Mit der hier in ihrer dritten Auflage vorgestellten Broschüre erlangte die MG Erlangen-Nürnberg, einer der Vorläufer der späteren bundesweiten MG, Aufmerksamkeit bei zahlreichen Hochschulgruppen im ganzen Bundesgebiet.
Januar 1974:
Im Politladen erscheint die Broschüre "Kapitalistische Hochschulreform - Analysen und Dokumente", dessen erste Auflage die Marxistische Gruppe (MG) Erlangen-Nürnberg im Apr. 1972 herausgab in einer dritten Auflage mit je einem Klappentext der Marxistischen Gruppe / Theoriefraktion (MG/TF) und der Basisgruppen / Sozialistische Zelle Naturwissenschaft und Technik (Soznatek) mit dem Inhalt:
- "Redaktionelle Vorbemerkung" der MG;
- "Einleitung";
- "Erster Teil: Kapitalistische Hochschulreform am Beispiel des Hochschulrahmengesetzes" (HRG);
- - "I. Die im Hochschulrahmengesetz geplanten Massnahmen zur Studienreform";
- - - "1. Vereinheitlichung des tertiären Bereichs";
- - - "2. Zugangsvoraussetzungen zum Hochschulstudium";
- - - "3. Struktur der Studiengänge";
- - - "4. Curriculare Veränderungen";
- - - "5. Prüfungsordnungen";
- - - "6. Studienberatung";
- - - "7. Permanente Studienreform und Studienreformkommissionen" (SRK);
- - - "8. Immanente Widersprüche der Studienreform";
- - "II. Ausbildung und kapitalistische Produktion";
- - - "1. Die notwendige Trennung der allgemeinen Erziehung von der Produktion als Ausdruck der Subsumtion der Ausbildung unter das Kapital";
- - - "2. Allgemeine und besondere Ausbildung - Allgemeinbildung der Berufsausbildung";
- - "III. Hierarchie des Ausbildungssektors";
- - - "1. Naturwissenschaft und Kapital";
- - - "2. Die Trennung der geistigen Potenzen von der lebendigen Arbeit";
- - - "3. Historische Entwicklung der Hierarchie";
- - - "4. Flüssigkeit der Arbeitskraft und Hierarchie der Qualifikationen";
- - - "5. Zusammenfassung";
- - "IV. Kapitalistische Hochschulreform - Einschätzung der Studienreformmassnahmen des Hochschulrahmengesetzes";
- - - "1. Wider den Vulgärmarxismus";
- - - "2. Vereinheitlichung der technisch-naturwissenschaftlichen Ausbildung";
- - - "3. Geisteswissenschaften als 'positive' Wissenschaften";
- - - "4. Der Zusammenhang der Einzelwissenschaften";
- - - "5. Flexibilität, Durchlässigkeit und Bedarfssteuerung";
- - - "6. Weiterbildung und Kontaktstudium";
- - - "7. Prüfungsreform";
- - - "8. Zusammenfassung";
- "Zweiter Teil: Zur Reform einzelner Ausbildungsgänge";
- - "I. Zur Reform der Ausbildung der technischen Intelligenz";
- - - "1. Naturwissenschaften";
- - - - "a. Mathematik";
- - - - "b. Physik";
- - - - "c. Chemie";
- - - "2. Ingenieurwissenschaften;
- - - - "a. Historische Entwicklung";
- - - - "b. Aktuelle Tendenzen";
- - - - "c. Ingenieurausbildung an der Integrierten Gesamthochschule";
- - - "3. Übergreifende Tendenzen";
- - "II. Zur Reform der Lehrerbildung";
- - - "1. Zum Ansatz";
- - - "2. Spezialisierung und 'Dequalifizierung'";
- - - "3. Berufsorientierung und sozialtechnologisches Selbstverständnis";
- - - - "a. Erziehungswissenschaftliches Studium";
- - - - "b. Fachdidaktik";
- - - - "c. Fachwissenschaft";
- - - "4. Reform der Lehrerbildung und die Widersprüche in der Praxis";
- "Dritter Teil: Aspekte kapitalistischer Bildungspolitik und Bildungsplanung";
- - "I. Zur Problematik der Planung im Ausbildungssektor";
- - - "1. Einleitung";
- - - "2. Zum Begriff der Planung und die allgemeine Problematik der Planung im Ausbildungssektor";
- - - - "a. Planung als gesellschaftliches Prinzip";
- - - - "b. Planung im Kapitalismus";
- - - - "c. Planung der allgemeinen Produktionsvoraussetzungen";
- - - - "d. Ausbildung als allgemeine Produktionsvoraussetzung und die Schranken der Planung im Ausbildungssektor";
- - - "3. Modelle und Methoden der Bildungsplanung";
- - - - "a. Der social demand approach";
- - - - "b. Der manpower forecasting approach";
- - - - "c. Weiterentwicklungen innerhalb der bedarfsorientierten Modelle";
- - - - "d. der 'Fortschritt' der bürgerlichen Bildungsplanung";
- - "II. Föderalismus kontra Zentralismus";
- - - "1. Methodische Probleme bei der Analyse des Staates und seiner Politik";
- - - "2. Restauration des Föderalismus nach 1945 in der BRD";
- - - "3. Die föderative Organisation des Staates als indirekte Schranke der Kapitalverwertung";
- - - "4. Das Hochschulrahmengesetz in der Auseinandersetzung zwischen Bund und Ländern";
- "Vierter Teil: Zur Einschätzung der Hochschulreform in der Politik linker Gruppen in der BRD";
- - "I. Spartakus" zum MSB, der dem Schein der Autonomie der Ausbildung gegenüber dem Kapital aufsitze;
- - "II. II. KSV, KSB, KHG" zu KSV Westberlin, KSB Göttingen und KHG (NRF) Mannheim-Heidelberg, die Parallelen zum MSB zeigen;
- - "III. Sozialistische Politik an der Hochschule", die nicht allgemein das HRG angreife, sondern nur dort, wo es die sozialistische Politik bedrohe;
- "Literatur",
- "Dokumentation: Hochschulrahmengesetzentwurf der Bundesregierung".
Quelle: Kapitalistische Hochschulreform - Analysen und Dokumente, 3. Aufl., Erlangen Jan. 1974
Letzte Änderung: 04.11.2019