Kommunistische Volkszeitung Jg. 2, Nr. 4, 20. Feb. 1974

20.02.1974:
Der KBW gibt seine 'Kommunistische Volkszeitung' (KVZ - vgl. 6.2.1974, 6.3.1974) Nr. 4 mit einer Auflage von 45 000 heraus.
Berichtet wird von der GEW (vgl. 6.2.1974).

Aus Österreich wird berichtet über die MLÖ und ihr Organ 'Der Funke', über Spartakus Wien, der aus dem in Heimen arbeitenden Arbeitskreis Proletariat und der KPÖ-Bezirksgruppe Wien hervorgegangen sei, sowie über den Arbeitskreis Marxistischer Lehrlinge, der dem VS der Vierten Internationale nahesteht.

Aus Baden-Württemberg wird berichtet über den DruPa-LBJA Baden-Württemberg, aus Böblingen über das Heimatschutzkommando (HSK) 17 und das JägerBtl 501 der Bundeswehr sowie die GIs der USA-Armee, aus Freiburg durch die Aufbauzelle Bau (BSE-Bereich) und aus dem DruPa-Bereich von Herder, aus Heidelberg durch die Zelle International Harvester, aus Karlsruhe aus dem GEW-Bereich über Fritz Güde am Humboldt-Gymnasium, aus Mannheim aus der GEW und aus dem IGM-Bereich vom Strebelwerk (vgl. 7.2.1974) und aus dem ÖTV-Bereich von der Müllabfuhr. Aus Wiesloch wird berichtet über das Gymnasium (vgl. 7.12.1973, 16.2.1974), aber auch über die GEW und die Lehrlinge bei SMW (BBC) Walldorf. Gespendet wurde in Freiburg im Buchladen, durch die Betriebszelle Post und die KHG, die GUV Sektion Schulkampf und das Nat/Mat-Kollektiv Heidelberg sowie durch die KG Tübingen.

Aus Bayern wird berichtet aus München, u.a. über die eigene Kommunistische Gruppe München (KGM) und die Rote Garde (RG) der KPD/ML sowie aus dem IGM-Bereich über Uher, Siemens und das stillgelegte Stiebel-Eltron-Werk. Berichtet wird auch aus München:"
Kurzarbeit bei BMW

München. Bei BMW stehen nun schon seit gut einer Woche die Bänder still, und die Arbeiter müssen sich mit einem teils bis zu 200 DM dezimierten Lohn zufrieden geben. Für viele, bei denen s gerade so umgeht, bedeutet dies, daß nun der Gürtel enger geschnallt werden muß und manche geplante Anschaffung fällt dabei ins Wasser. Hinzu kommt noch, daß während der 14 Tage Kurzarbeit das Kantinenessen wegfällt, was die Lebenskosten natürlich noch einmal verteuert. Ein Italienurlaub im Sommer ist dann für eine Familie mit Kindern einfach nicht mehr drin."

Aus Berlin wird berichtet von der Post (DPG-Bereich), aus der DruPA aus dem OV und den Bezirksverbänden Charlottenburg und Schöneberg. Es wurde auch gespendet.

Aus Bremen wird berichtet von der Schaffermahlzeit (vgl. 8.2.1974) und von der Betriebszelle Bremer Vulkan (IGM-Bereich), es kommen Spenden aus Bremen von Juristen, Lehrern, von VFW, von Schünemann, von den Verteilern vor Klöckner, von der Betriebszelle Nordmende, der Stadtteilzelle Bremen-Nord, der ZDL Zelle Uni, von Hochschullehrern der Uni und aus dem Buchladen.

Aus Hamburg wird berichtet vom Streik im öffentlichen Dienst (vgl. 9.2.1974), aus der GEW sowie aus dem IGM-Bereich von HDW Roß (vgl. 28.1.1974, 6.2.1974), aus dem RFFU-Bereich vom NDR und es wurde gespendet, u.a. im Buchladen. Von der Post wird berichtet aus dem DPG-Bezirk sowie vom Telegrafenamt 1, dem Paketpostamt 1 und den Postämtern 36, 2, 3, 1 und 11. Es wird auch berichtet aus dem DruPa-Bereich von Bauer:"
Hamburg. Auf der ersten Mitgliederversammlung beim Heinrich-Bauer-Verlag wurden folgende Forderungen diskutiert und beschlossen:
1,50 DM Stundenlohnerhöhung
50 DM Vorweganhebung in der Woche
12 Monate Laufzeit, erstmalig kündbar nach 6 Monaten, dann monatlich
525 DM Existenzlohn für alle Lehrlinge gleich, Einbeziehung in die tarifliche Lohnerhöhung.
Der Betriebsrat wurde dann aufgefordert, diese Forderungen an alle Druck-Betriebe in Hamburg weiterzuleiten und außerdem in allen Bauer-Betrieben in der Bundesrepublik bekanntzugeben."

Aus Hessen wird berichtet von den Studentenprotesten (vgl. 12.2.1974), aus Darmstadt aus dem DruPa OV und aus der CPK-Verwaltungsstelle, aus Frankfurt von der Spaniendemonstration (vgl. 9.2.1974), vom Wöhlergymnasium sowie von der Tarifrunde im Öffentlichen Dienst (vgl. 6.2.1974, 11.2.1974, 13.2.1974), u.a. aus dem Kreisverband und aus der HA Gemeinde, von der Straßenbahn und von den Lehrlingen der Stadt (vgl. 12.2.1974) und deren Lehrlingsausbildungswerkstätten (LAW). Aus Kassel wird berichtet von der Bundeswehr über das VersorgungsBtl2 in der Graf Haeseler Kaserne. Aus Wetzlar wird berichtet vom ÖTV KV und aus Wiesbaden, durch die Ortsaufbaugruppe u.a. aus dem ÖTV-Bereich von der Müllabfuhr sowie über Schüler und den GEW KV. Spenden kommen aus Frankfurt von der KSB-Zelle Wirtschaftswissenschaften und aus dem Buchladen, aus Kassel, u.a. aus dem Buchladen, und aus Marburg.

Aus Niedersachsen wird berichtet von den eigenen neuen Ortsgruppen (vgl. 9.2.1974) in Braunschweig, Delmenhorst und Helmstedt. Aus Braunschweig wird berichtet von der Chileveranstaltung (vgl. 1.2.1974), aus dem DruPa OV, durch die Betriebszelle Siemens, von der Post (DPG-Bereich) sowie von OV und OJA der ÖTV. Aus Göttingen wird berichtet von Feinprüf (IGM-Bereich - vgl. 7.2.1974). Aus Hildesheim wird berichtet vom DruPa OV. Aus Hildesheim, Wolfsburg/Gifhorn und Hannover wird berichtet über die ÖTV. Gespendet wurde in Clausthal-Zellerfeld, Delmenhorst, in Göttingen, u.a. vom Sympathisantenkreis Werktätige Intelligenz Göttingen, in Holzminden und vom KVZ-Freundeskreis Nienburg.

Aus NRW wird berichtet aus Aachen von der Irandemonstration (vgl. 14.2.1974), aus Dortmund von den Demonstrationen am 18. und 19.5.1973, aus Düsseldorf von der Polizei, aus Essen, u.a. vom ÖTV KV Essen, aus Münster aus einem kirchlichen Krankenhaus (ÖTV-Bereich) sowie aus Köln aus dem IGM-Bereich von Rheinkabel (vgl. 12.2.1974). Gespendet wurde in NRW von KVZ-Leserkreisen Bünde und Essen, in Paderborn und Wuppertal.

Aus Rheinland-Pfalz wird berichtet von der eigenen neuen Ortsgruppe in Koblenz (vgl. 9.2.1974) und aus dem DruPa OV Speyer.

Aus dem Saarland wird berichtet aus Saarbrücken aus dem ÖTV-Bereich von der Uni (vgl. 11.2.1974) und von Studentenprotesten gegen die Verhaftung von vier Türken (vgl. 12.2.1974, 15.2.1974) sowie:"
Wer krank ist, fliegt raus

Saarbrücken. Seit einiger Zeit verbreiten die Dolmetscher der Kapitalisten von Röchling / Völklingen und Halbergerhütte / Brebach folgende Parolen, um das Letzte vor allem aus den Arbeitern der Türkei herauszupressen: Es heißt ständig, daß es Massenentlassungen von ausländischen Arbeitern geben wird. Vor allem sollen diejenigen entlassen werden, die öfters krank sind. Im Krankheitsfall dürfen die Arbeiter nur den Betriebsarzt aufsuchen, sonst liegt angeblich ein Entlassungsgrund vor. Die Betriebsärzte haben sich in letzter Zeit öfters geweigert, ausländische Arbeiter krankzuschreiben."

In Schleswig-Holstein wurde gespendet in Kiel.

Ortsbeilagen wurden uns bekannt aus Göttingen, Hamburg, Heidelberg, Mannheim und Osnabrück.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 4, Mannheim 20.2.1974

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