"Rote Fahne"
Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen


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Inhalt

Vorbemerkung

Die "Rote Fahne", zunächst "Organ der Antirevisionistischen Kommunisten Österreichs", erschien erstmals am 5. Oktober 1963 in Wien mit der Schlagzeile: "Überlasst die Partei nicht den Revisionisten. Erklärung der Antirevisionistischen Kommunisten Österreichs zur Rede Fürnbergs (1. Sekretär des ZK der KPÖ, d. Verf.) auf dem Plenum des ZK der KPÖ im August 1963". Die Zeitung beschäftigte sich mit dem "Vorschlag zur Generallinie der internationalen kommunistischen Bewegung" der KP Chinas, der sog. "Polemik". Der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) wurde da bereits "Revisionismus" vorgeworfen. So hieß es: "Wir dürfen das Feld nicht länger den Papageien Chruschtschows überlassen. Es ist höchste Zeit zu handeln, damit der Revisionismus geschlagen wird und die siegreichen Lehren von Marx und Engels, Lenin und Stalin wieder unbestrittene Grundlage der Politik unserer Partei werden." Eine Parole lautete: "Macht Schluss mit den verräterischen Thesen des XX. Parteitags der KPdSU!" (RF 1/1963).

Spätestens mit der Ausgabe 1/1964 trug die die "Rote Fahne" den Untertitel: "Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ". In ihr wurde der ideologische Streit mit der KPÖ und ihrem Zentralorgan, der "Volksstimme", fortgesetzt. Über eine Kontaktadresse konnte bereits zu der Zeit Informationsmaterial aus China (u. a. die Broschüren: "Zur Stalinfrage", "Ist Jugoslawien ein sozialistischer Staat?", "Ein Vorschlag zur Generallinie der internationalen kommunistischen Bewegung") bestellt werden. Zudem regte man einen "Gründungs- und Unterstützungsfond" für die "Rote Fahne" an, auf den auch in den kommenden Jahren immer wieder verwiesen wurde. Er sollte die stets klamme finanzielle Situation der Partei verbessern helfen.

Die "Rote Fahne" 1/1964 meldete, dass die albanische Parteizeitung "Zëri i Popullit" über sie geschrieben habe: Man wünsche ihr "… im Kampf gegen den Imperialismus und seine Werkzeuge, für die Erhaltung der Reinheit des Marxismus-Leninismus und zur Zerschlagung des modernen Revisionismus" viel Erfolg. Neue Rubriken entstanden: "Aus der revolutionären Weltbewegung" bzw. "Dokumente der revolutionären Weltbewegung", später die Rubrik: "Internationale Rundschau", in der regelmäßig über neue marxistisch-leninistische Parteien in ihrem Kampf gegen den "Revisionismus" berichtet wurde. Ab der Ausgabe 3/1964 schrieb man auch regelmäßig über das eigene "Parteileben". Zudem erschienen erste Artikel, die sich mit Betriebsfragen und der betrieblichen Interessenvertretung (etwa Betriebsrat) beschäftigten. Es entstand die Rubrik "Aus den Betrieben", die später nicht fortgeführt wurde.

Die Ausgabe 4/1964 meldete, dass die KPÖ "ihr Schweigen" bezüglich der "Roten Fahne" und der Opposition in der Partei gebrochen habe. Damit im Zusammenhang stand die Einleitung eines Ausschlussverfahrens gegen den Herausgeber der "Roten Fahne", Franz Strobl, am 7.2.1964. Strobl erhob vor dem Partei-Schiedsgericht Einspruch (RF 4/1964), wurde aber dennoch aus der KPÖ ausgeschlossen.

Die Ausgabe 6/1964 rief zur "technischen Verbesserung" des Organs auf. Vor allem der bisherige Spirit-Carbon-Druck sollte abgelöst werden. Ab der Ausgabe 10/1964 erschien die "Rote Fahne" dann im Offsetdruck. Etwa ab Anfang 1964 erschien die Zeitung 14-täglich, zu Anfang noch mit bis zu 28 Seiten, später erhöhte sich die Seitenzahl bis auf ca. 60. Für die ersten Ausgaben der Zeitung zeichnete Herbert Parkas verantwortlich, der auch Herausgeber, Eigentümer und Verleger war. Spätestens mit der Nr. 1/1964 wurde er durch Franz Strobl ersetzt, der bis zur letzten uns vorliegenden Ausgabe Eigentümer und Verantwortlicher des Blattes blieb.

Laut der Ausgabe 9/1964 fand am 18. April 1964 die "1. Aktivistenkonferenz der Roten Fahne" statt, "um über die Lage in der Partei, über Erscheinungsformen und Folgen ihrer revisionistischen Durchdringung und vor allem über die im Kampf gegen den Revisionismus notwendigen Schritte und Maßnahmen zu beraten" (RF 9/1964).

Im Mai 1964 besucht eine "Delegation österreichischer Kommunisten" die VR China und berichtete über diese Reise und die Zusammenkunft mit Mao Tse-tung am 17. Mai 1964 (RF 10-11/1964).

Ab der Nummer 10/1964 erschien die Rubrik "Plattform der Jungen", in der eine "Gruppe kommunistischer und parteiloser junger Menschen" über Probleme der Jugend und andere Fragen diskutieren wollte.

Mit der Nr. 12/1964 wurde die Rubrik "Aus unseren Bruderzeitungen" eingeführt, in der regelmäßig über neue marxistisch-leninistische Zeitungen berichtet wurde. In der Nr. 13/1964 erschien erstmals ein Artikel zur BRD: "Die revisionistische Politik verschärft die Gefahr des Bonner Revanchismus" (RF 13/1964).

Am 24.7.64 soll Franz Strobl erstmals, so die RF 14/1964, in Albanien von Enver Hoxha empfangen worden sein. Die MLÖ bzw. deren Obmann, Franz Strobl, gehörte zu den ersten westlichen Maoisten, die - noch vor Ernst Aust (KPD/ML-ZK) - zu einem Parteitag der "Partei der Arbeit Albaniens" (V. Parteitag im November 1966) eingeladen worden waren. Nach einem Bericht in der "Roten Fahne" soll auch der Vorsitzende der Kontrollkommission (KK), Peter Tesinsky, anwesend gewesen sein. Strobl war auch anlässlich des 19. Jahrestags der Gründung der VR China am 1. Oktober 1968 mit einer Delegation ins Haus der "Handelsvertretung der Volksrepublik China" in Österreich geladen worden. Im Mai 1967 empfing Enver Hoxha eine Delegation der MLPÖ in Albanien. Auch im November 1971, während des VI. Parteitags der "Partei der Arbeit Albaniens" (PAA), wurde Strobl von Hoxha empfangen (RF 132/1971). Es folgte, laut "Roter Fahne" Nr. 137, ein weiterer Besuch im Dezember 1972, bei dem Strobl auch von Ramiz Alia empfangen wurde. Im November 1976 nahm Strobl als Delegierter der MLPÖ am VII. Parteitag der PAA teil. Dazu erschien in der RF 162/1977 ein ausführlicher Bericht.

In der "Roten Fahne" 18/1964 hieß es, dass es den Herausgebern der Zeitung "nicht um die Schaffung einer anderen, sondern um die Rettung unserer schon bestehenden kommunistischen Partei vor dem revisionistischen Ruin" gehe, dass sie "die Partei nicht dezimieren und liquidieren …, sondern ihren Zerfall und ihre drohende Liquidation unter allen Umständen verhindern" wollten. Daher gelte für Wahlen: "Deshalb halten wir es aber auch für selbstverständlich und für außer aller Diskussion stehend, dass die österreichischen Kommunisten auch kommunistisch wählen" (RF 18/1964).

Ein "Vorbereitungskomitee zur Neugründung der Kommunistischen Partei in Österreich" wurde am 12. Juni 1965 ins Leben gerufen, nachdem die "Rote Fahne" 37 vom 1. Juni 1965 erklärt hatte, dass es "in Österreich keine revolutionäre Partei mehr" gebe ("RF 37/65, S. 1). Dies sei mit den "revisionistischen Beschlüssen des 19. Parteitags " notwendig geworden (RF 38/65, S. 1). Das "Zentrale Vorbereitungskomitee" solle die "Neugründung" einer Marxistisch-Leninistischen Partei prüfen (ebd. S. 2). Die Tagung wählte auch ein Büro, "das die nächsten notwendigen Maßnahmen, darunter auch die erforderlichen gesetzlichen Schritte, durchführen" solle (ebd. S. 14). Mit dem 19. Parteitag der KPÖ im Mai 1965 begann dann auch in der "Roten Fahne" eine lang anhaltende Kampagne gegen den "modernen Revisionismus".

Zum Jahresende 1965 rief die "Rote Fahne" dazu auf, einen "Solidaritätsfonds Rote Hilfe" zu gründen. Wofür er genau sein sollte, wurde nicht erläutert (RF 47-48/65, S. 12). Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass ein Spendenfonds "Hilfe für Vietnam" eingerichtet worden sei (vgl. RF 42/65). Die angesammelten Gelder sollten den Vertretern der Südvietnamesischen Befreiungsfront übergeben werden.

1965 verschärfte die "Rote Fahne" auch den Ton der Auseinandersetzung mit den sog. "Chruschtschow-Revisionisten" und den "chruschtschowistischen Verrätern". Hervor stach dabei die Kampagne zur fraktionellen Konferenz vom 1. bis 5. März 1965 in Moskau, die, so die "Rote Fahne", die Spaltung der kommunistischen Weltbewegung vorantreiben würde. Der Konferenz widmete die "Rote Fahne" am 15. April 1965 eine "Sonderausgabe" mit der Schlagzeile "Kommentare zur Moskauer März-Konferenz" und Artikeln u. a. aus "Renmin Ribao" und "Zeri i Popullit".

Der Anschlag auf Ernst Kirchweger am 31. März 1965 wurde in der folgenden Zeit von der "Roten Fahne" dazu genutzt, "die Gefahr des Faschismus" an die Wand zu malen. Dieser würde den "Bestand der Demokratie wie die Existenz Österreichs als selbständiges Land" gefährden (RF 35/65, S. 3).

Vermutlich gehörte die "Rote Fahne" zu den wenigen Gruppen in Europa, die aus Anlass der Gründung der "Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands" (MLPD) am 5. März 1965 einen Artikel veröffentlichte. Dazu wurde u. a. erklärt, dass die Partei "unter den schwierigen Bedingungen der Illegalität … gegründet" worden sei, nachdem "auch die revisionistisch geführte KPD dazu übergegangen" sei, "aktive Antirevisionisten auszuschalten und auszuschließen". Als Zentralorgan würde die MLPD das "Sozialistische Deutschland" herausgegeben (vgl. RF 43/65, S. 20). In den folgenden Jahren gab es allerdings keinerlei Hinweis mehr auf die MLPD.

Mit der Nr. 49/1966 änderte die Zeitung ihren Untertitel in: "Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten". Die Ausgabe 50/1966 meldete, dass für die österreichischen Wahlen am 6.3. eine "Arbeiterliste der MLÖ" mit einem eigenen Programm aufgestellt worden sei. Die Zeitung rief dazu auf, für ihre Kandidaten zu stimmen. Damit nahm die "Rote Fahne" von ihren bisherigen Wahlempfehlungen, etwa die KPÖ zu wählen (siehe RF 18/1964), Abstand und trat mit einem eigenen "Wahlvorschlag" auf (RF 51/1966 und 52/1966). Erstmals erschien ein längerer Artikel zum "Kampf der Raxwerk-Arbeiter" (RF 11/1966). Der Ausgabe lag auch ein Flugblatt zu "Raxwerk" bei.

Abermals änderte die "Rote Fahne" ihren Untertitel. Ab der Ausgabe 53/1966 lautete er: "Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ)". Und mit der Ausgabe 91-92/1968 wurde die Zeitung zum "Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ)". Endgültig brach sie mit der KPÖ.

Die MLÖ konstituierte sich laut "Rote Fahne" Nr. 56 am 1. Mai 1966. Sie sollte jene Organisation sein, "die es sich zur unmittelbaren Aufgabe gestellt hat, den Grundstein zum Wiedererstehen einer revolutionären Kampfpartei der österreichischen Arbeiterklasse zu legen". An der Gründungskonferenz sollen "75 Aktivisten" teilgenommen haben. Ein Statut wurde mit dem Hinweis verabschiedet, dass in Österreich eine Partei aufgebaut werden solle, "die nicht nur dem Namen, sondern ihrem Wesen nach kommunistisch ist, also auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus steht". Es wurde eine Leitung unter Franz Strobl gebildet sowie eine "Kontroll- und Schiedskommission gewählt" (RF 56/1966). Zur Konstituierung der MLÖ wurde angemerkt, dass die KPÖ zunehmend dem "modernen Revisionismus" gehuldigt habe, was jedoch viele Mitglieder der MLÖ nicht daran hinderte, weiter formal in ihr tätig zu sein (RF 57/1966).

Nach dem 19. Parteitag der KPÖ im Sommer 1965 rief die "Rote Fahne" zur Bildung eines "Vorbereitungskomitees zur Neugründung der Kommunistischen Partei Österreichs" auf. Dazu hieß es: "Die österreichische Arbeiterbewegung braucht eine revolutionäre, konsequent marxistisch-leninistische, wirkliche kommunistische Partei und kann sich nicht mit dem Zustand abfinden, dass er eine solche Partei nun mehr den Namen nach gibt. Die Neugründung der Kommunistischen Partei Österreich ist somit eine unmittelbare dringende Aufgabe geworden, zur Hauptaufgabe" (RF 38/1965, zitiert nach Schlomann/Friedlingstein: Die Maoisten. Pekings Filialen in Westeuropa, S. 206f.).

In einer "Sondernummer" im Juni 1966 veröffentliche die MLÖ ein Programm, in dem dazu aufgerufen wurde, "eine Partei aufzubauen, die nicht nur dem Namen, sondern ihrem Wesen nach kommunistisch ist, also auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus steht" (RF, Sondernummer, Juni 1966).

Erstmals wurden in einer maoistischen Zeitung, in der "Roten Fahne 66/67 vom 1. Dezember 1966, die "Spartakus-Briefe. Die Stimme der Marxisten-Leninisten aus der BRD" (Ausgabe: November 1966) veröffentlicht. In der RF 93/1968 folgte der Nachdruck der "Spartakus-Briefe" vom September/Oktober 1967. Erst 1967 kursierten die Briefe in der BRD (vgl. D. Berger: "Die 'Spartacus- Briefe" 1966-1967").

Die "Rote Fahne" 66/67 vom 1. Dezember 1966 berichtete, dass die Schiedskommission beschlossen habe, einen Ausschlussantrag gegen Alfred Jocha, Josef Friedler und Helmut Hronek (zum engeren Führungsstab gehörend) wegen "politischer Unzuverlässigkeit und Abenteurertum" zu stellen. Die Ausgeschlossenen waren später an der Gründung der VRA ("Vereinigung revolutionärer Arbeiter Österreichs") beteiligt.

Am 12. Februar 1967 konstituierte die MLÖ die "Marxistisch-Leninistische Partei Österreichs" (MLPÖ) mit Franz Strobl als ihrem 1. Sekretär. Der Gründung vorausgegangen war eine "außerordentliche Vertrauensmännerkonferenz der MLÖ" am 20./21. November 1966, auf der u. a. der "Vorrang der politisch-ideologischen "Arbeit" betont wurde. Gleichzeitig wurde die "Ausarbeitung eines marxistisch-leninistischen Statuts" in den Fokus gerückt (RF 69/1967, S. 8f.)

Die Gründungskonferenz erklärte u. a., dass die "Konstituierung der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs ein bedeutungsvoller Beginn … der erfolgverheißende Auftakt zu einer, auf lange Sicht berechneten schwierigen und verantwortungsvollen politischen Arbeit mit dem Ziel, der österreichischen Arbeiterklasse wieder eine starke und kampffähige, kompromisslos ihr revolutionäres Ziel verfolgende, wahrhaft kommunistische und internationalistische Partei neuen Typus zu geben, ohne die weder die Tages- noch die Zukunftsinteressen der arbeitenden Massen unseres Landes wirkungsvoll verteidigt und durchgesetzt werden können" (RF 72/1967, S. 1.).

"Die Gründung der ML PÖ ist notwendig infolge der Tatsache, dass die Führer der KPÖ in der Zweiten österreichischen Republik, insbesondere seit dem revisionistischen Putsch in der Führung der KPdSU die revolutionären, marxistisch-leninistischen Traditionen und Grundsätze der kommunistischen Weltbewegung immer mehr verraten haben und die KPÖ schließlich restlos und unrettbar in eine revisionistische Organisation sozialdemokratischen Typs verwandelten."

Aufgaben der MLPÖ sollten u. a. "in der ersten Phase ihrer Tätigkeit" sein:

Als "Ziel der MLPÖ" wurde genannt: "Die Beseitigung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen … Ersetzung der mehr oder weniger verhüllten Diktatur des Kapitals durch die revolutionäre Staatsmacht der Arbeiterklasse, die ihrem Wesen und Inhalt nach nur die Diktatur des Proletariats sein kann." (ebd., S. 2ff.).

Angenommen wurden u. a. die "Erläuterungen zum Statut sowie ein kurzgefasstes allgemeines Programm der MLPÖ".

In einem "Sofortprogramm" richtete die MLPÖ an die österreichische Regierung bereits 1966 die Forderung, "sofort alle notwendigen Maßnahmen zu treffen, um diplomatische Beziehungen Österreichs mit jenen sozialistischen Staaten herzustellen, mit denen diese zum Schaden unseres Landes noch nicht bestehen, insbesondere also mit der Volksrepublik China, mit der DDR, mit der Demokratischen Republik Vietnam und mit der Koreanischen Volksdemokratischen Republik" (RF 57/1966). Es wurde auf dem "Gründungsparteitag" nicht mehr bestätigt. Franz Strobl wurde zum 1. Sekretär bzw. Obmann gewählt.

Sodann richtete die MLPÖ an die Bruderparteien und Organisationen, "An alle marxistisch-leninistischen Parteien, Gruppen und Organisationen", ein "Internationales Rundschreiben", das den "historischen Schritt" der Gründung der MLPÖ bekannt gab und zu einer "engen internationalen Zusammenarbeit der Marxisten-Leninisten aller Länder" aufrief (RF 74/1967, S. 1f.). Hofiert wurde dabei die KP Chinas und die PdA Albaniens. Die Gründung der MLPÖ wurde in der "Peking Rundschau" vom 14. März 1967 begrüßt (RF 75/1967, S. 7).

Die erste eigene Mai-Demonstration (bisher nur Kundgebungen) führte die MLPÖ am 1. Mai 1967 in Krems durch. Sie wertete sie als "ermutigenden Auftakt für künftige Demonstrationen und Kampfaktionen (RF 77/1967, S.1, 78/1967, S.3). Weitere Aktionen fanden etwa zum Thema "Gegen Teuerung und Raub sozialer Rechte" statt. Dazu sollte eine Demonstration am 21. Oktober 1967 durchgeführt werden.

Ein "marxistisch-leninistisches Schulungsprogramm", das auf dem "Gründungsparteitag" beschlossen worden war, hielt als "Heft 1" Einzug in die "Rote Fahne" (RF 73/1967, S. 8ff.). Es erschien auch noch ein "Heft 2" (RF 78/1967, S. 16ff.), das von den "Roten Montagen", den Schulungskursen der MLPÖ und dem Studium zur "Programmatischen Erklärung der Revolutionären sowjetischen Kommunisten (Bolschewiki)" (RF, Sondernummer III/1967, S. 1.ff.) eingerahmt zu sein schien.

In der "Roten Fahne" 91/92 vom Februar 1968 wurde erstmals ein Artikel aus dem "Roten Morgen" vom Dezember 1967 mit dem Titel "Ein Herz und eine Seele" veröffentlicht. Der "Rote Morgen" seinerseits verwies in seiner Ausgabe vom Februar 1969 darauf, dass die MLPÖ in der "Roten Fahne" eine "Erklärung zur Gründung der KPD/ML" veröffentlichte, in der es u. a. hieß: "Die Gründung der KPD/ML, der eine intensive Vorbereitungsarbeit durch das Redaktionskollektiv, die Lesergruppen und Aktivisten der im Juli 1967 gegründeten marxistisch-leninistischen Monatszeitung 'Roter Morgen' vorausging, erfolgte auf den Tag genau 50 Jahre nach der Gründung der KPD durch Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg Ende des Jahres 1918 … Wie die auf dem Gründungsparteitag beschlossenen Dokumente und Erklärungen zeigen, sind sich unsere deutschen Genossen über die Größe und Schwierigkeit der Aufgabe, die sie sich gestellt haben, durchaus klar …" (Roter Morgen, Februar 1969).

"Die Gründung der KPD/ML, der eine intensive Vorbereitungsarbeit durch das Redaktionskollektiv, die Lesergruppen und Aktivisten der im Juli 1967 gegründeten marxistisch-leninistischen Monatszeitung 'Roter Morgen' vorausging, erfolgte auf den Tag genau 50 Jahre nach der Gründung der KPD durch Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg Ende des Jahres 1918 … Wie die auf dem Gründungsparteitag beschlossenen Dokumente und Erklärungen zeigen, sind sich unsere deutschen Genossen über die Größe und Schwierigkeit der Aufgabe, die sie sich gestellt haben, durchaus klar…" ("Roter Morgen", Februarausgabe 1969).

Im März 1969 hielt die MLPÖ, laut RF 25/1971, ihren 1. Parteitag ab, der den Bericht des ZK annahm und sich dafür aussprach, eine "Jugendkommission der MLPÖ" zu bilden. Um die "finanzielle Notlage" zu verbessern, wurde beschlossen, den Mitgliedern der Partei "die freiwillige Verdoppelung ihrer Mindestbeiträge … nahezulegen" (RF 128/1971). Der 2. Parteitag fand dann im Frühjahr 1971 statt.

Mit der RF 124/1971 sandte die MLPÖ der KPD/ML einen "brüderlichen Gruß". Sie habe "zur Sammlung aller wahrhaften Marxisten und zu ihrer Vereinigung" beigetragen. Als Teile der westdeutschen maoistischen Bewegung wurden die Zeitungen "Rote Fahne", der "Funke", der "Rebell", "Roter Pfeil", die "Arbeiterzeitung" (KAB) und die "Arbeiter-Stimme" genannt (RF 124/1971).

Offenbar hatte die Zeitung zur Mitte des Jahres 1968 wieder mit großen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Sie konnte nicht mehr im Rotationsdruck erscheinen, sondern erschien wieder im Offsetdruck. Auch in den folgenden Jahren wurde in der "Roten Fahne" immer wieder auf die Finanzmisere eingegangen. Sie hatte zur Folge, dass die Zeitung ihr anvisiertes 14-tägliches Erscheinen nicht durchhalten konnte.

Im Oktober 1968 wurde in der "Roten Fahne" bekannt gegeben, dass die MLPÖ eine "Jugendsektion" eingerichtet habe, die an den IX. Weltjugendfestspielen in Sofia Ende Juli 1968 teilnehmen solle. In der RF 123/1970 erschien dann erstmals eine Beilage der "Jugendsektion der MLPÖ" namens "Tribüne der jungen Generation". Die Sektion wurde aber nicht als eigenständiger Jugendverband der Partei verstanden. Die "eigene ML-Jugendorganisation" sei ein "übereilter Schritt" (RF 123/1970). Auch später wurde kein eigener Jugendverband gegründet.

Spätestens mit der Ausgabe 117/1970 gab es den "Verlag Rote Fahne" der MLPÖ, in dem u. a. Schriften aus der internationalen marxistisch-leninistischen Bewegung und Klassikertexte erhältlich waren (etwa Stalin: "Grundlagen des Leninismus", aber auch eigene Veröffentlichungen, etwa MLPÖ: "Wesen, Aufgaben und Ziel, Statuten").

Im Mai 1974 polemisierte die "Rote Fahne" erstmals gegen die mögliche Gründung eines "Kommunistischen Bundes" in Österreich (RF 151/1974). In der Ausgabe 161 vom Juli 1976 kritisierte man die Gruppierungen um die "Kommunistischen Bünde" und "Kommunistischen Gruppen" scharf. Sie würden den "konsequenten Kampf gegen den modernen Revisionismus … nicht in den Mittelpunkt stellen". "Statt das zu leisten, grenzt sich das KB-Programm nicht nur nicht allseitig und eindeutig vom modernen Revisionismus ab, sondern steht es in sehr wesentlichen Beziehungen sogar selbst auf Positionen, die sich bei genauerer Analyse als Spielarten revisionistischer Auffassungen erweisen." (RF 161/1976)

Ein Artikel zur "Liga gegen den Imperialismus" erschien in der "Roten Fahne" im Februar 1975. Im Oktober 1975 wurde in der Nummer 160 zum ersten Mal die Gruppe "Gegen die Strömung" (GDS) erwähnt, deren Artikel zur "Vaterlandsverteidigung" als "besonderes Verdienst" gelobt wurden.

Die "Rote Fahne" wurde zur Mitte der 1970er Jahre zunehmend von der Debatte um die "Drei-Welten-Theorie" beherrscht. Mit ihr sollte sich die Trennung von der Politik der PAA und der KP Chinas vollziehen. Die "Rote Fahne" veröffentlichte in ihrer Ausgabe 164/1977 die Stellungnahme einer albanischen Zeitung zur "Drei-Welten-Theorie". Es schloss sich eine gemeinsame Kritik der "Roten Fahne", des hinzukommenden "Westberliner Kommunist" und "Gegen die Strömung" aus dem August 1977 an. Die Zeitung veröffentlichte dazu in der Ausgabe 165/1977 eine gemeinsame Erklärung der drei Gruppen: "Kritik am Drei-Welten-Schema Deng Hsiao-Pings". Die Kritik an der "Drei-Welten-Theorie" wurde in den kommenden Ausgaben fortgesetzt. Als die VR China die sofortige Einstellung aller "Hilfen und Zahlungen im Rahmen des Zivil- und Militärkredits an Albanien" einstellte (RF 169/1978), schlug sich die "Rote Fahne" im August 1978 auf die Seite der Albaner. Schon im Februar war eine "Kritik an der revisionistischen Linie des XI. Parteitags der KP Chinas" erschienen (RF 167/1978).

Zu einem Eklat kam es beim "3. Internationalen Jugendlager in El Saler" (Spanien), zu dem die MLPÖ eine Delegation gesandt hatte. Laut RF 179/1979 sollen dort nur Gruppen und deren Auffassungen zugelassen worden sein, die die Standpunkte des Organisationskomitees und der Lagerleitung vertraten. In der "Roten Fahne" wandte sich die MLPÖ gegen solche "Bevormundung und Diskriminierung", wobei u. a. auch der Stil und die Methodik der KPD/ML kritisiert wurde (RF 179/1979).

Auch die Widersprüche zu den sog. "Bruderorganisationen" wurden zum Thema in der "Roten Fahne." In der Ausgabe 174 wurde gegen Ernst Aust (KPD/ML) zu Felde gezogen, der die MLPÖ verleumden würde und nichts gegen ein sog. "deutsches Solidaritätskomitee in Kärnten" unternommen habe, das nun mal kein "deutsches Komitee" sei. Aust wurde deshalb "Deutschnationalismus" vorgeworfen. Am 9. Mai 1979 kam es, laut RF 177/1979, zu einem Eklat auf der "Lissabonner Konferenz". Eine Rede der MLPÖ soll dort der Zensur zum Opfer gefallen sein. Die Zeitung sah darin "einen schweren Verstoß gegen die Grundsätze des Marxismus-Leninismus und des proletarischen Internationalismus". In ihrer Kritik stand besonders die PCP/R. Die Konferenz trennte, laut RF, die Spreu vom Weizen. Befürworter und Gegner der "Drei-Welten-Theorie" stünden sich konträr gegenüber, was u. a. dazu führte, dass die "Rote Fahne", "GDS" und "WBK" ihre Beziehungen zur TKP/ML und später TKP/ML (B) abbrachen, da diese in "grundlegenden Fragen" eine "revisionistische Linie" vertreten würden (RF 212/1984).

Anfang des Jahres 1981 wurde die Kritik an der PAA lauter. So hieß es: "Die gegenwärtige albanische Außenpolitik, wie sie sich in ihrem Verhältnis zum faschistischen Regime in der Türkei zeigt - aber auch in einer Reihe anderer Fragen … ruft unweigerlich ähnliche Erscheinungen ins Gedächtnis, die wir seinerzeit bei China erlebten …" (RF 188/1981).

Mit der Ausgabe 190/1981 vom April spitzten sich die Widersprüche offensichtlich weiter zu. In einer gemeinsamen Stellungnahme von MLPÖ, GDS und WBK unterstützte man die sog. "Viererbande" und warf der chinesischen Parteiführung vor, "eine unglaublich gehässige und verlogene Hetzkampagne" zu veranstalten. Der Prozess gegen die Genossen sei von den "konterrevolutionären Machthabern Chinas propagandistisch ganz groß herausgestellt" worden. Der Prozessverlauf und die Urteile würden den "konterrevolutionären und faschistischen Charakter der heutigen Machthaber in China" zeigen. Die Zeitung rief dazu auf, das "revolutionäre Erbe der Kulturrevolution" zu verteidigen. Auch die PAA wurde als Mitstreiter in dieser Auseinandersetzung genannt; denn auch sie hätte nun eine "breite öffentliche Kampagne begonnen". Das sei eine "erschreckende Haltung". In "Offenen Briefen" an das ZK der KP Chinas schlüpfte die "Rote Fahne" in die Rolle eines Inquisitors und forderte von der chinesischen Parteiführung eine Abkehr von ihren Standpunkten. Neben der Abkehr von der KP Chinas erfolgte dann auch (ab dem Sommer/Herbst 1981) der endgültige Abbruch jeglicher Beziehungen zur PAA (RF 190/1981 bis RF 200/1981).

Laut "Roter Fahne" hatte die MLPÖ im Mai/Juni 1981 ihren 3. ordentlichen Parteitag durchgeführt. Wichtige Neuerung: die Umbenennung von "1. Sekretär des ZK" in "Sekretär des ZK", der weiterhin Franz Strobl hieß. Eine Neufassung der "Programmatischen Erklärung" vom Februar 1967 wurde ebenfalls beschlossen. Auf dem Parteitag leistete die MLPÖ Selbstkritik und erklärte, dass auch sie die "Drei-Welten-Theorie" zeitweise vertreten habe (RF 201/1982).

Im Juni 1982 schrieb die "Rote Fahne" zum Falklandkrieg, dass die PAA sich "offen an die Seite des argentinischen Faschistenregimes" gestellt habe. Sie würde einen "Ultraimperialismus" vertreten (RF 206/1982). Später, im Mai 1984, erklärte die Partei in der RF 211, dass die PAA voll auf "revisionistischem Kurs" sei (RF 211/1984). Schon im April 1982 hatte die RF "Marksteine der zunehmenden revisionistischen Entartung der PdA Albaniens" veröffentlicht (RF 202/1982). In der späteren Kritik an Enver Hoxhas Buch "Imperialismus und Revolution" erklärte sie, dass darin "revisionistische Positionen zu Grundlagen der Entwicklung des Sozialismus und Kommunismus" vertreten würden.

Wiederkehrende Themen in der "Roten Fahne" waren - wie auch bei den westdeutschen Maoisten - etwa Wahlen, Wahlbeteiligung, Parteiaufbau usw. Damit einher ging die Haltung zum Parlamentarismus, zu dem die Zeitung, wie zu den österreichischen Nationalratswahlen 1986, die Auffassung vertrat: "Lasst Euch nicht missbrauchen! Boykottiert dieses Wahltheater oder streicht den Stimmzettel durch! Das ist auch ein Strich durch die Rechnung Eurer Ausbeuter und Unterdrücker!" (RF, Sonderdruck, November 1986).

Allgemein fällt auf, dass die MLPÖ in der "Roten Fahne" über den langen Zeitraum ihres Bestehens kaum Artikel zum Themenkomplex Betrieb und Gewerkschaft veröffentlichte. Über Betriebsgruppen und Betriebszeitungen der MLPÖ erfährt man aus der Zeitung kaum etwas. Lediglich ab und zu wurden Flugblätter und Sonderausgaben veröffentlicht, etwa zu "VOEST", "ÖIAG", "STEYR","AMAG", "ELIN", "VEW" oder "CHEMIE-LINZ", "RAX" und "BÖHLER". Wenn sie sich überhaupt mit dem Thema beschäftigte, dann in allgemeiner Form, wie etwa in dem Artikel: "Arbeiterklasse und Verstaatlichung" (RF 228/1987).

Zu den aufkommenden neuen sozialen Bewegungen nahm die "Rote Fahne" insgesamt eine seltsame Haltung ein, etwa zu Hausbesetzungen, wenn sie schrieb, dass man sich zur Auseinandersetzung um die Perspektiven von Hausbesetzungen "auf den Kampf in den Betrieben orientieren" müsse (RF 232/1988).

Zum 20. Jahrestag der Gründung der "Roten Fahne" (Januar 1984) erschien der Sammelband "Dokumente des Kampfes gegen den KPÖ-Revisionismus 1963-1971". Im Februar 1989 blickte die MLPÖ auf "25 Jahre Rote Fahne" zurück und veröffentlicht dazu ihre "Dokumente des Kampfes um die Bewusstmachung und Revolutionierung der Arbeiterklasse" (RF 233/1989). Die letzten Ausgaben der Zeitung beschäftigten sich etwa mit Südafrika, den bundesdeutschen Grünen und Otto Schily, dem "TATblatt", dem "Wiener Opernball", der 1989/90 in der Diskussion einen breiteren Raum einnahm, dem Fall der Berliner Mauer, mit Verstaatlichungen und dem Jugoslawienkrieg. Besonders erwähnenswerte Positionen gab es dazu nicht.

In der Ausgabe 246 vom März 1992 versuchte die "Rote Fahne" letztmals an ihr altes Agitationskonzept anzuknüpfen, indem sie den Artikel "Es lebe der Kommunismus!" (anlehnend an eine "Roter-Morgen"-Ausgabe) veröffentlichte und Rückschau hielt, den aktuellen Zustand der revolutionären Arbeiterbewegung zum "Tiefpunkt" in der Geschichte der Bewegung erklärte und sich dennoch entschlossen zeigte, "die revolutionäre Sache hier zum Triumph zu führen … um konsequent ihren Verpflichtungen als Abteilung der internationalen marxistisch-leninistischen Bewegung und des Lagers der proletarischen Weltrevolution gerecht zu werden" (RF 246/1992).

Die Nummer 247 vom Juli 1992 mit der Schlagzeile "Was geht in Jugoslawien vor?" war die letzte Ausgabe der "Roten Fahne", die wir in den Händen hatten. Laut „Proletarischer Rundschau“, Nr. 19, Mai 2005, Zeitung der KOMAK (ML), sowie der Information eines Lesers unserer Seiten gab es wohl wenigstens 300 Nummern der "Roten Fahne".

Leider fehlen uns etliche Ausgaben der "Roten Fahne"; wir bitten die Leserinnen und Leser um Ergänzungen.

Liste der als Scans vorhandenen Zeitungen

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

05.10.1963:
"Die Rote Fahne" (Nr. 1) erscheint als "Organ der Antirevisionistischen Kommunisten Österreichs" in Wien. Eigentümer, Herausgeber, Verleger und für den Inhalt verantwortlich ist: Herbert Parkas, Wien.

Die ganze Ausgabe besteht aus der "Erklärung der Antirevisionistischen Kommunisten Österreichs zur Rede Fürnbergs auf dem Plenum des ZK der KPÖ im August 1963" unter der Überschrift: "Überlasst die Partei nicht den Revisionisten!". Darin wird das ZK der KPÖ u. a. als "Nachbeter Chruschtschows" bezeichnet. Alle "bewussten Mitglieder der Partei, alle Kommunisten, denen der Marxismus-Leninismus mehr als ein bloßes Aushängeschild ist", werden "zum aktiven Handeln" aufgefordert.

Gegliedert ist die Erklärung in folgende Abschnitte:
- "Dieses Plenum und seine sogenannte 'Linie' kann man nicht unwidersprochen hinnehmen!"
- "Lüge und Wahrheit über Krieg und Frieden"
- "Worin liegen die Differenzen wirklich?"
- "Konsequenzen des Revisionismus"
- "Das Dogma vom 'friedlichen Weg'"
- "Für oder gegen die nationale Befreiungsbewegung"
- "Ungarn"
- "Indien"
- "Kuba"
- "Irak"
- "Die Funkenaustreter"
- "Wer verstößt gegen die Moskauer Beschlüsse?"
- "Jugoslawien"
- "Für eine sachliche Diskussion!"

Erstmals wird mit dem chinesischen "Vorschlag zur Generallinie der internationalen kommunistischen Bewegung" (Polemik) argumentiert. Ein Bruch mit der KPÖ findet noch nicht statt. Aber der Trend, die KPÖ bzw. die Mitglieder des ZK des "Revisionismus" zu bezichtigen, verdeutlicht sich; denn: "Darum dürfen die wirklichen Marxisten und Kommunisten nicht mehr länger tatenlos zusehen, wie einige Revisionisten mit den revolutionären Prinzipien Schindluder treiben und tun, als sei die Partei ihr Privateigentum … Wir dürfen das Feld nicht länger den Papageien Chruschtschows überlassen. Es ist höchste Zeit zu handeln, damit der Revisionismus geschlagen wird und die siegreichen Lehren von Marx, Engels, Lenin und Stalin wieder die unbestrittene Grundlage der Politik unserer Partei werden."

Die Parolen am Ende der Erklärung lauten:
- "Macht Schluss mit den verräterischen Thesen des XX. Parteitags der KPdSU!"
- "Es lebe die Antirevisionistische Kommunistische Weltbewegung!"
- "Es lebe der proletarische Internationalismus, geführt von den unbesiegbaren Ideen Marx, Engels, Lenins, Stalins!"
- "Es lebe der Kommunismus!"
Quelle: Die Rote Fahne - Organ der Antirevisionistischen Kommunisten Österreichs, Jg. 1, Nr. 1, Wien, 05.10.1963.

25.10.1963:
Die Nr. 2 der "Roten Fahne" erscheint (laut Nr. 1/64).
Q: Rote Fahne - Tribüne de Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg.2, Nr. 1, Wien, 01.01.1964, S. 12.

01.01.1964:
Die Nr. 1/1964 der "Roten Fahne", die jetzt die Unterüberschrift "Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ" trägt, erscheint.

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Weltfriedensrat - Wohin?"
- "Echter Klassenkampf oder faule 'Mitbestimmung'"
- "Abonniert die 'Rote Fahne'!"
- "Eine bisher unveröffentlichte Rede Friedl Fürnbergs"
- "Wichtiges politisches Informationsmaterial"
- "Das 'Neue' im Westen - Im Westen nichts Neues"
- "Aus dem Parteileben:
- "Lügen als Ausschluss-Begründung"
- "Ermutigende Zwischenbilanz" (Ergebnis eines Spendenaufrufs)
- "Kampfpartei oder Fernseh-Verein?"
- "Das lesen sie nicht in der Volksstimme:"
- "Ein westlicher Wirtschaftsfachmann über Chinas Volkskommunen"
- "Kambodscha gegen amerikanische Hilfe"
- "Kenia dankt Volkschina"
- "Was Chruschtschow unter 'Einstellung der Polemik' versteht"
- "Aidit über den bewaffneten Kampf"
- "Die amerikanische 7. Flotte im indischen Ozean"
- "Aus der revolutionären Weltbewegung:"
- "Ein Bruderorgan der 'Roten Fahne' in Dänemark"
- "'Zeri i Popullit' über die 'Rote Fahne'"
- "Revisionismus und Sozialdemokratie"
- "Standpunkte:"
- "Zu Ernst Fischers 'Problemen der jungen Generation'"

Berichtet wird darüber, dass in Österreich für einen "Gründungs- und Unterstützungsfonds der Roten Fahne" gesammelt wurde. Die Zeitung soll "regelmäßig zweimal monatlich" erscheinen. Informationsmaterial zur chinesischen Polemik können bei der Redaktion bestellt werden. Aus der Ausgabe geht hervor, dass sich der Disput von Franz Strobl mit der KPÖ im "Offenen Brief" vom Oktober 1963 niederschlug. Mitte Dezember wird von der Bezirksleitung Wien der KPÖ erklärt, dass "der gegen ihn Ende Oktober 1963 gestellte Ausschlussantrag auf einer Bezirksleitungssitzung bestätigt worden sei". Strobl erklärte daraufhin, dass man ihn wegen seiner "offenen Anklage gegen jene erhebe, die ihn (den Marxismus-Leninismus, d. Verf.) verletzen und ganz über Bord werfen möchten". Er würde alles unternehmen, "um den Revisionismus zu bekämpfen". In der Ausgabe 1/1964 ist Franz Strobl "Eigentümer, Herausgeber, Verleger, für die Vervielfältigung und den Inhalt verantwortlich".
Q: Rote Fahne - Tribüne de Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 1, Wien, 01.01.1964.

15.01.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 2 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Lenin lebt!"
- "Die 'Volksstimme' und der Kardinal"
- "Aus dem Parteileben:"
- "Würdelos und prinzipienlos"
- "Das lesen sie nicht in der 'Volksstimme':"
- "Die Klassenkämpfe in Indien"
- "Neokolonialismus unter dem Deckmantel der UNO"
- "Die Afrikareise Tschu En Lais - Ein empfindlicher Schlag gegen den Imperialismus"
- "Aus der revolutionären Weltbewegung:"
- "Chruschtschow spaltet die KP Australiens"
- "Antwort der Marxisten-Leninisten Belgiens auf die Angriffe durch den Offenen Brief des ZK der KPdSU"
- "Die 'Rote Fahne' abonnieren, heißt sich gut informieren und zugleich unserer guten Sache helfen!"
- "Standpunkte:"
- "Ein parteiloser Student schreibt uns …"
- "Anmerkung der Redaktion".
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 2, Wien, 15.01.1964.

01.02.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 3 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Im Zeichen des 12. Februar: Klare Klassenfronten"
- "Erfolgreiche Kritik"
- "Tatsachen über den 12. Februar 1934"
- "Die KPdSU gegen die Theorie der strukturellen Reformen"
- "Aus dem Parteileben:"
- "Der 19. Parteitag unserer Partei verschoben"
- "Ein Dankeschön für den Fußtritt"
- "Poldi Spira und der große Krach"
- "Mitspracherecht oder abwälzen der Verantwortung für unsoziale Maßnahmen"
- "Standpunkte:"
- "Zur Innsbrucker Winterolympiade"
- "Das Lesen sie nicht in der Volksstimme"
- "Schulter an Schulter im Kampf für den internationalen Sieg des Kommunismus"
- "Zum Freiheitskampf des Volkes von Panama"
- "Aus der revolutionären Weltbewegung"
- "Zur Frage des Personenkults"
- "Vertrauen auf die eigene Kraft und unabhängige nationale Wirtschaftsstruktur"

Zur Verschiebung des 19. Parteitags der KPÖ, meint die RF: "Es bedeutet den Versuch, den Parteitag mit Hilfe administrative Maßnahmen vorzubereiten, ihn durch eine Serie vorhergegangener personeller Veränderungen zu 'entschärfen', die Partei vor vollzogene Tatsachen zu stellen … Die Revisionisten wollen erreichen, dass prinzipienfeste Genossen, die die revisionistische Gefahr erkennen und dagegen ankämpfen, noch vor dem Parteitag 'ausgebootet', abgesetzt oder ausgeschlossen werden, damit sie auf dem Parteitag nicht Stellung nehmen können".
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 3, Wien, 01.02.1964.

15.02.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 4 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Das Schweigen ist gebrochen!"
- "Noch einmal zum 12. Februar 1934"
- "Kampf für Frieden - Mit den Augen der Revisionisten gesehen"
- "Die Revisionisten legalisieren die Konterrevolution"
- "In eigener Sache"
- "Aus dem Parteileben:"
- "Landessekretär Peter Kammerstätter ausgeschlossen"
- "Rekurs"
- "Genosse Franz Honner"
- "Nachrichten und Informationen, die die 'Volksstimme' verschweigt"
- "Chinesische Wirtschaftserfolge"
- "Chinas Maschinenbauindustrie"
- "Neue Städte in Sinkiang"
- "Neue Straßen in den autonomen Gebieten Südchinas"
- "Freizeitschulen der chinesischen Bauern"
- "Kurznachrichten aus aller Welt"
- "Aus der revolutionären Weltbewegung"
- "Die Kommunistische Partei Ceylons wählt eine revolutionäre Führung"
- "die KP Perus bricht mit den Revisionisten"
- "Wiederaufbau der KP Belgiens auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus"
- "Die Notwendigkeit des Kampfes gegen den jugoslawischen Revisionismus"

Bekanntgegeben wird, dass die Führung der KPÖ ihr Schweigen bezüglich der "Roten Fahne" nun bei der "Feier zum 30. Jahrestag der Februarkämpfe" gebrochen und mit Ausschlüssen geantwortet habe. Gefordert wird u. a. eine "freimütige und offene Parteidiskussion über die herrschenden Meinungsverschiedenheiten bis zum Parteitag" sowie die Offenlegung "aller Dokumente und Materialien". Bekannt gegeben wird auch, dass Franz Strobl zum 7.2. aus der KPÖ ausgeschlossen wurde.
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 4, Wien, 15.02.1964.

15.03.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 6 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Anstelle eines Leitartikels: Aufruf für die technische Verbesserung der 'Roten Fahne'"
- "Im Gedenken an Genossen Stalin"
- "Revisionismus und Dogmatismus"
- "Die Sowjetunion gibt die Forderung nach totalem Verbot der Atomwaffen auf"
- "Die US-Militärhilfe für Tito"
- "Aus dem Parteileben:"
- "Erneuerung der Partei mittels Geheimkommissionen"
- "Pottenbrunn gibt ein Beispiel"
- "Resolution"
- "Ein Echo zur Kranzniederlegung"
- "Friedl Fürnberg fordert zum Austritt aus der Partei auf"
- "Merkwürdige Vorgänge beim VDS"
- "Internationale Rundschau"
- "Was die Volksstimme schreibt und was sie verschweigt"
- "Verstärkte sowjetische Angriffe gegen die KP Chinas"
- "Der 2. Sammelband sowjetischer antichinesischer Artikel in Peking erschienen"
- "Eine internationale Jugendkonferenz in Indonesien"
- "Ein Mitglied des Zentralkomitees der KP Syriens ermordet"
- "Aus den Sturmzentren der Weltrevolution - Der Panamakanal"
- "Leserbriefkasten"
- "Dokumente der revolutionären Weltbewegung"
- "Der Marxismus-Leninismus wird über den modernen Revisionismus siegen"

Aufgerufen wird zur finanziellen Unterstützung der Zeitung, um sie "auf ein höheres technisches Niveau" zu heben.
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 6, Wien, 15.03.1964.

15.04.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 8 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Ein Leser schreibt den Leitartikel: Brasilien und der friedliche Weg"
- "Zwei Glückwünsche"
- "Die ÖVP-Scharfmacher und die SP-Führer"
- "Störsender - Links schwenken"
- "Die Revolution, das Gulasch und das Brot - Zu Chruschtschows Reden in Ungarn"
- "Auf gefährlichen Wegen"
- "Zur Suslow-Rede"
- "Togliatti, Rusk und die jugoslawischen Arbeiter"
- "Ostermarsch für fragwürdige Ziele"
- "Für die technische Verbesserung der Roten Fahne"
- "Wie man wirksam für den Frieden kämpft - Das japanische Volk gibt ein Beispiel"
- "Sind unsere Klassiker veraltet?"
- "Aus den Betrieben - Über die Mitbestimmung"
- "Aus dem Parteileben - Eine bemerkenswerte Initiative des Genossen Dr. Walter Freudmann"
- "Zur Lage in der österreichischen Landesorganisation"
- "Amerikahilfe für England"
- "Internationale Rundschau - Die Genossen Molotow, Malenkow und Kaganowitsch aus der KPdSU ausgeschlossen"
- "28. April - Okinawa Tag"
- "Was die 'Volksstimme' schreibt und was sie verschweigt"
- "Abwerbung in der 'Volksstimme' groß geschrieben"
- "Dokumente der revolutionären Weltbewegung - Aus dem Appell belgischer Marxisten-Leninisten an alle Mitglieder ihrer Partei"
- "Standpunkte - Gedanken eines Österreichers zum Ärzte Streik" in Belgien".
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 8, Wien, 15.04.1964.

01.05.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 9 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Zum 1. Mai!"
- "Eine merkwürdige Diskussion - Angst um Chruschtschow - Eine Presseschau"
- "Der Konsum streikt"
- "Anbahnung offizieller Beziehungen zwischen der KP Indonesiens und den neuen, für den Marxismus-Leninismus kämpfenden Parteien"
- "Neues von der Spendenaktion - Für die technische Verbesserung der Roten Fahne"
- "Amerikanische Lebensart in Japan"
- "Soll die öffentliche Polemik eingestellt werden?"
- "Die erste Aktivistenkonferenz der 'Roten Fahne'"
- "Ein erfreulicher Erfolg"
- "Aus dem Parteileben - Die Maßregelung des Genossen Armin Freudmann - Eine lehrreiche Bezirkskonferenz"
- "Aus den Betrieben - Noch einmal zum Mitbestimmungsrecht"
- "Internationale Rundschau"
- "Fast ein Drittel der Stimmen verloren"
- "Was die 'Volksstimme' schreib und was sie verschweigt - Die angebliche Beschlagnahme sowjetischer Gebäude in Tirana"
- "Dokumente der revolutionären Weltbewegung - Die Weltsituation ist für die revolutionären Kräfte überaus günstig"
- "Der Revisionismus der sowjetischen Führer"

Berichtet wird über die 1. Aktivistenkonferenz der Roten Fahne. Diese habe am 18. April 1964 stattgefunden, um u. a. die "Lage in der Partei, über Erscheinungsformen und Folgen ihrer revisionistischen Durchdringung und vor allem über die im Kampf gegen den Revisionismus notwendigen Schritte und Maßnahmen zu beraten".
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 9, Wien, 01.05.1964.

15.05.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 10 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Alarm um Österreich"
- "Ein Luftpostbrief aus Peking - An die Redaktion der Roten Fahne"
- "Suslow beschimpft österreichische Kommunisten. Erklärung des Redaktionskollektivs der Roten Fahne"
- "Personenkult"
- "Wichtiges Informationsmaterial"
- "Würdigungen Chruschtschows"
- "Zu einem gefährlichen Interview in einer Wiener Wochenzeitung"
- "Eine bemerkenswerte rumänische Erklärung"
- "500 Schilling Strafe oder zwei Tage Arrest"
- "Aus dem Parteileben:"
- "Eine Serie von Enthebungen"
- "Ein Zwischenfall bei SPÖ-Feier"
- "Aus unseren Bruderzeitungen"
- "Aus den Betrieben - Mitbestimmung: erstrebenswerte Reform?"
- "Plattform der Jungen"
- "Der 1. Mai in aller Welt"
- "Für die sofortige Freilassung der durch die faschistischen Usurpatoren in Brasilien widerrechtlich verhafteten chinesischen Staatsbürger"
- "Was die 'Volksstimme' schreibt - Und was sie verschweigt"
- "Kuba - Kein Handelsobjekt"
- "Aus den Sturmzentren der Weltrevolution - Die Afro- Asiatische Solidaritätsberatung"
- "Der Zwischenfall mit dem Sowjetdelegierten"
- "Dokumente der revolutionären Weltbewegung. Die Revolution bis zum Ende führen - Zum 45. Jahrestag der Gründung der III. Internationale"
- "Kuba will keinen erbärmlichen Frieden".

Der bisherige Karbon-Spiritus Druck wird mit dieser Ausgabe vom Offsetdruck abgelöst. Erstmals reist auch wohl eine "Delegation österreichischer Kommunisten" im Mai in die VR China.
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 10, Wien, 15.05.1964.

01.06.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 11 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Das sozialistische China - Mit eigenen Augen gesehen"
- "Zur Plenartagung des ZK der KPÖ vom 6. Mai 1964"
- "Ein Solidaritätsbruch"
- "Bericht der RF-Delegation in die VR China"
- "Wie kann ein Weltkrieg verhindert werden?"
- "Dinge, die zu denken geben"
- "Brief aus Salzburg"
- "Aus dem Parteileben - Die Vorgänge in der Bezirksorganisation Steyr"
- "Plattform der Jungen - Probleme der jungen Generation"
- "Wir sprachen mit Mao Tsetung"
- "Internationale Rundschau"
- "Was die 'Volksstimme' schreibt und was sie verschweigt - Dr. Seltsam oder: Was haben Karajan und Chruschtschow gemeinsam?"
- "Aus unseren Bruderzeitungen - Die modernen Revisionisten auf dem Wege der Entartung zu Sozialdemokraten"
- "Dokumente der kommunistischen Weltbewegung"
- "Abkehr vom Marxismus bedeutet Spaltung und Liquidation der Partei"
- "Für die Sammlung aller marxistisch-leninistischen Kräfte"
- "In aller Welt: Kampf gegen den modernen Revisionismus - Neugründung der KP Australiens"
- "Eine Tagung der Marxisten-Leninisten Chiles"
- "Aus den Sturmzentren der Weltrevolution - Der bewaffnete Befreiungskampf im Kongo"
- "Dokumente der revolutionären Weltbewegung - Vorläufige Antwort der KP Chinas auf die jüngsten Reden Chruschtschows und Suslows".

Berichtet wird über die Einladung an "sechs österreichische Kommunisten" durch das ZO der KP Chinas. Die Delegation reist ab dem 24. April in die VR China. Höhepunkt der Reise war ein Treffen mit Mao am 17. Mai 1964, von dem Theo Heiss berichtet.
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 11, Wien, 01.06.1964.

15.06.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 12 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Um den Frieden und die Unabhängigkeit Österreichs"
- "Majakowski - Hochaktuell"
- "53 von 92"
- "Zur Wahlrechtsreform"
- "Der 17. Parteitag der KP Frankreichs"
- "Die Zeit vergeht"
- "Aviso"
- "Aus dem Parteileben - Aus Muhris Geheimbericht an das ZK-Plenum"
- "Der US-Imperialismus im Spiegel der Karikatur"
- "Dinge, die zu denken geben"
- "Internationale Rundschau"
- "Aus unseren Bruderzeitungen"
- "Aus den Sturmzentren der Weltrevolution - Zusammentritt der zweiten afroasiatischen Konferenz beschlossen"
- "Was die 'Volksstimme' schreibt und was sie verschweigt - Nach dem Tode Nehrus".

In der Rubrik "Aus unseren Bruderzeitungen" wird berichtet aus Belgien, Italien, England, Brasilien und Australien.
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 12, Wien, 15.06.1964.

01.07.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 13 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Die revisionistische Politik der Bonner Revanchisten"
- "Die positive Seite eines schmählichen Verrats"
- "Reiseeindrücke aus dem sozialistischen China"
- "Dinge, die zu denken geben"
- "VDS- Auf dem 'Rechten' Weg"
- "Amerikanische Flugzeuge griffen Pathet Lao-Stellungen an"
- "Briefe an die Redaktion"
- "Infolgedessen lebt das revolutionäre Kuba ein friedliches Leben"
- "Aus dem Parteileben - Die oberösterreichische Landeskonferenz der KPÖ"
- "Franz Mareks neueste Argumente"
- "Plattform der Jungen - Wos Brauch' Ma Dös"
- "Aus aller Welt - Kampf gegen den modernen Revisionismus. Der 8. Kongress der Internationalen Vereinigung der demokratischen Juristen in Budapest"
- "Aus unseren Bruderzeitungen"
- "Dokumente der revolutionären Weltbewegung - Brief der Arbeiterpartei Vietnams an alle Bruderparteien"

In der Rubrik "Aus unseren Bruderzeitungen" wird von der amerikanischen Zeitung "Progressive Labor" berichtet.
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 13, Wien, 01.07.1964.

01.08.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 14 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Der Kampf um die Wahlrechtsreform"
- "Mitteilung"
- "An das Zentralkomitee der Partei der Arbeit Albaniens - Tirana"
- "Woher stammen die Schlagzeilen?"
- "Zur Pilgerfahrt der KPÖ-Führung zu den jugoslawischen Revisionisten"
- "Dinge, die zu denken geben"
- "Nikitas ausdrucksvoller Zeigefinger"
- "Wer China der Kriegslüsternheit beschuldigt, hilft der amerikanischen Kriegsvorbereitung"
- "Der Kampf um unser Erdöl"
- "Wie lebt das Volk in China?"
- "Aus dem Parteileben"
- "Internationale Rundschau"
- "Aus unseren Bruderzeitungen"
- "Dokumente der revolutionären Weltbewegung - Gegen Chruschtschows Spalterkonferenz"
- "Im Licht des wissenschaftlichen Sozialismus . Bürgerlicher Nationalismus oder Verteidigung der nationalen Unabhängigkeit?"

In der Rubrik "Aus unseren Bruderzeitungen" wird berichtet von der illegal in Spanien erscheinenden Zeitschrift "Proletario".
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 14, Wien, 01.08.1964.

01.09.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 15 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "US-Krieg gegen das sozialistische Vietnam"
- "An die Botschaft der USA - Protest"
- "An das Zentralkomitee der Partei der Werktätigen Vietnams"
- "An das Zentralkomitee der KPdSU"
- "Der Proteststurm in Peking"
- "Das Sozialistische Albanien heute"
- "Wozu dient die Parole Mitbestimmung?"
- "Also doch Sozialpartnerschaft?"
- "Zehn Millionen Schilling für einen neuen Kirchenstempel"
- "Aus dem Parteileben - Eine neue Gretchen-Frage"
- "Abgeblasene Solidarität"
- "Ein guter Vorsatz"
- "Geliebte Diskussion"
- "Internationale Rundschau"
- "Antwort des ZK der KP Chinas auf das Schreiben des ZK der KPdSU vom 15. Juni 1964"
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 15, Wien, 01.09.1964.

15.09.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 16 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Was tun gegen die Teuerung?"
- "Offener Brief an den Redakteur der Volksstimme"
- "Falsche Freunde. Zum 100 Jahrestag der 1. Internationale"
- "Genosse, deine Zeitung braucht Geld"
- "Auf Besuch in zwei Volkskommunen"
- "Ist das Sozialismus? Zur Lage in Tito-Jugoslawien"
- "Ist das alles vergessen?"
- "Aus dem Parteileben: Die Ausschlussmaschine muss gestoppt werden"
- "Grüß Gott, Genosse"
- "Plattform der Jungen. Albanien - Wie ich es sah"
- "Internationale Rundschau"
- "Antwort des ZK der KP Chinas auf das Schreiben des ZK der KPdSU vom 30. Juli 1964"

Berichtet wird davon, dass laut eines ZK-Beschlusses der KPÖ "Mitgliedern und Funktionäre der Partei, die die 'Rote Fahne' nicht bloß passiv lesen, sondern in irgendeiner Form aktiv unterstützen", der Ausschluss drohe.
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 16, Wien, 15.09.1964.

01.10.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 17 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Das erste Jahr"
- "Olah ist keine Alternative"
- "Inne Sicherheit - wessen?"
-"Telegramm"
- "Zehn Jahre US-Verbrechen in Südvietnam"
- "Zehn Jahre Befreiungskampf des Volkes"
- "Zehn Jahre sozialistischer Aufbau in Nordvietnam"
- "Dinge, die zu denken geben. KPÖ-Delegation überreicht Wahlgesetzentwurf bei SP-Nationalräten"
- "Politisches Rauschgift"
- "Zu den Gemeindewahlen. Vorrang für das arbeitende Wien"
- "Kommunisten - Patrioten - Internationalisten"
- "Über die große Wissenschaftlertagung. Das 'Symposium 1964' in Peking"
- "Peking Rundschau"
- "Aus dem Parteileben"
- "Aus den Betrieben"
- "Internationale Rundschau"
-"Briefe an die Redaktion".
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 17, Wien, 01.10.1964.

15.10.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 18 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Wir und die Wahlen. Beschluss des Redaktionsbüros der Roten Fahne"
- "Fünfzehn Jahre Volkschina"
- "Chruschtschows Absetzung"
- "Die Revolution ist unaufhaltsam"
- "Vor und nach den schwedischen Wahlen"
- "Gemeinderat Maller enthüllt: Nach der Wahl wird Strom teurer"
- "Wirtschaftskammer: Handel mit China ist wieder interessant"
- "Über Krieg und Frieden"
- "Protest"
- "Anschluss gewünscht"
- "Aus dem Parteileben:"
- "Auf der anderen Seite der Barrikade"
- "Tribüne der Jugend - Albanien - Land der Jugend"
- "Aus den Sturmzentren der Weltrevolution"
- "Internationale Rundschau"
- "Briefe an die Redaktion"

Aufgefordert wird dazu, "Radio Tirana" zu hören.

Im Artikel "Wir und die Wahlen" heißt es u. a.: "Wir meinen es bitter ernst, wenn wir immer wieder betonen, dass es nicht um die Schaffung einer anderen, sondern um die Rettung unserer schon bestehenden kommunistischen Partei vor dem revisionistischen Ruin geht, dass wir die Partei nicht dezimieren und liquidieren, sondern ihren Zerfall und ihre drohende Liquidation unter allen Umständen verhindern wollen… Aber wir werden dennoch kommunistisch wählen, weil wir nicht bereit sind, diese revisionistischen Führer als die Partei zu betrachten… Wir geben unsere Stimme der Liste der 'Kommunisten und Linkssozialisten'- sogar, wenn das einige Leute im Zentralkomitee gar nicht gerne sehen und es viel lieber hätten, wenn wir zur Stimmenthaltung auffordern würden … Unsere Stimmen, die Stimme der Leser und Freunde der 'Roten Fahne', die Stimme der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, werden keine Schützenhilfe für die revisionistischen Führer, sondern Stimmen für die unzerstörbare Solidarität mit allen Kommunisten, mit allen ehrlichen Genossen und revolutionären mit oder ohne Mitgliedsbuch sein… Mit unserer Stimme werden wir bei den kommenden Wahlen demonstrieren, dass die besten und treusten Kommunisten in unseren Reihen sind, dass wir den gesündesten Teil der Partei verkörpern …"
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 18, Wien, 15.10.1964.

November 1964:
Eine "Sondernummer" der "Roten Fahne" mit dem Titel: "Offener Brief des ZK der Partei der Arbeit Albaniens an die Mitglieder der KPdSU" erscheint.

Inhalt der Ausgabe ist der Offene Brief des ZK der Partei der Arbeit Albaniens an die Mitglieder der KPdSU". Der Brief erschien, laut Redaktion der "RF", noch "vor dem Sturz Chruschtschows". Er beweist, dass man es "bei der Verjagung einzelner Revisionisten nicht bewenden" lassen darf, sondern man müsse "mit der Politik des modernen Revisionismus überhaupt Schluss machen".

Dazu erscheint die "Beilage": "China brachte erfolgreich die erste Atombombe zur Explosion. Erklärung der chinesischen Regierung, 16. Oktober 1964".
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Sondernummer, Wien, November 1964.

01.11.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 19 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Unser Gruß den Helden der Oktoberrevolution, ihrem unzerstörbaren Werk und allen jenen, die es heute verteidigen und fortführen - In der Sowjetunion, in China und in Albanien, in Vietnam und Korea, in allen Ländern und Kontinenten der Erde"
- "Die antisowjetische Kampagne der österreichischen Chruschtowianer"
- "Ablösung Adshubejs bisher unbestätigt"
- "Unsere Stimme entschieden. Die 'Rote Fahne' zu den Wahlen vom 25. Oktober 1964"
- "Volkschina und die Atombombe"
- "Peking Rundschau"
- "Weltkrise wie beim Tod Kennedys"
- "Eine Schande"
- "Briefe an die Redaktion"
- "Die Konferenz von Kairo. Die Antiimperialistischen Kräfte haben gesiegt"
- "Pressestimmen zum Abgang von Chruschtschow. Trauer und Bestürzung - Bei wem?"
- "Und was sagt das sowjetische Volk?"
- "Aus dem Parteileben"
- "Internationale Rundschau"
- "Die Rote Fahne".

Im Artikel "Unsere Stimme entschieden. Die 'Rote Fahne' zu den Wahlen vom 25. Oktober 1964" heißt es abschließend: "Die Wahlen vom 25. Oktober haben die volle Richtigkeit dessen bewiesen, was die 'Rote Fahne' schon am Beginn des 'kleinen Wahljahr'" (1.4.1964) feststellte: dass eine Politik, die sich auf die sogenannten ''positiven', 'rein sachlichen' Vorschläge und Wahlprogramme beschränkt, unsere großen Ziele aber verschweigt und negiert, die KPÖ in den Augen der Bevölkerung zum Schmiedl, die SP aber zum Schmied macht! Sie haben auch die Warnung der 'Roten Fahne' vom 1. August bestätigt, dass weitere Abgleiten zum Revisionismus in Österreich nicht einmal zu W ah l e r f olg en, sondern zu noch katastrophaleren Rückschlägen führt. UND SO IST ES AUCH GEKOMMEN. SOLL ES SO WEITERGEHEN? Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder damit fortzufahren, alles auf die Karte des Revisionismus und Opportunismus zu setzen und alle Mitglieder und Funktionäre, die sich einer solchen Politik widersetzen, zu diffamieren und zu maßregeln, abzusetzen und auszuschließen. UNBEDINGT IST DAS DER WEG ZU IMMER GRÖSSEREN, VERHEERENDEREN NIEDERLAGE DER PARTEI! Oder aber mit den Diffamierungen und Maßregelungen konsequenter Kommunisten aufzuhören, alle Absetzungen und Ausschlüsse zu annullieren und sich wieder auf jene Politik zu besinnen, die den marxistisch-leninistischen Grundsätzen entspricht und der alle ihre Erfolge zu verdanken sind. DAS IST DER EINZIGE WEG, DER VORWÄRTSFÜHRT."
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 19, Wien, 01.11.1964.

15.11.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 24/25 erscheint als Doppelnummer.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Chruschtschow ist weg - Sollen seine Papageien bleiben?"
- "Genosse Nguyen van Troi"
- "Chruschtschow - Wie man ihn heute sieht. Und wie wir ihn schon gestern gesehen haben"
- "Ein Leser schreibt uns"
- "Gruß und Glückwunsch dem tapferen Albanien"
- "Der große Chruschtschow und das kleine Albanien"
- "Zu den englischen Wahlen"
- "Notizen zum Olah-Rummel"
- "20 Jahre sozialistisches Albanien"
- "Goldwaterloo?"
- "Chinas Atombombe und der Weltfrieden"
- "Die neue Wirtschaftspolitik in den von den modernen Revisionisten beherrschten sozialistischen Ländern"
- "Kommentare zum Sturz Chruschtschows"
- "Aus dem Parteileben. Brieftelegramm an das Zentralkomitee der KPdSU"
- "Eine ausgezeichnete Aktivistenkonferenz in St. Pölten"
- "Das eingefrorene Posthorn Chruschtschows"
- "Literatur und Kunst".
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 24/25, Wien, 15.11./01.12.1964.

15.12.1964:
Die "Rote Fahne" Nr. 26 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Auf die Spitze getrieben! Zu den Serien-Ausschlüssen in Steyr"
- "An das Zentralkomitee der KP Japans"
- "1. März 1965 - Datum der Spaltung"
- "Der 20. Geburtstag des sozialistischen Albaniens"
- "Wir blättern zurück. Einmal hin, einmal her"
- "Lern aus Voralberg"
- "Briefe an die Redaktion"
- "Olah und Billoux"
- "Kongo - Greuel aus humanitären Gründen"
- "Massenmörder"
- "Überzeugende Zusammenarbeit"
- "Internationale Rundschau"
- "Dokumente der revolutionären Weltbewegung. Der Standpunkt Albaniens"
- "Warum Chruschtschow von der Bühne abgetreten ist. Aus dem theoretischen Organ der KP Chinas 'Hongqi' (Rote Fahne) vom 21. November 1964"

Im Artikel "1. März 1965 - Datum der Spaltung" heißt es u. a.: "Bei den an der Redaktionskommission von 1960 beteiligten Parteien handelt es sich um die kommunistischen und Arbeiterparteien Albaniens, Argentiniens, Australiens, Brasiliens, Bulgariens, der CSSR, Chinas, der DDR, Finnlands, Großbritanniens, Indiens, Indonesiens… Vietnams und Westdeutschland …" Allerdings wird nicht berichtet, um welche Gruppierung es sich bei "Westdeutschland" handelt.
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 2, Nr. 26, Wien, 15.12.1964.

01.01.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 27 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Lenin an unsere Leser", über einen "Brief an einen Genossen"
- "Angenehm überrascht", über den Beginn des neuen Jahres
- "Österreichs Erdölbetriebe in Gefahr", über eine Demonstration der Erdölarbeiter vor dem Finanzministerium und der Sektion IV
- "Zu den Massenverhaftungen in Indien", über die Verhaftung von "antirevisionistischen Kommunisten"
- "Dinge, die zu denken geben", über einen Artikel der "Volksstimme"
- "Aufruf Mao Tsetungs über die imperialistische Aggression im Kongo", über die bewaffnete Aggression der USA
- "Die Protestkundgebung", über eine Kundgebung in China auf dem Tien-An-Men Platz
- "Grußbotschaft an Albanien", über eine Botschaft des Obersten Sowjets
- "Die Welt um die Jahreswende 1964/65", über Kämpfe und Kriege
- "Der 8. Parteitag der Tito-Partei und die Haltung der KPÖ-Führung", über einen Parteitag der jugoslawischen KP und einen Artikel der KPÖ in der "Volksstimme"
- "Aus dem Parteileben": Die Ausschlüsse in Steyer", über einen Ausschlussantrag aus der KPÖ
- "Tribüne der Jugend: Jugend voran", über die Jugendzeitung der KPÖ
- "Aus der Kommunistischen Weltbewegung", über die Neugründung der KP Spaniens
- "Der Weg zur Einheit der kommunistischen Weltbewegung", über eine Rede von Enver Hoxha zum "20. Jahrestag der Befreiung Albaniens"

Geworben wird für die "Peking Rundschau".
Quelle: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 3, Nr. 27, Wien, 1.1.1965.

15.01.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 28 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Der Weg zum Sozialismus und das Mehrparteiensystem. Fürnbergs Absage an den Marxismus", Artikel von Armin Freudmann über einen Artikel von Fürnberg in "Probleme des Friedens und des Sozialismus" und "Weg und Ziel"

Aufgerufen wird dazu, die "Rote Fahne" und die "Peking Rundschau" zu abonnieren.
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 3, Nr. 28, Wien, 15.1.1965.

01.02.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 29 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Wer sind die Spalter?", über einen Ausschlussantrag und die Schiedskommission der KPÖ
- "Auf dem nationalen Volkskongress, über ein Referat von Tschou En-lai
- "Saragats Wahl - Sieg für wen?", über eine Wahl in der KP Italiens
- "Wie Johnson der Welt helfen will", über eine Botschaft an den amerikanischen Kongress
- "Dreier-Vertrag. Ein Fetzen Papier", über einen Atomversuch der USA
- "Patrice Lumumba", über den Mord an Lumumba und die Aggression der USA im Kongo
- "Das sozialistische China von heute", über einen Bericht einer Gruppe von Genossen, die China bereisten
- "Zehn Jahre Gefängnis", über einen Prozess von chinesischen Staatsbürgern in Brasilien
- "Lehrreiches aus der bürgerlichen Presse", über einen "Spiegel"-Artikel, der sich mit dem Kongo beschäftigt
- "Sechshundert", über eine Meldung der Nachrichtenagentur "Reuter", wonach Freiheitskämpfer ermordet wurden
- "Die Sorgen der Amerikaner in Südvietnam", über einen Situationsbericht aus Saigon
- "Jugoslawien nach dem 8. Tito-Parteitag", über das "jugoslawische Experiment"
- "Die 'Presse' - Sehr schlecht informiert", über die Wiener Zeitung "Presse"
- "Aus dem Parteileben", über die Ausschlüsse in Steyr
- "Im Lichte des wissenschaftlichen Sozialismus", über eine Studie des chinesischen Ökonomen Hsueh Mou Hung

Zum 31. Jahrestag der Februarkämpfe von 1934 in Österreich referiert der Parteivorsitzende Franz Strobl in Wien zum Thema "Die Lehren des 12. Februar". Am 8. Januar fand in Wien eine Veranstaltung zum Thema "Das sozialistische China von heute" statt.
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 3, Nr. 29, Wien, 1.2.1965.

15.02.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 30 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Der 12. Februar 1934. Der Weg zum Sozialismus und der US-Überfall auf Vietnam", über eine Rede von Franz Strobl zum 31.Jahrestag des 12. Februar 1934
- "Niemals vergessen: 12 Februar 1934", über den Arbeiteraufstand
- "Der Zweck des Staatsapparates", über den Einsatz des Bundesheeres gegen revolutionäre Arbeiter, 1934
- "Resolution", über eine Gedenkveranstaltung vom 12. Februar 1965 in Wien
- "Lektion in bürgerlicher Demokratie", über eine Protestkundgebung der FÖJ gegen den Überfall der USA auf Vietnam
- "Lehrreiches aus der bürgerlichen Presse", über eine Wochenschau einiger Zeitungen (etwa: "Neue Zürcher Zeitung")
- "Die Zensur am Werk", über eine Rubrik in der "Volksstimme"
- "Aus dem Parteileben", über eine Mitgliederversammlung der KPÖ zur Lage der Partei
- "Die Ausschlüsse in Steyr", über Steyrer Aktivisten

Aufgerufen wird dazu, die "Rote Fahne" zu abonnieren.
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 3, Nr. 30, Wien, 15.2.1965.

01.03.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 31 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Der Kampf der Rax-Werk-Arbeiter und das Problem der Verstaatlichung", über den Konflikt in den Rax-Werken und die Verstaatlichung der Produktionsmittel

Aufgerufen wird dazu, die "Rote Fahne" zu abonnieren.
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 3, Nr. 31, Wien, 1.3.1965.

01.03.1965:
Eine "Sondernummer" der "Rote Fahne" erscheint unter dem Titel: "Zur Spalterkonferenz am 1. März". Der Artikel beschäftigt sich mit der von den "Chruschtschow-Revisionisten vorbereiteten fraktionellen Konferenz vom 1. März 1965".
Ein weiterer Artikel lautet:
- "Monozentrismus und Polyzentrismus", über eine Stellungnahme von "Zeri i Popullit" zum sogenannten "Togliatti-Testament"
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 3, Sondernummer (Zur Spalterkonferenz am 1. März), Jg. 3, Wien, 1.3.1965.

15.03.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 32 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Diskussion über einen Selbstmord", über die Grenzen der Diskussionsfreiheit in der KPÖ
- "Mitbestimmung - Ein gefährlicher Wahn", über die KPÖ und ihre Mitbestimmungskampagne
- "Vor 12 Jahren starb Genosse Stalin", über den Tod von Stalin am 5. März 1956
- "Knüppelchen, die grünes", über Demonstrationen in Moskau und den USA vom 4. und 7. März
- "Es ist kein Geheimnis", über die Finanzkrise der "Roten Fahne"
- "Malcolm X", über den Mord an Malcolm X
- "Das Übel der Welt", über die "zunehmende Faschisierung in den USA
- "Da stimmt was nicht", über Klassen, Klassengegensätze und Klassenkampf
- "Der Wahlsieg in Kerala und die Revisionisten", über die Wahlen in Sa Parlament des indischen Bundesstaates Kerala
- "Lehrreiches aus der bürgerlichen Presse", über die Wochenschau bürgerlicher Zeitungen
- "Links", über die Monatszeitung der FÖJ
- "Boltzmanngasse. Das Fähnlein der Gerechten", über den 31. Jahrestag der Februarrevolution
- "Aus dem Parteileben", über den Ausschluss eines Genossen aus der KPÖ
- "Die traurige Lage in der Partei", über die theoretische Monatszeitung der KPÖ "Weg und Ziel"
- "Vorbemerkung des Herausgebers zum dritten Band der 'Erklärungen und Schriften Chruschtschows", über die Bemerkungen des chinesischen Verlags "Shijie Zhishi" zur Herausgabe des Bandes
- "Die albanische Initiative in der UNO", über eine Rede von Halim Budo in der UNO

Im Artikel "Aus unseren Bruderzeitungen" wird der "Oktober. Zeitschrift des Leninzentrums . Organisation der schweizerischen Marxisten-Leninisten" gewürdigt. Abgedruckt werden auch Artikel aus den Zeitschriften: "Weg und Ziel" und "Erdölarbeiter. Wochenorgan der Arbeiter und Angestellten in der Erdölindustrie".
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 3, Nr. 32, Wien, 15.3.1965.

01.04.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 33 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Spaltung - Unter Hochrufen auf die Einheit. Erklärung der Redaktion der 'Roten Fahne' zur Moskauer Fraktionskonferenz vom 1. März", über die Spaltung der kommunistischen Weltbewegung
- "Jahr der internationalen Zusammenarbeit", über einen Vorschlag von Venezuela und anderen Regierungen in der UNO, das Jahr 1965 zum "Jahr für internationale Zusammenarbeit" zu erklären
- "Wer sind die Parteifeinde", über die KPÖ und Ausschlussverfahren
- "Hilfe für Vietnam, oder Hetze gegen Volkschina", über einen Artikel von Fürnberg in der "Volksstimme"
- "Aus dem Parteileben", über eine Propagandaveranstaltung der KPÖ zu Titojugoslawien
- "Dokumente der revolutionären Weltbewegung. Probleme des Warschauer Vertrags", über ein Schreiben der VR Albanien an die Teilnehmer der Tagung des Warschauer Vertrags vom 19. Januar 1965

Geworben wird für das deutschsprachige Programm von "Radio Peking".
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 3, Nr. 33, Wien, 1.4.1965.

15.04.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 34 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Ernst Kirchweger", über den Tod von Kirchweger, der bei einer Demonstration am 2. April 1965 von einem rechtsextremistischen Studenten tödlich verletzt wurde
- "Offene Worte an einem offenen Grab. Zum Mord an Genossen Ernst Kirchweger", über den ersten politischen Mord in Österreich nach 1945
- "Zum 1. Mai", über die Entfernung von Hammer und Sichel aus dem Mai-Abzeichen der KPÖ
- "Der Mord an Ernst Kirchweger", über eine Bilddokumentation
- "Partisanenaktion gegen die Lügen der Kronen-Zeitung", über die Unwahrheiten des Mordes an Kirchweger der "Kronen-Zeitung"
- "Dinge, die zu denken geben", über die braune Vergangenheit in der österreichischen Regierung
- "Verständigungsfrieden zwischen SPD und SED?", über eine Sitzung der Volkskammer der DDR vom 1. September 1964
- "Aus dem Parteileben", über den Kampf des Innkreises der KPÖ gegen die Parteiführung
- "Lehrreiche Gemeinderatswahlen", über die Ergebnisse der Gemeinderatswahlen in Niederösterreich und Vorarlberg vom 4. April
- "Internatonale Rundschau", u. a. über einen Bericht der Nachrichtenagentur UPI zu Vietnam
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 3, Nr. 34, Wien, 15.4.1965.

15.04.1965:
Eine "Sondernummer" der "Roten Fahne" erscheint unter dem Titel "Kommentare zur Moskauer März-Konferenz." Veröffentlicht werden Artikel aus "Renmin Ribao", "Hongqi" und "Zeri i Popullit".
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 3, Sondernummer (Kommentare zur Moskauer März-Konferenz), Jg. 3, Wien, 15.4.1965.

01.05.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 35 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "20. Geburtstag der Republik", über den 20. Geburtstag der 2. Österreichischen Republik
- "Zwanzigjahrfeier", über eine Rede von Bundeskanzler Klaus am 27. April
- "Regierung verpflichtet sich zur Abwehr", über einen Artikel in der "Volksstimme" vom 22. April zu Kirchweger
- "Leninsche Prinzipientreue", über eine Rede von Stalin zu Lenin
- "Wien, Rathaus 1945", über Karl Steinhardt, Mitbegründer der KPÖ
- "US-Aggressionen ohne Ende", über den US-Imperialismus
- "Knüppelchen, allzu kirchliches …", über einen Artikel im "Tagebuch" zur Dreieinigkeit "Rücksichtslosigkeit", Gleichgültigkeit" und "Religionslosigkeit"
- "Aus dem Parteileben", über erfreuliches und unerfreuliches vom 1. Mai
- "Eine Lehre der steirischen Gemeinderatswahlen", über die Gemeinderatswahlen in der Steiermark vom 25. April
- "Zur 'Thesendiskussion' in der Volksstimme", über innerparteiliche Demokratie und Meinungsfreiheit
- "Briefe an die Redaktion"
- "Dokumente der revolutionären Weltbewegung", u. a. über einen Bericht des Generalsekretärs der KP Japans über die Moskauer März-Konferenz, der KP Neuseeelands, der KP Malayas

Zum 1. Mai führte Redaktion der "Roten Fahne" in Wien eine 1.-Mai-Feier durch.
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 3, Nr. 35, Wien, 1.5.1965.

Mai 1965:
Eine "Sonderausgabe" der "Roten Fahne" erscheint unter dem Titel "Weder Jonas noch Gorbach! Erklärung der Redaktion der 'Roten Fahne' zur Bundespräsidentenwahl am 23. Mai 1965". Aufgerufen wird dazu, am 23. Mai "leere Stimmzettel" abzugeben, da "kein Kandidat existiert, der das Vertrauen und die Unterstützung der kämpfenden Arbeiterbewegung verdient".

Franz Strobl legt Beschwerde zum Antrag der Zentralen Schiedskommission vom 15. Juni 1964 ein, ihn aus der Partei auszuschließen.

Geworben wird für die "Peking Rundschau".
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 3, Sonderausgabe (zur Bundespräsidentenwahl), Wien, Mai 1965.

15.05.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 36 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist ein Artikel unter der Überschrift "Marxismus oder Revisionismus? Zu den Thesen über 'Perspektiven' der KPO". Mit den vorgelegten "Thesen" höre die KPÖ faktisch auf, "als kommunistische Partei … zu bestehen".

Geworben wird für die "Peking Rundschau"
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten in der KPÖ, Jg. 3, Nr. 36, Wien, 15.5.1965.

01.06.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 37 erscheint. Sie trägt jetzt nur noch den Untertitel "Tribüne der Marxisten-Leninisten".
Inhalt der Ausgabe ist:
- "In Österreich gibt es keine revolutionäre Partei mehr", über den 19. Parteitag der KPÖ
- "Pressestimmen zum Parteitag der KPÖ", u. a. aus "Presse" und "Volksmacht"
- "Das Ergebnis der Bundespräsidentenwahl", über den Wahlausgang
- "Nachträgliches zu den Jonas-Wahlen", über die Wahlempfehlung der KPÖ
- "Brutale Unterdrückung vietnamesischer Studenten in Leningrad", über eine antiamerikanische Versammlung Leningrader Studenten in Leningrad
- "Ein Leser schreibt uns. Was tun?", über Ausschlüsse aus der KPÖ
- "Ist das Sozialismus, Herr Pajkovic", über eine Tito-Delegation auf dem 19. Parteitag der KPÖ
- "Vietnam", über Lügenmeldungen der "Volksstimme"
- "Vietnam, das sind auch wir", aus einer Versammlungsrede am 1. Mai
- "Dokumente der revolutionären Weltbewegung", über eine "Erklärung der Nationalen Befreiungsfront Südvietnams"

Bestellungen von Material aus China seien an die Redaktion der "Roten Fahne" zu richten.
Q: Rote Fahne - Tribüne der Marxisten-Leninisten, Jg. 3, Nr. 37, Wien, 1.6.1965.

15.06.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 38 erscheint. Sie trägt den Untertitel "Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Ein erster Schritt: Bildung eines Vorbereitungskomitees zur Neugründung der Kommunistischen Partei in Österreich", über eine Aktivistenkonferenz der "Roten Fahne" am 12. Juni 1965 zur Neugründung einer Kommunistischen Partei nach dem 19. Parteitag der KPÖ
- "Die Nazi-Provokation in Fischamend", über ein Soldatentreffen einer neofaschistischen Gruppe
- "Massenabbau", über ein Pittermann Interview mit der "Presse"
- "Friedensmarsch - Wirklich so riskant", über einen "Marsch für internationale Verständigung, Abrüstung und Frieden" vom 15. Juni
- "Vietnam: USA-Aggression und die Siege des Volkes", über Kartennotizen aus der "Peking-Rundschau"
- "Arbeiter, Sozialisten, Kommunisten", über Aufgaben der österreichischen Arbeiterklasse
- "Reform oder Beseitigung des Kapitalismus", über Strömungen in der Arbeiterbewegung"
- "Was Nun?", über das "Vorbereitungskomitee zur Neugründung der Neugründung der Kommunistischen Partei in Österreich"
- "Zu den Materialien des revisionistischen Parteitags: Ernst Fischers Vision vom Sozialismus", über eine Erklärung von Ernst Fischer auf dem 19. Parteitag der KPÖ
- "Hilfe für Vietnam", über Geldsammlungen für Vietnam
- "China Heute", über eine Stellungnahme von Frau Joan Robinson in der Monatszeitschrift "Arbeit und Wirtschaft"
- "Dokumente der revolutionären Weltbewegung", über eine Erklärung von Mao zur Unterstützung des dominikanischen Volkes gegen die USA-Aggression
Q: Rote Fahne - Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten, Jg. 3, Nr. 38, Wien, 15.6.1965.

01.07.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 39 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Achtung vor den Missionären! Zur österreichischen Außenpolitik", über die österreichische Außenpolitik in Verbindung mit der "neuen Ostpolitik", den "Bonner Monopolkapitalisten" und "Revanchekriegspläne"
Q: Rote Fahne - Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten, Jg. 3, Nr. 39, Wien, 1.7.1965.

01.08.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 40 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "VP-SP-Koalitionsregierung - Das neue Ideal des KPÖ-Vorsitzenden", über den neuen Vorsitzenden der KPÖ, Muhri
- "Sie kämpfen auch für uns", über einen "namhaften Geldbetrag" an die "Vertreter der Nationalen Befreiungsfront Südvietnams"
- "Mitteilung", über die Reise einer Delegation der "Roten Fahne" in die VR China
- "Raxwerk - Vor der Entscheidung", über den Verkauf eines Betriebes
- "Zum Botschafter Skandal in der Schweiz", über J. G. Tursky
- "Eindrucksvolle Siege unserer japanischen Genossen", über den Wahlsieg der KP Japans am 4. Juli
- "Internationale Kommunistische Bewegung", über die Führung der KPdSU, die versucht sich in die inneren Angelegenheiten der KP Japans zu mischen
- "Michael McCreery", über den Tod eines der Gründer des "Komitees zum Kampf gegen den Revisionismus"
- "Aus dem Parteileben", über eine Erklärung von Walter Freudmann auf dem 19. Parteitag der KPÖ und weitere Stellungnahmen
- "Albanien 1965", über Feiern zum 1. Mai in Albanien
Q: Rote Fahne - Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten, Jg. 3, Nr. 40, Wien, 1.8.1965.

01.08.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 41 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "In eigener Sache!", über Flugzettel einer "antifaschistisch und demokratisch revolutionären Aktivistengruppe", auf denen u. a. das "monarchofaschistische System in Griechenland" gegeißelt wurde.
- "Bombenleger: Staatspolizei nahm Verhaftungen vor", über eine Provokation und publizistische Helfer
- "Granatenfunde: Flugzettelleger gefasst", über einen Artikel im "Volksblatt"
Q: Rote Fahne - Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten, Jg. 3, Nr. 41, Wien, 1.8.1965.

15.09.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 42 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Politik oder Kuhhandel", über eine Wahltaktik der KPÖ zum 19. Parteitag
- "Kommentare zum Beschluss der Tiroler Kommunisten", über Artikel aus der "Volksstimme", "Neues Österreich", "Volksblatt"
- "Hilfe für Vietnam", über die Weitergabe von Spendengeldern an die Vertreter der Südvietnamesischen Befreiungsfront
- "Bundesheer besteht 10 Jahre", über einen Tagesbefehl von Bundespräsident Jonas
- "Das Volk ist unbesiegbar", über einen Bericht von Peter Arnett von der US-Presseagentur AP in "Le Monde" über Vietnam und den Vietcong
- "Die indische Aggression gegen Pakistan", über den Krieg zwischen Indien und Pakistan
- "Eine neue Terrorwelle in Iran", über eine Einladung des Obersten Sowjet an den "Henker des persischen Volkes"
- "Friedrich Engels", über den Kampfgefährten von Karl Marx
- "Erklärung der Moskauer Konferenz der Kommunistischen- und Arbeiterparteien", über die weltweite Aggression der USA
- "Trennung von den revisionistischen Führern", über die Kritik von Genossen an der KPÖ
- "Die Lehre von der Diktatur des Proletariats - Das Herzstück des Marxismus-Leninismus", über einige Theorien des 19. Parteitages
- "Briefe an die Redaktion", u. a. über einen Brief aus Westdeutschland
- "Dokumente. Bedeutungsvolle Zusammenarbeit zwischen Indonesien und Algerien", über eine Besprechung von hochrangigen Vertretern beider Staaten
- "Abfuhr für Tito und Shastri", über zwei Vertreter einer Friedensinitiative für Vietnam
Q: Rote Fahne - Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten, Jg. 3, Nr. 42, Wien, 15.9.1965.

01.10.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 43 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Lohnforderungen", über die Teuerungswelle, Erklärungen der KPÖ und den Gewerkschaften hierzu und dem Aufruf "Lohnforderungen zu erheben und energische Lohnkämpfe zu führen"
- "Eine verblüffende Entdeckung", über einen Artikel in der "Volksstimme"
- "Der Tiroler Kandidaturverzicht und der Antikommunismus", über einen Beschluss der KPÖ bei den Tiroler Landtagswahlen "auf eigene Kandidatur zu verzichten"
- "Vietnam", über ein Interview mit Nguyen Minh Phuong
- "Ausdehnung der befreiten Gebiete in Vietnam", über eine Karte von Anfang 1965, die die befreiten Gebiete zeigt
- "Die westdeutschen Wahlen", über die Bundestagswahlen, SPD, DFÚ und KPD
- "Dokumente westdeutscher Gegenwart", über die "Deutsche National- und Soldatenzeitung"
- "Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands gegründet", über die MLPD, die sich am 5. März 1965 konstituierte und sich unter den schwierigsten Bedingungen nun zu bewähren habe. Als ZO wird das "Sozialistische Deutschland" herausgegeben
- "Die Pleite des nordischen Sozialismus", über die norwegischen Parlamentswahlen vom 12./13. September 1965
- "Warnung", über Sabotagen und Verwirrungen, die gegen die marxistisch-leninistische Bewegung gerichtet sind
- "Ein neuer Ausschluss aus der KPÖ", über ein Mitglied der Landesleitung der KPÖ, der aus der KPÖ ausgeschlossen wurde
- "Wichtiges in Kürze", u. a. über die Kaschmir-Frage
Q: Rote Fahne - Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten, Jg. 3, Nr. 43, Wien, 1.10.1965.

10.10.1965:
Eine "Sondernummer" der "Rote Fahne" erscheint mit einem Artikel von Lin Biao unter dem Titel: "Der 20. Jahrestag des Sieges im Widerstrandskrieg gegen die japanische Aggression. Es lebe der Sieg im Volkskrieg". Der Artikel beschäftigt sich mit einer Studie des stellvertretenden Vorsitzenden der KPChina, Lin Biao, zum "Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression", die u. a. in der "Peking Rundschau" Nr. 37 vom 14. September 1965 veröffentlicht wurde.
Q: Rote Fahne - Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten, Jg. 3, Sondernummer (Der 20. Jahrestag des Sieges im Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression. Es lebe der Sieg im Volkskrieg), Wien, 10.10.1965.

15.10.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 44 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Einer unserer Aktivisten regt an: Der nächste Schritt", über den 19. Parteitag der KPÖ ", über die Folgen des 19. Parteitags und die Gründung eines Vorbereitungskomitees "zur Neubildung der revolutionären Arbeiterpartei"
- "Die AZ und das Tiroler Wahlergebnis", über den Tiroler Landtag
- "Die XI. Weltkonferenz gegen die A- und H-Bomben", über die XI. Weltkonferenz in Tokio und die Ächtung von Atomwaffen
- "Überwindung der Spaltung der Arbeiterbewegung", über die Monatszeitschrift der österreichischen Gewerkschaft "Die Arbeit"
- "Die zwei Gesichter Marschall Malinowskis", über den Verteidigungsminister der UdSSR
Q: Rote Fahne - Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten, Jg. 3, Nr. 44, Wien, 15.10.1965.

01.11.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 45 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Der Koalitionskrach und das arbeitende Volk", über die Verschärfung der Offensive der Kapitalisten
- "Klassenjustiz. Der Ermordete ist schuld", über den 26. Oktober, Nationalfeiertag in Österreich
- "Bomben gegen Italien sind straffrei", über Südtiroler Terroristen, einen "Kümel-Prozess" und einem "Grazer Terroristenprozess"
- "Das amerikanische Vorbild", über die Amerikanerin Viola Greg Luizzo
- "Ein Jahr Arbeiterregierung", über die Labour-Regierung
- "Abschaffung der Dienstgradeeinteilung in der Volksbefreiungsarmee", über Änderungen in der VBA
- "Dshu Bai-lan: Der leuchtende Spiegel", über den deutschen Dichter Arnold Zweig und einem Artikel im "Neuen Deutschland" über Positionen der VR China zu Krieg und Frieden
- "Die bisherigen Erfahrungen der Mitbestimmung", u. a. über die KPÖ-Theorie der Mitbestimmung
- "Aus der Organisation", über Versammlungen der Kremeser Marxisten-Leninisten
- "Solidarität mit Vietnam", u. a. über die 2. Etappe des Spendenbeitrags für Vietnam
- "Ein Leser schreibt uns", über die Tiroler Wahlen
- "Proteste in der KP Frankreichs gegen die Unterstützung der Präsidentschaftskandidatur Mitterands", über die Unterstützung der KP Frankreichs für Mitterand
- "Der Streik beim Zentralorgan der belgischen Revisionisten", über den Streik von Redakteuren der "Le Drapeau Rouge" am 18. Oktober
Q: Rote Fahne - Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten, Jg. 3, Nr. 45, Wien, 1.11.1965.

15.11.1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 46 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Der Strandpunkt der albanischen Kommunisten", über "Aktuelle Stellungnahmen und Dokumente der albanischen Partei zur internationalen Lage und zu Fragen der internationalen kommunistischen Bewegung"
- "Solidarität mit Vietnam", aus einen Artikel im ZO der PdAA "Zeri i Popullit"
- "Die Politik der Nachfolger Chruschtschows", einen Artikel im ZO der PdAA "Zeri i Popullit"
- "Die Kraft der kleinen Völker", aus einer Rede des Außenministers der VR Albanien
- "Gemeinsame Erklärung der PdA Albaniens und der KP Neuseelands", über eine gemeinsame Erklärung gegen den Weltimperialismus

Aufgerufen wird dazu, die "Rote Fahne" zu abonnieren.
Q: Rote Fahne - Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten, Jg. 3, Nr. 46, Wien, 15.11.1965.

Dezember 1965:
Die "Rote Fahne" Nr. 47/48 erscheint als Doppelnummer.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Erklärung zu den Wahlen", über die Wahlen zum Nationalrat
- "Arbeiterlisten", über "Arbeiterkandidaturen"
- "Die Methoden des ZK der KPÖ", über ein Flugblatt gegen den Gesinnungsterror
- "Die SP-Führung und das Rax-Werk", über den Verkauf des Werkes an das "Privatkapital"
- "Wie sich die Zeiten ändern", über die österreichischen Nationalwahlen
- "Albanien und die Realpolitik", über den 21. Jahrestag der Befreiung Albaniens
- "Das verfälsche Bild des Präsidenten Kennedy", über Kritiken an einem Kennedy-Film in der "Volksstimme"
- "Die Konterrevolution in Indonesien", über einen Umsturz in Indonesien
- "Internationale Rundschau", über einen Brief Ho Tschi Minhs an Linus Pauling (amerikanischer Wissenschaftler)
- "Die Geheimverhandlungen der US-Senatoren in Moskau", über Verhandlungen von US-Senatoren zwischen dem 17.- und 20. November in Moskau über den Krieg in Vietnam
- "Sowjetisches Interesse für ein neokolonialistisches Unternehmen", über die Gründung einer asiatischen Entwicklungsbank
- "Dinge, die zu denken geben", über Berichte aus verschiedenen Ländern (u. a. Persien, Italien)
- "Dokumente der revolutionären Arbeiterbewegung", über Artikel in "Renmin Ribao" und "Hongqi" zur angeblichen Zusammenarbeit in der Vietnam-Frage

Im Artikel "Stellt Arbeiterlisten auf!" wird auf die "gesetzlichen Erfordernissen für die Kandidaten in einem bestimmten Wahlkreis" eingegangen.
Q: Rote Fahne - Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten, Jg. 3, Nr. 47/48, Wien, Dezember 1965.

Januar 1966:
Die "Rote Fahne" Nr. 49 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "500 Millionen Schilling"
- "Wahlfonds. Arbeiterliste der Marxisten-Leninisten Österreichs M.L.Ö."
- "Koalitionspolitik am Beispiel des österreichischen Erdöls"
- "McNamara warnt Westeuropa vor der chinesischen Gefahr"
- "Eine Klarstellung. Zu den französischen Präsidentschaftswahlen. Revisionistischer Verrat in Frankreich"
- "Aus den Organisationen. Die Vietnam-Kampfwoche - Ein ermutigender Erfolg"
- "Dokumente. Ministerpräsident Tschou En-lai: China ist bereit, die amerikanische Herausforderung anzunehmen"
- "Bertrand Russell: Vereinigen wir uns und leisten wir dem USA-Imperialismus Widerstand"
- "Briefe an die Redaktion"
- "Eine antialbanische Provokation in Albanien"

Aufgefordert wird dazu, für einen "Wahlfonds" der MLÖ zu spenden und "China im Bild" sowie die "Peking Rundschau" zu abonnieren.

Als Beilage liegt der Ausgabe ein Flugblatt zu Vietnam bei mit dem Titel: "Können sie ruhig schlafen?" Unterzeichnet ist es von der Redaktion: "Funke. Sprachrohr junger Menschen" und der Redaktion der "Roten Fahne".
Quelle: Rote Fahne - Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten, Jg. 4, Nr. 49, Wien, 1966.

31.01.1966:
Eine "Sondernummer" der "Roten Fahne" erscheint. Einziger Artikel ist: "Politische Bankrotterklärung der KPÖ-Führung. Acht Fragen und eine Antwort zum SP-Wahlbeschluss der KPÖ-Führung".
Q: Rote Fahne - Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten, Jg. 4, Sondernummer, Wien, Januar 1966.

01.02.1966:
Die "Rote Fahne" Nr. 50 erscheint mit dem neuen Untertitel "Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten".
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Wahlaufruf der Arbeiterliste MLÖ"
- "Gegen die Wahllügen von rechts und halblinks"
- "Die Rote Katze und eine schwarze Ente"
- "Offener Brief an Muhri"
- "Zum Kampf der Raxwerk-Arbeiter"
- "Vietnam. Die tägliche 'Eskalation' der US-Flugzeugverluste in Vietnam"
- "Briefe an die Redaktion"
- "Dokumente: Zum 5. Jahrestag der Erklärung von 81 kommunistischen Parteien in Moskau"
- "Die Lügen und die Wahrheit über die Vietnam-Lieferungen"

Im "Wahlaufruf der Arbeiterliste MLÖ" zum 6. März wird dazu aufgefordert, dort für die "Arbeiterliste MLÖ" zu stimmen, wo sie kandidiert. Ansonsten solle man den Stimmzettel "für alle Parteien dieses korrupten Systems ungültig" machen, "indem ihr M.L.Ö. draufschreibt".
Q: Rote Fahne - Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten, Jg. 4, Nr. 50, Wien, 1966.

15.02.1966:
Die "Rote Fahne" Nr. 51 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Wahlvorschlag der Arbeiterliste MLÖ in Wien-Südost eingebracht!"
- "Vor 32 Jahren: 12. Februar 1934"
- "Polizeimanieren"
- "Aus den Organisationen"
- "Solidarität mit den Raxwerk-Arbeitern"
- "2.000 km durch Albanien"
- "Dokumente. Tatsachen über den chinesisch-kubanischen Handel".
Q: Rote Fahne - Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten, Jg. 4, Nr. 51, Wien, 15.02.1966.

01.03.1966:
Die "Rote Fahne" Nr. 52 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Am 6. März in ganz Österreich: MLÖ!
- "Unsere Kandidaten an die Wähler"
- "Verlass Dich nicht auf andere! Du selbst entscheidest"
- "Arbeiter, wähle Dich selbst"
- "Lobsänger des Mordes"
- "An alle Kommunisten"
- "Material für Wahlredner"
- "Mehr SPÖ-Propaganda, bitte"
- "Die Wahlen und die Selbständigen"

Aufgerufen wird dazu, "in ganz Österreich" am 6. März MLÖ" zu wählen. "Sagt Ja zur Sache der kämpfenden Arbeiterschaft. Stimmt am 6. März für die Arbeiterliste MLÖ … Arbeiterwähler! Unterstützt diese Liste der einzigen kämpferischen Arbeiteropposition bei diesen Wahlen!"
Q: Rote Fahne - Tribüne der österreichischen Marxisten-Leninisten, Jg. 4, Nr. 52, Wien, 01.03.1966.

15.03.1966:
Die "Rote Fahne", jetzt mit dem Untertitel: "Organ der Marxisten-Leninisten Osterreichs (MLÖ)", erscheint. Eigentümer, Herausgeber und Verleger, der auch für den Druck und Inhalt verantwortlich ist, ist Franz Strobl, Wien. Später, mindestens ab der Nr. 90/1966, ist Karl Horn für den Druck und Inhalt der "RF" verantwortlich. Und noch später: Peter Tesinsky. Die Eigentümerrechte an der "Roten Fahne" gehen 1968 an die MLPÖ über. Erscheinungsort der Zeitung ist Wien.

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Zum Wahlergebnis vom 6. März: Niederlage der SPÖ- und KPÖ-Führung - doch keine Niederlage der Arbeiterklasse!"
- "Dank an die Vorhut"
- "Schtschedrin und die Volksstimme"
- "Genosse Njono"
- "Grundlagen des Leninismus"
- "Kommentar zum Wahlausgang"
- "Arbeitermord in Belgien"
- "Freiheit für Bill Epton"
- "Der große Ausverkauf (ÖBB)"
- "Vor dem 23. Parteitag der KPdSU"
- "Der große Ausverkauf"
- "Internationale Rundschau"
- "Dshu Bai-lan: Dem Andenken meiner schwarzen Freundin"
- "Die Bestrafung Sinjawskis und Daniels"
- "Castro auf Abwegen"

Reklame wird gemacht für Stalins Schrift: "Grundlagen des Leninismus".
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Nr. 53, Wien, 14.03.1966.

01.04.1966:
Die "Rote Fahne" Nr. 54 erscheint. Zur Konstituierung der MLÖ am 1. Mai 1966 heißt es: "AM 1. MAI 1966: Konstituierung der MLÖ. Das leitende Kollektiv der 'Roten Fahne' hat beschlossen, die konstituierende Versammlung zur Gründung der Organisation der 'Marxisten-Leninisten Österreichs(MLÖ)für Sonntag, den 1.Mai 1966 nach Wien einzuberufen. Der Beschluss erfolgte angesichts der durch den Wahlausgang erneut unterstrichenen Notwendigkeit und Dringlichkeit der Sammlung der kämpferischen und revolutionären Kräfte der österreichischen Arbeiterbewegung zur Schaffung einer Kampforganisation, welche sich die Ziele stellt und die Aufgaben erfüllt, derentwegen vor nahezu 100 Jahren die österreichische Sozialdemokratie und vor bald 50 Jahren die KPÖ gegründet wurde; er erfolgte, um den ersten organisatorischen Schritt zur Füllung jener klaffenden Lücke zu tun, die in der österreichischen Arbeiterbewegung dadurch gerissen wurde, dass nach der SPÖ- nun auch die KPÖ-Führung die revolutionären Grundsätze des proletarischen Klassenkampfes eingestandener- und uneingestandenermaßen über Bord geworfen und somit aufgehört hat, eine kämpferische Vorhut der arbeitenden Massen zu sein."

Aufgerufen wir dazu, sich an der "Vorbereitung und erfolgreichen Durchführung der Konstituierung der MLÖ … auch an ihrem zukünftigen Aufbau zu beteiligen".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Am 1. Mai 1966: Konstituierung der MLÖ"
- "Verlierer gesucht"
- "Koalition oder Opposition?"
- "Der Moskauer Parteitag"
- "Was macht die Polizei"
- "Breschnew geht Chruschtschows Weg"
- "Antwort des Zentralkomitees der KP Chinas an das Zentralkomitee der KPdSU"
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Nr. 54, Wien, 01.04.1966.

14.04.1966:
Die "Rote Fahne" Nr. 55 erscheint mit vier Köpfen der Klassiker des ML.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan …"
- "Vor einem neuen Abschnitt"
- "Die Partei der Arbeit Albaniens lehnt die Einladung zum XXIII. Parteitag der KPdSU ab".
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Nr. 55, Wien, 15.04.1966.

01.05.1966:
Die "Rote Fahne" Nr. 56 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "1. Mai der Erneuerung: Erfolgreiche Gründungskonferenz der MLÖ"
- "Aus dem Statut der MLÖ"
- "Proletarier aller Länder vereinigt Euch"
- "Aus den Beschlüssen der Gründungskonferenz"
- "Hier spricht der Leser"
- "Protest"
- "Internationale Rundschau"
- "Was symbolisiert die Rote Fahne?"

Zur "Gründungskonferenz der MLÖ" heißt es u. a.: "Der 1 .Mai, der große internationale Kampftag der arbeitenden Menschen, hat heuer in Osterreich in einem besonderen Ereignis seinen Ausdruck gefunden: in der Gründung der Organisation der MLÖ als jener Organisation, die es sich zur unmittelbaren Aufgabe gestellt hat, den Grundstein zum Wiedererstehen einer revolutionären Kampfpartei der österreichischen Arbeiterklasse zu legen und so die schmerzliche Lücke zu füllen, welche die revisionistische Degenerierung der K PÖ in der Arbeiterbewegung unseres Landes gerissen hat."

Anwesend waren "75 Aktivisten". Die MLÖ gab sich ein Statut, das u. a. erklärt, dass "die Organisation eine Gemeinschaft aller jener Österreicher und Österreicherinnen ist, die von der Notwendigkeit überzeugt sind, in Österreich eine Partei aufzubauen, die nicht nur dem Namen, sondern ihrem Wesen nach kommunistisch ist, also auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus steht".
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Nr. 56, Wien, 01.05.1966.

15.05.1966:
Die "Rote Fahne" Nr. 57 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Einzig wirksame Antwort auf den VP-Preiswucher: Kampf um höhere Löhne!"
- "2. Regionale Revisionistentagung in Wien"
- "Undiskutabel und nicht ernst zu nehmen"
- "Aus den Beschlüssen der Gründungskonferenz"
- "Volkschinas erfolgreicher Atomversuch"
- "Atomübung in Mauer"
- "Unsere Organisation"
- "Frage an die Ostermarschierer"
- "Vietnam siegt"
- "Probleme der siegreichen Revolution"

Aufgerufen wird dazu die "Peking Rundschau" zu abonnieren.

Im Artikel "Unsere Organisation", wird darauf verwiesen, dass die "Gründung der MLÖ nach dem vor Jahresfrist abgehaltenen revisionistischen 19. Parteitag der KPÖ unaufschiebbar geworden" ist. Darauf verwiesen wird auch auf die "Offenen Briefe an die Parteimitglieder", die in der KPÖ kursierten. Die KPÖ stünde nicht mehr auf dem Boden des Marxismus-Leninismus. In der "Roten Fahne" Nr. 1 vom 5. Oktober 1963 soll es heißen: "Überlasst die Partei nicht den Revisionisten!"

Als nächste wichtige Aufgabe wird formuliert: "… die losen Gruppen von Anhängern der 'Roten Fahne' in wirkliche Grundorganisationen (zu) verwandeln und auch dort Organisationen, Gruppen und Stützpunkte" zu schaffen, "wo bisher bloß einzelne Leser bzw. Kontakte existieren". Viele Mitglieder der MLÖ würden heute noch de KPÖ angehören. Um die MLÖ in eine ML-Partei zu verwandeln, müssen die Voraussetzungen für "aktive Grund,- Bezirks- und Landesorganisationen" geschaffen werden.

Die österreichische Regierung wird dazu aufgerufen, diplomatische Beziehungen mit der VR China, der DDR, der Demokratischen Republik Vietnam und mit der Koreanischen Volksdemokratischen Republik aufzunehmen.
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Nr. 57, Wien, 15.05.1966.

Juni 1966:
Eine "Sondernummer" der "Roten Fahne" mit dem Titel "Warum MLÖ? Aufruf der Gründungskonferenz der MLÖ vom 1. Mai 1966" erscheint.
Der Aufruf gliedert sich in die Abschnitte:
- "An das arbeitende Volk von Österreich"
- "Viele Parteien - Doch wem dienen sie?"
- "Reform oder Beseitigung des Kapitalismus?"
- "Eine revolutionäre Arbeiterpartei fehlt"
- "Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ)".

Aufgerufen wird dazu, eine Partei aufzubauen, "die nicht nur dem Namen, sondern ihrem Wesen nach kommunistisch ist, also auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus steht, und die bereit sind, an der Lösung dieser Aufgaben teilzunehmen".
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Sondernummer, Wien, Juni 1966.

01.06.1966:
Die "Rote Fahne" Nr. 58 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Zur politischen Lage. Referat des Genossen Armin Freudmann auf der Gründungskonferenz der MLÖ"
- "Ministerpräsident Tschous Vier-Punkte-Erklärung über Chinas Politik in Bezug auf die Vereinigten Staaten".
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Nr. 58, Wien, 01.06.1966.

Juli 1966:
Eine "Sondernummer" der "Roten Fahne" mit dem Titel "Kämpferische Solidarität Chinas und Albaniens erreicht neuen Höhepunkt. Ergebnisse des chinesisch-albanischen Treffens vom April/Mai 1966" erscheint.

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Das große Verdienst der albanischen Kommunisten"
- "Volkschina - Internationale Festung des Sozialismus"
- "Eine unzerstörbare Freundschaft"
- "Die Revisionisten und die Vietnamfrage"
- "In Albanien wird es keine revisionistische Tragödie geben"
- "Revisionismus bedeutet Verrat auf allen Linien"
- "Das Grundsatzproblem des Sozialismus unserer Zeit"
- "Das Schwergewicht der US-Globalstrategie hat sich verschoben"
- "Die Scheidelinie zwischen Marxismus-Leninismus und Revisionismus"
- "Chrustschowismus ohne Chruschtschow"
- "Entschieden mit dem Opportunismus brechen"
- "Revolutionäre und nicht revisionistische Einheitsfront"
- "Volkschina und die Atomwaffen"
- "Warum Tito und Chruschtschow am kleinen sozialistischen Albanien scheiterten"
- "Wieso jetzt allerorten neue Marxistisch-Leninistischen Parteien und Gruppen entstehen"
- "Revolutionäre Einheitsfront gegen revisionistische Spaltung"
- "Prüfstein Vietnam"
- "Zu den albanisch-sowjetischen Beziehungen"
- "Das tragische Beispiel der Sowjetunion ist für die Marxisten-Leninisten eine sehr große Lehre"
- "Gemeinsame Erklärung Chinas und Albaniens".

Angezeigt wird auf einer ganzen Seite die chinesische Broschüre in deutscher Sprache: "Die große Sozialistische Kulturrevolution in China (1)".
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Sondernummer, Wien, Juli 1966.

01.07.1966:
Die "Rote Fahne" Nr. 59 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Versperrt dem Habsburger den Weg!"
- "Wasch mir den Pelz, aber mach nicht nass"
- "Das ZK der PdA Albanien begrüßt die MLÖ - Radiogramm"
- "Grußbotschaften aus Belgien und der Schweiz"
- "Die Geburt der KP Chinas vor 45 Jahren"
- "Franco und Spira"
- "Kampaktionen österreichischer Arbeiter"
- "Kehrtwende zur EWG"
- "Gedanken zu einer Grundsatzerklärung".
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Nr. 59, Wien, 01.07.1966.

01.08.1966:
Die "Rote Fahne" Nr. 60 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Am Beispiel der 'Sozialistischen' Wiener Landesregierung …"
- "Geht es den arbeitenden Menschen wirklich so gut?"
- "Der Neue 'Petöfi-Klub' in der D.D.R."
- "Das österreichische Fernsehen und die US-Bomben auf Vietnam"
- "Der Zeichenstift als Waffe"
- "Ho Chi Minhs Appell an das Volk Vietnams"
- "Erklärung der chinesischen Regierung"
- "Wer ist der Erfinder der Gerüchte?"
- "Wortlaut der autorisierten Erklärung der vietnamesischen Nachrichtenagentur".
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Nr. 60, Wien, 01.08.1966.

01.09.1966:
Eine "Sondernummer" der "Roten Fahne" mit dem Titel "Warum es in China heute wirklich geht. Zwei authentische Dokumente" erscheint. Einleitend stellt die Redaktion fest, dass die beiden Dokumente in der gegenwärtigen Phase im "gewaltigen Umerziehungsprozess eine besondere Rolle spielen".
Die Dokumente sind:
- "Kommunique der 11. Plenartagung des 8. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas" (vom 12.8.1966)
- "Beschluss des Zentralkomitees der KPCh über die große proletarische Kulturrevolution" (vom 8.8.1966).
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Sondernummer, Wien, 01.09.1966.

01.09.1966:
Die "Rote Fahne" Nr. 61 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Die sozialistische Kulturrevolution in China und ihre Verleumder"
- "Unsere Leserdiskussion: Geht es uns wirklich so gut?"
- "Der faschistische Staatsstreich in Indonesien und die Lehren, welche die Kommunisten daraus ziehen".
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Nr. 61, Wien, 01.09.1966.

15.09.1966:
Die "Rote Fahne" Nr. 62 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Geht es uns wirklich so gut?"
- "Ratten!"
- "Die glänzenden Siege des vietnamesischen Volkes im Widerstandskrieg gegen die USA-Aggression und zur Rettung seines Vaterlandes"
- "Marxismus und Kulturerbe"
- "Erster Kongress der französischen Marxisten-Leninisten"
- "Revolutionäre KP Chiles gegründet"
- "Für eine revolutionäre Arbeiterpartei"
- "Warum Rankowitsch fiel".
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Nr. 62, Wien, 15.09.1966.

01.10.1966:
Die "Rote Fahne" Nr. 63 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Gegenwartsprobleme der Diktatur des Proletariats. Der Offene Brief des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Albaniens an alle Kommunisten, Werktätigen und Soldaten".
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Nr. 63, Wien, 01.10.1966.

01.11.1966:
Die "Rote Fahne" Nr. 65 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Otto Habsburg - Ein Feind Österreichs und des Friedens"
- "25 Jahre Partei der Arbeit Albaniens"
- "Hier spricht Hernals"
- "Ausbeutung ist kein Wohlstand"
- "Zu Besuch bei den Erdölarbeitern von Datjing"
- "Die revisionistische Sowjetführung packelt mit dem Mörderregime Indonesiens"
- "Aus aller Welt"
- "Der gelungene Atomraketenversuch Chinas -Ein Schlag gegen Imperialismus und Revisionismus"

Aufgerufen wird dazu, die "Peking Rundschau" und "China im Bild" zu abonnieren. Die MLÖ lädt zu einer Filmveranstaltung am 6.11. ein. Es soll der Film gezeigt werden: "Der Osten ist rot. Die Geschichte der chinesischen Revolution. Uraufführung - Farbfilm aus China".
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Nr. 65, Wien, 01.11.1966.

01.12.1966:
Die Doppelnummer 66/67 der "Rote Fahne" erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Diesseits und Jenseits der Barrikade"
- "Fall Ernst Fischer oder Fall der KPÖ?"
- "Die Oktoberrevolution und ihre Erben"
- "Kulturrevolution in der chinesischen Oper"
- "Briefe aus China von Anna Louise Strong"
- "Der V. Parteitag der Partei der Arbeit Albaniens"
- "Internationale Rundschau"
- "Spartakus Briefe"

Bekannt gegeben wird, dass auf Beschluss der Schiedskommission der MLÖ gegen zwei Genossen wegen "politischer Unzuverlässigkeit und Abenteurertums" ein Ausschluss beantragt wurde. Das Büro habe "diesem Antrag stattgegeben".

Erstmals werden in der "Roten Fahne" die "Spartakus-Briefe. Die Stimme der Marxisten-Leninisten in der BRD" veröffentlicht. In der Vorbemerkung heißt es dazu: "Einer unserer Freunde sandte uns vor kurzem zur unseren Information ein Exemplar einer gegenwärtig in Westdeutschland zirkulierenden Schrift zu, die den beziehungsvollen Namen 'Spartakus-Briefe - Die Stimme der Marxisten-Leninisten in der BRD' trägt. Die Publikation ist nicht nur angesichts der jüngsten Entwicklung in Westdeutschland, u. a. der so viel diskutierte Wahlerfolg der nazistischen 'Nationaldemokratischen Partei' (NPD), der Bonner Regierungskrise und der nunmehrigen Koalitionsregierung mit der SPD, sehr aufschlussreich, sondern enthält vor allem den unseres Wissens ersten Versuch zu einer marxistisch-leninistischen Analyse der gegenwärtigen Situation in unserem Nachbarland, der auch manche für Österreich interessanten Gedanken entwickelt. Wir drucken die Schrift daher im Wortlaut ab."
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Nr. 66/67, Wien, 01.12.1966.

15.12.1966:
Die "Rote Fahne" Nr. 68 erscheint. Inhalt der Ausgabe ist der "Schlussteil der Rede des Ersten Sekretärs der Partei der Arbeit Albaniens, des Genossen Enver Hodscha, auf dem 5. Parteitag der PdA (1-8. November 1966) in seinem vollem Wortlaut".
- "Bericht des Genossen Enver Hodscha auf dem V. Parteitag der PdAA".
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 4, Nr. 68, Wien, 15.12.1966.

01.01.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 69 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Vor einem neuen Lohn-Preis-Pakt", über ein Projekt der österreichischen Unternehmerorganisation und der ÖGB-Führung, "im Jahr 1967 einen neuen Lohn-Preis-Pakt abzuschließen"
- "Von Mao Tsetung lernen", über den 73. Geburtstag von Mao
- "Die herzlichsten Glückwünsche zum neunen Jahr 1967", über ein Glückwunschtelegramm der "Rote-Fahne-Redaktion" zum Jahreswechsel
- "Habsburg und die Republikaner", über das "Haus Habsburg"
- "Zwei Schlagzeilen", über die Zeitung "Die Presse" und die Meldung "Sowjettruppen an Chinas Grenze"
- "Proletarische Weihnachtsfeier", über Kremser Marxisten-Leninisten
- "Außerordentliche Vertrauensmännerkonferenz der MLÖ", u. a. über die Entwicklung der MLÖ, Ausschluss von Helmut Hronek und Alfred Jocha aus der MLÖ, Wahl des neuen Obmanns Franz Strobl
- "Aus den Beschlüssen der Konferenz", über den Vorrang der politisch-ideologischen Arbeit, Solidarität mit der proletarischen Kulturrevolution
- "Begrüßungsrede des MLÖ-Obmanns an den 5. Parteitag der PdA Albaniens", über die Rede von Strobl auf dem V. Parteitag der PdA
- "Hier spricht der Leser", über die Auszeichnung eines Redakteurs der "Volksstimme"
- "Kleine Erinnerung an den vorletzten Parteitag der albanischen Kommunisten", über den IV. Parteitag der Partei der Arbeit Albaniens
- "Hier spricht der Leser", über Leserbriefe (u. a. über Zustände im Bundesheer)
- "Sozialistische oder Gespensterkultur", über eine Kundgebung in der Pekinger Volkskongresshalle von Literatur- und Kunstschaffenden am 28. November 1966.
Quelle: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 5, Nr. 69, Wien, 1.1.1967.

15.01.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 70 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Gemeinsame Aktion der Revisionisten mit der Polizei", über die Denunzierung eines chinesischen Vertreters in Österreich durch den "Weltfriedensrat"
- "Ein Schlag gegen die KP Italiens (M.-L.), über die Entwicklung der italienischen Marxisten-Leninisten zur KP Italiens
- "Im Lügennetz", über eine Presseschau
- "Volkschinas gewaltige wissenschaftliche, industrielle und landwirtschaftliche Erfolge lassen sich nicht verheimlichen", über die Erfolge Chinas auf verschiedenen Gebieten
- "Vom Klassenstandpunkt aus …", über Klassenjustiz
- "Zum Frühstück blaue Bohnen und vor dem Schlafengehen eine Leiche", über Film und Fernsehen
- "Gründung der Bezirksorganisation Krems der MLÖ", über eine Gründungsversammlung der MLÖ
- "Marxistisch-Leninistische Schulungsabende", über regelmäßige monatliche Schulungen
- "Dokumente der revolutionären Weltbewegung", über die proletarische Kulturrevolution

Reden und Schriften Mao Tsetungs können über die Redaktion der "Roten Fahne" bezogen werden. Am 28. Januar 1967 soll im Büro der MLÖ zum Thema "Die proletarische Kulturrevolution in China und wie wir sie erleben" referiert werden.
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 5, Nr. 70 Wien,15.1.1967.

15.01.1967:
Eine "Sondernummer" 1/67 der "Roten Fahne" erscheint Mitte Januar unter dem Titel "Die sowjetischen Marxisten-Leninisten über Stalin und die proletarische Demokratie", über die "Programmatische Erklärung der Revolutionären Sowjetischen Kommunisten (Bolschewiki)".
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 5, Sondernummer 1/67 (Die sowjetischen Marxisten-Leninisten über Stalin und die proletarische Demokratie), Wien, Mitte Januar 1967.

01.02.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 71 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Mit Zins und Zinseszins", über eine Großoffensive der Unternehmer
- "Offener Brief an Ex-Gemeinderat Maller", über ein Mandatsträger der KPÖ
- "Marxistisch-Leninistische Schulungsabende", über einen Beschluss der V-Männerkonferenz vom 21. Dezember 1966
- "Ein Verbrechen", über die Schmälerung von Reallöhnen
- "Der revisionistische Ausverkauf", über die Rolle der Kirche und den Besuch Podgornys beim Papst
- "Provokateure am Telefon", über politische Provokateure
- "Militärhilfe für die Konterrevolution", über Militärhilfe der Sowjetunion an Indonesien
- "Solidarität", über die Ausweisung von Nils Anderson aus der Schweiz
- "Organisationsnachrichten", über die vermehre Nachfrage nach Mao-Werken
- "Communique der Organisation der Kommunisten der Schweiz", über die Ausweise von Anderson aus der Schweiz und den Kampf für die Aufhebung des Beschlusses
- "Briefe an die Redaktion" (u. a. über die chinesische Kulturrevolution)
- "Dokumente der revolutionären Weltbewegung", überdies KP Indonesiens
- "Die Lage in Polen", über die neu gegründete KP Polens
- "Die albanischen Kommunisten und die Kulturrevolution", über eine Zeitungsnotiz in "Zeri I Popullit"
Q: Rote Fahne - Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Jg. 5, Nr. 71, Wien, 1.2.1967.

15.02.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 72 erscheint. Sie trägt jetzt den Untertitel "Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ)".
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Weiterentwicklung der M.L.Ö. Zur Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ)", über die Gründung der MLPÖ am 12. Februar 1967
- "Die MLPÖ - Ihr Wesen und ihre Ziele", über Erläuterungen zum Statut
- "Krisenzeichen", über Krisenerscheinungen in den kapitalistischen Ländern
- "Industrie ohne Misstrauen", über die österreichische Industriellenvereinigung
- "Heimsuchungen", u. a. über Tito und die Rolle Jugoslawiens in der Gegenwart
- "Aus dem Beschluss der konstituierenden Konferenz der MLPÖ vom 12. Februar", über ein Schreiben an das ZK der KP Chinas
- "Grußbotschaft der MLPÖ an das Zentralkomitee der Partei der Arbeit Albaniens", über Kampfesgrüße an die PdAA und Enver Hoxha
- "Der Ausverkauf", über die Errichtung von britischen Monopolgesellschaften in der SU
- "Kampfgruß an die KP Indonesiens", über eine Resolution der konstituierenden Konferenz der MLPÖ
- "Was Maos Gegner ändern wollen", über einen Bericht in der "Kronen-Zeitung", in der von Oppositionellen in der VR China gesprochen wird
- "Internationale Rundschau", u. a. über den Bau einer neuen Eisenbahnlinie in Albanien, Hilfe für Vietnam
- "Erste antichinesische Provokationen der Revisionisten und Imperialisten", über einen Überfall von Militär und Polizei auf chinesische Studenten in Moskau

Im Artikel: "Weiterentwicklung der M.L.Ö. zur Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ)", über die Gründung der MLPÖ am 12. Februar 1967", heißt es u. a.: "Am Sonntag, den 12. Februar 1967, fand in Wien eine Konferenz der Vertrauensmänner und aktivsten Mitarbeiter der MLÖ aus Wien und aus den österreichischen Bundesländern statt, die nach ausführlicher Diskussion einmütig beschloss, die bisherige Organisation der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ) in die Marxistisch-Leninistische Partei Österreichs (MLPÖ) umzuwandeln. Damit findet eine mehr als dreijährige, über verschiedene organisatorische Formen führende Vorbereitungsarbeit ihren erfolgreichen Abschluss. Zugleich ist die Konstituierung der marxistisch-leninistischen Partei Österreichs ein bedeutungsvoller Beginn, der Erfolg verheißende Auftakt zu einer auf lange Sicht berechneten schwierigen und verantwortungsvollen politischen Arbeit mit dem Ziel, der österreichischen Arbeiterklasse wieder eine starke und kampffähige, kompromisslos ihr revolutionäres Ziel verfolgende, wahrhaft kommunistische und internationalistische Partei neuen Typus zu geben, ohne die weder Tages- noch die Zukunftsinteressen der arbeitenden Massen unseres Landes wirkungsvoll verteidigt und durchgesetzt werden können."

Die Konferenz nahm u. a. weiter die "Erläuterungen zum Statut", die "ein kurzgefasstes allgemeines Programm der MLPÖ enthalten" an. Grußtelegramme werden u. a. versandt an: ZK der KP Chinas, ZK der PdAA. Weitere Botschaften gehen u. a. an die "Aktivisten der großen proletarischen Kulturrevolution Chinas". Ein "Rundschreiben" geht an "die marxistisch-leninistischen Parteien, Organisationen und Gruppen der anderen Länder".

In den "Erläuterungen zum Statut" wird darauf verwiesen, dass die MLPÖ sich "als Erbin der besten Traditionen der jahrhundertelangen revolutionären Kämpfe der österreichischen Arbeiter und der ausgebeuteten Bauern unseres Landes". So sei sie "in dieser Beziehung die direkte Nachfolgerin jener Kommunistischen Partei Österreichs , die am 3. November 1918, im Kampf gegen den Verrat der sozialdemokratischen Führer und im Ergebnis des Weltechos der großen Sozialistischen Oktoberrevolution im Russland Lenins und Stalins, als revolutionäre Partei des österreichischen Proletariats gegründet wurde und während der ganzen Geschichte der ersten österreichischen Republik einen prinzipienfesten und heroischen Kampf geführt hat … Die Gründung der ML PÖ ist notwendig infolge der Tatsache, dass die Führer der KPÖ in der Zweiten österreichischen Republik, insbesondere seit dem revisionistischen Putsch in der Führung der KPdSU die revolutionären, marxistisch-leninistischen Traditionen und Grundsätze der kommunistischen Weltbewegung immer mehr verraten haben und die K PÖ schließlich restlos und unrettbar in eine revisionistische Organisation sozialdemokratischen Typs verwandelten."

Aufgaben der MLPÖ sollen u. a. "in der ersten Phase ihrer Tätigkeit" sein:
- "Sammlung, Stählung und Weiterentwicklung eines Kerns klassenbewusster, der revolutionären Sache restlos ergebener, ideologisch fester und disziplinierter proletarischer Revolutionäre"
- "Aufbau … eines Netzes revolutionärer Zellen, Stützpunkte und Fraktionen in Städten und Dörfern, in den Massenorganisationen, in gesellschaftlichen und staatlichen Institutionen, insbesondere aber in den Betrieben und an den Produktionsstätten"
- "Organisierung … des Kampfes für die sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und anderen Tagesinteressen des arbeitenden Volkes"
- "Weiterentwicklung von wirtschaftlichen Kämpfen zu politischen".

Als "Ziel der MLPÖ" wird genannt: "Die Beseitigung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen … Ersetzung der mehr oder weniger verhüllten Diktatur des Kapitals durch die revolutionäre Staatsmacht der Arbeiterklasse, die ihrem Wesen und Inhalt nach nur die Diktatur des Proletariats sein kann."
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 5, Nr. 72, Wien, 15.2.1967.

01.03.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 73 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Telegramm", über ein Schreiben von Hoxha an die MLPÖ
- "Zwei Linien in der Vietnam-Frage", über ein "Beispiel des revisionistischen Verrats an Vietnam"
- "Dokumente der revolutionären Weltbewegung", über die rumänische Volksdemokratie
- "Die albanischen Kommunisten und die D.D.R.", u. a. über einen "Friedensvertrag mit der DDR"
- "Marxistisch-Leninistische Studienabende", über die Fortführung des Studiums
- "Wissen ist Macht", über Schulungsmaterial der MLPÖ (1)
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 5, Nr. 73, Wien, 1.3.1967.

15.03.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 74 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "An alle marxistisch-leninistischen Parteien, Organisationen und Gruppen", über ein Rundschreiben des Konstituierenden Kongress der MLPÖ am 12. Februar 1967 an mehr als 30 Bruderparteien und Organisationen
- "Herr Gott von der Quelle und die Volksstimme", über einen Artikel in der "Volksstimme", der zu einem Versandhaus in Österreich Stellung bezieht
- "Stalin über die Gefahr des Rückfalls der Sowjetunion zum Kapitalismus", über die Rede Stalins: "Über die rechte Gefahr in der KPdSU(B)"
- "Internationales Echo der Gründung der MLPÖ", u. a. über "Hsinhua", Nuova unita", "Octobre"
- "Trotzkisten und Revisionisten- Gehupft wie gesprungen", u. a. über die politische Linie der Trotzkisten
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 5, Nr. 74, Wien, 15.3.1967.

15.03.1967:
Eine "Sondernummer" (II/67) der "Roten Fahne" erscheint Mitte März unter dem Titel: "Die Erfahrungen Indonesiens." Die Ausgabe beschäftigt sich mit der "Erklärung des Politbüros des ZK der KP Indonesiens".
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ) Sondernummer II/67 (Die Erfahrungen Indonesiens), Wien, Mitte März 1967.

01.04.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 75 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Der kapitalistische KPÖ-Konzern - Eine Eiterbeule". Über eine "millionenschweren Wirtschaftskonzern der revisionistischen KPÖ" und "diverse KPÖ-Firmen"
- "Genosse Kirchweger", über den Tod von Kirchweger am 2. April 65
- "Liquidiert", über die Stilllegung des Kohlebergwerks Tauchen im Burgenland
- "Organisationsnachrichten", u. a. über den Besuch einer MLPÖ-Delegation in China und die Schulungsabende der MLPÖ
- "Mehr als verdoppelt", über den Seitenumfang der "Roten Fahne"
- "Internationales Echo der M.L.P.Ö.-Gründung", über die Nachrichte der Gründung der MLPÖ in der "Peking Rundschau" Nr. 14/1967 (März)
- "Dinge, die zu denken geben", u. a. über die von der KPÖ herausgegebenen Wochenzeitung: "Stimme der Frau", die Stalin mit Hitler vergleicht
- "Vorbereitung des Verrats", über Verhandlungen zwischen den USA und der SU in Vietnamfragen
- "Dokumente der revolutionären Weltbewegung", über einen Brief des ZK der KP Chinas
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 5, Nr. 75, Wien, 1.4.1967.

15.04.1967:
Eine "Sondernummer" (III/67) der "Roten Fahne" erscheint Mitte April unter dem Titel: "Die sowjetischen Marxisten-Leninisten über aktuelle Grundfragen des Kommunismus", über die "Programmatische Erklärung der revolutionären sowjetischen Kommunisten (Bolschewiki)", 2. Teil.
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 5, Sondernummer II/I67, (Die sowjetischen Marxisten-Leninisten über aktuelle Grundfragen des Kommunismus"), Wien, Mitte April 1967.

01.05.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 76 erscheint mit dem Datum: 15. April/1.Mai 1967.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "1. Mai 1967: Wir demonstrieren", über eine Mai-Demonstration der MLPÖ am 1. Mai
- "Unsere Mai-Losungen", über Parolen zum 1. Mai, u. a. "Nicht die amerikanisch-sowjetische Verständigung bei der Aufteilung der Einflusssphären, sondern nur der kompromisslose internationale Kampf bis zur endgültigen Vernichtung des Imperialismus, kann den Weltfrieden bringen"
- "Genosse Grippa verhaftet", über die Verhaftung des 1. Sekretärs des ZK der ML Belgiens
- "Der Mao-Aufruf der MLPÖ", über den Tag der Arbeit und die politische Situation in Österreich
- "Vietnam und die Welt", über eine Ballade aus dem Jahr 1964
- "Genosse 'Papst' und Pater Günwald", über den "Volksstimmen" Redakteur Gründwaald und über die "Botschaft des Papstes"
- "Internationales Echo der M.L.P.Ö.-Gründung", über Botschaften aus Frankreich und den Niederlanden
- "Wie amerikanische Rowdys", über die Eishockey-Weltmeisterschaft
- "Organisationsnachrichten", über die Ausgabe der Mitgliederbücher
- "Erinnerungen an Genosse Kirchweger", über die Wiederkehr des Todestages von Kirchweger
- "MLPÖ-Delegation aus China zurückgekehrt", über eine Reise von Vertretern der MLPÖ in die VR China
- "Neues System der Sowjetrevisionisten für völlige Restauration des Kapitalismus", über einen Artikel aus der "Peking Rundschau" Nr. 16 vom 18. April 1967
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 5, Nr. 76, Wien, 15.4./1.5.1967.

15.05.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 77 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Erfolgreicher 1. Mai 1967", über die 1. Mai-Demonstration der MLPÖ in Krems
- "Wieder kämpfen lernen" über eine Rede von Strobl am 1. Mai
- "Genosse Enver Hoxha empfing Delegation des ZK der MPLÖ", über den Besuch von Mitgliedern der MLPÖ in Albanien
- "Lehren aus Griechenland", über den Militärputsch in Griechenland
- "Eine gute Nachricht aus England", über die Herausbildung einer ML-Partei in England
- "Der kapitalistische KPÖ-Konzern und seine Verbindungen", über die Verfilzung des KPÖ-Konzerns "mit dem in- und ausländischen Großkapital"
- "Dinge, die zu denken geben", u. a. über das Finanzministerium, das der "Volksstimme" hilft. Sie würde dafür "Reklame für "die ÖVP machen"
- "Audili heißt Österreich", über die Sprachannäherung Chinas an Österreich
- "Unsere Hochachtung: Muhamed Ali", über den Boxer Cassius Clay
- "Internationale Rundschau", u. a. über eine Kundgebung in Italien gegen die US-Aggression

Aufgefordert wird dazu, das deutschsprachige Programm von "Radio Tirana" zu hören.
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 5, Nr. 77, Wien, 15.5.1967.

01.06.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 78 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Krisendrohung und Arbeiterschaft", über eine Plenartagung der MLPÖ und die "politische und wirtschaftliche Lage in Österreich"
- "US-Antwort aus Karlsbad: 35.000 Mann Truppen aus Europa nach Vietnam", über den Abzug von US-Truppen aus Europa
- "Von der Mai-Demonstration der MLPÖ, über eine Bildstrecke
- "Im Geist von Schattendorf", über einen Freispruch der Südtiroler Terroristen
- "Eine faschistische Provokation", über einen Großbrand im Brüsseler Warenhaus
- "Zur Nahost-Krise", über den Staat Israel
- "Revolutionärer Gruß den albanischen Gewerkschaften", über die Rede einer Genossin der MLPÖ auf dem VI. Kongress der albanischen Gewerkschaften
- "Dokumente", über die "Absage de KP der Niederlande an die Karlsbader Revisionisten-Konferenz", über ein Schreiben des PV der KP der Niederlande an das ZK der KP Frankreichs
- "Wissen ist Macht", über Schulungsmaterial der MLPÖ (2)
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 5, Nr. 78, Wien, 1.6.967.

15.06.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 79 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Israel - Vorposten des internationalen Monopolkapitals", über eine Dokumentation der "am 5. Juni 1967 begonnenen kriegerischen Aggression Israels gegen die Vereinigte Arabische Republik und andere arabische Staaten".
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 5, Nr. 79, Wien, 15.6.1967.

01.07.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 80 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Ein neuer grandioser Sieg der Lehren Mao Tsetungs: Volkschinas H-Bombe", über die erste Wasserstoffbombe Chinas
- "Die offizielle Nachricht", über eine Erklärung der Wasserstoffbombenexplosion aus "Hsinhua"
- "Der Glückwunsch Vietnams", u. a. über ein Telegramm von Ho Tschi Minh zur Explosion der Wasserstoffbombe und der MLPÖ
- "Westliches Lamento", über die Bemerkungen aus Washington zur Explosion
- "Für die Weiterentwicklung der Roten Fahne", über die Schaffung eines RF-Pressefonds (Beschluss der MLPÖ vom 28. Mai 1967)
- "Benno Ohnesorg", über die Schüsse auf Ohneseorg am 2. Juni 1967
- "Die Weltgendarmen", über eine Bilderchronik von Schah, Kossygin und Johnson
- "Der kapitalistische KPÖ-Konzern", über das Geschäftsgebaren der KPÖ
- "Die Partei und das Jugendproblem", über einen Jugendteil in der "Roten Fahne"
- "MLPÖ-Jugenddelegation in Albanien", über eine Reise der Jugendsektion der MPLÖ nach Albanien
- "Kommunique", über ein Zusammentreffen von Funktionären der MLPÖ mit der "Marxistisch-Leninistischen Einheit Großbritanniens"
- "Die Stadt der Rebellen", über den Besuch einer Genossin der VR China
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 5, Nr. 80, Wien, 1.7.1967.

01.08.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 81 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Der US-Imperialismus hat auf allen Linien die Nachfolge des Hitlerfaschismus angetreten", über die Ereignisse in Newark und Detroit
- "Eine große Täuschung", über die Worte des Vorsitzenden, hrsg. Vom Verlag "Fischer Bücherei" (BRD)
- "Ein interessanter Filmabend der MLPÖ", über einen chinesischen Film, der die Atomversuche der Jahre 1964-1966 zeigt
- "Der faschistische Putsch in Griechenland", überm imperialistische Aggression und revisionistischen Verrat
- "Stahl und Reise", über eine Bilderstrecke aus China
- "Die Jugend Albaniens - Unser Vorbild", über die Rede des Leiters der Jugenddelegation der MLPÖ auf dem 5. Kongress des Verbandes der Jugend Albaniens
- "Partei und Jugend", über eine Grußbotschaft von Mehmet Shehu an den 5. Kongress des Verbandes der Jugend der PdAA am 26. Juni
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 5, Nr. 81, Wien, 1.8.1967.

01.09.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 82 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Der Griff in unsere Tasche", über die "Raubzüge des Kapitals"
- "Den proletarischen Internationalismus festigen", über eine Reise von Aktivisten der MLPÖ nach Albanien und einem Treffen mit Ramiz Alia
- "Letzte Meldung", über eine Verhaftung von Franz Strobl
- "Kommunique", über ein Zusammentreffen der Delegation der Marxistisch-Leninistischen Bewegung Frankreichs (Jurquet) mit einer Delegation der MLPÖ
- "Lohnsteuer und Kapitalistensteuer", über Lohnsteuer und Körperschaftssteuer
- "Zeri I Popullit", über ein 25jähriges Jubiläum
- "Im China von Heute - Menschen von Morgen", über eine Reise von Maria Varga durch China und ihre Eindrücke
- "Die Organisation der schwedischen Marxisten-Leninisten", über eine Konferenz der schwedischen Marxisten-Leninisten

Aufgerufen wird zum MLPÖ-Filmabend am 11. September. U. a. sollen Kurzfilme aus Albanien gezeigt werden.
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 5, Nr. 82, Wien, 1.9.1967.

01.10.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 83/84 erscheint mit dem Datum 15. September/1. Oktober 1967.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Neue Verbrechen gegen das arbeitende Volk", u. a. über neue Massensteuern
- "Das fluchbeladene System des Kapitalismus", über einen Milch-Skandal
- "100 Jahre - Das Kapital", über das Hauptwerk von Marx
- "Die neue Hetzorgie gegen Volkschina", über eine Kampagne in sowjetischen Zeitungen
- "MLPÖ" über die bevorstehenden Wahlen in einer Reihe von Gemeinde- und Stadträten
- "Grußbotschaft", über den 18. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China und einem Grußtelegramm der MLPÖ
- "Aus der Organisation. Roter Montag", über einen Veranstaltungskalender für Oktober
- "234 Heldinnen", über das faschistische Regime in Griechenland
- "Proletarischer Internationalismus", über die KP Neuseelands
- "Der kapitalistische KPÖ-Konzern", über die Profite des Konzern der KPÖ
- "Israel - Preiswertester USA-Büttel", über die Zeitschrift "US News and World Report"
- "Internationale Rundschau", u. a. über Vietnam, China und Indien
- "Unsere Leser haben das Wort", über Leserbriefe
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 5, Nr. 83/84, Wien, 15.9./1.10.1967.

15.10.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 85 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Politische Erklärung des Mitglieds des Landessekretariats Tirol und Sekretärs von Innsbruck der KPÖ, Richard Stecker", über einen Beitritt zur MLPÖ

Aufgerufen wird zu einer Demonstration gegen "Teuerung und Raub sozialer Rechte" am 21. Oktober.
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 5, Nr. 85, Wien, 15.10.1967.

01.11.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 86 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Zum 50. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution", über den Roten Oktober
- "Die Moskauer Revisionisten sind Feinde des Roten Oktober", über eine Rede von Enver Hoxha im September 1967 zur Feier des 18. Jahrestages der Gründung der VR China
- "Zur Situation der arbeitenden Frau in Österreich", über den 6. Kongress des albanischen Frauenverbandes und einer Ansprache von G. Strobl
- "Organisationsnachrichten", über die "Roten Montage"
- "Kulturrevolution - Sicherung und Fortsetzung des Werkes, das mit dem Roten Oktober begann", über die chinesische Kulturrevolution
- "Das Wort hat der Leser", über Leserzuschriften
- "Internationale Rundschau", u. a. aus Indonesien, Griechenland, Indien, China
- "Albanische Partei und Regierungsdelegation besucht China", über ein Treffen von Mehmet Shehu mit Mao und Alia mit Tschu En-Lai

Aufgerufen wird zu einer Aktion der MLPÖ "gegen Teuerung und Raub sozialer Rechte" am 11.11. Aufgerufen wird dazu, "China im Bild" und die "Peking Rundschau" zu abonnieren.
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 5, Nr. 86, Wien, 1.11.1967.

15.11.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 87 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Ein Vorkämpfer des Kommunismus zieht die Konsequenz. Ergreifende Erklärung des Genossen David Steiner", über eine Kritik an der KPÖ und einem Beitritt zur MLPÖ
- "Gegen Teuerung und Raub sozialer Rechte", über "Kampfaktionen der MLPÖ" (Ende Oktober-Mitte November)
- "Eine schwere Niederlage des Revisionismus bei den jüngsten Wahlen", über den Einbruch bei den Wahlen der KPÖ
- "50 Jahre Sozialistische Oktoberrevolution", u. a. über Lenin
- "Neue Provokationen", über eine Zerstörung von Schaukästen der MLPÖ
- "Die Frau im Sozialismus", über ein Referat von Vito Kapo auf dem VI. Kongress des albanischen Frauenverbandes am 25.10.67
- "Pressekommunique", über eine Zusammenkunft einer Delegation der VR China und der PdAA
- "Zum sowjetischen Liebeswerben um Washington, Bonn und Tokio", u. a. über ein Treffen von Podgorny mit Heinemann
- "25 Jahre freies Albanien", über den 25. Jahrestag zur Befreiung Albaniens
Aufgerufen wird zu einem Filmabend der MLPÖ. Gezeigt werden soll: "Der Osten ist rot", über Mao, am 26. 11. Und 30.11.
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 5, Nr. 87, Wien, 15.11.1967.

15.12.1967:
Die "Rote Fahne" Nr. 88/89 erscheint mit dem Datum: 1. Dezember/15. Dezember.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Ho Tschi Minh wies höchsten sowjetischen Orden zurück", über die Nichtannahme des Lenin-Ordens von Ho Tschi Minh
- "Statisten", über eine betagte alte Dame, die die "Volksstimme" liest
- "Drei erfolgreiche Veranstaltungen der MLPÖ", über Veranstaltungen in Wien, Innsbruck und Linz
- "Ein Bild unauslöschlicher Schande", über den Empfang von Dean Rusk bei der Feier zum 50. Jahrestag der Oktoberrevolution
- "Die Roten Garden", über die "Pioniere der Großen Proletarischen Kulturrevolution"
- "Ein ertappter Langfinger", über einen Diebstahl
- "Vietnam", über das vietnamesische Volk
- "Unsere Leser haben das Wort", über Leserbriefe
- "Dokumente", über eine Grußbotschaft von Mao, Tschou En-lai und Lin Biao an die PdAA zum Jahrestag der Befreiung
Q: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 5, Nr. 88/89, Wien, 1.12./15.12.1967.

01.01.1968:
Die "Rote Fahne" Nr. 90 erscheint und trägt jetzt den Untertitel: "Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ)". Auf dem Titel befinden sich die fünf Klassiker des ML. Darunter der Aufmacher: "Unter der Roten Fahne des Marxismus-Leninismus vorwärts in ein neues Kampfjahr!"
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Hammer oder Amboss sein"
- "Aus der Organisation"
- "Brief aus Tito- Jugoslawien"
- "Der große Führer, Vorsitzender Mao, sendet Grußbotschaft an den Vorsitzenden Nguyen huu Tho"

Berichtet wird über ein Jugendkollektiv der in der Zwischenzeit gegründeten MLPÖ.
Quelle: Rote Fahne - Organ des Zentralkomitees der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 6, Nr. 90, Wien, 01.01.1968.

Februar 1968:
Die "Rote Fahne" Nr. 91/92 erscheint als Doppelnummer und mit veränderter Aufmachung. Sie nennt sich nun: "Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ)".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Wachsende Krisentendenz"
- "Das ist Sozialismus"
- "Worte des Vorsitzenden Mao Tsetung"
- "Dinge, die zu denken geben"
- "Die "Rote Fahne"
- "Marxistisch-Leninistische Partei Frankreichs gegründet"
- "Internationale de Provokateure"
- "Vom Klassenstandpunkt aus"
- "Neue amerikanische Angriffswaffen für die israelischen Landräuber"
- "Dank für die gewaltige, wirksame und aufrichtige Unterstützung und Hilfe seitens Volkschinas"
- "Beschluss des ZK der MLPÖ"
- "Eindrucksvolle Skanderbeg Feier in, Wien,"
- "Zum 500. Todestag Skanderbegs"
- "Roter Montag"
- "Unsere Leser haben das Wort"
- "Wir diskutieren"
- "Vernichtende Abfuhr für das revisionistische KPÖ-Dokument: Demokratie und Sozialismus"
- "Internationale Rundschau"
- "Vietnam: Bilanz des Sieges der südvietnamesischen Befreiungsarmee in Dak To"
- "2230 Mann Verluste in 19 Tagen"
- "Aus unseren Bruderzeitungen"
- "Der unaufhaltsame Vormarsch der Ideen Mao Tsetungs"
- "Chinas Isolation"

Auf Beschluss des ZK vom 13. Dezember 1967 soll ab Januar 1968 eine neue Form des "marxistisch-leninistischen Studiums" eingeleitet werden. Im ersten Themenabend, werden ausschließlich Mao-Schriften studiert. Für den "Roten Montag" wird ein Veranstaltungskalender bekannt gegeben. In der Rubrik "Aus unseren Bruderzeitungen" wird wohl erstmals ein Artikel aus dem "Roten Morgen": "Worte und Taten der sowjetischen Revisionisten" (Ausgabe: Dezember 1967) veröffentlicht. Bestellt werden kann bei der MLPÖ die "Peking Rundschau", "China im Bild", Mao-Abzeichen, die Schrift von Enver Hodscha: "Bericht über die Rolle und Aufgaben der demokratischen Front im Kampf für den vollen Sieg des Sozialismus in Albanien". Aufgerufen wird dazu, das "Deutschsprachige Programm von Radio Tirana" zu hören.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 6, Nr. 91/92 , Wien, Anfang Februar 1968.

15.02.1968:
Die "Rote Fahne" Nr. 93 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Vor einem amerikanischen Stalingrad in Südvietnam"
- "Der Pferdefuß"
- "Der Bluthund Suharto will Europa besuchen"
- "Schneegattern gesperrt"
- "Vor 34 Jahren: Der Befehl, der niemals kam"
- "Vor 25 Jahren: Schlacht bei Stalingrad"
- "Organisationsnachrichten"
- "Kultureller Export nach Ungarn'"
- "Vom Klassenstandpunkt aus …"
- "De Tiefpunkt"
- "Internationale Rundschau"
- "US- Provokation in Laos"
- "Aus unseren Bruderzeitungen"
- "Aus den Gedichten Mao Tsetungs"
- "Ausweglose Situation der USA"
- "Probleme der Marxisten-Leninisten in der BRD"

In den "Organisationsnachrichten" wird bekannt gegeben, dass in Wien ein "Zentraler Studienzirkel der MLPÖ" eingerichtet wurde. Geschult werden sollen Texte von Mao, in Innsbruck gibt es von der MLPÖ eine "Film Matinee". Es sollen die Filme gezeigt werden: "Mao Tsetung und die Roten Garden", Erstaufführung und: "Das Duell", ein Spielfilm aus Albanien. Ein Filmprogramm ist für Linz erarbeitet worden; und in Krems soll am 2.3. eine "Aktivistenkonferenz" stattfinden.

Reklame wird gemacht für den "Roten Morgen" und "Spartakus" bzw. die "Spartakus-Briefe".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 6, Nr. 93, Wien, Mitte Februar 1968.

März 1968:
Die "Rote Fahne" Nr. 94 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Erfahrungen und Lehren aus der Schließung der 'Austria-Email'"
- "Der arme Johann von St. Nikola"
- "Konsequenzen ziehen. Erklärung des Tiroler Kommunisten, Genossen Franz Wagner"
- "Der Riss in der KPÖ lässt sich nicht mehr flicken"
- "Monarchist muss man sein und Beziehungen haben"
- "Vor 15 Jahren, am 5. März 1953 um 21,50 Uhr, starb Genosse Stalin"
- "Aus dem Aufruf des ZKL der KPÖ - Erfüllt das Vermächtnis Stalins"
- "Was fallen soll, muss gestoßen werden. Stalin über die Notwendigkeit der gewaltsamen Revolution"
- "Neue Triumphe der Wissenschaft und Technik im sozialistischen China"
- "Organisationsnachrichten"
- "Vom Klassenstandpunkt aus …"
- "Unsere Leser haben das Wort"
- "Zum ersten Geburtstag der MLPÖ"
- "Stimmen zu den jüngsten Siegen des vietnamesischen Volkes gegen den US-Imperialismus"
- "Internationale Rundschau"

Über antiamerikanische Aktionen in Westdeutschland wird berichtet aus: Mannheim, Frankfurt/M., Hamburg, München und West-Berlin. In den "Organisationsrichten" wird der Veranstaltungskalender für März 1968 veröffentlicht.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 6, Nr. 94, Wien, Anfang März 1968.

April 1968:
Die Doppelnummer 95/96 der "Roten Fahne" erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Vor 30 Jahren und heute"
- "Zunehmende Arbeitslosigkeit in der kapitalistischen Welt"
- "Internationaler Frauentag 1968"
- "Zur Pleite der Budapester Revisionistenkonferenz"
- "Anspruchslos"
- "Eine begrüßenswerte Wendung im FBÖ. Österreichs Freidenker besinnen sich ihres Namens"
- "Das hölzerne Gewehr"
- "Wir erinnern uns"
- "Spanien - Niemals vergessen"
- "Waffen für Spanien"
- "Wir diskutieren"
- "Der Kampf um die Beute"
- "Was eine sozialistische Wirtschaft vermag"
- "Dokumente. Aus den 'Erläuterungen' zum Statut der MLPÖ"
- "Unsere Leser haben das Wort"
- "Erbitterter Kampf um Rohstoffe und Absatzgebiete"
- "Zu seinem 100. Geburtstag. Maxim Gorki"
- "Internationale Rundschau"
- "Vietnam, Vietnam, Vietnam"
- "Sowjetrevisionismus verstärkt Zusammenspiel mit US-Imperialismus"
- "Vorbildlicher Sport und vorbildliches Publikum"

Aufgerufen wird dazu, "Radio Tirana" zu hören. Das "Rote Buch" kann bezogen werden über: "Abonnementsvermittlung Chinesischer Zeitschriften" in Wien.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 6, Nr. 95/96, Wien, Anfang April 1968.

Mai 1968:
Die "Rote Fahne" Nr. 97 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Zur Konterrevolution in CSSR und Polen"
- "Mai-Losungen der MLPÖ"
- "Arbeiter, Arbeiterinnen, arbeitende Menschen Österreichs"
- "Parteikonferenz de MLPÖ"
- "Zum 150. Geburtstag von Karl Marx"
- "W. I. Lenin - Eine Einführung in den Marxismus"
- "120 Jahre Manifest der Kommunistischen Partei"
- "Vom Klassensandpunkt aus …"
- "Lehren aus dem Mord an Martin Luther King"
- "Wir erinnern uns"
- "Wieder eine erfolgreiche Veranstaltung in der Linzer Volkshochschule"
- "Eine neue Etappe der proletarischen Kulturrevolution in China. Die proletarischen Revolutionäre müssen sich eng zusammenschließen"
- "Das Mädchen mit den Eisenfüßen"
- "Internationale Rundschau"
- "Die Arbeiterklasse der revisionistischen Länder muss kämpfen, um die Diktatur des Proletariats wieder zu erobern".

Zur "Parteikonferenz der MLPÖ" heißt es: "Auf Beschluss des Zentralkomitees fand vor kurzem eine gesamtösterreichische Parteikonferenz der MLPÖ statt. Auf ihrer Tagesordnung standen insbesondere Fragen der innerösterreichischen Entwicklung, der Situation in der österreichischen Arbeiterbewegung, der internationalen Lage sowie organisatorische Probleme der Partei. An die vier Hauptreferate der Konferenz schloss sich eine ausführliche und fruchtbringende Diskussion. Die Konferenz billigte einmütig die Berichte des Zentralkomitees und erhob alle ihr vorliegenden Anträge einstimmig zum Beschluss. Sie unterstrich die Entschlossenheit der Partei, sowohl in ideologischen als auch in organisatorischen Fragen den Kampf gegen das revisionistische Gift zu verstärken, die revolutionäre Wachsamkeit zu erhöhen und unbeirrbar an den Grundsätzen des Marxismus-Leninismus festzuhalten. Mit ihren einhelligen Beschlüssen gab die Konferenz eine feste Grundlage für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Partei im zweiten Jahr ihrer Existenz, für die Festigung ihrer kämpferischen Geschlossenheit gegenüber allen Angriffen des bürgerlichen Staates, der Revisionisten und ihrer Helfershelfer und für ihre noch engere Verbindung mit der revolutionären, von den Ideen des größten Marxisten-Leninisten unserer Zeit, des Genossen Ma o Tse-tung, erleuchteten kommunistischen Weltbewegung. Die ebenfalls auf der Tagesordnung der Konferenz stehenden Neuwahlen in die Kontrollkommission und in die Schiedskommission der MLPO erfolgten einstimmig … Die Parteikonferenz der MLPÖ und die anschließende Sitzung des Zentralkomitees beschloss unter anderem folgende Resolutionen und Telegramme: Gegen die konterrevolutionären Vorgänge in der CSSR. Telegramm an den österreichischen Finanzminister. Telegramm an den Vorstand des österreichischen Gewerkschaftsbundes. Telegramm an den Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SD) Berlin (zum Mordanschlag auf Rudi Dutschke, d. Verf.)."

Berichtet wird auch darüber, dass es nach dem Anschlag auf Dutschke in, Wien, zu einer Protestkundgebung kam.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 6, Nr. 97, Wien, Mai 1968.

Juni 1968:
Die "Rote Fahne" Nr. 98 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Am Beispiel der ELIN"
- "Und die Musik spielt dazu"
- "Die Mai-Aktion der MLPÖ"
- "Dank für treue Dienste"
- "KPÖ Volksstimme rettet die 'Ehre' der österreichischen Polizei"
- "Vom Klassenstandpunkt aus …"
- "Erklärung des Genossen Mao Tse-tung"
- "Unsere Leser haben das Wort"
- "Nachtrag zum 30. Jahrestag der Annexion Österreichs"
- "Ein neuer großartige Erfolg der proletarischen Kulturrevolution: Gigantisches Regulierungssystem am Haiho-Fluss vor der Fertigstellung"
- "Aufwärtsentwicklung wie noch nie"
- "Wir erinnern uns …"
- "Immer heftiger brennt das Feuer des Kampfes der Afroamerikaner gegen die russische Unterdrückung"
- "Solidarität mit den rhodesischen Freiheitskämpfern"
- "Die Dollarkrise"
- "Zum 150. Geburtstag von Karl Marx"

Zum ELIN-Konflikt bildet sich das "Aktionskomitee sozialistischer Arbeiter- und Studenten", das über Zusammenstöße am 1. Mai zwischen ihm und der Polizei berichtet. Berichtet wird weiter von 1.-Mai-Demonstrationen in Wien und "in fast allen österreichischen Bundesländern".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 6, Nr. 98, Wien, Juni 1968.

Juli 1968:
Die "Rote Fahne" Nr. 99 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Wohin geht die CSSR?"
- "Studenten und Arbeiter"
- "'Die China-Bändiger'"
- "Soeben eingetroffen. Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Band 1"
- "Reaktionäre Verdummung beim Bundesheer"
- "Show-Geschäft"
- "Im Geiste Metternichs"
- "Wir erinnern uns …"

Bekannt wird, dass ein "RF-Pressefonds" eingerichtet wurde. Mao-Abzeichen können bei der MLPÖ bestellt werden. Ab sofort ist auch Bd. 1 der Werke Maos erhältlich.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 6, Nr. 99, Wien, Juli 1968.

August 1968:
Die "Rote Fahne" Nr. 100 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Fünf Jahre 'Rote Fahne'"
- "Glückwünsche des Zentralorgans unserer albanischen Bruderpartei"
- "Die 'Gesundschrumpf'-Experten gehen aufs Ganze: 14.000 Stahlarbeiter 'überflüssig'?"
- "25 Jahre albanische Volksarmee"
- "Wir erinnern uns …"
- "Beispiele revisionistischer Niedertracht"
- "Vom Klassenstandpunkt aus …"
- "Ein schwarzer Geistesriese der Weltrevolution. Zum 5. Todestag von W.E.B. Du Bois"
- "Wladimir Majakowski"
- "Unsere Leser haben das Wort …"
- "Vietnam, Vietnam, Vietnam"
- "Geschichte eines südvietnamesischen Volkshelden. Einer von vielen"
- "Aus der revolutionären Weltbewegung"
- "Dokumente. Was steckt hinter dem Vertrag zur Nichtweiterverbreitung der Atomwaffen?"

Bekannt gegeben wird im Artikel "Fünf Jahre 'Rote Fahne'", dass die Zeitung "für eine längere Zeitspanne auf den Rotationsdruck verzichten und vorläufig wieder mit den ihr zur Verfügung stehenden Offsetmaschinen gedruckt werden muss".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 6, Nr. 100, Wien, August 1968.

Oktober 1968:
Die "Rote Fahne" Nr. 102 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Hände weg vom sozialistischen Albanien. Erklärung des Zentralkomitees der MLPÖ"
- "Austritt Albaniens aus dem Warschauer Vertrag"
- "Alles umfassender Sieg der großen proletarischen Kulturrevolution"
- "Empfang"
- "Wichtige Botschaft des Vorsitzenden Mao, Vizepräsident Lin und Ministerpräsidenten Tschou an die Genossen Enver Hodscha und Mehmet Shehu"
- "Absolutes Sinken des Lebensstandards offiziell festgestellt"
- "Albanische Partei- und Regierungsdelegation in die VR China gereist"
- "Unsere Leser haben das Wort"
- "Tribüne der jungen Generation. Rubrik der Jugendsektion der MLPÖ"
- "Dokumente. Scharfe Warnung Albaniens an Bulgarien"
- "Protestnote der VR China an Sowjetunion"
- "Warnung wegen militärischer Provokation. Zwischenfall in Prag"
- "Wir erinnern uns …"

Bestellt werden können: "Lohnarbeit und Kapital", chinesische Abzeichen, das "Rote Buch", die "Peking Rundschau" und "China im Bild".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 6, Nr. 102, Wien, Oktober 1968.

15.02.1969:
Eine "Sondernummer" der "Roten Fahne" mit dem Titel "Die proletarische Revolution im Erziehungswesen Chinas" erscheint.

Bestellt werden kann über die Abonnementsvermittlung Chinesischer Zeitschriften in Wien: "Hof für die Pachteinnahme. Skulpturengruppe aus Ton".
Quelle: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 7, Sondernummer, Wien, Mitte Februar 1969.

August 1969:
Die "Rote Fahne" Nr. 111 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Das US-Raumfahrtprogramm - Mittel der Expansion, der Rüstung und des Kriegs!"
- "Schlaglichter"
- "Gromyko umarmt. Die Mörder Lumumbas und Muleles"
- "Praders Krieg gegen Fürsorgerentner"
- "Aus dem Gründungsdokument der MLKP Indonesiens"
- "25 Jahre freies Albanien"
- "Aus unseren Bruderzeitungen"

Bestellt werden kann über die Abonnementsvermittlung chinesischer Zeitschriften in Wien: Lin Bioas Bericht auf dem IX. Parteitag, Statut der KP Chinas, Pressekommunique des IX. Parteitags.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 7, Nr. 111, Wien, August 1969.

November 1969:
Die "Rote Fahne" Nr. 113 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "D-Mark-Aufwertung bedeutet Schilling-Abwertung!"
- "Sooo gut geht es uns"
- "Grußtelegramm des ZK der MPLÖ"
- "NPD-Provokation gegen MLPÖ-Lokal"
- "Mit Arreststrafe gegen MLPÖ-Plakate"
- "Die große Ausstellung 'China heute' der MLPÖ"
- "Ein Dienst am arbeitenden Volk unseres Landes"

"Anlässlich des 20. Jahrestages der Gründung der Volksrepublik China und des großen Erfolgs der proletarischen Kulturrevolution in China veranstalteten das ZK der MLPÖ und die Redaktion der 'Roten Fahne' zwischen 2. und 12. Oktober 1969 in Wien eine große Ausstellung, die mit ausgezeichnetem Erfolg verlief." Gezeigt wurden über 1.000 Exponate. Insgesamt sollen sich "etwa 2.000 Besucher" die Ausstellung angesehen haben.

Bestellt werden kann: "Peking Rundschau", "China im Bild", "China Reconstructs", "Chinese Literatur", "China's Medicine", "El Popola Cinio".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 7, Nr. 113, Wien, Anfang November 1969.

November 1969:
Eine "Sondernummer" der "Roten Fahne" mit dem Titel "Ein Vorbild des Internationalismus und der Selbstlosigkeit. Die Lebensgeschichte des Dr. Norman Bethunes" erscheint
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 7, Sondernummer, Wien, November 1969.

30.11.1969:
Eine "Sondernummer" der "Roten Fahne" mit dem Titel "25 Jahre Sozialistisches Albanien" erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Grußbotschaft des ZK der MLPÖ"
- "Grußbotschaft der Redaktion der Roten Fahne"
- "Grandioser Beweis der Überlegenheit des Sozialismus"
- "Dokumente des Internationalismus"
- "Hände weg vom sozialistischen Albanien. Erklärung des ZK der MLPÖ vom 2. Oktober 1968"
- "Glückwunsch-Telegramm unserer albanischen Bruderpartei"

"Zeri I Popullit" gratuliert zur "100 Nummer der Roten Fahne". "Anlässlich des 1. Parteitags der MLPÖ" übermittelt das ZK der PdAA der MLPÖ "revolutionäre Grüße".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 7, Sondernummer, Wien, Ende November 1969.

Januar 1970:
Ein "Sonderdruck" der "Roten Fahne" mit dem Titel: "Den großen siebziger Jahren entgegen" erscheint. Dabei handelt es sich um einen Leitartikel des ZO der KP Chinas, "Renmin Ribao", der Zeitschriften "Hongqi" ("Rote Fahne") und "Jiefangjun Bao" zum Neujahrstag 1970.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 8, Sonderdruck, Wien, Januar 1970.

30.04.1970:
Die "Rote Fahne" Nr. 117 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Studiert Lenin! Setzt den Leninismus in die Praxis um!"
- "Zum 1. Mai"
- "Marxismus-Leninismus - Mao Tsetungs Lehren"
- "Niemals vergessen"
- "Ein 'musterhaftes' KZ"
- "Keine Illusionen. Die MLPÖ zur Bildung der SP-Regierung"
- "Schert Euch fort, Weltgendarmen. Erklärung des ZK der MLPÖ"
- "Ein schwerer Verlust für das albanische Volk"
- "Anne Louise Strong gestorben"
- "Vietnam geht alle an"
- "Lenin über Staat und Revolution"
- "Meine erste Begegnung mit Lenin"

Mit der Nr. 117/1970 wird bekannt gegeben, dass sich der "Verlag Rote Fahne" der MLPÖ konstituiert hat. Hier sind Schriften von Stalin und der eigenen Organisation erhältlich.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 8, Nr. 117, Wien, Ende April/Anfang Mai 1970.

Mai 1970:
Eine "Sondernummer" der "Roten Fahne" (II/70) mit dem Titel "China hat erfolgreich seinen ersten künstlichen Erdsatelliten gestartet" erscheint.

Dazu wird ein "Telegramm des ZK der MLPÖ" an das ZK der KP Chinas und eine "Stellungnahme des ZK der MLPÖ" veröffentlicht, die zum Start des Satelliten u. a. ausführt: "Er bedeutet einen neuen vernichtenden Schlag gegen die von den beiden imperialistischen Supermächten betriebene Politik der atomaren Erpressung, zerschlägt ihr mit soviel Aufwand errichtetes Monopol auch auf dem Gebiet der Interkontinental- und Raumraketen und führt allen Völkern klart vor Augen, dass die Pläne der amerikanischen Imperialisten und der sowjetischen neuen Zaren, die ganze Erde in ihr Protektorat zu verwandeln, zu schmählichem Scheitern verurteilt sind."
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 8, Sondernummer II/70, Wien, Mai 1970.

Mai 1970:
Eine "Sondernummer" der "Roten Fahne" (III/70) mit dem Titel "Leninismus oder Sozialimperialismus. Zum 100. Geburtstag des großen Lenin" erscheint. Der Artikel ist den Zeitschriften "Renmin Ribao", "Hongqi" und "Jiefangjun Bao" entnommen.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 8, Sondernummer III/70, Wien, Mai 1970.

Juni 1970:
Die "Rote Fahne" Nr. 118 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Der große Aufruf Mao Tsetungs vom 20. Mai 1970: Völker der ganzen Welt, vereinigt Euch, besiegt die USA-Aggressoren und alle ihre Lakaien!"
- "Aufruf des ZK der MLPÖ"
- "Die großartige Solidaritätsdemonstration für Vietnam und Kambodscha vom 14. Mai 1970 in Wien"
- "Erfahrungen vom 1. Mai 1970"
- "Glückwünsche zum 1. Mai"
- "Nehmt die einmonatige Haftstrafe gegen Michael Genner nicht auf die leichte Schulter".

Am 14. Mai 1970 hatte das "Ständige Vietnam-Büro, eine überparteiliche Arbeitsgemeinschaft verschiedener antiimperialistischer Jugendorganisationen und sich als linksgerichtet verstehender politischer Gruppe, darunter der jetzt nicht mehr im Tross der KPÖ marschierenden FÖJ in, Wien, zu einer großen Demonstration aufgerufen … Der Protestmarsch tausender junger Menschen gegen die amerikanischen Kriegsverbrechen in Vietnam und Kambodscha blockierten stundenlang die Wiener Innenstadt."
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 8, Nr. 118, Wien, Juni 1970.

Juli 1970:
Die "Rote Fahne" Nr. 119 erscheint für Juli/August
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Die stille Kolonialisierung greift um sich!"
- "Zur Entwicklung in Nahost"
- "Eine Aktion gegen die NPD-Faschisten in Wien"
- "Rede Michael Genners vor dem Geschworenengericht am 5. Juni 1970"
- "Einzig und allein gegen Rotchina gerichtet"
- "Mittelalterliche Klassenjustiz"
- "Karger und Lauscher offiziell geehrt"
- "Jacob Rosner - letzter Akt"
- "Aus der revolutionären Weltbewegung. Kambodschas patriotische Armeeangehörige und Zivilisten haben glänzende Kampferfolge aufzuweisen"
- "Das palästinensische Volk wird bis zum Sieg kämpfen"
- "Albanien und Jugoslawien"
- "Zwei Aufrufe griechischer Marxisten-Leninisten"
Bestellt werden können im "Verlag Rote Fahne" albanische und chinesische Schriften.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 8, Nr. 119, Wien, Juli/August 1970.

September 1970:
Die "Rote Fahne" Nr. 120 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Nach dem NPD-Überfall auf das Mürzzuschlager Jugendlager: Die Selbsthilfe gegen den Faschismus organisieren!"
- "Ein schmutziges Geschäft"
- "Das Beispiel Altmann AG"
- "Marek-West, Aaron-Taft, Garaudy-Tillon usw."
- "Immer solidarisch mit dem bewaffneten Kampf des palästinensischen Volkes"
- "Im Lager Hussein vereint"
- "2. Plenartagung des IX ZK der KP Chinas"
- "Aus Enver Hodschas Rede auf der Moskauer Konferenz 1960: Nehmt die revisionistische Brille ab".

Bestellt werden kann im "Verlag Rote Fahne" u. a.:
- "Über den Volkskrieg"
- "Unsere Schulung und die gegenwärtige Lage"
- "Ein schmutziges Geschäft"
- "Sechs militärische Schriften"
- "Der Leninismus - Kampf - und Siegesbanner"
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 8, Nr. 120, Wien, September 1970.

Oktober 1970:
Die "Rote Fahne" Nr. 121 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Erklärung des ZK der MLPÖ zum westdeutsch-sowjetischen Pakt: Erhöhte Kriegsgefahren für Österreich!"
- "Zeri I Popullit: 'Ein Komplott gegen die Völker. Zum imperialistischen Pakt Bonn-Moskau'"
- "Die dünne Haut des bürgerlichen Parlamentarismus"
- "Sport: Bravo, Partizani Tirana"
- "Eine niederträchtige Sudelei im Kurier".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 8, Nr. 121, Wien, Oktober 1970.

November 1970:
Die "Rote Fahne" Nr. 122 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Aus Enver Hodschas Rede auf der Moskauer Konferenz 1960: Die 'Arbeits'- Methoden der sowjetischen Führer. Das Krebsgeschwür des Tito-Revisionismus"

Die Rede Hodschas soll "in Form mehrerer Fortsetzungen in ihren Hauptteilen in den nächsten Monaten" veröffentlicht werden.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 8, Nr. 122, Wien, November 1970.

Dezember 1970:
Die "Rote Fahne" Nr. 123 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Die Kreisky-Regierung - Wegbereiter der extremen Reaktion"
- "Neue Provokationen der NPD-Faschisten in Wien … und in Vorarlberg"
- "Friedrich Engels - zu seinem 150. Geburtstag"
- "Solidarität! Gegen den Henker des iranischen Volkes und seine österreichischen Lakaien!"
- "Tribüne der jungen Generation. Blätter der Jugendsektion der MLPÖ"
- "Weder Mönch noch Don Juan'"
- "Ein Wort an die Sorglosen"
- "Zu den blutigen Ereignissen in Polen"
- "Unsere Leser haben das Wort"
- "Wer hier nicht stiehlt, betrügt seine Familie"

Die RF enthält als Beilage die "Tribüne der jungen Generation. Blätter der Jugendsektion der MLPÖ" (Seiten 9-14), Darin wird darauf verwiesen, dass die Voraussetzungen fehlen, um eine eigene Jugendorganisation zu konstituieren, was u. a. mit den fehlenden Kadern und einer "marxistisch-leninistischen Führung der Jugendorganisation bei gleichzeitiger wirklicher organisatorischen Selbständigkeit" zusammenhängen würde.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 8, Nr. 123, Wien, Dezember 1970.

Januar 1971:
Die "Rote Fahne" Nr. 124 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Arbeiter und Bauern"
- "Wir diskutieren: Probleme der Massenarbeit"
- "Spartakus - Eine Hoffnung"
- "Das albanische Volk marschiert auf dem Weg der Revolution voran"
- "Zum zweiten Jahrestag ihrer Gründung: Brüderlichen Gruß der KPD/ML".

In diesem Artikel sendet die MLPÖ der KPD/ML zum 2. Jahrestag ihrer Gründung einen "brüderlichen Gruß". Ihre Gründung trug dazu bei, dass sie dazu beigetragen habe, die "bewußtesten westdeutschen und Berliner Genossen" um sich zu scharen, "zur Sammlung aller wahrhaft Marxisten-Leninisten und zu ihrer Vereinigung in einer konsequent revolutionären Partei" beigetragen habe. Davon gesprochen wird auch, dass die MLPÖ an ihrer "festen internationalistischen Solidarität mit der neugegründeten KPD/ML" festhalten würde. Zeitungen aus der westdeutschen maoistischen Bewegung werden auch genannt: "Rote Fahne", der "Funke", der "Rebell", "Roter Pfeil", "KAB Arbeiter-Zeitung", "Arbeiter-Stimme".

Aufgerufen wir dazu, "Radio Peking" zu hören.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 9, Nr. 124, Wien, Januar 1971.

Februar 1971:
Die "Rote Fahne" Nr. 125 erscheint vermutlich im Februar als "2. Ausgabe 1971".
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Einberufung des 2. Parteitags der MLPÖ"
- "Keine Illusionen über Kreisky und sein Team: Aufwertung der FPÖ bedeutet Aufpäppeln des Faschismus"
- "Opportunisten Song"
- "Demokraten am Werk"
- "Tribüne der jungen Generation. Blätter der Jugendsektion der MLPÖ"
- "Lernend kämpfen, kämpfend lernen"
- "Abschied von zwei standhaften Genossen"
- "Sowjetisches Uran für Bonner Militaristen"
- "US-Aggression gegen Laos - Neues Verbrechen im Stil Hitlers? Erklärung des ZK der MLPÖ"
- "Erklärung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Volksrepublik China"
- "Protest des sozialistischen Albanien"
- "Aus der Erklärung de s ZK der Pathet Lao".

Zur "Einberufung des 2. Parteitags der MLPÖ" wird darauf verwiesen, dass dieser "für das Frühjahr 1971" projektiert ist. Zugleich seien "Richtlinien für die Durchführung des Parteitags beschlossen" worden. Als TO wurde festgelegt:
"1. Analyse und Tätigkeit der Partei seit ihrem 1. Parteitag im März 1969"
"2. Organisationsfragen und Schulungsarbeit"
"3. Aktuelle Probleme der Massenarbeit und der Zusammenarbeit mit linken Gruppen"
"4. Probleme des proletarischen Internationalismus"
"5. Die Notwendigkeit der finanziellen Stärkung der Partei"
"6. Wahl des neuen Zentralkomitees"
"7. Resolutionen und Grußbotschaften."

Als Beilage enthält die RF die "Tribüne der jungen Generation. Blätter der Jugendsektion der MLPÖ", Nr. 2 (S. 7-12).
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 9, Nr. 125, 2. Ausgabe, Wien, (Februar) 1971.

März 1971:
Die "Rote Fahne" Nr. 126 erscheint vermutlich im März als "3. Ausgabe 1971".
Inhalt der Ausgabe ist:
- "China und Vietnam. Vom Besuch der chinesischen Partei- und Regierungsdelegation unter Führung von Ministerpräsident Tschu En-Lai in Hanoi i8m März 1971"
- "Rede Pham Van Dongs"
- "Rede von Tschou En-Lai"
- "Kommunique".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 9, Nr. 126 , 3. Ausgabe, Wien, (März) 1971.

April 1971:
Die "Rote Fahne" Nr. 127 erscheint vermutlich im April als "4. Ausgabe 1971".
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Es lebe der Sieg der Diktatur des Proletariats! Zum 100. Jahrestag der Pariser Kommune".
Der Artikel ist den Zeitschriften: "Renmin Ribao", "Hongqi" und "Jiefangjun Bao" entnommen.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 9, Nr. 127, 4. Ausgabe Wien, (April) 1971.

Mai 1971:
Die "Rote Fahne" Nr. 128 erscheint vermutlich zum 1. Mai 1971 als "5. Ausgabe 1971".
Inhalt der Ausgabe ist:
- "1. Mai 1971 - 100 Jahre Pariser Kommune"
- "Erfolgreicher Verlauf des 2. Parteitags der MLPÖ"
- "Es gibt nur ein China. Erklärung"
- "Zur Rolle der sowjetischen Führer und ihrer österreichischen Nachbeter"
- "Zu Kreuze gekrochen"
- "Tribüne der jungen Generation. Blätter der Jugendsektion der MLPÖ. Die Jugenddemonstration vom 25. März 1971 in Wien"
- "Die am meisten Naziverseuchte Regierung der 2. Republik"
- "Solidaritätserklärung des 2. Parteitags der MLPÖ- unzerstörbare kämpferische Verbundenheit mit dem revolutionären China"
- "Revolutionärer Gruß dem sozialistischen Albanien"
- "Solidarität mit den revolutionären Kämpfern in aller Welt"

Im Artikel "Erfolgreicher Verlauf des 2. Parteitags der MLPÖ" wird u. a. erklärt, dass der "Zweite Ordentliche Parteitag im März 1971 erfolgreich durchgeführt worden ist". Der Bericht zum 2. Parteitag "wurde von den Delegierten in einer gründlichen Diskussion kritisch geprüft und einmütig gebilligt". Im Mittelpunkt standen "vor allem Fragen der Parteiorganisation, der Schaffung neuer Grundorganisationen und Stützpunkte in Betrieben und Wohngebieten, der Belebung und Intensivierung der bestehenden Grundorganisationen, der engeren Verbindung zwischen ihnen und dem Zentralkomitee, der besseren Organisation des Erfahrungsaustausches zwischen den einzelnen Abteilungen der Partei usw."

Hinsichtlich der Jugendarbeit wurde beschlossen, "die Tätigkeit der Jugendsektion der MLPÖ zu forcieren und eine Zentrale Jugendkommission der Partei zu bilden".
Um die "finanzielle Notlage der Partei" zu verbessern, wurde den Mitgliedern der Partei eine Erhöhung der Beiträge "nahegelegt".

Die Jugenddemonstration vom 25. März in Wien, richtete sich vor allem gegen repressive Jugendheime. Organisiert worden war die Demo von "Spartakus" und der "Jugendsektion der MLPÖ". Mehr als "1.000 Jugendliche" sollen sich an der Demo, die u. a. unter der Parole "Öffnet die Heime" stand, beteiligt haben. Weitere Parolen waren u. a.: "Schluss mit den Jugend Kzs", "Die Heime sind die Vorstation zum Zuchthaus", "Jugendheime - Schande der Nation", "Wir alle gehen im gleichen Schritt, wer solidarisch ist, geht mit".

Als Beilage enthält die RF die "Tribüne der jungen Generation. Blätter der Jugendsektion der MLPÖ", Nr. 3 (S. 9-12).
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 9, Nr. 128, 5. Ausgabe, Wien, (Mai) 1971.

Juli 1971:
Die "Rote Fahne" Nr. 130 erscheint vermutlich im Juli als "7. Ausgabe 1971".
Inhalt der Ausgabe ist:
- "ÖVP oder SP-FPÖ - Das ist keine Wahl! Erklärung des ZK der MLPÖ zum Neuwahlbeschluss"
- "An unsere Auslandsbezieher"
- "Kapitalismus, Faschismus, Wahlboykott - Dreieinig sind sie nicht zu trennen"
- "Delegation der Jugendsektion de MLPÖ nach Albanien abgereist"
- "W.I. Lenin: Das Militärprogramm der proletarischen Revolution"

Zur Wahl in Österreich ruft die MLPÖ zum "Wahlboykott" auf: "Lasst Euch nicht missbrauchen. Boykottiert dieses Wahltheater oder streicht den Stimmzettel durch … Nur der revolutionäre außerparlamentarische Kampf kann das arbeitende österreichische Volk vorwärtsbringen."

Bekannt gegeben wird, dass am 8. Juni eine Demonstration "gegen Kreiskys Bürgerkriegsminister und seine militärischen Pläne" stattgefunden hat, an der über "2.000 … Menschen" teilgenommen haben.

Neu erhältlich im "Verlag Rote Fahne" ist: Enver Hoxha: "In der vollständigen Verbundenheit zwischen der Partei und dem Volk beruht unsere Kraft" und "Lernen wir die marxistisch-leninistische Theorie, in enger Verbindung mit der revolutionären Praxis".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 9, Nr. 130, 7. Ausgabe, Wien, (Juli) 1971.

November 1971:
Die "Rote Fahne" Nr. 132 erscheint vermutlich im November als "9. Ausgabe 1971".
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Nach den Wahlen kommt das zahlen! Die Kreisky-Regierung - Moderne Sachwalterin des Großkapitals"
- "Illegale Hausdurchsuchung in der Wohnung des Sekretärs des ZK der MLPÖ"
- "Bomben- Burgers Ehre"
- "Lohnsteuerwucherland Nr. 1"
- "Zusperr-Theorie. China, Hinterberg und die Verstaatlichte"
- "Vom VI. Parteitag der PdA: Grandiose Siegesbilanz und begeisternder Augenblick"
- "Volkschina in der UNO'"
- "Rede des Delegationsleiters der Volksrepublik China auf der UNO-Vollversammlung"

Aufgerufen wird dazu, die "Rote Fahne" zu abonnieren.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 9, Nr. 132, 9. Ausgabe, Wien, (November) 1971.

Februar 1972:
Die "Rote Fahne" Nr. 134 erscheint vermutlich im Februar als "2. Ausgabe 1972".
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Nixon - Der bombenwerfende Heuchler"
- "Lehrreiches aus der Presse"
- "Zum außenpolitischen Durchbruch Chinas. Volkschina sprengt Ring diplomatischer Isolation"
- "Dinge, die zu denken geben"
- "Organisations-Nachrichten"
- "Ein großer Schritt vorwärts bei den MLS"
- "Wir diskutieren. Theorie und Praxis"

In den "Organisations-Nachrichten" wird u. a. bekannt gegeben, dass ein "neuer Studienzyklus der MLPÖ" beschlossen wurde. Geschult werden im Februar 1972 ausschließlich Themen, die sich mit Albanien beschäftigen.

Bestellt werden kann im "Verlag Rote Fahne" die "Geschichte der Partei der Arbeit Albaniens".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 10, Nr. 134, 2. Ausgabe, Wien, (Februar) 1972.

März 1972:
Die "Rote Fahne" Nr. 135 erscheint vermutlich erst nach dem März 1972 als "3. Ausgabe 1972". Inhalt der Ausgabe ist die "Diskussion über den Nixon Besuch in China", der vom 21. bis 28. Februar 1972 stattfand. Der Artikel lautet: "Die korrekte Politik der KP Chinas und die Demagogie der Papageien des Kreml".

Im "Verlag Rote Fahne" kann die "Elementarliteratur des Marxismus-Leninismus" bestellt werden, Texte von Marx und Engels bis Mao.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 10, Nr. 135, 3. Ausgabe Wien, (März) 1972.

November 1972:
Die "Rote Fahne" Nr. 136 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Nieder mit dem Faschisten Mörder Suharto! Schande über seine Gastgeber! Es lebe die KP Indonesiens!"
- "An unsere Leser!" (Zum unregelmäßigen Erscheinen der RF)
- "STAPO-Maßnahmen gegen Franz Strobl"
- "Der Suharto-Staatsbesuch und die Vietnamdemonstration vom 17. November"

Berichtet wird über die Vietnam-Demonstration am 17.11. in Wien mit "mehr als 1.000 Menschen".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 10, Nr. 136, November 1972.

Dezember 1972:
Die "Rote Fahne" Nr. 137 erscheint.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Zum neuen Kampfjahr"
- "Zur Situation der österreichischen Arbeiterklasse an der Schwelle des Jahres 1973: Die Waffen schärfen! Organisieren! Entschlossen den Kampf aufnehmen!"
- "Albanien-Besuch des Genossen Franz Strobl. Treffen mit dem Sekretär des ZK der PdAA, Genossen Ramiz Alia"
- "Organisationsnachrichten"
- "Lehrreiches über die bürgerliche Presse"
- "Neues Albanien"
- "Zur Vietnam-Demonstration vom 17. November 1972 in Wien"
- "Die Geniestreiche des Barons Freiherr von Holaubek"
- "Grußbotschaft des ZK der MLPÖ"
- "Dokumente. Denkschrift der Regierung der Volksrepublik Albanien an die Regierung der Republik Finnland"

Berichtet wird über den Albanien-Besuch von Franz Strobl. Bei diesem hatte er auch Kontakt mit Ramiz Alia, Sekretär der PdAA.

In den "Organisations-Nachrichten" wird der Plan des ML-Studienzirkels veröffentlicht.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 10, Nr. 137, Wien, Dezember 1972.

Februar 1973:
Die "Rote Fahne" Nr. 138 erscheint wohl im Februar als "1. Ausgabe 1973".
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Ihre schwere Niederlage in Vietnam hat die US-Imperialisten nicht friedlich gemacht! Vorwärts im Kampf gegen sie und alle ihre Marionetten!"
- "Aufruf des ZK der MLPÖ: Helft dem vietnamesischen Volk und nicht seinen Mördern!"

Aufgerufen wird zu einer "Sammelaktion Freies Vietnam". Das ZK der MLPÖ" will die eingehenden Spenden "direkt an die Südvietnamesische Nationale Befreiungsfront" weiterleiten.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 11, Nr. 138, 1. Ausgabe, Wien, (Februar) 1973.

März 1973:
Die "Rote Fahne" Nr. 139 erscheint wohl im März als "2. Ausgabe 1973". Inhalt der Ausgabe ist der Artikel von Ndreci Plasari, Mitglied des ZK der PdAA: "Über revolutionäre Strategie und Taktik. Einige Lehren aus der 30-jährigen Erfahrung der Politik und der revolutionären Tätigkeit der Partei der Arbeit Albaniens."
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 11, Nr. 139, 2. Ausgabe, Wien, (März) 1973.

April 1973:
Die "Rote Fahne" Nr. 140 erscheint wohl im April als "3. Ausgabe 1973".
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Die Arbeiter haben nur eine wirksame Waffe gegen Teuerung und Geldentwertung: Lohnkampf!"
- "Das Märchen von der Lohn-Preisspirale"
- "Für ihre Forderungen streiken die Ärzte demonstrieren die Lehrer, marschieren die Bauern … und die Arbeiter?"
- "Kommen Sie mit ihrem Wirtschaftsgeld aus Frau Benya?"
- "Der Verlauf der Revolution und die 'linken' Phrasen der Trotzkisten"
- "Ein typisches Produkt des Trotzkismus"
- "Radio Tirana"
- "Die Rote Fahne braucht mehr Mitarbeiter und Korrespondenten"
- "Unsere Leser haben das Wort"
- "KD Sondereinsatz in Moskau"
- "Enver Hodscha: Die Hilfe der Imperialisten und Sozialimperialisten ist eine Falle"
- "Aus der revolutionären Weltbewegung".

Bestellt werden kann: "Neues Albanien", "Peking Rundschau" und "China im Bild".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 11, Nr. 140, 3. Ausgabe, Wien, (April) 1973.

Mai 1973:
Die "Rote Fahne" Nr. 141 erscheint vermutlich im Mai als "4. Ausgabe 1973".
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Mit den sowjetischen Sozialimperialisten und ihren Agenten kann es keine antiimperialistische Aktionseinheit geben!".
- "'Vietnamhilfe' an Seite der RFS-Faschisten?"
- "Zur Frage der sowjetischen Material- und Waffenlieferungen".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 11, Nr. 141, 4. Ausgabe, Wien, (Mai) 1973 (hier: Neuauflage vom Januar 1978).

Juni 1973:
Die "Rote Fahne" Nr. 142 erscheint vermutlich erst im Juni oder Juli als "5. Ausgabe 1973".
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Den USA-Imperialismus nicht unterschätzen! Die 'Nixon-Doktrin' - Ausdruck des zunehmenden Schmarotzertums und der fortschreitenden Fäulnis des USA-Imperialismus"
- "Die rapide ökonomische Invasion des US-Imperialismus in anderen Ländern. Die auswärtigen Kapitalanlagen der großen US-Monopole als Mittel, die Krise der US-Wirtschaft zu meistern. Die erhöhte Macht der internationalen Finanzoligarchie"
- "Der revisionistische Hunger nach imperialistischen Krediten"
- "Die US-Imperialisten sind immer noch die größten internationalen Ausbeuter und die Hauptstützen der Weltreaktion".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 11, Nr. 142, 5. Ausgabe, Wien, (Juni) 1973.

Oktober 1973:
Die "Rote Fahne" Nr. 145 erscheint vermutlich im Oktober als "8. Ausgabe 1973".
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Am Beispiel der Böhler-Arbeiter"
- "Die SPÖ hat aufgehört, eine Arbeiterpartei zu sein"
- "Brief aus Westdeutschland: Keine Illusionen über den deutschen Imperialismus"
- "Erklärung des ZK der MLPÖ: Schluss mit der Unterdrückung der Revolutionären und Antiimperialistischen Bewegung in der BRD"
- "Zehn Jahre Rote Fahne"
- "Der Vatikan - Ein Zentrum antialbanischer Diversion"
- "Kirche und Faschismus in der Geschichte Albaniens"
- "Der Weg zu Frieden und Sicherheit in Europa. Denkschrift der Regierung der Volksrepublik Albanien an die Regierung der Republik Finnland"

Im "Brief aus Westdeutschland: Keine Illusionen über den deutschen Imperialismus" wird nicht gesagt, von welcher Gruppe er stammt.

Bestellt werden kann ab sofort "Albanien heute" in deutscher Sprache.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 11, Nr. 145, 8. Ausgabe, Wien, (Oktober) 1973.

Dezember 1973:
Die "Rote Fahne" Nr. 146 erscheint vermutlich im Dezember als "9. Ausgabe 1973".
Inhalt der Ausgabe ist:
- "10 Jahre 'Rote Fahne'. Grußbotschaft von 'Zeri I Popullit'"
- "Grußbotschaft der Redaktion von Nuova Unita"
- "Nochmals zum Thema: Österreich - BRD-Halbkolonie"
- "Tagung des Zentralkomitees der MLPÖ"
- "ZK Delegation der MLPÖ besuchte Albanien"
- "Ein schwerer Verlust: Fritz Schober"
- "Unsere Leser haben das Wort: Zehn Jahre Rote Fahne"
- "Diskussion zum Brief aus Westdeutschland"
- "Aus der revolutionären Weltbewegung: Für die Festigung der Einheit der Marxisten-Leninisten in aller Welt"
- "Der Ford-Streik"
- "Dokumente: Die Gipfelkonferenz von Algier".

Die im November stattgefundene Tagung des ZK der MLPÖ beschloss u. a. die "Stärkung der finanziellen Basis der Partei", was heißt: die monatlichen Parteimitgliedsbeiträge "freiwillig" zu erhöhen. Zum "Ford-Streik" in der BRD werden Stellungnahmen von "Halkin Sesi" und der "Patriotischen Einheitsfront der Türkei" (PEFT) veröffentlicht. Zum Artikel "Diskussion zum Brief aus Westdeutschland" wird auch eine Stellungnahme von Westberliner Marxisten-Leninisten veröffentlicht.

Bestellt werden kann im "Verlag Rote Fahne" die "Elementarliteratur des Marxismus-Leninismus".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 11, Nr. 146, 9. Ausgabe, Wien, (Dezember) 1973.

Februar 1974:
Die "Rote Fahne" Nr. 148 erscheint wohl noch im Januar, spätestens aber im Februar als "1. Ausgabe 1974" mit der Schlagzeile: "Die heutige Weltlage. Der Standpunkt der KP Chinas".

Die Ausgabe enthält "eine Auswahl wichtiger Stellungnahmen aus jüngster Zeit". Eingangs wird erwähnt, dass die "grundlegenden Artikel nur einen Teil der in jüngster Zeit von den chinesischen Genossen veröffentlichten Darstellungen der internationalen Lage im Allgemeinen und der Positionen der KP Chinas im Besondern darstellen". Die Beiträge würden "die vom 10. Parteitag der KP Chinas erarbeiteten grundlegenden Einschätzungen und Feststellungen widerspiegeln".

Inhalt der "Roten Fahne" ist:
- "Rede des Delegationsleiters der Volksrepublik China, Tjiao Guan-hua, auf der Plenarsitzung der 28. UNO-Vollversammlung am 2. Oktober 1973"
- "Neujahrsbotschaft - Leitartikel von 'Renmin Ribao', 'Hongqi' und Jiefangun Bao' (Volkszeitung, Rote Fahne und Armeezeitung) zum Neujahr 1974"
- "Unter Unruhe schreitet der Weg vorwärts. Artikel von Chung Chih-ping (Aussendung der Presseagentur 'China Featurea' vom Jänner 1974)".
Quelle: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 12, Nr.148, Wien, (Januar) 1974.

Mai 1974:
Es erscheint, von der MLPÖ herausgegeben, ein "Sonderdruck" der "Roten Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ)" zur "Teuerungsrate", die "voraussichtlich noch im Mai die Katastrophenmarke von 10 Prozent erreichen oder sogar überschreiten soll". Dazu heißt es: "Lasst Euch nicht für dumm verkaufen! … Gründet in den Betrieben und an allen Arbeitsplätzen Kampfkomitees zur Durchsetzung Eurer Forderungen! Arbeiter, wehrt Euch!" Und: "Kein Stillhalten bei Löhnen, Gehältern und Renten! Kein Warten auf generelle 'Lohnrunden', die Regierung und ÖGB-Führung immer weiter hinauszuziehen versuchen, während die Inflationsgewinner dick profitieren und die Preise, Steuern und Tarife in den Himmel wachsen!"

Zu "Lohnkämpfen" und "Kampfkomitees" heißt es noch: "Innerbetriebliche Lohnkämpfe, unabhängig von den versprochenen allgemeinen Lohnrunden und organisiert durch betriebliche Kampfkomitees! Das ist jetzt die einzige Möglichkeit für die Arbeiter und Angestellten, sich gegenüber den Auswirkungen und Folgen der Inflation wenigstens einigermaßen schadlos zu halten! Schafft eure eigenen neuen Kampforgane!"
Quelle: ZK der MLPÖ: Rote Fahne. Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Sonderdruck, Wien, Mai 1974.

Mai 1974:
Die "Rote Fahne" Nr. 151 erscheint wohl erst im Mai als "4. Ausgabe 1974" mit der Schlagzeile: "Der Kapitalismus muss gestürzt werden wenn es keine Angst vor dem Morgen geben soll!"

Artikel der Ausgabe sind:
- "Zur Situation unserer Partei"
- "Unsere Leser haben was Wort"
- "Rekorde des Schmarotzertums"
- "Zur UNO-Vollversammlung. Ein schwerer Schlag gegen den Imperialismus und Hegemonismus"
- "Die Probleme der Entwicklungsländer sind lösbar. Rede des Genossen Teng Hsia-Ping, stellv. Ministerpräsident der VR China,vor der UNO-Vollversammlung am 10. April 1974"

In "Zur Lage der Partei" wird auf die heutige Situation Österreichs Bezug genommen und u. a. erklärt, "dass die subjektiven Faktoren hinter der Entwicklung der objektiven Faktoren weit zurückgeblieben sind". Und zur MLPÖ meint man, dass die "revolutionäre Arbeiterbewegung nicht als Anhängsel der Studentenbewegung vorwärtsgebracht werden kann". Front gemacht wird gegen "Studentenzirkel", die einen 'Kommunistischen Bund' zu gründen gedenken.

Reklame gemacht wird für die Broschüre Enver Hoxhas: "Ein Schlüssel zum Verständnis der jüngsten Geschichte. Rede gehalten auf der Beratung der 81 Kommunistischen und Arbeiterparteien im Moskau am 16. November 1960".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 12, Nr. 151, Wien, (Mai) 1974.

Juli 1974:
Die "Rote Fahne" Nr. 152 erscheint vermutlich im Juli als "5. Ausgabe 1974" mit der Schlagzeile: "Europa, Europäische Sicherheit, Vereintes Europa. Aktuelle Schlagworte im Lichte der marxistisch-leninistischen Analyse". Veröffentlicht werden zwei Artikel des albanischen Publizisten Shaban Murati zu den Themen "Europäische Sicherheit" und "Vereinigtes Europa". "Die beiden Analysen des albanischen Marxisten-Leninisten Shaban Murati, die somit weiter an Aktualität gewonnen haben, geben in diesen und vielen anderen mit ihnen zusammenhängende Fragen eine klare Orientierung und stellen daher eine wertvolle Hilfe dar."

Artikel der Ausgabe sind:
- "Die 'Europäische Sicherheit' und die Interessen der Revisionisten und Imperialisten"
- "Das 'Vereinigte Europa' - Eine konterrevolutionäre Ausgeburt des Kapitals"
Reklame gemacht wird für "Albanien heute." Die Zeitung erscheint seit Dezember 1971 in englischer, französischer Sprache, seit dem Januar 1973 auch in italienisch und deutsch. Die Zeitschrift ist beim "Zentralen Literaturdienst" der "Roten Fahne" in Wien erhältlich.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 12, Nr. 152, Wien (Juli) 1974.

September 1974:
Die "Rote Fahne" Nr. 153 erscheint wohl Ende September als "6. Ausgabe 1974" mit der Schlagzeile: "Zum Klassen-Urteil gegen die Rote Fahne. NPD-Faschismus und SPÖ-Justiz".

Dazu gibt es als Beilage der RF den "Sonderdruck": "Nach dem NPD-Überfall auf das Mürzzuschlager Jugendlager. Die Selbsthilfe gegen den Faschismus organisieren!" Der Prozess gegen die "Rote Fahne" vor dem Gericht "endete mit der Verurteilung der 'Roten Fahne' bzw. ihres verantwortlichen Redakteurs zu einer Geldstrafe, zur Zahlung einer Geldbuße … sowie zur Zahlung sämtlicher Gerichts-, Anwalts- und Verfahrenskosten".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 12, Nr. 153, Wien (September) 1974.

Oktober 1974:
Die "Rote Fahne" Nr. 155 erscheint vermutlich im Oktober als "8. Ausgabe 1974" mit der Schlagzeile: "Zu den internationalen Ambitionen der Kreisky-Regierung: Was haben österreichische Soldaten in anderen Ländern zu suchen?"

Artikel der Ausgabe sind:
- "Arbeitskämpfe in Polen"
- "Brief aus der Schweiz: Für die Einheit der revolutionären Bewegung. Kampf gegen den Revisionismus, Kampf gegen alle spontaneistischen und trotzkistischen Strömungen"
- "Wie sich Herr Scharf den Sozialismus vorstellt?"
- "Zum 10. Geburtstag des October"
- "Vor 33 Jahren und heute"
- "Wir diskutieren: Wie gefährlich ist der deutsche Imperialismus?"
- "Einige Diskussionsergebnisse zum Brief aus Westdeutschland"

Unbekannt ist, von welcher Gruppe oder welchen Einzelpersonen der "Brief aus Westdeutschland" stammt, der sich mit dem westdeutschen Imperialismus beschäftigt.

Reklame wird gemacht wird für "Ausgewählte Sendungen von Radio Tirana" Nr. 7 und 8.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 12, Nr. 155, Wien (Oktober) 1974.

Februar 1975:
Die "Rote Fahne" Nr. 157 erscheint vermutlich Ende Januar oder im Februar als "1. Ausgabe 1975" mit der Schlagzeile: "Gürtel enger schnallen heißt: Beschleunigte Fahrt in die Wirtschaftskrise".

Artikel der Ausgabe sind:
- "Pros(f)it Neujahr"
- "30 Jahre sozialistisches Albanien"
- "Vor 95 Jahren wurde J. W. Stalin geboren"
- "Zum Sammelergebnis anlässlich des Klassenurteils gegen die Rote Fahne"
- "Eine Erklärung der revolutionären KP Chiles"
- "Die Käuflichen"
- "Nationaler Widerstand gegen die Neuen Zaren"
- "Zu dem Liga Buch: Kampf dem BRD-Imperialismus"
- "Dokumente. 25 Jahre sozialistisches China"
- "30 Jahre sozialistisches Albanien. Grußbotschaft des ZK der MLPÖ".

Zum 30. Jahrestag Albaniens sind auch Franz Strobl und Ernst Aust in Albanien anwesend. Im Artikel zum "Liga"-Buch wird erstmals die "Liga gegen den Imperialismus" erwähnt.

Reklame gemacht wird für "Albanien heute".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 12, Nr. 157, Wien, (Januar/Februar) 1975.

April 1975:
Die "Rote Fahne" Nr. 158 erscheint vermutlich im Frühjahr als "2. Ausgabe 1975" mit der Schlagzeile: "Aktuelle Probleme der internationalen Lage".

Es handelt sich hier um einen Nachdruck und ist eine "3. unveränderte Auflage". Angemerkt wird von der Redaktion, dass diese Arbeit keinen "Anspruch auf den Charakter von Thesen erhebt". Sie versteht sich als "Material, als eine Sammlung von Gedanken oder Denkanstößen, als eine Diskussionsgrundlage."

Inhalt der Ausgabe ist:
- "In welcher Epoche leben wir heute?"
- "Die beiden Supermächte sind wesensgleich"
- "Allianz, Kollaboration, Rivalität"
- "Hauptsache und Zweitwichtiges"
- "Sozialistische Außenpolitik und Klassenkampf in den kapitalistischen Ländern"
- "Strategischer Schwerpunkt Europa"
- "Den drohenden Krieg durch die Revolution verhindern, oder ihn durch die Revolution beenden".

Reklame wird gemacht für die Statuten der MLPÖ: "Wesen, Aufgaben und Ziel".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 13, Nr. 158, 3. unveränderte Aufl., Wien, (Frühjahr) 1975.

Juni 1975:
Die "Rote Fahne" Nr. 159 erscheint als "3. Ausgabe 1975" vermutlich im Juni mit der Schlagzeile: "30 Jahre wieder Österreich. Bilanz ohne Illusionen".

Artikel der Ausgabe sind:
- "Ernst Kirchweger - Niemals vergessen"
- "Eine neue faschistische Provokation"
- "Zwei hochwichtige albanische Artikel. Wachsende Gefahr des deutschen Militarismus und Revanchismus"
- "Bonn auf dem Weg der Intensivierung seiner revanchistischen und militaristischen Politik"
- "Die Ambitionen des deutschen Militarismus"
- "Die Völker sind nicht unverantwortlich"
- "Förderungswürdig- Zu wessen Zwecken?"
- "Eindrucksvolle Befreiungsfeier in Mauthausen"
- "Rede des Genossen Ndreko Rino"
- "Gemeinsame Erklärung der PCE/ML -Spanien und der MLPÖ"

Reklame wird gemacht für die chinesische Broschüre: "Ein schmutziges Geschäft" und für die "Ausgewählten Sendungen von Radio Tirana", die vom "Marxistisch-Leninistischen Studienkreis" herausgegeben werden.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 13, Nr. 159, Wien, (Juni) 1975.

Oktober 1975:
Die "Rote Fahne" Nr. 160 erscheint vermutlich im Oktober als Doppelnummer und "4. Ausgabe 1975" mit der Schlagzeile: "Die einzig richtige Politik ist die prinzipienfeste! Zu einigen Streitfragen bei der Einschätzung der heutigen internationalen Lage".

Die Redaktion will sich in dieser Ausgabe u. a. an folgenden Fragen orientieren:
- "Gibt es zwei Supermächte oder eigentlich bloß eine?"
- "Ist der 3. Weltkrieg ein unvermeidliches Schicksal?"
- "Wer ist der Hauptfeind der nationalen Unabhängigkeit?"
- "Vaterlandsverteidigung - ja oder nein?"
- "Wie stehen wir zum österreichischen Bundesheer?"

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Gegen beide Supermächte müssen wir kämpfen"
- "Rudolf Teiber"
- "Über die marxistisch-leninistische Herangehensweise an das Studium der internationalen Lage"
- "Unsere Leser haben das Wort"
- "Gemeinsame Erklärung der KP Italiens/ML und der MLPÖ"

Erstmals wird in dem Artikel "Über die marxistisch-leninistische Herangehensweise an das Studium der internationalen Lage" die in der BRD erscheinende Zeitschrift "Gegen die Strömung" (GDS) erwähnt. Erklärt wird zum Artikel: "Ein besonderer Verdienst der Arbeit von 'Gegen die Strömung' ist es zweifellos, dass sich in ihr die sehr wesentliche Erkenntnis der zunehmenden Rolle und Gefährlichkeit des westdeutschen Militarismus und Revisionismus manifestiert, die eine der unserer Auffassung nach charakteristischen Scheidelinie zwischen den deutschen Marxisten-Leninisten und jenen mehr oder minder gut getarnten Sozialchauvinisten ist, die bereits jetzt jeglichen zukünftigen Krieg, an dem die BRD beteiligt ist, zum 'gerechten Krieg' erklären und dementsprechend die Parole der 'Vaterlandsverteidigung' heute ebenso pauschal und uneingeschränkt ausgegeben, wie sie gestern noch die pauschale Phrase droschen, sie würden jeglichen Krieg mit dem bewaffneten Aufstand, mit der proletarischen Revolution beantworten."

Reklame gemacht wird in der Ausgabe für die Schriftenreihe: "Ausgewählte Sendungen von Radio Tirana" und "Albanischer Sprachkurs für das Selbststudium", "Internationale Hefte des Kampfes", herausgegeben von der KPS/ML, "J. W. Stalin spricht mit H. G. Wells".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 13, Nr. 160, Doppelnummer, Wien, (Oktober) 1975 .

Juli 1976:
Die "Rote Fahne" Nr. 161 erscheint als Doppelnummer in der 2. Auflage mit der Schlagzeile: "Mit dem Marxismus-Leninismus unvereinbar! Analyse und Kritik des Programms des Kommunistischen Bundes".

Eingangs wird festgehalten: "Anlässlich ihres für den August 1976 festgelegten Zusammenschlusses zu einer 'gesamtnationalen Organisation' haben die an mehreren österreichischen Hochschulzentren existierenden 'Kommunistischen Bünde (KB) und 'Kommunistischen Gruppen' (KGs) den Entwurf eines Programms vorgelegt, das den Anspruch erhebt, ein marxistisch-leninistisches Programm für Österreich zu sein, auf dessen Grundlage später einmal die Vereinigung 'aller wirklichen Marxisten-Leninisten' unseres Landes in einer gemeinsamen Partei erfolgen könnte. Nach Fertigstellung des Programmentwurfs durch eine bundinterne 'Programmkommission' und mit seiner Veröffentlichung im theoretischen Organ des KB Wien ('Kommunist', April 1976) erfolgte schließlich auch eine 'Aufforderung' an die MLPÖ, zum Text Stellung zu nehmen …"

Vorwiegend behandelte Themen sind:
- "Anforderungen an ein Programm"
- "Staat"
- "Proletarische Revolution"
- "Diktatur des Proletariats"
- "Demokratische und sozialistische Bewegung"
- "Bundesgenossen des Proletariats (Bauernfrage)"
- "Nationale Minderheiten"
- "Ausländische Arbeiter"
- "Rolle der nationalen Befreiungsbewegungen und der Dritten Welt"
- "Nationale Unabhängigkeit"

In der Ausgabe 161 vom Juli 1976 werden die Gruppierungen um die "Kommunistischen Bünde" und "Kommunistischen Gruppen" kritisiert. Sie würden den "konsequenten Kampf gegen den modernen Revisionismus … nicht in den Mittelpunkt stellen". "Statt das zu leisten, grenzt sich das KB-Programm nicht nur nicht allseitig und eindeutig vom modernen Revisionismus ab, sondern steht es in sehr wesentlichen Beziehungen sogar selbst auf Positionen, die sich bei genauerer Analyse als Spielarten revisionistischer Auffassungen erweisen." (Nr. 161),

Reklame gemacht wird für neue Broschüren aus der VRA: "Neuer Sieg der Politik der Partei der Arbeit Albaniens, um den allgemeinen Wohlstand des Volkes zu heben", "Die Konferenz, die den revisionistischen Verrat besiegelte (Zur Ostberliner Revisionistenkonferenz vom Juni 1976)", "Der Parteitag der Sowjetrevisionisten - Parteitag der sozialimperialistischen Demagogie und Expansion (Zum 25. Parteitag der Sowjetrevisionisten im März 1976)", "Verfassungsentwurf der Volksrepublik Albanien" und für "Ausgewählte Sendungen von Radio Tirana."
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 14, Nr. 161, Doppelnummer, 2. Aufl., Wien, Juli 1976 .

März 1977:
Die "Rote Fahne" Nr. 162 erscheint vermutlich Ende Februar oder Anfang März als "1. Ausgabe 1977" mit der Schlagzeile: "Studiert aufmerksam die Rede Enver Hoxhas auf dem VII. Parteitag der PAA!"

Eingangs heißt es: "Anfang Dezember 1976 fand eine Tagung des erweiterten ZK der MLPÖ statt, der besondere Wichtigkeit zukommt. Auf der umfangreichen Tagesordnung standen zunächst Berichte über die derzeitige Lage der Partei, über die jüngsten Entwicklungen in ihrer Umgebung sowie das Arbeitsprogramm im Zusammenhang mit dem auf den 12. Februar 1977 fallenden 10. Geburtstag der MLPÖ. Das Plenum beschloss vorbereitende Maßnahmen zur Abhaltung des Dritten Parteitages der ML PÖ im Laufe des kommenden Jahres. Einen besonderen Platz in der Tagung lahm der Bericht der zum VII. Parteitag der Partei der Arbeit Albaniens entsandten Parteidelegation der MLPÖ ein. In der Diskussion zu diesem Tagesordnungspunkt drückte das Plenum seine uneingeschränkte Übereinstimmung mit den Einschätzungen und Standpunkten des VII. Parteitags der PAA in Bezug auf die internationale Lage und die daraus erwachsenden Aufgaben der marxistisch-leninistischen Weltbewegung aus. Das ZK beschloss die baldmöglichste Herausgabe des gesamten Berichtes des Genossen Enver Hoxha in Buchform …"

"Angesichts der besonderen Bedeutung, die dem 19. Band der Werke des Genossen Enver Hoxha über den 'Kampf der PdA Albaniens gegen den Chruschtschow-Revisionismus zukommt, begrüßte das Plenum die Entscheidung des Sekretariats des ZK, eine österreichische Ausgabe des Hauptinhalts dieses Bandes zu besorgen, womit in unserem Land erstmalig eine umfangreichere Sammlung von historisch und gegenwärtig besonders gewichtigen Schriften dieses führenden Marxisten-Leninisten der heutigen Weltbewegung erscheint. Das Plenum nahm schließlich einen ausführlichen, auf Grund der vorliegenden chinesischen Aussendungen erstellten Bericht über die Entwicklung in China entgegen, woran sich eine kurze Diskussion schloss, die auf dem nächsten Plenum fortgesetzt werden wird. Alle Berichte an das Plenum wurden einmütig gebilligt, alle Beschlüsse der Tagung einstimmig angenommen."

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Aufruf des ZK der MLPÖ: Studiert aufmerksam den Bericht des Genossen Enver Hoxha"
- "Grußansprache der MLPÖ-Delegation auf dem VII. Parteitag der Arbeit Albaniens"
- "Einheit - Aber worüber?"
- "Die internationale Lage und die Außenpolitik der VR Albanien … Bericht von Enver Hoxha auf dem VII. Parteitag der Partei der Arbeit Albaniens"

Reklame wird gemacht für den Bd. 19 der Werke Enver Hoxhas: "Der Kampf der PAA gegen den Chruschtschow Revisionismus".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 15, Nr. 162, Wien, (Februar/März) 1977.

Juli 1977:
Die "Rote Fahne" Nr. 164 erscheint mit der Schlagzeile: "Theorie und Praxis der Revolution. Programmatische Kritik des Schemas der 3 Welten". Bei der Ausgabe der Zeitung handelt es sich um eine Übersetzung nach "Albanian Telegraphic Agency", Nr. 188, vom 7. Juli 1977.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 15, Nr. 164, Wien, (Juli) 1977.

August 1977:
Die "Rote Fahne" Nr. 165 erscheint mit der Schlagzeile: "Kritik am Drei-Welten-Schema Deng Hsiao-Pings". Unsere Ausgabe erscheint als 2. Auflage und enthält die "Gemeinsame Stellungnahme der Redaktionen von Rote Fahne (Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs), Westberliner Kommunist (Organ für den Aufbau der marxistisch-leninistischen Partei in Westberlin), Gegen die Strömung (Marxistisch-Leninistisches Organ für Westdeutschland).

In der Vorbemerkung heißt es u. a.: "Die Redaktionen von Rote Fahne … von Westberliner Kommunist … und von Gegen die Strömung … haben im Laufe der letzten Jahre -als sich ihre Übereinstimmung auf ideologischem und politischem Gebiet erwiesen hatte - eine immer engere Zusammenarbeit auf diesem Gebiet entwickelt Dabei spielte der Kampf gegen die internationalen Erscheinungen des Sozialchauvinismus eine besonders große Rolle. Der vorliegende Artikel ist ein Ergebnis dieser Zusammenarbeit, selbst aber nur die erste Veröffentlichung einer Reihe von Artikeln, welche die hier behandelten Fragen vertiefen sollen, um den Kampf gegen alle alten und neuen Erscheinungsformen und Schattierungen des modernen Revisionismus voranzutreiben. Schon von vornherein müssen wir betonen, dass mit der nachfolgenden Kritik am Schema der 'Drei Welten' nicht einfach zur Tagesordnung übergegangen werden kann. Alle drei an diesem Artikel beteiligten Seiten haben seit mehreren Jahren nach ihren Kräften und gemäß ihren Fähigkeiten einen schwierigen und harten Kampf gegen die verschiedenen Erscheinungsformen des Sozialchauvinismus geführt. Wir haben es von Anfang an abgelehnt, den sowjetischen Sozialimperialismus als 'Hauptfeind der Welt', als 'Hauptgefahr für Europa' oder als 'Hauptfeind für die eigene Revolution' hinzustellen und haben stattdessen hervorgehoben, dass unter den bei uns gegebenen Verhältnissen der Hauptfeind die imperialistische Bourgeoisie im eigenen Land ist, die den Staatsapparat in Händen hat … Alle drei an diesem Artikel beteiligten Seiten haben zwar gegen die Theorie und Praxis des Sozialchauvinismus gekämpft, aber ihn als Kampf gegen die extremen Vertreter von den 'Drei Welten' in ihrem jeweiligen Arbeitsbereich geführt und nicht erkannt, dass dieses Schema von Grund auf und insgesamt unvereinbar ist mit dem Marxismus-Leninismus, egal ob es sich verschämt als 'Bild' oder unverschämt als neue 'Theorie' vorstellt… Die vorliegende Kritik an Deng Hsiao-ping und seinem Drei-Welten-Schema ist insofern auch Ausdruck selbstkritischer Untersuchung …"

Reklame wird gemacht für "Ausgewählte Sendungen von Radio Tirana", Bd. 19 der Werke von Enver Hoxha und Enver Hoxha: "Bericht an den 7. Parteitag der PAA".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 15, Nr. 165, Wien, August 1977.

Januar 1978:
Die "Rote Fahne" Nr. 166 erscheint mit der Schlagzeile: "Die 'Drei-Welten-Theorie' ist konterrevolutionär und muss entschlossen bekämpft werden". Der Artikel ist der Juli-Nummer (1977) des Zentralorgans der KP Brasiliens, "A Classe Operaria", entnommen. Aufgrund seiner großen internationalen Bedeutung habe das Organ des ZK der PAA, "Zeri i Popuillit", den Artikel am 30. August 1977 ungekürzt nachdedruckt, heißt es in der Vorbemerkung der Redaktion der RF.

Inhalt de Ausgabe ist:
- "Vorbemerkung"
- "Haltet hoch das unüberwindliche Banner des Marxismus-Leninismus!"
- "Eine Theorie restloser Kapitulation vor der Bourgeoisie. Aus der Rede Mehmet Shehus vom 28. November 1977."

Reklame wird gemacht für neue Broschüren aus Albanien: "Einige grundlegenden Fragen der revolutionären Politik der PdA Albaniens zur Entfaltung des Klassenkampfes", "Die Ideen der Oktoberrevolution werden im Kampf gegen den modernen Revisionismus verteidigt und vorangeführt" sowie "Historischer Kompromiss oder historischer Verrat". Außerdem für zwei Nachdrucke von Stalin-Schriften.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 16, Nr. 166, Wien, Januar 1978.

Februar 1978:
Es erscheint die Nr. 167 der "Roten Fahne" der MLPÖ: "Der Kampf um die Verteidigung des Marxismus-Leninismus und für die Einheit der Marxistisch-Leninistischen Weltbewegung erfordert die Kritik an der revisionistischen Linie des XI. Parteitags der KP Chinas. Gemeinsame Stellungnahme der Redaktion Rote Fahne (Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs), Westberliner Kommunist (Organ für den Aufbau der Marxistisch-Leninistischen Partei Westberlin), Gegen die Strömung (Marxistisch-Leninistisches Organ für Westdeutschland)".

Einleitend heißt es zu: "Über die Entwicklung der revisionistischen Linie der KP Chinas": "Der XI. Parteitag der KP Chinas bedeutet ohne Zweifel einen wichtigen Einschnitt in der Entwicklung dieser Partei und Chinas überhaupt. Die Richtung dieser Entwicklung hat bei westlichen bürgerlichen Politikern und Kommentatoren freudige Erwartungen geweckt, bei den Marxisten-Leninisten und Revolutionären aller Länder jedoch schlimmste Befürchtungen und ernste Sorge ausgelöst.

Für Marxisten-Leninisten sind indessen weder bürgerliche Freudenkundgebungen ausreichender Beweis noch verlassen sie sich auf die eigenen Gefühle und Ahnungen, sondern sie suchen die Wahrheit in den überprüfbaren Tatsachen, in der gewissenhaften eigenen Analyse, in der konkreten sachlichen Untersuchung.

Dies im Detail anhand der offiziellen Materialien, Reden und Dokumente des XI. Parteitags vom Standpunkt des Marxismus-Leninismus zu tun ist der Zweck der vorliegenden kollektiven Arbeit der drei unterzeichnenden Redaktionen.

Wenn wir im folgenden die Linie der KP Chinas anhand der Dokumente des XI. Parteitags, in denen umfassend und konzentriert die Auffassungen der neuen Führung der KP Chinas dargelegt worden sind, kritisieren, so sind wir uns dabei durchaus bewußt, dass eine solche Linie nicht urplötzlich vom Himmel fällt.

Der Sieg der heutigen Linie der KP Chinas hat sich vielmehr Schritt für Schritt, im Auf und Ab oft dramatischer Auseinandersetzungen zwischen Proletariat und Bourgeoisie und Richtungskämpfen zwischen Marxisten-Leninisten und modernen Revisionisten vorbereitet. Dabei traten einzelne Geschehnisse als wichtige Marksteine hervor.

Vor allem sind es vier Ereignisse, die als entscheidende Knotenpunkte einer folgenschweren Entwicklung in die Augen springen:

1. die Einladung des US-Präsidenten Nixon im Februar 1972 in die VR China, die einherging mit einer deutlichen Abschwächung der Propaganda der KP Chinas gegen den US-Imperialismus und die anderen Imperialisten und Reaktionäre der westlichen Einflußsphäre,

2. die Rede Deng Hsiao-pings vor der UNO-Vollversammlung im April 1974, in der die sogenannte Theorie der Drei Welten erstmals umfassend öffentlich verkündet und unwidersprochen als Standpunkt der Partei und der Regierung Chinas vorgestellt und international propagiert wurde,

3. die Absetzung und Verhaftung von vier führenden Mitgliedern des Politischen Büros des ZK der KP Chinas im Oktober 1976 nur wenige Wochen nach dem Tod des Genossen Mao Tse-tung …

4. die Wiedereinsetzung des im April 1976 auf Vorschlag Mao Tse- tungs mit einstimmigen ZK-Beschluß abgesetzten den kapitalistischen Weg gehenden Machthaber Deng Hsiao-ping in all seine ehemaligen Funktionen und damit die faktische Anerkennung seiner revisionistischen und opportunistischen ideologischen und politischen Linie im Juli 1977 durch das III. Plenum des ZK der KP Chinas.

Diese Ereignisse betrafen vor allem die Außenpolitik, also die Linie zur proletarischen Weltrevolution, dann aber auch zunehmend die Innenpolitik, also die Linie zur Weiterführung der Revolution unter der Diktatur des Proletariats. (…)"

Inhalt der Ausgabe:
"Einleitendes
Über die Entwicklung der revisionistischen Linie der KP Chinas
Warum offene Kritik an der heutigen Linie der KP Chinas?
Offene Kritik als Mittel der Erziehung der Partei und der Arbeiterklasse
Bedeutet offene Kritik eine "Einmischung?"
Nutzt offene Kritik vor allem dem Klassenfeind?
Fördert offene Kritik die Spaltung?
Im Kampf gegen den Revisionismus Kritik und Selbstkritik in der marxistisch-leninistischen Weltbewegung entfalten!

I. Parteitag des Drei- Welten-Schemas
1. Zementierung des Drei-Welten-Schemas: strategisches Konzept bis zum Sieg des Kommunismus
2. Imperialistische Großmächte können niemals Freunde der Völker sein
3. Verharmlosung der westlichen Imperialisten
4. Die These Hauptkraft Dritte Welt ist revisionistisch
5. Fatalismus gegenüber der Gefahr eines Dritten Weltkrieges
6. Predigt des bürgerlichen Pazifismus
7. Unterstützung der Reaktion unter der Flagge der Nichteinmischung
8. Absage an die Erziehung im Geist des proletarischen Internationalismus

II. Die revisionistische Entstellung der Diktatur des Proletariats zum Staat des Volkes
1. Der Marxismus-Leninismus über die Notwendigkeit der Alleinherrschaft des Proletariats und der restlosen Vernichtung der Bourgeoisie
2. Verwischung der besonderen Rolle des Proletariats, Entstellung seiner historischen Mission
3. Die Forderung nach restlosem Sturz der Bourgeoisie wird aus dem AlIgemeinprogramm Programm der KP Chinas gestrichen
4. Propagierung des Aufbaus des Sozialismus gemeinsam mit Teilen der nationalen Bourgeoisie
5. Ablenkung vom proletarischen Klassenkampf gegen die neue Bourgeoisie
6. Verwandlung der kapitalistischen Machthaber von Feinden in Freunde
7. Revisionistische Schleichwege, auf denen die kapitalistischen Machthaber schließlich ganz wegmanipuliert werden
8. Bei der revisionistischen These Chruschtschows vom Staat des Volkes angekommen

III. Liquidierung der Weiterführung der Revolution unter der Diktatur des Proletariats
1. Die grundlegende Bedeutung der Revolution im Überbau und auf ideologischem Gebiet für die Festigung der Diktatur des Proletariats
2. Bekämpfung der Diktatur des Proletariats auf ideologischem Gebiet durch bürgerlichen Liberalismus
3. Sklavischer Gehorsam statt revolutionärer Disziplin und aktivem ideologischem Kampf
4. Für den Revolutionär ist die normalste Ordnung die der Revolution
5. Entseelung und Liquidierung der Weiterführung der proletarischen Revolution und ihre Ersetzung durch technische Revolution und konterrevolutionären Ökonomismus
6. Verstümmelung des Marxismus-Leninismus auf das für die Bourgeoisie Annehmbare

Schlussbemerkung
Anmerkung 1: Zur Einschätzung der vier entmachteten Politbüromitglieder der KP Chinas
Anmerkung 2: Lenin und Stalin kritisierten offen!"
Anmerkung 3: Über einige Zusammenhänge zwischen dem modernen Revisionismus und der Linie des XI. Parteitags der KP Ch
Anmerkung 4: Über einen Pseudo-Gegner des Schemas der Drei Welten*
Anmerkung 5: Entstellung der Lehre Mao Tse-tung um das Drei-Welten-Schema zu rechtfertigen
Anmerkung 6: Der IX. und X. Parteitag der KP Chinas
Anmerkung 7: Revolutionäre, proletarisch-internationalistische Außenpolitik und friedliche Koexistenz
Anmerkung 8: Zum VIII. Parteitag der KP Chinas
Anmerkung 9: Ein revisionistisches Zerrbild proletarischer Disziplin
Anmerkung 10: Stalin gegen die Verabsolutierung der Rolle der Produktivkräfte."

Geworben wird für Schriften von Enver Hoxha (u. a.: "Bericht an den 7. Parteitag der PAA"), für Schriften von Lenin und Stalin und die "Rote Fahne" der MLPÖ.
Quelle: Rote Fahne. Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 16, Nr. 167, Wien, Februar 1978.

Februar 1978:
Laut "Rote Fahne" 170/1979 erscheint im Februar die Ausgabe 167 der "Roten Fahne" mit der Schlagzeile: "Kritik an der revisionistischen Linie des XI. Parteitags der KP Chinas".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 17, Nr. 170, Wien 1979, S. 22.

Juli 1978:
Die "Rote Fahne" Nr. 168 erscheint mit der Schlagzeile: "Gemeinsame Erklärung der Kommunistischen Partei der Türkei/ML und der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs".

Eingangs heißt es: "Im Juni 1978 sind bevollmächtigte Vertreter des ZK der Kommunistischen Partei der Türkei /Marxisten-Leninisten (TK P/ML ) und des ZK der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ) zu einer brüderlichen Aussprache und Beratung zusammengetroffen. Im Geiste des proletarischen Internationalismus und enger kommunistischer Freundschaft wurde bei diesem Treffen über die gegenwärtige internationale Lage, über die aktuelle Situation in der kommunistischen marxistisch-leninistische Weltbewegung und über die Probleme der Revolution in der Türkei und in Osterreich gesprochen. Die beiden Seiten stellten bei dieser Zusammenkunft mit großer Genugtuung die weitgehende Übereinstimmung ihrer Ansichten und Standpunkte fest , und sie fanden Gelegenheit, die reichen Erfahrungen der Kämpfe des Proletariats und der werktätigen Massen ihrer Länder sowie ihrer Vorhutparteien auszutauschen und voneinander zu lernen. Es wurde beschlossen, die folgende Gemeinsame Erklärung über wichtige Probleme der internationalen Lage und der marxistisch-leninistischen Weltbewegung im Namen der Zentralkomitees der beiden Parteien zu veröffentlichen."

Gegliedert ist die Erklärung in:
- "I. Über die internationale Lage"
- "II. Zur Lage in der marxistisch-leninistischen Weltbewegung"

Reklame gemacht wird für Schriften der TKP/ML: "Allgemeine Kritik am Safak (Aydinlik)-Revisionismus durch TKP/ML" und drei programmatischen Dokumenten: "Kritik am Programm der TIIKP (Aydinlik)", "Die nationale Frage in der Türkei", "Ansichten über den Kemalismus". Ferner für Broschüren des ML Studienkreis (Wien): "Kritik der KP Japans/Linke an der Drei-Welten-Theorie", Kritik der Drei-Welten-Theorie durch die TKP/ML" und 2Über den Kampf der KP Brasiliens gegen Imperialismus und Revisionismus".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 16, Nr. 168, Wien, Juli 1978.

August 1978:
Die "Rote Fahne" Nr. 169 erscheint mit der Schlagzeile: "Solidarität mit Albanien! Zu den konterrevolutionären antialbanischen Maßnahmen der gegenwärtigen chinesischen Partei- und Staatsführer". Inhalt der Ausgabe ist die sofortige Einstellung "jeglicher Hilfen und Zahlungen im Rahmen des Zivil- und Militärkredits an Albanien".

Artikel der Ausgabe sind:
- "Mitteilung der albanischen Telegrafenagentur ATSH vom 12. Juli 1978"
- "MLPÖ: An das ZK der PAA"
- "Brief des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Albaniens und der Regierung der Sozialistischen Volksrepublik Albanien, gerichtet an das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas und die chinesische Regierung"
- "Note des chinesischen Außenministeriums"
- "Einige Bemerkungen zur chinesischen Note"
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 16, Nr. 169, Wien, August 1978.

Februar 1979:
Die "Rote Fahne" Nr. 170 erscheint vermutlich im Januar oder Februar als "1. Ausgabe 1979" mit der Schlagzeile: "15 Jahre Rote Fahne".

Zur Herausgabe dieser Ausgabe erklärt die Redaktion eingangs, dass kürzlich der "15. Geburtstag der Roten Fahne war" und dass im Grunde alle "der in der Nr. 1 der 'Roten Fahne' behandelten Fragen Inhalt der Ausgabe durch die revisionistische Entartung der KP Chinas und die dadurch in der ganzen marxistisch-leninistischen Weltbewegung entstandene ernste Lage neue Aktualität erlangt haben".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Erklärung der Redaktion zur erneuten Herausgabe der ersten Nummer der 'Roten Fahne'"
- "Nummer 1 der 'Roten Fahne' vom 5. Oktober 1963"

Beim zentralen Literaturvertrieb sind Schriften von Lenin und Stalin erhältlich.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 17, Nr. 170, Wien, (Januar/Februar) 1979.

März 1979:
Die "Rote Fahne" Nr. 173 erscheint vermutlich als "4. Ausgabe 1979" mit der Schlagzeile: "Zur Methode des Kampfes gegen den modernen Revisionismus".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Nr. 201, Wien 1982, S. 52.

Mai 1979:
Die "Rote Fahne" Nr. 174 erscheint vermutlich im April oder Mai als "5. Ausgabe 1979" mit der Schlagzeile: "Für einen neuen Aufschwung der 'Roten Fahne'!"

Zum späten Erscheinen der Ausgabe wird angemerkt, dass neben den objektiven Bedingungen ebenso "subjektive Schwächen" verantwortlich seien, die "in Mängeln der Partei, ihrer Leitungen und Kader" liegen, "in offenkundigen Fehlern". In der Partei haben sich mit der China-Diskussion "drei Strömungen" herausgebildet, die mit der chinesischen Politik sympathisieren würden. U. a. werden auch Jurquets und Ernst Aust genannt, die von außen der Partei die "Drei-Welten-Theorie" aufzwingen würden. Dazu komme die finanzielle Misere, die eine "zusätzliche Belastung" gewesen sei. Jetzt müsse die Zeitung mit "mindestens 10 Ausgaben … jährlich" erscheinen, flankiert durch eine Broschürenreihe der MLSK. Dazu käme die verstärkte Zusammenarbeit mit den "westdeutschen und unserer Westberliner Bruderorganisation".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Vom diesjährigen 1. Mai"
- "Über Herkunft und Sinn der Parole: Proletarier aller Länder, vereinigt Euch"
- "Brief einer Gruppe Westberliner Leser der 'Roten Fahne' zur Mai-Erklärung"
- "Zum Salzburger 'revisionistischen Einheitsbrei' am 1. Mai"
- "Vorläufige Erklärung des Sekretariats der MLPÖ"
- "6 Jahre faschistische Diktatur in Chile"
- "Revolutionärer Gruß dem ATIF-Kongress"
- "Grußbotschaft des Marxistisch-Leninistischen Studienkreises (MLSK) der MLPÖ an den 3. ATIF-Kongress"
- "Die Österreicher sind keine Deutschen, Herr Aust!"
- "Unsere Leser fragen, wir antworten"
- "Lehrreiches aus der bürgerlichen Presse"

In "Vorläufige Erklärung des Sekretariats der MLPÖ" wird Kritik an Ernst Aust geübt. "Im Grunde handelt es sich um die gleichen ungeheuerlichen Verleumdungen und Beschimpfungen, welche die Aust-Clique bereits vor 4 Jahren, am 20. Juli 1975, bei der dem Abbruch aller Beziehungen vorausgehenden Zusammenkunft von Delegationen der Zentralkomitees der KPD/ML und der MLPÖ, gegen unsere Partei erhoben hat." Aust wird auch vorgeworfen, dass er im "Roten Morgen" nicht gegen ein "deutsches Solidaritätskomitee in Kärnten" aufgetreten sei. Dazu meint die Zeitung: "Das Klagenfurter Solidaritätskomitee für die Rechte der Kärntner Slowenen ist eben kein deutsches Komitee und will unter gar keinen Umständen ein solches sein." Das käme in die Nähe eines "Deutschnationalismus", in die Nähe des "politischen Programms … der Heimatschützer". Das österreichische Volk sei "kein Teil des deutschen Volkes, die Österreicher sind keine Deutschen".

Reklame wird gemacht wird u. a. für die Broschüre: "Die KPD/ML noch tiefer in den Sumpf des Opportunismus", Schriften der PdA und Maos "Militärische Schriften".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 17, Nr. 174, Wien, (April/Mai) 1979.

August 1979:
Die "Rote Fahne" Nr. 175 erscheint als "6. Ausgabe 1979" vermutlich noch im August mit der Schlagzeile: "Enver Hoxha zur Gründung der MLPÖ".

In der Vorbemerkung heißt es u. a.: "Einer Einladung des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Albaniens folgend, besuchte der 1. Sekretär der MLPÖ, Franz Strobl, im Mai 1967, wenige Wochen nach Gründung der MLPÖ, das sozialistische Albanien. Etwa zur gleichen Zeit traf eine Delegation von jungen Mitgliedern der MLPÖ in Albanien ein. Am 10.Mai 1967 hatten die in Albanien weilenden österreichischen Genossen die mit großer Erwartung und Freude begrüßte Gelegenheit, mit dem Ersten Sekretär des ZK der PdAA, Genossen Enver Hoxha, zusammenzutreffen und mit ihm ein ausführliches Gespräch zu führen. Das Gespräch, bei dem der 1. Sekretär der MLPÖ über die Gründung der Partei und die großen vor ihr stehenden Aufgaben berichtete, aber auch die anderen Vertreter der MLPÖ mehrmals das Wort ergriffen, Fragen stellten bzw. Probleme aufrollten, worauf Enver Hoxha und andere führende Genossen der PdAA ausführlich antworteten, verlief in einer äußerst lebendigen, offenen und herzlichen Atmosphäre und zählt zu den tiefsten Eindrücken aller österreichischen Beteiligten. An Hand eines Gedächtnisprotokolls wurde in der Folge sowohl im ZK der MLPÖ als auch in den Grundorganisationen über das Gespräch berichtete … Vor kurzem hat nun der Verlag… im Rahmen der englischsprachigen Ausgaben ausgewählter Werke Enver Hoxhas einen wichtigen Teil von dessen Ausführungen beim Gespräch mit den Vertretern der MLPÖ am 10. Mai 1967 in zusammenfassender Form veröffentlicht." Die MLPÖ legt hier nun dieses Gespräch vor.

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Aus einem Gespräch Enver Hoxhas mit einer Delegation der marxistisch-leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ) am 10. Mai 1967"

Reklame gemacht wird für die Broschürenreihe "Theorie und Praxis des Marxismus-Leninismus", hrsg. vom Marxistisch-Leninistischer Studienkreis der MLPÖ, vor allem die Nr. 2/1979: "Über den Klassenkampf in der marxistisch-leninistischen Partei".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 17, Nr. 175, Wien, (August) 1979.

September 1979:
Die "Rote Fahne" Nr. 176 erscheint laut "Rote Fahne" Nr. 201 vermutlich im September als "7. Ausgabe 1979" mit der Schlagzeile: "Die Bedeutung der Prinzipien des Marxismus-Leninismus im Kampf gegen den modernen Revisionismus".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Nr. 201, Wien 1982, S. 46.

Oktober 1979:
Die "Rote Fahne" Nr. 177 erscheint als "8. Ausgabe 1979" vermutlich im Oktober mit der Schlagzeile: "Ohne Offenheit und Klarheit kein Weg zur Einheit!"

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Zum Stalin-Jahr. Gemeinsame Erklärung von 19 Parteien und Organisationen"
- "Schreiben des Sekretariats des ZK der MLPÖ an das ZK der KP Spaniens/ML zum Entwurf der Erklärung zum Stalin-Jahr"
- "Zur Problematik der Unterzeichnung der Stalin-Jahr-Erklärung"
- "Negatives Beispiel: Europawahl-Erklärung"
- "Schreiben des Sekretariats des ZK der MLPÖ an die KP Spaniens/ML betreffend Stellungnahme zur Europawahl-Erklärung"
- "Kommunique der MPLÖ zum 'Internationalistischen Meeting' in Lissabon vom 1. Juli 1979"
- "Die Rede, die in Lissabon nicht gehalten werden durfte"

Aufgerufen wird dazu, die "Rote Fahne" zu abonnieren.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 17, Nr. 177, Wien, (Oktober) 1979.

November 1979:
Laut "Rote Fahne" Nr. 235/1989 erscheint vermutlich im November die "9. Ausgabe 1979", Nummer 179 der RF, mit der Schlagzeile: "Anlässlich des 100. Geburtstages von J.W. Stalin: Von Stalin lernend die anstehenden Aufgaben lösen".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Nr. 235, Wien 1989, S. 10.

Dezember 1979:
Die "Rote Fahne" Nr. 179 erscheint vermutlich im Dezember als "10. Ausgabe 1979" mit der Schlagzeile: "Wer soviel Angst vor der Diskussion hat, verteidigt eine faule Sache!" Die Ausgabe beinhaltet "Dokumente, Berichte und Kommentare über die skandalösen Vorfälle beim '3. Internationalen Jugendlager' in El Saler/Spanien im August 1979".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Die offizielle Einladung"
- "Die MLPÖ entsendet eine Delegation"
- "Was in El Saler wirklich geschah und der Standpunkt der MLPÖ dazu"
- "Die Ausgeschlossenen improvisieren ein eigenes Lager"
- "Feststellung des Sekretariats der MLPÖ"
- "Die an Ort und Stelle verfassten und verbreiteten Protestflugblätter"
- "Der Wortlaut des 'Kommuniques' der Lagerleitung, das nur 9 von 25 Delegationen unterschrieben und nur 3 von 9 zu veröffentlichten wagten"
- "Kommentar zum Kommunique"
- "Wie sich die El-Saler-Ereignisse in den Zeitungen einer 'Kommunique'-Unterzeichner widerspiegeln"
- "Faksimiles und Gegenüberstellungen"
- "Zur Haltung der Partei der Arbeit Albaniens"
- "Aufruf der attackierten marxistisch-leninistischen Parteien und antifaschistischen Organisationen"

Die MLPÖ gibt bekannt, dass sie nicht zur "Teilnahme am III. internationalen Jugendlager direkt eingeladen wurde". Sie habe die Antwort erhalten, dass das darin begründet sei, "dass die MLPLÖ keine selbständige Jugendorganisation habe". "Skandalös" sei gewesen, dass das OK "darauf bestand, dass die MLPÖ auf ihrem Propagandastand nur solche Ausgaben der 'Roten Fahne' und nur jene Publikationen der MLPÖ auflegen und vertreiben dürfe, die vom OK des Lagers daraufhin untersucht seien, ob sie nicht 'offene oder versteckte Kritiken, Polemiken oder Anspielungen gegen irgendeine der am Lager teilnehmenden Parteien bzw. deren Bruderorganisationen' enthalten". Die MLPÖ entschied daraufhin, "bis zur Klärung der Situation nur inoffiziell am Lager teilzunehmen". Später entschied das OK, dass die MLPÖ "aus dem Lager ausgeschlossen sei". Gemaßregelt wurden u. a. auch: TKP/ML, GDS, WBK und andere.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 17, Nr. 179, Wien, (Dezember) 1979.

Januar 1980:
Die "Rote Fahne" Nr. 180 erscheint vermutlich im Januar oder Februar als "1. Ausgabe 1980" mit der Schlagzeile: "Amboss oder Hammer sein".

Zum neuen Jahrgang der Zeitung heißt es: "Als Zentralorgan der MLPÖ und als der einzigen marxistisch-leninistischen Zeitung unseres Landes stehen vor ihr gewaltige Aufgaben und gravierende Probleme der verschiedenen Art, zu deren Bewältigung sie alle Kräfte anspannen und alle Möglichkeiten wird ausschöpfen müssen." Weitergeführt werden sollen die Debatten aus 1979. Die "kritische Analyse der 'Großen Polemik' soll … zügig weitergeführt" werden.

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Die Steuerpolitik der SPÖ-Regierung"
- "Genosse Hysni Kapo"
- "Zum 35. Jahrestag des Sieges der Volksrevolution in Albanien"
- "Erfordert Solidarität Verzicht auf jegliche Kritik?"
- "Ist die Geschichte des sozialistischen Aufbaus eine lückenlose Kette von Erfolgen und Siegen?"

Reklame wird gemacht für ein Buch aus der "Marxistisch-Leninistischen Schriftenreihe": "J. W. Stalin: Zur chinesischen Revolution".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 18, Nr. 180, Wien, (Januar/Februar) 1980.

Mai 1980:
Die "Rote Fahne" Nr. 181 erscheint vermutlich Ende Mai oder Anfang Juni als "2. Ausgabe 1980" mit der Schlagzeile: "480 Millionen S Steuergelder für die 'Sanierung' von Reaktion und Faschismus in der Türkei? Nein! Was geht in der Türkei vor?"

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Zu der chauvinistischen Hetzkampagne gegen die Arbeiter aus der Türkei in Vorarlberg"
- "Unterstützen wir die antifeudale und antiimperialistische Revolution in der Türkei und die TKP/ML"
- "Unterstützt die Aufklärungswochen über die Türkei in Österreich"
- "Solidarität mit dem afghanischen Volk, nicht aber mit seinen falschen Freunden"
- "Botschaft der afghanischen Marxisten-Leninisten"
- "Brief der Organisation zur Gründung der KP Afghanistans/ML 'Akhgar"

Reklame gemacht wird für die Schrift: "Dokumentation: Das wahre Gesicht der Türkei" und für die Schriftenreihe "Theorie und Praxis des Marxismus-Leninismus", hrsg. vom "Marxistisch-Leninistischen Studienkreis der MLPÖ", so:
- "Über den Kampf der KP Brasiliens gegen Imperialismus und Revisionismus" (1/1978)
- "Kritik der 'Drei-Welten-Theorie' durch die KPD/ML der Türkei (AO)" (2/1978)
- "Kritik der KP Japans (Linke) an der 'Drei-Welten-Theorie" (3/1978)
- "Über die Grundfragen der Hegemonie des Proletariats. Anhang: Lenin und Stalin zur Agrarfrage" (4/1978)
- "Der Kampf J. W. Stalins und der Kominform gegen den Tito-Revisionismus" (1/1979)
- "Der Kampf der RKP Chiles gegen die revisionistische Linie der KP Chinas (Offener Brief vom November 1977) (2/1979)
- "Über den Klassenkampf in der marxistisch-leninistischen Partei (Artikel von N. Plasari und redaktionelle Bemerkungen dazu. Anhang: Lenin und Stalin zum Thema)" (3/1979)
- "Gemeinsame Erklärung der KP Kolumbiens/ML, der RKP Chiles, der KPML von Ekuador und der Partei Rote Fahne von Venezuela vom September 1978" (4/1979).

Reklame wird ferner gemacht für Ausgaben des WBK. In diesen formuliert er eine Kritik am KB. (Nr. 10 und 12/1979).
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 18, Nr. 181, Wien, (Mai/Juni) 1980.

Juli 1980:
Vermutlich im Sommer 1980 erscheint laut "Rote Fahne" 201/1982 die Ausgabe 182 als "3. Ausgabe 1980" mit der Schlagzeile: "Über die Lage und die Aufgaben der Revolution in der Türkei, in Österreich, in Westdeutschland und Westberlin".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Nr. 201, Wien, 1982, S. 39

Oktober 1980:
Vermutlich im Herbst 1980 erscheint laut "Rote Fahne" 201/1982 die Ausgabe 183 als "4. Ausgabe 1980" mit der Schlagzeile: "Kräfte und Verlauf der proletarischen Weltrevolution".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Nr. 201, Wien 1982, S.42.

November 1980:
Vermutlich erscheint gegen Ende des Jahres, laut "Rote Fahne" 200/1981, als "8. Ausgabe 1980" die Nr. 187 mit der Schlagzeile: "Kritik des Buches von Enver Hoxha 'Imperialismus und Revolution (Teil I)': Ein grundlegend falsche Linie im Kampf gegen den Imperialismus".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Nr. 200, Wien, 1981, S. 83.

Januar 1981:
Die "Rote Fahne" Nr. 188 erscheint vermutlich im Januar oder Februar als "1. Ausgabe 1981" mit der Schlagzeile: "Beispiel Polen. Lehren, Probleme, Perspektiven".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Gegen einseitige Sichtweisen der Ereignisse in Polen"
- "Friedrich Engels unversöhnlicher Kämpfer gegen den Opportunismus (Zu seinem 160. Geburtstag)"
- "Berichte von antiimperialistischen Kampfaktionen in Innsbruck und, Wien, () "
- "Merkwürdige Schritte der albanischen Außenpolitik"
- "Ohne umfassende Beweise ist eine fundierte Neuerscheinung der PAA unmöglich"
- "Zur Einschätzung der KPÖ des Jahres 1945"

In der Ausgabe werden die ersten Kritiken an der PdAA formuliert. So heißt es u. a. "Die gegenwärtige albanische Außenpolitik, wie sie sich in ihrem Verhältnis zum faschistischen Regime in der Türkei zeigt - aber auch in einer Reihe anderer Fragen … ruft unweigerlich ähnliche Erscheinungen ins Gedächtnis, die wir seinerzeit bei China erlebten …"
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 19, Nr. 188, Wien, (Januar/Februar) 1981.

Februar 1981:
Es erscheint die gemeinsame Dokumentation von MLPÖ, WBK und GDS: "Materialien und Stellungnahmen zur Kritik der Partei der Arbeit Albaniens 1978 - 1979." In der "Roten Fahne" Nr. 193 vom August 1981 wird für diese Ausgabe, die als "Sondernummer" erscheint, Reklame gemacht.
Q: GDS: Verzeichnis der Veröffentlichungen von GDS 1974-1983 und der gemeinsamen Schriften, Frankfurt 1984, S. 35; MLPÖ, WBK, GDS: Materialien und Stellungnahmen zur Kritik der Partei der Arbeit Albaniens 1978-1979, Westberlin Februar 1981; Rote Fahne. Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Nr. 193, Wien 1981.

Februar 1981:
Vermutlich erscheint laut "Rote Fahne" Nr. 224 im Februar die Ausgabe 189 als "2. Ausgabe 1981" mit der Schlagzeile: "Das Schema vom friedlichen Weg und nichtfriedlichem Weg widerspricht dem Marxismus-Leninismus".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Nr. 224, Wien, 1986.

April 1981:
Die "Rote Fahne" Nr. 190 erscheint im April als "3. Ausgabe 1981"mit der Schlagzeile: "Aufruf zum 1. Mai. Bereiten wir die kommenden Klassenschlachten vor. Für den Aufbau einer starken MLPÖ!"

Zum 1. Mai gibt die MLPÖ die Losung aus: "Stärkt die MLPÖ!" "Die erste Bedingung auf diesem Weg besteht in der Formierung und Festigung der MLPÖ als kampfstarke bolschewistische Vorhutpartei des österreichischen Proletariats, als kämpferische Abteilung der weltweiten kommunistischen Bewegung. Die Festigung und Stärkung der MLPÖ ist heute die Hauptaufgabe der österreichischen Marxisten-Leninisten …"

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Nieder mit den konterrevolutionären Prozessen in China! Unterstützen wir die revolutionären Volksmassen in China"
- "Unqualifizierte Angriffe der PdAA gegen die Opfer des Pekinger Terrorprozesses"
- "Auf der schiefen Bahn des Nationalismus"
- "Genosse Rakip Zeqiri"
- "Fälscher"
- "Die Pariser Kommune und die nationale Frage"
- "Zum Krieg zwischen Irak und Iran"
- "Die Partei der Arbeit Albaniens, die 'Theorie der Supermächte' und der Krieg zwischen Iran und Irak"
- "Vom antiimperialistischen Kampf. Es lebe der bewaffnete Befreiungskampf des afghanischen Volkes. Für ein freies, demokratisches und unabhängiges Pakistan"
- "Protestaktion gegen das Auftrete der 'Grauen Wölfe" in Wien"
- "Provokation ehemaliger SAVAK-Agenten unter dem Schutz der Wiener Polizei"
- "Im Iran wird wieder gefoltert"
- "Die Solidarität mit dem bewaffneten Befreiungskampf in El Salvador erfordert den Kampf gegen jeglichen Imperialismus"
- "Zum internationalen Frauentag"
- "Dokumente: Ein Brief des ZK der MLPÖ an das ZK der KP Chinas von 1989"

Reklame gemacht wird für "Internationale Informationen", hrsg. von der RF, GDS und WBK.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 19, Nr. 190, Wien, (April) 1981.

März 1981:
Vermutlich erscheint laut "Rote Fahne" Nr. 200 im März die "4. Ausgabe 1981" als "Sondernummer" mit der Schlagzeile: "Materialien und Stellungnahmen zur Kritik der Partei der Arbeit Albaniens 1978-1979" als "Gemeinsame Dokumentation von MLPÖ, WBK, GDS".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Nr. 200, Wien 1986, S. 83.

Mai 1981:
Die "Rote Fahne" Nr. 191 erscheint laut "Rote Fahne" 200/1981 als "5. Ausgabe 1981" wahrscheinlich im Mai mit der Schlagzeile: "Kritik des Buches von Enver Hoxha 'Imperialismus und Revolution (Teil II)': Ein grundlegend falsches Herangehen an die Einschätzung Mao Tsetungs, der KP Chinas und der chinesischen Revolution".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Nr. 200, Wien 1981, S. 83

Juli 1981:
Die "Rote Fahne" Nr. 192 erscheint vermutlich im Juli als "6. Ausgabe 1981" mit der Schlagzeile: "3. Parteitag der MLPÖ."

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Mitteilung des neugewählten Zentralkomitees der MLPÖ"
- "Resolution des 3. Parteitags der MLPÖ über die nächsten Aufgaben der Partei"
- "Aus dem Schlusswort des Sekretärs der MLPÖ auf dem 3. Parteitag". Reklame wird gemacht für die "Internationale Informationen".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 19, Nr. 192, Wien, (Juli) 1981.

August 1981:
Die "Rote Fahne" Nr. 193 erscheint vermutlich Ende Juli oder Anfang August als "7. Ausgabe 1981" mit der Schlagzeile: "Die MLPÖ - Ihr Wesen und ihre Ziele. Programmatische Erklärung. Beschlossen auf der konstituierenden Konferenz der MLPÖ vom 12. Februar 1967. In der Neufassung beschlossen auf dem 3. Parteitag der MLPÖ vom Mai/Juni 1981." Daneben im Anhang: "Über die Notwendigkeit der Überarbeitung der programmatischen Erklärung der MLPÖ von 1967."

Reklame wird gemacht für die "4. Ausgabe 1981" der "Roten Fahne: "Materialien und Stellungnahmen zur Kritik der Partei der Arbeit Albaniens 1978-1979", die als gemeinsame Dokumentation von MLPÖ, WBK und GDS erscheint.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 19, Nr. 193, Wien, (Juli/August) 1981.

September 1981:
Die "Rote Fahne" Nr. 194 erscheint vermutlich noch im September als "8. Ausgabe 1981" mit der Schlagzeile: "Botschaft des 3. Parteitags der MLPÖ an die internationale marxistisch-leninistische Bewegung. Der Standpunkt der MLPÖ".

Reklame wird gemacht für englische und spanische Übersetzungen der "Roten Fahne" mit ausgewählten Artikeln, etwa zu Stalin.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 19, Nr. 194, Wien, (September) 1981.

Oktober 1981:
Vermutlich im Oktober erscheint laut "Rote Fahne" Nr. 200/1981 als "9. Ausgabe 1981" die Ausgabe 195 mit der Schlagzeile: "Offene Debatte oder vertuschen der Widersprüche. 'Supermachts'-Theorie und 'Mao Tsetung Ideen' contra Leninismus".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 19, Nr. 200, Wien 1981, S. 83.

Oktober 1981:
Die "Rote Fahne" Nr. 196 erscheint vermutlich im November als "10. Ausgabe 1981" mit der Schlagzeile: "Es lebe die TKP/ML (Bolschewiki). Über den aktuellen Stand der Bruderbeziehungen". Die Ausgabe beinhaltet u. a. die "Gemeinsame Erklärung von GDS, MLPÖ, TKP/ML (B), WBK" zur Spaltung der TKP/ML.

Inhalt der Ausgabe ist:
- "3. Parteitag der MLPÖ erfolgreich abgeschlossen"
- "Kulturpflege mit der faschistischen Militärjunta der Türkei"
- "Brief des ZK der MLPÖ an die TKP/ML-Fraktion. Die ZK-Fraktion der TKP/ML hat den Weg des Opportunismus und Revisionismus eingeschlagen"
- "Dokumente der TKP/ML (Bolschewiki) zur Spaltung der Partei"
- "Gemeinsame Veranstaltungen von Bolsevik Partizan, Rote Fahne, Gegen die Strömung, Westberliner Kommunist"
- "Vom antiimperialistischen Kampf. Der antiimperialistische Kampf muss auf prinzipienfester Grundlage verstärkt werden"
- "Iranische Faschisten und österreichische Polizei gemeinsam gegen iranische Antiimperialisten. Sofortige Einstellung aller Verfahren gegen die iranischen Antiimperialisten"

Reklame gemacht wird für die Schrift: "Allgemeine Einschätzung der Lehren und des Werkes Mao Tsetungs. Untersuchung zur Einschätzung der Lehren und des Werkes Mao Tsetungs, Teil 1", hrsg. von Rote Fahne, WBK und GDS.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 19, Nr. 196, Wien, (November) 1981.

Dezember 1981:
Die "Rote Fahne" Nr. 200 erscheint vermutlich im Dezember als "12. Ausgabe 1981" mit der Schlagzeile: "Offener Brief des 3. Parteitages der MLPÖ an die Partei der Arbeit Albaniens".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Aus dem Referat auf dem 3. Parteitag der MLPÖ: Über die Entwicklung der Beziehungen zwischen de MLPÖ und der Partei der Arbeit Albaniens"
- "Anhang: Das Gespräch mit Enver Hoxha vom 24. Juli 1964 mit der Delegation der Roten Fahne"

Im "Offenen Brief" wird der gegenwärtige Kurs der PdAA als "prinzipienloser 180-Grad-Schwenk in der Einschätzung Mao Tsetungs und der KP Chinas" bezeichnet.

Reklame gemacht wird für die Broschürenreihe "Internationale Informationen".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 19, Nr. 200, Wien, (Dezember) 1981.

Februar 1982:
Die "Rote Fahne" Nr. 201 erscheint vermutlich im Januar oder Februar als "1. Ausgabe 1982" mit der Schlagzeile: "Dokumente des 3. Parteitags der MLPÖ. Mit Fehlern und Halbheiten brechen." Es wird erklärt, dass der "entscheidende Angelpunkt dieser Fehler und Abweichungen … zweifellos die zeitweilig praktisch uneingeschränkt, aber auch später noch trotz gewisser Einschränkungen weiter im Wesentlichen akzeptierte berüchtigte Drei-Welten Theorie" war.
Inhalt der Ausgabe ist:
- "Selbstkritik des ZK der3 MLPÖ auf dem 3. Parteitag"
- "Unsere wichtigsten Fehler im Zusammenhang mit der Theorie der Drei Welten seit 1971"
- Über die Wurzeln unserer Fehler und die Wege zu ihrer Berichtigung"
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 20, Nr. 201, Wien, (Januar/Februar) 1982.

April 1982:
Möglicherweise erscheint im März oder April, laut '"Rote Fahne" 211/1984, die Nr. 202 der "Roten Fahne" als "2. Ausgabe 1982" mit der Schlagzeile: "8. Parteitag der PdA Albaniens; Markstein der zunehmenden revisionistischen Entartung".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Nr. 211, Wien 1984, S. 34.

Mai 1982:
Möglicherweise erscheint im Mai, laut "Rote Fahne" Nr. 206, die "5. Ausgabe 1982" der "Roten Fahne" mit der Schlagzeile: "Geht den Friedensheuchlern nicht auf den Leim. Der marxistisch-leninistische Standpunkt zu Krieg und Frieden".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Nr. 206, Wien 1982, S. 26.

Juni 1982:
Die "Rote Fahne" Nr. 206 erscheint vermutlich Anfang Juni als "6. Ausgabe 1982" mit der Schlagzeile: "Zu seinem 100. Geburtstag: Georgi Dimitroff. Unbeugsamer bolschewistischer Kämpfer gegen Opportunismus und Revisionismus". Eingangs wird im Hauptartikel betont, dass in "diesem Artikel … bloß einige wenige Aspekte und Abschnitte des umfangreichen revolutionären Werks des Genossen Dimitroff beleuchten, die uns unter dem Blickwinkel der heutigen Aufgaben des Kampfes gegen den modernen Revisionismus und jeglichen Opportunismus besonders aktuell erscheinen".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Adolf Pelzmann"
- "1. Mai 1982"
- "Der 1. Mai 1982 und die Perspektiven des Kampfes der Marxisten-Leninisten"
- "Vom antiimperialistischen Kampf. Zur 'Friedensdemonstration am 15.5.1982 in Wien"
- "Polen und das österreichische Finanzkapital"
- "Kriegsrecht gegen die polnischen Arbeiter und Bauern: Nieder mit der sozialfaschistischen Militärdiktatur in Polen"
- "Der Falklandkrieg und das Elend mit der PdA Albaniens"
- "Aus der Tätigkeit unserer Bruderorganisationen. Flugblatt des 'Westberliner Kommunist' zum Tode von K.J. Rattay beschlagnahmt"
- "Prozess gegen Walter Hofmann wegen 'böswilliger Verächtlichmachung der Bundesrepublik Deutschland' in einem Flugblatt von Gegen die Strömung"
- "Der Kampf gegen den Faschismus darf nicht vom Kampf gegen den Imperialismus getrennt werden"
- "Anhang: Aufruf zur revolutionären 1. Mai-Veranstaltung 1982 in Wien. Aufruf zum 1. Mai 1982"

Im Artikel zum "Falklandkrieg" wird die PdAA beschuldigt, sich "offen an die Seite des argentinischen Faschistenregimes" zu stellen. Sie würde auf Kautskys Spuren wandern und die Positionen des "Ultraimperialismus" vertreten.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 20, Nr. 206, Wien, (Juni) 1982.

Dezember 1982:
Vermutlich erscheint laut "Rote Fahne" 210/1983 im Dezember 1982 die Nr. 208 mit der Schlagzeile: "Diskussionsfragen und Antworten zu Problemen aus den gemeinsamen Stellungnahmen zur Kritik der 'Großen Polemik der 60er Jahre".

Inhalt der Ausgabe ist u. a.:
- "Zur Einschätzung der Deklarationen von 1957/60 und des antirevisionistischen Kampfes der PAA"
- "Zum Verhältnis von Theorie und Praxis"
- "Über Probleme der öffentlichen Debatte"
- "Über revolutionäre und konterrevolutionäre Gewalt"
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Nr. 210, Wien 1983, S. 63.

Mai 1983:
Die Nr. 209 der "Roten Fahne" erscheint laut Nr. 238 im Mai 1983 mit der Schlagzeile: "Karl Marx 1818-1883".
Q: Rote Fahne. Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Nr. 238, Wien 1989, S. 12.

Juni 1983:
Die "Rote Fahne" Nr. 210 erscheint vermutlich Ende Mai oder Anfang Juni als "2. Ausgabe 1983" mit der Schlagzeile: "Die bürgerliche Demokratie bringt den Faschismus hervor!"

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Mit Zuckerbrot und Peitsche -Am Beispiel der Gassergasse"
- "Otto und Zita: Monarchismus und Revanchismus"
- "Abschied von unserem Genossen 'Beppo' Pechinger"
- "J. W. Stalin"
- "Grußadresse der auf der Veranstaltung anwesenden Genossen von Spartakus"
- "Ideologische Debatte auf der 1. Mai-Veranstaltung 1983 in, Wien, () "
- "Vom antiimperialistischen Kampf. Nur die wirklich antiimperialistische Solidarität hilft dem kurdischen Volk in seinem nationalen und sozialen Befreiungskampf"

Reklame gemacht wird für die Broschürenreihe "Internationale Informationen", u. a. zur TKP/ML (B).
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 21, Nr. 210, Wien, (Mai/Juni) 1983.

Januar 1984:
Die "Rote Fahne" Nr. 211 erscheint vermutlich im Januar als "1. Ausgabe 1984" mit der Schlagzeile: "Unter Auswertung der reichen Erfahrungen zweier Jahrzehnte des Kampfes: Entschlossen vorwärts ins dritte Jahrzehnt". Aufgerufen wird einleitend zur "prinzipiellen Debatte, welche die Redaktion der 'Roten Fahne' anlässlich des 20. Jahrestag ihrer Gründung durchführt".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Dokumente des Kampfes. Gegen den KPÖ-Revisionismus 1963-1971"
- "Zum 60. Todestag von W. I. Lenin. Stalin über Lenin als Fortsetzer der Lehre von Marx und Engels"
- "Unsere österreichischen Genossen müssen einen Kampf auf Jahrzehnte planen"
- "Kritik des Buches von Enver Hoxha: 'Imperialismus und Revolution' (Teil 4): Revisionistische Positionen zu Grundfragen der Entwicklung des Sozialismus und Kommunismus"

Bestellt werden können verschiedene Ausgaben der "Roten Fahne" zum Thema: "Dokumente des Kampfes. Gegen den KPÖ-Revisionismus 1963-1971". Bestellt werden kann die Broschüre: "Gegen die konterrevolutionären 'Lehren' der Bourgeoisie und der modernen Revisionisten: Revolutionäre Lehren des 12. Februar 1934".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 22, Nr. 211, Wien, (Januar) 1984.

März 1984:
Die "Rote Fahne" Nr. 212 erscheint vermutlich im März als "2. Ausgabe 1984" mit der Schlagzeile: "50 Jahre danach. Wieder Militär im Karl-Marx-Hof".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Longo Mai - Faule Geschäfte und faule Politik"
- "Die VRA - Die Jagd auf die Regierung und keine guten Zeiten für die Imperialisten"
- "Stiefellecker"
- "Die 'Autonomen' im Nachtrab der KPÖ-Revisionisten"
- "Volksverdummung"
- "Fünfzig Jahre 12. Februar 1934"
- "Genosse Georgi Dimitroff von der westdeutschen Polizei wegen 'Verunglimpfung des deutschen Staates und seiner Symbole' unter Anklage gestellt"
- "Erklärung über den Abbruch der Bruderbeziehungen zur TKP/ML (B)"
- "Wir müssen die Grenzen sprengen"
- "Ideologische Debatte"

Zum Abbruch der Beziehungen zur TKP/ML (B) wird u. a. erklärt, dass die "Rote Fahne", GDS und WBK meinen, dass sie eine "grundlegend revisionistische Linie … in zentralen Fragen" vertrete.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 22, Nr. 212, Wien, (März) 1984.

April 1984:
Die "Rote Fahne" Nr. 213 erscheint im April als "3. Ausgabe 1984" mit der Schlagzeile: "Zur Bilanz von 20 Jahren 'Rote Fahne'. Rede des Sekretärs des ZK der MLPÖ am Vorabend des 1. Mai 1984".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Von der Diskussionsveranstaltung 20 Jahre Rote Fahne"
- "Grußadresse von Gegen die Strömung"
- "Wirklich brüderliche Beziehungen sind nur bei gegenseitiger Kritik möglich"
- "Ideologische Debatte"
- "Am 18. August 1944 wurde Genosse Ernst Thälmann im Konzentrationslager Buchenwald von den Faschisten heimtückisch ermordet"
- "Der 1. Weltkrieg - Ein imperialistischer Krieg"
- "Vom antiimperialistischen Kampf"
- "Flugblatt der MLPÖ anlässlich Bothas Besuch im Juni 1984 in Wien"
- "Unsere Leser haben das Wort"

Aufgerufen wird dazu die Organe von WBK und GDS zu abonnieren. Reklame wird für die Reihe "Theorie und Praxis" des MLSK gemacht: "Dokumente der KPD Afghanistans/ML (Aufbauorganisation)".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 22, Nr. 213, Wien, (April) 1984.

Mai 1984:
Ein "Sonderdruck" der "Rote Fahne" erscheint "zum 1. Mai 1984": "Sich auf die revolutionäre Bedeutung des 1. Mai besinnen, entschlossen den Kampf aufnehmen!"

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Wie lange noch?"
- "Der Kapitalismus muss gestürzt werden, wenn es keine Angst vor dem Morgen geben soll"
- "Chauvinistische und rassistische Hetze - Eine große Gefahr für den Klassenkampf des Proletariats, die unversöhnlich bekämpft werden muss"
- "Das Klassenbewusstsein in der Arbeiterklasse entwickeln, das Proletariat zur Erfüllung seiner historischen Mission führen".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 22, Sonderdruck zum 1. Mai 1984, Wien, Mai 1984.

Mai 1984:
Ein "Sonderdruck" der "Rote Fahne" erscheint zum Thema: "Fragen der proletarischen Frauenbewegung!" Es handelt sich hierbei um einen bereits schon veröffentlichten Artikel aus der Nr. 185 der RF. Die Redaktion erklärt u. a., dass die "werktätigen Frauen doch die Hälfte des Volkes, die 'Hälfte des Himmels' sind, wie Mao Tsetung es einmal formulierte".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 22, Sonderdruck Mai 1984, Wien, Mai 1984.

März 1985:
Die "Rote Fahne" Nr. 214 erscheint mit der Schlagzeile: "Lehrstück 'Hainburger Au'". Hierbei geht es um "das Projekt des Donau-Wasserkraftwerks Hainburg".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Zur Ideologie und zu den gegenwärtigen Ideologen der Hainburg-Bewegung"
- "Die organisierte Verteufelung der Hainburg-Bewegung zur 'Staatszerstörenden' Aktion"
- "Die Lüge als Säule der Regierungspolitik"
- "Der ÖGB als Werkzeug der Niederhaltung der Massen"
- "Wie Benya die Hainburg-Bewegung und die Unzufriedenheit insbesondere der jungen Generation erklärt"
- "Die 'Faust des Staates' ballt sich und schlägt zu …"
- "Die Brutalität der staatlichen Schlägerbanden"
- "Die Angst der Herrschenden vor dem Volk"
- "Die Marxisten-Leninisten und die Hainburg-Bewegung"
- "Die in Hainburg gewonnenen Erfahrungen auf die Stufe revolutionärer Erkenntnis heben"
- "Marx und Engels über den Staat"
- "Lenin über den Staat"
- "Wie wird es 'Nach Hainburg' weitergehen?"
- "Die KPÖ und die Au - Wieder mal zum Speien"

Reklame gemacht wird für die Dezember-Ausgabe 1981 von GDS: "Zum Kampf gegen die Startbahn-West".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 23, Nr. 214, Wien, März 1985.

Mai 1985:
Die "Rote Fahne" Nr. 215 erscheint mit der Schlagzeile: "1. Mai 1985. Im Zeichen von 40 Jahren Triumph der Völker über den deutschen Faschismus. Im Zeichen von 40 Jahren Befreiung Österreichs vom Hitlerfaschismus. Feiern oder kämpfen?"

Artikel der Ausgabe sind:
- "Zum 40. Jahrestag des faschistischen Massakers in Stein. Gedenkfeier der MLPÖ"
- "Nicht vergessen, alles lernen"
- "Niemals vergessen. Grußbotschaft von Gegen die Strömung"
- "Dokument: Die letzten Tage der Nazi-Herrschaft im Zuchthaus Stein A./Donau"
- "Zum 60. Geburtstag des Genossen Franz Strobl"
- "Im Kampf gegen die Strömung. Vorwärts zur Schaffung der marxistisch-leninistischen Partei Westdeutschlands. Brief des ZK der MLPÖ an 'Gegen die Strömung' anlässlich des 10. Jahrestages des Erscheinens der Nr. 1 von GDS"
- "Die Erfahrungen des bewaffneten Kampfes vom Februar 1934 studieren"

Reklame wird gemacht für die Nr. 1/1974 von "GDS": "Über die Aufgaben der westdeutschen Marxisten-Leninisten" und 34/1985 von "GDS": "8. Mai 1945. Die Wurzeln des Faschismus durch die sozialistische Revolution vernichten!" Zudem: "Dokumente des Kampfes von Gegen die Strömung: Gegen die revisionistische Linie der KPD/ML 1974-1979." Und: "Grundfragen des Marxismus-Leninismus und die Opportunisten in Westdeutschland" (Oktober 1977).
Als wichtige Neuerscheinung der MLPÖ wird bekanntgegeben: "Gegen die konterrevolutionären Lehren der Bourgeoisie und modernen Revisionisten (II): Die Erfahrungen des bewaffneten Kampfes vom Februar 1934 studieren."
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 23, Nr. 215, Wien, Mai 1985.

Mai 1985:
Die "Rote Fahne" Nr. 216 erscheint mit der Schlagzeile: "'Nein' zu den 'Abfangjägern', 'Ja' zur 'Landesverteidigung' der österreichischen Imperialisten?? 'Keinen Mann und keinen Groschen' für diese Armee und diesen Staat!"

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Vom antiimperialistischen Kampf. Zur Demonstration gegen 'Abfangjäger' in Zeltweg"
- "Es kann die Befreiung der Arbeiter nur das Werk der Arbeiter sein!"
- "Einige notwendige Kritikpunkte am GDS-Flugblatt"
- "Zum Streikkampf um die 35-Stundenwoche in Westdeutschland (Mai-Juli 1984)"
- "Und in Österreich? Arbeitszeitverkürzung nach Methode Sozialpartnerschaft"
- "Das Märchen von der Lohn-Preis-Spirale"
- "KPÖ-Revisionisten und 35-Stunden Woche. Wasserträger der Bourgeoisie!"
- "Unsere Leser haben das Wort"

Aufgerufen wird dazu, für den RF-Fonds zu spenden".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 23, Nr. 216, Wien, Juli 1985.

August 1985:
Die "Rote Fahne" Nr. 217 erscheint mit der Schlagzeile: "Der heldenhafte Kampf der englischen Bergarbeiter".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Warum ist es in England zum Bergarbeiterstreik gekommen?"
- "Warum endete der Streik der britischen Bergarbeiter nach 12 Monaten mit einer Niederlage?"
- "War der zwölfmonatige Kampf der englischen Bergarbeiter vergeblich?"
- "Die Bedeutung der Unterstützung im Lande und der internationalen Solidarität"
- "Zur Rolle der Frau im Kampf"
- "Die Schande des ÖGB"
- "Dokumente: Stalin über den englischen Streik 1926, Rosa Luxemburg: Über den englischen Bergarbeiterstreik 1893"
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 23, Nr. 217, Wien, August 1985.

März 1986:
Die "Rote Fahne" Nr. 221 erscheint mit der Schlagzeile: "Worum geht es in Südafrika?"

Weitere Überschriften von Abschnitten zum Thema Südafrika sind:
- "Die machtvollste Massenkampfbewegung der unterjochten Völker Südafrikas"
- "Südafrika - Tummelplatz imperialistischer Interessen des österreichischen Finanzkapitals"
- "Warum und inwiefern sprechen sich die österreichischen Imperialisten gegen die Apartheid in Südafrika aus?"
- "Zu einigen Fragen der proletarisch-internationalistischen Unterstützung der revolutionären Bewegung in Südafrika"
- "Ideologische Debatte zur Frage der Boykottforderung"
- "Nieder mit der Apartheid in Österreich!"
- Im Anhang: "Tätigkeit des EKKI (1928): Resolution zur südafrikanischen Frage" und "Die Kommunistische Internationale vor dem VII. Weltkongress. Materialien (1935): Südafrika"

Reklame wird gemacht für das "Programm der Kommunistischen Internationale" (1928), eine Broschüre der Marxistisch-Leninistischen Schriftenreihe.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 24, Nr. 221, Wien, März 1986.

September 1986:
Die "Rote Fahne" Nr. 222 erscheint mit der Schlagzeile: "Angesichts der Wahl Waldheims und der Regierungsumbildung: Das ganze Übel muss bekämpft werden!"

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Kirchschlägers Rede - Ein schmutziger Hilfsdienst für Waldheim"
- "Einige notwendige Klarstellungen zur sogenannten Anti-Waldheim-Kampagne"
- "Zur Frage der Mitschuld des Volkes an den Verbrechen der herrschenden Klasse"
- "10 Jahre Westberliner Kommunist: Brief des ZK der MLPÖ an den Westberliner Kommunist, Organ für den Aufbau der marxistisch-leninistischen Partei Westberlins"
- "Unsere Leser haben das Wort: Zur Einschätzung Scargills"
- "Zur Einschätzung des ÖGB"

Reklame wird u. a. gemacht für eine Broschüre aus der Reihe: "Theorie und Praxis des Marxismus-Leninismus", hrsg. vom MLSK: "Der Kampf J. W. Stalins und der Kominform gegen den Titorevisionismus" und für GDS: "Eine Linie vom deutschen Faschismus zum westdeutschen Imperialismus heute: Bitburg und das Getrommel des großdeutschen Chauvinismus".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 24, Nr. 222, Wien, September 1986.

Oktober 1986:
Die "Rote Fahne" Nr. 223 erscheint mit der Schlagzeile: "Herrenmenschen-Politik!"

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Erklärung von 'Gegen die Strömung': Revanchistische Propaganda und Einverleibungspolitik des westdeutschen Imperialismus gegenüber Österreich"
- "Streiflichter. Lehren und Erfahrungen aus Wackersdorf und Tschernobyl"
- "Nagymaros - Ein Lehrbeispiel für die 'Operation' des österreichischen Finanzkapitals"
- "Die konterrevolutionären 'Lehren' der Herrschenden aus Hainburg"
- "Zur Demonstration am 15.5.1986 in Wien: Toleranz gegenüber Zilk und Busek?"
- "Ideologische Debatte" (zur revolutionären Erkenntnis und zur grünen Bewegung)
- "Vom antiimperialistischen Kampf: Mörderkomplizen"
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 24, Nr. 223, Wien, Oktober 1986.

November 1986:
Die "Rote Fahne" Nr. 224 erscheint mit der Schlagzeile: "Nationalratswahlen 1986: Ihr habt keine Wahl!"

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Lenin über den Parlamentarismus"
- "Erste kritische Schlaglichter auf die Grünen"
- "Erfahrungen mit den 'Grünen' in der BRD, die zu denken geben sollten"
- "Lenin zur Frage: Was ist die revolutionäre Alternative zum bürgerlichen Parlamentarismus?"

Reklame wird gemacht für Artikel aus der "Roten Fahne."
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 24, Nr. 222, Wien, November 1986.

November 1986:
Es erscheint ein vierseitiger "Sonderdruck" der "Roten Fahne" zu den österreichischen Nationalratswahlen 1986: "Nationalwahlen 1986: Ihr habt keine Wahl!"

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Vor den Kulissen Wahlkampftheater, hinter den Kulissen Vorbereitungen auf eine große Koalition"
- "Mit einer 'Proteststimme' den Herrschenden einen Denkzettel verpassen"
- "Als echte 'Alternative' die 'Grünen' wählen?"
- "Links wählen? - KPÖ wählen?"
- "Wahlen können nichts ändern - Der Wurm sitzt im System"
- "Der Kapitalismus muss gestürzt werden, wenn es keine Angst vor dem Morgen geben soll"
- "Statt Wunderglauben an den Stimmzettel - Die Aufgaben des revolutionären Klassenkampfes anpacken"

Die MLPÖ ruft zum "Wahlboykott" auf. "Lasst Euch nicht missbrauchen! Boykottiert dieses Wahltheater oder streicht den Stimmzettel durch! Das ist auch ein Strich durch die Rechnung Eurer Ausbeuter und Unterdrücker!"
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 24, Sonderdruck, Wien, November 1986.

Februar 1987:
Es erscheint ein Flugblatt der MLPÖ bzw. der "Roten Fahne" unter dem Titel: "7 Monate Gefängnis für Kriegsdienstverweigerer! Nieder mit dem österreichischen Militarismus!"

Danach sei ein Kriegsdienstverweigerer in Österreich zu "7 Monaten Gefängnis" verurteilt worden. Die MLPÖ meint: "Gegen die österreichischen Militaristen und Imperialisten verteidigen wir selbstverständlich das Recht auf Zivildienst." Und: "Nötig ist die die ernsthafte Organisierung des schwierigen, langwierigen, aber durchaus möglichen antimilitaristischen und revolutionären Massenkampfes, di8e hartnäckige Arbeit zur Schaffung einer festen Organisation, einer revolutionären Partei des Proletariats …"
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 24, (Extra), Wien, Februar 1987.

Mai 1987:
Die "Rote Fahne" Nr. 227 erscheint mit der Schlagzeile: "Zu den Opernball-Ereignissen 1987: Polizeistaat in Aktion!"

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Die Brutalität der staatlichen Schlägerbanden"
- "Ein krasses Beispiel Volksverdummender Polizei-Manipulation"
- "Wirkliche Provokation´. Zur Kriminalisierung jeder kämpferischen Aktivität"
- "Grundsatzerkenntnisse des Verfassungsgerichtshof s zu Hainburg"
- "Die 'Grünen' und die Opernball-Ereignisse: Schändlicher Kniefall vor den Herrschenden"
- "Trotzkistische Schützenhilfe für Meissner-Blau und Co."
- "Die KPÖ und die Opernball-Ereignisse. Beschönigung und Inschutznahme des bürgerlichen Staatsapparates"
- "Polizeistaat oder Bürgerpolizei?"
- "Polizeischutz für 'Gewalttäter'. Aber sicher, wenn es sich um Faschisten handelt"
- "Flugblatt der MLPÖ: Die reaktionäre Hetze gegen die Anti-Opernball-Proteste zerschlagen"
- "Henker und Pfaffe"
- "Polizeistaat: Marke Westdeutschland"

Bekannt gegeben wird, dass ein presserechtlich Verantwortlicher von GDS am 2. Mai 1987 in Offenbach/Main festgenommen worden sei. Hintergrund: auf der Demo in Offenbach wurde das Flugblatt: "Kampf der Volkszählung!" verteilt.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 25, Nr. 227, Wien, Mai 1987.

Dezember 1987:
Die "Rote Fahne" Nr. 228 erscheint mit der Schlagzeile: "Arbeiterklasse und Verstaatlichung".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Die Schande des ÖGB"
- "Keine Illusionen über den Charakter von Verstaatlichung im Kapitalismus"
- "Privatisierung. Erfolgsstory mit kleinen Fehlern?"
- "verstaatlichte und nationale Unabhängigkeit"
- "KPÖ-Revisionisten und Verstaatlichung. Klassenversöhnung und Sozialchauvinismus unter dem Mantel der Verteidigung der Verstaatlichten"
- "Eine ungeheuerliche Frechheit"
- "Schanddokument"
- "Die Steyrer Verstaatlichten-Konferenz. Ein Schritt nach vorn?"
- "Bericht von der Kundgebung der AMAG-Belegschaft vor dem Bundeskanzleramt und auf der Ringstraße im, Wien, () am 16. Juli 1987"
- "Das ist die Sprache, die die Arbeiterklasse sprechen muss"
- "Der Kapitalismus muss gestürzt werden, wenn es keine Angst vor dem Morgen geben soll"
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 25, Nr. 228, Wien, ??? 1987.

März 1988:
Die "Rote Fahne" Nr. 230 erscheint mit der Schlagzeile: "Fünfzig Jahre Annexion Österreichs durch Hitlerdeutschland: Von Dollfuß-Schuschnigg am Ballhausplatz zu Hitler am Heldenplatz bis Waldheim in der Hofburg führt eine direkte Linie!".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Und heute? Die gleichen Typen wie damals tun heute im Grunde das Gleiche wie damals"
- "Die Lüge von Österreich als bloßem Opfer der Hitlerfaschistischen Aggression dient den Herrschenden"
- "Soll man dieses Land aufgeben, abschreiben?"
- "Die Haltung der heutigen sozialimperialistischen UDSSR ist jener der sozialistischen Sowjetunion Lenins und Stalins diametral entgegengesetzt"
- "Nur ein sozialistisches Österreich einer revolutionären Arbeitermacht kann ein wirklich 'Anderes Österreich' sein"
- "Zum Voest-Waffenskandal: Für den Profit der Reichen gehen sie über Leichen"
- "Auf der Seite des Iran und auf der Seite des Irak: Österreichische Waffen morden mit"
- "Ausländer-Raus-Hetze und Chauvinismus - Tödliche Bedrohungen jedes aufkeimenden Kampfes der Arbeiter"
- "Menschenrechte? Profit"
- "Enthüllungsjournalismus - Zur Reinwaschung der bürgerlichen Demokratie, Justiz und Politiker"
- "Nur eine neue Oktoberrevolution kann den Sozialismus in der UdSSR wiederherstellen"
- "Ideologische Debatte: Zur Frage der Arbeiterkontrolle"

Reklame wird gemacht für diverse Artikel der "Roten Fahne".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 26, Nr. 230, Wien, März 1988.

März 1988:
Es erscheint ein achtseitiger "Sonderdruck" der "Roten Fahne" unter dem Titel: "Fünfzig Jahre Annexion Österreichs durch Hitlerdeutschland: Von Dollfuß-Schuschnigg am Ballhausplatz zu Hitler am Heldenplatz bis Waldheim in der Hofburg führt eine direkte Linie!"

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Und heute? Die gleichen Typen wie damals tun heute im Grunde das Gleiche wie damals"
- "Die Lüge von Österreich als bloßem Opfer der Hitlerfaschistischen Aggression dient den Herrschenden"
- "Soll man dieses Land aufgeben, abschreiben?"
- "Die Verjagung Waldheims genügt nicht"
- "Die Haltung der heutigen sozialimperialistischen UDSSR ist jener der sozialistischen Sowjetunion Lenins und Stalins diametral entgegengesetzt"
- "Nur ein sozialistisches Österreich einer revolutionären Arbeitermacht kann ein wirklich 'Anderes Österreich' sein"

Reklame wird gemacht für diverse Artikel der "Roten Fahne".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 26, Sonderdruck, Wien, März 1988.

September 1988:
Die "Rote Fahne" Nr. 232 erscheint mit der Schlagzeile: "Zu den Ereignissen um die Ägidigasse in Wien: Alarmierende Verschärfung der Polizeistaatspraktiken".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Die Räumung der Ägidi/Spalovskigasse - Bürgerkriegsszenen in Österreich 1988"
- "Redebeitrag der MLPÖ auf der Demonstration am 19.8.1988 in Wien"
- "Engels über bürgerliche Klassenjustiz"
- "Welchen Organisationstyp brauchen wir im Kampf gegen die Verschärfung der Polizeipraktiken?"
- "Lenin über den Parteibegriff"
- "Flugblatt der MLPÖ-Sympathisanten: Freiheit für die Verhafteten der Spalovski- und Ägidigasse. Verstärken wir den Kampf mit revolutionärer Perspektive"
- "Auf der Demonstration am 19.8.1988 verteiltes MLPÖ-Flugblatt: Die reaktionäre Hetze gegen die Aegidigasse-Proteste zerschlagen"
- "Die KPÖ und die Ereignisse um die Ägidi/Spalovskigasse: Soziale Pfaffen im 'Linken' Gewand"
- "Zur Auseinandersetzung um die Perspektiven von Hausbesetzungen: Sich auf den Kampf in den Betrieben orientieren"
- "Friedrich Engels: Zur Wohnungsfrage"
- "Zum Prozess gegen den Genossen Walter Hofmann, verantwortlicher Redakteur von Gegen die Strömung"
- "Solidaritätserklärung mit Genossen Walter Hofmann, Redakteur von 'Gegen die Strömung', anlässlich des Strafprozesses am 22 Juni 1988"
- "Österreichische Soldaten - Raus aus anderen Ländern"
- "Profit-Hyänen"
- "Unsere Leser haben das Wort: Zu einer Kritik an der MLPÖ betreffend: Bekämpfung des österreichischen militärischen Expansionismus"
- "Vom antiimperialistischen Kampf: Polizeistaatspraktiken und Militarisierung am Beispiel der Anti-Abfangjäger-Demonstration in Graz"
- "Rote Fahne - Flugblatt, das am 12.6. in Graz verteilt wurde: Gegen Verbote, Einschüchterungsversuche und Abwiegelei: Führen wir den konsequenten Kampf gegen Abfangjäger und Militarismus"

Reklame wird gemacht für "GDS", Nr. 44/1988: "Dokumentation zum Prozess gegen Walter Hofmann: Ungebrochene Tradition" und aus der Reihe "Theorie und Praxis des Marxismus-Leninismus", hrsg. vom MLSK der MLPÖ, für ie Broschüre: "Dokumente der KP Zyperns/ML". Sowie für die Broschüre: "W. I. Lenin - J.W. Stalin: Über die Arbeiteraristokratie" aus der "Marxistisch-Leninistischen Schriftenreihe".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 26, Nr. 232, Wien, September 1988.

Februar 1989:
Die "Rote Fahne" Nr. 233 erscheint mit der Schlagzeile: "25 Jahre 'Rote Fahne': Trotz alledem!"

Eingangs schreibt die Redaktion: "In den ersten Jahren nach der Gründung der RF, als weltweit antirevisionistische Kräfte auf den Plan traten, als in China 1966 mit der Kulturrevolution eine die ganze Welt aufhorchen lassende revolutionäre Gegenoffensive begann, da schien es, dass der offene Verrat der modernen Revisionisten nach dem Tod des Genossen Stalin eine historisch relativ kurzlebige Gegenströmung sei. Heute wissen wir, dass die Auswirkungen dieses beispiellosen Rückschlags unvergleichlich tiefer und weitreichender sind, als wir damals annahmen. Selbstverständlich sind die Folgen dieser weltweiten konterrevolutionären Entwicklung an der RF und an der MLPÖ nicht spurlos vorübergegangen. Trotz aller bitteren Verluste ist jedoch entscheidend, dass sich die RF und die MLPÖ als fähig erwiesen haben, marxistisch-leninistischen Boden unter den Füßen zu behalten und auf diese Basis gestützt, ihren Kampf unbeirrbar fortzusetzen. Die RF und die MLPÖ haben über das gesamte zurückliegende Vierteljahrhundert ihre revolutionäre Vitalität bewahren können, weil sie erkannt und danach gehandelt haben, dass der wesentliche Maßstab für die Rolle und den Wert einer jungen revolutionären Partei nicht der Masseneinfluss ist, den sie sogleich erreicht, auch nicht die Ausdehnung der von ihr zunächst geführten politischen Aktionen, sondern die Richtigkeit ihrer politischen Linie, der Ernst ihres Verhältnisses zum Marxismus-Leninismus, die Unversöhnlichkeit ihrer Haltung gegenüber Opportunismus, Reformismus und Revisionismus, ihre Fähigkeit zur Selbstkritik …"

Erklärt wird, dass die Arbeiten mit "GDS" und "WBK" "wertvolle und fruchtbare Zusammenarbeit" bedeuten. "Diese … hat sich nun schon über 10 Jahre lang bewährt." Die MLPÖ würde jetzt "den zweiten Sammelband mit Artikeln der RF: 'Dokumente des Kampfes um die Bewusstmachung und Revolutionierung der Arbeiterklasse'" veröffentlichen.

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Dokumente des Kampfes um die Bewusstmachung und Revolutionierung der Arbeiterklasse"
- "Zum Charakter der Roten Fahne als Zentralorgan"
- "Anmerkungen zu den Hauptinhalten und Themenkomplexen des Sammelbands aus grundsätzlicher und aktueller Sicht"
- "Vor 70 Jahren: Gründung der KPÖ"
- "Der Weg zur Gründung der KPÖ"
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 27, Nr. 233, Wien, Februar 1989.

Mai 1989:
Die "Rote Fahne" Nr. 235 erscheint mit der Schlagzeile: "Der Totentanz um die Habsburgerin - Ein weiteres alarmierendes Kapitel in der Geschichte der 2. Österreichischen Republik".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Die Lüge von den 'Friedensbemühungen' und vom 'Antifaschismus' der Habsburger"
- "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen"
- "Flugblatt der MLPÖ: 70 Jahre nach der Zerschlagung der Monarchie: 'Staatsbegräbnis' für die 'Zita': Eine unerhörte Provokation gegen das Werktätige Volk Österreichs"
- "Die Anti-Opernball-Proteste 1989 und die Gewaltfrage"
- "Opernballdemonstration nach RAF-Muster?"
- "Was fallen soll, muss gestoßen werden"
- "Gegen dreckige Hetze und Abwiegele - Die militanten Proteste gegen den Opernball offensiv verteidigen"
- "Vom antiimperialistischen Kampf: Eine gelungene Aktion: Die kämpferische Demonstration am 15.10.1988 in Wien "
- "Welchen Zweck hat eine 'Großaktion', wenn dahinter nicht die Entschlossenheit zum tagtäglichen Kampf gegen das Kapital steht?" (RF, Sonderdruck, Oktober 1988)
- "Rede von der Abschluss-Auftakt-Kundgebung, 15.10.1988"
- "Schlaglichter"
- "Eine zwingende Notwendigkeit"

Reklame gemacht wird für diverse Artikel der "Roten Fahne."
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 27, Nr. 235, Wien, Mai 1989.

August 1989:
Die Nr. 236 der "Roten Fahne" erscheint laut Ausgabe 242 mit der Schlagzeile: "Zur Analyse der Kommunistischen Internationale (Teil 1). Zum 1. Kongress der Kommunistischen Internationale, März 1919. Die aktuelle Bedeutung der Leitsätze über bürgerliche Demokratie und proletarische Diktatur".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Nr. 242, Wien 1990, S. 15.

September 1989:
Die "Rote Fahne" Nr. 237 erscheint mit der Schlagzeile: "Lucona, Noricum, Bundesländerversicherung, Salzburger Wohnbau … Dieses verfaulte System ist nur wert, zerschlagen zu werden".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Die Herrschenden Parteien sitzen alle im selben Korruptionsboot"
- "Die Beschöniger und Beschützer des Korruptionssystems"
- "Klassenjustiz"
- "Der Fisch beginnt vom Kopf zu stinken"
- "Den ganzen Umfang des Systems der Korruption erkennen"
- "Verschleierungsdemagogie, um von den wirklichen Wurzeln de Skandale und Korruption abzulenken"
- "Korruption - Untrügliches Kennzeichen auch der revisionistischen Herrschaft"
- "Imperialismus und Korruption"
- "Lenin über Imperialismus und Korruption"
- "Um Korruption und Skandale aus der Welt zu schaffen, muss das ganze kapitalistische System zerschlagen werden"
- "Die grünen Saubermänner und die Korruption"
- "Neuregelung des RF-Abonnements, eine zwingende Notwendigkeit"

Reklame wird gemacht für den "Buchladen Georgi Dimitroff" in Frankfurt/M.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 27, Nr. 237, Wien, September 1989.

November 1989:
Die "Rote Fahne" Nr. 238 erscheint mit der Schlagzeile: "Die skandalöse Pleite der revisionistischen Verräter-Regimes und ihre Folgen".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Wessen Pleite?"
- "Zur Entwicklung in der DDR"
- "Die Freiheit, die sie meinen"
- "Stalins marxistisch-leninistische Voraussicht des Wiederaufstiegs des westdeutschen Imperialismus"
- "Und die Rolle Österreichs"
- "Niemals wieder"
- "Tod dem österreichischen Imperialismus und Militarismus"

Reklame wird gemacht für eine Ausgabe der "Roten Fahne" mit dem Titel: "Karl Marx".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 27, Nr. 238, Wien, November 1989.

März 1990:
Die "Rote Fahne" Nr. 240 erscheint mit der Schlagzeile: "Solange dieser Polizei- und Prügelstaat nicht zerschlagen wird, bleibt das arbeitende Volk im Grunde rechtlos!"

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Erfahrungen von der Anti-Opernball-Demonstration 1990"
- "Wut und Trauer über die Ermordung einer Antifaschistin in Göttingen in militanten Widerstand verwandeln"
- "Das Auge des Gesetzes und das Auge de SJ-Beobachters"
- "Auf der Grundlage der Auswertung der Erfahrungen den Opernball 90 konsequent vorbereiten. Thesen"
- "Anti-Opernball-Plattform 90. Frieden den Hütten- Krieg den Palästen"
- "Rote Fahne zum Opernball 1990: Wir brauchen das kapitalistische Pack nicht"
- "Sicherheitspolizeigesetz, Polizeibefugnisgesetz, Polizeibedürfnisgesetz - Ein neuer zusätzlicher Stützpfeiler des österreichischen Polizeistaats"
- "Rolle und Tätigkeit der STAPO zeigen den wahren Charakter dieses Staates als demokratisch verbrämte Diktatur der Bourgeoisie"
- "Die Hetze der KJÖ-Revisionisten unterstützt die Arbeit der STAPO"
- "Zur Demonstration gegen die STAPO am 15.3.1990 in Wien und zum MLPÖ Flugblatt dazu"
- "Das MLPÖ Flugblatt zum 15. März 1990: Die Staatspolizei - Teil des Gewaltapparats der Bourgeoisie gegen die Arbeiterklasse"
- "Revolutionäre Lehren aus dem 'STAPO-Skandal' ziehen"
- "EBT - Einsatzgruppe zur Bekämpfung des Terrorismus"
- "Skins-Treffen in Wien: Zerschlagt die NAZI-Banden"
- "Ernst Kirchweger - Niemals vergessen"
- "100 Jahre 1. Mai"
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 28, Nr. 240, Wien, April 1990.

Mai 1990:
Die "Rote Fahne" Nr. 241 erscheint mit der Schlagzeile: "Alle Triumphe der Reaktion können daran nichts ändern: Der Leninismus lebt - Er ist unbesiegbar und unverzichtbar. Zum 120. Geburtstag Lenins".

Artikel der Ausgabe sind:
- "Lenins Analyse des Imperialismus - Heute aktueller denn je"
- "Lenin über den Stumpfsinn der Vorstellung, den Ausbeutern 'friedlich' beizukommen"
- "Lenin über die Diktatur des Proletariats als Fortsetzung des Klassenkampfes in neuen Formen"
- "Lenin bewies: Der Sieg des Opportunismus in der Arbeiterbewegung kann nicht endgültig sein"
- "Lenins besonderes Vermächtnis: Die unbedingte Notwendigkeit einer Partei neuen Typus - Nur sie kann das Proletariat für die Revolution bewusst machen und organisieren"

Reklame wird für diverse Lenin-Schriften gemacht.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 28, Nr. 241, Wien, Mai 1990.

Januar 1991:
Die "Rote Fahne" Nr. 242 erscheint mit der Schlagzeile: "Erfahrungen und Lehren aus dem machtvollsten Klassenkampf des österreichischen Proletariats nach 1945. Der Oktoberstreik 1950". Eingangs stellt die Redaktion fest: "Die hiermit vorgelegte umfassende Darstellung und Analyse des Oktoberstreiks von 1950 war für den 40. Jahrestag dieses mächtigen Klassenkampfes in der bisherigen Geschichte der 2. Österreichischen Republik gedacht. Die Beschränktheit unserer technischen bzw. materiellen Mittel, aber auch die Gründlichkeit und Gewissenhaftigkeit ihrer Autoren hat eine bedauerliche Verspätung bewirkt."

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Einleitung"
- "Vorgeschichte und Hintergründe"
- "Der Oktoberstreik"
- "Zur Einschätzung der Rolle der KPÖ im Oktoberstreik"
- "Zu den Hintergründen der Fehler und Schwächen der KPÖ im Oktoberstreik"

Reklame gemacht wird für Artikel der "Roten Fahne": Zum "RAX-Werk" (1989), zu "Böhler".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 29, Nr. 242, Wien, Januar 1991.

August 1991:
Die "Rote Fahne" Nr. 245 erscheint mit der Schlagzeile: "Die konterrevolutionären Konsequenzen des Antistalinismus am Beispiel des 'unabhängigen, linken Zeitungsprojekts' 'TATblatt'".

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Das TATblatt und seine Taten"
- "Warum die TATblatt-Macher die MLPÖ durch Zensur, Boykott und Totschweigen 'zudecken' wollen"
- "Marxismus - 'auf den Misthaufen der Geschichte'?"
- "Sozialismus - 'ohne Zwang' gegen irgendwen?"
- "Zielklarer Kampf - ohne die Klassiker 'von innen' zu sehen"
- "Anhang: Antikommunistische Zensur im Tatblatt?"

Reklame gemacht wird für die "Marxistisch-Leninistische Schriftenreihe" sowie das Buch: "Geschichtsfälscher".
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 29, Nr. 245, Wien, August 1991.

März 1992:
Die "Rote Fahne" Nr. 246 erscheint mit der Schlagzeile: "Der Sturz des kapitalistischen Systems und der schließlich Sieg des Sozialismus sind gleichermaßen unvermeidlich. Es lebe der Kommunismus!"

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Einleitung"
- "Warum der Kommunismus trotz alledem siegen wird"
- "Gegen Versimpelung und Verfälschung"
- "Revolutionärer Optimismus ist gerechtfertigt"

Reklame wird gemacht für Schriften von Lenin, Marx und Stalin.
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 30, Nr. 246, Wien, März 1992.

Juli 1992:
Die vorerst letzte "Rote Fahne" (Nr. 247) erscheint mit der Titelüberschrift: "Was geht in Jugoslawien vor?"

Inhalt der Ausgabe ist:
- "Die Darstellung des Kriegs als 'Aggression stalinistischer Panzerkommunisten' ist Betrug"
- "Die Bedeutung und der Inhalt des Kampfes Stalins, der KPDSU(B) und des Kommunistischen Informationsbüros gegen den Tito-Revisionismus"
- "Wichtige Fragen aus der Geschichte Jugoslawiens"
- "Zur nationalen Frage"
- "Waldheims Mitwirken bei der Organisierung der Massenmorde der hitlerfaschistischen Wehrmacht in Jugoslawien"

Verantwortlich für die "Rote Fahne" bleibt weiterhin Franz Strobl, Administration und Vertrieb: Erich Laznicka."
Q: Rote Fahne - Zentralorgan der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ), Jg. 30, Nr. 247, Wien, Juli 1992.


Letzte Änderungen: 7.5.2021


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