März 1971:
In Regensburg erscheint die 'Arbeitersache' der SBG Nr. 6 (vgl. Feb. 1971, 21.4.1971) unter der Schlagzeile "Siemens-Wernerwerk. Heute Betriebsversammlung. 18 Fragen an den Betriebsrat". Mit dem Siemens Wernerwerk befassen sich auch der Artikel "Kurzarbeit für mindestens 1 000 Arbeiter u. Angestellte" und "Produktionsverlagerung eine neue Form der kapitalistischen Ausbeutung", der auch auf jugoslawisch und für die Tunesier auf französisch erscheint.
Weitere Artikel sind:
- "An die Kollegen. Warum wir die Arbeitersache brauchen";
- "Wer bezahlt die Arbeitersache". Die SBG Regensburg habe im Februar 180 DM aus Spenden von Mitgliedern und Sympathisanten sowie 135 DM aus Spenden eingenommen. Die Mitglieder und Sympathisanten seien Arbeiter und Studenten, während die Verteiler praktischerweise nur Studenten bzw. keine Kollegen aus den 4 Großbetrieben seien;
- "Krisenpreise", wobei eingegangen wird auch auf Krupp Essen, Grundig Augsburg, BASF, Salamander und die Arbeitslosen am Ort;
- "Michelin-Arbeiter erzwingen Wiedereinstellung" in Bad Kreuznach;
- "Skandal bei Siemens-Irlerhöhe";
- "Erfolge durch Einheit" bei Mannesmann Düsseldorf und Duisburg;
- "Was ist faul in Regensburg?" zur unterdurchschnittlichen Lebenserwartung; sowie
- "Wir sind keine Maschinen!!" von der MF Reinhausen.
Die SBG hat nun den Bücher- und Zeitschriftenladen in der Weiße Lamm-Gasse 1 zur Kontaktaufnahme.
Angekündigt wird für den nächsten Mittwoch eine Extranummer "Die Faschisten rüsten".
Q: Arbeitersache Nr. 6, Regensburg März 1971