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Mai 1984:
Die RGO gibt ihre „RGO-Nachrichten”, Nr. 2, für März/April/Mai 1984 mit dem zentralen Aufmacher: „Die Wende nicht auf unsere Kosten. Darum 35-Stunden-Woche“ heraus.
Artikel der Ausgabe sind:
- Erfolge, aber auch herbe Rückschläge für die Opposition
- Betriebsratswahl 1984
- Durchsetzungskampf für die 35-Stunden-Woche tut Not
- Das Kapitalistenangebot
- Diskussionsbeitrag zum RGO-Kongress
- 4. RGO-Kongress 23./24. Juni 1984.
Aus den Betrieben wird berichtet von:
- HDW/Kiel. Die RGO-Liste erhält dort 3 Mandate
- Bremer Vulkan/Bremen. Dort musste die „Echolot-Gruppe“ herbe Verluste hinnehmen“. Bisher stellten sie 13 Sitze, „jetzt sackte ihr Anteil auf fünf Sitze“.
- Dunlop-Werke/Hanau. Im Betriebsrat „sind jetzt vier Linke und ein Rechter“.
- Hoechst AG/Frankfurt/M
- Carl Schenck AG/Darmstadt.
- Robert Bosch/Darmstadt. Der alten Liste „mit den alten rechten Betriebsräten gelang es, die Mehrheit zu gewinnen“.
- Firma Hofmann/bei Darmstadt. Hier „konnten sich gute und fortschrittliche Kollegen durchsetzen“.
- Adler/Frankfurt/M. „Insgesamt waren dreizehn Betriebsräte zu wählen. Es gab gemeinsame Wahl von Arbeitern und Angestellten sowie Persönlichkeitswahl.”
- Teves. „DAG und rechte Liste gewinnen.“
- VDO. „Die linken Gewerkschafter gewannen zwei Sitze und haben die nächsten Nachrücker.“
- AEG-Hauptverwaltung. „Die DAG gewinnt hinzu. Die zwei IGM-Arbeitervertreter machen Koalition mit der DAG.“
- Schoeller und Co./Hartmann und Braun/Westinghouse/Rockwell-Golde. „In diesen vier Betrieben sind Kolleginnen bzw. Kollegen Betriebsratsvorsitzende, die aktiv am Frankfurter Metallstammtisch teilnahmen. Sie alle wurden mit guten Ergebnissen wiedergewählt.“
- Hoesch-Hüttenwerke/Dortmund. „Die RGO-Liste Hoesch-Union errang drei Sitze im Betriebsrat und damit 25,14 Prozent von 1.209 gültigen Stimmen.”
- KWU/Westberlin. „Die RGO-Kandidaten kandidierten mit drei Kollegen auf einer eigenen Liste im Arbeiterbereich. Sie erhielt 28,8 Prozent und damit drei Sitze im 15köpfigen Betriebsrat.“
- Gilette. Die „Liste Wir machen weiter“ erhielt 45,1 Prozent und „damit fünf Sitze“.
- BMW. „Hier mussten die kämpferische Kollegen eine drastische Niederlage einstecken.“
Über die RGO wird berichtet von:
- HDW/Kiel und dem Wahlprogramm der RGO-Liste 2. mit den Forderungen u. a.: „Stoppt die Arbeitshetze“, „Hände weg von unserem Lohn“, „Abbau der Überstunden“, „Verbot der Leiharbeit“, „Voller Lohnausgleich bei Kurzarbeit“.
- Hoesch/Dortmund und dem „Kampfprogramm der RGO“ mit den Forderungen u. a.: „Keine Ausgliederung des Stahlbereich“, „Verbleib in der Hoesch-Werke AG“, „35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich“, „Gesetzliches Verbot der Aussperrung“, „Verstaatlichung der Stahlindustrie mit Garantie für alle Arbeitsplätze“.
- KWU/Westberlin und dem Wahlvorschlag der RGO: „Wählt Liste zwo“.
- 4. RGO-Kongress, der am 23./24. Juni 1984 stattfinden soll.
Im Artikel: „Durchsetzungskampf für die 35-Stunden-Woche tut not“ wird erklärt: „gegen die Abwiegeltaktik des IGM-Vorstandes gilt es aus den Betrieben, Belegschafts- und Funktionärsversammlungen Druck zu machen - mit Resolutionen, Entschließungen, Besuchen der Tarifkommissionen …“
Q: RGO: RGO-Nachrichten, Nr. 2, Dortmund, März/April/Mai 1984.
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