Berliner Extra-Blatt, Nr. 6, West-Berlin, 18. März 1967
18.03.1967:
Das "Berliner Extra-Blatt" Nr. 6 erscheint.
Artikel der Ausgabe sind:
- "Gibt Ulbricht SED-Vorsitz ab?"
- "Sowjet-Stahl von Borsig"
- "Falle für die FDP"
- "Konzeptor sagt: Kunst ist manchmal auch die Politik des Möglichen"
- "Hannes Schwenger: Kneift für Berlin"
- "Die Ärzte müssen nicht mehr schweigen"
- "Geheimakte Lux aufgetaucht"
- "Sportler für dumm verkauft"
- "Ostermarsch erstmals in West-Berlin"
- "Carl L. Guggomos: Eisbär im Harem"
- "Peter Holz: Interzonenliebe"
- "Bonns Hallstein-Doktrin kommt ins Rutschen"
- "Konzeptor sagt: So stelle ich mir West-Berlin in 10 Jahren vor"
- "Rubin: Stunde ist gekommen"
- "Emil Eichen: Fünftausend Mark für einen neuen Arm"
- "Extra für die Leser"
- "Jürgen Beckelmann: Kalter Krieg im Museum"
- "Heinz Paatsch: Happening: Etwas happig"
- "Evelyn Schultze: Von Al Capone bis Jule Hammer"
- "Martin Buchholz: Günter Grass im Irrenaus"
- "Extra-Blatt: Neues Format"
Berichtet wird u. a. über den 7. Parteitag der SED. Ulbricht soll von Erich Honnecker abgelöst werden. Berichtet wird weiter über den Ostermarsch, der "erstmals in West-Berlin" stattfinden soll. Parolen sollen sein: "Für Sicherheit in Europa!", "Für Abrüstung und Demokratie!", "Gegen Notstandsgesetze!", "Gegen den Krieg in Vietnam!" Dazu sollen Veranstaltungen vom 21.3. bis 27.3. zu verschiedenen Themen stattfinden. Geworben wird für das Europäische Buch, den Voltaire-Verlag und "konkret" Das "Reichskabarett" spielt in der Schaubühne auf: "Wir kennen keine Parteien mehr!" Die "Stachelschweine" stellen ein neues Programm vor: "Das elfte Gebot". Martin Buchholz berichtet über Berlins "geschlossene Anstalten".
Quelle: Berliner Extra-Blatt, Nr. 6, West-Berlin, 18. März 1967.