Flensburg: Flensburger Schiffbau Gesellschaft (FSG) / Fahrzeugwerke Nord (FWN)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 28.4.2012

Bei der Flensburger Schiffbau Gesellschaft (FSG) und den angeschlossenen Fahrzeugwerken Nord (FWN)-Werk in Flensburg wurde nach unserer wie immer unvollständigen Quellenauswertung zunächst die DKP aktiv, gab dort dann lange Jahre über ihre 'Werft aktuell' (vgl. Juli 1970, Jan. 1978) heraus, die hier leider noch nicht als Faksimile dokumentiert werden kann. Ihr zur Seite stand die SDAJ mit ihrem 'Rotstift' (vgl. Nov. 1972, Sept. 1974), wobei ein offenbar der SDAJ angehöriger Jugendvertreter der FSG eine initiative Rolle bei den Streiks gegen das Misstrauensvotum gespielt zu haben scheint, was die Polizei umgehend würdigt (vgl. 26.4.1972).

Anlässlich der Metalltarifrunde (MTR) 1970, in der es zu den üblichen kurzen Aktionen kommt (vgl. 6.10.1970, 7.10.1970), beginnt auch die KPD/ML-ZB mit ihrer Agitation bei FSG und FWN mit Hilfe ihrer Betriebszeitung 'Der Rote Werftarbeiter' (vgl. Sept. 1970, Dez. 1970).

Die im Anschluss an die MTR 1970 versuchte Kürzung der Leistungszulage führt dann zum ernsthaften Konflikt (vgl. 12.11.1970), der nicht nur örtlich wegen der Demonstration durch die Stadt, sondern aufgrund der offenbar massiven Präsenz bewaffneter Kräfte bundesweite Beachtung in der linken Presse erfuhr (vgl. Dez. 1970).

Der Betrieb selbst steckt offenbar in der Krise, versucht diese mit Entlassungen zu überwinden (vgl. 4.1.1971, 15.3.1971, Mai 1971).

Zu den beiden betrieblich aktiven Gruppen DKP nebst SDAJ und KPD/ML-ZB nebst KJVD gesellt sich nun als dritte Gruppe auch noch der neugegründete Kommunistische Bund / ML (KB/ML) Flensburg. Dieser kritisiert die Politik von KPD/ML-ZB und KJVD als ökonomistisch (vgl. Apr. 1971) und berichtet im Gegensatz zu diesen auch nicht vom Abteilungsstreik (vgl. 26.4.1971), bemüht sich aber um ein Eingreifen in die Metalltarifrunde 1971, ist er doch auch Mitglied der bundesweiten Aktionseinheit zu dieser (vgl. Juni 1971, Juli 1971), wird daher auch von der KPD/ML-ZB kritisiert (vgl. 6.9.1971).

Erwidert wird diese Kritik nach dem Anschluss des KB/ML Flensburg an eine bundesweite Organisation durch den Kommunistische Bund (KB) / Gruppe Flensburg (vgl. Dez. 1971).

Während die KPD/ML-ZB offenbar von politischen Entlassungen betroffen wurde (vgl. 21.2.1972) steht ihr der KJVD nun mit einem eigenen 'Jungen Werftarbeiter' (vgl. 13.3.1972, Apr. 1972) zur Seite.

Beide linksradikale Gruppen stehen bei den politischen Streikaktionen für die SPD/FDP-Regierung (vgl. 26.4.1972) "anfänglich ganz außerhalb dieser Bewegung", was nur der dies intern beklagende KB (vgl. Apr. 1972) zu ändern suchte, während die SDAJ bei der FSG und auch die DKP weit massiver eingegriffen zu haben scheinen.

Von der Lehrlingsmetalltarifrunde (LMTR) 1972 berichten sowohl der KJVD als auch der KB (vgl. Juni 1972, 4.7.1972). Von KJVD und KPD/ML-ZB aber, die sich im Herbst 1972 noch mit dem KB Bremen solidarisieren (vgl. 18.9.1972), können danach keine weiteren Hinweise erschlossen werden.

Anlässlich des Wahlkampfs zu den Bundestagswahlen agitiert nicht nur die DKP (vgl. Okt. 1972), sondern auch der KB / Gruppe Flensburg versucht sich nun initiativ an der Inszenierung politischer Streikaktionen gegen den drohenden Besuch von Franz-Josef Strauß (vgl. 2.10.1972).

Bei der FSG scheint der KB / Gruppe Flensburg vor allem unter den Jugendlichen aktiv (vgl. 23.5.1973, 4.7.1973, 19.10.1973), setzt sich daher auch mit der SDAJ auseinander (vgl. Nov. 1972), aber auch mit der DKP (vgl. März 1973).

Die Teuerungszulage wird nicht wie anderswo wild erstreikt, sondern ausgehandelt (vgl. 4.7.1973, 3.9.1973), bald darauf steht bereits die nächst Metalltarifrunde wieder an (vgl. 20.9.1973, 14.11.1973).

Aus den folgenden Jahren können hier derzeit nur noch bruchstückhafte Hineise erschlossen werden, wobei an der Aktionseinheit (vgl. 22.3.1975) auffällt, dass zwar die Jugendvertretung von FWN beteiligt ist, aber nicht die von der FSG.

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

04.12.1969:
Die DKP berichtet von der FSG Flensburg.
Quelle: Unsere Zeit Nr.36,Essen 4.12.1969

Juli 1970:
Die DKP Flensburg gibt vermutlich im Juli erstmals ihre 'Werft-aktuell' - Zahlen - Fakten - Argumente - DKP-Betriebszeitung für die FSG (vgl. 30.8.1971) heraus.
Q: Werft aktuell Nr.1,Flensburg 1970

September 1970:
Laut KPD/ML-ZB erscheinen während der Metalltarifrunde (MTR) von ihrem Landesverband Wasserkante herausgegeben im September und Oktober insgesamt 6 Flugblätter (5 in Hamburg bzw. Kiel) und 'Der Funke' als 'Aktuelle Informationen der KPD/ML für Norddeutschland' sowie eine Betriebszeitung ('Der Rote Werftarbeiter' für FSG Flensburg).
Q: Der Parteiarbeiter Nr.1,Bochum Jan. 1971

06.10.1970:
Heute beteiligen sich, laut 'EXI', 2 100 bei der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft an einem Warnstreik im Rahmen der Metalltarifrunde (MTR).
Q: Express International Nr.108,Frankfurt 30.10.1970,S.4

07.10.1970:
In der schleswig-holsteinischen Metallindustrie kommt es heute, laut KPD/ML-ZB, zum Streik u.a. auf einer Werft in Flensburg.
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.40,Bochum 10.10.1970; Rotlicht Nr.3,Berlin Nov. 1970;Das Rote System Nr.4,Berlin Okt. 1970

31.10.1970:
Der KJVD der KPD/ML-ZB (vgl. Dez. 1970) berichtet:"
Denn bei dem Terror der 'Aktion Widerstand' hat sie nichts getan. Als aber in Flensburg Arbeiter für mehr Lohn gestreikt haben (bei der FSG im IGM-Bereich - vgl. 12.11.1970,d.Vf.), da standen Polizei und Bundeswehrmannschaften bereit zum Einsatz."
Q: Der Kampf der Arbeiterjugend Nr.6,Bochum Dez. 1970,S.2

12.11.1970:
Nach Berichten der KPD/ML-ZB ist in Flensburg bei der Flensburger Schiffbaugesellschaft (FSG) und den ihr angeschlossenen Betrieben Fahrzeugwerke Nord und Ketten-KFZ versucht worden die Leistungszulage von 10% zu kürzen, was aber von der 600-köpfigen Belegschaft durch Streik und eine Demonstration durch die Stadt verhindert werden konnte:"
Der Betriebsrat versuchte abzuwiegeln, hatte aber keinen Erfolg damit. Der geschlossene Widerstand der Kollegen zwang die Kapitalisten, ihren unverschämten Angriff zurückzunehmen."
Weiter heißt es:
"Dieser Streik hat den Thyssen-Herren, denen die AG gehört, große Angst eingejagt: sie alarmierten nicht nur die Polizei und den Werksschutz, sondern auch die Bundeswehr! Mehrere Jeeps mit Mannschaft warteten in der Nähe der Werft auf einen möglichen Einsatz. In der lokalen Presse versuchten die Kapitalisten der Werft, die selbst am Flensburger Tageblatt beteiligt sind, den Streik nur als Mißverständnis hinzustellen. Da sich die Gewerkschaftsbonzen nach wie vor weigerten, für die Forderungen der Arbeiter einzutreten, wurde der Betriebsrat abgesetzt und neu gewählt."

Der KJVD der KPD/ML-ZB (vgl. Dez. 1970) berichtet:"
STREIK DER WERFTARBEITER IN FLENSBURG

BEWAFFNETE WARTEN AUF BEFEHL ZUM EINSATZ

Im Flensburger Tageblatt konnte die Bevölkerung am 13.November lesen, daß die
Arbeiter an der Flensburger Schiffbau AG und zwei angeschlossenen Betrieben gestreikt haben. Schuld daran sei ein Mißverständnis zwischen der Belegschaft und der Betriebsleitung gewesen. Aber die Gewerkschaftsführer und der Betriebsrat hätten sich sofort eingeschaltet und jetzt sei alles wieder in Ordnung.

ZEITUNG SCHREIBT: MISSVERSTÄNDNIS

Ein Mißverständnis, schreibt die Zeitung. Aber was ist wirklich passiert? Am 12.November streikten rund 600 Arbeiter an der Flensburger Schiffbau AG und zwei angeschlossenen Werken, in denen Panzer und Bundeswehr LKWs repariert werden.

Sie wehrten sich gegen die Auslegung des Metall-Tarifvertrages durch die Thyssen-Betriebsleitung. Die wollte ihnen nämlich die bisher gezahlten übertariflichen Leistungen jetzt nicht mehr weiterbezahlen. Die Arbeiter hätten also von der Lohnerhöhung gar nichts gehabt. Die Gewerkschaftsführer und der Betriebsrat haben keinen Finger gerührt für die Kollegen. (Deshalb haben die ihn auch gleich am nächsten Morgen abgesetzt und einen neuen gewählt).

Die Arbeiter haben daraufhin die Sache selbst in die Hand genommen. Sie sind zum Gewerkschaftshaus und zum Rathaus gezogen und haben gegen den Betrug der Betriebsleitung und den Verrat ihrer 'Arbeitervertreter' protestiert.

Der Betriebsleitung haben sie noch einmal erklärt: wir arbeiten nicht weiter, bis unsere Forderungen erfüllt sind. Am späten Nachmittag gab die Betriebsleitung endlich nach.

Aber den ganzen Nachmittag über sah es anders aus: da bereitete sich der Werkschutz auf eine Auseinandersetzung vor - da wartete in den Nebenstraßen die Polizei mit mehreren Mannschaftswagen - da standen in der Nähe der Werft mehrere Bundeswehrjeeps mit Mannschaft bereit.

Auf einen Fingerzeig der Betriebsleitung wären sie gegen die Arbeiter eingeschritten. Diesmal waren sie noch bereit, die Forderung der Arbeiter zu erfüllen…

Und von all diesen Dingen hat die Bevölkerung in Flensburg nur das erfahren, was Thyssen ihr erzählen wollte.

Denn die Werft ist selbst an dieser Zeitung beteiligt. Und auch die anderen Zeitungen haben nichts darüber berichtet. Denn die ganze bürgerliche Presse schreibt nur das, was solchen Kapitalisten wie Thyssen paßt. Und die wollen natürlich nicht, daß die Arbeiter erfahren, mit welchen Mitteln sie bereit sind, ihre Profite zu verteidigen. Darum erzählen uns die Zeitungen das Märchen von der Bundeswehr, die nur dazu da ist, das Land zu verteidigen.

Wofür die Bundeswehr wirklich da ist, das zeigt uns dieses Beispiel."

Berichtet wird auch in:
- NRW in Bochum durch die Rote Garde (RG) der KPD/ML-ZK (vgl. 18.2.1971).
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.51 und 52,Bochum 18.11.1970 bzw. 21.11.1970,S.2 bzw. S.3; Der Kampf der Arbeiterjugend Nr.6,Bochum Dez. 1970,S.2 und 6;RG:Heute spricht ein Vertreter der Bundeswehr …,Bochum o.J. (18.2.1971),S.1

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Dezember 1970:
Die SBG Regensburg berichtet in der Nr.3 ihrer 'Arbeitersache' u.a. über Streiks von der FSG Flensburg:"
Flensburg. Aufmarsch von Werkschutz und Polizei

Obwohl die Kapitalisten Werkschutz und Polizei aufmarschieren ließen, gaben 600 Arbeiter in Flensburg nicht nach und verhinderten durch ihren geschlossenen Streik eine Kürzung der 10%-Lohnerhöhung (Flensburger Schiffbau AG)".
Q: Arbeitersache Nr.3,Regensburg Dez. 1970, S. 3

Dezember 1970:
In Flensburg erscheint die Nr.2 des 'Roten Werft Arbeiters' (vgl. Sept. 1970) der KPD/ML-ZB für FSG und FWN unter Verantwortung von S. Debus, Hamburg, mit dem Leitartikel "Kurzarbeit. SPD plant: 1/2 Mill. Arbeitslose". Ein Büro besitzt die KPD/ML in der Glücksburger Str. 69.

Weitere Beiträge sind:
- "Lehrlingsausbildung: Extraprofit für Thyssen" zu den "20 von uns" die gerade auslernen;
- "Meister im Maschinenbau verrät Arbeiter" zu einer politischen Entlassung;
- "Die SPD als Helfer der Faschisten" zur Aktion Widerstand (AW) in Würzburg (vgl. 30.10.1970); sowie
- kurze Streikberichte u.a. aus Italien, Lüdenscheid und Düsseldorf.
Q: Roter Werft Arbeiter Nr. 2, Flensburg Dez. 1970

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04.01.1971:
Die KPD/ML-ZB berichtet vermutlich aus dieser Woche von der FSG, es gibt "bei der Flensburger Schiffbau AG, wo 2 000 Arbeiter arbeiten, Einstellungsstop und Überstundenstreichungen. Vereinzelt wurden auch Entlassungen vorgenommen.

Später heißt es, vermutlich ebenfalls noch aus dieser Woche:"
Die Schiffsbau AG in Flensburg hat 50 Arbeiter auf die Straße geworfen. Es wurden Massenentlassungen von 300 - 400 Arbeitern angekündigt."
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.2 und 3,Bochum 9.1.1971 bzw. 13.1.1971, S.4 bzw. S.3

15.03.1971:
Die KPD/ML-ZB Flensburg berichtet vermutlich aus dieser Woche:"
Auch die FSG (Flensburger Schiffbau Gesellschaft) hat in ihrem Rüstungsbetrieb 18 Kollegen entlassen, Bummelanten und Säufer, wie das offiziell so schön heißt. Tatsächlich handelt es sich um ältere Kollegen, die nicht mehr mit dem Arbeitstempo mithalten können."
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.23,Bochum 24.3.1971,S.4

April 1971:
Der KB/ML Flensburg veröffentlicht seine "Vorläufige Plattform". Der KB/ML geht hervor aus der Roten Garde der KPD/ML-ZK. Aus dem SZ sei eine Lehrlingsgruppe Flensburg hervorgegangen, die sich dann der Roten Garde und später dem KJVD anschloß. Dieser habe bisher drei Nummern seines 'Roten Werftarbeiters' bei der FSG herausgebracht.
Q: KB/ML Flensburg:Vorläufige Plattform,Flensburg Apr. 1971, S. 39ff

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26.04.1971:
Die KPD/ML-ZB OG Flensburg berichtet:"
STREIK BEI KETTEN-KFZ IN FLENSBURG

Am 26. April streikten die Kollegen der Ketten-KFZ Betriebe der FSG. Aus den benachbarten FWN (Fahrzeugwerke Nord) drangen giftige Gase (vom Abbrennen der Farbe von den Fahrzeugen) in eine Abteilung; für die Kollegen bestand Vergiftungsgefahr. Daß Gase in die Betriebshalle dringen, ist den Betriebsleitungen der FSG und der FWN schon lange bekannt, es ist bisher aber nichts Ernsthaftes unternommen worden, das abzustellen.

Der Betriebsingenieur von FWN, Böhm, meinte dazu: 'Das Gelände haben wir von der Werft nur gepachtet mit Fabrikhallen, es ist also nicht unsere Angelegenheit, wenn Gase in die benachbarten Ketten-KFZ dringen.'

Bei besonders schlechten Witterungsverhältnissen dringen immer Gase hinein; bisher wurde auf Dringen des Betriebsrats nur ein Lüfter eingebaut, der aber kaum Abhilfe schaffte.

Jetzt haben die Kollegen erreicht, daß endlich die Trennmauern bis unter die Hallendecke gezogen werden, so daß kein Gas mehr hineindringen kann."

In Münster berichten die Betriebsgruppen Hamel, Jäger und Winkhaus der KPD/ML-ZB (IGM-Bereich - vgl. 31.5.1971):"
Am 26.April streikten die Kollegen im Flensburger Ketten-Kfz-Werk für Verbesserung der Arbeitssicherheit."
Q: Roter Metall Arbeiter Nr.7,Münster o.J. (1971),S.15; Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.38,Bochum 19.5.1971,S.3f

Mai 1971:
Der KB/ML Flensburg gibt erstmals seine 'Kommunistische Arbeiter Zeitung' (KAZ) (vgl. Juni 1971) heraus, die einen Leitartikel über die Krise mit Berichten u.a. von FSG und FWN enthält.
Q: Kommunistische Arbeiter Zeitung Nr.1,Flensburg Mai 1971, S. 1ff

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Juni 1971:
Der KB/ML Flensburg gibt die Nr.2 seiner 'Kommunistischen Arbeiter Zeitung' (vgl. Mai 1971, 14.6.1971) mit dem Leitartikel "Entschieden den Angriffen der Kapitalisten entgegentreten!" heraus, der berichtet, dass bei FSG/FWN rund 80 % der Kollegen in der IGM organisiert seien.
Q: Kommunistische Arbeiter Zeitung Nr.2,Flensburg Juni 1971, S. 5

Juli 1971:
Die Nr.3 der Flensburger 'Kommunistischen Arbeiter Zeitung' (KAZ - vgl. 14.6.1971, Sept. 1971) des dortigen KB/ML erscheint mit dem Leitartikel "Metalltarifrunde 71 vorbereiten" zur MTR der IGM bzw. zur Tarifsituation bei FSG/FWN.
Q: Kommunistische Arbeiter Zeitung Nr. 3, Flensburg Juli 1971, S. 1f

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30.08.1971:
Die KPD/ML-ZB berichtet vermutlich aus dieser Woche von der DKP bei der Flensburger Schiffsbau Gesellschaft (FSG) in Flensburg, die in ihrem 'Werft Aktuell' (vgl. Juli 1970, Okt. 1972) den Hauptstoß ihrer Politik "gegen das Großkapital und die CDU/ CSU gerichtet" habe.
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.68,Bochum 8.9.1971

06.09.1971:
Die KPD/ML-ZB berichtet vermutlich aus dieser Woche vom KB/ML Flensburg, der allerdings in der ZB-Darstellung lediglich Teil eines bundesweiten und Westberliner KB/ML zu sein scheint. Dies geschieht in dem Artikel "Kommunistischer Bund/ML und Kommunistische Gruppe Mannheim hetzen gegen KPD/ML". Danach scheiden sich in der Frage des Lohndiktats "die Parteien und politischen Gruppen. … Die KPD/ML weist der Arbeiterklasse den richtigen Weg; sie unterstützt jetzt in der Tarifrunde konsequent den Kampf der Metaller gegen das Lohndiktat der SPD-Regierung; deshalb wird sie auch von allen Organisationen, die diesen Kampf nicht führen, in übelster Weise verleumdet und auf schärfste bekämpft".

Der KB/ML Flensburg vertrete in seinem 'Metallarbeiter' (vgl. 4.7.1972,d.Vf.) die Auffassung, daß es jetzt gelte, "die Forderung der Tarifkommission nach 10 Prozent als Mindestforderung zu verteidigen und eine von der Mehrheit der Kollegen getragene Kampffront zu errichten". Die Auffassungen der KPD/ML-ZB werden als "bombastische Phrasen" bezeichnet.
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.70,Bochum 15.9.1971

Dezember 1971:
Der neugegründete KB gibt erstmals seinen 'Arbeiterkampf' als Arbeiterzeitung des KB heraus.
Aus dem IGM-Bereich aus Schleswig-Holstein wird berichtet von der FSG Flensburg, wo der KB seinen örtlichen 'Metallarbeiter' herausgibt.
Q: Arbeiterkampf Nr.13,Hamburg Dez. 1971

Dezember 1971:
Vermutlich noch im Dezember gibt die KB / Gruppe Flensburg die Broschüre "Zentrale Fragen kommunistischer Politik" heraus mit dem Artikel "Den Super-'Linken' Maulhelden ins Stammbuch" aus dem Flensburger 'Metallarbeiter' Nr. 3, die sich gegen die bei der FSG aktive KPD/ML-ZB richten.
Q: KB/Gruppe Flensburg: Zentrale Fragen kommunistischer Politik, Flensburg o. J., S. 54f

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21.02.1972:
Es erscheint die Nr.4 der 'Roten Fahne' der KPD/ML-ZB. Aus Schleswig-Holstein wird in "Kampf den politischen Entlassungen!" berichtet von der eigenen Betriebsgruppe FSG/FWN Flensburg ('Roter Werft Arbeiter' - IGM-Bereich).
Q: Rote Fahne Nr.4,Bochum 21.2.1972, S. 4

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13.03.1972:
Der IGM OJA Flensburg gibt, laut KPD/ML-ZB, vermutlich in dieser Woche ein Flugblatt gegen den KJVD der KPD/ML-ZB heraus, der in Flensburg bei FSG/FWN den 'Jungen Werftarbeiter' publiziert.
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.23,Bochum 22.3.1972

April 1972:
In der Nr.3 seines 'Der Kampf der Arbeiterjugend' berichtet der KJVD der KPD/ML-ZB in "Zutritt für Fortschrittliche verboten!" über seine Jugendbetriebsgruppen (JBG) in Schleswig-Holstein bei der Flensburger Schiffbaugesellschaft - FSG ('Der junge Werftarbeiter' - IGM-Bereich).
Q: Der Kampf der Arbeiterjugend Nr.3,Bochum Apr. 1972, S. 7

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April 1972:
Die PL des KB/Gruppe Flensburg berichtet:"
Im April haben Teile der Arbeiterklasse nach langer Unterbrechung wieder zu ganz unerwarteten und erfreulich kraftvollen POLITISCHEN Aktionen gefunden, die sich gegen die offenen Reaktionäre Strauß und Barzel richteten. Vielfach war klar, daß eine von diesen Kräften gestellte Regierung eine Beschleunigung der allgemeinen FASCHISIERUNG VON STAAT UND GESELLSCHAFT BEDEUTET HÄTTE.

Weitgehend unklar jedoch war das Bewußtsein darüber, daß auch die SPD keinesfalls eine Kraft darstellt, die diese Entwicklung aufhalten würde. Der SPD gelang es, im Verein mit der Gewerkschaftsführung, sich an die Spitze dieser Bewegung zu setzen und sie überall zu bremsen bzw. in eine Sackgasse zu führen ('Unser Land braucht Willy Brandt'; der entscheidende Kampf gegen die Reaktion fände im Parlament statt).

Die Entwicklung hat gezeigt, daß die Sozialdemokratie nach wie vor beachtlichen Einfluß in der Arbeiterklasse besitzt und auch fähig ist, ihn durch kämpferisches Auftreten und 'proletarische Imagepflege' auszubauen.

Dabei erlaubt das gegenwärtige Kräfteverhältnis der Klassen der SPD-Führung sogar, ihrerseits offensichtlich reaktionäre Maßnahmen zu ergreifen ('innere Sicherheit') und sich auch noch damit zu brüsten, ohne daß das auf nennenswerten Widerstand unter den Arbeitern stößt.

Die SPD ist INNERHALB DER ARBEITERBEWEGUNG das entscheidende Hindernis für die Entwicklung einer eigenständigen Klassenpolitik.

Die Kommunisten haben es bisher nirgends, oder fast nirgends, verstanden, die SPD von ihren Spitzenpositionen in der Arbeiterbewegung zu verdrängen. Naturgemäß steht deshalb diese Frage immer wieder im Mittelpunkt unserer Diskussion.

Wir selbst sind im April in Flensburg buchstäblich mit der Nase auf diese Frage gestoßen worden, standen anfänglich ganz außerhalb dieser Bewegung und nahmen einen dementsprechenden sektiererischen Standpunkt ein (Vergl. unser Flugblatt 'Der Streit um die Ostverträge - ein Schauspiel mit verteilten Rollen')."

über andere Linien heißt es:"
Die SUPERLINKEN auf der einen Seite nahmen gegenüber den Demonstrationen im April eine sektiererische und verächtliche Haltung ein. Anstatt in den Kämpfen selbst den Versuch der Durchsetzung einer klassenmäßigen Linie unter Ausnutzung der eigenen Erfahrungen der Arbeiter zu unternehmen, bezeichneten sie diese Aktionen als Aktionen der Sozialdemokratie, mit denen kein Kommunist etwas zu tun haben dürfe.

Wo ihnen dieser 'Boykott' der Arbeiterbewegung zu verdächtig vorkam, behaupteten sie einfach, die Arbeiter hätten gleich 'gegen den Parlamentarismus gestreikt' (KPD/ML-ZB), es sei also bereits ums Ganze gegangen. …

Auf der anderen Seite die DKP-REVISIONISTEN. Die DKP versuchte, wie stets, sich an die Bewegung der Arbeiter anzuhängen und diese zeitweise - bis zu deren Ratifizierung - in Aktionen für die Ostverträge umzufunktionieren."
Q: KB/Gruppe Flensburg-PL:Rundbrief,Flensburg 16.11.1972

26.04.1972:
In Flensburg rief, laut KPD/ML-ZB, bei der FSG u.a. ein Jugendvertreter der SDAJ der DKP, zu einem Streik gegen das Mißtrauensvotum auf. An einer Demonstration zum Südermarkt beteiligen sich dann 120 von den FWN (u.a. Lehrlinge) und 120 von der FSG.
Laut KB wird eine Stunde lang bei der FSG, zehn Minuten lang bei Nopi Harrislee sowie bei Danfoss und Anthon und Söhne gestreikt. Der Organisationsbereich von Nopi und Anthon und Söhne ist uns hierbei bisher nicht bekannt. Laut KB war auch der DGB KJA beteiligt.
Q: Rote Fahne Nr.10,Bochum 15.5.1972, S. 7; Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.33,Bochum o.J. (Mai 1972);Arbeiterkampf Nr.19,Hamburg Juni 1972;Der Metallarbeiter Nr.15, Flensburg 15.5.1972, S. 4f

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26.04.1972:
Der KB (vgl. 15.5.1972) berichtet: "Polizei überfällt SDAJ-Büro".
Q: Der Metallarbeiter Nr.15, Flensburg 15.5.1972 , S. 11f

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15.05.1972:
In der Nr.10 ihrer 'Roten Fahne' berichtet die KPD/ML-ZB über eine Reihe von Kurzkundgebungen gegen den 'Kriegspakt Bonn - Moskau', die die KPD/ML-ZB gemeinsam mit dem KJVD um den 10.5.1972 herum in Arbeitervierteln und vor Betrieben durchgeführt hat. Von allen Betriebszeitungen der KPD/ML-ZB seien Extrablätter verteilt worden. Kundgebungen fanden u.a. statt in Flensburg.
Q: Rote Fahne Nr.10,Bochum 15.5.1972, S. 9

Juni 1972:
In der Nr. 5 seines 'Der Kampf der Arbeiterjugend' berichtet der KJVD der KPD/ML-ZB in "An der Wasserkante: Lehrlinge im Kampf gegen Tarifverrat" aus Schleswig-Holstein von der Lehrlingsmetalltarifrunde bei der FSG Flensburg.
Q: Der Kampf der Arbeiterjugend Nr.5,Bochum Juni 1972

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04.07.1972:
Der KB/Gruppe Flensburg gibt seinen 'Metallarbeiter' Nr. 16 (vgl. 6.9.1971, 29.9.1972) heraus mit dem Leitartikel "Werft-Lehrlinge demonstrierten für ihre Forderungen" zu FSG.
Q: Der Metallarbeiter Nr. 16, Flensburg 4.7.1972, S. 1f

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18.09.1972:
Dringlichkeitsantrag der CDU-Fraktion in der Bremer Bürgerschaft, um den Senat prüfen zu lassen, "ob ein Verbot des Kommunistischen Bundes Bremen durch Grundgesetz in Verbindung mit Vereinsgesetz oder Bundesverfassungsgerichtsgesetz begründet ist."
Solidaritätsadressen gegen das Verbot, gehen beim KBB in den folgenden Wochen u.a. ein von der Betriebsgruppe FSG/FWN (IGM-Bereich) Flensburg der KPD/ML-ZB.
Q: Wahrheit Nr.9,Bremen Okt. 1972, S. 18

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Oktober 1972:
Der DKP KV Flensburg und die BG FSG geben die Nr.6 ihrer 'Werft-Aktuell' (vgl. 30.8.1971, Jan. 1973) heraus, die eine Beilage "DKP Alles für das Volk – Kontra Großkapital Kommunisten in den Bundestag Erklärung der Landesdelegiertenkonferenz der DKP an die Bevölkerung Schleswig-Holsteins" enthält.
Q: Werft-Aktuell Nr.6,Flensburg Okt. 1972

02.10.1972:
Für die Flensburger Protestkundgebung Stoppt Strauß anläßlich der Stoltenberg-Veranstaltung mobilisieren u.a. vier Flugblätter, von denen das erste vom Betriebskomitee Severin und Schmidt, das zweite auch von weiteren Betriebskomitees bei FSG, FWN, Danfoss, Chr. Wolff, Clausen und Bosse in Leck, einem Holzbetrieb und einem Genußmittelbetrieb unterzeichnet ist.
Zusätzlich wird auch in einem "Aufruf der Aktion 'Stoppt Strauß' …" und einem Flugblatt "Unterstützt den Protest gegen die CDU" vom KB aufgerufen. Der KB ruft auch mit seinem 'Metallarbeiter' (vgl. 29.9.1972, Nov. 1972) auf und meldet 400 Teilnehmer .
Q: Aktion Stoppt Strauß Flensburg: Aufruf, Flensburg o.J. (1972); Aktionskomitee: Unterstützt den Protest gegen die CDU, Flensburg o.J. (1972);Betriebskomitee Stoppt Strauß Severin und Schmidt Flensburg: Stoppt Strauß, Flensburg o.J. (1972);Betriebskomitees Stoppt Strauß FSG, FWN, Danfoss, Chr. Wolff, Clausen und Bosse in Leck, 1 Holzbetrieb,1 Genußmittelbetrieb: Stoppt Strauß, Flensburg o.J. (1972);Der Metallarbeiter Nr. 17 und 18, Flensburg 29.9.1972 bzw. Nov. 1972, S. 5 bzw. S. 9

31.10.1972:
Der KB / Gruppe Flensburg (vgl. Nov. 1972) berichtet über die "Frauenveranstaltung der IGM (Sind wir an allem selbst Schuld?)" zu der ca. 60 Leute, darunter überwiegend Frauen von Danfoss, aber auch von Storno, Alfa Laval, FWN sowie die BR-Vorsitzenden von Danfoss, FSG und Storno kamen.
Q: Der Metallarbeiter Nr. 18, Flensburg Nov.1972, S. 6f

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November 1972:
Bei der FSG Flensburg (vgl. 26.4.1972) gibt die SDAJ der DKP eine Ausgabe ihres 'Rotstift' (vgl. Apr. 1973) heraus.
Q: Rotstift,Flensburg Nov. 1972

November 1972:
In Flensburg gibt der KB seinen 'Metallarbeiter' Nr. 18 (vgl. 29.9.1972, Dez. 1972) heraus mit den Beiträgen "Kurz berichtet: Kein Witz!" zur FSG aber auch über kleine Maschinenfabrik in Hamburg-Altona, wo die Lohnerhöhungen bereits in die Preiskalkulation einflossen, allerdings nur von 4% ausgegangen wurde und "Kurz notiert" u.a. über die FSG und die dortige SDAJ mit ihrem 'Rotstift'.
Q: Der Metallarbeiter Nr. 18, Flensburg Nov.1972, S. 3 und 12

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Januar 1973:
Die DKP Flensburg gibt vermutlich im Januar ihre 'Werft-Aktuell' Nr.1 (vgl. Okt. 1972, Feb. 1973) heraus, die uns leider noch nicht vorlag.
Q: Werft-Aktuell Nr.4,Flensburg Apr. 1973

Februar 1973:
Die DKP Flensburg gibt vermutlich im Februar ihre 'Werft-Aktuell' Nr.2 (vgl. Jan. 1973, März 1973) heraus, die uns leider noch nicht vorlag.
Q: Werft-Aktuell Nr.4,Flensburg Apr. 1973

März 1973:
Die DKP Flensburg gibt vermutlich im März ihre 'Werft-Aktuell' Nr.3 (vgl. Feb. 1973, Apr. 1973) heraus, die uns leider noch nicht vorlag.
Q: Werft-Aktuell Nr.4,Flensburg Apr. 1973

März 1973:
In Flensburg gibt der KB die Nr. 21 seines 'Metallarbeiters' (vgl. Jan. 1973, Apr. 1973) heraus mit dem Leitartikel "FSG. Rationalisierungswelle", der auch auf die DKP eingeht.
Q: Der Metallarbeiter Nr. 21, Flensburg März 1973 , S. 1ff

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April 1973:
Die SDAJ Flensburg der DKP gibt eine Ausgabe ihrer Lehrlingszeitung für die Flensburger Schiffbaugesellschaft (FSG) 'Rotstift' (vgl. Sept. 1974) heraus.
Q: Rotstift,Flensburg Apr. 1973

April 1973:
Die DKP Flensburg gibt ihre 'Werft-Aktuell' Nr.4 (vgl. März 1973, Mai 1973) heraus.
Q: Werft-Aktuell Nr.4,Flensburg Apr. 1973

April 1973:
Der Flensburger 'Metallarbeiter' des KB Nr. 22 (vgl. März 1973, Mai 1973) erscheint mit den Beiträgen "FSG. Friede, Freude, Eierkuchen?" und "Vertrauensleute stärken!" zu den VLW bei Danfoss und FSG.
Q: Der Metallarbeiter Nr. 22, Flensburg Apr. 1973, S. 4f und 11f

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Mai 1973:
Die DKP Flensburg gibt vermutlich im Mai ihre 'Werft-Aktuell' Nr.5 (vgl. Apr. 1973, 22.6.1973) heraus, die uns leider noch nicht vorlag.
Q: Werft-Aktuell Nr.4 und 6,Flensburg Apr. 1973 bzw. 22.6.1973

23.05.1973:
In Flensburg erscheint die Nr. 23 des 'Metallarbeiters' (vgl. Apr. 1973, 4.7.1973) des KB für Mai mit dem Artikel "FSG. Jugendsprechstunde gestrichen!".
Q: Der Metallarbeiter Nr. 23, Flensburg Mai 1973, S. 13f

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22.06.1973:
Die DKP Flensburg gibt ihre 'Werft-Aktuell' Nr.6 (vgl. Mai 1973, 7.10.1974) heraus.
Q: Werft-Aktuell Nr.6,Flensburg 22.6.1973

04.07.1973:
In Flensburg gibt der KB seinen 'Metallarbeiter' Nr. 24 (vgl. 23.5.1973, 3.9.1973) heraus mit dem Artikel "FSG. Blick nach vorn" zur Teuerungszulage (TZL) bzw. zur Jugendvertretung.
Q: Der Metallarbeiter Nr. 24, Flensburg 4.7.1973, S. 4ff

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03.09.1973:
In Flensburg bringt der KB die Nr. 25 seines 'Metallarbeiters' (vgl. 4.7.1973, 18.9.1973) heraus mit dem Leitartikel "Hat der Kampf um Teuerungszulagen… …nichts mit Politik zu tun?" zu TZL, wie es sie in Flensburg bei der FSG gab, wobei berichtet wird von den Streiks bei Hoesch Dortmund, John Deere Mannheim, Klöckner Bremen, Hella Lippstadt und VDM Frankfurt.
Q: Der Metallarbeiter Nr. 25, Flensburg 3.9.1973, S. 1ff

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20.09.1973:
In Flensburg erscheint die Nr. 27 des 'Metallarbeiter' des KB (vgl. 18.9.1973, 14.11.1973) mit dem Leitartikel "Tarifrunde vorbereiten!" zur MTR, der sich mit einem 'Rundschreiben zur Tarifsituation' befasst, das von den IGM-Vertrauenskörperleitungen bei FSG, FWN und Danfoss verteilt wurde.
Q: Der Metallarbeiter Nr. 27, Flensburg 20.9.1973

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19.10.1973:
Der KB/Gruppe Flensburg gibt seinen 'Druckarbeiter' Nr. 12 (vgl. 11.9.1973, 9.11.1973) für Oktober heraus mit dem Artikel "Zur Jugendarbeit: Organisierte Kampagne gegen Jugendvertreter", wobei aus dem IGM-Bereich von Danfoss und FSG berichtet wird.
Q: Der Druckarbeiter Nr. 12, Flensburg 19.10.1973, S. 6ff

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14.11.1973:
Der KB/Gruppe Flensburg gibt die Nr. 30 seines 'Metallarbeiters' (vgl. 20.9.1973, 14.2.1974) heraus mit dem Leitartikel "Wende in der Tarifpolitik?" zur MTR, der auch über die IGM Flensburg bzw. Danfoss und FSG berichtet.
Q: Der Metallarbeiter Nr. 30, Flensburg 14.11.1973

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September 1974:
Die SDAJ Flensburg der DKP gibt die Nr.8 ihrer Lehrlingszeitung für die Flensburger Schiffbaugesellschaft (FSG) 'Rotstift' (vgl. Apr. 1973) heraus.
Q: Rotstift Nr.8,Flensburg Sept. 1974

22.03.1975:
Der KB berichtet, daß heute ca. 800 Jugendliche "in Kiel gegen Jugendarbeitslosigkeit, Lehrstellenverknappung, Stufenausbildung und politische Entrechtung" demonstrierten. Die Demonstration wurde getragen "von einer schleswig-holsteinischen Aktionseinheit, zu der sich fortschrittliche Jugendorganisationen des Landes auf Initiative der Jugendvertretung der HDW-Kiel zusammengeschlossen hatten".
U.a. beteiligten sich:
- Schulsprecher und Schülerparlament der gewerblichen Berufsschule Flensburg,
- Komitee von Schülern und SV Vertretern der kaufmännischen Berufsschule,
- JV Danfoss,
- JV Severin und Schmidt,
- JV Fahrzeugwerke Nord,
- Vollversammlung der Jugendzentren Flensburg,
- KB Gruppe Flensburg,
- Arbeiterfilmclub e. V.,
- Komitee von Schülern der Realschule West,
- Schülerkomitee und stellv. Schulsprecher der Goethe Schule,
- SV der Auguste-Victoria-Schule.
Q: Rote Fahne Nr. 12, Köln 26.3.1975; Arbeiterkampf Nr. 58/59, Hamburg 2.4.1975, S. 46;AE: Der Staatsfeind, den sie wirklich hassen sind organisierte Arbeitermassen, Flensburg o. J. (März 1975)

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10.03.1976:
Bei der Flensburger Schiffbaugesellschaft (FSG) findet, laut KPD, ein Streik anläßlich der Metalltarifrunde (MTR) statt.
Q: Rote Fahne Nr.11,Köln 17.3.1976

30.08.1976:
Die DKP Flensburg gibt spätestens in dieser Woche ihre 'Werft-Aktuell' (vgl. 15.3.1976, 6.9.1976) zur Werftkonferenz der DKP (vgl. 4.9.1976) heraus.
Q: Werft-Aktuell,Flensburg o.J. (1976)

Februar 1977:
Die DKP Flensburg gibt vermutlich im Februar ihre 'Werft-Aktuell' (vgl. 6.9.1976, Jan. 1978) heraus. Aus dem Jahre 1977 lag uns außerdem noch eine weitere Ausgabe vor, die wir aber nicht zu datieren vermochten.
Q: Werft-Aktuell zwei Ausgaben,Flensburg o.J. (1977) bzw. 1977

Januar 1978:
Die DKP Flensburg gibt vermutlich im Januar ihre 'Werft-Aktuell' (vgl. Feb. 1977) heraus.
Q: Werft-Aktuell,Flensburg o.J. (1978)

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