Chile (ab 1975)

Januar 1975:
Ds Außenkomitee der CUT Chile veröffentlicht die "Plattform der CUT für die internationale Solidarität".
Quelle: CUT-Außenkomitee: Plattform der CUT für die internationale Solidarität, Paris Jan. 1975

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Januar 1975:
Der KB gibt die Nr. 10 der 'Internationale' - Zeitung des Kommunistischen Bundes für den proletarischen Internationalismus (vgl. Nov. 1974, Jan. 1975) heraus mit den Artikeln "Nach dem Tod des Genossen M. Enriquez. Der Kampf geht weiter" zu Chile und "Die kubanische Revolution zum Tode von Miguel Enriquez. 'Bis zum endgültigen Sieg, Genosse Miguel Enriquez'".
Q: Die Internationale Nr. 10, Hamburg Jan. 1975, S. 4

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08.01.1975:
Die GIM gibt ihre 'Was tun' Nr. 67 (vgl. 16.12.1974, 22.1.1975) heraus mit dem Artikel "Chile: Norman Gamboa frei!".
Q: Was tun Nr. 67, Frankfurt 8.1.1975, S. 11

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Februar 1975:
Die SAG gibt ihren 'Klassenkampf' Nr. 44 (vgl. Jan. 1975, März 1975) heraus, in dem u.a. für den von der SAG übersetzten Text von Helios Prieto: "Chile - die Gorillas sind unter uns" geworben wird.
Q: Klassenkampf Nr. 44, Frankfurt Feb. 1975

01.02.1975:
Laut GIM und SAG findet ein nationales Treffen der Chilekomitees statt.
Q: Klassenkampf Nr. 45, Frankfurt März 1975; Was tun Nr. 69, Frankfurt 7.2.1975, S. 11

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02.02.1975:
Das ZK des KBW verfasst die Vorbemerkung für die Broschüre "Politischer Bericht des Zentralen Komitees an die 2. ordentliche Delegiertenkonferenz" mit dem Abschnitt "Politik der Aktionseinheit" zur Chile-Demonstration am 14.9.1974.
Q: KBW: Politischer Bericht des Zentralen Komitees an die 2. ordentliche Delegiertenkonferenz, Mannheim Feb. 1975, S. 44ff

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03.02.1975:
Es erscheint die 'Marxistische Studentenzeitung' (MSZ - 5.12.1974, 2.5.1975) Nr. 2 als Hochschulzeitung der Arbeitskonferenz für die BRD und Westberlin. Aufgerufen wird zu Chilespenden an die AELA.
Q: Marxistische Studentenzeitung Nr. 3, München 3.2.1975

10.02.1975:
Innerhalb des Spartacusbund erscheint das 'Bulletin des Arbeitskreises schöner & sozialer Wohnen' Nr. 14 (vgl. 7.1.1975, 26.2.1975) mit dem Text "Politische Auswertung des Korrespondententreffens", in dem es auch heißt:"
Über ein Drittel der OGs hat fast nichts in der Chile-Kampagne unternommen. Dazu ist festzustellen, daß die org. bis zum Schluß es nicht schaffte ihre Ziele klar zu formulieren und so die Bildung eines eigenen Blocks auf der nationalen Demonstration zu begründen."
Q: Spartacusbund: Bulletin des Arbeitskreises schöner & sozialer Wohnen Nr. 14, O. O. 10.2.1975, S. 13

19.02.1975:
Der Kommunistische Jugendverband (KJV) der KPD gibt die Nr. 4 seiner 'Kämpfenden Jugend' (KJ - vgl. 5.2.1975, 5.3.1975) heraus und berichtet aus Chile.
Q: Kämpfende Jugend Nr. 4, Dortmund 19.2.1975, S. 6

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22.02.1975:
Die GIM gibt ihre 'Was tun' Nr. 70 (vgl. 7.2.1975, 5.3.1975) heraus mit dem Artikel "Chile. Freiheit für alle politischen Gefangenen".

Berichtet wird:"
Als Auftakt für die nationale Kampagne für die Freilassung der politischen Gefangenen in Chile, initiiert durch die westdeutschen Chile-Komitees (…) sprach Luis Vitale in einer Reihe von Städten der BRD auf Veranstaltungen örtlicher Chile-Komitees. Wie groß noch immer das Interesse an der Situation in Chile ist, zeigte das große Echo, das diese Veranstaltungen gefunden haben: Knapp 1 000 in Berlin, rund 400 in Hamburg, etwa 500 in Heidelberg, fast 200 in Konstanz und 300 in Tübingen."
Q: Was tun Nr. 70, Frankfurt 22.2.1975, S. 2 und 9

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März 1975:
Vermutlich im März erscheint die 'Befreiung' - anarchistische Zeitung (vgl. Feb. 1975, Apr. 1975) Nr. 3 mit dem "Kommentar: 'Hoch die internationale Solidarität!!!!!'" zu Chile.
Q: Befreiung Nr. 3, Köln 1975, S. 2

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03.03.1975:
Die DKP gibt ihre 'UZ' heraus. Enthalten ist der Artikel "Die Hintermänner der neuen Hysteriewelle" von Georg Polikeit:"

Sie schüren also die Erregung gegen 'anarchistische Gewalttäter' - die Herrschaften, die die brutale Gewalt des USA-Imperialismus in Vietnam jahrelang bejubelt haben, die noch heute die bestialische Gewalt des Faschismus in Chile rechtfertigen. Aber sie meinen damit nicht nur das Ende der Freiheit für Kommunisten und Sozialisten in unserem Land, die sie wider besseres Wissen skrupellos mit den 'Anarchisten' in einen Topf werfen, obwohl keinerlei Gemeinsamkeit besteht. Sie meinen weit mehr: das 'Ende der Liberalität' - das bedeutet nichts anderes als das Ende jeder demokratischen Diskussion überhaupt, das Ende der Freiheit für alle, die anderer Meinung sind als sie."
Q: Unsere Zeit, Düsseldorf 3.3.1975; Der Querträger Nr. 2, Bielefeld 11.3.1975, S. 4

16.03.1975:
Heute ist Redaktionsschluß für die Nr. 2 der 'Chile Solidarität' (vgl. 8.12.1974, 3.9.1975) - Zeitung zur Unterstützung des chilenischen Widerstands, die vom Koordinationsausschuß der westdeutschen Chile-Komitees in einer Auflage von 15 000 Stück zum Preis von 50 Pfennig herausgegeben wird.

Enthalten sind die Artikel:
- "Aus dem Folterzentrum der DNA";
- "Politische Gefangene im Widerstand";
- "Umschuldungsverhandlungen. Der Junta soll aus der Krise geholfen werden - Die Bundesregierung beteiligt sich dabei";
- "Krise der Junta" mit einem Brief der Citroen Niederlassung Argentinien;
- "Im Bündnis mit der Junta" zum Landtag Baden-Württemberg (vgl. 24.1.1975, 30.1.1975);
- "Widerstand im KZ" von Manuel Cabieses vom MIR;
- "Freiheit für die gefangenen Matrosen";
- "Juntaterror" aus Frankfurt, mit einem Kasten "Wie wird gefoltert?";
- "Krieg aus dem Hinterhalt" vom Chilekomitee Hamburg;
- "Der MIR kämpft weiter", von Andres Pascal Allende, Generalsekretär des MIR, Santiago, Dez. 1974;
- "Was geschieht mit v. Schouwen?";
- dokumentiert wird ein, "wahrscheinlich vom chilenischen Geheimdienst DNA an Chile-Flüchtlinge" verschickter Appell;
- "Isolierung der Junta!" von der Arbeitsgruppe Wirtschaftsboykott des Chile-Komitee Heidelberg;
- "Berufsverbotsdrohungen" mit Berichten aus Freiburg, wo Ch. Geyer die Einstellung als wissenschaftliche Hilfskraft an der Uni verweigert wird, weil er Mitglied des Chilekomitees und der GIM sei und aus Bremen, wo die Unterschrift auf einem Flugblatt eines vom KBW gelenkten Chile-Ausschuß zur Verweigerung der Einstellung in den öffentlichen Dienst für Studienreferendare führte. Erwähnt werden auch Straßensammlungsverbote u.a. in Heidelberg, Speyer und Wertheim;
- "Spendenaufruf" mit einer Abrechnung von 33412,24 DM von Dezember 1974 bis Februar 1975; sowie
- "Freiheit für alle politischen gefangenen in Chile! Schluss mit jeglicher Unterstützung der Junta durch die Bundesregierung!", ein Appell einer Reihe von Chile-Komitees, mit einem Kasten, der erklärt: "Wer sind die Gefangenen?".

Es erscheinen auch "Kurznachrichten aus den Chilekomitees" aus Bremen (vgl. 8.2.1974), Stuttgart (vgl. 18.1.1975) und Kiel (vgl. 24.1.1975) sowie:"
Delmenhorst. Eine zunächst als reines Privatvergnügen geplante Orientierungsfahrt wurde von einigen Teilnehmern dahingehend umgestaltet, daß die Hälfte des Startgeldes von DM 13,- als Spende an den chilenischen Widerstand gehen sollte. Die 'Erste Delmenhorster Hinkelstein Rallye' erbrachte eine Spende von knapp 100 DM.

Laubach (bei Aschaffenburg): Obwohl in Laubach kein Chile-Komitee mehr existiert, sammelten dort Schüler an einer Schule über dreißig Unterschriften für die Freilassung aller politischen Gefangenen in Chile."

Speyer. Im Rahmen der Chile-Woche vom 9. bis 14. September 1974 wollte das Chile-Komitee Speyer eine Straßensammlung durchführen. Die Polizeidirektion Speyer versagte dazu mit vollkommen haltlosen Begründungen die Genehmigung. im Zuge einer Klage vor dem Verwaltungsgericht soll das Komitee nunmehr DM 165,- Vorschuß für den Fortgang des Verfahrens zahlen. Der Streitwert wurde vorläufig auf DM 3 000,- festgesetzt. Hinzu kommen zu zahlende 'Unkostengebühren'. Da es für uns selbstverständlich ist, unser Geld dem chilenischen Widerstand zukommen zu lassen und nicht für sinnlose Prozesse wegzuwerfen, klagen wir unsererseits nicht weiter vor dem Verwaltungsgericht. Auch in Heidelberg prozessiert das Chile-Komitee gegen ein Sammlungsverbot.

Baden-Württemberg. Fünf Chile-Komitees aus Baden-Württemberg haben auf einem Treffen im Dezember 1974 beschlossen, einen Flüchtlingsrundbrief für alle Komitees in diesem Bundesland herauszugeben. Die Nr. 1 von 'El Refugiado' ist schon erschienen. Der Rundbrief soll die Erfahrungen und Perspektiven in der Flüchtlingsarbeit diskutieren. Die Redaktion liegt beim Chile-Komitee Konstanz.

Heidelberg. Das Chilekomitee arbeitet derzeit an einer kurzen Straßentheaterszene, die die Verbindungen zwischen den politischen Gefangenen und dem Widerstand gegen die Militärjunta darstellen soll. Es ist geplant, das Theaterstück an mehreren Plätzen der Stadt aufzuführen. Der Text kann beim Heidelberger Komitee bestellt werden."

Adressen der Chile-Komitees kommen aus Berlin, Bremen und Hamburg sowie aus:
- Baden-Württemberg aus Bühl, Esslingen, Freiburg, Friedrichshafen, Heidelberg, Hochrhein mit Adresse in Säckingen, Konstanz, Nürtingen, Rastatt, Stuttgart, Tübingen und Waiblingen;
- Bayern aus Aschaffenburg, Erlangen, Kreuzwertheim (Main-Spessart), München, Nürnberg und Würzburg;
- Hessen aus Eschwege, Frankfurt, Fulda, Gießen, Kassel, Königstein, Marburg und Offenbach;
- Niedersachsen aus Braunschweig, Delmenhorst, Diepholz, Göttingen, Hannover, Oldenburg, Osnabrück, Peine und Wolfsburg;
- NRW aus Aachen, Bochum, Bonn, Düsseldorf, Essen, Gronau, Herne, Köln, Krefeld, Münster, Paderborn, Siegen und Wuppertal;
- Rheinland-Pfalz aus Frankenthal, Mainz, Speyer und Trier;
- dem Saarland aus Saarbrücken;
- Schleswig-Holstein aus Kiel.

Örtliche Beilagen wurden uns bekannt aus Hamburg.
Q: Chile Solidarität Nr. 2, Heidelberg o. J. (1975)

18.03.1975:
In der GIM erscheint die Nr. 74 des 'Organisationsinformationsbrief' (OIB - vgl. 17.3.1975, 21.3.1975) zu Chile mit den Beiträgen:
- "Informationen zu Chilearbeit (Bruno)";
- "Rundschreiben des Koordinierungsausschusses" vom 4.3.1975;
- "Zwei Texte zu den Umschuldungsverhandlungen in Paris (der eine von Vuscovic - PS und der andere aus den Chilenachrichten)";
- "Gewerkschaftsresolutionen zu Chile, sowie Nachrichten aus der Wirtschaft zu Chile;
- "Liste von politischen Gefangenen, die von der Junta nicht anerkannt werden";
- "Presseerklärung des Koordinationsausschusses zu den Umschuldungsverhandlungen in Paris" vom 4.3.1975.
Q: GIM: Organisationsinformationsbrief Nr. 74, O. O. 18.3.1975

19.03.1975:
Die GIM gibt ihre 'Was tun' Nr. 72 (vgl. 5.3.1975, 2.4.1975) heraus mit dem Artikel "Chile. Keinen Pfennig für die Junta".
Q: Was tun Nr. 72, Frankfurt 19.3.1975, S. 8f

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GIM_Was_tun_1975_074


22.03.1975:
In Helsinki beginnt eine dreitägige Tagung der Internationalen Kommission für die Untersuchung der Verbrechen der Militärjunta in Chile.
Q: Chile-Solidaritätsfront: Solidarität mit Chile Nr. 2, Wien o. J. (1975), S. 5f

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25.03.1975:
Der KB gibt ein Sonderblatt des 'Arbeiterkampf' (AK - vgl. 11.3.1975, 2.4.1975) zu Chile heraus unter der Schlagzeile "Chile: Trotz brutaler Unterdrückung, Mord und Terror: Der Widerstand lebt und erstarkt". U.a. wird zu einer Veranstaltung in Hamburg (vgl. 4.4.1975) aufgerufen.
Q: Arbeiterkampf Sdr.blatt Chile: Trotz brutaler Unterdrückung, Mord und Terror: Der Widerstand lebt und erstarkt, Hamburg 25.3.1975

April 1975:
Der MSB Spartakus der DKP berichtet von der Chile Solidarität (vgl. Nov. 1975):"
Bereits im April 1975 dankte das Büro des chilenischen Widerstandes in Rom (in Italien,d.Vf.), Chile Democracio, dem Antiimperialistischen Solidaritätskomitee (ASK) und den mit dem ASK zusammenarbeitenden Komitees und Arbeitskreisen für die wertvolle politische und materielle Hilfe. Es bestätigte den Eingang von über 1 Million DM. Dieser Brief trägt die Unterschrift sämtlicher Parteien des Widerstandes."
Q: Uni aktuell, Kiel o.J. (1975), S. 6

April 1975:
Erstmals erscheint die deutsche Ausgabe der 'Nachrichten vom Widerstand' (vgl. Juni 1975) - Organ der Bewegung der Revolutionären Linken Chiles (MIR) im Ausland mit einer Auswahl aus den Nummern 1 - 5 zum Preis von 3 DM.

Enthalten sind die Artikel:
- "Einheit der Linken zur Führung der Volkskämpfe";
- "Hass und Empörung in Widerstand verwandeln";
- "Die Situation der Diktatur und das Problem der Einheit";
- "Die politische Lage";
- "Leniz enthüllt den Kern der Wirtschaftspolitik";
- "Die Wirtschaftspolitik der Gorillas";
- "Widerstand!!";
- "Warum NEIN zur PDC?";
- "Der erkannte Feind: CIA in Chile";
- "Die Gorillas und die politischen gefangenen in Chile";
- "Die Scharfrichter werden für ihre Verbrechen büssen";
- "Solidarität" mit Nachrichten aus Mexiko, den USA, Kanada, Venezuela, der DDR, der UNO und: "Bundesrepublik: Die christdemokratischen Parteien Europas kamen zusammen, um verschiedene internationale Probleme zu behandeln, darunter als wichtiger Punkt Chile. Nachdem die Versammlung ausführliche Berichte über die Lage der Menschenrechte in Chile angehört und diskutiert hatte, beschloß die Mehrheit der Versammlung, die chilenische Militärjunta abzulehnen, obgleich eine Zahl von Parteien eine Verständigung mit der Junta vorgeschlagen hatte.";
- "An die Arbeiter und Völker der Welt" zur Ermordung von Sergio Perez Molina;
- "Zu Ehren von Miguel Enriquez" von einer Kundgebung in Havanna am 21.10.1974;
- "An alle Arbeiter und Revolutionäre in der Welt" zum Tod von Miguel Enriquez;
- "Der Tod eines Revolutionärs" zum Tod von Miguel Enriquez;
- "Zeugenbericht über den chilenischen Widerstand" zum Tod von Miguel Enriquez;
- "E. Enriquez zu einer Verleumdung von Orlando Millas (KP Chile)";
- "Leitartikel in 'GRANMA'" vom 8.10.1974 zum Tod von Miguel Enriquez; sowie
- "Erklärungen zum Tode von Miguel Enriquez".
Q: Nachrichten vom Widerstand - Deutsche Ausgabe, O. O. Apr. 1975

04.04.1975:
Laut KB beginnt eine Veranstaltungsreihe der chilenischen MIR in 7 westdeutschen Städten und Westberlin "zur Unterstützung des Kampfes der chilenischen Arbeiter und Bauern und der Bewegung der revolutionären Linken". Sie dauert bis zum 21.4.1975. An ihr nehmen ca. 9 000 Menschen teil, ca. 80 000 DM werden für die MIR gesammelt. U.a. ruft auch der Koordinationsausschuß der westdeutschen Chile-Komitees zu einer Aktionswoche auf und verabschiedete eine Resolution:"

Der KB hatte diese Initiative ausdrücklich begrüßt und die Resolution unterzeichnet."

Die einzelnen Veranstaltungen finden statt in Hamburg (vgl. 4.4.1975), Frankfurt (vgl. 11.4.1975), Göttingen (vgl. 17.4.1975), Berlin (vgl. 18.4.1975), Bremen (vgl. 21.4.1975), Hannover (vgl. 1.4.1975), Bochum (vgl. 1.4.1975) und München (vgl. 20.4.1975).
Q: Arbeiterkampf Nr. 60, Hamburg 29.4.1975, S. 21

April 1975:
Vermutlich im April erscheint das Extrablatt von 'Express' und 'Plakat' des Sozialistischen Büros zum 1. Mai mit dem Artikel "Gewerkschaften in der Illegalität - Beispiel Chile".
Q: Express / Plakat Extrablatt zum 1. Mai 1975, Offenbach 1975, S. 5

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02.04.1975:
Die GIM gibt ihre 'Was tun' Nr. 73 (vgl. 19.3.1975, 16.4.1975) heraus. Berichtet wird:"
Chile Woche

Als Höhepunkt der nationalen Kampagne zur Befreiung der politischen Gefangenen in Chile führen die westdeutschen Chilekomitees zwischen dem 5. und 12.4. eine nationale Aktionswoche durch, mit Veranstaltungen, Kundgebungen, Demos in allen größeren Städten der BRD.
Luis Vitale, der seit einigen Wochen im Rahmen der Kampagne zur Befreiung der politischen Gefangenen zusammen mit den Chile-Komitees eine Veranstaltungstournee durch Westdeutschland unternimmt, fand auch bei seinen letzten Veranstaltungen trotz Semesterferien ein ähnlich großes Echo wie auf vielen vorhergehenden Veranstaltungen.
Insgesamt nahmen in fünf Städten ca. 900 Personen an diesen Veranstaltungen teil!"
Q: Was tun Nr. 73, Frankfurt 2.4.1975, S. 2

04.04.1975:
Laut KB beginnt eine Veranstaltungsreihe der chilenischen MIR in 7 westdeutschen Städten und Westberlin "zur Unterstützung des Kampfes der chilenischen Arbeiter und Bauern und der Bewegung der revolutionären Linken". Sie dauert bis zum 21.4.1975. An ihr nehmen ca. 9 000 Menschen teil, ca. 80 000 DM werden für die MIR gesammelt. U.a. ruft auch der Koordinationsausschuß der westdeutschen Chile-Komitees zu einer Aktionswoche auf und verabschiedete eine Resolution:"
Der KB hatte diese Initiative ausdrücklich begrüßt und die Resolution unterzeichnet."
Die einzelnen Veranstaltungen finden statt in Hamburg (vgl. 4.4.1975), Frankfurt (vgl. 11.4.1975), Göttingen (vgl. 17.4.1975), Berlin (vgl. 18.4.1975), Bremen (vgl. 21.4.1975), Hannover (vgl. 8.4.1975), Bochum (vgl. 1.4.1975) und München (vgl. 20.4.1975).

Der MIR (vgl. Juni 1975) berichtet nicht aus Bochum und Bremen.
Q: Arbeiterkampf Nr. 60, Hamburg 29.4.1975, S. 21; Nachrichten vom Widerstand - Deutsche Ausgabe, O. O. Juni 1975, S. 48ff

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05.04.1975:
Laut SAG soll eine bundesweite Chileaktionswoche beginnen, die bis zum 12.4.1975 dauern soll.
Q: Klassenkampf Nr. 45, Frankfurt März 1975

07.04.1975:
In der GIM erscheint die Nr. 77 des 'Organisationsinformationsbrief' (OIB - vgl. 2.3.1975, 29.5.1975) mit den Beiträgen:
- "Informationen zur Chilearbeit" vom 6.4.1975;
- "'Die Kampagne für die Freilassung der politischen Gefangenen erlaubt keinerlei Aufschub…' - Veranstaltung des Chile-Komitees" Aachen am 21.4.1975 mit ca. 90 Teilnehmern;
- ein Rundbrief des Koordinationsausschusses über seine Sitzung vom 28.3.1975.
Q: GIM: Organisationsinformationsbrief Nr. 77, O. O. 7.4.1975, S. 19ff

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14.04.1975:
Der Spartacusbund (SpB) gibt sein 'Spartacus' Nr. 15 (vgl. 18.3.1975, 1.5.1975) heraus mit dem Artikel "'Rettet eure chilenischen Kollegen!'" vom Auslandskomitee der CUT vom Jan. 1975.
Q: Spartacus Nr. 15, Essen 14.4.1975, S. 7

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20.04.1975:
Die Frankfurter Marxisten-Leninisten (FML - vgl. 20.4.1975) berichten, unterstützt u.a. von den ML Aachen und den ML Bochum, spätestens von heute aus Portugal:"
DIE NEUEN KREMLZAREN STRECKEN IHRE KLAUEN NACH PORTUGAL AUS!

Bis April 1974 war Portugal einer der hauptsächlichen Stützpunkte für die US-Truppen in Europa. Im Oktober 1973 war es das einzige europäische Land, wo die US-Luftwaffe zwischenlanden (auf den Azoren) und so ihren israelischen Lakaien zu Hilfe kommen konnte, die damals durch die Offensive der arabischen Völker und des palästinensischen Volkes in ernste Schwierigkeiten geraten waren. Solche Positionen, ganz abgesehen von den Möglichkeiten wirtschaftlicher Ausplünderung, wird der USA-Imperialismus niemals freiwillig aufgeben, und dabei wird er auch vor keinem Verbrechen zurückschrecken - Chile hat das ja gezeigt!"
Q: Frankfurter Marxisten-Leninisten: Marxisten-Leninisten zum 1. und 8.Mai 1975, Bochum 1975, S. 14

20.04.1975:
Die Frankfurter Marxisten-Leninisten (FML) geben, unterstützt u.a. von den ML Aachen und den ML Bochum, eine Zeitung "Marxisten-Leninisten zum 1. und 8.Mai 1975" heraus. Zu den Positionen von KPD und KPD/ML heißt es u.a.:"
WAS IST DIE HAUPTGEFAHR? SOZIALIMPERIALISMUS - FEIND NR.1 DES DEUTSCHEN VOLKES!

Man muß klar erkennen, daß die Hauptgefahr vom sowjetischen Sozialimperialismus ausgeht. Der Sozialimperialismus ist nicht nur der gefährlichste Feind des deutschen Volkes, das er völlig zu versklaven sucht. Hinter Theorien, wie sie z.B. die ML Duisburg (Dokumente zu Chile vom Oktober 1974 oder in der letzten Zeit Genossen der KPD (Rote Fahne) vertreten, daß in der BRD vor allem der USA-Imperialismus und in der DDR der Sozialimperialismus zu bekämpfen sei, steckt die revisionistische Theorie vom 'Gleichgewicht der Kräfte', von 'sicheren Grenzen in Europa', von den 'zwei deutschen Nationen', die politisch der Expansion der Sozialimperialisten in die Hände arbeiten."

Ein weiterer Artikel lautet u.a.:"
ES LEBE DIE DIKTATUR DES PROLETARIATS!

Noch eine andere Wahrheit wird von den Opportunisten und modernen Revisionisten geleugnet und gilt als Trennungsstrich zwischen ihnen und den wirklichen Marxisten-Leninisten: Daß nämlich die Diktatur des Proletariats niemals das Ergebnis einer 'friedlichen Entwicklung' oder einer 'Reformierung' der Diktatur der Bourgeoisie sein kann! Die Theorie vom friedlichen Weg zum Sozialismus hat vor nicht allzu langer Zeit erst ein grausames Blutbad an der Arbeiterklasse und dem Volk von Chile angerichtet.

Es gibt keinen 'friedlichen, parlamentarischen' Weg zum Sozialismus, wie es die Revisionisten propagieren. Die Geschichte hat es mehr als einmal beweisen!

'Die Arbeiterklasse kann die fertige Staatsmaschine nicht einfach in Besitz nehmen und für ihre eigenen Zwecke in Bewegung setzen.' (Marx/Engels - Kommunistisches Manifest)"
Q: Frankfurter Marxisten-Leninisten: Marxisten-Leninisten zum 1. und 8. Mai 1975, Bochum 1975

30.04.1975:
Der Spartacusbund (SpB) gibt sein 'Spartacus' Nr. 16 (vgl. 14.4.1975, Mai 1975) heraus mit dem Artikel "Chile-Boykott".
Q: Spartacus Nr. 16, Essen 30.4.1975, S. 12

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01.05.1975:
Es erscheint die Nr. 32 (vgl. 17.4.1975, 15.5.1975) der 'Inprekorr - Internationale Pressekorrespondenz' des Vereinigten Sekretariats der IV. Internationale mit dem Artikel "Weibliche politische Gefangene in der Ukraine in Solidarität mit Chile" aus der Sowjetunion.
Q: Inprekorr Nr. 32, O. O. 1.5.1975, S. 32

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28.05.1975:
Der Spartacusbund (SpB) gibt sein 'Spartacus' Nr. 17 (vgl. Mai 1975, 28.6.1975) heraus mit dem Artikel "Die internationale Boykottfront" zu Chile.
Q: Spartacus Nr. 17, Essen 28.5.1975, S. 9

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02.06.1975:
Es erscheint die 'Marxistische Studentenzeitung' (MSZ - 2.5.1975, 5.7.1975) Nr. 5 als Hochschulzeitung der Arbeitskonferenz für die BRD und Westberlin. Aufgerufen wird zu Chilespenden an die AELA.
Q: Marxistische Studentenzeitung Nr. 5, München 2.6.1975

Juni 1975:
Es erscheint die deutsche Ausgabe der 'Nachrichten vom Widerstand' (vgl. Apr. 1975, Aug. 1975) - Organ der Bewegung der Revolutionären Linken Chiles (MIR) im Ausland mit einer Auswahl aus den Nummern 6 und 7 zum Preis von 3 DM.

Enthalten sind die Artikel:
- "Gegen die Repression der Gorillas: Es muss die Einheit der Linken konkretisiert und die internationale Solidarität aktiviert werden!";
- "Die Wichtigkeit der aktiven internationalen Solidarität für den Sieg des Volkswiderstandes";
- "Die Antwort der Revolutionäre auf die zunehmende Instabilität der Diktatur";
- "Während sich ihre Probleme verschärfen: Die Gorilla Diktatur erwartet den rettenden Besuch Kissingers";
- "Wirtschaft: Ein Jahr voller Misserfolge kündigt ein anderes ohne Perspektive an";
- "Die Junta bereitet die Entnationalisierung des Kupfers vor";
- "Wer unterstützt die Gorilla-Diktatur?", wobei es auch zur BRD heißt: "Die Regierung genehmigte DM 21 Mio., zum Kauf von Ware (ca. 6,5 Mio. Dollar). Hinzu kommt eine zusätzliche technische Hilfe für mehr als 300 'Land-Kooperativen' und für ungefähr 1 000, der Junta ergebene Genossenschaftsleiter.";
- "Die Diktatur versucht, sich im 'Club de Paris' abzustützen";
- "Widerstand: Wie antwortet der MIR auf die Repression der Gorillas?";
- "Im Widerstand ist für jeden Ausgebeuteten Platz" aus 'El Rebelde im Untergrund' Nr. 102, Dez. 1974;
- "Aufruf des Widerstandes an die Soldaten" vom MIR, Jan. 1975;
- "Helden des Volkes";
- "Genossen Sergio und Lumi bis zum Sieg!";
- "Batista van Schouwen. Ein Jahr Folter und Widerstand";
- "Ärztlicher Tagesbericht. Aus dem Marinekrankenhaus in Valparaiso von Batista van Schouwen";
- "Nachrichten vom Widerstand";
- "Die Komitees berichten…";
- "'Che Guevara' - die Zeitung des JCR (revolutionäre Koordinations-Junta) ist erschienen" durch MIR Chile, ERP Argentinien, ELN Bolivien und MLN Tupamaros Uruguay;
- "Lebendige Solidarität mit dem Widerstand" u.a. in Frankreich, Mexiko und den USA;
- "Solidarität Bundesrepublik Deutschland" zur Veranstaltungsreihe des MIR in Hamburg (vgl. 4.4.1975), Hannover (vgl. 8.4.1975), Frankfurt (vgl. 9.4.1975, 11.4.1975), von wo auch Grußadressen dokumentiert werden, Göttingen (vgl. 17.4.1975) und vom 1. Mai in Hamburg;
- "Bekämpfen wir die Demagogie der Junta!";
- "Schlüsselelement der Repression";
- "Die internationale Solidarität verstärken";
- "Italien: Kampagne für die von der Junta offiziell nicht anerkannten Gefangenen";
- Berichte von der Solidarität aus den Niederlanden und Mexiko;
- "England: Rolls Royce: Arbeiter entschlossen für den Widerstand" aus Großbritannien;
- "Australien: Kein Getreideverkauf an die Gorillas";
- "Cabieses in Kuba: Einigkeit im Kampf gegen den gemeinsamen Feind";
- "Angel Parra: Die chilenische Kultur an ihren Wurzeln zerstört";
- "Die Junta fürchtet Untersuchungen";
- "Manifest zur Verteidigung der politischen Gefangenen, der Verschwundenen, der Verfolgten und ihrer Familien";
- "Die Gorillas wenden in Chile die Politik der Geiselnahme an";
- "Proletarischer Internationalismus" durch Lotta Continua, Italien;
- "Entschließung des Tribunals von Helsinki";
- "Medizinnobelpreisträger ruft zur Solidarität mit den 'nicht anerkannten' politischen Gefangenen";
- "Portugal: ein einziger Kampf" zum Kongress des MES;
- "Europäische Revolutionäre: Für den Wirtschafts- und Militärboykott gegen die Gorillas" zum Treffen der Chile-Komitees (vgl. 8.3.1975);
- "Chanfreau lebt: Die Junta hat die französische Regierung hereingelegt";
- "Dem Beispiel der englischen Arbeiter folgen";
- "Schottland: Arbeitersabotage bei der Herstellung von U-Booten für die Junta";
- "Forderung nach Freilassung von chilenischen Künstlern und Intellektuellen";
- "Finnland: Vermeiden, daß der Genossin Maria Christina das Schicksal von Lumi Videla widerfährt";
- "Norwegen: Solidarität mit den antiputschistischen Marinesoldaten";
- "Vereinigte Staaten: Tag für die chilenischen Frauen" aus den USA;
- "Meeting zur Unterstützung des Widerstandes" in Frankreich am 5.2.1975;
- "Zwei Journalisten in Lebensgefahr" zu Gladys Diaz und Jose Carrasco Tapia;
- "Kanada: Christen beginnen Kampagne für die chilenischen Kinder";
- "Schweiz: Abfuhr für die Junta-Delegation";
- "Der Widerstand lebt und erstarkt" von Andres Pascal Allende;
- "Aktivitäten zum 1. Mai"; sowie
- "Portugiesischer und chilenischer Prozeß. Gespräch mit Luis Cerda, Vertreter des MIR in Westeuropa".

Ein im Inhaltsverzeichnis angekündigter "Sonderteil: Die 'nicht anerkannten' politischen Gefangenen" lag unserem Exemplar nicht bei.
Q: Nachrichten vom Widerstand - Deutsche Ausgabe, O. O. Juni 1975

26.06.1975:
Die GIM gibt ihre 'Was tun' Nr. 79 (vgl. 30.5.1975, 10.7.1975) heraus mit dem Artikel "DGB - Chile-Protest: SPD-Hilfe für Pinochet verbrämt".
Q: Was tun Nr. 79, Frankfurt 26.6.1975, S. 3

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26.06.1975:
Der KBW gibt seine 'KVZ' Nr. 25 (vgl. 19.6.1975, 3.7.1975) heraus. Das Chile Komitee Frankfurt habe auf dem Kirchentag Resolutionen in zwei Arbeitsgruppen mit je 1 000 Teilnehmern verabschieden lassen.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 25, Mannheim 26.6.1975, S. 14

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28.06.1975:
Der Spartacusbund (SpB) gibt sein 'Spartacus' Nr. 18 (vgl. 28.5.1975, Aug. 1975) heraus mit dem Artikel "BRD-Regierung unterstützt chilenische Henker!".
Q: Spartacus Nr. 18, Essen 28.6.1975, S. 8

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05.07.1975:
Es erscheint die 'Marxistische Studentenzeitung' (MSZ - 2.6.1975, 30.10.1975) Nr. 6 als Hochschulzeitung der Arbeitskonferenz für die BRD und Westberlin. Aufgerufen wird zu Chilespenden an die AELA.
Q: Marxistische Studentenzeitung Nr. 6, München 5.7.1975

10.07.1975:
Die GIM gibt ihre 'Was tun' Nr. 80/81 (vgl. 26.6.1975, 7.8.1975) heraus mit dem Artikel "Chile. Szenen des täglichen Lebens".
Q: Was tun Nr. 80/81, Frankfurt 10.7.1975, S. 16

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26.07.1975:
Rundschreiben des Sekretariats der ZL des KABD "Solidarität mit dem kämpfenden Chilenischen Volk!"

Das Rundschreiben verweist darauf, daß das "Ziel von uns Kommunisten anläßlich des 2. Jahrestages des Putsches in Chile sein muß, die Solidarität mit dem Kampf des Chilenischen Volkes herzustellen". Es wird zu Demonstrationen und Kundgebungen auf der Grundlage von Aktionseinheiten aufgerufen.
Q: KABD-ZL-Sek: Rundschreiben, o.O. 26.7.1975

August 1975:
Es erscheint die deutsche Ausgabe der 'Nachrichten vom Widerstand' (vgl. Juni 1975, Sept. 1975) - Organ der Bewegung der Revolutionären Linken Chiles (MIR) im Ausland Nr. 3 zum Preis von 3 DM.

Enthalten sind die Artikel:
- "Die Aufgaben der Linken und der Revolutionäre vor der Gegenoffensive der Militärdiktatur";
- "Die Verschärfung der Gegensätze innerhalb der Bourgeoisie fordert eine Beschleunigung der Entwicklung des Widerstandes";
- "Pinochet verkauft Chile um sich an der Macht zu halten" zu den Beziehungen mit Bolivien;
- "Ein Superminister für das Großkapital";
- "Die Bedeutung des legalen und halblegalen Kampfes";
- "Bewaffnete Propaganda in Santiago";
- "Aus den Kerkern der Diktatur geht der Kampf der Revolutionäre weiter";
- "Der aktive Widerstand wird vorangetrieben";
- "Selbstkritik Sotomayors und Todesstrafe für neun Verräter", wobei es heißt, dir MIR sei die "einzige sichtbare aktive Macht innerhalb Chiles gegen die Diktatur";
- "Aktionen der Selbstjustiz";
- "Brief an unsere gefangenen Genossen" von der Politischen Kommission des MIR vom 3.2.1975;
- "Die Militanten des MIR aus dem Gefängnis";
- "Die Frauen leisten Widerstand" zu den Mutter-Zentren;
- "Die kontinentale Revolutionsstrategie ist die Antwort auf die internationale Strategie des Imperialismus";
- "Die Reserven der internationalen Solidarität noch stärker mobilisieren";
- "Frauen und Kinder im KZ";
- "Deutsche Ärzte fordern die Freiheit von Bautista van Schouwen";
- "Großbritannien: Die Arbeiter an der Spitze der Solidaritätskampagne";
- "Belgien: Den Gorillas einen Schlag versetzen, wo immer man sie erwischt!";
- "Kanada. Carmen Castillo mobilisiert Unterstützung für den Widerstand";
- "Abfuhr für die Marinemission von Chile in London" in Großbritannien;
- "Italien: der Protest gegen die Junta bleibt wach!";
- "Schweiz. Aufruf zur Verteidigung der politischen Gefangenen";
- "1. Mai in Kolumbien: der Widerstand ist aktiv";
- "Bolivianische Minenarbeiter gegen Pinochet";
- "Mexiko: Kampagne für nicht anerkannte Gefangene";
- "Venezuela: Die Junta wird mit Protesttelegrammen bombardiert";
- "Kuba: Solidarität befreit eine drei Jahre alte Geisel";
- "Der Prozess 84-74. Revolutionäre vor den Tribunalen der Diktatur";
- "Verteidigungsrede des Genossen Roberto Moreno";
- "Verteidigungsrede des Genossen Arturo Villavela";
- "Verteidigungsrede des Genossen Juan Olivares";
- "Die Diktatur kann besiegt werden", Leitartikel des 'Rebelde im Untergrund' Nr. 105/06;
- "Ansprache des Genossen Manuel Cabieses";
- "Unsere Partei hält weiterhin die Fahne der revolutionären Einheit hoch bis zum endgültigen Sieg des ganzen Volkes";
- "Der Aufbau der revolutionären Partei des Proletariats. Der revolutionäre Kämpfer"; sowie
- "Die Frauen spielen heute in Chile eine entscheidende Rolle im Kampf für die Zukunft", ein Vortrag von Carmen Castillo in Quebec, Kanada vom April 1975.
Q: Nachrichten vom Widerstand - Deutsche Ausgabe Nr. 3, O. O. Aug. 1975

August 1975:
Der Spartacusbund (SpB) gibt sein 'Spartacus' Nr. 19 (vgl. 28.6.1975, Sept. 1975) heraus mit dem Artikel "Chile - der Boykott geht weiter!".
Q: Spartacus Nr. 19, Essen Aug. 1975, S. 7

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07.08.1975:
Die GIM gibt ihre 'Was tun' Nr. 82/83 (vgl. 10.7.1975, 18.9.1975) heraus mit den Artikeln "Brief aus Santiago 2 (Wirtschaftskrise und bürgerliche Opposition)" zu Chile und "Delegiertentreffen der Chile-Komitees 12. / 13. Juli".
Q: Was tun Nr. 82/83, Frankfurt 7.8.1975, S. 10

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September 1975:
Die Nr. 16 der 'Internationale' - Zeitung des Kommunistischen Bundes (KB) für den proletarischen Internationalismus erscheint (vgl. Juli 1975, 11.9.1975) mit dem Leitartikel "Widerstand und Einigkeit der Kräfte gegen die Diktatur" zu Chile mit dem Aufruf zur Veranstaltung in Hamburg am 12.9.1975 und dem Artikel "Widerstand und Einigkeit der Kräfte gegen die Diktatur. Antwortbrief des MIR an die Führung der Kommunistischen Partei Chiles" (KPCh), vom Feb. 1975.
Q: Die Internationale Nr. 16, Hamburg Sept. 1975, S. 1 und 10f

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September 1975:
Es erscheint die Sondernummer 1 der deutschen Ausgabe der 'Nachrichten vom Widerstand' (vgl. Aug. 1975) - Organ der Bewegung der Revolutionären Linken Chiles (MIR) im Ausland zum Preis von 3 DM.

Enthalten sind neben der Einleitung im ersten Teil "Die Taktik des MIR in der gegenwärtigen Periode" Auszüge aus einem Papier der MIR vom November oder Dezember 1973 unterteilt in:
- "1. Kapitel Drei Jahre UP-Regierung" mit den Abschnitten:
- "Die Unidad Popular und ihre Regierung";
- "Die herrschende Klasse";
- "Die Massenbewegung"; und
- "Unsere Politik in der vergangenen Periode und eine kurze Bilanz";
- "2. Kapitel Die reaktionäre Offensive und der Militärputsch" mit den Abschnitten:
- "Die reaktionäre Offensive";
- "Die Schlußoffensive und der Reformismus";
- "Der Staatsstreich"; und
- "Bilanz";
- "3. Kapitel Eine neue Periode beginnt" mit den Abschnitten:
- "Der Charakter der Periode";
- "Die Gorilla Diktatur als Form des Ausnahmezustandes"; und
- "Die Überausbeutung der Arbeit";
- "4. Kapitel Die aktuelle Lage" mit den Abschnitten:
- "Die Militärjunta und ihre Politik";
- "Die Gorilla Diktatur und ihre politische und soziale Basis";
- "Die internationale Lage"; und
- "Die Massenbewegung";
- "5. Kapitel Die Perspektive";
- "6. Kapitel Unsere Politik" mit den Abschnitten:
- "Vorbemerkungen";
- "Allgemeine Bemerkungen über unser Programm und unsere Strategie";
- "Unsere Taktik";
- "Die politische und die Massenlinie";
- "Die militärische Massenlinie";
- "Unsere unmittelbaren Aufgaben";
- "Aufbau und Funktionieren der Partei"; und
- "Die politische Arbeit in den Massen".

Der zweite Teil behandelt "Die jetzige Lage und die gegenwärtigen Aufgaben der Massen" mit den Abschnitten:
- "Chile ist ein Land im Krieg";
- "Wie sieht unsere Lage heute aus? Was können wir erreichen zu versuchen?";
- "Was sollen wir tun?"; und
- "Durch welche konkreten Aufgaben können wir diese Ziele erreichen?".
Q: Nachrichten vom Widerstand - Deutsche Ausgabe Sdr.Nr. 1 , O. O. Sept. 1975

September 1975:
Der KB gibt eine Sonderausgabe des 'Arbeiterkampf' (AK - vgl. 19.8.1975, Sept. 1975) zur "Chile-Solidarität" heraus. U.a. wird auch auf die Chile-Komitees von GIM und KBW eingegangen:"
Obwohl die Chile-Komitees zunächst öffentlich erklärt hatten, eine breite Kampagne zur Freilassung der politischen Gefangenen in Chile durchzuführen zu wollen, haben sie in ihrer Mehrheit schließlich nicht nur nichts zum Gelingen dieser Kampagne beigetragen, sondern in zahlreichen Fällen aktiv (mit den übelsten Methoden) gegen die unabhängig von den Chile-Komitees organisierten Veranstaltungen gearbeitet."
Q: Arbeiterkampf Sdr.Nr. zur Chile-Solidarität, Hamburg Sept. 1975

September 1975:
Der Spartacusbund (SpB) gibt sein 'Spartacus' Nr. 20 (vgl. Aug. 1975, Okt. 1975) heraus mit den Artikeln "Chile - 2 Jahre nach dem Putsch" und "Manuel Fonseca, Vertreter des MIR in der BRD: Kampagne für die nichtanerkannten politischen Gefangenen".
Q: Spartacus Nr. 20, Essen Sept. 1975, S. 5

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03.09.1975:
Heute erscheint die Nr. 3 der 'Chile Solidarität' (vgl. 16.3.1975, 20.4.1976) - Zeitung zur Unterstützung des chilenischen Widerstands, die von der Koordination der westdeutschen Chile-Komitees in einer Auflage von 16 000 Stück zum Preis von 50 Pfennig herausgegeben wird.

Enthalten sind die Artikel:
- "Emmerich: Die Junta investiert, die Landesregierung hilft" zur Deutschen Gießdraht GmbH;
- "Ein Bumerang: Wie die Junta 199 Morde vertuschen wollte";
- "Chile-Filme";
- "Freie Marktwirtschaft und Terror";
- "Rede eines Gewerkschaftsführers und MIR-Mitglieds vor Gericht" vom 22.4.1975;
- "Spendet für die Widerstandskomitees in Santiago", ein Aufruf der Koordination der Chile-Komitees vom 25.8.1975;
- "Über die Arbeit der Fabrikkommissionen" aus 'Venceremos', Zentralorgan der MAPU Nr. 2 vom Nov. 1974, wobei eine Anzeige für den Nachdruck der 'Venceremos' von Oktober 1974 bis Januar 1975 wirbt;
- "Berichte über praktische Solidarität" vor der chilenischen Botschaft in Bonn, auf dem 78. Deutschen Ärztetag, in der SPD Münster (vgl. 21.6.1975), "Propagandamaterial der Junta entlarvt die Junta" zu einer Broschüre der Junta, vom Chile-Komitee Göttingen, "Kinderbuch-Aktion des Chile-Komitees Göttingen", "Chile-Solidarität einer ÖTV-Betriebsgruppe" zum Urbankrankenhaus in Berlin und "Offener Brief an die Hauptvorstände des DGB und der Einzelgewerkschaften" von der Koordination; sowie
- "General Carvalho wendet sich an chilenische Militärs" zu Portugal.

Adressen der Chile-Komitees kommen aus Berlin, Bremen und Hamburg sowie aus:
- Baden-Württemberg aus Freiburg, Göppingen, Heidelberg, Hochrhein mit Adresse in Säckingen, Konstanz, Nagold, Nürtingen, Rastatt, Stuttgart, Tübingen und Waiblingen;
- Bayern aus Aschaffenburg, Augsburg, Erlangen, Kreuzwertheim (Main-Spessart), Nürnberg und Würzburg;
- Hessen aus Frankfurt, Gießen, Kassel, Königstein, Marburg und Offenbach;
- Niedersachsen aus Braunschweig, Delmenhorst, Göttingen, Hannover, Oldenburg, Osnabrück, Peine und Wolfsburg;
- NRW aus Aachen, Bochum, Bonn, Düsseldorf, Essen, Gronau, Herne, Köln, Krefeld, Münster, Paderborn, Siegen und Wuppertal;
- Rheinland-Pfalz aus Mainz, Speyer und Trier;
- dem Saarland aus Saarbrücken;
- Schleswig-Holstein aus Flensburg und Kiel.

Gemeldet wird:"
Das Chile-Komitee Freiburg hat eine ausführliche Dokumentation über die 'Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen BRD-Chile seit dem Putsch' erstellt. Eine beschränkte Anzahl hiervon kann an die Komitees und interessierte Personen abgegeben werden. Preis: etwa 4 DM.
Das Komitee hat weiterhin die 'Dokumente Nr. 2 der Koordination der Regionalkomitees der Sozialistischen Partei' übersetzt. In diesen Dokumenten werden die Erfahrung der Unidad Popular und Strategie und Taktik des Widerstands abgehandelt. Preis: etwa 2 DM."

Geworben wird auch für Wolfgang Meyer-Frank: 'Die Gorillas werden nicht ruhig in ihren Betten sterben'. Reportagen aus Chile, aus dem VSA-Verlag.
Q: Chile Solidarität Nr. 3, Freiburg 3.9.1975

11.09.1975:
Das Vereinigte Sekretariat der IV. Internationale berichtet:"
In Dänemark wurde am 11. September eine gemeinsame Demonstration in Solidarität mit den chilenischen Arbeitern und den politischen Gefangenen in Spanien durchgeführt. Die Demonstration, an der sich 6000 Menschen beteiligten marschierte von der spanischen Botschaft zum chilenischen Konsulat. Dazu führten Militante der spanischen KP und der ETA V einen Hungerstreik vor der spanischen Botschaft durch."
Q: Inprekorr Nr. 42, O. O. 2.10.1975, S. 12

18.09.1975:
In Essen findet eine bundesweite Chile-Demonstration statt. Von der Kommunistischen Gruppe Bochum (KGB) heißt es dazu und zur vorbereitenden Aktionswoche intern:"
Überörtlich blieb die Initiative zuletzt in den Händen von Spontis und Trotzkisten, und entsprechend chaotisch verlief die zentrale Demonstration".
Q: KGB: Rundbrief, Bochum 1.11.1975

18.09.1975:
Die GIM gibt ihre 'Was tun' Nr. 85 (vgl. 7.8.1975, 2.10.1975) heraus mit den Artikeln "Briefe aus Santiago, IV. Die Parteien der Unidad Popular" aus Chile und "Aktivitäten zum 2. Jahrestag. Solidarität mit dem chilenischen Widerstand", worin es auch heißt, "die SDAJ Düsseldorf glaubte, sich aus diesem Anlaß mit der GIM prügeln zu müssen; der KB (Nord) startete eine überraschende Polemik gegen die Chile-Komitees und stellte seine Unterstützung für eine chilenische Widerstandsorganisation dem Konzept aller Komitees mit dem gesamten Widerstand in Chile entgegen."
Q: Was tun Nr. 85, Frankfurt 18.9.1975, S. 12

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21.09.1975:
Laut KB beginnt in Westeuropa "eine internationale Solidaritätswoche unter der Parole: 'Portugal darf nicht das Chile Europas werden'", die bis zum 27.9.1975 dauert. "Die Initiative dazu war von zahlreichen portugiesischen revolutionären Organisationen sowie ausländischen Organisationen auf einer Massenkundgebung in Lissabon am 13. August ausgegangen." Aus der 'BRD' hatten zunächst der KB, die SAG und der RK Frankfurt daran teilgenommen. "Später kam, nach zum Teil mühsamen und langwierigen Verhandlungen, eine Aktionseinheit zustande, an der außer den genannten auch folgende Organisationen und Gruppen beteiligt waren: Bund Demokratischer Jugend (BDJ), CISNU (Verband iranischer Studenten), GIM (Trotzkisten), Lotta Continua (LC - Italien,d.Vf.), MIR (Chile), Sozialistisches Büro (SB) (SBü,d.Vf.) und Spartacusbund (Trotzkisten) (Spb,d.Vf.). Nicht beteiligt waren insbesondere der KBW und die DKP."

In NRW (vgl. 22.9.1975) berichten der Landesvorstand NRW der LgdI und das RK NRW der KPD.
Q: LgdI-LVorst NRW, KPD-RK NRW: Nicht Breschnew, nicht Ford! Unabhängigkeit für Portugal!, Bochum o.J. (1975), S. 3f; Arbeiterkampf Nr. 67, Hamburg 2.10.1975, S. 5

01.10.1975:
Vermutlich zum heutigen Einberufungstermin erscheint ein Flugblatt des ZK des KJVD der KPD:"
ARBEITER UND SOLDATEN - GEGEN DIE BEIDEN HAUPTKRIEGSTREIBER!

Die USA-Imperialisten haben jahrzehntelang in Indochina Völkermord betrieben! Überall, wo der gerechte Freiheitskampf der unterentwickelt gehaltenen Länder niedergemacht werden soll, wie in Chile, Pakistan, Irak, im Nahen Osten, haben die beiden Supermächte ihre blutigen Finger im Spiel. In Portugal errichten die Agenten des sowjetischen Sozialimperialismus eine brutale Diktatur über das Volk und machen das Land zu einem Stützpunkt der Sowjetunion. Überall wollen die Supermächte die Völker kontrollieren und erpressen, ihre Rohstoffe und Arbeitskräfte ausplündern und sie politisch und militärisch unterjochen. Die nationale Unabhängigkeit der Völker wollen sie mit Waffengewalt verhindern."
Q: KJVD-ZK: Arbeiter und Soldaten - gegen die beiden Hauptkriegstreiber!, Köln o.J. (1975)

02.10.1975:
Der KB gibt seinen 'Arbeiterkampf' (AK) Nr.67 (vgl. 9.9.1975, 21.10.1975) heraus. In "KBW zu Chile - Ganz neue Erkenntnisse." heißt es:"
Sicher ist es zu begrüßen, daß sich der KBW zwei Jahre nach dem faschistischen Putsch mit den Tatsachen vertraut zu machen beginnt. Das Unverschämte daran ist jedoch, daß er nicht nur keinerlei Selbstkritik an seinen früheren Fehleinschätzungen übt, sondern sich sogar noch frech in die Positur desjenigen wirft, der der Solidaritätsbewegung in Westdeutschland Lehren zu erteilen hat. Dies zeigt, daß vom KBW in der Frage einer ehrlichen und sachlichen politischen Auseinandersetzung auch in Zukunft vorerst kein Wandel zum Besseren zu erwarten ist."
Q: Arbeiterkampf Nr. 67, Hamburg 2.10.1975

16.10.1975:
Es erscheint die Nr. 43 (vgl. 2.10.1975, 30.10.1975) der 'Inprekorr - Internationale Pressekorrespondenz' des Vereinigten Sekretariats der IV. Internationale mit dem Artikel "Schweden: Gegen die chilenische Junta!".
Q: Inprekorr Nr. 43, O. O. 16.10.1975, S. 30ff

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26.10.1975:
Die 'Portugal-Nachrichten' Nr. 8 (vgl. 16.10.1975, 2.11.1975) erscheinen mit dem Artikel "RALIS: Chilenische Lehren".
Q: Portugal-Nachrichten Nr. 8, Frankfurt 26.10.1975, S. 11

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28.10.1975:
Die Botschaft der VR China in Santiago in Chile richtet, laut MSB Spartakus der DKP, folgendes Telegramm an den Chilenischen Außenminister, in dem es u.a. heißt:"
Der Botschafter der Volksrepublik China grüßt in der Republik Chile sehr aufmerksam den ehrenwerten Minister für Auswärtige Beziehungen der Republik Chile und hat die Ehre des Bemühens, einen guten Vorschlag zu haben, eine Übereinkunft abschließen zu können für die Verhandlungen der gemischten Kommission der Repräsentanten der Republik Chile und denen der VR China, um die technischen Details für die Auslieferung ausgewählter Waffen für die Streitkräfte Chiles zu präzisieren."
Q: Uni aktuell, Kiel Juni 1976, S. 4

30.10.1975:
Die GIM gibt ihre 'Was tun' Nr. 88 (vgl. 16.10.1975, 13.11.1975) heraus mit dem Artikel "Massendemonstration gegen die chilenische Junta in Schweden".
Q: Was tun Nr. 88, Frankfurt 30.10.1975, S. 11

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30.10.1975:
Es erscheint die 'Marxistische Studentenzeitung' (MSZ - 5.7.1975, Nov. 1975) Nr.7 als Hochschulzeitung der Arbeitskonferenz der Roten Zellen für die BRD und Westberlin. Eingegangen wird zu Chile, wo an die AELA gespendet werden soll, auf das Sozialistische Büro.
Q: Marxistische Studentenzeitung Nr. 7, München 30.10.1975

November 1975:
Die Nr. 17 der 'Internationale' - Zeitung des Kommunistischen Bundes (KB) für den proletarischen Internationalismus erscheint (vgl. 11.9.1975, Dez. 1975) mit den Artikeln "An die Kampfgenossen anläßlich des zehnten Jahrestages des MIR. Botschaft von Andres Pascal Allende, Generalsekretär des MIR" zu Chile, "Warum wir eine Niederlage erlitten haben. Gespräch mit Edgardo Enriquez (MIR)" zu Chile und "Dokument der Revolutionären Koordinationsjunta (JCR). Ursprünge und Zukunftsperspektiven" von ERP Argentinien, ELN Bolivien, MIR Chile und MLN Tupamaros Uruguay.
Q: Die Internationale Nr. 17, Hamburg Nov. 1975, S. 12ff

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November 1975:
Der MSB Spartakus der DKP berichtet von der Chile Solidarität (vgl. Apr. 1975):"
Das Auslandskomitee der Einheitszentrale der Werktätigen Chiles, CUT, in Paris (in Frankreich,d.Vf.), sprach in einem Brief an das ASK (Antiimperialistisches Solidaritätskomitee,d.Vf.) im November 1975 seine besondere Anerkennung für die Aktivitäten im Zusammenhang mit der Kampagne 'Ein Schiff zu Weihnachten für Chiles Kinder' (vgl. 22.9.1975,d.Vf.) aus und bedankte sich für eine erste Spende von 30 000 DM. Die CUT spricht die Bitte aus, diese Kampagne bis zum Ende des Jahres weiterzuführen, um demnächst eine zweite Sendung verschiffen zu können. Sie ruft alle Demokraten auf, die Solidarität mit dem Chilenischen Volk weiter zu verstärken."
Q: Uni aktuell, Kiel o.J. (1975),S. 7

13.11.1975:
Es erscheint die Nr. 45 (vgl. 30.10.1975, 27.11.1975) der 'Inprekorr - Internationale Pressekorrespondenz' des Vereinigten Sekretariats der IV. Internationale mit dem Artikel "Zu den Thesen von Lotta Continua: Von Chile zu Portugal: Charakter & Folgen der chinesischen Außenpolitik" von Livio Maita mit den Abschnitten:
- - "Die beiden 'Supermächte': eine falsche Theorie";
- - "'Hauptfeind' UdSSR: praktische Folgen";
- - "Holden Roberto und Pinochet";
- - "Allgemeine Schlußfolgerung";
- - "'Unfruchtbare Polarisierung'?".
Q: Inprekorr Nr. 45, O. O. 13.11.1975, S. 16ff

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Dezember 1975:
Die Nr. 18 der 'Internationale' - Zeitung des Kommunistischen Bundes (KB) für den proletarischen Internationalismus erscheint (vgl. Nov. 1975, Feb. 1976) mit den Artikeln "Internationale Aspekte der lateinamerikanischen Revolution", von Luis Cerda (MIR Chile), "Führende MIR-Genossen mußten Zuflucht suchen", "MIR: Ausschluß und Selbstkritik H. Sotomayors" und "Leserbrief zu Pascal Allende (dI 17)".
Q: Die Internationale Nr. 18, Hamburg Dez. 1975, S. 14f

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22.12.1975:
Die GIM gibt ihre 'Was tun' Nr. 92 (vgl. 11.12.1975, 6.1.1976) heraus mit dem Artikel "Peking und Pinochet" zur VR China und Chile.
Q: Was tun Nr. 92, Frankfurt 22.12.1975, S. 10

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02.01.1976:
Die Confederation of Iranian Students (National Union) - CISNU veröffentlicht später eine "Dokumentation über den 17. Weltkongress der C.I.S.N.U. in Frankfurt, vom 2.-8. Jan. 1976" mit Grußbotschaften auch von der MIR Chile und der Sekretäre der studentischen Bewegung Chiles.
Q: CISNU: Dokumentation über den 17. Weltkongress der C.I.S.N.U. in Frankfurt, vom 2.-8. Jan. 1976, Frankfurt o. J. (1976), S. 37f und 54f

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06.01.1976:
Die KPD gibt ihren 'Roten Fahne Pressedienst' (RFPD) Nr. 1 (vgl. 23.12.1975, 13.1.1976) heraus. Auslandsmeldungen behandeln u.a. die Beziehungen zwischen der DDR und Chile.
Q: Rote Fahne Pressedienst Nr. 1, Köln 6.1.1976

27.01.1976:
Die KPD gibt die Nr. 4 ihres 'Rote Fahne Pressedienstes' (RFPD - vgl. 20.1.1976, 3.2.1976) heraus. Auslandsmeldungen behandeln u.a. Chile.
Q: Rote Fahne Pressedienst Nr. 4, Köln 27.1.1976

Februar 1976:
Der Spartacusbund (SpB) gibt sein 'Spartacus' Nr. 25 (vgl. Jan. 1976, 15.3.1976) heraus mit dem Artikel "Chile: Politische Änderungen stehen bevor".
Q: Spartacus Nr. 25, Essen Feb. 1976, S. 19

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26.02.1976:
Es erscheint die Nr. 52 (vgl. 13.2.1976, 11.3.1976) der 'Inprekorr - Internationale Pressekorrespondenz' des Vereinigten Sekretariats der IV. Internationale. Geworben wird für Luis Vitale: "Geschichte Chiles", 4. Band.
Q: Inprekorr Nr. 52, O. O. 26.2.1976, S. 9

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24.03.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr. 12 (vgl. 17.3.1976, 31.3.1976) heraus. Eingegangen wird auf den Einsatz der SU für Chile.
Q: Rote Fahne Nr. 12, Köln 24.3.1976, S. 8

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20.04.1976:
Heute oder morgen erscheint die Nr. 4 der 'Chile Solidarität' (vgl. 3.9.1975, 1.9.1976) - Zeitung zur Unterstützung des chilenischen Widerstands, die von der Koordination der westdeutschen Chile-Komitees in einer Auflage von 16 000 Stück zum Preis von 50 Pfennig herausgegeben wird.

Enthalten sind die Artikel:
- "Chile und die SPD. Der Druck muß stärker werden!";
- "Frauen im Widerstand" zum Brief einer Arbeiterin aus Chile;
- "Chile-Initiative Emmerich: Keine Kredite an die Junta! Kein Kupfer von der Junta!" zur Deutschen Gießdraht GmbH;
- "Gespräch mit einem Kollegen der CUT im Untergrund";
- "Erklärung der CUT (Dachverband der chilenischen Gewerkschaften)" vom Auslandskomitee, Paris, Feb. 1976;
- "Theaterstück aus Bochum: Der Widerstand lebt!";
- "Lügen" aus Freiburg (vgl. 23.1.1976);
- "Russell-Tribunal";
- "Bischof Frenz zur Lage der politischen Gefangenen"; sowie
- "Spendet für den Widerstand" konkret für die Solidaritätsprojekte für inhaftierte Landarbeiter vom Chile-Komitee Freiburg und für Familienagehörige der Verschwundenen vom Chile-Komitee Frankfurt.

Adressen der Chile-Komitees kommen aus Berlin, Bremen und Hamburg sowie aus:
- Baden-Württemberg aus Freiburg, Göppingen, Heidelberg, Konstanz, Nagold, Nürtingen, Rastatt, Stuttgart, Tübingen und Ulm;
- Bayern aus Aschaffenburg, Augsburg und Nürnberg;
- Hessen aus Frankfurt, Gießen, Königstein, Marburg und Wiesbaden;
- Niedersachsen aus Braunschweig, Delmenhorst, Göttingen, Hannover und Osnabrück;
- NRW aus Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Emmerich-Kleve (über die SJD - Die Falken, Goch), Essen, Gronau, Hamm, Herne, Köln, Moers, Münster, Paderborn, Schwerte und Wuppertal;
- Rheinland-Pfalz aus Mainz, Speyer, Trier und Zweibrücken;
- dem Saarland aus Saarbrücken;
- Schleswig-Holstein aus Flensburg und Kiel.
Q: Chile Solidarität Nr. 4, Freiburg 20.4.1976 bzw. 21.4.1976

25.04.1976:
Es erscheint die 'Marxistische Studentenzeitung' (MSZ - Jan. 1976, 5.6.1976) Nr. 10 als Hochschulzeitung der Arbeitskonferenz für die BRD und Westberlin. Aus Chile wird berichtet über die Wirtschaftspolitik und aufgerufen zu Spenden an die AELA.
Q: Marxistische Studentenzeitung Nr. 10, München 25.4.1976

01.06.1976:
Die Nr. 28 des 'Spartacus' des SpB (vgl. Juni 1976, 1.7.1976) erscheint mit dem Artikel "Internationale Solidarität zur Rettung des Lebens von Mario Munoz!", einem chilenischen Revolutionär in Argentinien.
Q: Spartacus Nr. 28, Essen 1.6.1976, S. 23

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August 1976:
Die GIM gibt vermutlich im Spätsommer das Flugblatt "Junta Coordinacion Revolucionaria - ein falscher Weg" heraus zur JCR aus MLN Tupamaros Uruguay, ELN Bolivien, ERP Argentinien und dem MIR Chile, dem sich die Schrift zentral widmet.
Q: GIM: Junta Coordinacion Revolucionaria - ein falscher Weg, O. O. o. J. (1976)

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01.09.1976:
Heute erscheint die Nr. 5 der 'Chile Solidarität' (vgl. 20.4.1976, 1.1.1977) - Zeitung zur Unterstützung des chilenischen Widerstands, die von der Koordination der westdeutschen Chile-Komitees in einer Auflage von 10 000 Stück zum Preis von 50 Pfennig herausgegeben wird.

Enthalten sind die Artikel:
- "Projekt zur Unterstützung der illegalen Zeitung des revolutionären Widerstands" wozu PS, MAPU, MIR und IC aufrufen;
- "Durch Einheit und Kampf wird der Widerstand siegen" aus 'A.N.C.H.A." vom Mai 1976;
- "SPD-Stadtrat behindert Solidarität in Salzgitter" vom Chile-Komitee Braunschweig;
- "Aktion zum Kupferdrahtwerk in Emmerich" von der Chile-Initiative Kleve-Emmerich;
- "Leber lässt Unterdrücker des chilenischen Volkes ausbilden" vom Chile-Komitee Hamburg zu Oberst Kraushaar;
- "Aktionen zur Konferenz der Organisation Amerikanischer Staaten in Santiago" zur OAS, aus 'Rouge' vom 2.6.1976;
- "Erklärung des MAPU" zum 3. Jahrestag des Putsches, von der Lokalen Leitung Leitung BRD;
- "Aufruf zum 3. Jahrestag des Militärputsch in Chile" von PS, MSAPU, IC und MIR;
- "Gladys Diaz erneut verschwunden" vom Chile-Komitee Frankfurt;
- "Edgardo Enriquez Espinoza muss gerettet werden" von OPRECH;
- "Ich war Polizist" aus 'Unidad Proletaria' Nr. 4 der MAPU im Ausland;
- "Befreiung der gefangenen Matrosen!";
- "1. Mai in einer Población" aus 'Venceremos';
- "Solidaritätsveranstaltung" in Wuppertal (vgl. 12.7.1976);
- "Baden-Württemberg" zur Demonstration am 11.9.1976;
- "Wirtschaftliche Isolierung der Junta. Eine politische Waffe" von Joachim Weidner, der erste von zwei kontroversen Artikeln, die auf der letzten Delegiertenkonferenz der Chile-Komitees diskutiert wurden;
- "Nieder mit dem Imperialismus! Nieder mit der Junta! Die Forderung nach keinerlei Umschuldung ist schädlich für die Solidaritätsbewegung", der zweite der Artikel, von einem Mitglied des Koordinationsausschusses;
- eine Ankündigung der Aktionen zur Frankfurter Buchmesse vom 9.9.1976 bis 9.10.1976; sowie
- "Mapuche: Der Kampf um ihr Land dauert an" aus 'Pogrom' vom Mai 1976.

Adressen der Chile-Komitees kommen aus Berlin, Bremen und Hamburg sowie aus:
- Baden-Württemberg aus Freiburg, Göppingen, Heidelberg, Konstanz, Nürtingen, Stuttgart, Tübingen und Ulm;
- Bayern aus Aschaffenburg, Augsburg und Nürnberg;
- Hessen aus Frankfurt, Gießen und Königstein;
- Niedersachsen aus Braunschweig, Göttingen und Osnabrück;
- NRW aus Bochum, Bonn, Düsseldorf, Emmerich-Kleve (über die SJD - Die Falken, Goch), Essen, Gronau, Hamm, Herne, Köln, Münster, Oberhausen, Paderborn, Schwerte und Wuppertal;
- Rheinland-Pfalz aus Mainz, Speyer, Trier und Zweibrücken;
- dem Saarland aus Saarbrücken;
- Schleswig-Holstein aus Flensburg und Kiel.
Q: Chile Solidarität Nr. 5, Freiburg 1.9.1976

06.09.1976:
Der KB gibt seinen 'Arbeiterkampf' (AK) Nr. 88 (vgl. 23.8.1976, 20.9.1976) heraus. Im Artikel "Chile-Solidarität; KBW sucht sein zweites Angola" heißt es:"
Kaum hat sich der KBW mit seinen konterrevolutionären Standpunkten und putschistischen Praktiken zu Angola weitgehend aus der Afrika-Solidarität hinausmanövriert, versucht er nun mit der Chile-Solidarität ein Gleiches … Aus dem 'Chile Monitor' geht im übrigen hervor, daß auch in der Chile-Solidarität sich eine ähnliche putschistische Entwicklung des KBW anbahnt wie in verschiedenen Afrika-Komitees. Mit derselben, jetzt rational überhaupt nicht mehr zu erklärenden Blödheit, hat man dem KBW offenbar wieder wesentliche Schlüsselstellungen in der Komitee-Koordination überlassen … Inzwischen scheint in manchen örtlichen Chile-Komitees die Auseinandersetzung zwischen den KBWlern und anderen Komitee-Mitgliedern voll entbrannt zu sein."
Q: Arbeiterkampf Nr. 88, Hamburg 6.9.1976

08.09.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr. 36 (vgl. 1.9.1976, 15.9.1976) heraus. Auslandsmeldungen behandeln u.a. die RKP Chile.
Q: Rote Fahne Nr. 36, Köln 8.9.1976, S. 8

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04.10.1976:
Der KB gibt seinen 'Arbeiterkampf' (AK) Nr. 90 (vgl. 20.9.1976, 18.10.1976) heraus. Der Artikel "KBW: Wo gehobelt wird, fallen Späne!" beschäftigt sich u.a. mit der Funktionserhebung der 'KVZ' Redakteure B.B., W.M. und E.R. und deren Vorgeschichte. Der KB formuliert u.a.:"
Hinter dem 'Kampf zweier Linien' im KBW stecken unserer bisherigen Einschätzung nach vor allem zwei Hauptpunkte:
1. Der Versuch, einer bisher insgesamt eher kleinbürgerlich-liberalen, rechtsopportunistischen Organisation einen 'ML'-Kurs aufzuzwingen - beispielsweise die konterrevolutionären, nur durch krasse Geschichtsfälschung abgestützten Thesen des KBW zu Angola; der Kurs der Anbiederung an die KPD/ML und die schmierersche These von der marxistisch-leninistischen Bewegung (bestehend aus KBW, KABD, KPD und KPD/ML); inzwischen auch die Durchsetzung bestimmter konterrevolutionärer Positionen zu Chile (Kampf gegen die Forderung nach Boykott der Junta etc.)."
Q: Arbeiterkampf Nr. 90, Hamburg 4.10.1976

Dezember 1976:
Vermutlich im Dezember erscheint die 'Befreiung' - anarchistische Zeitung (vgl. Okt. 1976, Jan. 1977) Nr. 9 mit dem Artikel "Chile dankt!" zum Nobelpreis für Milton Friedman.
Q: Befreiung Nr. 9, Köln 1976, S. 17

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22.12.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) 51/52 (vgl. 15.12.1976, 5.1.1977) heraus. Auslandsmeldungen behandeln u.a. das Verhältnis zwischen Chile und der SU.
Q: Rote Fahne Nr.51/52,Köln 22.12.1976

08.12.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr. 49 (vgl. 1.12.1976, 15.12.1976) heraus. Eingegangen wird auf "Die verlogene Corvalanakmpagne der Revisionisten" bzw. der DKP zu Chile.
Q: Rote Fahne Nr. 49, Köln 8.12.1976, S. 3

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01.01.1977:
Heute erscheint die Nr. 6 der 'Chile Solidarität' (vgl. 1.9.1976, 11.9.1977) - Zeitung zur Unterstützung des chilenischen Widerstands, die vom Koordinationsausschuß der westdeutschen Chile-Komitees in einer Auflage von 6 000 Stück zum Preis von 50 Pfennig vierteljährlich herausgegeben wird.

Enthalten sind die Artikel:
- "Freilassung einiger politischer gefangener. Die Junta versucht ein Täuschungsmanöver";
- "Widerstandsaktionen";
- "Die Agrarpolitik der Junta" aus Freiburg;
- "Spendenbericht" über insgesamt 93.962,24 DM von Dez. 1974 bis zum 6.11.1976;
- "Erfolgreicher Angriff des Chile-Komitees auf Chile-'Solidarität' der SPD" in Hamburg-Eimsbüttel, vom Chile-Komitee Hamburg;
- "Chiles Wirtschaft 1976: Die Junta hat den Boden für das imperialistische Kapital bereitet";
- "Dokumente der chilenischen Parteien. Zur neuen Erklärung der Unidad Popular" von der MAPU;
- "Bundesregierung, SPD und CDU zu Chile. Regierung und Parteien sorgen dafür, daß westdeutsche Großbanken und Konzerne ordentlich an Chiles Reichtümern profitieren";
- ein Aufruf zur Demonstration in Emmerich (vgl. 15.1.1977);
- "Rücknahme des Spitzelauftrags an Chile-Aktionskreis gefordert" aus Hamburg-Wandsbek, vom Chile-Komitee Hamburg;
- "Solidarität mit den politischen Gefangenen in der Provinz Cautin (Südchile)" vom Chile-Komitee Tübingen;
- "Solidarität mit den chilenischen Landarbeitern von Panguipulli in der GEW Hamburg" bzw. der Fachgruppe Gymnasien;
- "Solidaritätsaktionen in Freiburg" vom Chile-Komitee Freiburg; sowie
- "Argentinien: der Widerstand des Volkes ist in eine neue Phase getreten" aus Freiburg.
Q: Chile Solidarität Nr. 6, Freiburg 1.1.1977

12.01.1977:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr. 2 (vgl. 5.1.1977, 19.1.1977) heraus, in der u.a. berichtet wird über Luis Corvalan von der KP Chile.
Q: Rote Fahne Nr. 2, Köln 12.1.1977

17.01.1977:
Laut KB beginnen in der 'BRD' und Westberlin Nahostveranstaltungen des KB zunächst in Berlin (vgl. dort). Sie dauern bis zum 28. Januar. Die Veranstaltungen standen unter dem Motto 'Solidarität mit dem antiimperialistischen und antifaschistischen Kampf der arabischen Massen'. Auf allen Veranstaltungen sprachen jeweils Vertreter von:
- PFLP Palästina,
- CISNU Iran,
- FPOLISARIO Sahara.

Ca. 3 500 Menschen nahmen an den Veranstaltungen teil.
U.a. wurden die Veranstaltungen von folgenden Organisationen unterstützt:
- Vereinigung internationaler Kulturaustausch (VIK),
- MIR Chile,
- Äthiopische Studentenunion (ÄSU),
- Eritreische Studenten (EFLE),
- Iranischer Studentenverein (ISV),
- Sozialistische Hochschulorganisation (SHO),
- Kulturverein der Türkei,
- GIM,
- Amilcar Cabral Gesellschaft (ACG),
- Generalunion arabischer Studenten (GUAS).

Innerhalb des linken Lagers in der BRD und Westberlin kommt es bezüglich dieser Veranstaltungen in Berlin (vgl. 17.1.1977), Frankfurt (vgl. 18.1.1977), Darmstadt (vgl. 19.1.1977), Göttingen (vgl. 20.1.1977), Köln (vgl. 21.1.1977), Bochum (vgl. 22.1.1977), Bielefeld (vgl. 24.1.1977), Münster (vgl. 25.1.1977), Bremen (vgl. 26.1.1977), Kiel (vgl. 27.1.1977) und Hamburg (vgl. 28.1.1977) zu wesentlichen Differenzen.
Q: Arbeiterkampf Nr. 98, Hamburg 7.2.1977, S. 46

29.01.1977:
Laut KB findet in Straßburg eine Veranstaltung zur aktuellen Situation in Spanien im Rahmen des 10. Kongresses der französischen PSU statt. Auf der Veranstaltung wird eine Erklärung - eingebracht vom KB - verabschiedet. Neben dem KB, unterzeichnen die Erklärung auch aus Chile MIR und MAPU.
Q: Arbeiterkampf Nr. 99, Hamburg 21.2.1977, S. 31

05.02.1977:
Auf dem 3. ordentlichen Parteitag der KPD/ML sind, laut KB, auch Vertreter der Parteien anwesend, die sich um die Schaffung einer albanien-orientierten Internationalen (vgl. 30.1.1977, 14.3.1977) bemühen. Eine Grußbotschaft übermittelt auch die Delegation der Revolutionären Kommunistischen Partei Chiles (RKP).
Q: Arbeiterkampf Nr. 104, Hamburg 16.5.1977, S. 58; KPD/ML-ZK: Dokumente der öffentlichen Abschlußveranstaltung des III. ordentlichen Parteitages der KPD/ML am 5. Februar 1977, Dortmund 1977, S. 1ff

05.04.1977:
In Frankfurt findet, laut SpB, eine bundesweite Iran-Demonstration gegen die Zusammenarbeit zwischen Verfassungsschutz und SAVAK mit 800 bis 1 000 Personen statt, an der man sich selbst mit regionaler Mobilisierung beteiligte. Auf einer Veranstaltung der CISNU seien dann Grußadressen u.a. vom KB, dem MIR Chile und einem selber verlesen worden.
Q: Spartacus Nr. 36, Essen 25.4.1977

25.04.1977:
In Frankfurt beginnt, laut KPD/ML, der 17. Kongreß der CISNU, der bis zum 29.4.1977 dauert und auf dem auch anwesend sind die PCE/ML Spanien, KEN/ML Niederlande, PCP (R) Portugal, KP Argentinien/ML, KP Brasilien, RKP Chile, KP Griechenland/ML, die PLO Palästina und die KPD/ML.
Q: Roter Morgen Nr. 18, Dortmund 6.5.1977

16.05.1977:
Der KB gibt seinen 'Arbeiterkampf' (AK) Nr. 104 (vgl. 29.4.1977, 31.5.1977) heraus. Der Artikel "ML-Internationale: Ein totgeborenes Kind!" folgert u.a.:"
Nach dem 7. Parteitag der PdAA hat sich ein fester Block von europäischen ML-Parteien herausgebildet, die sich immer klarer von der chinesischen Außenpolitik abgrenzen und die sehr bestrebt sind, als Vorform einer neuen Internationale möglichst häufig öffentlich in Erscheinung zu treten. … Das ständige Ensemble dieser internationalen Wanderbühne besteht vor allem aus den Parteivorsitzenden der folgenden Organisationen:
- Die KPD/ML, 1969 gegründet.
- Die portugiesische PCP (r), 1975 gegründet,
- Die italienische PCD'I (ml), 1966 gegründet.
- Die spanische PCE (ml).
- Die griechische KKE (ML), im November 1976 aus der OMLE entstanden.
- Ferner einige lateinamerikanische ML-Parteien, nämlich die KP Argentiniens (ML), die Revolutionäre Kommunistische Partei Chiles, und die KP Brasiliens, die bei keiner der bisherigen internationalen Großkundgebungen gefehlt haben".
Q: Arbeiterkampf Nr. 104, Hamburg 16.5.1977

11.09.1977:
Heute erscheint ein Extra der 'Chile Solidarität' (vgl. 1.1.1977) - Zeitung zur Unterstützung des chilenischen Widerstands, die vom Koordinationsausschuß der westdeutschen Chile-Komitees herausgegeben wird.

Enthalten sind die Artikel:
- "Chile 1977: Fortschritte im Wiederaufbau der Gewerkschaften";
- "Westdeutsches kapital: verstärkte Expansion nach Lateinamerika";
- "Solidaritätsaktion für gefangene Gewerkschafter" vom Chile-Komitee Freiburg;
- "Carter und Pinochet: Menschenrechte in Aktion"; sowie
- "'…denn es darf nicht vergessen werden, dass auch die Arbeiter in Deutschland unsere Klassenbrüder sind.'" zum unter der Überschrift "Bayer-Arbeiter bitten deutsche Kollegen um Solidarität" dokumentierten Brief aus Peru an die IG Chemie bei Bayer Leverkusen.
Q: Chile Solidarität Extra, Freiburg 11.9.1977

Juni 1978:
Nach eigenen Angaben versucht das Leitende Gremium (LG) des KB eine "Einleitung der Krisendebatte" im KB in Gang zu setzen. Über den weiteren Verlauf heißt es:"
In dieser zweiten Phase der Krisendebatte verschob sich gewissermaßen der Schwerpunkt der Diskussion: hauptsächlich diskutiert wurden jetzt die Ursachen und Bedingungen der Krise, herausgearbeitet worden ist die Unterscheidung zwischen objektiven Faktoren für die Krise - objektiv in der Hinsicht, daß sie für uns kaum oder gar nicht beeinflußbar sind oder werden können - und zum anderen der Aufdeckung tatsächlicher Mängel und Fehler in der Organisation. Hinsichtlich der objektiven Faktoren ist hauptsächlich folgendes genannt worden … das politische Abdriften Chinas, insbesondere nach dem Rechtsputsch Huas, und die Verschüttung aller mit dem chinesischen Beispiel verbundenen revolutionären Hoffnungen; die Enttäuschung revolutionärer Hoffnungen durch das Abschwenken Vietnams auf einen opportunistischen oder gar revisionistischen Kurs …, weiter die Konterrevolution in Chile und die vergebliche Hoffnung auf den revolutionären Gegenschlag …, die Erstickung des revolutionären Prozesses in Portugal, die Anlehnung Angolas und anderer fortschrittlicher Staaten an die Sowjetunion … Schließlich wurde auch der Ausbau der innerpolitischen* Repression genannt, das Gefühl der Machtlosigkeit gegenüber dem Staatsapparat".
Q: Unser Weg Nr. 26, Hamburg März 1979

07.07.1978:
China stellt, laut KB, jede Hilfe für Albanien ein. Die KPD/ML berichtet:"
ALBANIEN LÄSST SICH NICHT ERPRESSEN

Und während die chinesische Regierung Albanien jede Hilfe verweigert, unterstützt sie solche Mörder und Faschisten wie den Schah von Persien (Iran, d.Vf.), Pinochet in Chile und Mobuto von Zaire und schickt ihnen Geld, Waffen und sogar militärische Berater."

Diesen Text verbreitet die KPD/ML u.a. in NRW in Dortmund bei Hoesch (IGM-Bereich - vgl. 9.8.1978).
Q: Stählerne Faust, Dortmund 9.8.1978, S. 1ff; Arbeiterkampf Nr. 134, Hamburg 24.7.1978, S. 1

April 1979:
Der Marxistisch-leninistische Studienkreis (MLSK) der ML Partei Österreichs (MLPÖ) verfasst die Vorbemerkung zu der Broschüre "Der Kampf der Revolutionären KP Chiles gegen die revisionistische Linie der KP Chinas. Offener Brief der RKP Chiles an die KP Chinas, Nov. 1977", die als Nr. 26 bzw. 3/1979 der Reihe 'Theorie und Praxis des Marxismus-Leninismus' erscheint.

In der Vorbemerkung führt die MLPÖ aus, dass ihre Bruderpartei vor allem die KP Chiles gebrandmarkt habe, aber auch nachweise, dass die Drei-Welten-Theorie eine fundamentale Revision des Marxismus-Leninismus sei.

Der Offene Brief der RKP Chile gliedert sich in die Abschnitte:
- "Die Entwicklung der Beziehungen zwischen der KP Chinas und der RKP Chiles 1964 bis 1977";
- "Die revisionistische Linie Deng Hsiao Pings in der Frage der 'nationalen Unabhängigkeit'";
- "Die 'dritte Welt' als Triebkraft der Geschichte?";
- "Der Weg der volksdemokratischen Revolution und die revisionistische Linie Dengs";
- "Verwischung des Klassengegensatzes zwischen Kapitalismus und Sozialismus";
- "Das revisionistische Schema der 'drei Welten'";
- "Ist der USA-Imperialismus 'weniger gefährlich' als der Sozialimperialismus?";
- "Unterstützung der Imperialisten Europas statt der proletarischen Revolution!!";
- "Verfälschung der Leninschen Lehren über Krieg und Frieden";
- "Verfälschung der Leninschen Lehren über friedliche Koexistenz"; sowie
- "Über Fragen der inneren Entwicklung Chinas vor dem Tode Mao Tse-tungs".

Enthalten ist auch der Artikel "Der Genosse Mao Tse-tung war ein großer Marxist-Leninist und ein großer Internationalist!" aus 'El Pueblo' Nr. 101 vom Okt. 1978.
Q: MLPÖ-MLSK: Der Kampf der Revolutionären KP Chiles gegen die revisionistische Linie der KP Chinas. Offener Brief der RKP Chiles an die KP Chinas, Nov. 1977. Theorie und Praxis des Marxismus-Leninismus Nr. 26, Wien 1979

11.06.1979:
Der KB gibt seinen 'Arbeiterkampf' (AK) Nr. 155 (vgl. 28.5.1979, 25.6.1979) heraus. U.a. haben sich dem Bündnis Rock gegen Rechts angeschlossen alle Rote Hilfen, MIR Chile und die Antifa-Kommission des KB und das Komitee zur Unterstützung der politischen Gefangenen in Chile/Frankfurt.
Q: Arbeiterkampf Nr. 155, Hamburg 11.6.1979

August 1979:
Der Marxistisch-leninistische Studienkreis (MLSK) der ML Partei Österreichs (MLPÖ) verfasst die Vorbemerkung zu der Broschüre "Gemeinsame Erklärung der KP Kolumbiens/ML, der RKP Chiles, der KPML von Ekuador und der Partei Rote Fahne von Venezuela, verabschiedet am 30. Sept. 1978", die als Nr. 27 bzw. 4/1979 der Reihe 'Theorie und Praxis des Marxismus-Leninismus' erscheint.

In der Vorbemerkung führt die MLPÖ aus, dass ihre Bruderpartei vor allem die KP Chiles gebrandmarkt habe, aber auch nachweise, dass die Drei-Welten-Theorie eine fundamentale Revision des Marxismus-Leninismus sei.

Die Gemeinsame Erklärung gliedert sich in die Abschnitte:
- "I. Die Oberherrschaft des nordamerikanischen Imperialismus in Lateinamerika";
- "II. Der Kampf der lateinamerikanischen Völker gegen die imperialistische Herrschaft";
- "III. Die antiimperialistische, antimonopolistische und antifeudalistische Einheitsfront";
- "IV. Die ideologischen und politischen Aufgaben unserer Parteien"; sowie
- "Schlußfolgerungen".
Q: MLPÖ-MLSK: Gemeinsame Erklärung der KP Kolumbiens/ML, der RKP Chiles, der KPML von Ekuador und der Partei Rote Fahne von Venezuela, verabschiedet am 30. Sept. 1978. Theorie und Praxis des Marxismus-Leninismus Nr. 27, Wien 1979

04.01.1980:
Nach einem Bericht des KB beginnt sein 1. Kongreß, der bis zum 6.1.1980 dauert. U.a. nimmt am Kongreß teil aus Chile: MIR.
Q: Unser Weg Nr. 32, Hamburg 1980; Arbeiterkampf Nr. 169, Hamburg 14.1.1980, S. 46ff

April 1980:
Von den Organisationen GDS, ATIF, ATÖF (Türkei, d.Vf.), Frente del Pueblo-Chile im Ausland, GUAFS (Afghanistan, d.Vf.), Lateinamerika-Initiative (LI) Frankfurt, Partizan, WBK und Fight back wird eine 1. Mai Zeitung herausgegeben:" Es lebe der Revolutionäre 1. Mai."
Q: GDS:Verzeichnis der Veröffentlichungen von GDS 1974-1983 und der gemeinsamen Schriften, Frankfurt 1984,S.45

September 1980:
Die Nr. 5 der 'Internationalen Informationen' (vgl. Juli 1980, Dez. 1980) erscheint. Sie werden von den Redaktionen von 'Rote Fahne' (RF der MLPÖ), 'GDS' und 'WBK' in Berlin herausgegeben. Die Nr.5 hat zum Inhalt: "Informationen zu Chile, Iran und Neuseeland."
Q: GDS: Verzeichnis der Veröffentlichungen von GDS 1974-1983, Frankfurt 1984, S. 58

Oktober 1980:
Im Herbst 1980 verabschieden 13 ML-Organisationen aus der ganzen Welt eine gemeinsame Plattform. Ausgehend von der zersplitterten ml-Weltbewegung, wird der Versuch unternommen, eine Bewegung zur Vereinheitlichung der Marxisten-Leninisten in Gang zu setzen. U.a. ist diese Plattform unterzeichnet von:
- Ceylon Communist Party,
- Groupe Marxiste-Leniniste du Senegal,
- Grupo para la Defensa del Marxismo-Leninismo (Spanien),
- Mao Tsetung-Kresden (Dänemark),
- Marxist-Leninist Collective (Großbritannien)
- Organizzazione Communista Proletaria Marxista-Leninista (OCPML Italien),
- Partido Communista Revolucionario de Chile (RKP),
- Pour l'Internationale Proletarienne (Franckreich),
- Reorganization Committee, Communist Party of India (Marxist-Leninist) (CPI/ML Indien),
- Revolutionary Communist Party (RCP USA),
- Union Comunista Revolucionaria (Dominikanische Republik).

Diese Plattform wird von keiner westdeutschen Organisation unterzeichnet.
Q: KGB/E: Zur internationale Lage, Bochum 1980, S. 1ff

Juni 1981:
'Gegen die Strömung' Nr. 23 erscheint. Die Ausgabe hat zum Inhalt eine gemeinsame Stellungnahme der Redaktionen von 'RF' der MLPÖ, 'GDS' und 'WBK':"
Offene Debatte oder Vertuschung der Widersprüche. Offener Brief der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs, des Westberliner Kommunist und von Gegen die Strömung an die RKP Chiles und 12 Organisationen zum 'Gemeinsamen Kommunique' der 13 Organisationen und Parteien vom Herbst 1980. Supermachtstheorie und Mao Tsetung-Ideen contra Leninismus."
Q: GDS: Verzeichnis der Veröffentlichungen von GDS 1974-1983 und der gemeinsamen Schriften, Frankfurt 1984, S. 22 und 56

10.10.1981:
Auf der Friedensdemonstration in Bonn veröffentlichen Chilenische Antifaschisten in der BRD bzw. die Unidad Popular (UP) die Flugblätter "Zum Frieden keine Alternative!" und "Rettungsappell" für Rodriguez Morales.
Q: UP: Zum Frieden keine Alternative!, Frankfurt o. J. (1981); UP: Rettungsappell, O. O. o. J. (1981)

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Mai 1984:
Das Komitee zur Unterstützung der MDP in der BRD gibt das Flugblatt "Solidarität mit dem chilenischen Volk" heraus mit dem Aufruf zu einer dringenden Solidaritätsaktion für 4 Mitglieder des ZK der PS Chile.
Q: Komitee zur Unterstützung der MDP in der BRD: Solidarität mit dem chilenischen Volk, Frankfurt Mai 1984

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Juli 1986:
Im Junius Verlag erscheint das Buch Hugo Calderon / Jaime Ensignia (Hrsg.): Chile - Chancen der Demokratie nach Pinochet".
Q: Junius: Hugo Calderon / Jaime Ensignia (Hrsg.): Chile - Chancen der Demokratie nach Pinochet, O. O. o. J. (1986)

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November 1986:
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte gibt vermutlich im November ein Flugblatt "10. Dezember - Tag der Menschenrechte. Kinder brauchen unsere Hilfe" heraus mit Berichten über Kinder auch in Chile.
Q: IGFM: 10. Dezember - Tag der Menschenrechte. Kinder brauchen unsere Hilfe, Frankfurt o. J. (1986), S. 1

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