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10.09.1971:
In der Nr. 11 ihrer Berliner KWU-Betriebszeitung 'Rote Turbine' (vgl. 19.8.1971, 30.9.1971) geht die KPD/ML-ZB Betriebsgruppe auf den 12 Seiten DIN A 4 unter Verantwortung von Michael Schulte in Bochum auf den Erfolg ihrer Bemühungen um eine betriebliche Aktionseinheit (vgl. 19.8.1971) ein. So heißt es über die KPD:"
Zu dem vereinbarten Termin erschien leider kein Mitglied der Betriebsgruppe, sondern nur zwei studentische Genossen der KPD(AO)-Leitung."
Diese hätten sich auch überdies noch gegen die KPD/ML-ZB These vom Lohndiktat ausgesprochen. Während die SEW keine Reaktion gezeigt habe, sei die PL/PI-Betriebszelle einverstanden, wolle sich aber nicht einfach an die KPD/ML-ZB anhängen.
Der Leitartikel "Kampf den Handlangern der SPD-Regierung in der KWU!" befasst sich mit der MTR. Erwähnung findet die IGM-VLK-Sitzung vom 4.9.1971, von der man noch nichts Genaues wisse.
Von der KWU wird in "Ausweiskontrolle eine Schikane für uns KWU-Arbeiter" berichtet über die Pförtner, sowie in Meldungen über die Kantine und die Waschbecken im Betriebsteil 6. in "Solidarität mit den ausländischen Arbeitern" von den Koreaner (ca. 50), u.a. in der Dreherei im Betriebsteil 1, Türken, Italiener, Jugoslawen und Ausländern allgemein. Geworben wird für die "Internationale Solidarität mit der koreanischen Revolution".
Berichtet wird: "Der westdeutsche Imperialismus auf dem Vormarsch in Ost und West! KWU baut Vormachtstellung aus" wobei Textteile von der KPD/ML-ZB-Betriebsgruppe Siemens Gartenfeld ('Der rote Gartenfelder') übernommen werden. Angekündigt wird der Verkauf der 'Roten Fahne' Nr.17 (vgl. 30.8.1971) am Nachmittag.
Q: Rote Turbine Nr. 11, Berlin 10.9.1971
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