'Göttinger Nachrichten'
Zeitung des AStA der Uni Göttingen

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen


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„Göttinger Nachrichten“ (gn) war die Zeitung des AStA an der Georg-August-Universität. Sie erschien ab 1967.

Unerwartet bundesweit bekannt wurde sie durch die Veröffentlichung des Artikels „Buback – Ein Nachruf“ (gn, 25.4.1977), in dem ein Göttinger Stadtindianer unter dem Pseudonym „Mescalero“ nach dem Attentat der RAF auf den Generalbundesanwalt Siegfried Buback schrieb: „Meine unmittelbare Reaktion, meine ‚Betroffenheit‘ nach dem Abschuss von Buback ist schnell geschildert: Ich konnte und wollte (und will) eine klammheimliche Freude nicht verhehlen. Ich habe diesen Typ oft hetzen hören. Ich weiß, dass er bei der Verfolgung, Kriminalisierung, Folterung von Linken eine herausragende Rolle spielte.“ („Göttinger Nachrichten“, 25. 4.1977).

Der „Nachruf“, dessen zentrale Aussagen sicher das Denken und Fühlen vieler radikaler Linker in der damaligen Zeit widerspiegelten, löste eine breite Debatte in der gesamten bundesrepublikanischen Presse aus.

Leider standen mir aus dem Jahre 1977 nur drei Ausgaben der „Göttinger Nachrichten“ zur Verfügung, wobei sich die zweite mit dem Buback-Nachruf und dessen Folgen beschäftigt. Dort wurde u. a. die Debatte der Linken um die Frage der Gewalt und der Distanzierung davon, aber auch um Disziplinierungsmaßnahmen, Zensur und die Wahrnehmung des „politischen Mandats“ der Studentenschaft geführt

Liste der als Scans vorhandenen Zeitungen

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

20.07.1967:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 1 (vgl. 21.9.1967) heraus.
Quelle: Göttinger Nachrichten Nr. 1, Göttingen 20.7.1967

21.09.1967:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 2 (vgl. 20.7.1967, 19.10.1967) heraus mit dem Leitartikel "Reizvoller Akzent im Hainberg" zum Professorendorf.

Weitere Artikel sind u.a.:
- "mons professoralis" zum Professorendorf;
- "Gelobt sei, was hart macht" zu einem Kommentar des 'Göttinger Tageblatt' über die Berliner Linke;
- "SDS: Wanjas Niederlage" zur SDS-DK (vgl. 4.9.1967);
- "Neue Mensa. 28 verschiedene Essen";
- "Studentenwerk: Sexual-Apartheid" zu den Wohnheimen an der Theodor-Heuss-Straße;
- "Taktische Ratschläge des Göttinger Soziologen Prof. Dr. Bahrdt. Studenten als Opposition"; sowie
- "AStA befragt Fachleute. Sind Ausländer rechtlos?" zu den Übergriffen ausländischer Geheimdienste.

Angekündigt wird:"
Wieder AStA-Vorträge

Göttingen. AStA. Der AStA veranstaltet im Wintersemester eine Vortragsreihe über soziale, psychische und sexuelle Probleme der Studierenden. Es werden Vorträge gehalten, die die Sexualität aus physiologisch-anatomischer Sicht, allgemeine Sexualprobleme aus der Perspektive eines Psychologen, Arbeits- und Prüfungsstörungen sowie Psychohygiene in der Studiensituation behandeln. Diese Vorträge werden soweit wie möglich mit den Erfahrungen koordiniert, die die psychotherapeutische Beratungsstelle in den letzten Jahren sammeln konnte."

Berichtet wird auch:"
Am Telefon

Zu Pressemeldungen über neue Polizeiwaffen, vor allem über einen Schlagstock, der elektrische Schläge austeile, befragten wir Göttingens Polizeichef, Polizeioberrat Fritz.

gn: 'Herr Fritz, ist der Einsatz derartiger Waffen auch für Niedersachsen und Göttingen erwogen worden? Wenn ja, warum?'

Fritz: 'Die Polizeiverwaltungen sind der Ansicht, unsere derzeitigen Polizeiwaffen, vor allem Schlagstock und Schußwaffe, seien antiquierte und undemokratische Mittel. Der als 'brutal' kritisierte Elektroschlagstock war nur eine Überlegung zu humaneren Polizeimitteln zu kommen. An seine Einführung wird bei uns aber nicht gedacht. Zudem müßte er erst unter medizinischen Gesichtspunkten überprüft werden und seine Ungefährlichkeit nachgewiesen sein. Eine Anwendung gegen demonstrierende Studenten etwa, halte ich für undenkbar.'

gn: 'Vielen Dank, Herr Fritz.'"
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 2, Göttingen 21.9.1967

19.10.1967:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 3 (vgl. 21.9.1967, 25.10.1967) heraus mit dem Leitartikel "Bei den Medizinern: Kastendenken und Bildungsdünkel bestimmen den Numerus clausus" zum NC

Weitere Artikel sind u.a.:
- "Vor dem warmen Winter" zur Studentenbewegung;
- "Wartburgfest wie erwartet";
- "Kultusministerium verweigert Geld: trotz Studienreform Ferienarbeit?";
- "SHB wendet sich gegen SPD";
- "'gn'-Interview: Was will der neue AStA?";
- "Was die Hochschulgruppen meinen: LSD: Evolutionäre Unruhe";
- "Kritische Universität findet statt" zur KU an der FU Berlin;
- "Studienanfang: alter trott statt neuer Freiheit";
- "Kinderkrippe bleibt ein fragwürdiges Projekt";
- "Detlef Fraenkel: Hochschulgruppen - Glaube, Politik, Reaktion";
- "Bürokratischer Hürdenlauf" für Studienanfänger;
- "Spätzchens Waschzettel" für Erstsemestler;
- "Ist Göttingen drei Millionen DM wert?";
- "Das Ei des Kultusministers" zur Nichteinstellung von PH-Absolventen;
- "Wird Geschlechtertrennung aufgehoben?" zu den Wohnheimen des Studentenwerks;
- "Zum Hochschulgesamtplan. Warum Ralf Dahrendorf doch zu Recht nicht Bundeskultusminister ist";
- "Wissenschaftsrat kapituliert: Numerus clausus geplant. Das Ende einer expansiven Bildungspolitik";
- "Assistententreffen: Nur reif zur Forschung?";
- "Zwei Bücher: Hochschule und Gesellschaft" von Knut Nevermann und Wolfgang Nitsch;
- "Wartburgfest der Deutschen Burschenschaft. Mit Mütze, Band und Politik"; sowie
- "Kleines Latinum für Mittelschullehrer".
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 3, Göttingen 19.10.1967

25.10.1967:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 4 (vgl. 19.10.1967, 2.11.1967) heraus mit dem Leitartikel "der akademische Senat verweigert öffentliche Diskussion. Vor wem haben Sie Angst, hoher Senat?".

"Was ist los?" zum morgigen AStA-Teach In über Mitbestimmung;
- "Was die Studenten unter Mitverantwortung verstehen";
- "Maos Rot-Chinesen in Göttingen?" zur Mitbestimmung in den Gremien;
- "Anmerkungen zu einem Brief des Rektors: Eine enttäuschende Antwort";
- "Schon vor 100 Jahren" zu den Burschenschaften; sowie
- "Dokumente zum Streit mit dem Senat" zur Mitbestimmung.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 4, Göttingen 25.10.1967

02.11.1967:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 5 (vgl. 25.10.1967, 16.11.1967) heraus mit dem Leitartikel "Nicht genug Demokratie an der Universität. 2 000 Studenten beim teach-in - keine Urabstimmung".

"Nach der 1. Runde" zur Mitbestimmung;
- "Immatrikulation: Hitze unter dem Pelz";
- "Ungerechte Pauschale" zur Studiengebühr;
- "Assistenten wachen auf";
- "Was die Hochschulgruppen meine: SHB: das Verhältnis zur SPD";
- "Studentenratssitzung vom 25.10.1967. Einigkeit - aber keine Konzepte";
- "Mit Gerichtsurteilen gegen politische Betätigung" zur FU Berlin;
- "Vietnam-Demonstration - eine große Pleite" zum 20.10.1967;
- "Professor Schöne: 'Die KU mach ich selbst'" aus der Germanistik;
- "Studienberatung noch unzulänglich. Oft nur Anpassung an bestehende Schwierigkeiten";
- "Pädagogen in die Gewerkschaft" zur GEW;
- "Leserbrief. Wartburgfest wie erwartet"; sowie
- "Rufnamen unterstreichen".
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 5, Göttingen 2.11.1967

16.11.1967:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 6 (vgl. 2.11.1967, 5.12.1967) heraus mit dem Leitartikel "Ärger mit dem Wahlrecht. Kompromiß zwischen Studentenrat und Senat?".

"Bissig, Demagogisch, Faschistisch?" zur Kritik an den GN;
- "Die Professoren zogen aus. Hamburg zeigte wie man es machen könnte" zur Rektoratsfeier am 9.11.1967;
- "Kultusminister soll den Studentenrat bremsen" zum RCDS und den Korporationen;
- "Senat geht auf Reformkurs";
- "gn fragt Dekane zur Mitbestimmung";
- "was die Hochschulgruppen meinen: RCDS und politisches Mandat";
- "Der AStA antwortet: Notstand und Studentenpolitik";
- "Soziale und sexuelle Probleme";
- "Mao und die Göttinger Polizei" zum Verkauf der Mao-Bibel im Ausgangsflur der Nord-Mensa;
- "Disqualifiziert?" zur Ablehnung Mützelburgs im Rechtspflegeausschuß;
- "Meinungsfreiheit an der Universität- Eine Erklärung der Herausgeber des 'Politikon'";
- "'Durchgangsstadium zum Klassenkampf'. Kritische Universität in Berlin, Hamburg und Münster";
- "Hierarchie und Mitbestimmung"; sowie
- Leserbriefe.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 6, Göttingen 16.11.1967

05.12.1967:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 7 (vgl. 16.11.1967, 11.1.1968) heraus mit dem Leitartikel "Rausschmiß nach sechs Semestern. Die wirklichkeitsfremden Vorstellungen des Kultusministers" zur Regelstudienzeit bzw. Zwangsexmatrikulation.

"Absurd" zur Studienreform;
- "Studenten als Spitzel. Verfassungsschutz überwacht SDS auch in Göttingen";
- "Ist der AStA wirklich pleite?";
- "Terror?" zu den Äußerungen des Rektors der Universität Frankfurt, Ruegg;
- "'Treibt Moabit den Teufel aus'" zur Demonstration in Berlin am 27.11.1967;
- "Politische Justiz" zu den Folgen vor allem des 2. Juni in Berlin;
- "Eine Meinung aus dem SDS. Aufklärung ist kein Terror";
- "Diskriminierung der ausländischen Studenten" bei der Zimmervermittlung;
- "Mitbestimmung uninteressant. Kommissionen für Studienfragen beginnen ihre Arbeit";
- "Jura-Assistenten: Höflichkeit oder Angst?";
- "Eskalation" zu den Protesten bei den Rektoratsübergaben an der TU Berlin und in München;
- "Parität gefordert" im Studentenwerk;
- "Über Meinungsfreiheit an der Universität" von Prof. Dr. Eduard Lohse;
- "Der hilflose Antifaschismus" zur Bezeichnung des SDS als faschistisch durch Prof. Ruegg in Frankfurt;
- "Gloss-In. Arbeits-Raummangel";
- "Pille für Studentinnen nicht selbstverständlich" zur Antibabypille;
- ein Leserbrief "Politisches Mandat" zur Nr. 6; sowie
- "Meldungen aus dem AStA".
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 7, Göttingen 5.12.1967

11.01.1968:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 9 (vgl. 5.12.1967, 18.1.1968) heraus mit dem Leitartikel "Wird der Senat politisch? Reformkommissionen nahmen die Arbeit auf".

"Du mit uns" zu den Studentenparlamentswahlen (StPW);
- "Lehrfreiheit - eine absolute Größe? Dr. Helfer und die jungen Soziologen";
- "Kein Geld für eine Studienreform. Erhöhung der AStA-Beiträge unvermeidbar";
- "WRK wird aktiv";
- "Und Friede auf Erden… Rudis sozialistische Weltbescherung" zu den Vietnamdemonstration an Kirchen in Berlin und Hannover zu Weihnachten;
- "GN am Telefon: Assistenten: Zweckallianzen mit den Studenten";
- "Taktischer Erfolg des Studentenrates";
- "Meldungen und Meinungen" von Dieter Mützelburg;
- "Wie es ihnen gefällt. Die seltenen Wahlpraktiken der WiWi's";
- "Juristen wachen auf…";
- "Studentenpresse links und rechts. 'gn' auf der Anklagebank";
- "Rebellen, Demonstranten und Studenten. Bücher zur Hochschulrevolte";
- "Kurzkommentar. Hier irrt die Kirche";
- "So wählten die anderen. Berlin, München, Marburg… und Göttingen?" zu den Studentenparlamentswahlen (StPW);
- "Briefchen von 'Franz'. Diffamierung oder Sylvesterscherz" zur Denunziation des AStA-Vorsitzenden als DDR-Agenten;
- "Spätzchens Waschzettel";
- "Über die Mauer mit euch. Vietcong-Sammlung erfolgreich - Empörung der Bürger" zur Vietnam-Sammlung des SDS in der Innenstadt;
- "Was geht in Südamerika vor?"; sowie
- ein Leserbrief "Antifaschismus - hilflos?".
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 9, Göttingen 11.1.1968

18.01.1968:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 10 (vgl. 11.1.1968, 9.2.1968) heraus mit dem Leitartikel "153 wollen in den Studentenrat. Mehr Wähler als im letzten Jahr? Zum erstenmal politische Wahlprogramme - Was bedeuten die Listennamen?" zu den Studentenparlamentswahlen (StPW) vom 25. bis 31.1.1968.

"Was? wann? Wie?" zu den Studentenparlamentswahlen (StPW).

Vorgestellt werden die Kandidaten der:
- Liste 1: DU (Demokratische Universität);
- Liste 2: UHU (Unabhängige Hochschul Union);
- Liste 3 UFO (Universitätsforum);
- Liste 4: AGS (Arbeitsgemeinschaft Göttinger Studenten);
- Liste 5: UNS (Unabhängige Studenten);
- Liste 6: RCDS - Progressive Mitte Ring Christlich-Demokratischer Studenten;
- Liste 7: RABE; sowie
- Einzelkandidaten.

Vorgestellt werden auch die Fachschaftssprecher-Kandidaten.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 10, Göttingen 18.1.1968

09.02.1968:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 11 (vgl. 18.1.1968, 29.3.1968) heraus mit dem Leitartikel "Der AStA trat zurück. Linksrutsch bei Neuwahlen" zu den Studentenparlamentswahlen (StPW).

"Votum fürs 'Establishment'";
- "Streik abgeblasen" zur dreimonatigen Nichtbesetzung freiwerdender Stellen;
- "In Göttingen keine Chance für die rechte. Hohe Wahlbeteiligung - Niederlage der Unabhängigen" zu den Studentenparlamentswahlen (StPW), bei denen die SDS-Liste DU 28 % und 13 von 41 Sitzen erhielt, das UFO 18 % und 8 Sitze, die UHU 15,8 % und 7 Sitze, der RCDS 15,5 % und 7 Sitze, die AGS 8,5 % und 5 Sitze, RABE 4,3 % und einen Sitze sowie UNS 3,7 % und einen Sitz;
- "Auch in Göttingen: Schüler gegen Busse!" zum Protest gegen die Fahrpreiserhöhungen, von denen auch eine "Letzte Meldung" vom 8.2.1968 berichtet;
- "Professoren im Kreuzfeuer der Kritik. Direkte Aktionen in den Lehrveranstaltungen";
- "Die Kosten der Wahl" zu den Studentenparlamentswahlen (StPW);
- "Verschläft Hannover die Zeit?" zum Hochschulausbau;
- "Göttingens Studenten wollen keine Elfenbeinfabriken. Stellungnahme des AStA zur Godesberger Rektorenerklärung";
- "Rektoren nehmen Stellung. Auszug aus der Godesberger Erklärung";
- "Gloss-in: Das ist der Wurm drin - Stimmenauszählung";
- "'Ein Wahlleiter namens Schulze'. Eine Richtigstellung" zu einem Flugblatt der Liste UNS gegen den Wahlleiter;
- "Theaterkritik"; sowie
- "Die Restauration und ihr Erfolg" mit Buchvorstellungen.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 11, Göttingen 9.2.1968

29.03.1968:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 12 (vgl. 9.2.1968, 25.4.1968) heraus mit dem Leitartikel "Der Senat schwieg. Griechisches Militär-Regime sucht Adressen".

"Unverantwortlich" zur Verweigerung der Adressen griechischer Studenten;
- "Foltermethoden" zu Griechenland;
- "VDS-Vorsitzender tritt nicht zurück";
- "VDS-Tagung: Diskussionen die kommen sollen";
- "Mehr Geld für den AStA";
- "Mißverständns" zum Reisereferat;
- "Demokratisierung";
- "Bremen und kein Ende. Patenschaft für Bremer Universität fraglich";
- "Solidarität, das war alles" zum Protest gegen die Fahrpreiserhöhungen, in dem sich allein der USSB aktiv engagierte;
- "Afro-Asiaten-Heim";
- "Politisches Mandat. Mißverständnis - Selbstverständnis - Mißbrauch";
- "Mitbestimmung ohne Chancen. Was wird aus der Paritätischen Kommission der Philosophischen Fakultät?";
- "Höhere Mensapreise?";
- "SHB am Scheideweg";
- "Studentendemonstrationen in Polen. Erklärung des AStA";
- "Schizophrenie oder Gehorsam. Der Nürnberger Parteitag der SPD";
- "Sonst gibts die Jacke voll" zu den Reaktionen der Bevölkerung auf die Einstellung der Berlin-Reisen für Studenten durch den AStA;
- "Zum Ausländergesetz";
- "Es hätte bestimmt geklappt…" zur NPD-Demonstration am 14.3.1968;
- "Gloss-In" sowie;
- "Theater".
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 12, Göttingen 29.3.1968

25.04.1968:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 13 (vgl. 29.3.1968, 25.4.1968) heraus mit dem Leitartikel "Keine Knüppel - Keine Steine. Nach dem Attentat" zu den Osterunruhen nach dem Attentat auf Rudi Dutschke.

"Kein Ergebnis" zur Diskussionen über die Göttinger Aktionen;
- "Gewalt";
- "Was passierte. Aktionsstenogramm";
- "Schwer zu überzeugen. Reaktionen der Göttinger Bevölkerung";
- "Senatsstellungnahme" zum Dutschke-Attentat;
- "Hemmschuh" zur Theologischen Fakultät;
- "Ein Fünftel für Studenten" im Konzil;
- "Neue Aktionsform. Der AStA, wie er bisher war, muß sterben";
- "Bundeskreuz für PG-Wurm" zum Bundesverdienstkreuz für Wurm;
- "Falsche Berichterstattung. Was in Hannover wirklich geschah. Ein Augenzeugenbericht" von der Nacht vom 4. auf den 5.4.1968;
- "Gerichtliches Nachspiel? Jugendverbände fordern Untersuchung" zum Polizeieinsatz in Hannover;
- "Unruhe ja - Terror nein";
- "Tschechische Studenten. Gn-Interview" zur CSSR;
- "Jetzt drei Mark mehr. Die Gebührenerhöhung ist durch" zum AStA-Beitrag;
- "Prof. Gamillscheg: Gesammelte Werke";
- "Unter den Talaren. Rektoratsübergabe";
- "Schießen Deutsche in Vietnam? Merkwürdige Einwanderungsbestimmungen der USA";
- "Gn-Gespräch mit dem Intendanten. Fleckenstein zum Spielplan" zum Deutschen Theater;
- "Gloss-In. Für Proteste Sonderpreise!"; sowie
- "Theater Kritik".
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 13, Göttingen 25.4.1968

09.05.1968:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 14 (vgl. 29.3.1968, 21.5.1968) heraus mit dem Leitartikel "Demonstration - Tod der Demokratie?". Enthalten ist ein Bild, vermutlich vom 1. Mai, "Göttinger Bürger und Studenten demonstrieren".

Zum Artikel "Solidarisch. Studenten und Gewerkschaften" erscheint ein Bild, vermutlich vom 1. Mai, "Der Rektor der Universität auf einer DGB-Kundgebung".

Enthalten ist auch der Artikel "Der 1. Mai als Staatsfeiertag. Eine Analyse".

Zum Artikel "Problem unserer Gesellschaft: der Springer-Konzern", erscheint ein Bild, "Probleme gibt es genug", vermutlich vom 1. Mai.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 14, Göttingen 9.5.1968

21.05.1968:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 15 (vgl. 9.5.1968, 13.6.1968) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 15, Göttingen 21.5.1968

13.06.1968:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 16 (vgl. 21.5.1968, 26.6.1968) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 16, Göttingen 13.6.1968

26.06.1968:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 17 (vgl. 13.6.1968, 12.7.1968) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 17, Göttingen 26.6.1968

12.07.1968:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 19 (vgl. 26.6.1968, 20.9.1968) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 19, Göttingen 12.7.1968

20.09.1968:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 20 (vgl. 12.7.1968, 17.10.1968) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 20, Göttingen 20.9.1968

17.10.1968:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 21 (vgl. 20.9.1968, 7.11.1968) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 21, Göttingen 17.10.1968

07.11.1968:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 22 (vgl. 17.10.1968, 18.11.1968) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 22, Göttingen 7.11.1968

18.11.1968:
Der AStA der Universität Göttingen gibt vermutlich in dieser Woche seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Sonderausgabe "Göttinger Universitätsreform - Texte und Meinungen" (vgl. 7.11.1968, 26.11.1968) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Sonderausgabe Göttinger Universitätsreform - Texte und Meinungen, Göttingen o. J. (1968)

26.11.1968:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 23 (vgl. 18.11.1968, 18.12.1968) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 23, Göttingen 26.11.1968

18.12.1968:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 24 (vgl. 26.11.1968, 17.1.1969) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 24, Göttingen 18.12.1968

17.01.1969:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 25 (vgl. 18.12.1968, 18.4.1969) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 25, Göttingen 17.1.1969

18.04.1969:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 25 (vgl. 17.1.1969, 20.5.1969) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 25, Göttingen 18.4.1969

20.05.1969:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 26 (vgl. 18.4.1969, 7.11.1969) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 26, Göttingen 20.5.1969

07.11.1969:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 27 (vgl. 20.5.1969, 16.1.1970) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 27, Göttingen 7.11.1969

16.01.1970:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Wahlsondernummer heraus, die vermutlich als Nr. 30 (vgl. 7.11.1969, 21.1.1970) zählt.
Q: Göttinger Nachrichten Wahlsondernummer, Göttingen 16.1.1970

21.01.1970:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 31 (vgl. 16.1.1970, 6.2.1970) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 31, Göttingen 21.1.1970

06.02.1970:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 32 (vgl. 21.1.1970, 15.4.1970) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 32, Göttingen 6.2.1970

15.04.1970:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 33 (vgl. 6.2.1970, 4.6.1970) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 33, Göttingen 15.4.1970

04.06.1970:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 35 (vgl. 15.4.1970, 8.7.1970) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 35, Göttingen 4.6.1970

08.07.1970:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 37 (vgl. 4.6.1970, 18.1.1971) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 37, Göttingen 8.7.1970

18.01.1971:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 44 (vgl. 8.7.1970, 28.4.1971) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 44, Göttingen 18.1.1971

28.04.1971:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 45 (vgl. 18.1.1971, 19.5.1971) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 45, Göttingen 28.4.1971

19.05.1971:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 46 (vgl. 28.4.1971, 27.5.1971) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 46, Göttingen 19.5.1971

27.05.1971:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 47 (vgl. 19.5.1971, 22.6.1971) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 47, Göttingen 27.5.1971

22.06.1971:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 48 (vgl. 27.5.1971, 1.7.1971) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 48, Göttingen 22.6.1971

01.07.1971:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 49 (vgl. 22.6.1971, 26.10.1971) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 49, Göttingen 1.7.1971

26.10.1971:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 50 (vgl. 1.7.1971, 16.11.1971) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 50, Göttingen 26.10.1971

16.11.1971:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 51 (vgl. 26.10.1971, 29.11.1971) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 51, Göttingen 16.11.1971

29.11.1971:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 52 (vgl. 16.11.1971, 16.12.1971) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 52, Göttingen 29.11.1971

16.12.1971:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 53 (vgl. 29.11.1971, 17.1.1972) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 53, Göttingen 16.12.1971

17.01.1972:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 53 (vgl. 29.11.1971, 24.1.1972) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Wahlsondernummer, Göttingen 17.1.1972

24.01.1972:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 54 (vgl. 17.1.1972, 15.5.1972) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 54, Göttingen 24.1.1972

15.05.1972:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 55 (vgl. 24.1.1972, 5.6.1972) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 55, Göttingen 15.5.1972

05.06.1972:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 56 (vgl. 15.5.1972, 26.6.1972) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 56, Göttingen 5.6.1972

26.06.1972:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Sondernummer (vgl. 5.6.1972, 29.6.1972) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Sondernummer, Göttingen 26.6.1972

29.06.1972:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Sondernummer (vgl. 26.6.1972, 17.10.1972) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Sondernummer, Göttingen 29.6.1972

17.10.1972:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 57 (vgl. 29.6.1972, 2.11.1972) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 57, Göttingen 17.10.1972

02.11.1972:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 58 (vgl. 29.6.1972, 20.11.1972) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 58, Göttingen 2.11.1972

20.11.1972:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Wahl-Sondernummer (vgl. 2.11.1972, 19.12.1972) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Wahl-Sondernummer, Göttingen 20.11.1972

19.12.1972:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 59 (vgl. 20.11.1972, 23.1.1973) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 59, Göttingen 19.12.1972

23.01.1973:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Wahlsondernummer (vgl. 19.12.1972, 24.1.1973) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Wahlsondernummer, Göttingen 23.1.1973

24.01.1973:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 60 (vgl. 23.1.1973, 2.2.1973) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 60, Göttingen 24.1.1973

02.02.1973:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 61 (vgl. 24.1.1973, 2.5.1973) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 61, Göttingen 2.2.1973

02.05.1973:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 62 (vgl. 2.2.1973, 28.5.1973) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 62, Göttingen 2.5.1973

28.05.1973:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 63 (vgl. 2.5.1973, 21.6.1973) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 63, Göttingen 28.5.1973

21.06.1973:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 64 (vgl. 2.5.1973, 25.6.1973) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 64, Göttingen 21.6.1973

25.06.1973:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Sondernummer zum Karlsruher Urteil (vgl. 21.6.1973, 9.7.1973) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Sondernummer zum Karlsruher Urteil, Göttingen 25.6.1973

09.07.1973:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 65 (vgl. 25.6.1973, 18.10.1973) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 65, Göttingen 9.7.1973

18.10.1973:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 66 (vgl. 9.7.1973, 25.10.1973) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 66, Göttingen 18.10.1973

25.10.1973:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Sondernummer (vgl. 18.10.1973, 12.11.1973) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Sondernummer, Göttingen 25.10.1973

12.11.1973:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 67 (vgl. 25.10.1973, 20.11.1973) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 67, Göttingen 12.11.1973

20.11.1973:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 68 (vgl. 12.11.1973, 3.12.1973) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 68, Göttingen 20.11.1973

03.12.1973:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 69 (vgl. 20.11.1973, 10.12.1973) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 69, Göttingen 3.12.1973

10.12.1973:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) vermutlich in dieser Woche als Sondernummer (vgl. 3.12.1973, 18.12.1973) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Sondernummer, Göttingen "25.10.1973"

18.12.1973:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 70 (vgl. 10.12.1973, 16.1.1974) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 70, Göttingen 18.12.1973

18.12.1973:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 70 (vgl. 10.12.1973, 7.1.1974) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 70, Göttingen 18.12.1973

07.01.1974:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Wahlsondernummer (vgl. 18.12.1973, 14.1.1974) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Wahlsondernummer, Göttingen 7.1.1974

14.01.1974:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 71 (vgl. 7.1.1974, 16.1.1974) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 71, Göttingen 14.1.1974

16.01.1974:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Sondernummer (vgl. 14.1.1974, 23.1.1974) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Sondernummer, Göttingen 16.1.1974

23.01.1974:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Sondernummer (vgl. 16.1.1974, 30.1.1974) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Sondernummer, Göttingen 23.1.1974

30.01.1974:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) Nr. 72 (vgl. 23.1.1974, 7.5.1974) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Nr. 72, Göttingen 30.1.1974

07.05.1974:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Wahl-Sondernummer (vgl. 23.1.1974, 20.6.1974) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Wahl-Sondernummer, Göttingen 7.5.1974

20.06.1974:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN - vgl. 7.5.1974, 8.10.1974) als Extra in einer Auflage von 5 000 Stück heraus mit dem Leitartikel "Aktionsprogramm des neuen ASTA". Vorgestellt wird "Der neue ASTA".

Enthalten ist auch der Artikel "Typhus in Göttingen" mit der "Resolution des SR", da 33 Studenten erkrankt sind.
Q: Göttinger Nachrichten Extra Aktionsprogramm des neuen ASTA, Göttingen 20.6.1974

08.10.1974:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Extra (vgl. 20.6.1974, 11.12.1974) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Extra, Göttingen 8.10.1974

11.12.1974:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Extra (vgl. 8.10.1974, 13.1.1975) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Extra, Göttingen 11.12.1974

13.01.1975:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Wahl-Sondernummer (vgl. 11.12.1974, 4.11.1975) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Wahl-Sondernummer, Göttingen 13.1.1975

04.11.1975:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Extra (vgl. 13.1.1975, 12.1.1976) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Extra, Göttingen 4.11.1975

12.01.1976:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Wahl-Sondernummer (vgl. 4.11.1975, 12.1.1977) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Wahl-Sondernummer, Göttingen 12.1.1976

12.01.1977:
Der AStA der Universität Göttingen gibt seine 'Göttinger Nachrichten' (GN) als Wahlsondernummer (vgl. 12.1.1976) heraus.
Q: Göttinger Nachrichten Wahlsondernummer, Göttingen 12.1.1977

25.04.1977:
Die „Göttinger Nachrichten” vom 20.5.1977 berichten: „Am Montag, 25.4.77, erschien die Ausgabe der Göttinger Nachrichten, die das größte Aufsehen in der Geschichte des Göttinger AStA erregen sollte. Auf S. 10-12 ist der Artikel „Buback + -ein Nachruf" abgedruckt, der sich kritisch mit dem Attentat auf Buback auseinandersetzt, allerdings offen darlegt, dass der Verfasser keineswegs Trauer um Buback empfindet.“
Quelle: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 14.

28.04.1977:
Die „Göttinger Nachrichten” vom 20.5.1977 berichten, dass der „RCDS in die Offensiv geht“. „In einem offenen Brief an den Rektor fordert RCDS-Schulte rechtsaufsichtliche Maßnahmen gegen den AStA. Gleichzeitig wird mitgeteilt, dass der RCDS bereits Strafanzeige wegen ‚öffentlicher Billigung der Ermordung‘ von Buback (§ 140 STGB) erstattet habe. Dem Rektor wird bei Nichtnachkommen dieser Aufforderung mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde gedroht. Am gleichen Tage stellt der ehemalige RCDS-Rechtsaußen Mayer-Ravenstein aufgrund dieses Artikels im Studentenrat einen Misstrauensantrag gegen den AStA und lässt namentlich darüber abstimmen.“
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 14.

28.04.1977:
Laut „Göttinger Nachrichten“ vom 20.5.1977 schreibt der RCDS der Uni einen „Offenen Brief“ an Rektor Beug. Darin werden „Maßnahmen gegen die Verantwortlichen des AStA“ gefordert. U. a. „Persönliche Haftbarmachung der verantwortlichen AStA-Referenten für die Kosten der gn-Ausgabe vom 25.4.1977“, sowie eine „Veranlassung der Untersuchung des Finanzgebarens des AStAs“. Insbesondere solle untersucht werden, „ob aus zwangsweise eingezogenen Beiträgen der Studentenschaft Materialien zur Besetzung des Bauplatzes in Grohnde angeschafft worden sind“.
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 3.

29.04.1977:
Laut „Göttinger Nachrichten“ vom 20.5.1977 verfügt der Rektor der Uni Göttingen vermutlich in diesen Tagen, dass die weitere „Verbreitung des Artikels ‚Buback und ein Nachruf“ mit sofortiger Wirkung untersagt wird“. Zudem wird der AStA aufgefordert, „binnen einer Woche nach Zustellung dieser Verfügung die auf Seite 10 der Ausgabe enthaltenen Äußerung: ‚Meine unmittelbare Reaktion, meine ‚Betroffenheit‘ nach dem Abschuss vom Buback ist schnell geschildert: Ich konnte und wollte (und will) eine klammheimliche Freude nicht verhehlen … Ehrlich ich bedauere es ein wenig, dass wir dieses Gesicht nun nicht mehr in das kleine rotschwarze Verbrecheralbum aufnehmen können, das wir nach der Revolution herausgeben werden, um der meistgesuchten und meistgehassten Vertreter der alten Welt habhaft zu werden …‘ öffentlich zurückzunehmen“.

Dem AStA wurde weiter untersagt, „Erklärungen und Stellungnahmen allgemeinpolitischen, nicht hochschulbezogenen Inhalts abzugeben und zu verbreiten und hierfür Haushaltsmittel der Studentenschaft einzusetzen“.
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 4.

30.04.1977:
Die „Göttinger Nachrichten” vom 20.5.1977 berichten über Pressereaktionen: FAZ, WELT und GT (Göttinger Tageblatt). Sie beginnen „die Hetzkampagne, nachdem bereits im Februar seitens der WELT Göttingen als das ‚Zentrum des Terrors‘ ausgemacht worden war (WELT v. 22.2.). Unter den Titeln ‚Göttinger AStA billigt den Mord an Buback‘, ‚Gewaltverherrlichung in Göttinger AStA-Zeitung‘, werden in den Artikeln die inkriminierten Zitate abgedruckt und der Göttinger AStA als Terroristen-AStA beschrieben, der sich immer mehr der ‚Anarcho-Szene annähert‘ (GT v. 30.4.)“.
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 14.

02.05.1977:
Laut „Göttinger Nachrichten“ vom 20.5.1977 veröffentlicht der Göttinger RSDS seinen „Offenen Brief.“
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 14.

03.05.1977:
Laut „Göttinger Nachrichten“ vom 20.5.1977 berichten „die WELT und GT darüber, „dass die CDU-Fraktion im niedersächsischen Landtag eine dringende Anfrage wegen des besagten Artikels gestellt hat.

Am gleichen Tag erreicht den AStA ‚gegen Empfangsbekenntnis‘ eine Verfügung des Rektors (datiert 2.5.), in der dem AStA untersagt wird, die GN weiter zu verbreiten; er wird aufgefordert, binnen einer Woche die inkriminierten Äußerungen öffentlich zurückzunehmen; die anfallenden Kosten sollen von den AStA-Referenten persönlich getragen werden; dem AStA wird die weitere Wahrnehmung des politischen Mandats untersagt; die sofortige Vollziehbarkeit wird angeordnet. Begründet wird dies mit dem ‚schwerwiegenden Rechtsverstoß‘, den der AStA mit der Publizierung strafbarer Aussagen begangen habe. Abends wird über den Rundfunk bekannt gegeben, „dass Bundesjustizminister Vogel und Landtagspräsident Müller Strafanzeigen gegen den Verfasser sowie gegen die Hersteller und Verbreiter der GN gestellt haben“, wegen „Verunglimpfung Toter sowie Verhöhnung und Beleidigung der Angehörigen der Bundesstaatsanwaltschaft“.
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 14.

03.05.1977:
Laut „Göttinger Nachrichten“ vom 20.5.1977 findet an der Uni Göttingen ein Teach-In „zu den Angriffen gegen den AStA“ statt. Mit „1.800 - 2.000 Stimmen“ wird der „Resolution des AStA“ zugestimmt, dass „in den folgenden Tagen über Kampfmaßnahmen zu diskutieren“ sei und möglicherweise „auf einer Uni VV über Streik“ zu beschließen. Zur Vorbereitung der VV soll in allen „Lehrveranstaltungen über die Verfügung und Strafanzeige gegen den AStA diskutiert und über die Vorschläge des AStA abgestimmt werden. Dem Rektor wird ein Ultimatum gestellt, seine Verfügung innerhalb einer Woche zurückzunehmen.“
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 14.

04.05.1977:
Die „Göttinger Nachrichten” vom 20.5.1977, veröffentlichen eine Rede auf der Uni VV vom 4.5.1977: „Bubacks Trauergemeinde.“

Darin wird u. a. ausgeführt, dass „die Schüsse von Karlsruhe hervorragend dazu geeignet seien, eine erneute Offensive gegen die Linke zu starten und den großen Topf bereitzustellen, in den alle - Linke, Jusos, Kommunisten, Spontis, AKW-Gegner, Anarchisten - hineingeworfen werden können“. Und zur RAF meint man, dass sie sich „immer eindeutig von Anschlägen, die sich gegen ‚das Volk‘ richten, distanziert“ habe. Aber es würde einen „staatlichen Terror“ geben, der sich „im Gegensatz dazu gegen die Massen“ richtet. Terror gehe in „diesem Falle von der Bourgeoisie aus“, die „mit Gewalt ihre Klassenherrschaft aufrechterhält“. Dieser „Terror findet kein empörendes Interesse in der bürgerlichen Presse“.
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 11.

05.05.1977:
Laut „Göttinger Nachrichten” vom 20.5.1977 solidarisiert sich die VV der Uni Bremen mit dem Göttinger AStA.
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 12.

06.05.1977:
Laut „Göttinger Nachrichten” vom 20.5.1977 solidarisiert sich vom 6.-8.5. die „Basis-Gruppen Fraktion” mit „dem Vorgehen des Göttinger AStA“ und die PH-Studentenschaft der PH Göttingen.
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 12.

09.05.1977:
Laut „Göttinger Nachrichten“ vom 20.5.1977 geben die ASten TU Braunschweig und Uni Göttingen“ eine „Gemeinsamen Erklärung“ heraus, in der u. a. missbilligt wird, das eine „großangelegte Pressekampagne“ gestartet worden ist. Man lasse sich auch „in Zukunft nicht verbieten. Das politische Mandat wahrzunehmen“. Eine „Selbstzensur der Linken kommt für uns nicht in Frage“. Des Weiteren meint man, dass „die Inkriminierung des Buback-Artikels der Reaktion nur als Vorwand dient, die Organe des VS zu zerschlagen”. Man wendet sich weiter gegen eine „Zensur“. Dadurch werde versucht, „sie (die ASten, d. Verf.) an ihrer Arbeit zu hindern und ihn letztlich politisch zu liquidieren“.
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 8.

10.05.1977:
Laut „Göttinger Nachrichten“ vom 20.5.1977 wird der „GN-Artikel vom AStA der TU Hannover abgedruckt.“
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 14.

11.05.1977:
Laut „Göttinger Nachrichten“ vom 20.5.1977 findet an der Uni Göttingen eine Vollversammlung mit ca. 4.000 Studenten statt, auf der mit „großer Mehrheit einen uniweiten Streik bis zum 16.5. beschließt, auf der Grundlage einer Resolution, die erklärt: ‚Die Uni VV … wendet sich entschieden gegen jede Einmischung des Staates und des Rektorats in die Angelegenheiten der Studentenschaft.‘ Wir brauchen eine starke verfasste Studentenschaft mit politischem Mandat, um unsere Interessen und Rechte selbständig gegen den Staat zu vertreten.“ Gefordert wird die „sofortige Rücknahme der Androhungen des Rektorats! Für die gesetzliche Anerkennung der Verfassten Studentenschaft mit politischem Mandat, Satzungs- und Finanzhoheit“.
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 14.

11.05.1977:
Die „Göttinger Nachrichten” vom 20.5.1977 berichten darüber, dass vom AStA der „Uni Bochum unter dem Titel ‚Ob Freude oder keine, entscheiden wir alleine‘ der Buback-Artikel publiziert“ wurde.
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 15.

11.05.1977:
Die „Göttinger Nachrichten” vom 20.5.1977 berichten darüber, dass auf einer Uni VV „zusammengekarrte Rechte Stimmung für einen Absetzungsbeschluss” des AStA zu machen. Der Antrag, sich „nicht vom Buback Artikel zu distanzieren … bekam 2.300 Stimmen“.
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 2.

12.05.1977:
Die „Göttinger Nachrichten” vom 20.5.1977 berichten darüber, dass vom „12.5. bis 16.5. an der Uni Göttingen gestreikt wurde, gegen den organisierten Widerstand von RCDS, SLH, und den UItrarechten“.
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 15.

13.05.1977:
Laut „Göttinger Nachrichten“ vom 20.5.1977 verbreitet der AStA/Gö eine „Stellungnahme“ aus der hervorgeht, dass man sich von den „bewaffneten Aktionen der Stadtguerilla“ distanziert. Das sei kein „geeignetes Mittel, gesellschaftliche Probleme zu lösen“. Man „lehne diese Strategie ab“. Betont wird, „dass diese Politik ihre Wurzeln und Ursachen in den gesellschaftlichen Verhältnissen der BRD und der Politik der Herrschenden hat“.

Auch gegen die „Antiterror-Kampagne“ wird agitiert. Sie sei gegen „die gesamte Linke in der BRD entfacht worden“. Der AStA wehrt sich weiter „gegen die angedrohten bzw. bereits erfolgte strafrechtliche Verfolgung gegen die Asten, die den inkriminierten Artikel (gemeint ist der „Buback-Nachruf“, d. Verf.) nachgedruckt haben“.
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 9.

13.05.1977:
Laut „Göttinger Nachrichten“ vom 20.5.1977 solidarisiert sich eine „Ausländervollversammlung der Uni Göttingen“ mit dem AStA und „verurteilt die Maßnahmen gegen den AStA der Universität Göttingen, der amtsenthoben werden soll“.
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 12.

13.05.1977:
Die „Göttinger Nachrichten” vom 20.5.1977 berichten darüber, dass „das Juridikum von Burschenschaftlern kontrolliert“ werde. „Eingelassen wird nur, wer eine gültige Seminarkarte vorweisen kann. SLH und RCDS starten eine Unterschriftenaktion gegen en Streik, die offensichtlich wenig Erfolg zeitigt. Ein Ziel des Streiks, die Auseinandersetzung mit den Rechten in den Lehrveranstaltungen zu führen, wird von der versammelten Reaktion, die stoßtruppmäßig organisiert ist (und von einem früheren Berufsoffizier, der inzwischen Jura studiert, angeführt werden), verhindert. Die streikenden Studenten, die diskutieren wollen, werden übel beschimpft ('Mörder, Mörder).“
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 15.

13.05.1977:
Laut „Göttinger Nachrichten“ vom 20.5.1977 verabschiedet ein „Theologiestudentenkongress ‚Freiheit durch Widerstand“, der vom 13.5-15.5 in Göttingen stattfand“, eine „Solidaritätserklärung“ aus der hervorgeht, dass sich „350 Theologiestudenten , Vikare, Pfarrer und Hochschullehrer … gegen die Maßnahmen des Rektors der Göttinger Universität“ wenden, besonders „gegen die Auflage, der AStA dürfe keine Erklärungen allgemeinpolitischen Inhalts abgeben“. Man wehre sich dagegen, dass die, „die gegen die herrschende gesellschaftliche Unmenschlichkeit und Unmoral kämpfen, dass diejenigen, die Unrecht benennen, zu Unrechtstätern abgestempelt werden“.
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 13.

16.05.1977:
Die „Göttinger Nachrichten” vom 20.5.1977 berichten: „Am Montagmittag, den 16.5.77 hat das Verwaltungsgericht in Hildesheim über den Antrag des Göttinger AStA, die sofortige Vollziehung der Verfügung des Rektors, die eine Distanzierung des AStA von dem inkriminierten Buback-Artikel sowie die Rückzahlung der Kosten für die entsprechende Ausgabe der ‚Göttinger Nachrichten‘ durch die AStA-Referenten, die Untersagung der weiteren Wahrnehmung des politischen Mandats beinhaltet, aufzuschieben, entschieden.“
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 1.

16.05.1977:
Die „Göttinger Nachrichten” vom 20.5.1977 berichten darüber, dass „von Seiten der Kultus- und Unibürokratie eine offensichtliche Provokation gestartet“ wird. Auf einer abschließenden Pressekonferenz sei deutlich geworden, dass man sich „einen der linkesten ASten in der Bundesrepublik“ erhalten will (um ihn kontrollieren zu können), eine „Amtsenthebung erscheint offensichtlich als vorläufig nicht opportun. Es ist anzunehmen, dass mit finanziellen Disziplinierungsmaßnahmen operiert wird."
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 15.

16.05.1977:
Die „Göttinger Nachrichten” vom 20.5.1977 berichten darüber, dass eine Uni VV von „3.5OO Kommilitonen besucht“ worden sei. Die Rechten hätten stark mobilisiert. Beschlossen wird mehrheitlich, „den Streik bis auf weitere Aktivitäten seitens Landesregierung und Rektorat auszusetzen und evtl. direkte disziplinarische Maßnahmen sofort mit Aktionen zu beantworten“. „Nachdem die Resolution des RCDS (sofortiger Abbruch des Streiks) mit klarer Mehrheit (2OOO : 8OO) abgeschmettert wird, halten die Rechten eine eigene Kundgebung vor dem Juridikum ab. Am Montag Nachmittag fällt das Verwaltungsgericht Hildesheim das Urteil, die sofortige Vollziehung der Verfügung des Rektors zu bestätigen. Begründung: Es bestehe ‚ein öffentliches Interesse‘ daran, dass der AStA eine Erklärung herausgebe, in der er sich von dem gesamten Artikel distanziert.“
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 15.

17.05.1977:
Die „Göttinger Nachrichten” vom 20.5.1977 berichten darüber, dass der „Rektor den AStA-Vorsitzenden und den Finanzreferenten zu einer ‚Besprechung‘ ins Rektorat“ eingeladen habe. Tagesordnung: „Der Gerichtsentscheid. Trotz nur 21/2-stündiger schwacher Mobilisierung werden die AStA-Vertreter von einer Demo mit über 1.000 Leuten begleitet. Das Gespräch mit dem Rektor ergibt weiter nichts, da die Unibürokratie nicht bereit ist, die Katze aus dem Sack zu lassen. Eine Erklärung des AStA -die 5. oder 6. bereits - wird wiederum als nicht hinreichend erachtet, der Verfügung des Rektors nachzukommen. Trotzdem wird ab Di. -nachmittag über den NDR verbreitet, der AStA habe sich von dem Artikel distanziert.“
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 15.

18.05.1977:
Die „Göttinger Nachrichten” vom 20.5.1977 berichten darüber, dass bekannt wird, „dass der Wissenschaftsminister den Rektor aufgefordert hat, eine Berufungsklage von 1972 zurückzunehmen. Sie bezieht sich auf ein Urteil des Verwaltungsgerichtes, das beinhaltet, die Beiträge zur VS seien keine Zwangsverpflichtungen“.
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977, S. 15.

20.05.1977:
Eine Ausgabe der „Göttinger Nachrichten“ erscheint. Herausgegeben wird die Zeitung vom AStA der Georg-August Universität in Göttingen. Inhalt der Ausgabe ist neben einem Vorwort:
- Aus dem Offenen Brief des RCDS an Rektor Beug vom 28.4.1977
- Verfügung des Rektors
- Spieglein, Spieglein an der Wand - Wer jagt die Linke am meisten im Land?
- Gemeinsame Erklärung der ASten der TU Braunschweig und Uni Göttingen
- Stellungnahme des AStA/Gö vom 13.5.1977
- Rede auf der Uni VV vom 4.5.1977: Bubacks Trauergemeinde
- Solidaritätsadressen
- Koketterie mit dem Faschismus. Zur Auseinandersetzung mit der ‘liberalen’ Presse
- Chronologie des Konflikts
- Faschismus - auf wessen Seite?
- Sprüche und Widersprüche
- Freiheitsberauber in Aktion
- Klage von Burschenschaftlern
- Aus dem Urteil des Verwaltungsgerichts
- Die böse Scheinwelt der Studenten
- Sag mir, wie solidarisch Du bist
- Flugblatt von Minister Pestel
- Antrag des AStA/Gö an die Bundeskonferenz der BI’s
- Peter Paul Zahl: Staatstrauer
- Erklärung der DJU (Deutsche Journalisten Union)
- Und nun wirklich das Letzte!

Wichtig an der Ausgabe ist die Debatte um den sog. „Buback Nachruf“, der am 25. April 1977 in den „Göttinger Nachrichten“ veröffentlicht worden war. Ein Göttinger „Mescalero“ formulierte dort: „Meine unmittelbare Reaktion, meine ‚Betroffenheit‘ nach dem Abschuss von Buback ist schnell geschildert: Ich konnte und wollte (und will) eine klammheimliche Freude nicht verhehlen. Ich habe diesen Typ oft hetzen hören. Ich weiß, dass er bei der Verfolgung, Kriminalisierung, Folterung von Linken eine herausragende Rolle spielte.“ („Göttinger Nachrichten“, 25. 4.1977).

Im Vorwort heißt es: „Am Montagmittag, den 16.5.77 hat das Verwaltungsgericht in Hildesheim über den Antrag des Göttinger AStA, die sofortige Vollziehung der Verfügung des Rektors, die eine Distanzierung des AStA von dem inkriminierten Buback-Artikel sowie die Rückzahlung der Kosten für die entsprechende Ausgabe der ‚Göttinger Nachrichten‘ durch die AStA-Referenten, die Untersagung der weiteren Wahrnehmung des politischen Mandats beinhaltet, aufzuschieben, entschieden.“ Die „Entscheidung in Hildesheim“ gehe als „politisches Urteil in die Geschichte des Kampfes um das politische Mandat und demokratische Rechte an den Hochschulen ein“.

Die Folgen „einer glatten Amtsenthebung für das politische und ideologische Klima an den Hochschulen sind unserer Meinung auch die größere Gefahr gegenüber den Vorteilen, die sich für die Herrschenden bei der Durchsetzung des Niedersächsischen Hochschulgesetzes nach einem Sieg über den AStA ergeben“.

In der „Verfügung des Direktors“ wird dem AStA untersagt, „Erklärungen und Stellungnahmen allgemeinpolitischen, nicht hochschulbezogenen Inhalts abzugeben und zu verbreiten und hierfür Haushaltsmittel der Studentenschaft einzusetzen. Die sofortige Vollziehung dieser Verfügung wird angeordnet.“ Und in der „Begründung“ heißt es, dass die „Verbreitung der ‚Göttinger Nachrichten‘ vom 25.4.1977 durch den AStA … rechtswidrig ist“. Der AStA „begehe einen schwerwiegenden Rechtsverstoß und verletzt zugleich die Rechte der Mitglieder der Studentenschaft und das Ansehen der Universität Göttingen in nachhaltiger Weise“.

Solidarisiert haben sich mit dem AStA der Universität Göttingen:
- Kassel (Gesamthochschule)
- AStA der TU Hannover
- AStA der PH Göttingen
- AStA der Uni Heidelberg
- AStA der Uni Tübingen
- AStA der Uni Bremen
- AStA der Uni Bochum

Solidaritätsadressen u. a. gingen ein von: Darmstadt (TH), Kassel (GHK), Tübingen (Uni), TU VV Hannover, AStA und VV der PH Westfalen/Lippe, StuPa und AStA der Uni Kaiserslautern, AStA und HfbK Hamburg.
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 20.5.1977.

26.10.1977:
Eine Ausgabe der „Göttinger Nachrichten“ erscheint. Im Editorial heißt es u. a.: „ALLES HAT SEINEN PREIS, DIE ‚GN‘ NEUERDINGS AUCH. AUFGRUND DER SUSPENDIERUNG DER FREIEN MEINUNGSÄUSSERUNG DER STUDENTENSCHAFT KÖNNEN DIE ‚GÖTTINGER NACHRICHTEN‘ NICHT MEHRKOSTENLOS VERTEILT WERDEN. WIR HABEN UNS DESHALB - VORLÄUFIG - ENTSCHLOSSEN, DIE ‚GN‘ FÜR 5O PFG ZU VERKAUFEN UND ÜBER ANZEIGEN ZUMINDEST EINEN KLEINEN TEIL DER ENTSTEHENDEN DRUCKKOSTEN ABZUDECKEN, DAMIT DER BESTEHENDE ASTA-SOLIDARITÄTSFONDS FÜR ANDERE ZWECKE GENUTZT WERDEN KANN.

DER VERKAUF DER ‚GN‘ IN EINER AUFLAGE VON 7.OOO EXEMPLAREN ERFORDERT NATÜRLICH GRÖSSERE ANSTRENGUN GEN, DAS GESCHRIEBENE AN DEN MANN/FRAU ZU BRINGEN. WIR MÖCHTEN DESHALB DIE FACHSCHAFTSRÄTE UND BASISGRUPPEN BITTEN, UNS HIERBEI DURCH VERKAUF IN DEN SEMINAREN UND AN DEN FACHBEREICHEN UNTER DIE ARME ZU GREIFEN.

AUCH DIE KONZEPTION DER ‚GN‘ HAT SICH ETWAS GEÄNDERT. IM MITTELPUNKT SOLLEN IN ZUKUNFT SOG. SCHWER PUNKTTHEMEN STEHEN, MIT DENEN VERSUCHT WERDEN SOLL, ANREGUNGEN UND GEDANKEN FÜR EINE MITTEL- UND LANGFRISTIG ANGELEGTE ARBEIT VON FACHSCHAFTSRÄTEN UND PROJEKT GRUPPEN ANZUBIETEN. IN DIESER AUSGABE BSPW. DIE SOG. NAZI-WELLE UND HIER INSBESONDERE DER ‚FEST-FILM‘, DER FÜR LEHRERAUSBILDENDE FACHBEREICHE EINE - IM SINNE DER FORTSCHRITTLICHEN WAHRNEHMUNG DES POLITISCHEN MANDATS - HERAUSFORDERUNG DARSTELLT …

DIE ‚GN‘ SOLL DAZU BEITRAGEN, DASS SOLCHE WEITREICHENDEN ENTWICKLUNGSTENDENZEN VON DER STUDENTENSCHAFT IN ZUSAMMENARBEIT MIT FORTSCHRITTLICHEN HOCHSCHULLEHRERN INHALTLICH GENAUER GEFASST UND ANALYSIERT UND GEGENSTRATEGIEN ENTWICKELT WERDEN …“

In dieser Ausgabe der „Göttinger Nachrichten“ geht es im Wesentlichen um den Dokumentarfilm von Joachim Fest/Christian Herrendoerfer: „Hitler eine Karriere“, der, 1977 erschienen, „über den Aufstieg und das Ende von Adolf Hitler“ berichtet. Er lehnt sich inhaltlich an die bekannte Hitler-Biographie von Joachim Fest an.

Die Beiträge für das Thema „Fest-Film + Nazi-Welle“ wurden vom Fachkollektiv Geschichte, der Fachschaftsgruppe SoWi und der „gn"-Redaktion erstellt.

Die „Göttinger Nachrichten“ vom 26.10. 1977 werden nicht vom AStA, sondern vom „Verein für Pressefreiheit an der Universität Göttingen (VfadUG) und Aktion Studentische Aufklärung“ herausgegeben.

Inhalt der Ausgabe ist:
- Editorial
- Hitler eine Karriere
- Für Jugendliche (u. a.) nicht geeignet!
- Die Stimme seines Herrn
- „Ein toller Film“. Einige Interviews danach
- Hitler-„Welle“ - vorübergehende Erscheinung?
- Woher kommt die Hitler-„Welle“? Die Faschismusaufarbeitung in der BRD
- „Er gehörte der CDU an.“
- Suspendierung von Brückner: Ein Fall Pestel
- Die Gleichgeschalteten (von B. Brecht)
- Kant contra Pestel
- Nachrichten
- Guten Morgen, Herr Kutzer …
Q: Göttinger Nachrichten, Göttingen, 26.10.1977.

09.11.1991:
Laut „Göttinger Nachrichten“, Nr. 164, (Extra) findet an diesem Tag in Göttingen eine Demonstration zum „Jahrestag der Reichspogromnacht der Nazis“ statt. „6.000 GöttingerInnen“ demonstrieren „gegen den rassistischen Normalzustand in Deutschland. Auch die Ausländische StudentInnenvertretung im AStA (ASV) hielt während dieser Demonstration einen Redebeitrag …“.
Q: Göttinger Nachrichten, Nr. 164 (Extra), Göttingen, Dezember 1991, S. 36.

Dezember 1991:
Die „Göttinger Nachrichten“, Nr. 164, vom Dezember 1991 (Extra) erscheinen. Sie beschäftigen sich hauptsächlich mit der sog. Asyldebatte, der Ideologie der Neuen Rechten, der Bioethik, Südafrika, der Bevölkerungspolitik und der „Politischen Verfolgung.

Inhalt der Ausgabe ist:
- Ausländerfreundliches Deutschland oder volles Boot? Über Parteistrategien in der sog. ,Asyldebatte’
- Autoritärer Charakter. Ein möglicher Erklärungsansatz für faschistisches Bewusstsein
- Brauner Kack im neuen Frack. Über die Ideologie der „Neuen Rechten“
- Widerstand in Großdeutschland
- Auf dem Grund der herrschenden Gesundheit liegt der Tod. Mit der „Bioethik” hält der Rassismus wieder Einzug in die Unis
- Wer sind die wahren Allesfresser? Einblicke in die sog. Bevölkerungspolitik
- Nkosi sikelei iAfrika. StudentIinnenbewegung in Südafrika
- Was heißt hier: Keine politische Verfolgung, Herr Minister? Asylanerkennung am Beispiel Irans
- Die Gewalt gegen uns wird geduldet. Rede der Ausländischen Studi-Vertretung im AStA bei der Demo am 9.11.91
- Rubriken.
Herausgeber dieser Ausgabe ist der AStA der Universität Göttingen. Die Auflage wird mit 4.000 Exemplaren angegeben.
Q: Göttinger Nachrichten, Nr. 164 (Extra), Göttingen, Dezember 1991.

Letzte Änderung: 04.11.2019