Northeim

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin


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Aus Northeim im gleichnamigen Kreis lagen uns nur wenige örtliche Dokumente vor. Wir bitten um Ergänzungen.

Es wird hier zuerst vor allem von den Schülern berichtet, die sich gemeinsam mit jenen in Göttingen organisieren (vgl. 20.6.1969, 8.7.1969, 19.1969) und Anfang 1970 aufgrund des Selbstmords eines Schülers streiken (vgl. 22.4.1970, 23.4.1970, 24.4.1970, 27.4.1970), offenbar ohne nachhaltigen Schaden für die dafür verantwortlich Gemachten (vgl. 15.6.1970).

Aus dem betrieblichen Bereich wird sowohl über Lehrlinge (vgl. Jan. 1970) als auch vom Konkurs der Maschinenfabrik Linnhoff berichtet (vgl. 20.8.1970).

Während sich die örtliche Basisgruppe der Revolutionär-Kommunistischen Jugend (RKJ) anschließt (vgl. 1.1.1971, 5.3.1971) wird auch der Kommunistische Arbeiterjugendbund (KAJB) Göttingen, die Jugendorganisation der Göttinger Vorläufer des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) an der Berufsschule Northeim aktiv (vgl. Juni 1971), da er Freunde in Uslar im Landkreis Northeim hatte. Spätre berichte behandeln die Maschinenfabrik Northeim (vgl. 17.10.1973, 15.11.1973) und den Streik bei der Müllabfuhr (vgl. 13.2.1974).

Auch unter Northeimer Schülern wird seitens der Anhänger des KBW versucht eine Kommunistische Schülerfront aufzubauen (vgl. 6.10.1972) und es wird der Vertrieb der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) aufgenommen (vgl. 5.12.1973, 19.12.1973), auch an der Gewerbeschule (vgl. 12.9.1973, 24.10.1973, 7.11.1973, 22.11.1973) und am Gymnasium Northeim (vgl. 24.10.1973, 7.11.1973, 22.11.1973).

In der Scharnhorstkaserne Northeim der Bundeswehr scheint ebenfalls eine dem KBW nicht ganz feindlich gesinnte Soldatengruppe, der Arbeitsausschuß kritischer Soldaten PzGrenBtl 13, die vermutlich auch in Osterode aktiv wird, präsent (vgl. 8.9.1973). Später wird vermutlich auch der KJV der KPD dort tätig (vgl. 10.3.1975).

Während anfänglich die Ortsgruppe Göttingen des KBW in Northeim tätig wird, tritt ab 1974 auch das Aufbaukomitee Northeim des KBW auf, wirbt für die 'KVZ' (vgl. Jan. 1974), engagiert sich vermutlich in der Kambodschasolidarität (vgl. 17.3.1974), am 1. Mai (vgl. 1.5.1974) und gegen den § 218 (vgl. 26.5.1975).

Über den Konkurs der Schuhfabrik Mälich mit der bekannten Marke Hush Puppies (vgl. Feb. 1975, 19.2.1975) berichtet auch die Kommunistische Arbeitergruppe (KAG) Göttingen bzw. später der Gruppe Göttingen des Kommunistischen Bundes (KB), deren Freunde sich vor allem im Jugendzentrum Northeim engagieren (vgl. 11.3.1975, 21.9.1975, 21.10.1975, 3.12.1975, 24.3.1976).

Diese überaus lückenhafte und auch sprunghafte Darstellung findet mit den Gewalttaten des örtlichen Rechtsextremismus (vgl. 15.7.1991) ihren vorläufigen unrühmlichen Abschluss.

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

05.05.1969:
Vermutlich in dieser Woche erscheint erstmals die 'Göttinger Betriebszeitung - Informationen für Arbeitnehmer'. Die Rubrik "Kalle meint" behandelt einen Artikel des 'Göttinger Tageblatts' über die Herrenkleiderfabrik Wilhelm Vordemfelde Northeim (GTB-Bereich).
Quelle: Göttinger Betriebszeitung Nr. 1, Göttingen Mai 1969, S. 8

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20.06.1969:
Schüler aus Göttingen und Northeim gründen ein Komitee für SMV (vgl. 8.7.1969).
Q: Rote Schule Nr. 3, Göttingen 1970, S. 2

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08.07.1969:
Am Felix-Klein-Gymnasium (FKG) in Göttingen wird die Sechs für den Schüler Fischer im Matheabitur bekannt, es wird ein Protestflugblatt gegen diese ungerechtfertigte Zensur erstellt (vgl. 9.7.1969). Daran ist das Komitee für SMV beteiligt (vgl. 20.6.1969).
Q: Rote Schule Nr. 1 und 3, Göttingen o. J. (1969) bzw. 1970, S. 3 bzw. S. 2

01.09.1969:
Der Arbeitskreis Sozialistischer Schüler (ASS) Göttingen (vgl. Okt. 1969), dem auch Schüler aus umliegenden Orten, wie u.a. Duderstadt, Northeim und Osterode angehören, gründet sich, nach eigenen Angaben (vgl. 6.4.1970), kurz nach den Ferien. Die ASS-Gründung fällt mit der Reorganisierung des SDS Göttingen zusammen. Zunächst bestehen die Bundeswehrgruppe, die Richtliniengruppe sowie Lernkollektive. Von den ca. 10 Mitgliedern arbeiten sechs kontinuierlich.

Das ASS veröffentlicht dann in der ersten Septemberwoche einen 'Zwischenbericht'. Es werden drei Lernkollektive in Klassen, also Klassenkollektive, gebildet und von denjenigen, die allein in ihren Klassen sind, zunächst vier Arbeitsgruppen zu den Themen technokratische Schulreform, Marxistische Wirtschaftstheorie, Septemberstreiks sowie über das Buch 'Schülerselbstbefreiung' von Liebel und Wellendorf. Diese Kollektive und Arbeitsgruppen bereiteten das erste Wochenendseminar vor.
Q: Rote Schule Nr. 3 und 8, Göttingen 1970, S. 2 bzw. S. 53f

Januar 1970:
Es erscheint die Nr.3 von 'Rote Provinz' - Sozialistisches und Radikaldemokratisches Informationsblatt für den Westharz (vgl. Dez. 1969, März 1970). Bekanntgegeben wird, dass die 'Rote Provinz' nun erstmals sowohl in Bad Gandersheim als auch in Northeim erscheine. Weiter heißt es u.a.:"
Die Redakteure der ROTEN PROVINZ haben keine einheitliche politische Meinung. Unter ihnen sind Jungdemokraten, Jungsozialisten, Mitglieder von Schülergemeinschaften und nicht organisierte Lehrlinge und Schüler."
Aus Northeim wird berichtet über das Arbeits-Wert (AW) System für KfZ-Lehrlinge und in einem Artikel "So erging es einem Northeimer Genossen bei der Ausbildung: Wie man das Denken lernt (Vom Schüler zum Gesellen)" wird u.a. von der Gerhart Hauptmann Hauptschule Northeim berichtet.
Q: Rote Provinz Nr. 3, Bad Gandersheim Jan. 1970, S. 4 und 13ff

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22.04.1970:
Die Basisgruppe Northeim berichtet aus der Nacht zu heute vom Selbstmord eines Schülers des Corvinianums aufgrund psychischen Drucks des Direktors und eines Lehrers. In der Schule beginnt ein Streik (vgl. 23.4.1970).
Q: Rote Schule Nr. 4, Göttingen 1970, S. 19

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23.04.1970:
Die Basisgruppe Northeim berichtet, dass heute ein Schweigemarsch durch die Stadt durchgeführt und der Streik am Corvinianum ausgesetzt wird (vgl. 22.4.1970, 24.4.1970).
Q: Rote Schule Nr. 4, Göttingen 1970, S. 19

24.04.1970:
Die Basisgruppe Northeim berichtet, dass die Suspendierung des Direktors des Corvinianum abgelehnt wurde und abends eine Elternversammlung den Streik beschließt (vgl. 23.4.1970, 27.4.1970).
Q: Rote Schule Nr. 4, Göttingen 1970, S. 19

24.04.1970:
Die Basisgruppe Northeim berichtet, dass die Suspendierung des Direktors des Corvinianum und des Lehrers abgelehnt wurde und abends eine Elternversammlung den Streik beschließt (vgl. 23.4.1970, 27.4.1970).
Q: Rote Schule Nr. 4, Göttingen 1970, S. 19

27.04.1970:
Die Basisgruppe Northeim berichtet, dass heute die Beerdigung des Schülers stattfindet. In anderen Städten gibt es Solidaritätsaktionen.
Der Streikrat am Corvinianum beschließt nachts den Streikabbruch (vgl. 24.4.1970).
Q: Rote Schule Nr. 4, Göttingen 1970, S. 19

15.06.1970:
Vermutlich in dieser Woche erscheint in Göttingen die Nr. 5 der 'Rote Schule' - Zentralorgan der sozialistischen Schüler und Lehramtskandidaten (vgl. 6.4.1970, 16.11.1970), herausgegeben vom Arbeitskreis Sozialistischer Schüler (ASS) Göttingen. Berichtet wird erneut aus Northeim vom Corvinianum.
Q: Rote Schule Nr. 5, Göttingen 1970

20.08.1970:
Nach Berichten der KPD/AO und der Göttinger Betriebszeitung schließt die Baumaschinenfabrik Linnhoff GmbH ihr Werk in Northeim (300 Beschäftigte).
Die KPD/ML-ZB berichtet über den August als Schließungstermin.
Q: Der Schwartzkopff Hammer Nr. 12, Berlin Juni 1971; Göttinger Betriebszeitung Nr. 12, Göttingen Sept. 1970, S. 4ff;Kommunistische Arbeiterpresse - Ausgabe AEG Telefunken Nr. 8, Berlin 26.8.1970

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01.01.1971:
Innerhalb der Revolutionär-Kommunistischen Jugend (RKJ) der GIM beginnt ein zweitägiges Nationales Treffen. Laut Protokoll waren 50 - 70 Genossen aus acht RKJ-Gruppen und Stützpunkten anwesend, während 9 Gruppen insgesamt Erwähnung finden. Über Kontakte wird u.a. berichtet aus Niedersachsen nach Northeim zu einer Basisgruppe der DJIL.
Q: RKJ: Info Nr. 11, Hamburg 31.1.1971, S. 1ff

05.03.1971:
Innerhalb der Revolutionär-Kommunistischen Jugend (RKJ) der GIM erscheint das 'RKJ-Info' Nr. 13 (vgl. 15.2.1971, 24.3.1971) mit dem "Thesenentwurf für eine Gesellschaftsanalyse. RKJ-Northeim", wozu es heißt: "Die Northeimer Basisgruppe ist seit dem 18. Febr. 1971 RKJ-Gruppe."
Q: RKJ-Info Nr. 13, Hamburg 5.3.1971, S. 24ff

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Juni 1971:
Der Kommunistische Arbeiterjugendbund (KAJB) Göttingen (vgl. 5.7.1971), der in Uslar nach eigenen Angaben eine Schulungsgruppe unterhält, berichtet vermutlich aus dem Juni über ein Flugblatt des DGB-Lehrlingsarbeitskreises Uslar über Mayercord-Siebrecht KFZ (IGM-Bereich), wo acht Lehrlinge arbeiten. Das Flugblatt sei vor den Berufsschulen in Uslar und Northeim verteilt worden.
Q: Proletarischer Kurs Nr. 7, Göttingen Juli 1971, S. 4

08.09.1973:
Für den KBW (vgl. 24.10.1973) berichtet der Arbeitsausschuß kritischer Soldaten PzGrenBtl 13 Northeim u.a. von heute:"
GRUNDAUSBILDUNG IN DER SCHARNHORSTKASERNE

Wir sind am 2.Juli 1973 zur Grundausbildung in die Scharnhorstkaserne 'eingerückt'. Da diese Kaserne viel Tradition hat, wurde kaum etwas verändert: 5 Toiletten für 50 Mann pro Flur, 12 Mann auf einer Stube, umgebaute Waschräume zu Unterkünften, Bilder aus dem 2. Weltkrieg 'verzieren' die Wände der Flure. Jetzt sind wir am Ende unserer dreimonatigen Ausbildung.

Eine Zusammenfassung:
1. 21-jähriger Leutnant (sehr sportlich) schikaniert die Rekruten, wo er nur kann, z.B. auf Märschen, indem er Kameraden, die nicht weiterkönnen, anschreit und sie lächerlich macht. Derselbe Leutnant äußert sich auch über die jetzige 'Milde' dieser Ausbildung: 'Man müßte wieder mit dem Bajonett arbeiten - rein in den Magen, umdrehen, rausziehen!' (Wortlaut)

2. Übungen zur Behandlung von Gefangenen:
a. 'Russensitz': Man springt an einen dünnen Baum, rutscht mit verschränkten Beinen daran herunter, nach ca. drei Minuten keine Durchblutung der Beine mehr möglich.
b. 'koreanische Wassermethode': Fesseln an Händen und Füßen, Taschentuch übers Gesicht spannen, mit Wasser übergießen. Ergebnis: totale Atemnot.
c. Abtasten eines Gefangenen: Gefangener mit erhobenen Händen und Gesicht zur Wand. Messer wird zwischen Gesicht und Wand angesetzt, bei Bewegung des Gefangenen verrutscht das Messer in die Augen.

Auf unsere Frage an den Gruppen- und Zugführer, ob diese Foltermethoden nicht auf jeden Fall gegen die Genfer Konvention/Kriegsvölkerrecht verstoßen, antwortete er: 'Ich weiß, es ist beschissen, aber wissen müssen wir es, denn die 'Anderen' machen es ja auch!'

3. 29-jähriger Hauptmann (degradiert), Kompaniechef der 4. Komp. PzGrenBtl 13 Northeim: unternimmt Märsche, bei denen Kameraden zusammenbrechen (ca. 30 km mit großem Sturmgepäck und Panzerfaust, MG und G3). Er hat aus eigenen Mitteln eine dreitägige Durchhalteübung finanziert, Preis: ca. 20 000 DM. Dieser Mann ist im höchsten Grade Militarist/Faschist. Er holt eigenmächtig Soldaten, die sich z.B. nach einem Marsch krank melden aus dem San-Bereich heraus mit der Begründung: 'Blasen etc. sind keine Krankheiten'. Kameraden der 4. Kompanie, die krankgeschrieben werden, müssen an ihrer Uniform, deutlich sichtbar, eine rote Karte tragen, auf der die Verletzung eingetragen ist. Das sieht ungefähr so aus:
PzGren:…
4.Komp.PzGrenBtl.13
Verletzung seit:…
Art: Armbruch links
Bemerkung: Er ist vom Gebrauch des linken Arms befreit.
Hiermit wird der Kamerad lächerlich gemacht und bloßgestellt.

Am 8. September war in der Kaserne 'Tag der offenen Tür' mit Vereidigung der Rekruten. Da wir vor der Vereidigung Propaganda für die Verweigerung des Gelöbnisses machten (Flugblätter etc.) und auch sonst nicht ganz unbekannt waren, erschien einige Tage vor dem 'großen Ereignis' der MAD und stellte Fragen über politische Einstellung etc. Man konnte merken, daß die Offiziere nervös waren, es könnte etwas schief gehen an jenem Tag. Trotzdem hatten wir am 8. September 16 Mann zusammen, die das Gelöbnis nicht mitsprachen, erschreckend viel für die Herren Offiziere, da es im letzten Quartal nur zwei waren. An diesem Tag mußten wir auf den Stuben bleiben und durften nicht aus den Fenstern sehen, damit das 'einheitliche Bild' für die Zivilbevölkerung nicht zerstört würde. In dem Kasernengelände hielten sich zu der Zeit 30 MAD-Männer und Einzelkämpfer in Zivil aus unserem Bataillon auf.

Uns ist schon nach diesen drei Monaten klargeworden:
Wir müssen alles tun, um unseren Kampf fortzusetzen, wollen wir aber erfolgreich sein, brauchen wir dazu die Unterstützung von 'außen', darum hier diese Veröffentlichung. Unsere Forderungen sind u.a.:
POLITISCHE MEINUNGSFREIHEIT FÜR SOLDATEN
MENSCHENWÜRDIGE BEHANDLUNG
ÜBERPRÜFUNG UND ENTLASSUNG BESTIMMTER OFFIZIERE"

Später (vgl. 7.11.1973) veröffentlicht der KBW folgenden:"
Leserbrief. Kritik an Eidverweigerung

'In der KZ Nr. 5 wurde ein bericht des Arbeitsausschusses kritischer Soldaten in Northeim veröffentlicht. Die Kameraden hatten dazu aufgerufen, das 'feierliche Gelöbnis' zu verweigern, in dem jeder Soldat zum 'treuen Dienen' und 'tapferen Verteidigen' der Kapitalistenklasse und ihres Staates bekennt. Als Soldat im Panzerartilleriebataillon 15, Stadtoldendorf, habe ich an dieser Vereidigung teilgenommen. ich glaube, daß es von den Kameraden falsch war, das Gelöbnis zu verweigern, daß sie damit unseren Kampf gegen den Militarismus nicht weitergebracht haben.

Der Tag der offenen Tür in Northeim war eine Propagandaveranstaltung der Militaristen. Sie versuchten durch Demonstration aller ihrer Waffen, mit Erbsensuppe, Blaskapelle, Panzerrundfahrten usw. die Bevölkerung und vor allem die Jugendlichen für die Bundeswehr zu begeistern. Den Abschluß dieser Show bildete das feierliche Gelöbnis von über 500 Soldaten aus verschiedenen Kasernen der Brigade. Die Herren Offiziere sprachen von der Verteidigung der 'Freiheit', zu der es nötig sei, daß unsere demokratischen Rechte als Soldaten eingeschränkt werden. Wir sollten uns mit 'Mannesstolz' bewußt zum Staat der Kapitalisten bekennen, damit wir uns 'in der Stunde der Gefahr an unser Gelöbnis erinnern und es wirklich einlösen' könnten.

Wohl die wenigsten Soldaten haben an diesem Tag mit 'mannesstolz' oder mit Überzeugung ihr Gelöbnis gesprochen. Viele waren sich der Farce bewußt, die die ganze Veranstaltung darstellte. Was hätte es aber an ihrer Lage geändert, das Gelöbnis nicht zu sprechen, außer daß sie nach einem halben Jahr keinen höheren Sold bekommen hätten?

Indem die Kameraden des Arbeitsausschusses vorher das Gelöbnis verweigerten und deshalb den ganzen tag auf ihren Stuben bleiben mußten, beraubten sie sich jeder Möglichkeit, der Propaganda der Militaristen entgegenzutreten. So konnten sie der Bevölkerung nicht ihre wirkliche Lage beim Bund aufzeigen, konnten sie nicht die Kameraden aus den anderen Kasernen ansprechen. Ich zum Beispiel wußte nicht einmal was von der Existenz einer Soldatengruppe in Northeim.

Gerade dieser Tag der offenen Tür wäre eine günstige Gelegenheit gewesen, unsere Forderung nach freier politischer Betätigung in der Armee, nach Aufhebung unserer Entrechtung und nach einem einheitlichen ausreichenden Sold unter der Bevölkerung und unter den Kameraden zu verbreiten.

Die Verweigerung war ein rein demonstrativer Akt, der nicht einmal öffentlich stattfand und, was entscheidend ist, den Kameraden nicht die Perspektive des Kampfes gegen die Militaristen aufzeigt. Auf alle Fälle zeigt dieses Beispiel, wie notwendig es ist, daß wir Soldaten in den verschiedenen Kasernen zusammenarbeiten und gemeinsam diskutieren, wie wir den Kampf in der Armee am besten führen können.'
(Name und Anschrift der Redaktion bekannt)"
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 5 und 6, Mannheim 24.10.1973 bzw. 7.11.1973, S. 8 bzw. S. 11

12.09.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.2 verkauft die OG Göttingen des KBW an der Gewerbeschule Northeim, wo erstmals verkauft wird, 45 Exemplare.
Q: KBW-OG Göttingen-APA: Rundschreiben zum Verkauf der KVZ Nr. 2, Göttingen 23.9.1973, S. 2

17.10.1973:
Es erscheint die Göttinger Betriebszeitung (GBZ) Nr. 47 (vgl. 11.10.1973, 7.11.1973). Berichtet wird über die TZL über die:"
Situation im Göttinger Raum

Im Göttinger Raum wurden in einigen Betrieben Teuerungszulagen erstreikt. In vielen anderen Betrieben haben die Unternehmer 'freiwillig' Teuerungszulagen gezahlt. Hier eine vorläufige und unvollständige Übersicht: …
Northeimer Maschinenfabrik

Hier zahlen die Kapitalisten seit dem 1. September 'freiwillig' 30 Pfennig mehr pro Stunde."
Q: Göttinger Betriebszeitung Nr. 47, Göttingen 17.10.1973, S. 3

24.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.5 verkauft die OG Göttingen des KBW an der Gewerbeschule Northeim 23 Exemplare und verschenkt 14.
Q: KBW-OG Göttingen-APA: Rundschreiben zum Verkauf der KVZ Nr. 5, Göttingen 4.11.1973, S. 3

24.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr. 5 verkauft die OG Göttingen des KBW am Gymnasium Northeim 4 Exemplare.
Q: KBW-OG Göttingen-APA: Rundschreiben zum Verkauf der KVZ Nr. 5, Göttingen 4.11.1973, S. 3

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr. 6 verkauft die OG Göttingen des KBW an der Berufsschule Northeim 13 Exemplare und verschenkt 3.
Q: KBW-OG Göttingen-APA: Statistik über den Verkauf der Kommunistischen Volkszeitung Nummer 6, Göttingen 18.11.1973, S. 2

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr. 6 verkauft die OG Göttingen des KBW am Gymnasium Northeim 2 Exemplare.
Q: KBW-OG Göttingen-APA: Statistik über den Verkauf der Kommunistischen Volkszeitung Nummer 6, Göttingen 18.11.1973, S. 2

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die OG Göttingen des KBW in Northeim insgesamt 21 Exemplare und verschenkt 3, davon 3 an Genossen, eine an Passanten und weitere an Gymnasium, Gewerbeschule und im CPK-Bereich.
Q: KBW-OG Göttingen-APA: Statistik über den Verkauf der Kommunistischen Volkszeitung Nummer 6, Göttingen 18.11.1973, S. 2

15.11.1973:
Der KBW Ortsgruppe Göttingen gibt den 'Metallarbeiter' Nr. 15 (vgl. 1.11.1973, 3.12.1973) heraus. Es erscheint auch der Artikel "Kampf dem Abbau der Reallöhne!" zum Kampf um Teuerungszulagen (TZL) von dem auch berichtet wird:"
Northeimer Maschinenfabrik:
Hier zahlen die Kapitalisten seit dem 1. September 'freiwillig' 30 Pfennig mehr pro Stunde."
Q: Der Metallarbeiter Nr. 15, Göttingen 15.11.1973, S. 10

22.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr. 7 verkauft die OG Göttingen des KBW an der Berufsschule Northeim 11 Exemplare.
Q: KBW-OG Göttingen-APA: Verkaufsstatistik für die Kommunistische Volkszeitung Nummer 7, Göttingen 2.12.1973, S. 2

22.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr. 7 verkauft die OG Göttingen des KBW am Gymnasium Northeim 4 Exemplare.
Q: KBW-OG Göttingen-APA: Verkaufsstatistik für die Kommunistische Volkszeitung Nummer 7, Göttingen 2.12.1973, S. 2

22.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr. 7 verkauft die OG Göttingen des KBW in Northeim 3 Exemplare an Genossen, 2 an Passanten während des Betriebsverkaufs im CPK-Bereich, des Verkaufs an Berufsschule und Gymnasium.
Q: KBW-OG Göttingen-APA: Verkaufsstatistik für die Kommunistische Volkszeitung Nummer 7, Göttingen 2.12.1973, S. 2

05.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr. 8 verkauft die OG Göttingen des KBW in Northeim 26 Exemplare und verschenkt 2, wobei die meisten Berichte fehlen.
Q: N.N.(KBW-OG Göttingen-APA): Statistik KVZ Nr. 8, o.O. (Göttingen) o.J. (Dez. 1973)

19.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr. 9 verkauft die OG Göttingen des KBW 130 Stück "in der Region", also vermutlich in Hannoversch Münden, Holzminden und Northeim.
Q: N.N.(KBW-OG Göttingen-APA):KVZ Nr. 9 Verkaufsstatistik, o.O. (Göttingen) o.J.

Januar 1974:
Vermutlich Anfang 1974 gibt das Aufbaukomitee Northeim des KBW das folgende Flugblatt mit zwei Seiten DIN A 4 im Spiritcarbonabzug unter Verantwortung von Petra Zornhagen in Nörten Hardenberg heraus:"
LEST DIE KOMMUNISTISCHE VOLKSZEITUNG!
KOMMT ZUR LESERUNDE!

1. Was ist die KVZ?

Sie ist das Zentralorgan des KOMMUNISTISCHEN BUNDES WESTDEUTSCHLAND.

2. Welche Aufgaben hat diese Zeitung?

Dazu sagt das Programm, in dem die politische Linie des KBW festgelegt ist:

'Das Zentralorgan ist das wichtigste Mittel für die Gewinnung und Erziehung der fortschrittlichen Arbeiter und für die politische Anleitung der Organisation. Es nimmt Stellung zu allen politischen Fragen der Arbeiterbewegung, dient der Zusammenfassung der Kämpfe zum politisch geführten Klassenkampf und stellt den Zusammenhang des national geführten Klassenkampfes mit den internationalen Klassenkämpfen und den Befreiungskämpfen der unterdrückten Völker her.

Das Zentralorgan kann seine politische Aufgabe nur erfüllen, die fortschrittlichen Arbeiter zu gewinnen und die Arbeit der Kommunisten anzuleiten, wenn es sich an die Massen wendet und dadurch direkt der Massenarbeit der Kommunisten und der Auseinandersetzung der fortgeschrittensten Arbeiter mit ihren Kollegen dient.' (Ergebnisse der Gründungskonferenz des KBW, Resolutionen S. 47/48)

3. Was heißt das?

Es heißt, daß die Leser über das Weltgeschehen und vor allem über die Arbeiterbewegung informiert und ihnen die Hintergründe bewußt gemacht werden sollen. Die Zeitung verschleiert nicht - wie die bürgerliche Presse - Ereignisse, um den Arbeitern Sand in die Augen zu streuen und von dem Kampf für ihre Interessen abzulenken, sondern sie deckt diese Ereignisse auf und stellt sie aus der Sicht der Werktätigen dar. Sie weist den Weg, wie sie ihre Interessen durchsetzen können. Deshalb stellt sie die Klassenkämpfe in der BRD und in der ganzen Welt dar und zieht die Lehren aus ihnen. Sie dient zur Vereinheitlichung der Klassenkämpfe in der BRD.

Die zweite Passage charakterisiert die Zeitung als Organ der Massen. Sie ist also die Tribüne, auf der jeder seinen Beitrag leisten kann. Das bedeutet:
Korrespondenzen aus dem eigenen Betrieb schreiben;
Kritik an der Zeitung üben;
Verbesserungsvorschläge machen.

Um die letzten Forderungen zu verwirklichen, haben wir eine Leserunde eingerichtet, die jeden Mittwoch um 19 Uhr 30 im Adolf Galland Heim stattfindet. Wir wollen dort über die Zeitung bzw. über einzelne Artikel diskutieren und versuchen, die Mängel, die die KVZ noch hat, zu beseitigen. Hierfür brauchen wir eure Mitarbeit. denn, wenn die Leser nicht sagen, was sie falsch an ihrer Zeitung finden, wird sie auch nicht besser werden.

Deshalb:

KOMMT ZUR LESERUNDE AM MITTWOCH UM 19 UHR 30 INS ADOLF GALLAND JUGEND HEIM (In der Flut 1)!
LEST DIE KVZ!
DISKUTIERT SIE MIT EUREN KOLLEGEN ODER MITSCHÜLERN!
SCHREIBT UNS, WENN IHR AM MITTWOCH KEINE ZEIT HABT!"
Q: KBW-Aufbaukomitee Northeim: Lest die Kommunistische Volkszeitung! Kommt zur Leserunde!, Nörten Hardenberg o.J.

13.02.1974:
Die Betriebszelle Unikliniken des KBW Ortsgruppe Göttingen und die Betriebsjugendzelle des KAJB geben den 'Schrittmacher' Nr. 22 (vgl. 7.2.1974, 12.3.1974) heraus. Berichtet wird von der ÖDTR:"
Bei Fertigstellung des Schrittmacher am Montagabend waren uns folgende Streiks in Göttingen und Umgebung bekannt:

Müllabfuhr von Göttingen und Northeim".
Q: Der Schrittmacher Nr. 22, Göttingen 13.2.1974, S. 3

17.03.1974:
Laut KBW beginnt eine Internationale Kambodscha-Solidaritätswoche, die bis zum 23.3.1974 dauern soll. Zu der Solidaritätswoche wurde Anfang Dezember 1973 in Paris von über 300 Organisationen aus 54 Ländern aufgerufen. Mit Unterstützung des KBW und der Indochina-Komitees werden in der 'BRD' in nahezu 70 Orten Veranstaltungen und Aufklärungsaktionen durchgeführt, u.a. in Northeim.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr.6 und 7, Mannheim 20.3.1974 bzw. 3.4.1974, S. 14 bzw. S. 8

01.05.1974:
In Northeim verkaufen, laut KBW (vgl. 15.5.1974), Sympathisanten des KBW am 1. Mai die 'KVZ' und verteilen ein Flugblatt.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 10, Mannheim 15.5.1974

22.01.1975:
In Göttingen gibt die Betriebsaufzelle Alcan des KBW die Nr.9 des 'Informationsblatt des Kommunistischen Bundes Westdeutschland für die Kollegen von Alcan' (vgl. 22.1.1975, 12.3.1975) heraus. Mit Hilfe der 'KVZ' wird von der KBW-Sympathisantengruppe Northeim dokumentiert der "Appell eines ausländischen Kollegen an die internationale Solidarität", der in der Nr. 29 (vgl. 19.12.1974) erschien.
Q: Informationsblatt des Kommunistischen Bundes Westdeutschland für die Kollegen von Alcan Nr. 9, Göttingen 22.1.1975, S. 7

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Februar 1975:
Die Kommunistische Arbeitergruppe (KAG) Göttingen gibt ihre Branchenzeitung 'Der Metaller' Nr. 15 (vgl. Jan. 1975, März 1975) heraus mit dem Artikel "Mälich: Konkurs angemeldet" zur Schuhfabrik ('Hush Puppies') aus dem Bereich der GLeder mit 1 000 Beschäftigten in Südniedersachsen im Hauptwerk in Northeim-Sudheim sowie den Zweigwerken in Duderstadt und Wulften, Kreis Osterode sowie in Portugal, wobei auf den Widerstand bei DEMAG Kalletal verwiesen wird.
Q: Der Metaller Nr. 15, Göttingen Feb. 1975, S. 3f

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19.02.1975:
Die Kommunistische Arbeitergruppe (KAG) Göttingen des KB gibt frühestens heute Abend ihre auf den 18.2. datierte Stadtzeitung 'Barrikade' Nr. 1 (vgl. 12.3.1975) für Februar heraus mit dem Artikel "Mälich: Konkurs angemeldet" zur Schuhfabrik (Produzent der 'Hush Puppies - GLeder-Bereich), die für ihr Hauptwerk in Northeim-Sudheim sowie die Zweigwerke in Duderstadt, Wulften und Portugal Konkurs anmeldete.
Quelle: Barrikade Nr. 1, Göttingen Feb. 1975, S. 5f

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10.03.1975:
Im Rahmen der antimilitaristischen Kampfwochen des KJV der KPD soll heute in Northeim eine Veranstaltung stattfinden.
Q: Kämpfende Jugend Nr. 5, Dortmund 5.3.1975, S. 1

11.03.1975:
Im Jugendzentrum Northeim findet eine Veranstaltung gegen die Jugendarbeitslosigkeit statt, zu der laut KAG Göttingen (vgl. 2.4.1975), ca. 100 Jugendliche kommen.
Q: Barrikade Nr. 3, Göttingen 2.4.1975, S. 2

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26.05.1975:
In Northeim wird, laut und mit KBW (vgl. 5.6.1975), spätestens in dieser Woche ein Komitee oder eine Initiativgruppe gegen den Paragraphen 218 gegründet, die für die Volksentscheidsdemonstration am 21.9.1975 aufruft (vgl. 31.5.1975).
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 22, Mannheim 5.6.1975

21.09.1975:
Die KAG Göttingen (vgl. 3.10.1975) berichtet von der heute beginnenden Portugal-Solidaritätswoche:"
Die KAG führte - in enger Zusammenarbeit mit dem IK/KHB - neben der AE-Veranstaltung am 26. September in Göttingen und Umgebung 15 Solidaritätsmeetings durch - darunter in den Jugendzentren Einbeck, Northeim, Hattorf und Holtenser Berg, der JZ-Initiative Moringen sowie im 'Donnerstagskreis' HannMünden (einem Zirkel von Jungarbeitern und Schülern).

Zum guten Gelingen der Meetings trug in erster Linie die hervorragende Arbeit des Agit-Prop-Trupps bei, der aus Genossen der KAG und des IK/KHB bestand. Die Gruppe trug Lieder des internationalen revolutionären Kampfes vor, darunter ein selbstverfasstes Portugal-Chile-Solidaritätslied. Ein kommentierter Dia-Vortrag mit Fotos unserer 'Portugal-Urlauber' gab den Teilnehmern einen lebendigen Einblick in die Probleme des kämpfenden portugiesischen Volkes.

Im südniedersächsischen und nordhessischen Raum nahmen über 2 000 Menschen an unseren Veranstaltungen teil. Durch Sammlungen etc. kamen über 4 000.- DM für die MPLA zusammen."
Q: Barrikade Nr. 10, Göttingen 3.10.1975, S. 3

21.10.1975:
Die Kommunistische Arbeitergruppe (KAG) Göttingen des KB gibt ihre Stadtzeitung 'Barrikade' Nr. 11 (vgl. 3.10.1975, 12.11.1975) heraus mit dem Artikel "CDU/JU-Angriffe auf Northeimer Jugendzentrum" von den KB-Sympathisanten Northeim, wobei auch die Portugalveranstaltung des KB vom 23.9.1975 als Grund der Angriffe erwähnt wird;
Q: Barrikade Nr. 11, Göttingen 21.10.1975, S. 7

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03.12.1975:
Die Gruppe Göttingen des KB gibt ihre Stadtzeitung 'Barrikade' Nr. 13 (vgl. 12.11.1975, 23.12.1975) heraus mit dem Artikel "JZ Northeim: Kumm lügt die Balken krumm!" von den SdKB Northeim zu den Angriffen der CDU auf das Jugendzentrum.
Q: Barrikade Nr. 13, Göttingen 3.12.1975, S. 11

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20.01.1976:
Die Gruppe Göttingen des KB gibt ihre Zeitung für Göttingen und Umgebung 'Barrikade' Nr. 15 (vgl. 23.12.1975, 12.2.1976) heraus mit dem Artikel "Northeim: Sozial angemessen?" von den SdKB Northeim zur Erhöhung der Fahrpreis, der Gastarife, der Kanalisations- und Schlachthofgebühren.
Q: Barrikade Nr. 15, Göttingen 20.1.1976, S. 4

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28.01.1976:
An der Demonstration in Northeim gegen Unterrichtsausfall beteiligen sich, laut KB (vgl. 12.2.1976), ca. 500 Schüler, Eltern und Lehrer.
Q: Barrikade Nr. 16, Göttingen 12.2.1976, S. 6

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24.03.1976:
Die Gruppe Göttingen des KB gibt ihre Zeitung für Göttingen und Umgebung 'Barrikade' Nr. 18 (vgl. 2.3.1976, 7.4.1976) heraus mit dem Artikel "Jugendzentrum Northeim: Politik reinbringen!" von den SdKB Northeim.
Q: Barrikade Nr. 18, Göttingen 24.3.1976, S. 6

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24.05.1976:
Die Gruppe Göttingen des KB gibt ihre Zeitung für Göttingen und Umgebung 'Barrikade' Nr. 21 (vgl. 28.4.1976, 30.6.1976) heraus mit dem Artikel "Northeim: Keine fachbezogene Ausbildung in Praktikantenklassen" von Schülern der Praktikantenklasse an der Berufs- und Berufsfachschule.
Q: Barrikade Nr. 21, Göttingen 24.5.1976, S. 7

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25.06.1976:
In Northeim findet eine CDU-Veranstaltung mit Dregger statt.
Q: Barrikade Nr. 22, Göttingen 30.6.1976, S. 8

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15.07.1991:
R.ZIPPEL@EAST-END berichtet am 2.1.1994 im Brett Z-NETZ/FORUM/DISKUSSION/POLITIK über Mitte Juli, also eventuell aus dieser Woche:"
- in Northeim/Niedersachsen fallen 15 Rechtsradikale über drei Ausländer her und verletzen einen von ihnen".
Q: Z-NETZ/FORUM/DISKUSSION/POLITIK-R.ZIPPEL@EAST-END: Noch mehr Opfer_1,2.1.1994

Letzte Änderung: 04.11.2019