Afrika-Komitee: Afrika kämpft. Bulletin des Solidaritätskomitees zur Unterstützung der Völker Afrikas im Kampf gegen Rassismus, Kolonialismus, Neokolonialismus und Imperialismus, 6. Jg., Nr. 30, Mai-Juli 1977

Juli 1977:
Es erscheint für Mai-Juli die Nr. 30 der Zeitschrift: "Afrika kämpft" mit der Schlagzeile: "Afrika kämpft gegen den Sozialimperialismus!"
Artikel der Ausgabe sind:
- "Podgorny v. Castro in Afrika: Ein Schritt vorwärts, wie viele zurück?"
- "Zimbabwe: Wir werden Großmächten nicht erlauben, sich in unsere Angelegenheiten einzumischen"
- "Zaire: Sozialimperialistisches Abenteuer in Afrika gescheitert"
- "Auszug aus einem Brief zairischer Marxisten-Leninisten"
- "Äthiopien: Der Widerstand gegen den neuen Oberherren wächst"
- "Erklärung der ELF: Äthiopien bereitet eine neue Invasion gegen Eritrea vor"
- "Interview mit einem EPRP- Sympathisanten"
- "Dokumente: Reisebericht aus dem befreiten Eritrea"
- "Ein Jahr nach dem Massaker von Soweto: Der Kampf geht weiter!"
- "OCA: Gegen die Abhängigkeit Angolas von der UdSSR"
- "Kapverden: Kampf gegen die Hungersnot. Kampf für die Unabhängigkeit"
- "Der Feind wird neue Formen annehmen"
- "Neue Weltwirtschaftsordnung: Eine Waffe der Staaten der Dritten Welt gegen die Supermächte"
- "AAB: Breite Solidarität mit den Völkern des südlichen Afrika. Keine Filiale Moskaus"
- "Quer durch Afrika" (u. a.: "Azania: Rassisten in arger Bedrängnis", "Angola: Fische für Moskau")

Einleitend heißt es: "Die Offensive des sowjetischen Sozialimperialismus am Horn und im südlichen Afrika ist der Schwerpunkt dieser Ausgabe der Afrika KAMPFT. Kurz vor ihrer Drucklegung haben sich neue wichtige Ereignisse in kurzer Folge ergeben. In Angola wurden die 100%igen, sozialfaschistischen Agenten der Sowjetunion um den ehemaligen Innenminister Nito Alves ausgeschaltet und ihr Putschversuch vereitelt. Die Invasion der sozialimperialistischen Söldner in Zaire ist endgültig zurückgeschlagen. Somalia steht kurz vor dem Bruch mit Moskau. Aus Guinea Bissao und den Kapverden werden die sozialimperialistischen 'Experten' Zug um Zug nach Hause geschickt … Dies alles zusammengenommen zeigt, dass der Sozialimperialismus dort, wo er die Rolle des neuen imperialistischen Oberherren übernommen hat, sehr schnell auf breiten Widerstand stößt … Es wäre aber ein großer Irrtum, aus den jüngsten Niederlagen des Sozialimperialismus in Afrika und auch in Indien den Schluss zu ziehen, dass die Sowjetunion dadurch einsichtig und friedliebend wurde. Im Gegenteil. Um den Widerstand der Afrikanischen Völker zu brechen, wird der Sozialimperialismus sein aggressives Vorgehen weiter beschleunigen …

Zu der Einschätzung, dass der sowjetische Sozialimperialismus zu einer immer gefährlicheren imperialistischen Supermacht geworden ist, kam auch die Internationale Konferenz zum Thema 'Die Sowjetunion heute- Eine imperialistische Supermacht', die von der Redaktion der Zeitschrift 'BEFREIUNG' vom 25.-29. Mai 1977 in Berlin durchgeführt wurde. Das Afrika Komitee nahm an dieser Konferenz teil und konnte dabei wichtige Einsichten sammeln und Kontakte knüpfen. Hervorheben wollen wir hier den Kontakt mit der Zeitschrift "IKWEZI", der einzigen Afrikanischen Zeitschrift mit einer festen Linie gegen die beiden imperialistischen Supermächte UdSSR und USA. Wir möchten hiermit anregen, IKWEZI als wichtige Informationsquelle über den Befreiungskampf der Afrikanischen Völker, vor allem im südlichen Afrika zu abonnieren und IKWEZI einem weiteren Leserkreis bekannt zu machen …".

Aufgerufen wird dazu, "den Kampf des zimbabwischen Volks auch materiell zu unterstützen". Berichtet wird über zairische Marxisten-Leninisten und eine "Solidaritätsresolution" zur "brutalen Unterdrückungs- und Liquidationsmethoden des Mengistu-Regimes" und "gegen Nationalitäten in Äthiopien". Unterzeichner sind u. a.: EKKE, AASP, Rote Hilfe, VSK, Arbeitersportverein Solidarität, Sozialistischer Bund Lehrer und Erzieher. Aufgerufen wird dazu, "Afrika kämpft" zu abonnieren. Geworben wird für Broschüren des IKWEZI.
Q: Afrika-Komitee: Afrika kämpft. Bulletin des Solidaritätskomitees zur Unterstützung der Völker Afrikas im Kampf gegen Rassismus, Kolonialismus, Neokolonialismus und Imperialismus, 6. Jg., Nr. 30, West-Berlin, Mai-Juli 1977.

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