Sozialistische Correspondenz - Info, Nr. 42/43, Frankfurt/M., 25. April 1970

25.04.1970:
Das "SC-Info" Nr. 42/43 erscheint als Doppelnummer.
Inhalt u. a.:
- Detlev Claussen: Für eine materialistische Rezeption der Leninschen Theorie
- Kritische Anmerkungen der Redaktion
- Burkhard Blum/Daniel Cohn-Bendit/Frank Wolff: Warum die Frankfurter Vorbereitungen zum 1. Mai gescheitert sind. Ein selbstkritischer Bericht
- Aufruf zum 1. Mai
- Sozialistische Arbeitergruppe (SAG): 1. Mai 1970: Perspektiven einer sozialistischen Arbeiterpolitik
- Neuorganisation des Frauenaktionsrates Frankfurt
- Die Redaktion: Die Arbeit in der US-Army
- Italien: Nein zu den Delegierten der Gewerkschaft - aus Lotta Continua (1)
- Zentralkollektiv der SALG: ÜSTRA-Aktion 70
- Erziehung in China unter Leitung der Arbeiterklasse
- Zur Strategie und Praxis proletarischer Erziehung (Fortsetzung aus INFO 41)
- Anhang: Fragenkatalog an die ROTKOL-Genossen

Berichtet wird u. a. über die Vorbereitungen zum 1. Mai und warum diese gescheitert sind, weiter über einen "Aufruf zum 1. Mai", wobei die "Projektgruppe Elektroindustrie" (PEI) folgenden Vorschlag macht: "Die Projektgruppe Elektroindustrie (PEI) schlägt folgende Parolen für den 1. Mai vor. Alle Forderungen haben keinen bloß kurzfristigen Charakter, sondern sind Forderungen für den langfristigen Kampf des Proletariats. Solche Forderungen sollten aber nicht wie in den letzten Jahren aus den Taschen irgendwelcher Zirkel gezaubert werden, sondern sie müssen von den Gruppen in ihrer Arbeit in den Betrieben mit den Arbeitern daraufhin untersucht werden, ob es Forderungen sind, hinter denen das Proletariat sich einen und den gemeinsamen Kampf aufnehmen kann. Wir veröffentlichen diese Forderungen, die noch nicht unsere endgültigen Mailosungen sind, mit der Aufforderung besonders an die westdeutschen Gruppen über diese Parolen zu diskutieren und ihre eigenen Parolen zu veröffentlichen:
- KAMPF DER AKKORDSCHINDEREI GLEICHER LOHN FÜR MÄNNER UND FRAUEN
- WEG MIT DEN LOHNDIFFERENZEN
- FÜR DEN EINHEITLICHEN ZEITLOHN
- SCHAFFT DAS SYSTEM DER LOHNARBEIT AB
- ERKÄMPFT DEN SOZIALISMUS
- 6 STUNDEN AM TAG
- TAUSEND DM IM MONAT
- FÜNF WOCHEN URLAUB IM JAHR
- FÜR DIE ANERKENNUNG DER DDR
- FÜR DIE PROLETARISCHE KULTURREVOLUTION IN DER DDR UND DIE ZERSCHLAGUNG DES KAPITALISMUS IN DER BRD
- FÜR DIE WIEDERVEREINIGUNG UNTER DER DIKTATUR DES PROLETARIATS". (S. 12).

Die SAG erklärt ihre Positionen zum 1. Mai. Der Frauenaktionsrat Frankfurt/M. erklärt ihre "Neuorganisation". Der "neu gegründete Aktionsrat begreift sich als selbständige Organisation innerhalb der sozialistischen Bewegung". (S. 18). Berichtet wird noch über die ÜSTRA-Aktionen in Hannover.
Q: Sozialistische Correspondenz - Info, Nr. 42/43, Frankfurt/M., 25. April 1970.

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