Vom "Anarchistischen Arbeiterbund Berlin-West" erscheint 1973 die Broschüre: "Berlin, 13. August", die sich mit dem Mauerbau von 1961 beschäftigt.
Dazu heißt es einleitend: "Diese Broschüre wurde geschrieben, um aus der Sicht des freiheitlichen Sozialismus aufzuzeigen, dass das System der DDR eine staatskapitalistische und unmenschliche Diktatur ist. Da wir davon ausgehen, daß das System der DDR nicht sozialistisch ist, gibt es für uns auch keinen Grund, es nicht anzugreifen. Immer und zu jeder Zeit haben wir Unfreiheit und Diktatur angegriffen und beim Namen genannt. Wir können und wollen nicht schweigen zu Knechtschaft und Tyrannei! …" Und im "Nachwort" wird angemerkt, dass der "Mauerbau nur die logische Konsequenz einer falschen Ideologie" sei. Agitiert wird gegen den "Staatssozialismus" und erklärt wird, dass Anarchisten "auch den Sozialismus", aber "ohne Kontrolle des Staates" wollen. Freiheit sei nur "möglich im Sozialismus und Sozialismus nur in Freiheit".
1973:
Vermutlich im Sommer 1973 erscheint vom "Anarchistischer Arbeiterbund Berlin-West" die Broschüre: "Berlin, 13. August", die sich mit dem Mauerbau beschäftigt und gegen den "Staatssozialismus" agitiert.
Abschnitte der Broschüre sind:
- "Vorwort"
- "Was geschah am 13. August?"
- "Wie die West-Berliner darauf reagierten"
- "Wie es dazu kommen konnte"
- "Wie entstanden die DDR und die BRD?"
- "Der 17. Juni 1953"
- "Die weitere Entwicklung"
- "Die Entwicklung im Ostblock bis zum 13.8."
- "Die Aktion läuft an"
- "Nachwort"
Quelle: Anarchistischer Arbeiterbund Berlin-West: Berlin, 13. August, West-Berlin (1973).
Letzte Änderung: 04.11.2019