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Landkreis Soltau-Fallingbostel

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin

Separate Darstellungen aus dem Landkreis Soltau-Fallingbostel liegen bisher vor für den Bundeswehrstandort Munster sowie für Wolff Walsrode und die IG Chemie Bomlitz.

In dieser wie immer unvollständigen Darstellung erlangt der Landkreis Soltau-Fallingbostel zuerst bundesweite Bedeutung im Rahmen der Bewegung der Ersatzdienstleistenden (EDL) und ihrer Solidaritätsstreiks mit den EDL des Lagers Schwarmstedt (vgl. 25.1.1970, 26.1.1970, 31.1.1970, Feb. 1970).

Neben den vermutlich meist ortsfremden EDL sowie den ebenfalls ortsfremden und im Immenhof internierten Heimzöglingen (vgl. Mai 1970) tritt dann auch die örtliche Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode auf, die sich offenbar u.a. der Bekämpfung der im Kreis aktiven Faschisten (vgl. 11.12.1970) sowie – unter anderem bei der Wolff Walsrode AG – Werk Bomlitz - gemeinsam mit der DGB-Jugendgruppe Walsrode der gewerkschaftlichen Jugendarbeit widmet (vgl. Jan. 1971, 1.5.1971, Juli 1971, Aug. 1971, Sept. 1971, Okt. 1971, 22.11.1971, Jan. 1972, Apr. 1972, Mai 1972, 23.6.1972), wobei einige Werktätige aus Soltau offenbar gar bis nach Hamburg zur Arbeit bei Blohm und Voss fahren (vgl. März 1971).

Die IDJ besteht aber auch aus Schülern oder berichtet von deren Regungen, wie am Gymnasium Walsrode (vgl. Jan. 1971, Sept. 1972) und der Realschule Wilhelm Röpke Schule in Schwarmstedt (vgl. Dez. 1970, Okt. 1971, Feb. 1972).

Auch die allgemeinen Jugendinteressen an der Freizeitgestaltung werden berücksichtigt, wobei es um Jugendclubs (vgl. Juli 1971, Juli 1972), aber in Ermangelung dieser auch um Discotheken geht, was in Schwarmstedt Anlass zu anhaltenden Auseinandersetzungen bietet (vgl. 19.12.1970, 23.6.1972), während der Jugendclub der Christlichen Pfadfinderschaft (CP) die Bürgerinitiative für einen Kindergarten zu ersetzen scheint (vgl. ). Nicht von ungefähr ist die Kirche ein stets beliebtes Thema des 'Landbote Ulifus'.

Wenig barmherzig gibt sich offenbar der Makler Kobbe in Walsrode-Süd (vgl. 20.7.1971, 29.7.1971, 3.9.1971, 7.9.1971), wobei es aber vermutlich in Walsrode doch nicht zu Szenen wie bei der Räumung der Kasseler Belgiersiedlung kam.

Auch die Jusos der SPD sind im Kreis präsent (vgl. Jan. 1971, Mai 1972, 20.10.1972), wenn auch unter Kontrolle der SPD (vgl. Apr. 1971). Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode versucht sich dann zumindest in Hodenhagen auch eher an der Unterstützung der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) als der SPD (vgl. Sept. 1972).

Neben der Bundeswehr in Munster ist im Landkreis offenbar auch noch der Bundesgrenzschutz grenzfern stationiert (vgl. 19.1.1972).

Die DKP gibt eine Ortszeitung für Walsrode heraus (vgl. Okt. 1972, Feb. 1973, Mai 1973, Aug. 1973, 22.10.1973), kann sich dann auch auf eine SDAJ stützen (vgl. 13.10.1973). Der KBW scheint beim Verkauf seiner 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) im Kreis außerordentlich rege (vgl. 19.12.1973), bezog Celle allein doch zuvor nur an die 60 Exemplare. Die KBW Ortsaufbaugruppe Walsrode-Fallingbostel (vgl. 27.8.1974) organisiert mit die Chilesolidarität (vgl. 27.8.1974), die örtliche linke Szene wird später noch um Sympathisanten des KB in Walsrode ergänzt (vgl. 1.5.1976, 15.1977) während sich der vorläufige Abschluss dieser Darstellung dem im Kreis Soltau-Fallingbostel offenbar virulenten Nazismus (vgl. Aug. 1977) und seinen Gegnern (vgl. 19.8.1977) widmet.

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

19.01.1970:
Vermutlich in dieser Woche beginnen, Laut DKP, im Lager Schwarmstedt die Ersatzdienstleistenden (EDL) einen Streik (vgl. 25.1.1970).
Quelle: Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.6,Düsseldorf 5.2.1970

25.01.1970:
Die streikenden Ersatzdienstleistenden (EDL) des Lagers Schwarmstedt (vgl. 19.1.1970, 26.1.1970) führen, laut DKP, eine Demonstration durch.
Quelle: Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.6,Düsseldorf 5.2.1970

26.01.1970:
Vermutlich in dieser Woche finden, laut DKP, bundesweit Solidaritätsstreiks und -aktionen von insgesamt 400 Ersatzdienstleistenden (EDL) mit den EDL des Lagers Schwarmstedt (vgl. 25.1.1970, 31.1.1970) statt.
Quelle: Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.6,Düsseldorf 5.2.1970

26.01.1970:
Vermutlich in dieser Woche findet, laut DKP, ein dreitägiger Solidaritätsstreik von 12 der 19 der Ersatzdienstleistenden (EDL) des Martha Maria Krankenhauses in mit denen des Lagers Schwarmstedt (vgl. 25.1.1970) statt.
Quelle: Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.6,Düsseldorf 5.2.1970

26.01.1970:
Vermutlich in dieser Woche findet, laut DKP, ein dreitägiger Solidaritätsstreik der Ersatzdienstleistenden (EDL) der Ersatzdienstgruppe Freiburg mit denen des Lagers Schwarmstedt (vgl. 25.1.1970) statt.
Quelle: Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.6,Düsseldorf 5.2.1970

26.01.1970:
Vermutlich in dieser Woche findet, laut DKP, ein dreitägiger Solidaritätsstreik der Ersatzdienstleistenden (EDL) der Ersatzdienstgruppe Stuttgart mit denen des Lagers Schwarmstedt (vgl. 25.1.1970) statt.
Quelle: Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.6,Düsseldorf 5.2.1970

26.01.1970:
Vermutlich in dieser Woche findet, laut DKP, ein dreitägiger Solidaritätsstreik der Ersatzdienstleistenden (EDL) der Ersatzdienstgruppe Tübingen mit denen des Lagers Schwarmstedt (vgl. 25.1.1970) statt.
Quelle: Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.6,Düsseldorf 5.2.1970

26.01.1970:
Vermutlich in dieser Woche findet, laut DKP, ein dreitägiger Solidaritätsstreik der Ersatzdienstleistenden (EDL) der Ersatzdienstgruppe München mit denen des Lagers Schwarmstedt (vgl. 25.1.1970) statt.
Quelle: Unsere Zeit Nr.6,Essen 5.2.1970,S.*

26.01.1970:
Vermutlich in dieser Woche findet, laut DKP, ein dreitägiger Solidaritätsstreik der Ersatzdienstleistenden (EDL) in Frankfurt mit denen des Lagers Schwarmstedt (vgl. 25.1.1970) statt.
Quelle: Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.6,Düsseldorf 5.2.1970

26.01.1970:
Vermutlich in dieser Woche findet, laut DKP, ein dreitägiger Solidaritätsstreik der Ersatzdienstleistenden (EDL) in Offenbach mit denen des Lagers Schwarmstedt (vgl. 25.1.1970) statt.
Quelle: Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.6,Düsseldorf 5.2.1970

26.01.1970:
Vermutlich in dieser Woche findet, laut DKP, ein dreitägiger Solidaritätsstreik der Ersatzdienstleistenden (EDL) der Ersatzdienstgruppe Giessen mit denen des Lagers Schwarmstedt (vgl. 25.1.1970) statt.
Quelle: Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.6,Düsseldorf 5.2.1970

26.01.1970:
Vermutlich in dieser Woche findet, laut DKP, ein dreitägiger Solidaritätsstreik der Ersatzdienstleistenden (EDL) im Psychiatrischen Krankenhaus in Marburg mit denen des Lagers Schwarmstedt (vgl. 25.1.1970) statt.
Quelle: Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.6,Düsseldorf 5.2.1970

26.01.1970:
Vermutlich in dieser Woche findet, laut DKP, ein dreitägiger Solidaritätsstreik der Ersatzdienstleistenden (EDL) der Ersatzdienstgruppe Hamburg mit denen des Lagers Schwarmstedt (vgl. 25.1.1970) statt.
Quelle: Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.6,Düsseldorf 5.2.1970

31.01.1970:
In Essen demonstrieren, laut DKP, über 120 Ersatzdienstleistende (EDL) aus ganz NRW ihre Solidarität mit den EDL des Lagers Schwarmstedt (vgl. 26.1.1970).
Quelle: Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.7,Düsseldorf 12.2.1970

31.01.1970:
In Düsseldorf führen, laut DKP, die Ersatzdienstleistenden (EDL) vermutlich heute einen eintägigen Warnstreik aus Solidarität mit den EDL des Lagers Schwarmstedt (vgl. 26.1.1970) durch.
Quelle: Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.7,Düsseldorf 12.2.1970

Februar 1970:
In Köln erscheint die 'apo press' Nr.2 (vgl. Jan. 1970, 13.3.1970), die u.a. einen Bericht der EDL-Streikzentrale Hamburg über das EDL-Lager Schwarmstedt enthält. Dieses Lager solle Vorbildcharakter erhalten, weswegen sich EDL in Bonn, Braunschweig, Bremen, Darmstadt, Dortmund, Essen, Frankfurt, Freiburg, Gießen, Hamburg, Heidelberg, Hessisch Lichtenau, München, Nürnberg, Offenbach, Stuttgart, Tübingen und Uelzen solidarisch mit dem dortigen Kampf gezeigt hätten.
Quelle: Apo press Nr.2,Köln Feb. 1970

Mai 1970:
Es erscheint die Nr.6 von 'Rote Provinz' – Sozialistisches und Radikaldemokratisches Informationsblatt für den Westharz (vgl. Apr. 1970, Juni 1970). Veröffentlicht wird zur Fürsorgeerziehung ein Brief von einem Mädchen, welches in verschiedenen Erziehungsheimen lebte, u.a. in Pinneberg-Waldenau, Hamburg-Volksdorf, Hamburg-Feuerbergstraße, Kinderheim Hamburg-Ochsenzoll, in Hamburg-Averhoffstraße, in Schaumburg und im Immenhof bei Hützel.
Quelle: Rote Provinz Nr.6,Bad Gandersheim Mai 1970

Rote Provinz, Nr. 6, Bad Gandersheim, Mai 1970, Seite 3

Rote Provinz, Nr. 6, Bad Gandersheim, Mai 1970, Seite 4

Rote Provinz, Nr. 6, Bad Gandersheim, Mai 1970, Seite 5

Rote Provinz, Nr. 6, Bad Gandersheim, Mai 1970, Seite 5
Rote Provinz, Nr. 6, Bad Gandersheim, Mai 1970, Seite 13 bis 16

Dezember 1970:
In Schwarmstedt erscheint, laut IDJ Walsrode (vgl. Mai 1972), erstmals 'Der Klecks' als Schülerzeitung der Wilhelm Röpke Schule (vgl. Okt. 1971).
Quelle: Landbote Ulifus Nr.7,Walsrode Mai 1972,S.14

11.12.1970:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode (vgl. Jan. 1971) berichtet, dass heute die Bürgeraktion um F. E. Wegener einen Autokorso von Hodenhagen nach Rethem gegen die Ostverträge durchführt. Dagegen aber protestierte die IDJ, die mit 15 PKWs und einem Lautsprecherwagen auftrat.
Quelle: Landbote Ulifus Nr.2,Walsrode 1971,S.7

19.12.1970:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode (vgl. Juli 1972) berichtet aus Schwarmstedt, dass nach dem Brand des 'Pferdestall' die neu eröffnete Diskothek 'Old Crow' zum Ersatzjugendzentrum geworden sei, aber auf Anweisung des Gemeindedirektors Pries ab heute immer um 22 Uhr habe schließen müssen, woraufhin eine Menge Jugendlicher auf dem Rathaus Pries (vgl. 23.6.1972) zur Rechenschaft forderte, was zu Anzeigen und einem Prozeß führte.
Quelle: Landbote Ulifus Nr.8,Walsrode 1972,S.18

Januar 1971:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode gibt vermutlich im Januar die Nr.2 ihres 'Landbote Ulifus' (vgl. Apr. 1971), der "emanzipatorisch und aufklärerisch wirken will", heraus. Der Preis beträgt 30 Pfennig. Berichtet wird, außer aus der örtlichen IG-Chemie, über die Bombardierung Nordvietnams durch die USA, von den örtlichen Auseinandersetzungen um die Ostverträge (vgl. 11.12.1970), über Lehrlinge im Einzelhandel (HBV-Bereich) in Walsrode und im Baugeschäft (BSE-Bereich) Arno Altmann in Hodenhagen, aus Schwarmstedt über den von der Kirche finanzierten Jugendclub, und Eickeloh, und über die Jusos der SPD, die es in Soltau (mit einer 'Arbeitsgruppe Sozialismus'), Schneverdingen, Rethem und seit dem Januar 1971 auch in Walsrode gibt, angekündigt wird diesbezüglich die baldige Lehrlingsbefragung durch Jusos und die DGB-Jugend (vgl. 22.11.1971).

Aus dem Bereich der Oberschüler kommen "Bemerkungen zum Gemeinschaftskundeunterricht". Ergänzend erscheint der Artikel "Ordnung in Freiheit – im Gemeinschaftskundeunterricht an den Berufsschulen". Unter dem Schulzentrum Walsrode soll ein Hilfskrankenhaus (HKH) als strahlensicherer Bunker entstehen.

Dokumentiert wird ein Flugblatt der rechtsradikalen Bürgeraktion von F. E. Wegener Fallingbostel.

Angeknüpft wird vom Schwarmstedter Pastor Ballnus an die Kirchenkritik aus der ersten Nummer. Sowohl Kirchenkritik als auch Pressekritik enthält der Artikel "Springer und die Pille". Die Rubrik 'Crazy' thematisiert die Katholische Kirche St. Rochus zu Köln.

In "Deutscher Protest nach Noten" wird Franz-Josef Degenhardt mit Wolf Biermann verglichen, aber auch Dieter Süverkrüp und Walter Moßmann werden vorgestellt.
Quelle: Landbote Ulifus Nr.2,Walsrode 1971

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März 1971:
Das SALZ Hamburg gibt ein Extrablatt der 'Blohm und Voss Arbeiterzeitung' (vgl. Feb. 1971, 16.3.1971) unter dem Titel "Solidarität mit den Soltauer Kollegen!" heraus. Das von der Betriebsgruppe Blohm und Voss des SALZ unterzeichnete Flugblatt protestiert gegen die Streichung eines Busses des Werksbusverkehrs für Soltau (30 Kollegen) und Buchholz.
Quelle: Blohm und Voss Arbeiterzeitung Extrablatt Solidarität mit den Soltauer Kollegen!,Hamburg März 1971

April 1971:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode gibt vermutlich im April die Nr.3 ihres 'Landbote Ulifus' (vgl. Jan. 1971, 1.5.1971) heraus. Berichtet wird von der allgemeinen Dienstpflicht bzw. der Bundeswehr, geworben wird für die 'erste Soldatenzeitung der BRD', die 'Linksum', die von Ulrich Sander in Dortmund zu beziehen sei. Eingegangen wird in "Bei Absturz – Mord" auf die Starfighter-Abstürze. In "Situation der Kriegsdienstverweigerer" wird zwar die zentrale Adresse der DFG/IDK aus München angegeben, aus der Region aber nur die KDV-Beratung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Hannover und der Katholischen Kirche in Hildesheim.

In "Krach im Hühnerhof" wird der Konflikt zwischen SPD-Führung und den Jusos behandelt. Diesen würden Aktionseinheiten untersagt unter anderem vor allem mit den Deutschen Jungdemokraten (DJD bzw. Judos), aber auch dem CVJM und vielen Vereinen.

Informiert wird über den "Geheimcode der Personalchefs". Eine Buchbesprechung behandelt "Erziehung zum Ungehorsam. Berichte über antiautoritäre Kinderläden".

Berichtet wird vom neuen Ersatzdienstgesetz bzw. von den Ersatzdienstleistenden (EDL) in Schwarmstedt und Hannover (vgl. 1.4.1970), über den eingeschlafenen Aktionskreis Berufsschule Walsrode, sowie über durchgefallene Lehrlinge im Einzelhandel (HBV-Bereich) bei Wehrs und den Textilgeschäften Geschke, Fischer und Hering.

Angekündigt wird das Konzert von 'Floh de Cologne' (vgl. 25.4.1971, 25.5.1971).
Quelle: Landbote Ulifus Nr.3,Walsrode 1971

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25.04.1971:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode kündigte für heute das Konzert von 'Floh de Cologne' an (vgl. 25.5.1971).
Quelle: Landbote Ulifus Nr.3,Walsrode 1971,S.11

01.05.1971:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode gibt zum 1.Mai eine Sonderausgabe ihres 'Landbote Ulifus' (vgl. Apr. 1971, Juli 1971) heraus, in der u.a. die Rolle Preußens bei der Einigung Deutschlands betont wird. Es wird die Anrede "Kollegen" benutzt und von "wir Arbeiter" gesprochen.
Quelle: Landbote Ulifus Sonderausgabe 1.Mai,Walsrode 1971

Landbote Ulifus , Sonderausgabe 1. Mai

Landbote Ulifus , Sonderausgabe 1. Mai

Landbote Ulifus , Sonderausgabe 1. Mai

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Landbote Ulifus , Sonderausgabe 1. Mai

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Landbote Ulifus , Sonderausgabe 1. Mai

Landbote Ulifus , Sonderausgabe 1. Mai


25.05.1971:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode kündigte für heute das Konzert von 'Floh de Cologne' im Hindenburgsaal in Bomlitz an (vgl. 25.4.1971).
Quelle: Landbote Ulifus Nr.3,Walsrode 1971,S.26

Juli 1971:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode gibt die Nr.4 ihres 'Landbote Ulifus' (vgl. 1.5.1971, Okt. 1971) heraus. Der Verantwortliche wohnt in Bomlitz, der Preis beträgt 30 Pfennig, die Auflage 1 000.
Der Schwerpunkt liegt auf Analyse der Werbung, u.a. als Mittel zur Unterdrückung der Frau. In "Nur eine Frau..." wird auf die Frauenlöhne eingegangen.

Berichtet wird über eine Jugendvertreterwahl, vermutlich bei Wolff Walsrode, sowie aus Hannover über Lehrlinge im Einzelhandel (HBV-Bereich) bei Liedtke + Wiele, Valentin Klein, Bumke und im Kaufhof.

Von Dieter Süverkrüp erscheint "Das Lied vom Nutzen". Von Floh de Cologne wird berichtet über die Streichung der Rockoper 'Profitgeier' aus dem Fernsehprogramm sowie vom örtlichen Konzert (vgl. 25.4.1971, 25.5.1971), auf dem auch Vorstandsmitglieder von Wolff Walsrode waren.

Aufgerufen wird angesichts von aggressiven Übergriffen des Wirts des Lokals 'Schinderhannes' zur Gründung einer Jugendzentrumsinitiative. In der Rubrik 'Crazy' erscheint "Friseur" von Hanns Dieter Hüsch.
Quelle: Landbote Ulifus Nr.4,Walsrode Juli 1971

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20.07.1971:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode (vgl. Okt. 1971) berichtet, dass heute eine Mieterversammlung in Walsrode-Süd zu den Mieterhöhungen von bis zu 120% stattfindet (vgl. 29.7.1971).
Quelle: Landbote Ulifus Nr.5,Walsrode o. J.,S.8

29.07.1971:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode (vgl. Okt. 1971) berichtet, dass heute und morgen 280 Familien in Walsrode-Süd wegen ihrer Weigerung der Zahlung der Mieterhöhungen eine Kündigung erhalten (vgl. 20.7.1971, 3.9.1971) =Landbote Ulifus Nr.5,Walsrode o. J.,S.8

August 1971:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode (vgl. Apr. 1972) berichtet von der Gründung der DGB-Jugendgruppe Walsrode (vgl. 22.11.1971).
Quelle: Landbote Ulifus Nr.6,Walsrode Apr. 1972,S.27

03.09.1971:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode (vgl. Okt. 1971) berichtet, dass heute eine Mieterdemonstration in Walsrode-Süd gegen die Mieterhöhungen (vgl. 29.7.1971, 7.9.1971) stattfindet.
Quelle: Landbote Ulifus Nr.5,Walsrode o. J.,S.7

07.09.1971:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode (vgl. Okt. 1971) berichtet, dass heute 20 Mieter, "ausnahmslos alte Leute", in Walsrode-Süd wegen ihrer Weigerung der Zahlung der Mieterhöhungen eine Kündigung mit siebentägiger Frist erhalten (vgl. 3.9.1971). Aufgefordert wird zum Widerstand gegen die zu erwartenden Zwangsräumungen.
Quelle: Landbote Ulifus Nr.5,Walsrode o. J.,S.9

Oktober 1971:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode gibt vermutlich im Oktober die Nr.5 ihres 'Landbote Ulifus' (vgl. Juli 1971, Jan. 1972) heraus, von der uns zwei Seiten fehlten.

Berichtet wird vom mittlerweile eingestellten Ermittlungsverfahren gegen Ulifus wegen Verleumdung der Bundeswehr, über die Räumung der Belgiersiedlung in Kassel (vgl. 6.6.1971), vom Kampf gegen die Mieterhöhungen und Zwangsräumungen in Walsrode-Süd (vgl. 20.7.1971, 7.9.1971) sowie über "Makler und Nestreinigung".

Gefragt wird: "Mieterhöhungen – und wer hat Schuld?", wobei darauf hingewiesen wird, dass das Wohngeld aus den Lohnsteuern finanziert werde.
In "Wir werden wieder verschaukelt!" wird das das neue Betriebsverfassungsgesetz (BVG) behandelt, in "Zukunftsschmarren auf niedrigstem Niveau" geht es um die Fernsehserie 'Ufo'. In "Die vier fröhlichen Wellen" werden die Radioprogramme von Radio Luxemburg hinterfragt, In "Peng tot" geht es um das Fernsehen. Gefragt wird auch: "Bravo eine Jugendzeitschrift?". Gefordert wird die Abschaffung der Bundeswehr. Erneut kritisiert wird die Werbung, hinterfragt wird aber auch der Erfolgssport.
Quelle: Landbote Ulifus Nr.5,Walsrode o. J.

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Oktober 1971:
In Schwarmstedt erscheint, laut IDJ Walsrode (vgl. Mai 1972), die Nr. 3 von 'Der Klecks' als Schülerzeitung der Wilhelm Röpke Schule (vgl. Dez. 1970, Feb. 1972).
Quelle: Landbote Ulifus Nr.7,Walsrode Mai 1972,S.14f

22.11.1971:
An der Berufsschule Walsrode beginnt die Lehrlingsbefragung durch die DGB-Jugendgruppe Walsrode (vgl. Aug. 1971, 23.6.1972), die bis zum 10.12.1971 dauert.
Quellen: DGB Kreisverband Fallingbostel/Soltau - Gewerkschaftsjugend: Dokumentation über die Fragebogenaktion zur Berufsausbildung vom 22. November bis 10. Dezember 1971 vor der Walsroder Berufsschule,Walsrode o. J.;
Landbote Ulifus Nr.7,Walsrode Mai 1972,S.6

19.01.1972:
Die KPD (vgl. 28.1.1972) berichtet vom BGS-Gesetz (vgl. 20.1.1972, 22.6.1972):"
BUNDESGRENZSCHUTZ
MILITÄRAPPARAT GEGEN DIE ARBEITERKLASSE

Am 19.1. passierte in erster Lesung der Entwurf des neuen Gesetzes über den Bundesgrenzschutz das Parlament. Damit sind die Maßnahmen des Innenministeriums zur gesetzlichen Absicherung einer militärischen Eingreifreserve abgeschlossen.

Bereits in den Notstandsgesetzen (NSG - vgl. 30.5.1968,d.Vf.) versicherten sich die Bourgeoisie und ihre sozialdemokratischen Handlanger des Bundesgrenzschutzes als Bürgerkriegsarmee gegen die Arbeiterklasse für den Fall des 'inneren Notstandes'. Jetzt will die SPD/FDP-Regierung die gesetzlichen Möglichkeiten dafür schaffen, daß der Grenzschutz bereits lange vor dem Eintreten dieses 'inneren Notstandes' gegen die Arbeiter eingesetzt werden kann.

Die Vorbereitung hierfür geschah nach altem Muster. Bereits seit langem werden Einheiten des Bundesgrenzschutzes zu Polizeieinsätzen herangezogen, die zu seiner gesetzlichen Bestimmung (Grenzsicherung in einem 30 km breiten Streifen entlang der Grenze) in krassem Widerspruch stehen. Besonders auch militärische Großmanöver gehören zur Taktik der Bundesregierung, sowohl die Bevölkerung als auch die Soldaten des Grenzschutzes selbst auf die allmähliche Einrichtung einer zentralen Polizeitruppe vorzubereiten.

Schon 1946 (vgl. 1946,d.Vf.) übten Grenzschutzeinheiten den Kampf gegen 'rote Banden'. In verschiedenen Städten der BRD, die durchaus in keinem Grenzgebiet liegen, wurden Grenzschutzeinheiten stationiert (z.B. Walsrode in Niedersachsen)."
Quelle: Rote Fahne Nr.35,Berlin 28.1.1972,S.1

Februar 1972:
In Schwarmstedt erscheint, laut IDJ Walsrode (vgl. Mai 1972), die Nr. 4 von 'Der Klecks' als Schülerzeitung der Wilhelm Röpke Schule (vgl. Okt. 1971), was zu Repressalien Anlaß bietet.
Quelle: Landbote Ulifus Nr.7,Walsrode Mai 1972,S.14ff

April 1972:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode gibt im April die Nr.6 ihres 'Landbote Ulifus' (vgl. Okt. 1971, Mai 1972) mit einer Auflage von 1 000 Stück heraus. Ein Leserbrief ist für mehr DKP-Fraktionen in den Parlamenten

Berichtet wird über das neue Betriebsverfassungsgesetz (BVG), wobei sich Lehrlinge an den Ulifus, die DGB-Jugendgruppe Walsrode (vgl. Aug. 1971, Nov. 1971) oder die IG Chemie-Jugendgruppe wenden können.

Berichtet wird vom Jugendclub Schwarmstedt, in dem es eine CP-Kindergruppe der Christlichen Pfadfinderschaft gibt, und vom Jugendclub Benefeld-Warnautal. In Schwarmstedt gibt es auch eine Bürgerinitiative (BI) für einen Kindergarten, die von der noch sehr jungen Jusogruppe der SPD unterstützt wurde.

Wiederum eingegangen wird auf die antiautoritäre bzw. auch die aggressive Erziehung aber auch auf die Funktion der SMV. Man äußert sich auch "Zum Wehrkundeunterricht" bzw. zum Wehrkundeerlaß (WKE). In "Ruhig mal einen Arbeiter totschießen oder die Herrschaft im Betrieb" geht es um Krise und Hierarchie. Ermuntert wird zur BRW: "Auf zur Betriebsratswahl".
Quelle: Landbote Ulifus Nr.6,Walsrode Apr. 1972

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Mai 1972:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode gibt die Nr.7 ihres 'Landbote Ulifus' (vgl. Apr. 1972, Juli 1972) mit einer Auflage von 1 000 Stück heraus. Es wird berichtet über die Fragebogenaktion der DGB-JG Walsrode an der Berufsschule (vgl. 22.10.1971, 23.6.1972), ein Leserbrief spricht sich für die Gesamtschule aus. Von der Bundesbahn wird berichtet über die Beförderungsverweigerung für Arbeiter im Blaumann. Eingegangen wird auf die Chemietarifrunde (CTR), die Konzertierte Aktion und die Lohn-Preis-Spirale.

Gefragt wird zur kapitalistischen Produktion "Wer trägt das Risiko?". In "Chancengleichheit für Lehrlinge?" wird berichtet über die neue Kreisberufsschule (Schulzentrum III), die weit entfernt von den anderen Schulen (Volksschule, Realschule und Gymnasium) im neuen Schulzentrum gelegen sei, wogegen die Jusos Walsrode sowie später auch die Jusos Fallingbostel und die DGB-Jugend Einspruch einlegten.

Aus Schwarmstedt wird berichtet von der Wilhelm Röpke Schule (vgl. Dez. 1970, Feb. 1972).
In der Rubrik 'Crazy' erscheint "Der Mensch" von Kurt Tucholsky. Die Lehrlingsgruppe in der Christlichen Pfadfinderschaft (CP) Schwarmstedt hat noch Plätze für Mädchen im Ferienlager frei.
Quelle: Landbote Ulifus Nr.7,Walsrode Mai 1972

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23.06.1972:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode (vgl. Mai 1972) berichtete, dass die Ergebnisse der Fragebogenaktion der DGB-JG Walsrode an der Berufsschule (vgl. 23.6.1972) heute auf einer Großveranstaltung im Gymnasium vorgestellt werden sollen.

Diese erscheinen in einer Dokumentation der Gewerkschaftsjugend des DGB Kreisverband Fallingbostel/Soltau, der auch für Walsrode zuständig ist, mit einer Auflage von 1 000 Stück.

Auftreten soll die Band Neodym, es wird im ganzen Kreis Fallingbostel plakatiert, woraufhin der Schwarmstedter Gemeindedirektor Pries (vgl. 19.12.1970) mehrere Zwangsgelder festsetzt.
Quellen: DGB Kreisverband Fallingbostel/Soltau - Gewerkschaftsjugend: Dokumentation über die Fragebogenaktion zur Berufsausbildung vom 22. November bis 10. Dezember 1971 vor der Walsroder Berufsschule,Walsrode o. J.;
Landbote Ulifus Nr.7 und 8,Walsrode Mai 1972 bzw. 1972,S.3 und 6ff bzw. S. 19f

DGB_Jugend Walsrode, Doku

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Juli 1972:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode gibt vermutlich im Juli die Nr.8 ihres 'Landbote Ulifus' (vgl. Mai 1972, Sept. 1972) mit einer Auflage von 1 000 Stück heraus. Seit dem 18. Juni 1972 ist der 'Landbote Ulifus' Mitglied der Jungen Presse Niedersachsen (JPN). Es wird berichtet über den CDU-Bürgermeister Nuß von Hodenhagen und dessen Safari-Park.
Berichtet wird auch aus Walsrode vom Aktionskreis Jugendzentrum (JZ), in dem neben Unorganisierten auch die Jusos Fallingbostel, die CPK-Jugendgruppe, Release Walsrode, die IDJ und die DGB-Jugendgruppe mitarbeiten und die sich im Release-Haus Walsrode, Großer Graben 15 trifft. Zu Haschisch wird geragt: "Kiffen und was dann?". Kritisiert werden die Jesus-People. Gewürdigt wird die Urlaubssaison. Angekündigt wird die Olympiade in München.
Gefragt wird: "Ist Schwarmstedt jugendfeindlich oder nur der Gemeindedirektor Pries?" (vgl. 19.12.1970, 23.6.1972). Die Rubrik 'Crazy' befasst sich mit der Katholischen Kirche.
Quelle: Landbote Ulifus Nr.8,Walsrode 1972

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September 1972:
Die Interessengemeinschaft der Jugend (IDJ) Walsrode gibt vermutlich Anfang September die Nr.9 ihres 'Landbote Ulifus' (vgl. Juli 1972) mit einem Titelbild zur Olympiade heraus.

Es wird berichtet über das Schulfest am Gymnasium Walsrode, zu dem Lehrlinge und das Publikum der Diskothek 'Schinderhannes' nicht kommen sollten, und über die vom Lehrer Erler geführte SMV-AG.
Der Artikel "Die Welt wird schöner mit jedem Tag!" berichtet von der Umweltverschmutzung durch Chemiekonzerne wie Dow Chemical, Bayer, oder auch die Wolff Walsrode AG Werk Bomlitz.
Mit der AAB befasst sich der Artikel "Arbeiter im Zerreißtest. Was bringt uns die Analytische Arbeitsplatzbewertung?"

Von den kommenden Kommunalwahlen wird berichtet über die CDU in Hademstorf, sowie über NPDler in Freien Wählergemeinschaften (FWG) in Bomlitz, Riepe, Rethem, Schwarmstedt, Stöcken und Walsrode.

In "Buchhändler kontra ABC-Schützen" wird berichtet über den missglückten Versuch einer Lehrerin an der Grundschule Schwarmstedt neue Fibeln zu bestellen. Eine Anzeige der Juso-AG lädt zur Politfete in Schwarmstedt (vgl. 20.10.1972). Eine Gegendarstellung kommt aus Schwarmstedt vom Gemeindedirektor Pries nebst Antwort des Redaktionskollektivs des Ulifus.

In "Tiere sind bessere Menschen" wird auf die schlechte Wohnungssituation sowie die fehlenden Kindergärten und die gute Tierbetreuung eingegangen, in "Wer knackt die Nuß?" geht es erneut um den CDU-Bürgermeister Nuß von Hodenhagen und dessen Safaripark bzw. auch den Ilex-Park und den Aero-Club, wobei Hinweise auf eine Zeitung geschwärzt wurden. In "Die Nußknacker kommen" wird zur Kommunalwahl am 22.10.1972 für die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) Hodenhagen geworben.
Quelle: Landbote Ulifus Nr.9,Walsrode 1972

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Oktober 1972:
Die DKP Walsrode gibt vermutlich im Oktober die Nr.1 ihrer Zeitung 'Der rote Walsroder' (vgl. Feb. 1973) heraus.
Quelle: Der Rote Walsroder Nr.1,Walsrode 1972

20.10.1972:
Die Juso-AG lud zur Politfete in Schwarmstedt ein.
Quelle: Landbote Ulifus Nr.9,Walsrode 1972,S.12

Februar 1973:
Die DKP Walsrode gibt vermutlich im Februar die Nr.2 ihrer Zeitung 'Der rote Walsroder' (vgl. Okt. 1972, Mai 1973) heraus.
Quelle: Der Rote Walsroder Nr.2,Walsrode 1973

Mai 1973:
Die DKP Walsrode gibt vermutlich im Mai die Nr.3 ihrer Zeitung 'Der rote Walsroder' (vgl. Feb. 1973, Aug. 1973) heraus.
Quelle: Der Rote Walsroder Nr.3,Walsrode 1973

August 1973:
Die DKP Walsrode gibt vermutlich im August die Nr.4 ihrer Zeitung 'Der rote Walsroder' (vgl. Mai 1973, 22.10.1973) heraus, die uns bisher leider noch nicht vorlag.
Quelle: Der Rote Walsroder Nr.3 und 5,Walsrode 1973

22.09.1973:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' (RM) Nr.37 (vgl. 15.9.1973, 29.9.1973) heraus, in der sie sich u.a. mit Soltau befaßt.
Quelle: Roter Morgen Nr.37,Dortmund 22.9.1973

13.10.1973:
In Walsrode wird, laut DKP, eine Gruppe ihrer SDAJ gegründet.
Quelle: Der Rote Walsroder Nr.5,Walsrode 1973

22.10.1973:
Die DKP Walsrode gibt vermutlich in dieser Woche die Nr.5 ihrer Zeitung 'Der rote Walsroder' (vgl. Aug. 1973) für Oktober/November heraus, welches die letzte uns derzeit vorliegende Ausgabe ist. Berichtet wird von der Gründung der SDAJ Walsrode (vgl. 13.10.1973).
Quelle: Der Rote Walsroder Nr.5,Walsrode 1973

19.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.9 liefert der KBW 250 Exemplare nach Bomlitz bei Walsrode und Celle.
Quelle: KBW-OG Hannover:Verkaufsbericht zur KVZ Nr.9,o.O. (Hannover) o.J. (Jan. 1974)

27.08.1974:
In Walsrode/Fallingbostel findet, laut der dortigen Ortsaufgruppe des KBW (vgl. 4.9.1974), das Gründungstreffen des entsprechenden Chilekomitees statt. Anwesend sind neben der OAG noch Mitglieder des DGB KJA Walsrode/Fallingbostel sowie der DKP, wobei letztere sich nicht an der Komiteegründung beteiligen.
Quelle: Kommunistische Volkszeitung Nr.18,Mannheim 4.9.1974

Oktober 1974:
Der KBW (vgl. 30.10.1974) erwähnt seine vermutlich im Oktober bestehende Ortsaufbaugruppe (OAG) Walsrode.
Quelle: Kommunistische Volkszeitung Nr.22,Mannheim 30.10.1974,S.8

26.05.1975:
In Walsrode wird, laut und mit KBW (vgl. 5.6.1975), spätestens in dieser Woche ein Komitee oder eine Initiativgruppe gegen den Paragraphen 218 gegründet, die für die Volksentscheidsdemonstration am 21.9.1975 aufruft (vgl. 31.5.1975).
Quelle: Kommunistische Volkszeitung Nr.22,Mannheim 5.6.1975

01.05.1976:
1. Mai Demonstration in Walsrode.
Laut KB "kam es zu Mai-Aktivitäten ... wo ein '1. Mai-Komitee Junger Kollegen' eine Demo mit 50 Jugendlichen zur Saal-Veranstaltung des DGB durchführte. Das Mai-Komitee wurde auf Initiative von KB- und KBW-Sympathisanten von drei örtlichen Jugendzentren gebildet. Es war dies die erste Mai-Demo seit 15 Jahren am Ort."
Quelle: Arbeiterkampf Nr.80,Hamburg 14.5.1976,Beilage

29.09.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr.39 (vgl. 20.9.1976, 6.10.1976) heraus. Aus Niedersachsen wird u.a. berichtet vom Anti-AKW Kampf im Lichtenmoor (vgl. 18.7.1976, 21.9.1976, 24.9.1976), wobei besonders Bauern, u.a. aus Frankenfeld erwähnt werden.
Quelle: Rote Fahne Nr.39,Köln 29.9.1976

01.05.1977:
1. Mai in Lüneburg.
Laut KB kommen zur DGB-Kundgebung ca. 350 Menschen:"
In dem von der KB-Ortsgruppe propagierten oppositionellen Block waren etwa 100. Im Anschluß an die DGB-Kundgebung führten wir eine kleine Demo zur eigenen Abschlußkundgebung durch. Hieran nahmen 200 Leute teil, ein für Lüneburger Verhältnisse toller Erfolg. Vom KBW war dieses Jahr nichts mehr zu sehen, während er noch im letzten Jahr eine eigene Abschlußkundgebung mit fast 80 Leuten abhielt. Am Nachmittag führte der KB in Aktionseinheit mit örtlichen Frauen- und Anti-AKW-Gruppen eine Mai-Veranstaltung durch, zu der auch eine Gruppe aus Visselhövede und Walsrode eintraf. Etwa 250 Leute nahmen daran teil."
Quelle: Arbeiterkampf Nr.104,Hamburg 16.5.1977,S.10

August 1977:
In Soltau findet, laut SAG, vermutlich im August eine Nazidemo für die Freilassung aller Kriegsverbrecher mit 250 Teilnehmern statt.
Quelle: Sozialistische Arbeiterzeitung Nr.30,Frankfurt 31.8.1977

19.08.1977:
Laut KB kommt es in Soltau zu "einer spontanen Aktion gegen die Kampagne zur Deckung des Nazimörders Kappler". "Initiator der Aktion war der KB, der kurzfristig am Abend vorher die Aktion in die Wege leitete. Die Mehrzahl der Demonstranten kam aus Hamburg, die restlichen aus umliegenden Orten. Die antifaschistische Aktion begann mit einer Kundgebung vor dem Haus der Frau Kapplers ... Im Anschluß zog eine Demonstration durch Soltau unter Sprechchören und Parolen 'Kappler - Mörder, zurück in den Knast', 'Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg', 'Demokraten macht mobil - einmal Faschismus ist zuviel' ... Die Aktion endete nach 1 1/2 Stunden wiederum vor dem vermutlichen Aufenthaltsort Kapplers."
Quelle: Arbeiterkampf Nr.111,Hamburg 22.8.1977,S.5

Letzte Änderungen: 4.4.2009

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