eine OG des KBW umgewandelt.
=KBW-ZK-N.N.:ZK-Sitzung 15.Sept.,o.O. o.J. (Sept. 1973);
Kommunistische Volkszeitung Nr.3,Mannheim 26.9.1973,S.15

26.09.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.3 erhält die OG Waiblingen des KBW 520 Stück, wovon sie mindestens 424 verkauft, davon 33 in den Betrieben, 92 im Stadtverkauf im Rems-Murr-Kreis, 68 im Abo der Zellen, 77 auf der Chile-Demonstration (vgl. 29.9.1973), 21 sonstwo, 13 verschenkt und weitere in Stuttgart. Ungeklärt zur Zeit der Statistik war der Verbleib von 49 Stück.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.3 und 4,Waiblingen o.J. (1973)

26.09.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.3 verkauft die OG Waiblingen des KBW in Stuttgart zusammen mit Hohenheimer Genossen 120 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.3 und 4,Waiblingen o.J. (1973)

27.09.1973:
Der Ständige Ausschuß (StA) des ZK des KBW berichtet heute intern:"
Liebe Genossen,
laut Rundfunk- und Zeitungsmeldungen hat der Nationalkongreß von Guinea-Bissao in seiner Sitzung vom 24./25.9. die Unabhängigkeit Guinea-Bissaos beschlossen. Wir legen euch hier eine kurze Zusammenfassung wichtiger Informationen über die Geschichte Guinea-Bissaos und seines Befreiungskampfes (vgl. 24.9.1973,d.Vf.) bei, die ihr für örtliche Publikationen auswerten könnt. Nehmt in alle örtlichen Publikationen und Betriebszeitungen Meldungen über die Unabhängigkeitserklärung auf.

VERANSTALTUNGSREIHE ZUM BEFREIUNGSKAMPF GUINEA-BISSAOS:

Wir haben mit dem Vertreter der PAIGC ein Treffen für Anfang nächster Woche vereinbart auf dem der endgültige Termin der Veranstaltungsreihe festgelegt werden sollte. Wir haben dem Genossen die Wochen zwischen dem 22. Oktober und dem 2. November als Termin vorgeschlagen. Inzwischen ist es nicht ganz sicher, ob es zu dem Treffen mit dem Genossen kommt, weil er sehr schnell nach Conakry fahren muß. Die Veranstaltungsreihe ist dadurch jedoch im Prinzip nicht in Frage gestellt. Es ist im Gegenteil möglich, daß wir sie schon früher durchführen müssen. darauf müßt ihr euch also einstellen. Ihr müßt euch auf die Veranstaltungen vorbereiten, obwohl wir noch keinen festen Termin angeben können. Sowie wir das können, werden wir das sofort tun. Wir von uns aus, werden dem Vertreter der PAIGC Veranstaltungen in folgenden Städten vorschlagen: Hamburg, Bremen, Köln, Frankfurt, Mannheim, Heidelberg, Freiburg - evt. Wolfsburg, Waiblingen, Göttingen. Außerdem Berlin. Zu jeder Veranstaltung wird wohl nur ein Vertreter der PAIGC kommen können. Parallel zu unserer Veranstaltungsreihe werden auf Initiative des Komitee Südliches Afrika Heidelberg noch verschiedene Komitees Veranstaltungen durchführen.

Ende der nächsten Woche wird das KSA Heidelberg weiteres Material verschicken. Bis dahin werden wir hoffentlich auch die genauen Termine der Veranstaltungen festlegen können. Ortsgruppen, die sich dazu in der Lage fühlen, können natürlich auch unabhängig von der Veranstaltungsreihe Eigeninitiative entfalten und sofort Veranstaltungen durchführen, wies dies z.B. unseres Wissens die Ortsgruppe Heidelberg für die nächste Woche in Zusammenarbeit mit dem KSA plant" (vgl. 3.10.1973).
=KBW-ZK-StA:Rundbrief,Mannheim 27.9.1973,S.1

29.09.1973:
Zu einer Chiledemonstration in Stuttgart riefen, laut KBW, für heute SJD - Die Falken und Jusos der SPD, das Sozialistische Zentrum (SZ) des SBü, die KBW OG Waiblingen und eine mit dem KBW befreundete Studentengruppe aus Stuttgart-Hohenheim, vermutlich die Initiative für eine Kommunistische Hochschulgruppe (IfeKHG) auf.
=KBW-ZK-StA:Rundbrief,Mannheim 27.9.1973,S.1

10.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.4 verkauft die KBW OG Waiblingen bei Stihl Neustadt 16 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.4,Waiblingen o.J. (1973)

10.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.4 verkauft die KBW OG Waiblingen bei Bosch 13 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.4,Waiblingen o.J. (1973)

10.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.4 verkauft die KBW OG Waiblingen bei H+K 2 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.4,Waiblingen o.J. (1973)

10.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.4 verkauft die KBW OG Waiblingen bei AEG Winnenden 7 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.4,Waiblingen o.J. (1973)

10.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.4 verkauft die KBW OG Waiblingen im Jugendzentrum (JZ) Querspange in Waiblingen 48 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.4,Waiblingen o.J. (1973)

10.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.4 verkauft die KBW OG Waiblingen 285 Exemplare, davon 68 im Abo der Zellen, 38 an Betrieben des IGM-Bereiches im Rems-Murr-Kreis, 119 im Stadtverkauf im Rems-Murr-Kreis und im Jugendzentrum Waiblingen und 30 in Stuttgart, 14 im sonstigen Verkauf und 16 verschenkte Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.4,Waiblingen o.J. (1973)

10.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.4 verkauft die KBW OG Waiblingen in Fellbach 48 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.4,Waiblingen o.J. (1973)

10.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.4 verkauft die KBW OG Waiblingen in Winnenden 20 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.4,Waiblingen o.J. (1973)

10.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.4 verkauft die KBW OG Waiblingen in Stuttgart zusätzlich zu den Hohenheimer Genossen 30 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.4,Waiblingen o.J. (1973)

24.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.5 verkauft die KBW OG Waiblingen bei Bosch Waiblingen 11 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.5,Waiblingen o.J. (1973)

24.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.5 verkauft die KBW OG Waiblingen bei AEG Winnenden 17 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.5,Waiblingen o.J. (1973)

24.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.5 verkauft die KBW OG Waiblingen im Jugendzentrum (JZ) Querspange in Waiblingen 30 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.5,Waiblingen o.J. (1973)

24.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.5 verkauft die KBW OG Waiblingen insgesamt 260 Exemplare, davon 69 über die Abos der Zellen, 28 im IGM-Bereich in Waiblingen und Winnenden, 76 im Stadtverkauf im Rems-Murr-Kreis und im Jugendzentrum Waiblingen, 10 zusätzlich zu den Hohenheimer Genossen in Stuttgart, 2 werden verschenkt und 85 sonstwie verkauft.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.5,Waiblingen o.J. (1973)

24.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.5 verkauft die KBW OG Waiblingen in Fellbach 18 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.5,Waiblingen o.J. (1973)

24.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.5 verkauft die KBW OG Waiblingen in Waiblingen-Rinnenäcker 8 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.5,Waiblingen o.J. (1973)

24.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.5 verkauft die KBW OG Waiblingen in Winnenden 17 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.5,Waiblingen o.J. (1973)

27.10.1973:
Die Schülerkommission der Ortsgruppe Waiblingen des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) gibt unter Verantwortung von L. Pampel die Nr.1 ihres 'Schulkampf' (vgl. Nov. 1973) heraus und darin sogleich die angestrebte eigene Auflösung bekannt bzw. die Umwandlung in eine neue Organisation, denn auf der Titelseite werden die "Aufgaben und Ziele der KSG Waiblingen" (Kommunistische Schülergruppe) veröffentlicht.

Bekanntgegeben wird in "Gründung des KBW", dass der Arbeiter- und Jugendverein (AJV) Waiblingen, der eineinhalb Jahre bestand, seit Sept. 1973 Ortsgruppe des KBW sei. Zur örtlichen Konkurrenz auf der Linie des KABD heißt es auf S.7: "In den Waiblinger Gymnasien gibt es noch ..., die MLSG".

Von den "Streiks der Metallarbeiter" wird berichtet von Vulkan Bremen, Hoesch Dortmund, Hella Lippstadt, Ford Köln und John Deere Mannheim, aber auch aus dem IGM-KV Waiblingen von AEG Winnenden, Stihl Neustadt, Bosch Waiblingen und der Boschtochter H+K Waiblingen. Berichtet wird auch von Bosch Stuttgart-Feuerbach, von Daimler-Benz aus Sindelfingen, Esslingen-Mettingen und Stuttgart-Untertürkheim.
=Schulkampf Nr.1,Waiblingen 27.10.1973

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 1, 27.10.1973, Seite 1

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 1, 27.10.1973, Seite 2

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 1, 27.10.1973, Seite 3

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 1, 27.10.1973, Seite 4

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 1, 27.10.1973, Seite 5

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 1, 27.10.1973, Seite 6

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 1, 27.10.1973, Seite 7

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 1, 27.10.1973, Seite 8

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 1, 27.10.1973, Seite 9

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 1, 27.10.1973, Seite 10


November 1973:
Die Arbeiterjugendkommission der Ortsgruppe Waiblingen des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) gibt die Nr.1 ihrer 'Kämpfende Jugend' (vgl. 4.2.1974) zum Preis von 20 Pfennig unter Verantwortung von Lutz Pampel heraus.

Zum KBW wird u.a. ausgeführt:"
In Waiblingen hat sich der ehemalige Arbeiter- und Jugendverein zur Ortsgruppe des KBW umgewandelt. Diese Ortsgruppe besitzt eine Zellenstruktur und arbeitet hauptsächlich in Metallbetrieben im Rems/Murr-Kreis. Sie verteilt neben ..., der 'Kommunistischen Volkszeitung', die Betriebszeitung 'Arbeiterstimme'."

Zur eigenen Zukunft heisst es:"
"Die Gründung der Arbeiterjugendorganisation des KBW steht momentan auf der Tagesordnung. Um in unserem Kreis einen Beitrag dazu zu leisten, wurde in Waiblingen eine Arbeiterjugendkommission eingerichtet". Aufgerufen wird zur Guinea-Bissau-Veranstaltung (vgl. 23.11.1973).

Veröffentlicht werden Interviews mit Aktivisten aus den Jugendzentren (JZ) des Rems-Murr-Kreises bzw. den Initiativen dafür.

Die Initiativgruppe für ein Jugendzentrum Strümpfelbach umfaßte anfänglich ca. 15 Jugendliche, u.a. eine Gruppe, die sich vom CVJM der Evangelischen Kirche abgespalten hatte. Nachdem ca. 200 Unterschriften gesammelt worden waren ging man zum Gemeinderat und erhielt einen Raum für den Selbstausbau. Eine Vollversammlung wählte einen fünfköpfigen Vorstand. Eine politische Veranstaltung wurde mit den Jungdemokraten (Judos) der FDP durchgeführt. Nach sechs Monaten wurde das JZ Strümpfelbach wegen der Nachbarn und aufgrund der hygienischen Verhältnisse geschlossen. Dagegen wurden zwei, nur vom Vorstand getragene, Flugblätter herausgegeben. Die JZ-Bewegung in Strümpfelbach aber sei tot, nur ein ganz kleiner Teil der Aktivisten arbeite derzeit in anderen Jugendzentrumsinitiativen mit.

In Rommelshausen ging die JZ-Bewegung aus der Evangelischen und Katholischen Jugend hervor. Hier wurde für das JZ zunächst ein Verein mit Vorstand gegründet. Danach entstand dann die Inforunde als entscheidendes Organ. Politische Veranstaltungen wurden u.a. mit der SPD durchgeführt, einmal wurde eine Aktion vor der Realschule gegen die Versetzungsordnung geplant. Die Veranstaltungen seien aber, ebenso wie derzeit die Inforunde, nur von wenigen Jugendlichen besucht worden. Man trete für eine Koordination auf Kreisebene ein.

Das Jugendzentrum Stetten dagegen ist gerade aus dem kreisweiten Dachverband ausgetreten. Veranstaltungen wurden durchgeführt mit Judos der FDP, Jusos der SPD und dem DGB. Beim JZ Stetten gehörte der Raum der Kirche. Man arbeite hauptsächlich in der Betreuung von Arbeiter- und Ausländerkindern. Als die kirchliche Jugendarbeit eingestellt wurde, seien auch die eigenen Öffnungszeiten beschnitten worden. Daraufhin habe man ein Flugblatt veröffentlicht und zunächst einen Erfolg erzielt. Bald darauf aber sei das JZ Stetten geschlossen worden (vgl. Juni 1973). Derzeit gäbe es, während die meisten wieder in die Disco gingen, noch einen Stammtisch mit ca. 10-15 Jugendlichen in einer Kneipe. Eine Demonstration sei geplant.

Für das Jugendzentrum Beutelsbach dagegen mußte nicht demonstriert werden, denn hier kam die Anregung dazu vom Bürgermeister selbst. Zunächst bildet sich eine Initiativgruppe, dann ein Verein, dessen entscheidendes Organ die Inforunde sei. 20% der Besucher des JZ Beutelsbach seien Arbeiterjugendliche.

Das Jugendzentrum Winnenden (vgl. Dez. 1971, Dez. 1972) muß immer noch renoviert werden. Die Mehrheit der Aktiven seien Schüler und Studenten. Zu den Veranstaltungen kommen ca. 40 bei Filmen und ca. 100 bis 500 bei Konzerten.

Im Jugendzentrum (JZ) Waiblingen, dessen Organ das vierzehntägige Forum ist, an dem ca. 20 Jugendliche regelmäßig teilnehmen, das aber dem Verein und dessen Vorstand rechenschaftspflichtig ist. Mitarbeiten würden vor allem der KBW und die Jungsozialisten (Jusos) der KBW sowie vereinzelt auch die SDAJ der DKP und die MLSG des KABD. Lehrlinge, die aktiv mitarbeiten, seien kaum da.
=Kämpfende Jugend Nr.1,Waiblingen Nov. 1973

November 1973:
Die Schülerkommission der Ortsgruppe Waiblingen des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) gibt vermutlich im November die Nr.2 ihres 'Schulkampf' (vgl. 27.10.1973, 5.12.1973) heraus, die uns leider noch nicht vorlag.
=Schulkampf Nr.1 und 3,Waiblingen 27.10.1973 bzw. 5.12.1973

November 1973:
Die Schülerkommission der Ortsgruppe Waiblingen des KBW (vgl. 5.12.1973) berichtet vermutlich aus dem November über Schulverweise am Stauffergymnasium.
=Schulkampf Nr.3,Waiblingen 5.12.1973,S.4

05.11.1973:
Die Schülerkommission der Ortsgruppe Waiblingen des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) berichtet vermutlich aus dieser Woche aus dem Kreis Ludwigsburg vom Schulstreik in Gerlingen, wo seit einem Jahr ein Volksschulversuch laufe. Nun sei das Lehrerteam von der Obrigkeit angegriffen worden und der Modellversuch solle eventuell abgebrochen werden, woraufhin die Eltern einen unbefristeten Streik beschlossen hätten, an dem 155 der 175 Schüler teilnahmen und der nach zwei Tagen zur Aufnahme von Verhandlungen führte.
=Schulkampf Nr.3,Waiblingen 5.12.1973,S.1

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 3, 5.11.1973, Seite 1

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 3, 5.11.1973, Seite 2

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 3, 5.11.1973, Seite 3

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 3, 5.11.1973, Seite 4

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 3, 5.11.1973, Seite 5

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 3, 5.11.1973, Seite 6

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 3, 5.11.1973, Seite 7

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 3, 5.11.1973, Seite 8


07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die KBW OG Waiblingen bei Stihl Neustadt 7 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.6,Waiblingen o.J. (1973)

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die KBW OG Waiblingen bei Bosch 2 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.6,Waiblingen o.J. (1973)

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die KBW OG Waiblingen bei H+K 7 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.6,Waiblingen o.J. (1973)

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die KBW OG Waiblingen bei AEG Winnenden 8 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.6,Waiblingen o.J. (1973)

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die KBW OG Waiblingen im Waiblinger Jugendzentrum (JZ) Querspange 30 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.6,Waiblingen o.J. (1973)

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die KBW OG Waiblingen am Saliergymnasium Waiblingen 17 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.6,Waiblingen o.J. (1973)

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die KBW OG Waiblingen am Staufergymnasium Waiblingen 5 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.6,Waiblingen o.J. (1973)

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die KBW OG Waiblingen insgesamt 361 Exemplare, davon 69 über das Abo der Zellen, 24 im IGM-Bereich im Rems-Murr-Kreis, 122 im Stadtverkauf im Rems-Murr-Kreis und im Jugendzentrum Waiblingen, 10 in Stuttgart, 22 an Schulen in Waiblingen, 13 im sonstigen Verkauf und 5 verschenkte Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.6,Waiblingen o.J. (1973)

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die KBW OG Waiblingen in Fellbach 18 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.6,Waiblingen o.J. (1973)

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die KBW OG Waiblingen in Waiblingen-Rinnenäcker 12 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.6,Waiblingen o.J. (1973)

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die KBW OG Waiblingen in Winnenden 27 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.6,Waiblingen o.J. (1973)

20.11.1973:
In Waiblingen verteilt die Schülerunion (SU) der CDU, laut KBW (vgl. 5.12.1973), ein Flugblatt.
=Schulkampf Nr.3,Waiblingen 5.12.1973

22.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.7 verkauft die KBW OG Waiblingen bei Stihl Neustadt 8 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.7,Waiblingen o.J. (1973)

22.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.7 verkauft die KBW OG Waiblingen bei Bosch 11 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.7,Waiblingen o.J. (1973)

22.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.7 verkauft die KBW OG Waiblingen bei H+K 9 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.7,Waiblingen o.J. (1973)

22.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.7 verkauft die KBW OG Waiblingen bei AEG Winnenden 9 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.7,Waiblingen o.J. (1973)

22.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.7 verkauft die KBW OG Waiblingen in Waiblingen im Jugendzentrum (JZ) Querspange 23 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.7,Waiblingen o.J. (1973)

22.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.7 verkauft die KBW OG Waiblingen am Saliergymnasium Waiblingen 19 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.7,Waiblingen o.J. (1973)

22.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.7 verkauft die KBW OG Waiblingen am Staufergymnasium Waiblingen 1 Exemplar.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.7,Waiblingen o.J. (1973)

22.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.7 verkauft die KBW OG Waiblingen insgesamt mindestens 329 Exemplare, davon 77 über das Abo der Zellen, 37 im IGM-Bereich im Rems-Murr-Kreis, 73 im Stadtverkauf im Rems-Murr-Kreis und im Jugendzentrum Waiblingen, 22 in Stuttgart und 20 an Schulen in Waiblingen.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.7,Waiblingen o.J. (1973)

22.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.7 verkauft die KBW OG Waiblingen in Fellbach 14 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.7,Waiblingen o.J. (1973)

22.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.7 verkauft die KBW OG Waiblingen in Waiblingen-Rinnenäcker 5 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.7,Waiblingen o.J. (1973)

22.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.7 verkauft die KBW OG Waiblingen in Winnenden 7 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.7,Waiblingen o.J. (1973)

23.11.1973:
Die Arbeiterjugendkommission des KBW Waiblingen (vgl. Nov. 1973) rief auf zur Guinea-Bissau Veranstaltung in Winnenden im Feuerwehrgerätehaus.
=Kämpfende Jugend Nr.1,Waiblingen Nov. 1973

05.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.8 verkauft die KBW OG Waiblingen bei Stihl Neustadt 7 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.8,Waiblingen o.J. (1973)

05.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.8 verkauft die KBW OG Waiblingen bei Bosch 7 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.8,Waiblingen o.J. (1973)

05.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.8 verkauft die KBW OG Waiblingen bei H+K 5 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.8,Waiblingen o.J. (1973)

05.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.8 verkauft die KBW OG Waiblingen bei AEG Winnenden 1 Exemplar.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.8,Waiblingen o.J. (1973)

05.12.1973:
Die Schülerkommission der Ortsgruppe Waiblingen des KBW gibt die Nr.3 ihres 'Schulkampf' (vgl. Nov. 1973, 16.1.1974) datiert auf 5.11.1973 heraus, gemeint ist aber offensichtlich der 5.12.1973.

Berichtet wird aus dem Kreis Ludwigsburg vom Schulstreik in Gerlingen (vgl. 5.11.1973), sowie aus Waiblingen vom Staufergymnasium (vgl. Nov. 1973) und der Schülerunion der CDU (vgl. 20.11.1973).
=Schulkampf Nr.3,Waiblingen 5.12.1973

05.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.8 verkauft die KBW OG Waiblingen in Waiblingen im Jugendzentrum (JZ) Querspange 10 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.8,Waiblingen o.J. (1973)

05.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.8 verkauft die KBW OG Waiblingen am Saliergymnasium Waiblingen 13 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.8,Waiblingen o.J. (1973)

05.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.8 verkauft die KBW OG Waiblingen am Staufergymnasium Waiblingen 7 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.8,Waiblingen o.J. (1973)

05.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.8 verkauft die KBW OG Waiblingen insgesamt mindestens 237 Exemplare, davon 77 über das Abo der Zellen, 20 im IGM-Bereich im Rems-Murr-Kreis, 67 im Stadtverkauf im Rems-Murr-Kreis und im Jugendzentrum Waiblingen, 43 in Stuttgart und 20 an Schulen in Waiblingen.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.8,Waiblingen o.J. (1973)

05.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.8 verkauft die KBW OG Waiblingen in Fellbach 5 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.8,Waiblingen o.J. (1973)

05.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.8 verkauft die KBW OG Waiblingen in Waiblingen-Rinnenäcker 3 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.8,Waiblingen o.J. (1973)

05.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.8 verkauft die KBW OG Waiblingen in Winnenden 24 Exemplare.
=KBW-OG Waiblingen:KVZ-Verkaufsstatistik Nr.8,Waiblingen o.J. (1973)

08.12.1973:
In Stuttgart führt die OG Waiblingen des KBW vermutlich heute Agitationsaktionen gegen die Notstandsmaßnahmen durch. Es beteiligen sich bis zu 80 Menschen an Protesten.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.9,Mannheim 19.12.1973

Januar 1974:
Die Arbeiterjugendkommission der Ortsgruppe Waiblingen des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW - vgl. 25.2.1974), berichtet vom Jugendzentrum (JZ) Backnang (vgl. Jan. 1971) vermutlich von Anfang 1974, dass ein Verein Jugendzentrum e.V. gegründet worden war und nicht nur dessen Vorstand, sondern auch die Basisgruppe gewählt wrde, der zur Zeit 15 Jugendliche aktiv seien. Es werde noch keine politische Arbeit gemacht.
=Kämpfende Jugend Extra,Waiblingen Feb. 1974

Januar 1974:
Die Arbeiterjugendkommission der Ortsgruppe Waiblingen des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW - vgl. 4.2.1974) berichtet vermutlich aus dem Januar vom Jugendzentrum (JZ) Stetten (vgl. Juni. 1973), dass für dessen Einrichtung bereits ca. 600 Unterschriften gesammelt worden seien.
=Kämpfende Jugend Nr.2,Waiblingen Feb. 1974

09.01.1974:
In der Nr.2 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 3.1.1974, 16.1.1974) der KPD berichtet u.a. ein LKW-Fahrer einer Büromöbelfabrik (evt. in Waiblingen).
=Rote Fahne Nr.2,Dortmund 9.1.1974

16.01.1974:
Die Schülerkommission der Ortsgruppe Waiblingen des KBW gibt die Nr.4 ihres 'Schulkampf' (vgl. 5.12.1973, 13.2.1974) unter Verantwortung von Lutz Pampel heraus.
Berichtet wird über Arbeitslose im Rems-Murr-Kreis, wo in den letzten Monaten zwei Textilbetriebe stillgelegt wurden. Erwähnt werden hierbei auch die Korber Höhe, Triumph und AEG Winnenden.
Eingeladen wird zur KBW-Veranstaltung gegen die Notstandsmaßnahmen (vgl. 18.1.1974).
=Schulkampf Nr.4,Waiblingen 16.1.1974

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 4, 16.1.1974, Seite 1

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 4, 16.1.1974, Seite 2

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 4, 16.1.1974, Seite 3

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 4, 16.1.1974, Seite 4

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 4, 16.1.1974, Seite 5

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 4, 16.1.1974, Seite 6

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 4, 16.1.1974, Seite 7

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 4, 16.1.1974, Seite 8

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 4, 16.1.1974, Seite 9

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 4, 16.1.1974, Seite 10


18.01.1974:
In Waiblingen will die Ortsgruppe des KBW eine Veranstaltung "Kampf den Notstands- und Krisenmaßnahmen der Kapitalisten und ihres Staates" im Feuerwehrgerätehaus in der Winnenderstraße durchführen. Aufgerufen wurden auch durch die Schülerkommission des KBW (vgl. 16.1.1974).
=Schulkampf Nr.4,Waiblingen 16.1.1974

23.01.1974:
Auf der vermutlich heute stattfinden Vollversammlung des Jugendzentrum (JZ) Waiblingen wird, laut KBW, eine Resolution seiner Ortsgruppe verabschiedet.
=Kämpfende Jugend Extra,Waiblingen Feb. 1974

04.02.1974:
Die Arbeiterjugendkommission der Ortsgruppe Waiblingen des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) gibt vermutlich in dieser Woche die Nr.2 ihrer 'Kämpfende Jugend' (vgl. Nov. 1973, 25.2.1974) heraus. Der Preis beträgt 20 Pfennig, die Verantwortung trägt Lutz Pampel. Berichtet wird über die Tarifrunden in Metallindustrie (MTR), ÖD (ÖDTR) und Druckbereich (DTR) sowie vom Jugendzentrum (JZ) Stetten (vgl. Jan. 1974).
Die 'Kommunistische Volkszeitung' (KVZ) des KBW werde im Rems-Murr-Kreis verkauft am Freitag in Winnenden, am Bahnhof Schorndorf und in Waiblingen in der Rinnäckersiedlung, am Samstag in Fellbach in der Bahnhofstrasse und in Waiblingen in der Querspange.
=Kämpfende Jugend Nr.2,Waiblingen Feb. 1974

13.02.1974:
Die Schülerkommission der Ortsgruppe Waiblingen des KBW gibt die Nr.5 ihres 'Schulkampf' (vgl. 13.3.1974) unter Verantwortung von Lutz Pampel heraus.
Berichtet wird über die Tarifrunde im ÖD (ÖDTR) aus Stuttgart (vgl. 21.1.1974, 4.2.1974, 5.2.1974), Aalen, Böblingen / Sindelfingen und Schwäbisch Gmünd (vgl. 31.1.1974) sowie Ludwigsburg (vgl.5.2.1974)
=Schulkampf Nr.5,Waiblingen 13.2.1974

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 5, 13.2.1974, Seite 1

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 5, 13.2.1974, Seite 2

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 5, 13.2.1974, Seite 3

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 5, 13.2.1974, Seite 4

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 5, 13.2.1974, Seite 5

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 5, 13.2.1974, Seite 6

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 5, 13.2.1974, Seite 7

Schulkampf, hg. von der Schülerkommission des KBW, Ortsgruppe Waiblingen, Nr. 5, 13.2.1974, Seite 8


22.02.1974:
Innerhalb des KBW verfaßt der Regionalbeauftragte des Ständigen Ausschusses des ZK des KBW für Südost, d.h. Bayern und die württembergischen Teile Baden-Württembergs, einen Bericht zur Erstellung des Berichts des ZK an die erste ordentliche DK des KBW (vgl. 12.4.1974), in dem es u.a. heißt:"
Bericht SÜDOST

ENTWICKLUNG

Aus dem Bezirk Südost war bei der Gründungskonferenz nur der AJV Waiblingen anwesend. Sie sind inzwischen Ortsgruppe. Der Südosten ist das Gebiet in dem wir wahrscheinlich am wenigsten verankert sind. Neben der streckenweise geringen Produktivität und mangelndem historischen Arbeiterbewußtsein, ist es heute die Tatsache, daß in dem Raum der AB und der KABD als Zirkel schon sehr lange politisch arbeiten.
...
KAMPF ZWEIER LINIEN

1. In Waiblingen gab es zwei Genossen, die ein in vielen Punkten ähnliches Papier wie die Thesen verfaßt hatten (Arbeitsüberlastung, privater Kontakt mit Arbeitskollegen gewünscht, mangelnde Schulung - man kam zu dem Schluß weniger zu machen).
Das Papier entstand vor dem Bericht unseres Sekretärs (vgl. S3.**.1973,d.Vf.).

Die Leitung hat das Papier ohne eigene Stellungnahme in die Zellen gegeben mit dem Argument, in das Papier spielten auch Auseinandersetzungen auf der persönlichen Ebene mit rein, die Zellen würden sich ohne einen Kommentar der OL mit falschen Ansichten eher ans Licht trauen.

Kritik daran von mir wurde akzeptiert. Die Zellen haben durchweg das Papier abgelehnt mit einer politischen Argumentation. Einer der Verfasser der Thesen hat inzwischen Selbstkritik geübt.
...
MASSENEINFLUß
...
In Waiblingen konnten die Zellen sich politisch stabilisieren. Zahlenmäßig wurden sie nicht größer. Der Einfluß nahm zu (Mantelabstimmung). Teilnahme an Veranstaltungen hat sich im letzten Vierteljahr verdoppelt. Die OG macht einmal im Monat regelmäßig Veranstaltungen.
...
POLITISCHE ARBEIT DER ZELLEN

Hier gab und gibt es nach wie vor Mängel. In Waiblingen wurde die Aufgabe frühzeitig erkannt. Der Sekretär vor allem ging die Sache gezielt an. Man kann sagen, daß die Zellen ihre Fragen heute politisch diskutieren und dadurch sich stabilisiert haben.
...
ZUR ARBEIT IN DEN GEWERKSCHAFTEN

Im Gegensatz zur allgemeinen Tendenz, die gewerkschaftliche Kleinarbeit zu vernachlässigen, ist Waiblingen ein positives Beispiel. Z.B. die einzigen, die Anträge für die BJK der IGM (vgl. S4.**.197*,d.Vf.) geschickt haben, die stets auf regionale Fraktionsarbeit gedrängt haben (ÖTV-Jugend), gewerkschaftliche Schulungen wahrnehmen, BR und VL stellen usw.
...
OFFENES UND VERDECKTES AUFTRETEN

In Waiblingen hat es längerer Bearbeitung bedurft die Frage zu diskutieren und macht nach wie vor Schwierigkeiten (kein Büro, nur ein Gen. tritt als KBWler auf). Positiv: inzwischen verkaufen alle Gen. die KVZ. Die Betriebszellen sind für einen Stand jeweils verantwortlich.
...
ARBEITEN MIT DEM PROGRAMM UND RESOLUTIONEN
...
Am deutlichsten wurde das Nichtarbeiten mit den Beschlüssen bei der Tarifkampf-Resolution. Oder es kamen z.B. von Waiblingen in der ersten Zeit Briefe an mich, wie wir dieses oder jenes einschätzen würden, z.B. antiimperialistische Arbeit im Zusammenhang mit sonstiger Arbeit. Es war dann leicht solche Fragen mit Hinweisen auf die Rundbriefe zu beantworten.
...
Bei den neuen Gruppen findet sich ein schlechter Zug: die Aufgaben selbständig lösen zu wollen. Lange Erziehungsarbeit muß geleistet werden, damit Berichte für die KVZ geschrieben werden."
=N.N. [KBW-Regionalbeauftragter Südost]:Bericht Südost,Mannheim 22.2.1974

22.02.1974:
In Waiblingen führt der KBW eine Chinaveranstaltung mit Mitgliedern seiner Reisegruppe durch.
=Kämpfende Jugend Nr.3,Waiblingen März 1974

25.02.1974:
Die Arbeiterjugendkommission der Ortsgruppe Waiblingen des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) gibt vermutlich in dieser Woche ein Extra ihrer 'Kämpfende Jugend' (vgl. 4.2.1974, März 1974) unter dem Titel "Jugendzentren zwischen Anti-Nepp und Politisierung" heraus, welches vermutlich auf der Demonstration am 28.2.1974 verkauft wird. Der Preis beträgt 10 Pfennig, die Verantwortung trägt Lutz Pampel. Berichtet wird aus dem Rems-Murr-Kreis von den JZ über die "Jugendzentren zwischen Anti-Nepp und Politisierung", wobei u.a. berichtet wird über die Jugendzentren Backnang (vgl. Jan. 1971, Jan. 1974), Stetten (vgl. Juni 1973, Jan. 1974), Waiblingen (vgl. 23.2.1974) und außerhalb des Rems-Murr-Kreises aus Mannheim (vgl. 9.2.1974)

Die 'Kommunistische Volkszeitung' (KVZ) des KBW werde im Rems-Murr-Kreis verkauft am Mittwoch vor Bosch und Stihl Neustadt sowie am Donnerstag vor AEG Winnnenden sowie H+K.
=Kämpfende Jugend Extra,Waiblingen Feb. 1974

28.02.1974:
In Waiblingen beteiligen sich, laut und mit KBW (vgl. März 1974) ca. 300 Jugendliche und Erwachsen an der Demonstration gegen die finanziellen Kürzungen für das Jugendzentrum (JZ).
=Kämpfende Jugend Nr.3,Waiblingen März 1974

März 1974:
Die Arbeiterjugendkommission der Ortsgruppe Waiblingen des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) gibt ihre 'Kämpfende Jugend' Nr.3 (vgl. 25.2.1974) heraus. Die Verantwortung hat Lutz Pampel, die Auflage beträgt 500.
Berichtet wird aus Waiblingen von der Chinaveranstaltung (vgl. 22.2.1974) und der Jugendzentrumsdemonstration (JZ -vgl.28.2.1974), aus Schwäbisch-Hall über die Justizvollzugsanstalt (JVA), von der Bundeswehr über Henschel Kassel und die Heeresfliegerwaffenschule Bückeburg sowie mit Hilfe des KAJB Mannheim/Heidelberg vom MAD.

Die 'Kommunistische Volkszeitung' (KVZ) des KBW werde im Rems-Murr-Kreis verkauft am Mittwoch vor Bosch und Stihl Neustadt, am Donnerstag vor AEG Winnnenden und H+K sowie in Winnenden an der Unterführung, am Freitag in Winnenden, am Bahnhof Schorndorf und in Waiblingen in der Rinnäckersiedlung, am Samstag in Fellbach in der Bahnhofstrasse und in Waiblingen in der Querspange.
=Kämpfende Jugend Nr.3,Waiblingen März 1974

05.12.1974:
Der KBW gibt seine 'Kommunistische Volkszeitung' (KVZ - vgl. 28.11.1974, 12.12.1974) Nr.27 heraus und berichtet u.a. aus Waiblingen über die IGM-Verwaltungsstelle.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.27,Mannheim 5.12.1974

19.12.1974:
Der KBW gibt seine 'Kommunistische Volkszeitung' (KVZ - vgl. 12.12.1974, 9.1.1975) Nr.29 heraus. Für die 'KVZ' wurde u.a. gespendet durch die OG Waiblingen. Diese berichtet von IGM Ortsjugendversammlung und IGM-Ortsverein Waiblingen, sowie von den Metallbetrieben Höfliger und Karg (H+K) Waiblingen und AEG Winnenden.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.29,Mannheim 19.12.1974

20.02.1975:
In Ludwigsburg beteiligen sich, laut KBW, 1 500 Jugendliche aus Ludwigsburg, Bietigheim, Kornwestheim, Stuttgart und Waiblingen an einer Demonstration gegen die Arbeitslosigkeit, zu der der IGM Ortsverein Ludwigsburg aufgerufen hatte.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.8,Mannheim 27.2.1975

27.02.1975:
Der KBW gibt seine 'KVZ' Nr.8 (vgl. 20.2.1975, 6.3.1975) heraus und berichtet u.a. aus Waiblingen aus dem IGM-Bereich.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.8,Mannheim 27.2.1975

10.03.1975:
Der KBW (vgl. 20.3.1975) berichtet vermutlich aus dieser Woche, daß er sich in Waiblingen mit 7 Kandidaten an den Kommunalwahlen (KW - vgl. 20.4.1975) beteiligen wird.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.11,Mannheim 20.3.1975

11.03.1975:
Im Zweigwerk Waiblingen der Rundstrickmaschinenfabrik Terrot beginnt, laut OG Waiblingen des KBW (vgl. 13.3.1975, 20.3.1975), ein Streik. Das Hauptwerk befindet sich in Stuttgart-Bad Cannstatt (vgl. 12.3.1975).
=Kommunistische Volkszeitung Nr.10 und 11,Mannheim 13.3.1975 bzw. 20.3.1975

12.03.1975:
Im Zweigwerk Waiblingen von Terrot wird, laut KBW, der Streik (vgl. 11.3.1975, 13.3.1975), dem sich heute auch das Stuttgarter Hauptwerk anschließt, fortgeführt.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.11,Mannheim 20.3.1975

12.03.1975:
Der KBW (vgl. 20.3.1975) berichtet vermutlich von heute, daß er in Waiblingen einen Infostand zum Streik bei Terrot im IGM-Bereich (vgl. 11.3.1975) durchgeführt hat.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.11,Mannheim 20.3.1975

13.03.1975:
Im Zweigwerk Waiblingen von Terrot wird, laut KBW, der Streik (vgl. 12.3.1975), ebenso wie im Stuttgarter Hauptwerk abgebrochen. Die OG des KBW verteilt dazu, zu unbekanntem Datum, ihre 'Arbeiterstimme' und kann heute 27 'KVZ' bei Terrot verkaufen.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.11,Mannheim 20.3.1975

07.04.1975:
In Waiblingen besuchen, nach eigenen Angaben, vermutlich in dieser Woche 60 Personen die Wahlveranstaltung des KBW zu den Kommunalwahlen (KW - vgl. 20.4.1975) zum Thema "Was wollen die Kommunisten?".
=Kommunistische Volkszeitung Nr.15,Mannheim 17.4.1975

20.04.1975:
Bei den Kommunalwahlen in Waiblingen erhält der KBW, nach eigenen Angaben, 170 Listen bzw. 4 391 Stimmen und damit 0,7%. Zunächst gemeldet wurden 0,94%. Die DKP kandidierte nicht. Die 7 KBW-Kandidaten erhalten zwischen 429 und 818 Stimmen. Im Kern von Waiblingen, wo die Organisation im wesentlichen arbeite, habe man 1,3% erhalten.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.16 und 17,Mannheim 24.4.1975 bzw. 30.4.1975

26.05.1975:
Der KBW (vgl. 5.6.1975) berichtet vermutlich aus dieser Woche aus Waiblingen von der Ortsjugendmitgliederversammlung (OJMV) der IGM.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.22,Mannheim 5.6.1975

08.01.1976:
Der KBW gibt seine 'KVZ' Nr.1 (vgl. 15.1.1976) heraus. Aus Baden-Württemberg wird berichtet darüber, daß der KBW zu den Landtagswahlen am 4. April u.a. im Wahlkreis 15 Waiblingen kandidiert.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.1,Mannheim 8.1.1976

Februar 1976:
Eventuell im Februar erscheinen die 'Politischen Briefe' Nr.17 (vgl. Sept. 1975) für Februar und März. Dies ist vermutlich die letzte Ausgabe, die Nachfolge wird angetreten von einer Zeitschrift 'Die vierte Internationale' (vgl. Mai 1976). Klaus Riedel aus Waiblingen befaßt sich mit der SPD Rems/Murr.
=Politische Briefe Nr.17,Hanau Feb./März 1976

11.02.1976:
In Fellbach kommt es heute, laut KPD, zu Streikaktionen im Rahmen der Metalltarifrunde (MTR).
=Rote Fahne Nr.7,Köln 18.2.1976

17.02.1976:
Die KPD gibt die Nr.7 ihres 'Rote Fahne Pressedienstes' (RFPD - vgl. 10.2.1976, 24.2.1976) heraus und berichtet von der Metalltarifrunde (MTR - IGM-Bereich) u.a. aus Fellbach.
=Rote Fahne Pressedienst Nr.7,Köln 17.2.1976

21.02.1976:
Nach eigenen Angaben beginnt der zweitägige 3. Landesdelegiertentag des LV Baden-Württemberg des KABD. 1975 konstituierten sich 3 neue OG: Karlruhe, Reutlingen, Waiblingen, ein neuer Stützpunkt entstand in Biberach.
=KABD-LL BW:Entwurf des Rechenschaftsberichts der Landesleitung Baden-Württemberg zum 3. ZDT,o.O. 1976,S.13ff

09.03.1976:
Die KPD gibt die Nr.10 ihres 'Rote Fahne Pressedienstes' (RFPD - vgl. 2.3.1976, 16.3.1976) heraus und berichtet u.a. über Ausländerzuzugssperren u.a. im Rems-Murr-Kreis.
=Rote Fahne Pressedienst Nr.10,Köln 9.3.1976

07.04.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr.14 (vgl. 31.3.1976, 14.4.1976) heraus und berichtet u.a. über Ausländerzuzugssperren u.a. im Rems-Murr-Kreis.
=Rote Fahne Nr.14,Köln 7.4.1976

19.05.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr.20 (vgl. 12.5.1976, 26.5.1976) heraus. Von der Drucktarifrunde (DTR der DP), wird u.a. berichtet aus Waiblingen.
=Rote Fahne Nr.20,Köln 19.5.1976

25.05.1976:
Im KABD erscheint die 'ZKK-Mitteilung' Nr.14 (vgl. 24.5.1976, 26.5.1976).
Danach verurteilen u.a. die KABD OG Waiblingen und die RJVD OG Winnenden das Liquidatorentum. Der ZKK wird für ihr "schnelles und entschlossenes Eingreifen gegen die verbrecherischen, fraktionistischen Elemente" gedankt.
=KABD-ZKK:Mitteilung Nr.14,o.O. 25.5.1976

November 1976:
Innerhalb des KABD erscheint die Nr.11 von 'Lernen und kämpfen' (vgl. Okt. 1976, Dez. 1976). Berichte widmen sich u.a. der Ortsgruppe Waiblingen.
=Lernen und kämpfen Nr.11,o.O. Nov. 1976

23.01.1977:
Der AB gibt seine 'Kommunistische Arbeiterzeitung' Nr.104 (vgl. 9.1.1977, 6.2.1977) heraus. Die Kämpfende Jugend (KJ) berichtet u.a. von AEG Backnang.
=Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.104,München 23.1.1977

Februar 1977:
Innerhalb des KABD erscheint die Nr.2 von 'Lernen und kämpfen' (LUK) (vgl. Jan. 1977, März 1977) u.a. mit Kritiken an der 'Roten Fahne' aus Waiblingen.
=Lernen und kämpfen Nr.2,o.O. Feb. 1977

18.03.1977:
In Stetten im Remstal (5 000 Einwohner) wird, laut SAG, von 40 Jugendlichen der Initiative für ein Jugendzentrum (JZ) in Selbstverwaltung (vgl. 1968, 28.6.1977) ein Haus besetzt.
=Sozialistische Arbeiterzeitung Nr.20 und 28/29,Frankfurt 30.3.1977 bzw. 17.8.1977

02.04.1977:
In Düsseldorf führt der KABD, nach eigenen Angaben, eine Druckkonferenz durch. Insgesamt verfüge der KABD momentan über 4 Druckzellen. Eingeladen zu der Konferenz habe man 15 Ortsgruppen und zwar u.a. Waiblingen.
=Lernen und kämpfen Nr.9,o.O. Sept. 1977

28.06.1977:
In Stetten im Remstal erhält, laut SAG, die Initiative für ein Jugendzentrum (JZ) in Selbstverwaltung einen Vertrag für das von ihnen besetzte Haus (vgl. 18.3.1977).
=Sozialistische Arbeiterzeitung Nr.28/29,Frankfurt 17.8.1977

Dezember 1977:
Die Nr.26 der trotzkistischen 'Voran' (vgl. Juli 1977) erscheint und berichtet aus Crailsheim, u.a. durch den Vorsitzenden der Juso-AG, über die Textilfabrik Hohnstein (540 Besch.), die dortigen Lehrlinge und die Entlassung des Betriebsrats (vgl. 4.11.1977) sowie die GTB Backnang.
=Voran Nr.26,Remscheid Dez. 1977

April 1979:
Gründungsdelegiertentag des Bundes Kommunistischer Intellektueller (BKI) des KABD. Ortsgruppen bzw. Stützpunkte des BKI gibt es u.a. in Waiblingen.
=BKI:Dokumente des Gründungsdelegiertentages des Bundes Kommunistischer Intellektueller (BKI) vom April 1979,o.O. 1979

Beitrag erstellt am 19.3.2008; letzte Änderungen am 13.12.2008

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