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Mit der hier vorgestellten Broschüre des Komitee gegen den §218 Hamburg des KBW versuchte dieses die Frauengruppen, mit denen seit eh und je ein gespanntes Verhältnis bestand, grundlegend zu kritisieren, wobei aber als einzige Frauengruppe allein die Arbeitsgruppe Frauen des KB benannt wird, die innerhalb der Frauenbewegung, allein schon aufgrund der gemeinsamen Organisierung mit Männern, eher eine von vielen Frauengruppen argwöhnisch beobachtete Außenseiterrolle gespielt haben dürfte. Klar jedenfalls wird der Bruch zwischen den ansichten des § 218-Komitees und der Frauenbewegung, womit sich die Isolation des KBW und seiner Massenorganisationen von den sozialen Bewegungen ein weiteres Stück verschärfte.
10.11.1976:
Das Komitee gegen den § 218 Hamburg des KBW gibt die Broschüre "Der Kampf gegen den § 218 wird fortgesetzt und die Spaltung durch die Frauengruppen muß überwunden werden" in einer Auflage von 1 000 Stück heraus. Enthalten sind die Abschnitte:
- "Einleitung";
- "Die Frauengruppen handeln nach der Einschätzung: Der Kampf gegen den § 218 ist nicht mehr so wichtig", wobei auf die Arbeitsgruppe Frauen des KB/Gruppe Hamburg eingegangen und aus der Uniklinik Eppendorf (UKE) berichtet wird;
- "Der § 218 dient nicht der besonderen Unterdrückung der Frau, sondern der Unterdrückung der Arbeiterklasse und des Volks";
- "Die Forderungen der Frauengruppen spalten den Kampf gegen den § 218"; sowie
- "Wie der Kampf gegen den § 218 geführt werden muß".
Quelle: Komitee gegen den § 218 Hamburg: Der Kampf gegen den § 218 wird fortgesetzt und die Spaltung durch die Frauengruppen muß überwunden werden, Hamburg 10.11.1976
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