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München:
Gruppe Arbeitersache

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 24.7.2012

Von der Gruppe Arbeitersache München (ASM) konnten wir bisher leider nur wenige Dokumente erschließen, wir bitten um Ergänzungen.

Hervorgegangen ist die ASM aus der BMW-Betriebsgruppe der Arbeiterbasisguppen (ABG) München, wo die Betriebszeitung 'Arbeitersache' herausgegeben wurde. Auf diese wird hier - soweit als Scan verfügbar - mit Links verwiesen (vgl. 19.6.1970, 20.7.1970, Feb. 1971, März 1971).

Zwar ist die BMW-Betriebszeitung die erste, durch die ABG herausgegebene, wird dementsprechend auch im Zentralorgan der ABG herausgestellt (vgl. Apr. 1971), zur selben Zeit aber kommt es auch zum Zerwürfnis der BMW-Gruppe mit dem Zentralkomitee der ABG und dem Ausschluss der Gruppe aus den ABG (vgl. 22.4.1971, 9.6.1971), ein Kritikpapier wird sowohl eigenständig veröffentlicht (vgl. Apr. 1971) als auch im 'Roten Blatt' der Roten Zellen abgedruckt (vgl. 30.4.1971).

Die Zeitung 'Arbeitersache' wird fortgeführt (vgl. Juni 1971, Aug. 1971, 15.9.1971, 16.12.1971), ändert aber nicht nur ihr Format, sondern wird auch bald um eine 'Arbeitersache' für MAN München ergänzt (vgl. Sept. 1971).

Während die KPD/ML und die Roten Zellen (ML) der Gruppe Arbeitersache kritisch gegenüberstehen (vgl. 10.8.1971, 20.9.1971, 1.5.1972), bestehen offenbar gute Beziehungen zu den Roten Zellen der Arbeitskonferenz-Fraktion (vgl. 13.9.1971, 20.10.1971) und der Berliner Proletarischen Linken / Parteiinitiative (PL/PI) (vgl. Aug. 1971) bzw. der diesen befreundeten Roten Zellen (vgl. 16.12.1971). Die ABG grenzen sich weiterhin scharf von der Gruppe Arbeitersache ab (vgl. Apr. 1972).

Innerhalb der eventuell nur kurzlebigen Roten Hilfe (RH) München scheint die Gruppe Arbeitersache die entscheidende Kraft gewesen zu sein, wenn sie nicht gar mit dieser identisch war. Daneben allerdings scheint die Gruppe Arbeitersache auch in Fragen der Repression, wie den Ausländergesetzen (vgl. 22.6.1972) bzw. dem Attentat auf die israelische Mannschaft bei der Olympiade (vgl. 7.9.1972) und dem Prozess gegen Bernd Dewe (vgl. 17.12.1973) eigenständig aufzutreten.

Bedeutung erlangte die Gruppe, ähnlich wie die Revolutionäre Kampf bei Opel in Rüsselsheim, mit dem die Arbeitersache gemeinsam mit weiteren Gruppen an der bundesweiten Zeitschrift 'Wir wollen alles' mitarbeitete, vor allem durch das Bündnis mit der italienischen Organisation Lotta Continua (LC), mit der zusammen eine Regionsarbeit in München-Nord entwickelt wird, die sich vor allem auf die ausländischen Arbeiter stützt, die vor allem in den dortigen Werken von BMW und MAN tätig waren. Neben den betrieblichen Aktionen werden auch Hausbesetzungen durchgeführt, detailliert dargestellt wird diese Arbeit in einem Buch, welches im Trikont-Verlag erschien (vgl. Okt. 1973). Dieses Buch wird demnächst zusammen mit der von der Gruppe Arbeitersache im Jahr 1971 erstellten Schallplatte 'Wir befreien uns selbst' auf den Webseiten von Trikont verfügbar sein.

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

19.06.1970:
Vermutlich heute erscheint in München erstmals die auf Juni datierte #https://www.mao-projekt.de/BRD/BAY/OBB/Muenchen_BMW_Arbeitersache/Muenchen_BMW_Arbeitersache1970_01.shtml#'Arbeitersache'# (vgl. 20.7.1970), bei der es sich um die BMW-Betriebszeitung der BMW-Betriebsgruppe der ABG handelt. Der Leitartikel widmet sich den Samstagssonderschichten am 13. und 20.6.1970. Eingegangen wird auf die "Vermögensbildung für die Banken". Aus Italien wird berichtet von Pirelli. Aufgerufen wird zum heutigen neuen Arbeiterzirkel der ABG.
Quelle: Arbeitersache Nr. 1, München Juni 1970

20.07.1970:
In München erscheint die Nr. 2 der BMW-Betriebszeitung der ABG #https://www.mao-projekt.de/BRD/BAY/OBB/Muenchen_BMW_Arbeitersache/Muenchen_BMW_Arbeitersache1970_02.shtml#'Arbeitersache'# (vgl. 19.6.1970, Sept. 1970), die sich u.a. mit dem Bonus und den Sonderschichten sowie dem Artikel in der letzten Nummer der BMW-Betriebszeitung der DKP 'Zündung' zur 'KAZ' der ABG befaßt. Dokumentiert wird der BMW-Artikel der 'KAZ'. Über Streiks wird berichtet von Opel Bochum und Daimler-Benz Mannheim.
Q: Arbeitersache Nr. 2, München 20.7.1970

September 1970:
Im September gibt in München die BMW-Betriebsgruppe der ABG die Nr. 3 ihrer 'Arbeitersache' heraus (vgl. 20.7.1970, 6.11.1970).
Q: Arbeitersache Nr. 4, München 6.11.1970

06.11.1970:
In München erscheint die Nr. 4 der ABG-Betriebszeitung für BMW, 'Arbeitersache' (vgl. Sept. 1970, Feb. 1971), die u.a. einen Leserbrief einer Frau zur letzten Ausgabe enthält, der den Tenor 'Geht doch rüber!' trägt. Neben einer Erklärung, daß man mit Studenten zusammenarbeite, die beim Verteilen helfen, wird auf die Ausländerheime von BMW und anderen Firmen eingegangen. Hierbei wird auch von den Italienern bei MAN München und den Ausländern in der BMW-Lackiererei berichtet, ebenso wie über die beiden eigenen Flugblätter "6 Kollegen wegen Streik entlassen" und "Betriebsrat unterstützt Entlassungen".
Q: Arbeitersache Nr. 4, München 6.11.1970

Februar 1971:
In München gibt die Betriebsgruppe BMW der ABG die Nr. 6 ihrer #https://www.mao-projekt.de/BRD/BAY/OBB/Muenchen_BMW_Arbeitersache/Muenchen_BMW_Arbeitersache1971_06.shtml#'Arbeitersache'# (vgl. 6.11.1970, März 1971) heraus. Neben Meldungen von BMW Dingolfing, Landau, München und den Münchner Wohnheimen, wird auch noch von Conti, Philips, Siemens, AEG Telefunken, Bosch und Salamander sowie aus Polen berichtet. Man selber schicke jeden Freitag Studenten vor den Betrieb und in die umliegenden Kneipen zum Diskutieren. Berichtet wird von BMW München über Entlassungen, zu denen es auch einen Leserbrief gibt, von den Akkordverschärfungen, der Kantine, den Wohnheimen und über die Pendler.
Q: Arbeitersache Nr. 6, München Feb. 1971

März 1971:
In München gibt die Betriebsgruppe BMW der ABG (vgl. Apr. 1971) die Nr. 7 ihrer #https://www.mao-projekt.de/BRD/BAY/OBB/Muenchen_BMW_Arbeitersache/Muenchen_BMW_Arbeitersache1971_07.shtml#'Arbeitersache'# (vgl. Feb. 1971, Juni 1971) mit dem Leitartikel "Lassen wir doch mal die Betriebsleitung pendeln" zu den Pendlern heraus. Berichtet wird in "Drückeberger, Faulpelze, Blaumacher raus!" über die Entlassungen, eingegangen wird auch auf die Lehrlinge und den Werkzeugbau. Angekündigt wird eine eigene Versammlung. Von Siemens-Balanstraße wird berichtet von der Kurzarbeit.
Q: Arbeitersache Nr. 7, München März 1971

April 1971:
In der Nr. 10 der Münchner 'Kommunistischen Arbeiter Zeitung' (KAZ) (vgl. März 1971, Mai 1971) berichten die ABG erstmals über die Herausgabe einer Betriebszeitung einer ihrer Betriebsgruppen.
Im Zentralorgan erwähnt wird die 'Arbeitersache' der Betriebsgruppe BMW, auf April datiert erscheinen aber tatsächlich noch weitere Betriebszeitungen (s.u.).
Q: Kommunistische Arbeiter Zeitung Nr. 10, München Apr. 1971

April 1971:
In München verfasst die BMW-Gruppe (vgl. März 1971, 22.4.1971) das Papier "'Demokratischer, antifaschistischer Kampf' und Klassenkampf" heraus, in der sie sich von den Positionen des ZK der Arbeiterbasisgruppen (ABG) bzw. dessen Einheitsfront- und Volksfronttaktik unter Einschluss der SPD abgrenzt, was anläßlich der Vorbereitung der Aktionen zum 1. Mai 1971 und zum 8. Mai 1971 geschieht. Gefordert wird die Absetzung der Aktion am 8. Mai zu Gunsten einer Konzentration auf die Verankerung in der Arbeiterklasse.
Q: BMW-Gruppe: 'Demokratischer, antifaschistischer Kampf' und Klassenkampf, München Apr. 1971

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22.04.1971:
Aus den Münchner ABG werden, laut deren ZK, 4 Mitglieder und 2 Kandidaten ausgeschlossen, die in einer Betriebsgruppe (bei BMW – vgl. Apr. 1971, Juni 1971) bestimmend waren (vgl. 21.3.1971, 30.4.1971, 9.6.1971). In behaglicher Rückschau wird dazu später festgestellt:"
Die letzten, aber hartnäckigen Vertreter jener kleinbürgerlichen Kräfte, gegen die sich die konsequent revolutionären Kräfte der Arbeiter-Basis-Gruppen schon nach der Gründung durchsetzen mußten, hatten im Frühjahr 1971 noch einmal alles auf eine Karte gesetzt. Nach vergeblichen Versuchen zur Eroberung der Organisation versuchten sie, die Arbeiter-Basis-Gruppen wenigstens zu spalten. Beides scheiterte kläglich an der Geschlossenheit, mit der vor allem die werktätigen Mitglieder für die programmatischen Fortschritte der Arbeiter-Basis-Gruppen und das Zentrale Komitee eintraten. Durch den ersten und bisher einzigen Ausschluß von 4 Mitgliedern und 2 Kandidaten wurde dem Spuk, den die Arbeiter-Basis-Gruppen lange genug ertragen haten, ein Ende gesetzt."
Q: Rotes Blatt Nr.31/32,München 9.6.1971; AB:10 Jahre Antwort auf die Frage 'Was Tun?'. 10 Jahre Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD,München 1980,S.37

30.04.1971:
Es erscheint das 'Rote Blatt München' Nr. 29/30 (vgl. 7.4.1971, 9.6.1971). Die BMW-Gruppe, die nun Gruppe Arbeitersache heißt, veröffentlicht eine "Erklärung zur Spaltung der Arbeiterbasisgruppen" (vgl. 21.3.1971, 22.4.1971, 9.6.1971), wobei der Abdruck dieser Erklärung von der Rotzphil unterstützt wird.
Das ZK der ABG betreibe eine Diffamierung von BMW-Gruppe, Nordgruppe und RAJ. Lügen verbreite das ZK mit der Behauptung von den 9 Betriebsgruppen und dem 90% Anteil von Proletariern in den ABG. Seine Amtszeit habe das ZK schon um ein halbes Jahr überzogen. Weiter wird noch ausgeführt:
"Die ABG sind kaum in den Betrieben verankert. Seit einem Jahr, seit das ZenK im Amt ist, konnte nur eine neue Betriebsgruppe gegründet werden, die aber vorher schon in Ansätzen als Branchengruppe bestand. Erst vor einem Monat brachten zwei der drei bestehenden Betriebsgruppen …, die Betriebszeitung heraus." Benutzt werde ein "… Modell der Rekrutierung, das sich auf den Typus des 'bewußtesten Arbeiters' bezieht." So "…brachte eine Betriebsgruppe bei einem mehr als zweijährigen Bestehen erst jetzt eine Betriebszeitung heraus."

In einer "Erklärung der Redaktion" wird zum Abdruck dieses Textes u.a. ausgeführt:
"Aufgrund eines DOPL-Beschlusses (Donnerstagsplenum der Roten Zellen München, d.Vf.) und des Redaktionsstatutes des Roten Blattes, ist es jeder Roten Zelle möglich, Artikel, die der ideologischen Auseinandersetzung innerhalb der Roten Zellen dienen im Roten Blatt zu veröffentlichen. Die Redaktion ist nicht der Meinung, daß die in dem BMW Papier angesprochenen Fragen zum demokratischen und antifaschistischen Kampf kein Beitrag zur ideologischen Auseinandersetzung" wären.
Q: Rotes Blatt München Nr. 29/30, München 30.4.1971

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Juni 1971:
Vermutlich im Juni oder Juli erscheint in München die Nr. 10 der BMW-Betriebszeitung 'Arbeitersache' (vgl. März 1971, Aug. 1971) durch die nun unabhängige BMW-Gruppe (vgl. 22.4.1971).

In einem Leserbrief aus der Abteilung Interner Transport/Stapler heißt es u.a.: "Mit Leidenschaft und Interesse lesen wir … BMW-Arbeitersache."

Am selben Tag soll eine Versammlung der Bandarbeiter im Lokal 'Lustiger Bauer' stattfinden, zu der am Vortage bereits mit einem Flugblatt "Unsere Geduld ist zu Ende Das machen wir nicht mehr mit" mobilisiert wurde.

Zur selben oder einer weiteren Versammlung mobilisiert auch ein weiteres Flugblatt "Manager und Meister ans Band! Schwitzt mit!" welches ebenfalls am Vortag der Versammlung erscheint.
Q: Arbeitersache Nr. 10, München o.J. (1971); ASM:Unsere Geduld ist zu Ende Das machen wir nicht mehr mit, München o.J. (1971);ASM:Manager und Meister ans Band! Schwitzt mit!, München o.J.

09.06.1971:
Es erscheint das 'Rote Blatt München' Nr. 31/32 (vgl. 30.4.1971, 6.7.1971), welches eine Erklärung des ZK der ABG zum Ausschluß der ehemaligen BMW-Gruppe (jetzt Gruppe Arbeitersache München - ASM) enthält (vgl. 21.3.1971). U.a. heißt es darin:"
Einige Mitglieder und Kandidaten der ABG haben im Zusammenhang mit dem Ausschluß die Organisation verlassen."
Q: Rotes Blatt München Nr. 31/32, München 9.6.1971

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August 1971:
Vermutlich im August erscheint in München die Nr. 11 (vgl. Juni 1971, 15.9.1971) der 'Arbeitersache' der ASM bei BMW. Neben von der PL/PI übernommenen Teilen und Betriebsberichten, die sich u.a. auch mit den Ausländern befassen, wird ein Leserbrief eines Schlossers abgedruckt, der zwar die Anrede 'Genossen' verwendet, aber gegen das Verhalten zumindest einiger Ausländer im Betrieb eintritt.
Q: Arbeitersache Nr. 11, München o.J. (1971)

10.08.1971:
In München führen KPD/ML-ZK und die Roten Zellen (ML), laut eben diesen beiden, eine Demonstration 'Kampf dem zunehmenden Polizei Terror' durch, zu welchem Zwecke sich 400 Personen einfinden. Die ABG hätten nicht mitmachen gewollt, weil die KPD/ML-ZK gesagt habe, daß die SPD Wegbereiter des Faschismus sei und die ABG nun mal etwas gegen linksradikale Politik hätten. Die Arbeitersache München (ASM) habe nicht mitmachen gewollt, weil es um ein politisches Ziel gegangen sei.
Q: Rotes Blatt München Nr. 34/35, München 13.9.1971, S.27; Roter Morgen Nr. 9, Hamburg 13.9.1971, S.8

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September 1971:
Vermutlich im September gibt die Gruppe Arbeitersache München (ASM) erstmals ihre MAN-Betriebszeitung 'Arbeitersache' heraus, in der über den Betriebsarzt, von der dreimonatigen Existenz der MAN-Betriebsgruppe und aus den Wohnheimen, in denen Deutsche, Griechen, Italiener und Jugoslawen untergebracht sind berichtet wird.
Q: Arbeitersache – MAN Nr. 1, München o. J. (1971)

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13.09.1971:
Vermutlich in dieser Woche erscheint bei BMW München erstmals die Betriebszeitung 'Der Rote Anlasser' der KPD/ML-ZK, die uns leider noch nicht vorlag.

Ein Artikel zur Abgrenzung von DKP, ABG und Arbeitersache München (ASM) wird, vermutlich mit Kürzungen zur ASM, auch bei Siemens München (vgl. 20.9.1971) verbreitet.
Q: Roter Lautsprecher Nr. 1, München Sept. 1971, S.5ff

13.09.1971:
In München erscheint das 'Rote Blatt' Nr. 34/35 (vgl. 6.7.1971, 16.10.1971). Das 'Rote Blatt' ist nunmehr das Organ der auf dem Donnerstagsplenum vertretenen Roten Zellen, bei denen es sich um Rotzeg/ML, Rotzjur, Rotzzeiwi, Rotzmed, Rotzangrom, Rotzeps, und Projektgruppe Medizin an der TU handele.

Eingegangen wird im Artikel "Die kommunistische Linie in der KAMPF-KRITIK-UMGESTALTUNGS-Kampagne an der Hochschule durchsetzen!" auf die Spaltung der Roten Zellen München (vgl. 8.7.1971). Rotzeg/ML, Rotzjur und Rotzzeiwi hätten ihre Unterstützung für den KSV der KPD bekundet. Die Arbeitskonferenz (AK) Fraktion der Roten Zellen stütze sich auf die Rotzeg und die Rotzök. Die AK-Fraktion unterstütze die Gruppe Arbeitersache München (ASM).
Q: Rotes Blatt München Nr. 34/35 , München 13.9.1971

15.09.1971:
In München gibt die ASM die Nr. 12 ihrer BMW-Betriebszeitung 'Arbeitersache' (vgl. Aug. 1971, 16.12.1971) heraus. Neben einem Aufruf zu einer heutigen Versammlung im 'Lustigen Bauer' und Berichten aus dem Betrieb, erscheint noch ein Leserbrief aus dem Bereich Magazine und Werkzeugausgabe. Dieser wendet sich gegen Sprüche wie 'Werdet Kommunisten', wie es in einem KPD/ML Flugblatt gestanden habe.

In der Antwort der Redaktion wird neben der Information, daß bei BMW noch zwei KPD/MLs (KPD/ML-ZB und KPD/ML-ZK), DKP und ABG verteilen, über die ASM bekanntgegeben, daß diese bei BMW, MAN, MTU und Siemens arbeite. Bei BMW gebe sie außer der deutschen Ausgabe der 'Arbeitersache' (Auflage 5 000) auch noch kleinere Ausgaben für Türken, Griechen, Italiener, Jugoslawen und Tunesier heraus und verteile pro Woche ein Flugblatt (ebenfalls in sechsfacher Ausführung). Zu den Sonderschichten habe man eine Reihe von Versammlungen durchgeführt, die von insgesamt ca. 200 Kollegen besucht worden seien.
Q: Arbeitersache Nr. 12, München 15.9.1971

20.09.1971:
Bei Siemens München gibt die KPD/ML-ZK vermutlich Anfang dieser Woche erstmals ihren 'Roten Lautsprecher' datiert auf September heraus, in dem es auch heißt:"
Die Arbeiterbasisgruppen grenzen sich nicht entschlossen genug von der D'K'P ab. Auch leiden sie unter der Einbildung, aus dem DGB könne man noch eine Kampforganisation der Arbeiterklasse machen. Sie meinen, man müsse nur die reaktionären Führer und Bonzen des DGB unter Druck setzen und notfalls abwählen. Die Bonzen dieses kapitalistischen Monsterkonzerns lassen sich aber genausowenig abwählen, wie Abs, Quandt, Flick und Co. Der DGB-Apparat ist so eng mit dem kapitalistischen Staat verschmolzen, daß jeder, der im DGB zu einer einflußreichen Position aufsteigen will, die Interessen der Arbeiter mit Füßen treten muß. Ähnlich wie die 'Arbeitersache' (ASM, vor allem bei BMW tätig, d.Vf.) vernachlässigen die 'Arbeiterbasisgruppen' über dem Tages- und Lohnkampf die Aufgabe, die Arbeiterklasse auf die Revolution vorzubereiten. Ihre Behauptung, daß sie am Aufbau einer kommunistischen Partei arbeiten, ist leider nur ein Lippenbekenntnis. Mit ihrem Gerede: 'Auch wir wollen die Partei, nur nicht jetzt, gehen sie dem zielstrebigen Aufbau eben dieser Partei aus dem Weg. Damit schaden sie der Arbeiterklasse."
Q: Roter Lautsprecher Nr. 1, München Sept. 1971

20.10.1971:
Der AStA der LMU München gibt seine 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 8 (vgl. 7.7.1971, 10.11.1971) heraus. Berichtet wird über die Arbeitersache München (ASM) und deren Betriebsgruppen im IGM-Bereich bei BMW, MAN und Siemens:
"Für die ROTEN ZELLEN der sogenannten AK-Fraktion, die den AStA unterstützen, ist die ARBEITERSACHE die einzige ernstzunehmende Organisation die versucht in München sozialistische Politik in den Fabriken und Stadtteilen aufzunehmen."
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 8, München 20.10.1971

03.12.1971:
Bei BMW München führt der Betriebsrat unter Vorsitz von Golda, laut ASM, ein 'Streiklein' von 9 Uhr 10 bis 9 Uhr 20 durch.
Q: Arbeitersache Nr. 15, München 16.12.1971

16.12.1971:
In München gibt die ASM bei BMW die Nr. 15 ihrer #https://www.mao-projekt.de/BRD/BAY/OBB/Muenchen_BMW_Arbeitersache/Muenchen_BMW_Arbeitersache1971_15.shtml#'Arbeitersache'# (vgl. 15.9.1971) mit dem Leitartikel "Im notwendigen und gerechten Kampf gegen die Unternehmer entscheidet nur die eigene Kraft" zur Metalltarifrunde (MTR) heraus, die u.a. über Entlassungen, den Warnstreik (vgl. 3.12.1971) und die Betriebsversammlung berichtet, auf der einige hundert Kollegen geschlossen aufgetreten seien.
Auch auf die Besetzung des Hauses Friedrichstr.23 durch junge Arbeiter, Angestellte und Studenten wird eingegangen.
Q: Arbeitersache Nr. 15, München 16.12.1971

16.12.1971:
Es erscheint der Berliner 'Hochschulkampf' Nr. 22 (vgl. 6.12.1971, 24.1.1972) der früher der PL/PI befreundeten Roten Zellen mit dem Artikel "Betriebsversammlung bei BMW" in München, aus der 'Arbeitersache'.
Q: Hochschulkampf Nr. 22, Berlin 16.12.1971, S. 9

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26.02.1972:
In München wird, laut ABG, die DGB Veranstaltung für Italiener zu den Betriebsratswahlen (BRW) und zum BVG im 800 Leute fassenden Hackerkeller von 10 bis 15 Personen verfolgt, während ca. 50 von Lotta Continua (LC) Italien und der Arbeitersache München (ASM) durch Hupen, Fahrradfahren, Singen und Schreien im Saal gegen die Betriebsräte, die Arschlecker der Kapitalisten seien, protestieren.
Q: Kommunistische Arbeiter Zeitung Nr. 21, München März 1972

April 1972:
Das ZK der ABG verfaßt einen Rechenschaftsbericht für die 3.o.MV der ABG im Juni 1972. Besonders zu bekämpfen sei der Anarchosyndikalismus, mit der Berliner PL/PI als Hauptvertreter, zu dem aber auch der Revolutionäre Kampf Frankfurt, die Arbeitersache München (ASM) und die Revolutionäre Arbeiterjugend (RAJ) München gerechnet werden. Dieser nutze die Spontaneität und den revolutionären Elan der jugendlichen Arbeiter aus. Die "Arbeitersache, deren Klüngel sich z.T. früher einmal in die Arbeiterbasisgruppen eingeschlichen hatte und vor einem Jahr … ausgeschlossen wurde … ist gespalten und findet im allgemeinen keine Unterstützung." Zusammen mit der italienischen anarchosyndikalistischen Lotta Continua versuche die ASM aber ausländische Kollegen zu täuschen. Die gewerkschaftsfeindliche RAJ habe für eine gemeinsame Demonstration mit dem Jugendzirkel der ABG zur Bedingung gemacht, daß die Gewerkschaftsposition der ABG nicht dargestellt werde. Die BMW-Gruppe, in der sich die Anarchosyndikalisten hauptsächlich verschanzt gehabt hätten, sei aufgelöst worden.
Q: ABG: Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees der ABG angenommen von der 3.o.MV Juni 1972, München o.J. (1972)

30.04.1972:
Die Arbeitersache München (ASM) berichtet über ihre Arbeit im Metallbereich (vgl. 12.3.1973), dass zu ihrem ersten Arbeiterfest in einer Kneipe ein paar deutsche Lehrlinge sowie Griechen, Italiener, Jugoslawen und Türken gekommen seien.
Zur Vorbereitung des heutigen Maifest heißt es, "ein großes Flugblatt mit den Kampfinhalten des ganzen letzten Jahres wurde an allen Fabriken verteilt."
Q: Wir wollen alles Nr. 2, Gaiganz 19.3.1973

01.05.1972:
Die KPD/ML-ZK (vgl. 23.5.1972) berichtet:"
In diesem Jahr versuchte auch in München das ganze Pack der Arbeiterverräter, Revisionisten und Spalter, ihr schmutziges Süppchen an der erstarkenden Arbeiterbewegung zu kochen. Natürlich ging es diesen Verrätern nicht darum, eine geschlossene Kampffront der Arbeiterklasse zu schaffen, natürlich ging es ihnen nicht darum, am 1.Mai die Stärke und Kampfbereitschaft der Münchener Arbeiterschaft zu demonstrieren. O nein, sie wollten in Wirklichkeit die Arbeiter in die Irre führen, spalten und mit radikalem Wortgeklingel vom Kampf zurückhalten.

Aber nicht nur die Arbeiterverräter und Revisionisten im DGB-Apparat und DKP-Führung versuchten, der Arbeiterklasse Sand in die Augen zu streuen. Auf einem Agitprop-Trupp hatte uns ein alter KPD-Genosse beschworen: 'Genossen, dieser 1.Mai muß ein Tag werden der Einheit der Arbeiterklasse, setzt alles daran, diese Einheit herzustellen.' Jawohl, die KPD/ML hatte alles getan, um diesen berechtigten Wunsch dieses alten Kämpfers zu verwirklichen. Was aber taten die Spalter, die Neorevisionisten? Ihre Parole hieß: Niemals Einheit! Anstatt eine große, eindrucksvolle Demonstration zusammen mit der KPD/ML zu veranstalten, war ihr Ziel: Möglichst viele kleine Demonstrationen möglichst spalten und zersplittern. Sie brachten es fertig, daß an diesem 1.Mai durch München verschiedene Demonstrationen zogen! Arbeiterbasisgruppen, Arbeitersache (ASM,d.Vf.), Liga gegen den Imperialismus (das ist ein Tarnname für den Münchner Ableger der KPD/AO) sollten um jeden Preis etwas 'eigenes' auf die Beine stellen, wollten um jeden Preis zersplittern."
Q: Roter Morgen Nr.10,Hamburg 23.5.1972,S.6

22.06.1972:
In München findet, laut KPD/ML-ZB, eine Demonstration des Initiativausschuß gegen das Ausländergesetz' statt. Neben dem Initiativausschuß, zu dem sich PCI/ML Italien, GUPA Palästina, PEF Türkei, CISNU Iran und die Organisation Griechischer Marxisten-Leninisten (OGML) zusammengeschlossen haben, beteiligen sich auch KPD/ML-ZK, ABG, LgdI der KPD, Zentralverband der Roten Zellen München (ZVROZ), Jusos der SPD, MSB Spartakus der DKP, SHB, Arbeitersache München (ASM) und die KPD/ML-ZB, die ca. 1 400 Teilnehmer ausfindig macht, an der Aktion.

Laut ABG fand das Ganze schon gestern statt.
Q: Rote Fahne Nr. 13,Bochum 28.6.1972,Beilage

07.09.1972:
Vermutlich frühestens heute gibt die Gruppe Arbeitersache München (ASM) ein Flugblatt mit der Presseerklärung des palästinensischen Schwarzen September vom 5.9.1972 und Artikeln über die Olympiade heraus. Erinnert wird an den Fall Rammelmayer.
Q: Arbeitersache: der Unterdrückte muss sich wehren!, München o. J. (1972)

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30.01.1973:
Bei BMW München kommt es, laut Arbeitersache München (ASM), heute evtl. zu einem halbstündigen Warnstreik von 2 000 Arbeitern, "(angeblich, keiner wußte was)", des 1600er Bandes im Rohbau, wobei auch das 520er Band, das 2500er Band, das 2800er Band, die Lackiererei und die 5 000 Angestellten erwähnt werden.
Q: Wir wollen alles Nr.1,Gaiganz 12.3.1973

12.03.1973:
Die Arbeitersache München (ASM) berichtet spätestens aus dieser Woche über ihre Arbeit im IGM-Bereich von München-Nord unter den Beschäftigten von BMW (20 000 Arbeiter und Angestellte), Hurth, Südbremse und Leichtmetall, vor allem den ausländischen.

Von BMW wird berichtet: "Im letzten Jahr haben wir eine Kampagne für '20 Min. bezahlte Pause' geführt." Diese habe man aber nicht gewonnen.

Die ASM arbeitet u.a. in den Wohnheimen der Griechen, Türken, Italiener, Jugoslawen, Spanier, Österreicher, der Lehrlinge und der Wochenpendler.
Stolz wird vermeldet: "Seit einem halben Jahr haben wir ein Zentrum in der Region." Nachdem es 1972 bereits ein Maifest gab (vgl. 30.4.1972) führe man nun jede Woche ein Fest für Italiener, Türken, Griechen, Jugoslawen und Tunesierinnen durch.
Q: Wir wollen alles Nr.2,Gaiganz 19.3.1973

04.04.1973:
Im Münchner Westend, wo es eine Stadtteilgruppe gibt, findet heute, laut und mit Arbeitersache München (ASM – vgl. Apr. 1973), eine Mieterversammlung in einem Haus statt.
Q: Wir wollen alles Nr.3,Gaiganz Apr. 1973

Mai 1973:
Die Arbeitersache München (ASM - vgl. 25.6.1973) berichtet vermutlich aus dem Mai über die Sonderschichten bei BMW München, aber auch von Bandarbeitern, den Reparaturabteilungen, Frauen, Griechen, Italiener und Tunesier und veröffentlicht einen Leserbrief aus der Nachlackiererei dazu.
Die ASM habe einen Aufkleber gegen die Sonderschichten herausgebracht und auch eine Flugblattaktion "Mehr Arbeit – weniger Lohn" durchgeführt.
Q: Wir wollen alles Nr.5,Gaiganz Juni 1973

01.06.1973:
Die Arbeitersache München (ASM – vgl. 25.6.1973) berichtet, dass sie heute vor einigen Betrieben Flugblätter gegen den Paragraphen 218 (vgl. 2.6.1973) verteilt bzw. Infostände durchgeführt habe.
Q: Wir wollen alles Nr.5,Gaiganz Juni 1973

02.06.1973:
Die Arbeitersache München (ASM – vgl. 25.6.1973) berichtet, dass sie heute erneut (vgl. 1.6.1973) vor einigen Betrieben Flugblätter gegen den Paragraphen 218 verteilt bzw. Infostände durchgeführt habe.

An der Kundgebung von Döpfner hätten 5 000 teilgenommen, 51 Demonstranten wurden festgenommen und erkennungsdienstlich behandelt (vgl. 14.11.1974, 30.8.1975).
Q: Wir wollen alles Nr.5,Gaiganz Juni 1973

08.06.1973:
Die 'WWA' (vgl. 25.6.1973) dokumentiert vom Pfingstseminar der sie tragenden Gruppen, welches vermutlich heute begann, die dort offenbar vereinheitlichten 'Zehn Thesen zur Multinationalität' von Lotta Continua (LC - Italien bzw. BRD), Arbeitersache München (ASM) und Revolutionärer Kampf (RK) Rhein/Main. Von den vorhergegangenen Debatten kann hier leider nichts dokumentiert werden.
Q: Wir wollen alles Nr.5,Gaiganz Juni 1973

26.06.1973:
Die Arbeitersache München (ASM – vgl. 27.7.1973) berichtet von ihrer Arbeit bei BMW (vgl. 27.6.1973), u.a. in der Lackiererei, bzw. im Stadtteil Milbertshofen, wo u.a. in der Riesenfeldstraße und der Graf-Konradstraße ausländische, u.a. griechische, Arbeiter wohnen, dass heute mittels Straßentheater dass BMW-Nordtor von 2 – 300 Leuten, u.a. von der BI Riesenfeldstraße, blockiert worden sei, die Polizei habe geprügelt und sechs Leute festgenommen.
Q: Wir wollen alles Nr.6,Gaiganz 27.7.1973

27.06.1973:
Die Arbeitersache München (ASM – vgl. 27.7.1973) berichtet von ihrer Arbeit bei BMW (vgl. 26.6.1973, 5.7.1973), dass heute wieder Straßentheater am BMW-Nordtor gemacht wurde, u.a. von der BI Riesenfeldstraße. Die Polizei habe geprügelt und zwei Leute festgenommen. Die ASM führt von heute bis zum 5.7.1973 täglich Infostände vor BMW durch.
Q: Wir wollen alles Nr.6,Gaiganz 27.7.1973

05.07.1973:
Die Arbeitersache München (ASM – vgl. 27.7.1973) berichtet von ihrer Arbeit bei BMW (vgl. 26.6.1973) bzw. im Stadtteil Milbertshofen (vgl. 6.7.1973), dass heute die KPD und die KPD/ML eine Demonstration gegen den Faschismus machten, die u.a. durch die Riesenfeldstraße führte.
Q: Wir wollen alles Nr.6,Gaiganz 27.7.1973

06.07.1973:
Die Arbeitersache München (ASM – vgl. 27.7.1973) berichtet von ihrer Arbeit bei BMW bzw. im Stadtteil Milbertshofen (vgl. 5.7.1973, 21.7.1973), dass sie heute einen Autokorso durchführten, am sich u.a. griechische und türkische Kollegen beteiligten.
Q: Wir wollen alles Nr.6,Gaiganz 27.7.1973

21.07.1973:
Die Arbeitersache München (ASM – vgl. 27.7.1973) berichtet von ihrer Arbeit bei BMW bzw. im Stadtteil Milbertshofen (vgl. 6.7.1973), dass sie heute ein Kinderfest organisierte.
Q: Wir wollen alles Nr.6,Gaiganz 27.7.1973

Oktober 1973:
Die Arbeitersache München (ASM) gibt vermutlich im Herbst 1973 im Trikontverlag das Buch "Was wir brauchen müssen wir uns nehmen. Multinationale Betriebs- und Regionsarbeit der Gruppe Arbeitersache München" heraus, welches als 'Schriften zum Klassenkampf' Nr. 33 erscheint und uns bisher leider nur mit einigen fehlenden Seiten vorlag. Berichtet wird über die Arbeit unter den Ausländern, bei BMW und bei MAN.
Q: Was wir brauchen müssen wir uns nehmen. Multinationale Betriebs- und Regionsarbeit der Gruppe Arbeitersache München, München 1973

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17.12.1973:
Heute wird eine Solidaritätserklärung von Trikont und Arbeitersache München mit den in Bochum bzw. Dortmund angeklagten Bernd Dewe, Norbert Osswald und Michael Schulte sowie Wilfried Oertel verfasst.
Q: 2 Monate Gefängnis Gefängnis auf 2 Jahre Bewährung wegen: 'Verächtlichmachung des 'Staates' – 90a Dokumentation des Gesinnungsprozesses gegen Bernd Dewe, Bielefeld o. J. (1974),S.69

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