Kommunistische Jugendzeitung - Zeitung des Kommunistischen Jugendbundes, Jg. 3, Nr. 14, 1. Juni 1973

01.06.1973:
Der Kommunistische Jugendbund (KJB) Freiburg / Waldkirch des BKA gibt die Nr. 11 seiner 'Kommunistischen Jugendzeitung' (KJZ - vgl. 7.5.1973, 23.6.1973) in einer Auflage von 5 500 Stück heraus mit dem Leitartikel "Der Terror der Bourgeoisie… Rausschmiß von über 250 Jugendvertretern in der BRD… Auflösung der KJA's in Bremen, Hildesheim, Osnabrück… Ausschlussverfahren gegen klassenbewusste Gewerkschafter… Generelles Demonstrationsverbot in Nordrhein-Westfalen, Polizeiüberfälle und Verbotsvorbereitungen gegen kommunistische Organisationen… …hält uns nicht auf!!", wobei ein bebilderter Abschnitt berichtet über den "Polizeiterror in Dortmund"

Weitere Artikel sind:
- "'Die KJZ berichtet einseitig'" zum 'bürgerlichen Journalismus';
- "Militarismus und Antimilitarismus" von der Soldatengruppe im KJB;
- "Ausbildung im Bundesgrenzschutz" (BGS) aus der 'KJZ' Mannheim / Heidelberg;
- das Lied "Der Tanz geht los in Chile" zur dortigen Lage;
- "Chile. Farbwerke Hoechst und Allende Regierung gegen Arbeiter!";
- "Ausbildung von Hilfsarbeiterinnen in der Berufsschule Waldkirch. Leserbrief einer Kollegin";
- "Achtung! Jusos schlagen Alarm. Lehrlingszentrum Heitersheim von 'Chaoten' unterwandert";
- "Leserbrief eines Heitersheimer Lehrlings";
- "Wichtige Mitteilung: Ab Nr. 15 wird die KJZ verkauft", da die Auflage mittlerweile bei über 5 000 liege und Geldmangel herrsche;
- "Warum haben die Indianer die Handelsstation Wounded Knee besetzt? Das blutige Erbe des US-Imperialismus";
- "Der solidarische Kampf lässt sich nicht verbieten. Nehmen wir uns das Streikrecht" für Lehrlinge; sowie
- "Mannheim. Streik bei John Deere mit brutaler Gewalt zerschlagen".

Berichtet wird von Maurer Malterdingen:"
Maurer-Lehrlinge - billige Arbeitskräfte bei Hellige

Die meisten werden sich noch daran erinnern, daß im Januar die Firma Maurer in Malterdingen Konkurs gemacht hat. Neben den mehr als hundert älteren Kollegen, mußten auch Lehrlinge die Firma wechseln. Einige von diesen Lehrlingen wurden von der Hellige übernommen. Während aber die aus dem 3. Lehrjahr bei Maurer jetzt im Sommer ihre Prüfung hätten machen können, müssen sie bei Hellige ein halbes Jahr länger machen. Die Maurer Lehrlinge mußten bei ihrem Eintritt in die Hellige einen Vertrag unterschreiben, der die Leerzeitverlängerung bestimmt. Wieso ist ziemlich klar.

Die meisten der ehemaligen Maurer-Lehrlinge waren erst kurz in der Lehrwerkstatt; dafür aber umso mehr in Abteilungen, wo gerade ein älterer Kollege ausgefallen war oder fehlte. Sie werden voll in der Produktion eingesetzt! Wenn auch die Geschäftsleitung immer darüber jammert, wieviel sie bei der Lehrlingsausbildung drauf zahlt, so zeigt doch das Beispiel der Maurerlehrlinge, daß das nicht stimmt. Denn würde die Firma tatsächlich dazu zahlen, müßte sie doch alles tun, damit die Lehrlinge so schnell wie möglich Facharbeiter werden."
Q: Kommunistische Jugendzeitung Nr. 14, Freiburg 1.6.1973

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