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10.03.1971:
In Berlin erscheint die Nr. 2 der KPD/ML-ZB Betriebszeitung für die Kraftwerksunion (KWU), 'Rote Turbine' (vgl. 17.2.1971, Apr. 1971), mit einem Umfang von 12 Seiten DIN A 4 unter Verantwortung von Michael Schulte in Bochum. Von der KWU wird im Leitartikel "Wie sicher sind unsere Arbeitsplätze?" berichtet über die Abteilung Schaufelbau in Berlin und Mülheim, sowie aus Berlin (über 2 000 Besch.) über die Abteilungen TDK (Konstrukteure und technische Zeichner) und 381 (Regelbau). Zur Kantine wird gefordert: "Wer arbeitet, soll auch gut essen!". In "Arbeiten Sie sich doch warm!" wird berichtet von der Kälte in der Abteilung 100 (Abstecherei) sowie im Versand und dem Prüffeld, aber auch von den Schwingungsfritzen in der neuen Halle, die sich Wärmestrahler erkämpften.
Eingegangen wird auch auf die Vorbereitung des 1.Mai und die Kandidatur des Betriebsratsvorsitzenden Teske für die SPD in Berlin-Charlottenburg bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus, zu denen aufgerufen wird: "Gegen die Verrätereien der SPD-Regierung die geschlossene Kampffront der Arbeiterklasse!". Eingetreten wird "Für einen kämpferischen 1.Mai". Berichtet wird auch vom britischen Anti-Streik-Gesetz.
Der Artikel "Lehrlinge in der Produktion" wurde offenbar aus 'Das Rote System' für die AEG Sickingenstr. übernommen. Ebenfalls kopiert sind eine Mairesolution der Betriebsgruppe sowie eine Erklärung über die Verteiler.
Q: Rote Turbine Nr. 2, Berlin 10.3.1971
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