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Hanomag Maschinenfabrik in Linden Süd

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 1.11.2007

Das lange Zeit über zum Rheinstahlkonzern gehörige Hanomag-Werk in Hannover Linden-Süd stellt einen der wichtigsten Betriebe für die Arbeiterbewegung und auch die linke Bewegung in Norddeutschland bzw. auch die ganze Bundesrepublik dar. Schon in der illegalen Streikwelle 1967 steht Hanomag in vorderster Front (vgl. 28.4.967, 2.5.1967, 8.5.1967, 10.5.1967, 11.5.1967, 12.5.1967, 16.5.1967, 19.5.1967). Davon berichten dann auch nicht nur die KPD/ML-ZB, sondern auch die offiziell akkreditierten bundesdeutschen Trotzkisten (vgl. Dez. 1967).

Während einige Hanomag-Arbeiter sich offenbar schon am 1. Mai 1968 beim DGB unbeliebt machen (vgl. 1.5.1968), geschieht das wohl noch nachhaltiger anlässlich der Proteste gegen die Fahrpreiserhöhungen 1969 (vgl. 19.6.1969, 26.6.1969).

Nun befasst sich zwar der SDS Hannover bzw. dessen Betriebsprojektgruppe auch mit Hanomag (vgl. 13.4.1970), für die einzige uns aus dieser Zeit von Hanomag jemals vorliegende, derzeit an der FU Berlin irgendwo lagernde, Betriebszeitung 'Schwungrad' aber ist eher der SHB Hannover mit federführend (vgl. 27.6.1970, 10.7.1970), berichtet auch vom Hitzestreik 1970 (vgl. 19.6.1970) und befleißigt sich sonst einer etwa dreiwöchentlichen Folge der Ausgaben (vgl. 14.7.1970, 30.7.1970, 18.8.1970, 8.9.1970, 29.9.1970, 21.10.1970, Nov. 1970, Dez. 1970).

Ab Ende 1970 aber tritt nun auch die DKP mit ihrer 'Roten Raupe' bei der Maschinenfabrik Hanomag Hannover auf (vgl. Dez. 1970, Juni 1971), bei der hunderte von Entlassungen drohen (vgl. 2.11.1970). Nun gesellt sich auch noch die KPD/ML-ZK zu den selbst angesagten Avantgarden der Hanomag-Arbeiter (vgl. 30.11.1970), während der Arbeitskreis der Hanomag-Arbeiter immerhin die Zuordnung zum Rheinstahlkonzern darlegt (vgl. Dez. 1970).

Die angedrohten Entlassungen werden bald zur Realität (vgl. 18.1.1971), selbst der Arbeitskreis Hanomagarbeiter stellt nun seine Betriebszeitung offenbar ein (vgl. Feb. 1971).

Nun tritt die KPD/ML-ZB bei Hanomag verstärkt auf, aber wiederum sogleich gegen Massenentlassungen (vgl. Aug. 1971, 30.8.1971), allerdings auch durch den KJVD unterstützt (vgl. 14.8.1971, Sept. 1971, 15.10.1971), wobei die Ursprünge der Gruppen hier vorerst unklar bleiben. Für die KPD/ML-ZB stellt Hannover damals ja mit die nördlichste wirkliche Bastion ihres eher fragilen Parteiaufbauprojekts dar, was sich in zahlreichen Berichten in den Spalten der Parteipresse niederschlägt, nicht nur von der Solidarität mit Angela Davis (vgl. 19.10.1971), sondern auch zu anderen Angelegenheiten (vgl. 3.11.1971, 10.11.1971), wobei es sich nicht zuletzt um den Werkschutz handelt (vgl. Feb. 1972, 6.3.1972), aber auch um die jährlichen Fahrpreiserhöhungen (vgl. 8.2.1972, 16.2.1972) und natürlich weitere Stilllegungen, die zeitgleich zu einer gesetzeswidrigen Streikdemonstration führen (vgl. 16.2.1972). Neben Hanomag-Berichten anderer linker Gruppen, wie der trotzkistischen SAG (vgl. Feb. 1972), dem anti-trotzkistischen KAB/ML (vgl. März 1972) und dem KB aus dem benachbarten Bremen (vgl. 1.3.1972), der auch die aktuellen Unfallzahlen meldet (vgl. 3.4.1972), wurden vor allem immer wieder Meldungen der KPD/ML-ZB über Hanomag Hannover aufgefunden (vgl. 19.2.1972, März 1972, 6.3.1972), sie kündet auch als erste in dieser Auswertung von der 'Verstaatlichung' von Rheinstahl-Hanomag (vgl. 16.3.1972) und hat immer noch ihren KJVD zur Seite (vgl. 3.4.1972).

Mitte 1972 kommt es zum Streik gegen weitere Stilllegungen und damit zu erneut einer der wenigen kriminellen betrieblichen Klassenkampfaktionen des Jahres 1972 (vgl. 12.6.1972, 13.6.1972), von der landauf landab gern berichtet wird (vgl. Juli 1972, 4.7.1972, 10.7.1972, 13.7.1972, Aug. 1972), scheint es sich doch um eine bedeutende Aktion gehandelt zu haben, die von der KPD/ML-ZK gar in eine Reihe mit den mythischen Dortmunder Protesten 1969 bei Hoesch und 1967 auf der Zeche Hansa gestellt wird.

Etwas pragmatischer geriert sich dagegen die örtliche RJ/ML Hannover des KABD (vgl. Okt. 1972), auch von der DKP lagen uns wieder mehr Materialien vor (vgl. Juni 1972, 2.10.1972, 9.10.1972, Nov. 1972, Dez. 1972, 15.1.1973, Feb. 1973, März 1973), offenbar aber tritt nun auch die KPD bei Hanomag Hannover auf (vgl. 8.11.1972, 24.10.1973), während der KB Bremen ausnehmend gut informiert scheint (vgl. 9.11.1972).

Innerhalb der sich auflösenden KPD/ML-ZB und ihrem Jugendverband, dem KJVD, entbrennt die Parteidebatte, wobei auch der KHVD Hanomag sich zu Wort meldet, die eigene vermutlich geringe betriebliche Verankerung enthüllend (vgl. Dez. 1972).

Während die KPD auf den Hanomag-Werkschutz rekurriert (vgl. 19.3.1973) und die DKP weiterhin ihre 'Raupe' publiziert (vgl. Sept. 1973, Okt. 1973, Nov. 1973), versucht sich nun für den KBW der KB Hannover am Verkauf der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) vor Hanomag, mit eher bescheidenen Resultaten (vgl. 12.9.1973, 26.9.1973, 10.10.1973, 7.11.1973), solange nicht gerade wieder einmal gegen Stilllegungen und Entlassungen protestiert wird (vgl. 5.11.1973), von denen auch die KPD berichtet (vgl. 14.11.1973) sowie verschiedene trotzkistische Fraktionen (vgl. Dez. 1973). Die DKP bestreitet mit ihrer 'Roten Raupe' (vgl. Dez. 1973, Feb. 1974) den Schluss dieser wie immer unvollständigen Darstellung, in der vor allem die Zelle des späteren KBW, von der einige Materialien vorlagen, nicht auftaucht.



Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

28.04.1967:
Die KPD/ML-ZB berichtet von Hanomag Hannover (vgl. 2.5.1967):"
KAMPF GEGEN DIE ABWÄLZUNG DER KRISE AUF DIE ARBEITERKLASSE

Gegen diese verschärften politischen und wirtschaftlichen Angriffe nahm die Arbeiterklasse den Kampf auf. Zentren des Kampfes waren der Bergbau, die Stahl- und Metallindustrie, weil die vereinten Krisenangriffe von Kapitalisten und SPD-Führern hier am schärfsten waren und die Arbeiterklasse in diesem Bereich durch die Konzentration auf einige wenige Konzerne und die damit verbundenen Angriffe die meiste Kampferfahrung besaß.

Die Kämpfe richteten sich hauptsächlich gegen die Abwälzung der Krise auf den Rücken der Arbeiterklasse; ein Beispiel für einen solchen Kampf ist DER STREIK DER HANOMAG-ARBEITER IM FRÜHJAHR 1967:

Am 28. April verbreitete die bürgerliche Presse die Nachricht, daß die Hanomag-Kapitalisten die Löhne und Gehälter um 5,5% kürzen wollen. Am selben Tag stellt Hanomag einen Massenentlassungsantrag beim Landesarbeitsamt. 3 000 Arbeiter der Frühschicht legen die Arbeit nieder und versammeln sich zu einer Protestkundgebung."
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.53,Bochum 14.7.1971,S.10

02.05.1967:
Bei Hanomag Hannover kommt es, laut KPD/ML-ZB, ebenso wie in Bremen heute erneut zu Protestversammlungen gegen die beabsichtigte Lohn- und Gehaltskürzung (vgl. 28.4.1967, 8.5.1967):"
Nachdem Betriebsrat Verhandlungen mit der Werksleitung aufgenommen hat, wird die Arbeit zunächst wieder aufgenommen. In Hannover schaltet sich der Arbeitsdirektor der Rheinischen Stahlwerke, Dr. Poth, in die Verhandlungen ein."
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.53,Bochum 14.7.1971,S.10

08.05.1967:
Die KPD/ML-ZB berichtet von Hanomag Hannover (vgl. 2.5.1967, 10.5.1967):"
In Hannover schaltet sich der Arbeitsdirektor der Rheinischen Stahlwerke, Dr. Poth, in die Verhandlungen ein. Anfang Mai macht die Werksleitung einen neuen 'Vorschlag': keine Kürzung der Löhne und Gehälter um 5%, sondern nur um 2,5, dafür aber zusätzliche Streichung des Weihnachtsgeldes und der Teuerungsprämie. Daraufhin legten 4 000 Arbeiter am 8.Mai nach einer Werkstattversammlung aus Protest gegen das Angebot der Kapitalisten die Arbeit nieder. Die IGM-Bezirksleitung schaltete sich in den Kampf der Hanomag-Arbeiter ein; mit dem Ziel der 'Vermittlung im Hanomag-Streik' nimmt sie Verhandlungen mit dem Verband der Metallindustriellen Niedersachsens auf. Die Hanomag-Arbeiter beenden den Streik."
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.53,Bochum 14.7.1971,S.10f

10.05.1967:
Laut KPD/ML-ZB scheitern heute bei Hanomag Hannover (vgl. 8.5.1967, 11.5.1967) die Verhandlungen.
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.53,Bochum 14.7.1971,S.11

11.05.1967:
Die KPD/ML-ZB berichtet von Hanomag Hannover (vgl. 10.5.1967, 12.5.1967):"
Am 11. Mai konferiert das Rheinstahl Aufsichtsratmitglied, Professor Müller-Armack mit dem Rheinstahl-Vorstand in Essen."
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.53,Bochum 14.7.1971,S.11

12.05.1967:
Die KPD/ML-ZB berichtet von Hanomag Hannover (vgl. 11.5.1967, 16.5.1967), heute teile "Arbeitsdirektor Poth mit, daß es bei den Kürzungen von 2,5% bleibt!"
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.53,Bochum 14.7.1971,S.11

16.05.1967:
Die KPD/ML-ZB berichtet von Hanomag Hannover (vgl. 12.5.1967, 19.5.1967):"
Am ersten Arbeitstag nach Pfingsten (16. Mai) finden in Hannover erneut Protestversammlungen vor dem Hauptverwaltungsgebäude statt. Am 17. und 18. Mai gibt es weitere Arbeitsniederlegungen. Die kämpfenden Hanomag-Arbeiter werden durch Solidaritätstelegramme und Spenden aus anderen Hannoveraner Betrieben unterstützt."
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.53,Bochum 14.7.1971,S.11

19.05.1967:
Die KPD/ML-ZB berichtet von Hanomag Hannover (vgl. 28.4.1967, 16.5.1967):"
Am 19. Mai gibt die Werksleitung bekannt, daß die Kürzungen zurückgenommen werden: Weihnachtsgeld, Treueprämie und 'einige kleinere Posten aus dem Bereich des Sozialaufwands' werden gestrichen. Etwa eine Stunde nach dieser Erklärung wird die Arbeit wieder aufgenommen.

Der Streik der Hanomag-Arbeiter zeigt, wie entschlossen die Arbeiterklasse ist, gegen die Krisenangriffe zu kämpfen: Obwohl Betriebsrat und Werksleitung die Verhandlungen über vier Wochen hinauszögerten, konnte der Streik nicht zermürbt werden. Dennoch beweist dieser Streik den immer noch großen politischen Einfluß der sozialdemokratischen Gewerkschaftsführer im Betrieb: sobald die Gewerkschaftsführer Verhandlungen mit der Werksleitung aufnahmen, wurde der Streik abgeblasen, er flammte immer wieder auf, wenn Betriebsrat oder IGM-Vertreter die Verhandlungen für gescheitert erklärten. Auch die Annahme des vom Betriebsrat ausgemauschelten Ergebnisses, das nur einen sehr kleinen Erfolg für die Hanomag-Arbeiter darstellt, ist ein deutliches Zeichen dafür."
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.53,Bochum 14.7.1971,S.11

Dezember 1967:
Innerhalb der deutschen Sektion des Vereinigten Sekretariats (VS) der Vierten Internationale erscheint anstatt des bisherigen 'Rundbriefes' nun die Nr.1 des 'Internen Bulletins' (vgl. Feb. 1968). Ebenfalls auf Dezember datiert ist auch die Nr.2, die schon unter dem neuen Titel 'Zentralredaktions-Rundbrief' (ZR-RB) erscheint und sich u.a. mit Streiks u.a. bei Hanomag Hannover im April und Mai 1967 befaßt.
=VS-deutsche Sektion:Internes Bulletin Nr.1,o.O. Dez. 1967;
VS-deutsche Sektion-ZR:Rundbrief Nr.2,o.O. Dez. 1967


Mai 1968:
In Hannover zieht, laut 'RPK', eine radikale Minderheit von Hanomag-Arbeitern sehr zum Ärger des DGB am Vorabend der dritten Notstandslesung mit roten Fahnen in die Hannoversche Sporthalle ein.
=SC:Info Nr.7,Frankfurt 5.7.1969

19.06.1969:
In Hannover erntet der DGB, laut 'RPK', mit einem Flugblatt zu den Fahrpreiserhöhungen (vgl. 16.6.1969, 23.6.1969), in dem u.a. ausgeführt wird, "die Hannoverschen Betriebs- und Personalräte im DGB haben die Interessen der Hannoverschen Bevölkerung erfolgreich vertreten" nur "den Hohn und Spott der Arbeiter. Viele DGB-Flugblätter landeten zerknüllt unter den Werkbänken. Ähnlich erging es der DAG (... 'Damit sind die Forderungen der DAG erfüllt!') mit ihrem Flugblatt an die Belegschaften der großen Kaufhäuser. Dagegen wurden SDS-Flugblätter und solche der KPD/ML den Verteilern von den Arbeitern ... aus der Hand gerissen ... Wie die Reaktion der Mehrheit der Arbeiter auf die roten Fahnen tatsächlich aussieht, ist noch völlig ungeklärt. Denn als SDS-Genossen vor Hanomag (IGM-Bereich,d.Vf.) mit roten Fahnen erschienen, ließen sie sich leider durch die hysterische Reaktion von Gewerkschafts- und DKP-Funktionären beeinflussen. Sie rollten die roten Fahnen wieder ein, ohne die Reaktion der Arbeiter festzustellen" (vgl. Mai 1968).
=SC:Info Nr.7,Frankfurt 5.7.1969

26.06.1969:
Die DKP bringt die Nr.13 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 19.6.1969, 3.7.1969) und berichtet aus Hannover u.a. von Hanomag.
=Unsere Zeit Nr.13,Essen 26.6.1969

13.04.1970:
In Hannover erscheint die 'Arbeitersache' - Betriebszeitung der sozialistischen Arbeiter und Studentengruppen Hannovers Nr.2 (vgl. 28.4.1970), die herausgegeben wird von der Sozialistischen Arbeiter und Lehrlingsgruppe (SALG) Hannover und von der Betriebsprojektgruppe im SDS Hannover. Berichtet wird u.a. über Hanomag Hannover (IGM-Bereich).
=Arbeitersache Nr.2,Hannover 13.4.1970

19.06.1970:
In Hannover kommt es bei der Hanomag im Betriebsteil Motorenbau zu einem zweistündigen Streik in der Zylinderschleiferei um den Einbau einer Klimaanlage durchzusetzen.
=Schwungrad Nr.1,Hannover 1970

27.06.1970:
Vermutlich an diesem Tage erscheint in Hannover erstmals das 'Schwungrad' - Zeitung von Kollegen und Studenten - Zeitung für die Hanomag (vgl. 10.7.1970), welches herausgegeben wird vom Arbeitskreis Hanomagarbeiter Hannover und dem SHB. Der Kontakt findet über den AStA der TU Hannover statt. Eine letzte Meldung berichtet von einem Streik bei Hanomag (vgl. 19.6.1970).
=Schwungrad Nr.1,Hannover 1970

10.07.1970:
In Hannover erscheint bei Hanomag die Nr.2 der Betriebszeitung 'Schwungrad' (vgl. 27.6.1970, 14.7.1970).
=Schwungrad Nr.2,Hannover 10.7.1970

14.07.1970:
In Hannover geben der SHB und der Arbeitskreis Hanomagarbeiter die Nr.3 ihrer Betriebszeitung 'Schwungrad' (vgl. 10.7.1970, 30.7.1970) als Extra heraus, welches sich gegen die Einführung der Lohnsteuervorauszahlung wendet (vgl. 11.7.1970) und dabei u.a. den Streik dagegen bei Ford Köln am 10.7.1970 erwähnt.
=Schwungrad Nr.3,Hannover 14.7.1970

30.07.1970:
In Hannover erscheint die Nr.4 der Hanomag-Betriebszeitung 'Schwungrad' (vgl. 14.7.1970, 18.8.1970) die nach einem Monat des Erscheinens bereits eine Bilanz der Erfolge und der Repression gegen diese Zeitung enthält. Verantwortlich zeichnen Hannes Schott, Willi Dzielak, Brigitte Wagner und Lothar Kutsch.
=Schwungrad Nr.4,Hannover 30.7.1970

18.08.1970:
In Hannover erscheint die Nr.5 der Hanomag-Betriebszeitung 'Schwungrad', in der erstmals mitgeteilt wird, daß diese Zeitung vom SHB und vom Arbeitskreis Hanomagarbeiter Hannover herausgegeben wird. Verantwortlich zeichnen Hannes Schott, Brigitte Wagner, Reinhart Tegtmeier und Willi Dzielak.
=Schwungrad Nr.5,Hannover 18.8.1970

08.09.1970:
In der Nr.6 der Hannoveraner Hanomag-Betriebszeitung 'Schwungrad' (vgl. 18.8.1970, 29.9.1970) wird bekanntgegeben, daß ab dieser Nummer die Auflage von 2 000 auf 2 500 Stück erhöht wird. Erstmals erscheint ein fremdsprachiger Artikel, und zwar auf Spanisch, der sich mit den Spanierwohnheimen der Hanomag befaßt. Eingegangen wird auch auf die Stillegung von Phrix Krefeld, den IG Metall Bezirk Hannover und aus dem eigenen Betrieb u.a. auf die "Kollegen vom Werksschutz".
Verantwortlich zeichnen Brigitte Wagner und Reinhard Tegtmeier.
=Schwungrad Nr.6,Hannover 8.9.1970

29.09.1970:
In Hannover erscheint bei Hanomag die Nr.7 der Betriebszeitung 'Schwungrad' (vgl. 8.9.1970, 21.10.1970) die sich mit dem eigenen Betrieb sowie VW Hannover und der IG Chemie Hannover befaßt. Verantwortlich zeichnen Brigitte Wagner, Reinhard Tegtmeier und Lothar Kutsch.
=Schwungrad Nr.7,Hannover 29.9.1970

21.10.1970:
In Hannover erscheint die Nr.8 der Hanomag-Betriebszeitung 'Schwungrad' (vgl. 29.9.1970, Nov. 1970) u.a. mit Berichten über die Metalltarifrunde (MTR) in Hessen und NRW, den Streik bei Hanomag Hamburg (vgl. 5.10.1970) und über die Anti-Bildzeitungsaktionen in Offenbach in Hessen. Verantwortlich zeichnen Brigitte Wagner, Reinhard Tegtmeier und Lothar Kutsch.
=Schwungrad Nr.8,Hannover 21.10.1970

November 1970:
In Hannover erscheint die Nr.9 der Hanomag-Betriebszeitung 'Schwungrad' (vgl. 21.10.1970, Dez. 1970), in der u.a. über den, diese Zeitung herausgebenden Arbeitskreis Hanomagarbeiter Hannover berichtet wird, daß er aus Arbeitern und Studenten bestehe, wobei alle Studenten Mitglieder des SHB seien. Verantwortlich zeichnen Brigitte Wagner, Reinhard Tegtmeier und Lothar Kutsch.
=Schwungrad Nr.9,Hannover Nov. 1970

November 1970:
Bei Hanomag Hannover gibt die DKP die Nr.1 ihrer 'Roten Raupe' - Betriebszeitung der DKP für die Hanomag-Arbeiter (vgl. Juni 1971) heraus.
=Rote Raupe Nr.1,Hannover Nov. 1970

02.11.1970:
Vermutlich in dieser Woche werden Pläne der Hanomag bekannt, von denen die KPD/ML-ZB so berichtet:"
Bei Hanomag (Rheinstahl) in Hannover sollen 700 Arbeiter und Angestellte entlassen werden. Einige von den betroffenen Arbeitern sollen früher pensioniert werden, einige sollen angeblich auf anderen Arbeitsplätzen im Konzern untergebracht werden. Die Geschäftsleitung erklärte dazu, es handele sich um Konsequenzen aus den Umstrukturierungsmaßnahmen: Auslauf der Produktion der Ackerschlepper Anfang nächsten Jahres und Konzentration des Werkes auf die reine Baumaschinenfertigung.

Die Kapitalisten hatten versucht, die Arbeiter und Angestellten in Sicherheit zu wiegen, indem sie noch vor einem halben Jahr erklärt hatten, die Belegschaft sollte von 7 500 auf 9 000 erhöht werden; außerdem hatte es bei der Bekanntgabe der Einstellung der Schlepperfertigung in diesem Frühjahr noch geheißen, daß die in diesem Fertigungszweig Arbeitenden (900) in andere Bereiche übernommen würden."

Die DKP berichtet:"
700 ENTLASSUNGEN

700 Arbeiter der Rheinstahl Hanomag sollen auf die Straße gesetzt werden. Begründet wird die Kündigung mit der Einstellung der Produktion von Sattelschleppern und mit dem derzeitigen schlechten Absatz von Baumaschinen."
=Unsere Zeit Nr.46,Düsseldorf 14.11.1970,S.2;
Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.49,Bochum 11.11.1970,S.4f


30.11.1970:
Die Ortsgruppe Hannover der KPD/ML-ZK organisiert, nach eigenen Angaben, Ende November eine antirevisionistische und antiimperialistische Demonstration mit 400 bis 500 Teilnehmern durch Linden, als Höhepunkt einer betrieblichen Propagandakampagne der Betriebskomitees. Erstmals aufgetreten sei man dabei auch bei Hanomag, wo es jetzt Kontakte gäbe.
=Roter Morgen Nr.1,Hamburg Jan. 1971

Dezember 1970:
In Hannover gibt der Arbeitskreis Hanomagarbeiter Hannover die Nr.10 seiner Hanomag-Betriebszeitung 'Schwungrad' (vgl. Nov. 1970, Feb. 1971) heraus, in der sich neben Artikeln über Kurzarbeit und das neue BVG auch die Mitteilung findet, daß das Hannoveraner Hanomagwerk seit dem 1.12.1970 zu der Firma Rheinstahl-Hanomag gehört. Verantwortlich zeichnen Brigitte Wagner, Lothar Kutsch und Liselotte Biermann.
=Schwungrad Nr.10,Hannover Dez. 1970

18.01.1971:
Die KPD/ML-ZB berichtet vermutlich aus dieser Woche:"
Bei Hanomag in Hannover werden Ende Januar die meisten der angekündigten 700 Entlassungen vorgenommen. 432 der gekündigten Angestellten sind 'freiwillig' vorzeitig in Rente gegangen, nachdem ihnen von den Hanomag-Bossen ein Zuschuß zum Arbeitslosengeld zugesagt worden war. Diese 432 Kollegen werden damit bei den Arbeitslosenstatistiken nicht auftauchen."

Die OG München der KPD/ML-ZK berichtet bei BMW (vgl. Feb. 1971):"
Bei Hanomag 700 Arbeiter auf die Straße."
=KPD/ML-ZK-OG-München:Tausende von Arbeitern rausgeschmissen,München o.J. (1971),S.1;
Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.7,Bochum 27.1.1971,S.12


Februar 1971:
In der Nr.11 der Hannoveraner Hanomag-Betriebszeitung 'Schwungrad' (vgl. Dez. 1970) erscheint ein 'Abschied von der Hanomag' betitelter Artikel des Hanomagarbeiters Klaus Walter Krumm (2 Jahre im Betrieb), in dem u.a. ausgeführt wird:"
Was zuerst stillschweigend toleriert wurde, nämlich die Zusammenarbeit einer Handvoll Arbeiter mit den Kollegen vom SHB, wurde bei Erscheinen des Schwungrad Nr.1 (vgl. 27.6.1970,d.Vf.) mit Hohn, Spott und Schikane geahndet."
Dies ist die letzte uns bisher bekanntgewordene Ausgabe. Berichtet wird u.a. über das Auslaufen der Ackerschlepperproduktion und den Verkauf der LKW-Produktion, über die Baumaschinen, die Vertriebsabteilung und Angestellte aus Personalabteilung und MSD. Verantwortlich zeichnen Liselotte Biermann, Lothar Kutsch und Heinz Bruns.
=Schwungrad Nr.11,Hannover Feb. 1971

05.02.1971:
Vor oder an diesem Tage gibt das SALZ Hamburg erstmals seine auf Februar datierte 'Kommunistische Arbeiter Zeitung' (KAZ) (vgl. 10.2.1971) heraus. Berichtet wird u.a. über die Kurzarbeit u.a. bei Hanomag-Henschel.
=Kommunistische Arbeiter Zeitung Nr.1,Hamburg Feb. 1971;
Einheit Kritik Einheit Nr.1,Hamburg Jan. 1971,S.26


Mai 1971:
Der KB/ML Flensburg gibt erstmals seine 'Kommunistische Arbeiter Zeitung' (KAZ) (vgl. Juni 1971) heraus, die u.a. Berichte enthält über Hanomag Hannover.
=Kommunistische Arbeiter Zeitung Nr.1,Flensburg Mai 1971

20.05.1971:
In der 'SBK' Nr.4 (vgl. 15.3.1971, 10.6.1971), wird u.a. über Hanomag berichtet.
=Sozialistische Betriebskorrespondenz Nr.4,Offenbach 20.5.1971

Juni 1971:
Bei Hanomag Hannover gibt die DKP die Nr.6 ihrer 'Roten Raupe' - Betriebszeitung der DKP für die Hanomag-Arbeiter (vgl. Nov. 1970, Juni 1972) heraus.
=Rote Raupe Nr.6,Hannover Juni 1971

August 1971:
Nach eigenen Angaben der KPD/ML-ZB wendet sich 'Der Funke' ihrer Betriebsgruppe Hanomag Hannover gegen die dortigen Massenentlassungen.
=Rote Fahne Nr.17,Bochum 30.8.1971,S.4

14.08.1971:
Die KPD/ML-ZB gibt ihren 'KND' Nr.61 (vgl. 11.8.1971, 18.8.1971) heraus und berichtet u.a. über die Lehrlingsmetalltarifrunde (LMTR), in die u.a. auch die Jugendbetriebsgruppe (JBG) des KJVD bei Hanomag Hannover ('Funke') eingriff.
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.61,Bochum 14.8.1971

28.08.1971:
Die KPD/ML-ZB gibt ihren 'KND' Nr.65 (vgl. 25.8.1971, 1.9.1971) heraus. Laut KPD/ML-ZB "lehnen die DKP-Führer Bündnisangebote der KPD/ML zur Metalltarifrunde ab", so u.a. bei Hanomag Hannover, wo der KPD/ML-ZB u.a. Spalterpolitik, verleumderische Angriffe gegen den Betriebsrat, scheinrevolutionäre Phrasen und Antisowjetismus vorgeworfen wird. Weiter heißt es:"
Eine Zusammenarbeit mit Führungskräften solcher Gruppen, die die Gewerkschaften und die DKP bekämpfen, die die Arbeiterklasse spalten wollen und mit der gesamten politischen Rechten den realen Sozialismus verleumden, kann und wird es nicht geben."
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.65,Bochum 28.8.1971

30.08.1971:
Es erscheint die Nr.17 der 'Roten Fahne' (vgl. 16.8.1971, 13.9.1971) der KPD/ML-ZB. Über Betriebsgruppen der KPD/ML-ZB finden sich u.a. Berichte von Hanomag Hannover ('Der Funke').
=Rote Fahne Nr.17,Bochum 30.8.1971

September 1971:
In der Nr.9 seines 'Der Kampf der Arbeiterjugend' (KDAJ) (vgl. 14.8.1971, Okt. 1971) berichtet der KJVD der KPD/ML-ZB u.a. von Hanomag Hannover.
=Der Kampf der Arbeiterjugend Nr.9,Bochum Sept. 1971

15.10.1971:
In der Nr.6 seines 'Jungen Bolschewik' (vgl. Sept. 1971, 15.11.1971) behandelt der KJVD der KPD/ML-ZB aus Hannover u.a. Hanomag (IGM-Bereich).
=Der Junge Bolschewik Nr.6,Bochum 15.10.1971

19.10.1971:
Laut KPD/ML-ZB findet in Hannover eine Veranstaltung "Freiheit für Angela Davis" der SDAJ der DKP statt. Zwischen der KPD/ML-ZK und der KPD/ML-ZB kommt es zu dieser Veranstaltung zu einer Aktionseinheit. Eine gemeinsame Resolution wird erarbeitet, die der Versammlung zur Abstimmung vorgelegt werden sollte. Beteiligt sind auch der KJVD der KPD/ML-ZB, die Betriebsgruppen und Jugendbetriebsgruppen von Conti und Hanomag sowie der SDS/ML der KPD/ML-ZK.

Am Morgen vor der Veranstaltung verteilen die Jugendbetriebsgruppen des KJVD vor Hanomag und Conti in Hannover Flugblätter, in denen sie die Arbeiterjugend zum Kampf unter den Parolen: 'Freiheit für Angela Davis' und 'Kampf dem Verbot der KPD/ML' aufriefen.
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.82,Bochum 27.10.1971,S.10ff;
Der Kampf der Arbeiterjugend Nr.11,Bochum Nov. 1971


03.11.1971:
Die KPD/ML-ZB gibt ihren 'KND' Nr.84 (vgl. 30.10.1971, 6.11.1971) heraus.
Aus Hannover kommt die Betriebsgruppe Hanomag ('Der Funke') zu Wort, wobei auch die Ilseder Hütte in Peine Erwähnung findet.
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.84,Bochum 3.11.1971

10.11.1971:
Die KPD/ML-ZB gibt ihren 'KND' Nr.86 (vgl. 6.11.1971, 13.11.1971) heraus und berichtet u.a. aus Hannover von Hanomag.
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.86,Bochum 10.11.1971

Februar 1972:
Die bisherigen SAG Frankfurt geben die Nr.8 ihres 'Klassenkampf' (vgl. 10.1.1972, März 1972) heraus. Eingegangen wird u.a. auf Hanomag Hannover.
=Klassenkampf Nr.8,Frankfurt Feb. 1972

Februar 1972:
Laut KPD/ML-ZB bespitzelt der Verfasungsschutz bei Hanomag Hannover vermutlich im Februar 'Rote Fahne'-Verkäufer vor dem Werk. 'Der Funke', Betriebszeitung Hanomag der KPD/ML-ZB fordert:
- Weg mit Polizei und Verfassungsschutz vom Werktor!
- Schluß mit der Bespitzelung im Betrieb!
=KommunistischerNachrichtendienst Nr.14,Bochum 19.2.1972

08.02.1972:
Laut KJVD der KPD/ML-ZB treffen sich in Hannover die KPD/ML-ZB, der KJVD und andere marxistisch-leninistische Organisationen um den Kampf gegen die anstehenden Fahrpreiserhöhungen zu beraten (vgl. 15.2.1972). Auf der Versammlung wird das Vorgehen des Roten-Punkt-Komitees (unter der Führung der DKP) verurteilt:"
Sie versuchten krampfhaft, die Stoßrichtung des Kampfes vom Rathaus abzulenken. Und weil sie einen Kampf der Werktätigen Hannovers gegen den SPD-geführten Staat fürchteten, wie der Teufel das Weihwasser, deshalb kündigten sie auch schon vorsorglich an, sobald die Polizei gegen die Demonstration vorgehen würde, würden sie die Segel streichen. ... Zwar versuchte das Rote-Punkt-Komitee mit allen Mitteln, die Bewegung aus den Betrieben herauszuhalten. Aber die KPD/ML und der KJVD riefen in zahlreichen Flugblättern, die von den Kollegen sehr begrüßt wurden, gerade die Belegschaft der Großbetriebe zum Kampf auf. Und die Lehrlinge von Hanomag, die auf der Versammlung der KPD/ML und des KJVD anwesend waren, stellten sich selbst die Aufgabe, ihre älteren Kollegen für den Kampf zu gewinnen."
=Der Kampf der Arbeiterjugend Nr.2,Bochum März 1972

16.02.1972:
In Hannover streiken und demonstrieren, nach Berichten der KPD/ML-ZB und des KJVD, die dort die Betriebszeitung 'Der Funke' herausgeben, 4 000 bis 5 000 Arbeiter von Hanomag gegen die geplante Stillegung des Getriebebaus. Eine Gruppe ehemaliger Mitglieder der KPD/ML-ZK, die in den Streik eingreift, wird von der KPD/ML-ZB als 'Möchtegernanarchisten' tituliert.

Die KPD/ML-ZB schreibt:"
Die Kollegen waren bereit, gegen die Angriffe auf ihre Lage zu kämpfen, aber den SPD-Betriebsräten gelang es, den Kampf wieder abzuwiegeln, die Kollegen gingen wieder an die Arbeit. Die KPD/ML Betriebsgruppe hat den Kollegen gezeigt, was bei diesem Kampf fehlte, es fehlten klare vereinheitlichende Forderungen, es fehlte die Einheit im Kampf ..., es fehlte die Kampfleitung mit klassenkämpferischen Kollegen. So waren Ziel und Richtung des Kampfes unklar und die Kollegen blieben vorläufig erfolglos. Die Parteibetriebsgruppe hat es noch nicht verstanden, den Arbeitern bei der Hanomag das Ziel und die Richtung des Kampfes klar zu zeigen. Gegen die wirtschaftlichen Angriffe, die Spaltung der Arbeiter und die Verratspolitik des Betriebsrats, stellte sie die richtigen Forderungen auf:
Keine Massenentlassungen!
Gegen Umsetzungen und schrittweise Stillegung von Abteilungen!
Schluß mit den Überstunden!
Keine schleichenden Entlassungen!
Arbeiter, Jungarbeiter, Lehrlinge und ausländische Kollegen in einer Kampffront!
Schluß mit den Geheimverhandlungen des Betriebsrates!
... Aber die Genossen haben es bisher versäumt, den Kollegen im Kampf um diese Forderungen auch zu zeigen, welche Richtung und welches Ziel ihr Kampf haben muß; d.h. sie haben nicht genügend klar gemacht, daß der Kampf gegen die sozialdemokratischen Verräter gerichtet sein muß, wenn er erfolgreich sein soll und daß die Arbeiter ihre Lage grundlegend nur ändern können, indem sie den imperialistischen Staat zerschlagen und den sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaat errichten. So machen die Genossen auch gewisse ökonomistische Fehler, indem sie z.B. erklärten, daß es bei der Ausdehnung der Kriegsproduktion bei Rheinstahl und dem Verkauf von Teilen der zivilen Produktion nur darum geht, daß es für die Daimler-Benz-Bosse rationeller ist, sich auf den Fahrzeugbau zu konzentrieren, während es für den Rheinstahl-Konzern rationeller ist, sich auf die Rüstungsproduktion zu konzentrieren. Dieser Fehler beruht auf einem ungenügenden Verständnis der Grundlage der Militarisierung, nämlich dem imperialistischen Streben nach Neuaufteilung der Welt."

Von dem Streik berichtet auch die KPD/ML-ZK auf der Zeche Hansa Dortmund (IGBE-Bereich in NRW - vgl. Aug. 1972), daß unter roten Fahnen demonstriert wurde.
=Der Kampf der Arbeiterjugend,Bochum März 1972;
Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.16,Bochum 26.2.1972;
Rote Fahne Nr.5,Bochum 6.3.1972,S.11;Schlag zu! Nr.1,Dortmund Aug. 1972,S.5


16.02.1972:
An einer Fahrpreisdemonstration in Hannover (vgl. 15.2.1972, 17.2.1972) beteiligen sich, laut KPD/ML-ZB, 4 000 bis 5 000 Personen. Zwei Arbeiter von Hanomag hatten eine Versammlung der KPD/ML-ZB gegen die Fahrpreiserhöhungen besucht. Auf der Demonstration ab Steintor verteilen KPD/ML-ZB und KJVD Flugblätter.
=Wahrheit Nr.2,Bremen März 1972;
Der Kampf der Arbeiterjugend Nr.2,Bochum März 1972;
Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.16,Bochum 26.2.1972

Rote Fahne Nr.5,Bochum 6.3.1972,S.11

19.02.1972:
Die Nr.14 des 'KND' der KPD/ML-ZB (vgl. 16.2.1972, 23.2.1972) erscheint. Aus Niedersachsen berichtet die eigene Betriebsgruppe Hanomag Hannover ('Der Funke' - vgl. Feb. 1972) u.a. aus dem Hammerwerk.
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.14,Bochum 19.2.1972

März 1972:
Die Nr.3 der 'Roten Fahne' des KAB/ML (vgl. Feb. 1972, Apr. 1972) berichtet u.a. über Hanomag Hannover.
=Rote Fahne Nr.3,Tübingen März 1972

März 1972:
Laut KPD/ML-ZB erklärt Ende Februar oder Anfang März ihr 'Funke', der bei Hanomag Hannover erscheint, daß er den "Kampf gegen die Aufrüstungspolitik der SPD-Regierung" aufgenommen habe, er wolle "die Arbeiterklasse zusammenschließen, damit wir den sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaat erkämpfen".
=Rote Fahne Nr.5,Bochum 6.3.1972,S.6

01.03.1972:
Der KB Bremen gibt Anfang des Monats die Nr.2 seiner 'Wahrheit' (vgl. 1.2.1972, 3.4.1972) heraus, die betriebliche Aktionsberichte u.a. enthält von Hanomag Hannover.
=Wahrheit Nr.2,Bremen März 1972

06.03.1972:
In der Nr.5 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 21.2.1972, 20.3.1972) erwähnt die KPD/ML-ZB u.a. ihre Betriebsgruppe bei Hanomag Hannover ('Der Funke' - IGM-Bereich).
=Rote Fahne Nr.5,Bochum 6.3.1972

06.03.1972:
Beim Schalker Verein (SV) Gelsenkirchen geben die Betriebsgruppen der KPD/ML-ZB und des KJVD vermutlich Anfang dieser Woche ihren 'Heissen Ofen' (vgl. 28.2.1972, **.*.1972) zu den BRW heraus:"
STATT REGIERUNGSKNECHTE KÄMPFERISCHE BETRIEBSRÄTE
...
Wenn Brandt und seine Regierung die imperialistischen Ziele der Kapitalisten durchsetzen will, benötigt er Ruhe an der Heimatfront - Ruhe vor den Kämpfen der Kollegen, die sich gegen diese Angriffe zur Wehr setzen. Dieses versucht er jetzt mit dem Abwürgen der Kämpfe, mit einer Jagd auf fortschrittliche Kollegen, wie z.B. beim Rheinstahl-Betrieb Hanomag, wo beim Rote-Fahne-Verkauf Polizei und Leute vom Verfassungsschutz auftauchten, und bei uns am Schalker Verein, wo die Kollegen bespitzelt werden und K14 (politische Polizei) bei Tor 1 ein und ausgeht. Und all dies geschieht mit Einverständnis des Betriebsrats, dem Betriebsrat, so wie Niederau, der selber tönte: wir werden den ganzen Betrieb nach Sympathisanten der KPD/ML und dem KJVD durchsuchen.

WEHRT EUCH GEGEN DIE SPITZEL!
JAGT SIE GEMEINSAM ZUM TEUFEL!
KAMPF DEM KAPITALISTISCHEN STAATSAPPARAT!"
=Heisser Ofen Statt Regierungsknechte kämpferische Betriebsräte,Gelsenkirchen o.J. (1972)

16.03.1972:
Auf der Schachtanlage Minister Stein/Hardenberg Dortmund soll vermutlich heute die 'Rote Fahne' (RF) der KPD/ML-ZB Nr.5 vom 6.3.1972 verkauft werden, für die u.a. so geworben wurde:"
DAS IST CHINAS REVOLUTIONÄRE AUSSENPOLITIK!
...
LEST WEITER: ... DIE VERSTAATLICHUNG VON HENSCHEL-HANOMAG."
=Rutsche Solidarität mit dem entlassenen Kollegen Jegodowski!,Dortmund o.J. (März 1972),S.4

03.04.1972:
Der Kommunistische Bund Bremen (KBB - vgl. 3.4.1972) berichtet vermutlich in dieser Woche:"
KAPITALISTISCHE SCHLÄCHTEREI
...
Die Betriebskrankenkasse (BKK,d.Vf.) Rheinstahl-Hanomag verzeichnete 1970 bei 13 194 Mitgliedern 2 670 Arbeitsunfälle mit einer durchschnittlichen Dauer der Arbeitsunfähigkeit von 13,4 Tagen, das sind also rund 200 Unfälle auf 1 000 Beschäftigte."
=Wahrheit Nr.3,Bremen Apr. 1972,S.9

03.04.1972:
Nach einem Zeitraum von 5 Monaten bringt der KJVD der KPD/ML-ZB wieder einmal eine Ausgabe von 'Der junge Bolschewik', die Nr.1 (vgl. 15.11.1971, 17.4.1972) heraus. Aus Niedersachsen wird berichtet von der Jugendvertretung (JV) bei Hanomag Hannover (IGM-Bereich).
=Der junge Bolschewik Nr.1,Bochum Apr. 1972

Juni 1972:
Bei Hanomag Hannover gibt die DKP die Nummern 6 und 7 ihrer 'Roten Raupe' - Betriebszeitung der DKP für die Hanomag-Arbeiter (vgl. Juni 1971, 2.10.1972) heraus.
=Rote Raupe Nr.6 und 7,Hannover Juni 1972

12.06.1972:
In Hannover demonstrieren, nach einem Bericht der Betriebsgruppe der KPD/ML-ZB, 4 000 streikende Arbeiter von Hanomag, die durch Kollegen von VW, Leichtmetall und Conti (CPK-Bereich) unterstützt werden, gegen die Stillegung der Gießerei, des Hammerwerks und des Motorenbaus (vgl. 13.6.1972). Auch KB und KBB haben auf der um 11 Uhr begonnenen Demonstration 4 000 und die selben Solidaritätsdelegationen gesehen, während die RJ/ML des KAB/ML nur von 3 500 Streikenden spricht (eventuell ja ohne die Solidarischen). Die Berliner PL (vgl. Juni 1972) berichtet von über 3 500 zum Rathaus Demonstrierenden, die gegen 1 000 Entlassungen in Hammerwerk, Gießerei und Motorenbau protestieren.

Die KPD (vgl. 14.6.1972) berichtet:"
HANNOVER
DEMONSTRATION GEGEN STILLEGUNGEN

Am Montag demonstrierten in Hannover mehr als 3 000 Kollegen der Rheinstahl-Hanomag-Werke. Der Grund: Die Geschäftsführung von Rheinstahl-Hanomag hatte bekanntgegeben, daß die Schmiede, die Gießerei und der Motorenbau in nächster Zukunft stillgelegt werden. Über 1 000 Kollegen werden von dieser Stillegung betroffen sein.

Die Rheinstahl-Hanomag-Werke sind zu einem wesentlichen Teil Zulieferbetrieb für VW. Erst in der letzten Woche hatten die VW-Kapitalisten gemeldet, daß allein bis Ende September dieses Jahres 6 500 Arbeiter auf die Straße gesetzt werden sollen (vgl. 5.6.1972,d.Vf.).

Zwar ist die Geschäftsleitung der Rheinstahl-Hanomag-Werke bemüht, die Abhängigkeit von der Produktionseinschränkung bei VW abzustreiten, aber wie für viele Betriebe im Raum Hannover gilt auch für Rheinstahl: Als Zulieferbetriebe sind sie auf Gedeih und Verderb von der VW-Produktion abhängig. Viele Kollegen von Rheinstahl, die am Montag in Hannover demonstrierten, setzen noch Hoffnungen in die niedersächsische Landesregierung. Aber diese Regierung wird nicht verhindern, daß das Volkswagenwerk und die anderen Kapitalisten in Hannover und Umgebung die Kollegen zu dem Zeitpunkt auf die Straße setzen, wo sie sie für ihre Profitmacherei nicht mehr brauchen. Den Kampf gegen Stillegungen erfolgreich führen, heißt, nicht nur gegen die einzelnen Kapitalisten, sondern auch gegen deren Sachwalter in der Landesregierung zu kämpfen: Für die generelle Verkürzung der Arbeitszeit, für den 7-Stundentag bei vollem Lohnausgleich!"

Berichtet wird auch in:
- Niedersachsen in Hannover an den Berufsschulen durch die RJ/ML des KABD (vgl. Okt. 1972).
=Arbeiterkampf Nr.20,Hamburg Juli 1972;
Klassenkampf Nr.22,Berlin Juni 1972;
Roter Berufsschüler Nr.1,Hannover Okt. 1972,S.2;
Rote Fahne Nr.13,Bochum 28.6.1972;
Rote Fahne Nr.47,Dortmund 14.6.1972,S.5;
Rebell Nr.7,Tübingen Juli 1972;
Wahrheit Nr.5/6,Bremen Juni/Juli 1972;
Der Metallarbeiter Nr.4,Hamburg Juli 1972


13.06.1972:
Bei Hanomag Hannover wird, laut KB, in der Gießerei anderthalb Stunden lang gestreikt (vgl. 12.6.1972).
=Der Metallarbeiter Nr.4,Hamburg Juli 1972

Juli 1972:
Die Nr.7 der 'Roten Fahne' (RF) des KAB/ML (vgl. Juni 1972, 7.8.1972) enthält eine Anzahl von Aktionsberichten und Meldungen, u.a. von Hanomag Hannover.
=Rote Fahne Nr.7,Tübingen Juli 1972

Juli 1972:
Bei Siemens Berlin gibt die KPD/ML-ZK ihren 'Roten Lautsprecher' Nr.7 (vgl. Juni 1972, 1.8.1972) heraus. In der Rubrik "Hier spricht Gartenfeld" heißt es:"
SCHWERER FEHLER DER GENOSSEN DES 'ROTEN LAUTSPRECHER' IM HWB (Hausgerätewerk Berlin,d.Vf.)!
...
Kolleginnen, Kollegen! Die Stimmung im Betrieb, die kennen wir doch, wir sind doch selbst drin, da müssen wir sofort handeln, nicht 10 Tage zu spät Zettel sammeln!
Gegen solche Sauereien der Siemens-Bosse und ihrer treuen Diener hilft nur:
SPONTANE AKTIVE SOLIDARITÄT! GESCHLOSSEN DIE SOFORTIGE ZURÜCKNAHME DER ENTLASSUNG FORDERN! Das hätten wir am Montag machen müssen. Das müssen wir beim nächsten Mal machen. Denn wir haben ein wirksames Kampfmittel: DIE GESCHLOSSENE KAMPFFRONT ALLER KOLLEGEN! UND, FALLS NOTWENDIG: STREIK!

Lernen wir aus unseren Fehlern. Nehmen wir uns ein Beispiel an den kämpferischen Hanomag-Arbeitern! 'VORWÄRTS UND NIE VERGESSEN, DIE SOLIDARITÄT!'"
=Roter Lautsprecher Nr.7,Berlin Juli 1972

04.07.1972:
Bei Hoesch Westfalenhütte Dortmund gibt die KPD/ML-ZB und KJVD Betriebsgruppe vermutlich heute oder morgen eine Ausgabe ihrer 'Roten Westfalenwalze' (vgl. 22.6.1972, 6.7.1972) heraus:"
NIEDER MIT DEM KOMPLOTT HARDERS-PFEIFFER!
...
Was sagte doch die SPD-Regierung im Januar 1972? Willy Brandt tönte lauthals: es wird in diesem Jahr keine Krisen geben. Dabei muß er wohl so einiges übersehen haben: z.B. Hannover-Hannibal (IGBE-Bereich in Bochum,d.Vf.), HOAG (IGM-Bereich in Oberhausen,d.Vf.) und Hanomag (IGM-Bereich), überall wird dichtgemacht. Den westdeutschen Kapitalisten und ihren Handlangern in der Regierung bleibt nichts anderes übrig. Um ihre aggressive Außenpolitik, ihre Jagd nach Höchstprofiten abzusichern, müssen sie die Wirtschaft immer weiter durchrationalisieren und die Arbeiter immer schärfer ausplündern. Das ist die Politik des westdeutschen Imperialismus. Doch die Arbeiterklasse nimmt überall den Kampf dagegen auf, die Arbeiter von Hanomag gingen mit roten und schwarzen Fahnen auf die Straße. Und diese Kämpfe können letzlich nur ein Ziel haben, den Bonner Staat zu stürzen und den Arbeiter- und Bauernstaat zu errichten."
=Die Rote Westfalenwalze Nieder mit dem Komplott Harders-Pfeiffer!,Dortmund o.J. (Juli 1972)

10.07.1972:
In der Nr.14 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 28.6.1972, 24.7.1972) berichtet die KPD/ML-ZB über den Verlauf ihrer Aktionswoche gegen Notstandskurs und Militarisierung, die vom 19.-24.6. stattfand.

Im Artikel "Die Lehren der Aktionswoche" heißt es dazu u.a.:"
In Bochum wurde im Kampf gegen das Berufsverbot (BV,d.Vf.) eine klare Kampfaufgabe gestellt: Kampf für die Wiedereinstellung des Lehrers O. (Norbert Osswald,d.Vf.) und hier wurde der Kampf erfolgreich unter der Führung der Arbeiterjugend geführt. Genauso entfaltete sich der demokratische Kampf gegen Polizeieinsatz, staatliches Streikverbot und Bruch der Gewerkschaftsdemokratie, besonders schwungvoll auf der Grundlage starker wirtschaftlicher Kämpfe und Bewegungen, die in den letzten Wochen besonders bei Hanomag, an der Wasserkante und im Ruhrbergbau einen großen Aufschwung erlebten. Das ist das zweite Ergebnis der Kampfwoche: Unter den Volksmassen ist die Bereitschaft gewachsen, den demokratischen Kampf aktiv gegen die Maßnahmen der SPD-Regierung zu führen."
=Rote Fahne Nr.14,Bochum 10.7.1972

10.07.1972:
Bei Hoesch Dortmund geben die KPD/ML-ZB und KJVD Betriebsgruppen vermutlich heute eine Ausgabe der 'Roten Westfalenwalze' (vgl. 6.7.1972, 11.7.1972) für die Westfalenhütte und bei Phoenix ein 'Rotes Schwungrad' (vgl. 6.7.1972, 27.7.1972) mit nahezu identischem Text heraus, in dem es u.a. heißt:"
RATIONALISIERUNG - ENTLASSUNGEN - DAMIT DIE PROFITE STIMMEN!
...
Wie die wirtschaftliche Abhängigkeit aussieht, ist aus dem letzten Spiegel (vgl.*3.7.1972,d.Vf.) zu entnehmen. Deutsche Konzerne liefern Waffen an alle europäischen Länder, diese sind damit von der deutschen Versorgungsindustrie abhängig.

Und Panzer werden aus Stahl gebaut. Gerade Firmen wie Hanomag, die Großproduzenten sind, werden von der Stahlindustrie, z.B. Rheinstahl, versorgt. Wohin und wofür unsere Bleche geliefert werden, können wir nicht nachprüfen. Doch die Arbeiter und Werktätigen wollen keinen Krieg der Hoesch-Bosse - deshalb muß die Arbeiterklasse unterdrückt und ruhig gehalten werden."
=Die Rote Westfalenwalze Harders Pläne durchkreuzen sofort Betriebsversammlung fordern,Dortmund o.J. (Juli 1972);
Das Rote Schwungrad Aufruf,Dortmund o.J. (Juli 1972)


13.07.1972:
Die KG (NRF) Mannheim/Heidelberg gibt einen vierseitigen 'Kommentar für die Kollegen der Metallindustrie' (vgl. 31.5.1972, 27.7.1972) heraus, mit der Schlagzeile "Die Krise des westdeutschen Kapitals nimmt zu". Berichtet wird auch von "Krise und Konzentration in der Fahrzeugindustrie", wie sich bei Hanomag Hannover, John Deere Mannheim und MWM zeige.
=Kommentar für die Kollegen der Metallindustrie,Heidelberg/Mannheim 13.7.1972

August 1972:
Die Nr.8 des 'Rebell' (vgl. Juli 1972, Sept. 1972) der RJ/ML des KAB/ML bzw. KABD berichtet u.a. von Hanomag Hannover.
=Rebell Nr.8,Tübingen Aug. 1972

August 1972:
Spartacus Bolschewiki/Leninisten gibt seinen 'Spartacus' Nr.29 (vgl. Juli 1972, Sept. 1972) heraus und berichtet u.a. von Hanomag Hannover.
=Spartacus Nr.29,Mainz Aug. 1972

August 1972:
Die KPD/ML-ZK gibt auf der Zeche Hansa Dortmund gibt erstmals ihre 'Schlag zu!' (vgl. Okt. 1972) heraus. Gefragt wird:"
WAS WILL DIE KPD/ML?
...
1967 (vgl. 21.10.1967,d.Vf.) - Rote Fahnen in Dortmund! Über 10 000 Kollegen von Hansa, Pluto, Minister Stein, Hoesch demonstrieren unter roten Fahnen gegen das Zechensterben. Das Märchen vom ewig währenden Wirtschaftswunder war schon 1967 in alle Winde zerstoben. Das 'Wunder' hatte schon damals Tausenden von Kumpels nichts als den Rausschmiß gebracht. Da haben die Kumpels mit der roten Fahne die Faust erhoben gegen die Zechenkiller, gegen die Ausbeuterklasse. Die roten Fahnen sagten es allen: die deutsche revolutionäre Arbeiterbewegung lebt und marschiert vorwärts. Und seitdem wird es täglich klarer. Die Arbeiter spüren ihre Kräfte. Die 'Ruhe an der Heimatfront', die sich die Kapitalistenklasse so sehnlichst wünscht, ist längst nicht mehr gesichert. 1969 Riesendemonstrationen gegen die Notstandsgesetze (NSG - vgl. S5.5.1968,d.Vf.), im selben Jahr die Septemberstreiks, 1970 Metallerstreik, 1971 Streik von 300 000 Chemiearbeitern, Streik von 120 000 Metallarbeitern und Massenaussperrungen. Fast 100 000 Bauern marschierten nach Bonn (vgl. 27.2.1971,d.Vf.), um gegen die weitere Verschlechterung ihrer Lage durch die EWG-Beschlüsse zu demonstrieren.

Und dieses Jahr: rote Fahnen beim Marsch der 4 000 Hanomag-Arbeiter von Hannover (IGM-Bereich in Niedersachsen - vgl. 12.6.1972,d.Vf.), die auf die Straße fliegen sollen. Und wieder rote Fahnen in Dortmund am 1.Mai, dem internationalen Kampftag der Arbeiterklasse, geführt von der KPD/ML unter der Hauptparole:

NIEDER MIT DEM WESTDEUTSCHEN IMPERIALISMUS
ES LEBE DIE DIKTATUR DES PROLETARIATS"
=Schlag zu! Nr.1,Dortmund Aug. 1972

Oktober 1972:
Die RJ/ML Hannover des KABD gibt die Nr.1 ihres 'Roten Berufsschülers' heraus:"
WIR FORDERN: BEZAHLUNG DER AUSBILDUNGSMITTEL!
...
Oft arbeiten wir ohnehin in der Produktion und werden dafür mit der lächerlichen 'Ausbildungsvergütung' abgespeist. Aber selbst unser mageres Lehrgeld ziehen sie uns aus der Tasche. Das geht los bei kleinen Beträgen wie für einen Zollstock. Das reißt aber schnell mächtig in's Geld, wenn man wie bei Hanomag (IGM-Bereich,d.Vf.) für Sicherheitsschuhe 11 DM zuzahlen soll oder als Laborant oder Drucker öfter einen neuen Kittel braucht. Gerade für die Arbeitskleidung und die Schulbücher müssen wir tief in die Tasche greifen. Bei Miele (IGM-Bereich,d.Vf.) müssen die technischen Zeichnerlehrlinge auch noch den Rechenschieber selbst bezahlen. Bei Hanomag bekommen sie einen Zirkelkasten zwar gestellt, mit dem man aber keine Kreise, sondern nur Eier malen kann. Auch in vielen Lehrwerkstätten ist das Werkzeug unbrauchbar. Da wird die Schikane beim Feilen noch größer. Deshalb fordern auch viele Lehrlinge: neues Werkzeug für jeden Lehrling!

Wir können nicht länger zulassen, daß wir die Ausbildungsmittel selbst bezahlen müssen. Jetzt präsentieren wir die Rechnung dafür. Und wir lassen uns nicht abwimmeln, wenn der Lehrherr oder Schulmeister sagt: 'Dafür bin nicht zuständig.'

Auch die Jugendvertreter im Betrieb und die SMV an der Berufsschule müssen für unsere Forderung eintreten. Wenn wir nicht gemeinsam unsere Forderung durchsetzen, werden die Bosse auch weiterhin das Gesetz nicht erfüllen."

Zum Wehrkundeerlaß (WKE) heißt es u.a.:"
In den letzten zwei Jahren ist die Unzufriedenheit und Kampfbereitschaft der Werktätigen gegenüber der Profitschinderei der Konzernherren gewachsen. So auch bei Hanomag, wo 4 000 Kollegen im Juni demonstrierten (vgl. 12.6.1972,d.Vf.). ...
HINTER BRANDTS FRIEDENSMASKE BLÜHT DIE RÜSTUNGSINDUSTRIE

Obwohl viel vom 'Friedenskanzler' geredet wird und die SPD 'den Frieden sicherer machen will', hat sie die militaristische Politik der CDU-Regierung fortgesetzt. Der Rüstungshaushalt wurde in diesem Jahr um 11% erhöht. 24,7 Milliarden DM, ein Viertel des Bundeshaushaltes werden in die Rüstung gesteckt.

Diese Steuergelder stecken die Großkonzerne wieder ein, denn sie weiten ihre Rüstungsproduktion mehr und mehr aus. So kletterte beim Rheinstahl-Konzern der Umsatz mit der Rüstung um 118,6%, während Teile der Rheinstahl-Hanomag, die mit den Höchstprofiten in der Rüstung nicht mithalten, einfach stillgelegt werden."

Im letzten Artikel heißt es neben Auszügen aus Lehrstellenangeboten:"
SEIFENBLASEN, DIE BALD NACH EINTRITT IN DIE LEHRE ZERPLATZEN
...
Einige sagen sich, drei Jahre den Mund halten, dann ist die Sache überstanden. Doch auch nach der Lehre hört die Rechtlosigkeit und Arbeitshetze nicht auf. Einzeln Aufmucken oder Zurückstecken bringen uns nicht weiter. Wir müssen uns zusammenschließen und gemeinsam mit den Jugendvertretern gegen die Rechtlosigkeit im Betrieb ankämpfen. In vielen Betrieben, z.B. Hanomag, Westinghouse und Siemens (alle IGM-Bereich,d.Vf.) haben sich Lehrlinge in der Gewerkschaft organisiert und gewerkschaftliche Betriebsjugendgruppen gegründet."
=Roter Berufsschüler Nr.1,Hannover Okt. 1972

02.10.1972:
Bei Hanomag Hannover gibt die DKP verutlich in dieser Woche eine Ausgabe ihrer 'Roten Raupe' - Betriebszeitung der DKP für die Hanomag-Arbeiter (vgl. Juni 1972, 9.10.1972) heraus.
=Rote Raupe,Hannover o.J. (1972)

09.10.1972:
Bei Hanomag Hannover gibt die DKP vermutlich in dieser Woche die Nr.11 ihrer 'Roten Raupe' - Betriebszeitung der DKP für die Hanomag-Arbeiter (vgl. 2.10.1972, Nov. 1972) heraus, in der sie sich u.a. mit den Kommunalwahlen KW) (vgl. 22.10.1972) befaßt.
=Rote Raupe Nr.11,Hannover Okt. 1972

November 1972:
Bei Hanomag Hannover gibt die DKP die Nr.12 ihrer 'Roten Raupe' - Betriebszeitung der DKP für die Hanomag-Arbeiter (vgl. 9.10.1972, Dez. 1972) heraus, in der sie sich u.a. mit der IG Metall (IGM) Vertreterversammlung (VV - vgl. 13.10.1972) befaßt.
=Rote Raupe Nr.12,Hannover Nov. 1972

08.11.1972:
Die KPD gibt in der Nr.68 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 31.10.1972, 15.11.1972) bekannt, wo, außerhalb der Regionen in denen sie bereits als Partei arbeitet die 'Rote Fahne' verkauft wird. Hierbei handelt es sich u.a. um Hanomag Hannover.
=Rote Fahne Nr.68,Dortmund 8.11.1972

09.11.1972:
Frühestens heute gibt der Kommunistische Bund Bremen (KBB) die Nr.10 seiner 'Wahrheit' (vgl. 5.10.1972, 1.12.1972) heraus, mit Berichten u.a. von einem anderthalbstündigem Streik in der Blechschneiderei bei Hanomag Hannover.
=Wahrheit Nr.10,Bremen Nov. 1972

Dezember 1972:
In der Nr.11 des 'Der Kampf der Arbeiterjugend' (vgl. Nov. 1972, März 1973) des KJVD der KPD/ML-ZB äußert sich auch zur Krise von Partei und Jugendverband aus Niedersachsen die Jugendbetriebsgruppe (JBG) Hanomag Hannover, die zwar über Kontakte im Betrieb verfügt aber zugeben muß, "Es gibt aber keinen Kollegen aus einem der Zielbetriebe, der sich im KJVD organisiert hätte." Weiter heißt es:"
Woraus besteht nun die 'Massen'organisation KJVD? Sie besteht zum größten Teil aus Werktätigen und Studenten, die meist aus persönlichen Bekanntschaften in den KJVD gekommen sind,... . ... Der größte Teil der JV-Mitglieder war in Stadtteilgruppen organisiert". Als Konsequenz aus dieser Lage wird u.a. der Aufbau einer Revolutionären Gewerkschaftsopposition (RGO) angegeben und weiter festgehalten:"
1. Wichtige Aufgabe muß es sein, "die Arbeiterjugend in ihren Kämpfen zu erziehen, für den Sturz dieses Staates und den Aufbau des Sozialismus. Dazu muß der KDAJ im Mittelpunkt der Arbeit stehen. ... Der wirtschaftliche Kampf muß vom KJVD in den Gewerkschaften geführt werden".
2. Der KJVD "muß von bewußten Parteikadern geführt werden".
3. "Der KJVD muß jugendgemäßte Organisationsformen schaffen, und die Bedürfnisse der Jugend nach Spiel, Sport, Freizeit mit der Erziehung durch Schulung z.B. verbinden."
4. Die PBL "muß einen Rechenschaftsbericht ablegen und die Diskussion über die Krise im JV führen und vereinheitlichen. es muß eine breite Verbandsdiskussion ins Leben gerufen werden".
=Der Kampf der Arbeiterjugend Nr.11,Bochum Dez. 1972

Dezember 1972:
Bei Hanomag Hannover gibt die DKP die Nr.13 ihrer 'Roten Raupe' - Betriebszeitung der DKP für die Hanomag-Arbeiter (vgl. Nov. 1972, 15.1.1973) heraus.
=Rote Raupe Nr.13,Hannover Dez. 1972

14.12.1972:
Die KG Frankfurt/Offenbach (vgl. Nov. 1972) gibt erstmals ihre 'Arbeiter-Zeitung' (AZ) heraus (vgl. 26.1.1973). Berichtet wird u.a. aus Hannover von Hanomag.
=Arbeiter-Zeitung,Frankfurt/Offenbach 14.12.1972

15.01.1973:
Bei Hanomag Hannover gibt die DKP vermutlich in dieser Woche die Nr.1 ihrer 'Roten Raupe' - Betriebszeitung der DKP für die Hanomag-Arbeiter (vgl. Dez. 1972, Feb. 1973) heraus, in der sie u.a. von der Vertreterversammlung (VV) der IG Metall (IGM) (vgl. 8.1.1973) berichtet.
=Rote Raupe Nr.1,Hannover 1973

Februar 1973:
Bei Hanomag Hannover gibt die DKP die Nr.2 ihrer 'Roten Raupe' - Betriebszeitung der DKP für die Hanomag-Arbeiter (vgl. 15.1.1973, März 1973) heraus.
=Rote Raupe Nr.2,Hannover Feb. 1973

März 1973:
Bei Hanomag Hannover gibt die DKP die Nr.3 ihrer 'Roten Raupe' - Betriebszeitung der DKP für die Hanomag-Arbeiter (vgl. Feb. 1973, Apr. 1973) heraus.
=Rote Raupe Nr.3,Hannover März 1973

19.03.1973:
Die KPD berichtet vermutlich u.a. aus dieser Woche:"
SCHUTZSTAFFEL DER KONZERNE: WERKSCHUTZ
...
1967 wurden in der Polizeischule Lebach Lehrgänge für Werkschutzangehörige des Mannesmannkonzerns abgehalten. Führende Mitglieder des Bundesinnenministeriums, der Bundeswehr und des Bundesgrenzschutzes (BGS,d.Vf.) nehmen regelmäßig an derartigen Ausbildungskursen teil. Bundesamt für Verfassungsschutz und Bundeskriminalamt leisten jede erdenkliche 'Amtshilfe' für die privaten Polizeitruppen; das BKA erarbeitete z.B. eine 'Rahmendienstanweisung für den Werkschutz', die Grundlage für die Pläne der Konzerne gegen die Arbeiter wurde. So zum Beispiel die 'Dienstanweisung für Werksschutz und Werksfeuerwehr im Falle eines Arbeitskampfes' der Rheinstahl-Hanomag AG von 1967."
=Rote Fahne Nr.13,Dortmund 28.3.1973,S.2

April 1973:
Bei Hanomag Hannover gibt die DKP die Nr.4 ihrer 'Roten Raupe' - Betriebszeitung der DKP für die Hanomag-Arbeiter (vgl. März 1973, Juni 1973) heraus, in der sie u.a. von der Vertreterversammlung (VV) der IG Metall (IGM) (vgl. 23.3.1973) berichtet.
=Rote Raupe Nr.4,Hannover Apr. 1973

Juni 1973:
Bei Hanomag Hannover gibt die DKP die Nr.5 ihrer 'Roten Raupe' - Betriebszeitung der DKP für die Hanomag-Arbeiter (vgl. Apr. 1973, Sept. 1973) heraus.
=Rote Raupe Nr.5,Hannover Juni 1973

September 1973:
Bei Hanomag Hannover gibt die DKP vermutlich im September die Nr.6 ihrer 'Roten Raupe' - Betriebszeitung der DKP für die Hanomag-Arbeiter (vgl. Juni 1973, Okt. 1973) heraus, die uns bisher leider noch nicht vorlag.
=Rote Raupe Nr.5 und 8,Hannover Juni 1973 bzw. Nov. 1973

12.09.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.2 des KBW verkauft der KB Hannover (KBH) bei Hanomag (5 000 Besch.) mit zwei Verkäufern von 5 Uhr 20 bis 7 Uhr an die Frühschicht 3 Exemplare:"
Erfahrungen: Nur wenige Kollegen ohne jedes Interesse; die meisten überrascht, eine Reihe wollte die Zeitung wohl ohne bezahlen mitnehmen; ausländische Kollegen zeigten Interesse, kauften jedoch nicht, weil sie nicht ausreichend Deutsch konnten. Kaum offene Ablehnung.

Hilfsmittel: Keine."
=KBH:Bericht über den Verkauf der KVZ Nr.2,Hannover 25.9.1973

26.09.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.3 des KBW verkauft der KB Hannover (KBH) bei Hanomag mit zwei Verkäufern an einem Tag 2 Exemplare.
=KBH:Verkaufsbericht für die KVZ Nr.3,o.O. (Hannover) 9.10.1973

Oktober 1973:
Bei Hanomag Hannover gibt die DKP vermutlich im Oktober die Nr.7 ihrer 'Roten Raupe' - Betriebszeitung der DKP für die Hanomag-Arbeiter (vgl. Sept. 1973, Nov. 1973) heraus, die uns bisher leider noch nicht vorlag.
=Rote Raupe Nr.5 und 8,Hannover Juni 1973 bzw. Nov. 1973

10.10.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.4 des KBW verkauft der KB Hannover (KBH) bzw. die OG des KBW bei Hanomag mit zwei Verkäufern bei zwei Verkäufen 5 Exemplare.
=N.N.:Verkaufsstatistik der Kommunistischen Volkszeitung Nr.1-4,o.O. (Hannover) o.J. (Okt. 1973)

24.10.1973:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' Nr.43 (vgl. 17.10.1973, 31.10.1973) heraus. Ein Bericht aus Hannover befaßt sich u.a. mit VW, Conti und besonders Hanomag (Rheinstahl).
=Rote Fahne Nr.43,Dortmund 24.10.1973

November 1973:
Bei Hanomag Hannover gibt die DKP die Nr.8 ihrer 'Roten Raupe' - Betriebszeitung der DKP für die Hanomag-Arbeiter (vgl. Okt. 1973, Dez. 1973) heraus.
=Rote Raupe Nr.8,Hannover Nov. 1973

05.11.1973:
In Hannover findet vermutlich Ende dieser Woche eine Demonstration oder Kundgebung gegen die Entlassungen bei Hanomag statt.

Von der 'KVZ' Nr.6 (vgl. 7.11.1973) verkauft die OG Hannover des KBW dort 24 Exemplare.
=KBW-OG Hannover:Bericht über den Verkauf der KVZ Nr.6,o.O. (Hannover) o.J. (Okt. 1973)

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die OG Hannover des KBW bei Hanomag 1 Exemplar.
=KBW-OG Hannover:Bericht über den Verkauf der KVZ Nr.6,o.O. (Hannover) o.J. (Nov. 1973)

14.11.1973:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' Nr.46 (vgl. 7.11.1973, 20.11.1973) heraus und berichtet von Entlassungen bei Hanomag Hannover.
=Rote Fahne Nr.46,Dortmund 14.11.1973

Dezember 1973:
Erstmals erscheint die Zeitung 'Voran zur sozialistischen Demokratie! überregionale marxistische Zeitung für SPD, Juso und Gewerkschaft' (vgl. Feb. 1974). Berichtet wird u.a. von Hanomag.
=Voran Nr.1,Dortmund Dez. 1973

Dezember 1973:
Die SAG gibt ihren 'Klassenkampf' Nr.30 (vgl. Nov. 1973, Feb. 1974) heraus. Man befaßt sich u.a. mit Entlassungen aktiver Kollegen bei Opel Bochum, Rheinstahl Brackwede bei Bielefeld, Philips Aachen, bei Hanomag Bremen, wo der Betriebsrat Günther Griese wegen einem Solidaritätstelegramm mit dem Streik bei Rheinstahl Brackwede entlassen wurde und bei Klöckner Bremen (vgl. Nov. 1973). Erneut berichtet wird von Mannesmann Duisburg-Huckingen (vgl. 29.10.1973, 10.11.1973).

Von Hanomag Hannover (3 500 Beschäftigte), wo 1971 große Werksteile geschlossen wurden, wird von einer Protestkundgebung des SPD OV Linden/Limmers gegen Massenentlassungen berichtet. Erwähnt wird auch 'Das Schwungrad'.
=Klassenkampf Nr.30,Frankfurt Dez. 1973

Dezember 1973:
Bei Hanomag Hannover gibt die DKP die Nr.9 ihrer 'Roten Raupe' - Betriebszeitung der DKP für die Hanomag-Arbeiter (vgl. Nov. 1973, Feb. 1974) heraus.
=Rote Raupe Nr.9,Hannover Dez. 1973

Februar 1974:
Bei Hanomag Hannover gibt die DKP die Nr.1 ihrer 'Roten Raupe' -Betriebszeitung der DKP für die Hanomag-Arbeiter (vgl. Dez. 1973) heraus, welches die letzte uns derzeit vorliegende Ausgabe ist.
=Rote Raupe Nr.1,Hannover Feb. 1974

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