Kommunistische Volkszeitung Jg. 3, Nr. 30, 31. Juli 1975

31.07.1975:
Der KBW gibt die Kommunistische Volkszeitung' (KVZ) Nr. 30 (vgl. 24.7.1975, 7.8.1975) heraus mit den Artikeln "Das Volk kämpft für Gerechtigkeit" zu Portugal und "Neugruppierung der politischen Kräfte in Portugal".

Berichtet wird:"
Feldjäger gegen § 218

Soldaten des Feldjägerdienstkommandos Bremgarten bei Müllheim / Baden sind mehrheitlich mit ihrer Unterschrift für einen Volksentscheid gegen den § 218 eingetreten.
Von 28 Soldaten, an die ich mit dem Aufruf der Initiativen herantrat, gaben 27 (darunter 17 größtenteils längerdienende Unteroffiziere) ihre Unterschrift. Einer von ihnen wollte auch gleich eine Unterschriftenliste, um selber sammeln zu können.
Das vorläufige Ergebnis im Feldjägerzug Bremgarten zeigt, daß auch in militärischen Verbänden, wo sich bislang die Herrschenden mit ihren Interessen sicher geglaubt haben, Soldaten für Forderungen des Volkes eintreten."

Es erscheint der Artikel "'Seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen!' Die Gruppe Rote Fahne (KPD) und die Vaterlandsverteidigung / Zuschrift eines Soldaten" von -ab aus Wolfsburg.

In "Disziplinarstrafe für einen offenen Brief" wird, nach der 'Rührt Euch' Nr. 5 der Initiative für ein SRK Augustdorf/Paderborn, berichtet aus der 5./PzBtl 712. Ebenfalls aus der 'Rührt Euch' stammt der Artikel "Vertrauensmännerwahlen" zur NschKp 210.

In "Kriege gibt es, weil es 'böse Menschen' gibt. 'Lebenskundlicher Unterricht' / Wie ein Militärpfarrer seinem Verschleierungsgeschäft nachgeht" aus der Ortsbeilage Köln berichtet ein Soldat der 2.NschBtl 806 Kaserne Butzweilerhof, Köln-Ossendorf.

Berichtet wird mit Hilfe der Ortsbeilage Münster vom 24.7.1975:"
Münster. Die Soldaten der 2. Kompanie des in Handorf stationierten Panzergrenadierbataillons 193 haben beschlossen, bei der anstehenden Vertrauensmännerwahl nur solchen Kandidaten die Stimme zu geben, die sich verpflichten, u.a. für folgende Forderungen einzutreten:
- Einrichtung eines unzensierten Schwarzen Bretts;
- schriftliches Abmelden der Stuben statt mündlichem Abmelden;
- Monatliche Mannschaftsversammlungen ohne Teilnahme von Vorgesetzten;
- Fortzahlung des Lohnes während der Dienstzeit."

Ortsbeilagen wurden uns bekannt aus:
- Baden-Württemberg aus Heidelberg.
- Hamburg.
- Niedersachsen aus Osnabrück.
- NRW aus Bochum.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 30, Mannheim 31.7.1975

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