KBW-Ortsaufbaugruppe Emmendingen:
Kein Kernkraftwerk in besiedelten Gebieten. Kein Kernkraftwerk in Wyhl

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 11.6.2013

Die hier dokumentierte Broschüre des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) ist eine der ersten Veröffentlichungen der bundesdeutschen Linken die sich gegen Atomkraftwerke (AKW) richtete, wobei in der Broschüre allein auf das im Emmendingen benachbarten Wyhl geplante AKW Bezug genommen wird.

Neben Ausführungen zu den allgemeinen Gefahren der Atomkraft und den Nutznießern der durch die Atomenergie ermöglichten Industrialisierung wird in der Broschüre vor allem auf die Interessen der Bauern und Winzer eingegangen.

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

Juni 1974:
Die Ortsaufbaugruppe Emmendingen des KBW gibt vermutlich im Juni die Broschüre "Kein Kernkraftwerk in besiedelten Gebieten. Kein Kernkraftwerk in Wyhl" zum geplanten AKW Wyhl heraus.

Enthalten sind die Abschnitte:
- "Trockenheit und Nebel";
- "Wem nützt die Industrialisierung am Oberrhein?", wobei auch auf die Explosion in Flixborough vom 1.6.1974 eingegangen wird;
- "Der Wille des Volkes muß entscheidend sein!";
- "Was steckt hinter der 'Energiekrise'";
- "Zur Sicherheit von Kernkraftwerken"; sowie
- "Atommüll".
Quelle: KBW-OAG Emmendingen: Kein Kernkraftwerk in besiedelten Gebieten. Kein Kernkraftwerk in Wyhl, O. O. O. J. (1974)