Münchner Studentenzeitung, Jg. 5, Nr. 8, 20. Okt. 1971

20.10.1971:
Es erscheint die 'Münchner Studentenzeitung' (MSZ) Nr. 8 (vgl. 7.7.1971, 10.11.1971) herausgegeben von AStA Uni und AStA Kunstakademie in einer Auflage von 37 000 Stück mit dem Leitartikel "Rote Zellen gespalten!" Einerseits gibt es nun die Inter-Fraktion mit den RZ Medizin, Anglistik/Romanistik, Psychologie, Veterinärmedizin, Zeitungswissenschaft und Germanistik/ML. Einzelne Individuen innerhalb dieser Fraktion, aber keine ganze Zelle unterstützen den KHB/ML der ABG. Die Arbeitskonferenz (AK)-Fraktion, die die AStA-Mehrheit hat, werde gebildet von den RZ Germanistik, Geschichte, Ökonomie und Philosophie.

Weitere Artikel sind:
- "Das Sozialistische Studium";
- "Sektengründung statt Politik: Warnung vor KSV. KHB und Ähnlichem";
- "Herr Staatsminister in Aktion" zur Gründung der Uni Bayreuth;
- "Anti-imperialistische Politik am Beispiel Iran: Die Verfinsterung der Morgenröte. Die 2500-Jahr-Feier in Persepolis und die Linke in der BRD und Westberlin";
- "Bankraub in München: 2 Millionen od. 2 Menschenleben?" zum 4.8.1971 von den Roten Zellen Germanistik / Philosophie und Ökonomie;
- "Lobkowicz for Rektor - Eine Inauguration in 3 Runden: Ist der Rechtsstaat in Gefahr?" zur Sprengung der Rektoratswahl;
- "Freedom and Democracy in Bremen: Horst Holzers Berufung vom Bremer Senat abgelehnt!" an der Universität Bremen;
- "Ein Brief von Öttle: Alles legal verbieten";
- "MAN-Werkschutz schießt auf italienischen Arbeiter" zur Arbeitersache München (ASM) und deren Betriebsgruppen im IGM-Bereich bei BMW, Siemens und vor allem MAN, wozu es heißt: "Für die ROTEN ZELLEN der sogenannten AK-Fraktion, die den AStA unterstützen, ist die ARBEITERSACHE die einzige ernstzunehmende Organisation die versucht in München sozialistische Politik in den Fabriken und Stadtteilen aufzunehmen."; sowie
- "Das Hochschulrahmengesetz: Ein 'bösartiger Anschlag d. Monopolkapitals'?" zum HRG bzw. zu KSV und AMS Spartakus.

Bekanntgegeben werden die einzelnen Veranstaltungen im Rahmen des Sozialistischen Studiums der Roten Zelle Germanistik (Rotzeg) und der Roten Zelle Ökonomie (Rotzök) sowie der Grundschulung der Roten Zelle Philosophie (Rotzphil).
Q: Münchner Studentenzeitung Nr. 8, München 20.10.1971

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