Kommunistische Volkszeitung - Bezirksbeilage Oberbayern / Schwaben, Nr. 46, 18. Nov. 1976

18.11.1976:
Der KBW Bezirk Oberbayern / Schwaben gibt die 'KVZ-Bezirksbeilage Oberbayern/Schwaben' (KVZ-OBL) Nr. 46 (vgl. 11.11.1976, 25.11.1976) heraus mit dem Leitartikel "'Irgendeine Ausbildung ist besser als keine' - Der Angriff auf die Ausbildung der Massen wird fortgesetzt!" zur Reform der Lehrerausbildung, wogegen der BLLV protestiert.

Weitere Artikel sind:
- "Nur im Kampf gegen den Stadtrat kann die Bebauung der Münchner Freiheit verhindert werden!" in Schwabing;
- "Parasiten und Schmarotzer" zu den Parteispenden für die CSU;
- "Prozentforderung der Sozialdemokraten zurückgewiesen!" auf der IGM-Vertreterversammlung Augsburg zur Metalltarifrunde (MTR) am 12.11.1976, wobei Böwe eine lineare und 5 Betriebe eine Sockel und Prozentforderung aufstellten, bei MBB die 8,5%-Forderung abgelehnt wurde und bei MAN "15%, mindestens aber 11%";
- "München. Verstärkte Kontrolle der Setzerei und der Redaktion im Heering-Verlag";
- "München. Ausbeutung aufgrund der niedrigen Invalidenrente" im Heering-Verlag;
- "Mit 170,- DM Festgeldforderung den Lohnkampf gegen den staatlichen Dienstherrn vorbereiten!" zur ÖDTR bzw. der ÖTV-Vertrauensleuteversammlung in München am 9.12.1976;
- "Der Widerstand gegen Disziplinarmaßnahmen wird organisiert!" in der Stammkompanie der Offiziersschule der Luftwaffe (OSLw) in Neubiberg;
- "München. Keine Abschiebung des türkischen Studenten Ilhan Karlihelj" vom Europäischen Bund türkischer Sozialisten, der in der Heimselbstverwaltung der Studentenstadt Freimann aktiv ist;
- "München: Polizeiüberfall auf Ausländerwohnheim" in der Schleißheimerstr. 56, von wo 27 türkische Arbeiter in Abschiebehaft verbracht wurden;
- "München-Haidhausen: Kapitalist kauft Ostbahnhof";
- "Die Solidarität mit dem Kampf der Völker des südlichen Afrika verstärken! Plattform der 'Initiative für ein Komitee südliches Afrika' für die Aktionswoche!" der IfeKSA zu Zimbabwe; sowie
"Kein Berufsverbot für Rechtsanwalt Gildemeier!" aus Augsburg zu dessen Ehrengerichtsverhandlungen in München am 23./24.11.1976.

Berichtet wird:"
BMW-München. Beim Angriff auf den Lohn ist den Kapitalisten jedes Mittel recht.

Bei BMW besteht eine Betriebsvereinbarung, wonach festgehalten ist, dass die monatlichen Fehlzeiten der Zeitlöhner als Durchschnitt errechnet von den Stundenlöhnen abgezogen wird. Bei einem Kollegen machte das 0,15 Pfennig in der Stunde aus. der Kollege war 14 Tage krank. Als er nach der Krankheit seinen Lohnzettel erhielt, stellte er fest, daß ihm die Kapitalisten auch während der Krankheit die 15 Pfennig von jeder Stunde abgezogen hatten. Die Kollegen werden jetzt gemeinsam zum Betriebsrat marschieren und gegen diese Lohnkürzung protestieren."

Eingeladen wird in München zu den KVZ-Leserkreisen Nord und West und von der KHG sowie zur KHG-Veranstaltung "Die soziale Lage der Studenten erfordert Kampf" zum BAFöG am 18.11.1976.
Q: Kommunistische Volkszeitung - Bezirksbeilage Oberbayern/Schwaben Nr. 46, München 1976

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