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März 1973:
Der Initiativausschuß Freiburger Schüler (IFS) gibt die Nr. 4 seines 'Schulkampfs' (vgl. 9.4.1973) heraus, in dem u.a. berichtet wird vom Bertholdgymnasium. 4 KSGler, die dort in der Basisgruppe (BG) des IFS mitarbeiten, wollen einen Kampfausschuß gegen Repressionen an der Schule gründen. Daneben gebe es dort noch einen hauptsächlich aus JUlern bestehenden Aktionskreis demokratischer Schüler. Die BG Berthold befaßt sich mit dem Wehrkundeerlaß (WKE), wobei außer auf die örtliche Gewerbeschule II auch auf Eßlingen, Offenburg und ein Stuttgarter Mädchengymnasium eingegangen wird.
Es wird auch auf das erste Auftreten der konkurrierenden Kommunistischen Schülergruppe (KSG) Freiburg des KOV der KPD eingegangen (vgl. 13.2.1973). Am Goethegymnasium sind einige KSGler in der BG. Die BG Goethe/Rotteck hat ein Vietnamkomitee aufgebaut, am Rotteckgymnasium wurde auch das 'Schulkampf' Flugblatt "Massenentlassungen bei Maurer" zu den Ereignissen in Malterdingen (vgl. 1.2.1973) verteilt.
Am St. Ursula wurde ein 'Schulkampf' Flugblatt zu den Repressionen am Berthold Gymnasium verteilt. Die BG Kolpingkolleg arbeitet an einem katholischen Bildungswerk wo neben Realschulabschluß und Abitur auch Hochschulreifen für PH's und FHS's erlangt werden können. Von der Anfang des Jahres gegründeten BG Zweiter Bildungsweg (ZBW) wird berichtet, daß diese bisher 2 Flugblätter herausgegeben habe. Auf die Oberstufenreform wird anhand der Gymnasien Kepler und Droste-Hülshoff eingegangen, auf den NC anhand des Faches Jura an der Uni Frankfurt. Dargestellt werden die Pläne Uni und PH Freiburg, die PH Lörrach und die FHS Offenburg zu einer Gesamthochschule (GHS) zusammenzufassen.
Verantwortlich zeichnet, ebenso wie für den BKA Freiburg, Leo Horlacher.
Quellen: Schulkampf Nr. 4 ,Freiburg März 1973; Schulkampf Nr. 9, Dortmund Sept. 1973
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