Coburg

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin

Aus Coburg können hier bisher nur vereinzelte Hinweise auf die örtliche Entwicklung und nur wenige Dokumente vorgestellt werden. Für die örtliche radikale Linke scheint dabei der Verband Nordbayrischer Schülerbasisgruppen eine wesentliche Rolle gespielt zu haben (vgl. Jan. 1971), wobei sich ein Teil offenbar den Marxistisch-leninistischen Schülergruppen (MLSG - vgl. Juli 1971, 30.8.1971) des KAB/ML bzw. auch dessen RJ/ML Neustadt anschloss, die an der Berufsschule Coburg agitiert (vgl. 14.2.1972, 13.3.1972), dabei wiederholt Repressalien unterliegend (vgl. 24.4.1972, Mai 1972, Juli 1972).

Von der Kurzarbeit im Siemenswerk in Neustadt wird zwar vielfach berichtet (vgl. Apr. 1971, Mai 1971, 24.5.1971), allerdings lediglich im Zusammenhang mit einer ganzen Reihe von anderen ebenfalls betroffenen Siemenswerken, betriebliche Aktivitäten der Linken in Stadt und Landkreis Coburg dagegen richteten sich vornehmlich auf den Metallbetrieb Waldrich Coburg, von dem sowohl die RJ/ML berichtet (vgl. 14.2.1972, 13.3.1972), als auch die vermutlich ebenfalls aus den Schülerbasisgruppen hervorgegangene Rote Garde Coburg (vgl. 23.10.1972), sowie auf das Annawerk in Öslau, welches offenbar nicht zur regional bedeutenden keramischen Industrie (vgl. Aug. 1972), sondern zum Organisationsbereich der IG Bau-Steine-Erden (IG BSE) zählte (vgl. 29.2.1972) und wo der KABD später seine einzige Betriebszelle im Raum Neustadt/Coburg, aber auch seine einzige Betriebszelle im Bereich der IG BSE überhaupt unterhielt (vgl. 12.7.1976, Juni 1977, Nov. 1977), die allerdings vermutlich wie die anderen Betriebszellen des Landesverbandes Bayern des KABD auch, nicht sehr stark verankert war (vgl. Nov. 1978). Hinzu kam der ebenfalls auf KABD-Linie arbeitende RJVD Neustadt/Coburg (vgl. Dez. 1973, 23.5.1976).

Die MLSG des KABD dagegen scheint zumindest an der Fachoberschule (FOS) Coburg recht intensiv engagiert (vgl. März 1973, Mai 1973, 5.6.1973) und vermutlich auch anderswo aktiv (vgl. 21.12.1973, Apr. 1974), während am Casimirianum und weiteren Schulen auch zuerst die Kommunistischen Oberschüler (KO) Coburg und dann der KOV der KPD aktiv werden (vgl. Apr. 1973, 1.5.1973, 20.6.1973, Okt. 1973, März 1974, Mai 1974, 25.9.1974), sich zumindest anfänglich offenbar noch gut mit der Roten Garde verstehend (vgl. Apr. 1973, 1.5.1973), was dann auch wiederum die von dieser erzielte vergleichsweise sehr hohe Zahl von Solidaritätsunterschriften für Sascha Haschemi erklären könnte (vgl. 23.2.1974, 30.3.1974). Der KOV dagegen ist bald auch mit einer Coburger Gruppe des Kommunistischen Jugendverbandes (KJV) der KPD verbündet (vgl. 24.4.1974, 10.7.1974), kämpft mit diesem gemeinsam gegen die NPD (vgl. März 1974, 12.10.1974) und in der Griechenlandsolidarität (vgl. 26.6.1974, 28.8.1974). Zusammen unterstützen sie den Wahlkampf der KPD zu den Landtagswahlen 1974 (vgl. 16.9.1974, 21.10.1974).

An der Fachhochschule (FHS) Coburg wird wie überall gegen das Bayrische Hochschulgesetz (BHG) protestiert (vgl. 5.6.1973, 28.6.1973) und auch in späteren Jahren kommt es vereinzelt zu Protesten (vgl. 4.6.1975), organisiert ist an der FHS die Kommunistische Studentengruppe (KSG) des KABD tätig (vgl. 1976).

Während KABD (vgl. 1.5.1977) und auch KPD (vgl. 4.8.1976, 1.9.1976) sowie die KPD/ML bzw. ihre Rote Garde (vgl. 28.12.1974, 3.7.1976, 19.11.1976) weiter in Coburg präsent bleiben, stößt dann auch der KBW, der zuvor kaum aus Coburg berichtet hatte (vgl. 14.10.1974), im Rahmen seiner Landagitation nach Coburg vor (vgl. 9.10.1977), berichtet aber weiterhin nur recht selten von dort (vgl. 30.1.1978, 13.2.1978, 9.4.1978), verfügt bis zum vorläufigen Abschluss dieser Darstellung auch über keine örtliche Zelle in Coburg, wie der KABD. Dessen örtliche Anhänger blieben ihm vermutlich auch nach dem Verlust fast des gesamten Landesverbandes Bayern, trotz einiger Kritik (vgl. 8.5.1979), weitgehend treu.

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

09.10.1969:
Die DKP bringt die Nr.28 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 2.10.1969, 16.10.1969) und berichtet auch aus Mönchröden bei Coburg.
Quelle: Unsere Zeit Nr.28,Essen 9.10.1969

Januar 1971:
Vermutlich im Januar 1971 findet, laut 'RPK', die 1.Delegiertenkonferenz des Verbandes Nordbayrischer Schülerbasisgruppen unter Beteiligung von Gruppen aus Bamberg, Erlangen, Coburg, Lichtenfels, Kronach, Nürnberg, Fürth und Regensburg statt, auf der auch die Rote Zelle Bamberg und die Roten Zellen Erlangen anwesend sind.
Q: Rote Presse Korrespondenz Nr.99,Berlin 22.1.1971,S.*

April 1971:
In München gibt die Siemens-Betriebsgruppe der ABG erstmals ihre Betriebszeitung 'Auf Draht' (vgl. Mai 1971) heraus. Berichtet wird auch von der Kurzarbeit bei den Siemens Werken u.a. in Neustadt bei Coburg.
Q: Auf Draht Nr.1,München Apr. 1971

April 1971:
In der Nr.10 der Münchner 'Kommunistischen Arbeiter Zeitung' (KAZ) (vgl. März 1971, Mai 1971) berichten die ABG auch von der Kurzarbeit bei Siemens u.a. in Coburg.
Q: Kommunistische Arbeiter Zeitung Nr.10,München Apr. 1971

Mai 1971:
In München gibt die Siemens Betriebsgruppe der ABG die Nr.2 ihrer 'Auf Draht' (vgl. Apr. 1971, Juni 1971) heraus, die sich u.a. mit der Kurzarbeit u.a. im Siemenswerk Neustadt bei Coburg befaßt.
Q: Auf Draht Nr.2,München Mai 1971

24.05.1971:
Vermutlich heute gibt die Berliner Betriebsgruppe Siemens Gartenfeld der KPD/ML-ZB ein auf Mai datiertes Extrablatt ihres 'Roten Gartenfelders' (vgl. 14.5.1971, 7.6.1971) heraus. Eingegangen wird auch auf die Kurzarbeit in den Siemens-Werken u.a. in Neustadt/Coburg.
Q: Der Rote Gartenfelder Extrablatt,Berlin Mai 1971

Juli 1971:
Die Marxistisch-leninistischen Schülergruppen (MLSG) des KAB/ML geben die Nr.6 ihres 'Roten Signals' (vgl. Juni 1971, Sept. 1971) heraus. Der Leitartikel "Bayern: Maulkorb für fortschrittliche Schüler" berichtet vom Brief des Kultusministers Maier an die Erziehungsberechtigten, gegen den die MLSG Schweinfurt, Königshofen/Grabfeld, Bad Windsheim und Neustadt bei Coburg ein Flugblatt herausgaben.
Q: Rotes Signal Nr.6,Tübingen Juli 1971,S.1ff

MLSG041

MLSG042

MLSG043


30.08.1971:
Die Marxistisch-leninistischen Schülergruppen (MLSG) des KAB/ML geben vermutlich in dieser Woche die Nr.7/8 ihres 'Roten Signals' (vgl. Juli 1971, Okt. 1971) für August und September heraus. Aus Bayern wird auch berichtet aus Schweinfurt vom Bayern-Kolleg in: "Bayrische Schüler bekommen 'Maier-Briefe' zu spüren" über die Androhung eines Disziplinarverfahrens für den presserechtlich verantwortlichen des gemeinsamen Flugblatts der MLSG bzw. des MLSB Schweinfurt, Königshofen/Grabfeld, Bad Windsheim und Neustadt bei Coburg.
Q: Rotes Signal Nr.7/8,Tübingen Aug./Sept. 1971

14.02.1972:
In Neustadt bei Coburg gibt die Ortsgruppe der RJ/ML des KAB/ML vermutlich in dieser Woche erstmals ihre Berufsschulzeitung 'Der Rote Berufsschüler' (vgl. 13.3.1972) unter Verantwortung von B. Hubert, Sennfeld, für Februar heraus mit dem Leitartikel "Lehrlingstarifrunde im Rückblick" zur Lehrlingsmetalltarifrunde (LMTR) der IGM, wobei auch auf Waldrich in Coburg eingegangen wird. Berichtet wird auch vom Wehrkundeerlass (WKE) und dem BVG. Angekündigt wird der Verkauf des 'Rebell' am Bahnhof Coburg in der nächsten Woche täglich von 7.30 bis 8 Uhr. Eingeladen wird zu eigenen Veranstaltungen am 23.2.1972 und 8.3.1972 im Putzenbräustübl, in Neustadt, Wittkenstrasse. Erläutert wird: "Wer ist die RJ(ML)?".
Q: Der Rote Berufsschüler Nr.1,Neustadt b. Coburg Feb. 1972

Neustadt_Coburg001

Neustadt_Coburg002

Neustadt_Coburg003

Neustadt_Coburg004

Neustadt_Coburg005

Neustadt_Coburg006

Neustadt_Coburg007

Neustadt_Coburg008


29.02.1972:
Heute besucht der IG-BSE-Vorsitzenden Sperner das Annawerk in Öslau.
Q: Der Rote Berufsschüler Nr.2,Neustadt b. Coburg März 1972,S.5

13.03.1972:
In Neustadt bei Coburg gibt die Ortsgruppe der RJ/ML des KAB/ML vermutlich in dieser Woche ihre Berufsschulzeitung 'Der Rote Berufsschüler' Nr.2 für März (vgl. 14.2.1972) heraus mit einem Leitartikel zu den Jugendvertreterwahlen (JVW - vgl. 1.5.1972) und den Betriebsratswahlen (BRW - 1.3.1972). Berichtet wird auch vom Wehrkundeerlass (WKE), dem Besuch IG-BSE-Vorsitzenden Sperner im Annawerk in Öslau (vgl. 29.2.1972) von Waldrich Coburg und dem Berufsverbot. Eingeladen wird zu eigenen Veranstaltungen am 20.3.1972, 3.4.1972 und 17.4.1972 im Putzenbräustübl, in Neustadt, Wittkenstrasse.
Q: Der Rote Berufsschüler Nr.2,Neustadt b. Coburg März 1972

Neustadt_Coburg009

Neustadt_Coburg010

Neustadt_Coburg011

Neustadt_Coburg012

Neustadt_Coburg013

Neustadt_Coburg014

Neustadt_Coburg015

Neustadt_Coburg016


24.04.1972:
Der RJVD des KABD (vgl. Jan. 1974) berichtet über den 'Rebell' der RJ/ML bzw. die 'Rote Fahne' des KAB/ML:"
Der REBELL, der von den Mitgliedern des RJVD gemacht und finanziert sowie verteilt und verkauft wird, bleibt unbehelligt, solange er noch keinen entscheidenden Einfluß auf die Arbeiterjugend hat und die Kämpfe der Arbeiterschaft noch in den Anfänge stecken. Ebenso die ROTE FAHNE. In Coburg wurde aber schon gezeigt, wie man dann gegen die kommunistische Presse vorgehen wird. REBELL und ROTE FAHNE wurden am 24.April 1972 beschlagnahmt! Die schriftliche Begründung lautete: 'Volksverhetzung' und 'Staatsgefährdung' nach Paragraph 130 und 131 des Strafgesetzbuches."
Q: Rebell Nr.1,Tübingen Jan. 1974,S.6

Mai 1972:
Die Nr.5 des 'Rebell' der RJ/ML des KAB/ML (vgl. Apr. 1972, Juni 1972) berichtet u.a. aus Neustadt bei Coburg, dass die dortige Ortsgruppe der RJ/ML bzw. ihre Berufsschulzeitung 'Roter Berufsschüler' seit Monaten von der Polizei behindert werde.
Q: Rebell Nr.5,Tübingen Mai 1972

Mai 1972:
Die Nr.5 der 'Roten Fahne' des KAB/ML (vgl. April 1972, Juni 1972) berichtet auch über die RJ/ML in Neustadt bei Coburg.
Q: Rote Fahne Nr.5,Tübingen Mai 1972

Juli 1972:
Laut KB wird "seit längerer Zeit" eine Gruppe der Revolutionären Jugend/ML (RJ/ML) des KAB/ML "aus Neustadt bei Coburg beim Verteilen und Verkauf ihrer Flugblätter und Zeitungen von der Polizei behindert".
Q: Arbeiterkampf Nr.20,Hamburg Juli 1972,S.5

August 1972:
Der KABD (vgl. 21.8.1972) berichtet vermutlich aus dem August:"
Der Verein der keramischen Industrie in Selb beantragte für die Bezirke Coburg, Hof und Weiden eine Verlängerung der Kurzarbeit bis zum 31. 12. 1972. Zur Zeit arbeiten noch fünf Betriebe kurz."
Q: Kommunistische Pressekorrespondenz Nr.33,Tübingen 21.8.1972,S.5

11.09.1972:
Der 'Rote Morgen' Nr.18 (vgl. 28.8.1972, 25.9.1972) berichtet über Spenden u.a. vom SAK/ML Coburg.
Q: Roter Morgen Nr.18,Hamburg 11.9.1972

23.10.1972:
Die KPD/ML-ZK gibt die Nr.21 des 'Roten Morgen' (vgl. 9.10.1972, 6.11.1972) heraus, in dem sie berichtet über die Gründung der Roten Garde Coburg, die ein Flugblatt bei Käser und Waldrich verteilte sowie 15 'Rote Morgen' bei Käser verkaufte.
Q: Roter Morgen Nr.21,Hamburg 23.10.1972,S.9

RM_1972_21_18


06.11.1972:
Die KPD/ML-ZK gibt den 'Roten Morgen' Nr.22 (vgl. 23.10.1972, 20.11.1972) heraus. Spenden kommen u.a. von der Roten Garde Coburg.
Q: Roter Morgen Nr.22,Hamburg 6.11.1972

März 1973:
Die Fachoberschulzelle Coburg der MLSG Neustadt des KABD gibt erstmals ihre FOS-Zeitung 'Der rote Anspitzer' (vgl. Mai 1973) mit einer Auflage von 250 Stück heraus. Der Leitartikel befasst sich mit der Behandlung der Mitbestimmung in den 12. Klassen. Korrespondenten berichten aus den Klassen 12Wa und 11S, ein Artikel aus der Klasse 12Tb. Gewürdigt wird der internationale Frauentag am 8. März, gefragt wird zum mangelnden Mathematikunterricht für die kaufmännischen Realschulzweige "Wo bleibt denn da die Gleichberechtigung der Frau?".
Q: Der rote Anspitzer Nr.1,Neustadt bei Coburg März 1973

Neustadt_Coburg017

Neustadt_Coburg018

Neustadt_Coburg019

Neustadt_Coburg020

Neustadt_Coburg021

Neustadt_Coburg022

Neustadt_Coburg023

Neustadt_Coburg024


April 1973:
In Coburg werden, laut KOV der KPD, spätestens im April die mit ihm sympathisierenden Kommunistischen Oberschüler (KO) Coburg gegründet, die vorher in dem inzwischen auseinandergebröckelten Verband Nordbayrischer Schülerbasisgruppen (VNBS) organisiert waren. Sie sind an drei Schulen und initiieren ein Maikomitee in Aktionseinheit mit der Roten Garde (RG) der KPD/ML-ZK (vgl. 1.5.1973).
Q: Schulkampf Nr.7,Berlin Juni 1973,S.2

KOV_Schulkampf299


Mai 1973:
Die Fachoberschulzelle Coburg der MLSG Neustadt des KABD gibt ihre FOS-Zeitung 'Der rote Anspitzer' (vgl. März 1973, 5.6.1973) Nr.2 für Mai mit einer Auflage von 250 Stück heraus. Der Leitartikel enthüllt: "Die SMV - Werkzeug der Reaktion". Zum Bayrischen Hochschulgesetz erscheint der Artikel: "Das neue 'BHG' - ein Maulkorb für Studenten". Von der FOS Coburg bzw. aus der Klasse 11W wird berichtet: "Die Disziplinierung fortschrittlicher Schüler schreitet voran", vom Wehrkundeerlass (WKE) wird berichtet in "Wehrerzieher im Vormarsch", zur KDV wird gefragt: "Kriegsdienstverweigerung - Dienst am Frieden?". Berichtet wird vom 1. Mai über die Filmveranstaltung der RJ/ML in Neustadt. Vorgestellt werden die MLSG.
Q: Der rote Anspitzer Nr.2,Neustadt bei Coburg Mai 1973

Neustadt_Coburg025

Neustadt_Coburg026

Neustadt_Coburg027

Neustadt_Coburg028

Neustadt_Coburg029

Neustadt_Coburg030

Neustadt_Coburg031

Neustadt_Coburg032

Neustadt_Coburg033

Neustadt_Coburg034

Neustadt_Coburg035

Neustadt_Coburg036


01.05.1973:
In Coburg führt, laut KOV der KPD, das von den Kommunistischen Oberschülern (KO) Coburg der KPD und der Roten Garde (RG) der KPD/ML-ZK getragene Maikomitee zu unbekanntem Zeitpunkt eine Maiveranstaltung unter der Hauptlosung der KPD mit 50 Teilnehmern durch.
Q: Schulkampf Nr.7,Berlin Juni 1973,S.2

05.06.1973:
Die Fachoberschulzelle Coburg der MLSG Neustadt des KABD gibt eine Extraausgabe ihrer FOS-Zeitung 'Der rote Anspitzer' (vgl. Mai 1973) unter der Überschrift "Solidarischer Kampf gegen NC und BHG" mit einer Auflage von 250 Stück zum heute beginnenden Streik an der Fachhochschule (FHS) Coburg gegen das Bayrische Hochschulgesetz (BHG) heraus.
Q: Der rote Anspitzer Extraausgabe,Neustadt bei Coburg 5.6.1973

Neustadt_Coburg037

Neustadt_Coburg038

Neustadt_Coburg039

Neustadt_Coburg040

Neustadt_Coburg041

Neustadt_Coburg042


05.06.1973:
An der FHS Coburg beginnt, laut SSG Hamburg (vgl. 25.6.1973), ein Streik bis zum 13.6.1973 gegen das BHG.
Q: Rote Presse Nr.8,Hamburg 25.6.1973,S.6; Kommunistische Hochschulpresse Nr.10,Frankfurt 3.7.1973

20.06.1973:
In der Nr.25 der 'Roten Fahne' der KPD (vgl. 13.6.1973, 27.6.1973) wird berichtet über Spenden für die Vietnamhilfe alles für den Sieg u.a. vom Vietnamausschuss (VA) Coburg.
Q: Rote Fahne Nr.25,Dortmund 20.6.1973

28.06.1973:
Laut AB beteiligen sich in München 30 000 Studenten an einer landesweiten Demonstration gegen das Bayrische Hochschulgesetz.
Die Demonstration teilt sich, laut KHB/ML des AB, in 4 Blöcke von Rote Zellen-Arbeitskonferenzfraktion (AK-Fraktion), deren Führer die Studentenschaft Bayerns "usurpieren", KSV der KPD, Aktion Demokratische Hochschule (ADH) von MSB Spartakus und SHB sowie der Aktionseinheit, die vom KHB/ML unterstützt wird. Diese wird im weiteren gebildet von der RSF, der Demokratischen Front, der Studentenschaft bayrischer Ingenieurschulen, den ASten der FHS Augsburg, Coburg und München, den Fachschaften Romanistik und Tiermedizin der LMU München und den Münchener Schülermitverwaltungen.
Q: Rote Hochschulzeitung Nr.12,Braunschweig 9.7.1973,S.7; Roter Weg Ausgabe München Nr.7,München Juni/Juli 1973,S.5 und 19f;Münchner Studentenzeitung Nr.6,München 12.7.1973;Gemeinsamer Kampf Nr.11,Göttingen 11.7.1973,S.10;Kommunistische Studentenzeitung Nr.19,München Dez. 1973;Roter Schrittmacher Extra,Regensburg 28.6.1973;Roter Widerdruck Nr.24,München Juli 1973

Oktober 1973:
Die Kommunistischen Oberschüler Coburg (KOC) des KOV der KPD wollen Mitte des Monats ein regionales Komitee "Weg mit der Bayrischen Schulordnung" gründen, nachdem zu diesem Zweck Ausschüsse an der FOS und an 3 von 4 Gymnasien gebildet wurden. Q: Schulkampf Nr.10,Dortmund Okt. 1973,S.6

KOV_Schulkampf383
KOV_Schulkampf384


Dezember 1973:
Der RJVD des KABD (vgl. Jan. 1974) berichtet aus Erlangen vermutlich aus dem Dezember:"
'KENNT IHR SCHON DEN STUFENPLAN…?'

In ERLANGEN, FÜRTH (vgl. Dez. 1973,d.Vf.) und COBURG (vgl. Dez. 1973,d.Vf.) hatte der RJVD zu einer Veranstaltung über den Stufenplan eingeladen. Mit einem Theaterstück, das von Mitgliedern der Ortsgruppe geschrieben und eingeprobt worden war, sollten die Ursachen und Auswirkungen des Stufenplans und unser Kampf dagegen gezeigt werden. 'Kennt ihr schon den Stufenplan…', so beginnt das Lied, das jede Szene mit einer Strophe begleitet. Die Lehrlinge im Theaterstück lernen ihn bald kennen. Nach zwei Jahren Lehrzeit in der Firma 'Schlimmens und Peiniger' müssen sie feststellen, daß nur noch ein Teil von ihnen weiterlernen darf. Die Folgen: Keiner möchte zu denen gehören, die nach zwei Jahren aufhören müssen, Angst und Zittern um die eigenen Chancen und Strebertum machen sich breit. Der Jugendvertreter spricht als erster aus, was alle denken: 'So geht's nicht weiter, statt sich gegenseitig kaputt zu machen, nur um weiterlernen zu können, sollten wir durchsetzen, daß alle zu richtigen Facharbeitern ausgebildet werden.' Der Jugendvertreter stellt allerdings bald fest, daß er beim Betriebsratsvorsitzenden dafür nicht die geringste Unterstützung findet.

Gemeinsam mit Lehrlingen, die im RJVD organisiert sind, bereitet er eine Jugendversammlung vor. In der Jugendversammlung wird gefordert, daß alle Lehrlinge in die zweite Stufe übernommen werden. In einer heißen Diskussion machen die Lehrlinge ihrer Empörung über den Stufenplan Luft. Allmählich geht jetzt die auf der Bühne gespielte Diskussion in eine echte Diskussion über. Die Zuschauer im Saal nehmen sozusagen an der Jugendversammlung teil. Verschiedene Kollegen zeigen an Beispielen aus ihren Betrieben, wie die Ausbildung durch den Stufenplan verschlechtert wird. Die Spaltung der Lehrlinge und der gesamten Arbeiterklasse durch den Stufenplan kommt zur Sprache. Das Theaterstück geht weiter. Die Jugendvertretung und der RJVD waren inzwischen nicht faul und haben Kontakt mit älteren Kollegen des Vertrauensleutekörpers (VLK,d.Vf.) aufgenommen, um auch die älteren Kollegen zu informieren.

Schließlich gelingt es den Lehrlingen, unterstützt von den älteren Kollegen, die Herren Schlimmens und Peiniger zu zwingen, alle Lehrlinge 3 bzw. 3 1/2 Jahre lernen zu lassen.

Die 'Schauspieler' bekamen für ihr Stück herzlichen Beifall. Danach wurde noch lange über den Stufenplan und unseren Kampf dagegen diskutiert."
Q: Rebell Nr.1,Tübingen Jan. 1974,S.4

Dezember 1973:
Der RJVD des KABD (vgl. Jan. 1974) berichtet aus Coburg vermutlich aus dem Dezember über eine Stufenplanveranstaltung, wie sie auch in Erlangen (vgl. Dez. 1973) und Fürth (vgl. Dez. 1973) durchgeführt wurde.
Q: Rebell Nr.1,Tübingen Jan. 1974,S.4

21.12.1973:
Zum ersten Mal nach dem Sommerzeltlager treffen sich heute wieder die nordbayrischen MLSG-Freunde zu einem dreitägigen Seminar mit ca. 70 Teilnehmern u.a. aus Aschaffenburg, Coburg, Erlangen, Schweinfurt und Würzburg.
Q: Rotes Signal Nr.1/2,Erlangen Jan./Feb. 1974,S.25f

MLSG673

MLSG674


23.02.1974:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' Nr.8 (vgl. 16.2.1974, 2.3.1974) heraus. Solidaritätsunterschriften für Sascha Haschemi aus München wurden gesammelt 500 in Coburg.
Q: Roter Morgen Nr.8,Dortmund 23.2.1974

März 1974:
Der Kommunistische Oberschülerverband (KOV) der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr.3 (vgl. Feb. 1974, Apr. 1974) heraus. Berichtet wird auch vom Casimirianum Coburg, wo man den 'Roten Casimir' herausgibt und sich u.a. für die 10. Klassen interessiert, aber auch mit dem KJV gegen die NPD demonstrierte.
Q: Schulkampf Nr.3,Dortmund März 1974,S.5 und 9

KOV_Schulkampf501
KOV_Schulkampf502

KOV_Schulkampf510


30.03.1974:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' Nr.13 (vgl. 23.3.1974, Apr. 1974) heraus. Solidaritätsunterschriften mit Sascha Haschemi aus dem Iran (RG München) wurden bisher insgesamt 9756 gesammelt, davon 600 in Coburg.
Q: Roter Morgen Nr.13,Dortmund 30.3.1974

April 1974:
Vermutlich im April erscheint das 'Rote Signal' der MLSG des KABD Nr.3/4 für März und April (vgl. Feb. 1974). Von der Realschule 2 in Coburg wird erzählt "Das Märchen von der Lernmittelfreiheit", aus Coburg werden auch Repressalien gegen Flugblattverteiler und 'Rotes Signal'-Verkäufer geschildert.
Q: Rotes Signal Nr.3/4,Erlangen März/Apr. 1974,S.6f und 11

MLSG682

MLSG683

MLSG687


24.04.1974:
Der KJV der KPD gibt seine 'Kämpfende Jugend' (KJ) Nr.8 (vgl. 10.4.1974, 8.5.1974) heraus. Aus Coburg wird berichtet durch einen Volksschüler über seinen Vater in einer Maschinenfabrik.
Q: Kämpfende Jugend Nr.8,Dortmund 24.4.1974,S.3

KJV370


Mai 1974:
Der Kommunistische Oberschülerverband (KOV) der KPD gibt seinen 'Schulkampf' (SK) Nr.4 (vgl. Apr. 1974, 11.6.1974) heraus. Aus Bayern wird berichtet von den Ausschüssen gegen die Bayrische Allgemeine Schulordnung (BSO bzw. ASchO) in Augsburg, Coburg, Hof, München und Nürnberg, die zusammen ca. 300 Mitglieder hätten.
Q: Schulkampf Nr.4,Dortmund Mai 1974,S.4

KOV_Schulkampf524
KOV_Schulkampf525


26.06.1974:
Der Kommunistische Jugendverband (KJV) der KPD gibt die Nr.12 seiner 'Kämpfenden Jugend' (KJ - vgl. 6.6.1974, 10.7.1974) heraus und berichtet aus Coburg von der Griechenlandsolidarität.
Q: Kämpfende Jugend Nr.12,Dortmund 26.6.1974,S.4

KJV424
KJV425


10.07.1974:
Der Kommunistische Jugendverband (KJV) der KPD gibt die Nr.13 seiner 'Kämpfenden Jugend' (KJ - vgl. 26.6.1974, Aug. 1974) heraus und berichtet in einer Korrespondenz vom Landkrankenhaus Coburg über die Schwesternschülerinnen (ÖTV-Bereich). Auch einen KJ-Treff gibt es jetzt in Coburg.
Q: Kämpfende Jugend Nr.13,Dortmund 10.7.1974,S.3

KJV439


28.08.1974:
Der KOV der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr.6 (vgl. 11.6.1974, 25.9.1974) heraus und berichtet "Coburg: Erfolgeicher Basar für das griechische Volk".
Quelle: Schulkampf Nr.6,Dortmund 28.8.1974, S. 9

KOV_Schulkampf140


16.09.1974:
Vermutlich in dieser Woche kommt es, laut KPD, zu Auseinandersetzungen ihres Wahlausschuß Coburg mit der Polizei bei der Agitation am Kaufhof.
Q: Rote Fahne Nr.39,Dortmund 25.9.1974

25.09.1974:
Der KOV der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr. 7 (vgl. 28.8.1974, 20.2.1975) heraus und berichtet in "Gegen schwarze Reaktion und Sozialdemokratie. Regionale Leitung Bayern gegründet" über die Anfang August gegründete Leitung für die sechs Schulzellen in Coburg, Hof und München.
Q: Schulkampf Nr. 7, Dortmund 25.9.1974, S. 5

KOV_Schulkampf149


12.10.1974:
In der Münchener Innenstadt will die KPD gegen den heute beginnenden zweitägigen NPD-Bundesparteitag demonstrieren, der zunächst in Berlin stattfinden sollte. Es beteiligen sich dann trotz Polizeiprovokationen über 400 Anhänger von ausländischen und revolutionären Organisationen und der KPD u.a. auch aus Augsburg, Coburg, Hof und Nürnberg.
Q: Rote Fahne Nr.41, 42, 43 und 26,Dortmund bzw. Köln 9.10.1974, 16.10.1974, 23.10.1974 bzw. 30.6.1976

14.10.1974:
Die Ortsaufbaugruppe München des KBW gibt vermutlich frühestens in dieser Woche die Broschüre "Die Zustände im bayerischen Volksbildungswesen und das Schulprogramm der Arbeiterklasse" heraus.

Berichtet wird über Lehrermangel und Unterrichtsausfall auch aus dem Landkreis Coburg von der Volksschule Sonnefeld.
Q: KBW-OAG München: Die Zustände im bayerischen Volksbildungswesen und das Schulprogramm der Arbeiterklasse, München o. J., S. 9

Muenchen_KBW020


21.10.1974:
In Coburg führt die KPD vermutlich in dieser Woche eine Veranstaltung zu den Landtagswahlen (LTW) durch.
Q: Rote Fahne Nr.44,Dortmund 30.10.1974

28.12.1974:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' (RM) Nr.52 (vgl. 21.12.1974, 4.1.1975) heraus und berichtet aus Coburg von einem Polizeiangriff auf Zeitungsverkäufer der KPD und der KPD/ML vor Kaufhof.
Q: Roter Morgen Nr.52,Dortmund 28.12.1974, S. 7

RM_1974_52_07


19.04.1975:
Der KOV der KPD gibt seinen 'Schulkampf' Nr. 3 (vgl. 20.2.1975, 20.6.1975) heraus und berichtet in "Mit der ASchO gegen den KOV" von der bayrischen Schulordnung (BSO), die in Coburg und Hof gegen den KOV angewandt wird.
Q: Schulkampf Nr. 3, Dortmund 19.4.1975, S. 3

KOV_Schulkampf171


04.06.1975:
In Coburg führt, laut 'Sozialistische Arbeiterpolitik', ein Aktionskomitee von Lehrlingen, Schülern und Studenten eine Demonstration gegen die Streichung von 100 Studienplätzen an der Fachhochschule (FHS) durch.
Q: Sozialistische Arbeiterpolitik Nr.39,Bochum Juli/Aug. 1975

1976:
Innerhalb der KSG/ML erscheint die Nr.2 von 'Vorwärts unter der Führung des KABD' - innerorganisatorisches Organ der Kommunistischen Studentengruppen, u.a. mit einem Bericht aus Coburg.
Q: Vorwärts unter der Führung des KABD Nr.2,o.O. 1976

23.05.1976:
Im KABD erscheint die 'ZKK-Mitteilung' Nr.12 (vgl. 22.5.1976, 24.5.1976). Die 'liquidatorische' Linie wird auch verurteilt von RJVD OG Neustadt/Coburg.

Q: KAB(RW):Vom prinzipienlosen Frieden zum prinzipienlosen Kampf,Frankfurt 1976,S.88f; ML-Zirkel Neu Isenburg:Analyse der Spaltung des KABD - 1976,Neu Isenburg März 1977,S.95f;KABD-ZKK:Mitteilung Nr.12,o.O. 23.5.1976

12.06.1976:
Im KABD erscheint die 'ZKK Mitteilung' Nr. 25 (vgl. 10.6.1976, 14.6.1976). Die ZKK des KABD verurteilt darin die "Jacob-Liquidatoren" und ruft zur "völligen Zerschlagung der Jacob-Gruppe" auf. Ergebenheitsadressen werden auch abgedruckt vom KABD OG Neustadt/Coburg.
Q: KABD-ZKK:Mitteilung Nr.25,o.O. 12.6.1976

03.07.1976:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' (RM) Nr. 27 (vgl. 26.6.1976, 10.7.1976) heraus. Aus Bayern wird berichtet von einem Routhierprozeß in Coburg.
Q: Roter Morgen Nr. 27, Dortmund 3.7.1976, S. 7

RM_1976_27_07


12.07.1976:
In Coburg gibt der KABD die Nr.3 seiner 'Feuerfest' - Betriebszeitung für den Annawerker heraus.
Q: Lernen und kämpfen Nr.12,o.O. Dez. 1976

04.08.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr.31 (vgl. 28.7.1976, 11.8.1976) heraus. Wahlspenden gingen auch ein aus Coburg.
Q: Rote Fahne Nr.31,Köln 4.8.1976

01.09.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr.35 (vgl. 25.8.1976, 8.9.1976) heraus.
Zu den Bundestagwahlen (BTW - vgl. 3.10.1976) wurde auch gespendet in Coburg.
Q: Rote Fahne Nr.35,Köln 1.9.1976

19.11.1976:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' (RM) Nr. 47 (vgl. 12.11.1976, 26.11.1976) heraus. Solidaritätsspenden kommen auch von der RG Coburg.
Q: Roter Morgen Nr. 47, Dortmund 19.11.1976

01.05.1977:
Die 'Rote Fahne' des KABD erhält Korrespondenzen über den 1.Mai auch aus Coburg.
Q: Lernen und kämpfen Nr.6,o.O. Juni 1977

Juni 1977:
Im KABD erscheint 'Lernen und kämpfen' Nr.6 (vgl. Mai 1977, Juli 1977). Darin kommt auch das Coburger Annawerk zur Sprache.
Q: Lernen und kämpfen Nr.6,o.O. Juni 1977

09.10.1977:
Die Bezirksleitungen Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksbeilage der 'Kommunistischen Volkszeitung' Nr. 41 heraus. Berichtet wird von der Agitation 'auf dem Land' u.a. aus Coburg.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr.41,Nürnberg 9.10.1977,S.2

KVZ_Mittelfranken058


November 1977:
Im KABD erscheint 'Lernen und kämpfen' Nr.11 (vgl. Okt. 1977, Dez. 1977). Berichtet wird auch über die 'Feuerfest' beim Annawerk Coburg.
Q: Lernen und kämpfen Nr.11,o.O. Nov. 1977

30.01.1978:
Die Bezirke Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksbeilage zur 'KVZ' Nr. 5 (vgl. 23.1.1978, 6.2.1978) heraus. Aus Coburg wird berichtet aus dem HBV-Bereich über Berufsschüler aus dem Einzelhandel.
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksbeilage Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr.5,Mannheim 30.1.1978,S.17

KVZ_Franken028


13.02.1978:
Die Bezirke Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken des KBW geben eine Bezirksausgabe zur 'KVZ' Nr. 7 (vgl. 6.2.1978, 20.2.1978) heraus. Aus Coburg wird berichtet: "Sozialkundestunde an der Berufsschule Coburg".
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksausgabe Mittelfranken/Oberfranken und Unterfranken Nr.7,Mannheim 13.2.1978,S.17

KVZ_Franken053


09.04.1978:
Der Bezirk Mittelfranken/Oberfranken des KBW gibt eine Bezirksausgabe zur 'KVZ' Nr. 15 (vgl. 2.4.1978, 16.4.1978) heraus. Aus Coburg wird berichtet durch die Stadtzelle Hof: "Von der Sonderschule in die beschützende Werkstatt: Für 200,- DM im Monat schuften".
Q: Kommunistische Volkszeitung Bezirksausgabe Mittelfranken/Oberfranken Nr.15,Mannheim 9.4.1978,S.18

KVZ_Franken077


November 1978:
Dokumentation der Landesleitung (LL) Bayern des KABD, in der die Broschüre der ZL des KABD "Schluß mit der Froschperspektive" (vgl. Juni 1978) durch die Landesleitung Bayern sowie die Ortsgruppen Erlangen, München und Nürnberg kritisiert wird. Enthalten ist auch eine Auswertung der Fragebögen zur Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit im LV Bayern, die auch auf Bosch München und Rodenstock München, Erlangen, Neustadt/Coburg (NEC), Nürnberg und Schweinfurt (SW) eingeht.
Q: Beiträge zur Diskussion Nr.1,Aschaffenburg Feb. 1981,S.5; KABD-LL Bayern: Dokumentation, O. O. Nov. 1978,S.16ff

Bayern_KABD031

Bayern_KABD032

Bayern_KABD033

Bayern_KABD034

Bayern_KABD035


08.05.1979:
In einem Bericht gibt die Zentrale Leitung (ZL) des KABD einen Überblick über die Ortsgruppen des KABD im Landesverband Bayern, in Neustadt/Coburg gebe es "Kritiken am unpolitischen Herangehen der ZL gegenüber den Liquidatoren".
Q: KABD-ZL:Bericht,o.O. 8.5.1979

Letzte Änderungen: 7.1.2012

Valid HTML 4.01 Transitional   Valid CSS


[ Zum Seitenanfang ]   [ Zur nächsten Zwischenübersicht ]   [ Zur Hauptübersicht der Datenbank MAO ]