11.02.1970:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 3 (vgl. 28.1.1970, 27.5.1970) als Organ der Fachschaften und Basisgruppen, herausgegeben von AStA TH, AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Wie frei sind unsere Universitäten? Wissenschaftsverwertung" mit den Abschnitten "Philosophie in München: Portrait einer verkommenen Ideologie" vom Initiativausschuß zur Gründung einer Roten Zelle Philosophie, "Ökonomie und Verwertung. Was hat Kriegsforschung mit Ökonomie zu tun?" von der Fachschaft BWL/VWL und den Kritischen Ökonomen (KritÖk) sowie "Was die Geschichte alles rechtfertigen kann: Zur Funktion der bürgerlichen Geschichtswissenschaft" von der Fachschaft Geschichte.
Weitere Artikel sind:
- "Erklärung des MSZ-Redaktionskollektivs" zur Nat. Fak.;
- "Internationaler Klassenkampf" zur Black Panther Party (BPP);
- "Der gewöhnliche Faschismus: Portugal und Interessenten" u.a. zu den Kolonien in Afrika;
- "Fall Öttle - Runde 3" aus der Ökonomie;
- "Prof. Ulrich (Tiermediziner, Fraunhofergesellschaft) schreibt an den AStA voll Empörung" zur Kriegsforschung;
- "Studiengebühren"; sowie
- "Prüfungen" von der Arbeitsgruppe Didaktik und Prüfungen.
Aufgerufen wird zum Teach-In zu den portugiesischen Kolonien am 12.2.1970.
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 3, München 11.2.1970