Die hier vorgestellte Broschüre des AUSS Kassel verdeutlicht das hohe Niveau der damaligen Diskussion zur Reform der Schulen.
06.11.1969:
Das Aktionszentrum Unabhängiger und Sozialistischer Schüler (AUSS) Kassel gibt in seiner Reihe "Kleine Schriften zur Argumentation und Agitation" die Nr. 1 zum Thema "Technokratische Schulreform (I)" heraus mit zwei Texten.
Vom AUSS-Bundesvorstand stammt "Zur technokratischen Schulreform" aus dem 'AUSS-Info' Nr. 5/6.
Der Text "Bildung als Investition (die Notwendigkeit technokratischer Reformen für das westdeutsche Kapital" der Schüler-Projektgruppe Tübingen basiert auf Elmar Altvater und gliedert sich in die Abschnitte:
- "1. Wirtschaftswachstum und Bildungsökonomie: Die Bedeutung des Faktors 'Wissen und Bildung' für das kapitalistische Wachstum";
- - "1.1. Der Zwang zum wirtschaftlichen Wachstum in kapitalistischen Gesellschaften";
- - - "1.1.1. Profitmaximierung und wirtschaftliches Wachstum";
- - - "1.1.2. Profitmaximierung und entfremdete Arbeit";
- - "1.2. 'Wissen und Bildung' als Faktor des wirtschaftlichen Wachstums";
- - - "1.2.1. Die Voraussetzungen wirtschaftlichen Wachstum: Wachstumspotential";
- - - "1.2.2. Der Beitrag des Faktors 'Wissen und Bildung' zum wirtschaftlichen Wachstum";
- - - "1.2.3. Die wachstumsfördernde Wirkung des wissenschaftlich-technischen Niveaus ist in doppelter Weise vom Bildungswesen abhängig";
- - - "1.2.4. Der neue Bildungsbegriff: Bildung als Kapital (Das 'human capital' Konzept)";
- - - "1.2.5. Von der reaktiven zur aktiven Bildungspolitik";
- "2. Die besonderen Bedingungen der Produktion von 'Wissen und Bildung' in der kapitalistischen Gesellschaft";
- - "2.1. Das Produkt 'Wissen und Bildung' gehorScht nicht den Marktmechanismen";
- - - "2.1.1. Langfristigkeit der Produktion von 'Bildung und Wissen'";
- - - - "2.1.1.1. Gründe für die Langfristigkeit";
- - - - "2.1.1.2. Folgen der Langfristigkeit";
- - - "2.1.2. Privatwirtschaftlich wird zu wenig Wissen und Bildung produziert";
- - "2.2. Bildungsinvestitionen als Aufgabe des Staates";
- - - "2.2.1. Motive des Staates für Investitionen im Bildungssektor";
- - - "2.2.2. Schwierigkeiten des Staates, Bildungsinvestitionen in erforderlichem Ausmaß durchzuführen";
- - - "2.2.3. Übergang von der traditionellen zur technokratischen Bildungspolitik";
- - - - "2.2.3.1. Institutionelle Absicherung der Zusammenarbeit zwischen Bildungsplanung und Wirtschaft";
- - - - "2.2.3.2. Konsequenzen für die Reform des Bildungswesens";
- - "2.3. Welche Art von Produkten muß das Bildungswesen im Interesse der kapitalistischen Wirtschaft produzieren?"; sowie
- - - "2.3.1. Der Wandel der produktionsmittel erfordert den Wandel der menschlichen Arbeitskraft".
Quelle: AUSS Kassel: Technokratische Schulreform (I) - Kleine Schriften zur Argumentation und Agitation Nr. 1, Kassel 6.11.1969
Letzte Änderung: 04.11.2019