Die hier vorgestellte Dokumentation der Revolutionär-Kommunistischen Jugend (RKJ) der GIM illustriert die vergleichsweise hohe Ernsthaftigkeit der damaligen linksradikalen Schülerarbeit und stellt auch die Geschichte der Düsseldorfer Schülerbewegung dar.
März 1971:
Vermutlich im März wird anlässlich der RKJ-Schülerkonferenz vom 3./4.4.1971 von der RKJ-Gruppe Düsseldorf die "Dokumentation zur Arbeit des Schülerarbeitskreises der RKJ" erstellt, von dem bei unserem Exemplar leider die Seite 6 fehlt.
Der im Oktober 1970 gegründete SAK bestehe derzeit "aus 2 Genossen von zwei HFS, drei Leute Max-Planck BG, 1 BG Lessing (alle RKJ-Mitglieder), 1 BG Lessing (RKJ-Sympathisant), 2 Luisenschule (Sympathisanten des SAK), 1 Aufbau (RKJ), 1 Mettmann (RKJ)."
Die Dokumentation gliedert sich in die Teile:
- "I. Theoretischer Teil";
- - "1. Schule und Klassenkampf Funktion der Schule";
- - "2. Theoretische Ansätze der Schülerarbeit";
- - "3. Methodische Ansätze der Schülerarbeit";
- "II. Praktischer Teil";
- - "A. 1. Protokolle";
- - - "2. Zusammenfassung der Arbeit (Oktober - Januar - NK der Schüler)";
- - - "3. Arbeitspapier";
- - - "4. Berichte vom SAK";
- - - - "1. Gruppendynamisches Seminar des SAK";
- - - - "2. Bericht von einem Gespräch mit einer Iserlohner Gruppe" aus Kräften, "die nicht zur DKP und ML neigen";
- - - "5. Kritik und neue Perspektiven";
- - "B. Protokolle der BG";
- - - "a) Lessing";
- - - "b) "Max-Planck", wobei auch die Aktivitäten der Basisgruppe in der Aktion Roter Punkt gegen die Fahrpreiserhöhungen geschildert werden;
- - "C. Situation des SAK in der RKJ-Düsseldorf";
- "III. Kurzer Abriß der Entwicklung der Schülerbewegung in Düsseldorf"; sowie
- "IV. Literatur".
Quelle: RKJ: Dokumentation zur Arbeit des Schülerarbeitskreises der RKJ, Düsseldorf o. J. (1971)
Letzte Änderung: 04.11.2019