Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung, Jg. 4, Nr. 15, 15. Apr. 1976

15.04.1976:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 15 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 8.4.1976, 22.4.1976) als Beilage in einer Auflage von 2 500 Stück heraus mit dem Leitartikel "Der Tarifabschluß wird von den Gewerkschaftsmitgliedern der ÖTV abgelehnt" zur ÖDTR bzw. dem Protest in der Hochschulfreien Forschung, der Universität und den Unikliniken.

Weitere Artikel sind:
- "DGB wird aufgefordert, eine 1. Mai Demonstration zu organisieren" im ÖTV-Bereich Hochschulfreie Forschung, von der Zelle DKFZ;
- "Gegner des § 218 am 1. Mai auf die Straße" vom Komitee gegen den § 218;
- "IG Chemie: Kollegen kämpfen um Festgeldforderung" zur Chemietarifrunde (CTR), aus der KBW-Betriebszeitung für Teroson;
- "Mencke Glückert, ein typischer bürgerlicher Politiker" zur Oberbürgermeisterwahl, aus der GUV;
- "Grau: Schichtarbeit von Kollegen abgelehnt";
- "Dem Dienstherrn in die Hände gespielt" zur Gegendarstellung des Betriebsrates des MPI für Kernphysik;
- "Arbeitsamt: Mit Kochkursen gegen Jugendarbeitslosigkeit";
- "Der DGB will am 1. Mai Arbeiterklasse und Bourgeoisie versöhnen";
- "Unbefristeter Streik gegen Stellenstreichung" an der Universität;
- "Stadt streicht Kindergartenzuschuß" nach einer Rede von Helga Rosenbaum im Gemeinderat;
- "Neue Manöver der Stadt gegen Jugendzentrum" zum Schüler-Treff e.V. in Handschuhsheim, der in "aller Heimlichkeit" gegründet worden sei;
- "Die Arbeiterklasse an der Macht - ein Greuel für RNZ-Knorr. Kommentar zu einem Leitartikel in der RNZ vom 8.4.76";
- "Den Kampf gegen die imperialistische Armee richtig führen! Zur Kritik an einem Militärartikel in der AZ vom 8.4.76", der vom SRK kam;
- "Das Volk von Zimbabwe wird siegen" zur Veranstaltung am 7.4.1976, zu der ca. 300 Menschen kamen;
- "Studentenparlament nimmt sich seine Rechte - trotz Relegation und Hausverbot";
- "Rechtsanwalt Bornemann - Skrupelloser Advokat für die Geldsäcke Heidelbergs" zu dessen Rolle beim Mietstreik im Studentenwohnheim Klausenpfad und jetzt im St. Hedwig-Prozeß;
- eine Leserzuschrift zu "den Auswirkungen der Preissteigerungen auf die verschiedenen Abteilungen der Lohn- und Gehaltsempfänger"; sowie
- eine Presserklärung der Regionalzentrale Heidelberg der SOdZDL zur Novellierung des Wehr- und Zivildienstgesetzes.

Von der Drucktarifrunde (DTR) wird berichtet:"
Auf der Bezirksversammlung Heidelberg / Mannheim der IG-Druck und Papier hatten sich die Kollegen für eine Festgeldforderung von 140,- DM für alle gleich entschieden. Nach dem Angebot der Kapitalisten von 4% haben mehrere Betriebe einen Warnstreik durchgeführt. In Heidelberg streikten die Kollegen von Heidelberger Verlagsanstalten 1/2 Stunde. Heute haben sich bei Winter-Druck, einem mittleren Betrieb in Neuenheim, 7 Kollegen spontan für einen Warnstreik ausgesprochen, um die Forderung der Gewerkschaft, 9% mindestens aber 140,- DM zu unterstützen."

Angekündigt wird die Herausgabe von drei Broschüren zur Oberbürgermeisterwahl zu den Themen Fahrpreiserhöhungen bei der HSB, Gemeindeordnung und Altstadtsanierung.
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 15, Heidelberg 15.4.1976

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