Heidelberg:
Der Protest gegen die Fahrpreiserhöhungen der Heidelberger Strassen- und Bergbahn-Gesellschaft (HSB) im Jahr 1975
Materialien zur Analyse von Opposition
Von Jürgen Schröder, Berlin, 1.7.2020
Von den Protesten gegen die Fahrpreiserhöhungen der Heidelberger Strassen- und Bergbahn-Gesellschaft (HSB) im Jahr 1975, die in der Folge derjenigen der Jahre 1969, 1971 und 1973 standen, können hier bisher nur wenige Hinweise erschlossen werden. Wir bitten um Ergänzungen.
Aktiv gegen die Fahrpreiserhöhungen der HSB im Jahr 1975 wurden nach unserer Quellenauswertung vor allem der KBW sowie der KSV der KPD, aber auch die hier bisher noch nicht dargestellten Spontis, aber nicht die GIM.
Aufgrund der teils heftigen Auseinandersetzungen kommt es in den folgenden Jahren zu einer Reihe von Prozessen, die in einem separaten Beitrag dargestellt werden.
Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)
23.01.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 3 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 16.1.1975, 30.1.1975) als Beilage heraus mit den Artikeln "HSB: Neue 'saftige' Preiserhöhung geplant" zu den Fahrpreiserhöhungen und "Auch die Autofahrer werden von der HSB stärker geschröpft" zum Parkhaus Kornmarkt.
Quelle: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung o. Nr. (3), Heidelberg 23.1.1975, S. 2
07.05.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 18 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 30.4.1975, 15.5.1975) als Beilage heraus mit dem Leitartikel "Keine Fahrpreiserhöhungen bei der HSB! Zum 1. August will Zundel das Volk erneut zur Ader lassen".
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 18, Heidelberg o. J. (1975), S. 1
13.05.1975:
Die KHG Heidelberg gibt eine 'Kommunistische Hochschulzeitung' (KHZ - vgl. 6.5.1975, 2.6.1975) heraus mit dem Artikel "Keine Fahrpreiserhöhung bei der HSB!".
Q: Kommunistische Hochschulzeitung ADH - Juso: Nach dem Flirt gleich die Geburt?, Heidelberg 13.5.1975, S. 1
15.05.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 19 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 7.5.1975, 22.5.1975) als Beilage heraus. Berichtet wird:"
Die IGM-Jugendkonferenz in der letzten Woche hat sich in einer Protestresolution gegen die neuerliche Fahrpreiserhöhung bei der HSB gewandt."
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 19, Heidelberg o. J. (1975), S. 1
22.05.1975:
In Heidelberg demonstrieren, laut und mit KBW (vgl. 29.5.1975), 800 Menschen gegen die Fahrpreiserhöhungen (vgl. 26.5.1975).
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 21, Mannheim 29.5.1975
22.05.1975:
Laut KBW (vgl. 29.5.1975) "wird auf der 1. konstituierenden Sitzung des neugewählten Heidelberger Gemeinderates die KBW-Stadträtin, Helga, Rosenbaum, von der Sitzung ausgeschlossen und von der Polizei abgeführt."
Vorgeworfen wird ihr schwerer Landfriedensbruch, da sie die Vereidigung verweigerte solange sie nicht eine Solidaritätserklärung gegen die Fahrpreiserhöhungen, gegen die heute demonstriert wird, verlesen darf.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 21, Mannheim 29.5.1975, S. 9
22.05.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 20 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 15.5.1975, 29.5.1975) als Beilage heraus mit dem Leitartikel "Die Bevölkerung findet sich mit der HSB Fahrpreiserhöhung nicht ab" mit Resolutionen einer Elektrikerklasse der Gewerbeschule I und der ÖTV-Fachgruppe Sozialarbeit.
Zu den Gemeinderatswahlen habe der KBW Spenden von 22.910,91 DM erhalten und 2.400 DM durch Broschüren eingenommen sowie ca. 21.000 DM ausgegeben:"
Die restlichen 4.000,- DM werden sicher auch im Sinne der Spender für die Unterstützung des Kampfes gegen die geplanten Fahrpreiserhöhungen bei der HSB verwendet."
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 20, Heidelberg 22.5.1975, S. 1f
26.05.1975:
In Heidelberg besuchen, laut und mit KBW, 800 eine Versammlung auf dem Rathausplatz gegen die Fahrpreiserhöhungen (vgl. 22.5.1975, 31.5.1975).
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 25, Mannheim 26.6.1975
26.05.1975:
An der Universität Heidelberg erscheint vermutlich in dieser Woche eine Ausgabe der 'Rote Historiker Zeitung' (vgl. Mai 1975, 4.11.1975) der IG Geschichte mit dem Artikel "Die anstehenden Fahrpreiserhöhungen bei der HSB", von einem Mitglied der KHG-Zelle Geschichte.
Q: Rote Historiker Zeitung, O. O. (Heidelberg) o. J. (1975), S. 11f
31.05.1975:
In Heidelberg demonstrieren, laut und mit KBW, über 1 000 gegen die Fahrpreiserhöhungen (vgl. 26.5.1975, 19.6.1975). Laut KHG sind es 1 500.
Q: Kommunistische Hochschulzeitung Hiwi-Vollversammlung: Ein Schritt zum Aufbau einer uniweiten Kampffront gegen die Gelderkürzung!, Heidelberg o. J. (1975), S. 1; Kommunistische Volkszeitung Nr. 22 und 25, Mannheim 5.6.1975 bzw. 26.6.1975
02.06.1975:
In Heidelberg gibt der KBW vermutlich Anfang dieser Woche seine Broschüre "Keine Fahrpreiserhöhungen bei der HSB!" zum Preis von 60 Pfennig in einer zweiten Auflage von 2 000 Stück heraus.
Enthalten sind die Abschnitte:
- "Keine Fahrpreiserhöhungen bei der HSB! Das Ausmaß der geplanten Fahrpreiserhöhungen";
- "Die Leistungen der HSB werden immer schlechter!";
- "Bushaltestelle am Klausenpfad aufgelöst";
- "Die tägliche Strassenbahnfahrt zur Arbeit", ein "Bericht eines Kollegen von Stotz vom Februar 1974";
- "Urteil 'Markstein für alle Nahverkehrsbetriebe'" zur Nichtgenehmigung eines Teils der Erhöhungen 1973;
- "Die Arbeitshetze für die HSB-Kollegen steigt";
- "'Wir werden behandelt wie Hilfsarbeiter mit Führerschein'", zu einem Bericht eines Busfahrers der HSB;
- "Interview mit HSB-Kollegen";
- "Kampf der staatlichen Ausplünderung";
- "Die Fahrpreiserhöhung muß fallen!";
- "Warum ist die Rote-Punkt-Aktion kein geeignetes Kampfmittel?", was auf der Versammlung am 26.5.1975 gefragt wurde, wozu auf 1969, 1971 und 1973 verwiesen wird;
- "Rede von Stadtrat Engelhardt in der nicht-öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 18.6.1969, 23.00 Uhr, als die Erhöhung zurückgenommen wurde";
- "Leitsätze der ÖTV zum öffentlichen Nahverkehr";
- "Resolution von 21 HSB-Kollegen 1973 gegen die Fahrpreiserhöhung"; sowie
- "Lied gegen die Fahrpreiserhöhung".
Berichtet wird von der Demonstration am 31.5.1975, die Helga Rosenbaum beauftragte, am 5.6.1975 im Gemeinderat die Ablehnung der Fahrpreiserhöhungen zu beantragen.
Q: KBW: Keine Fahrpreiserhöhungen bei der HSB!, 2. Aufl., Heidelberg o. J. (1975)
03.06.1975:
Der AB (vgl. 19.6.1975) berichtet von den Fahrpreiserhöhungen:"
Polizeieinsatz bei Rot-Punkt-Aktionen
Keine Zeugen
Immer brutaleres Vorgehen gegen Demonstranten demonstrierten starke Polizeieinheiten in Hannover und Heidelberg.
In beiden Städten sollen die Fahrpreise für die öffentlichen Verkehrsmittel erneut drastisch erhöht werden. Mit entschiedener 'Härte' wurde in Hannover auf Demonstranten eingeprügelt. Einige von ihnen, die am 3. Juni festgenommen wurden, haben nun Anzeige erstattet. Im Polizeifahrzeug waren sie bedroht worden und zum teil niedergeschlagen.
Auch in Heidelberg war die Polizei auf den Protest gegen Fahrpreiserhöhungen 'vorbereitet': Sie kündigte schon frühzeitig den Einsatz von 'Gas-Kanonen' an.
Der Zweck dieser Pflichtübungen im Zusammenschlagen von Demonstrationen ist klar: Nur eine kleine Zahl mutiger, unerschrockener Demokraten soll es noch wagen wollen, für die berechtigten Interessen der Bevölkerung einzutreten. Denn dann hat man den Widerstand unter Kontrolle und kann von 'Minderheiten' sprechen. Doch Zerschlagung von Demonstrationen und Kundgebungen gabs schon mal und damals entpuppte sich das als der Auftakt zum Allerschlimmsten."
Q: Kommunistische Arbeiterzeitung Nr. 64, München 29.6.1975, S. 7
05.06.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 22 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 29.5.1975, 12.6.1975) als Beilage heraus mit dem Leitartikel "Der Kampf gegen die HSB-Erhöhungen hat begonnen" zur Demonstration am 31.5.1975 und zum selben Thema den Artikeln:
- "Die staatliche Preistreiberei zwingt das Volk sich zusammenzuschließen" von der Zelle Wieblingen;
- zwei Resolutionen vom Kurfürst-Friedrich-Gymnasium gegen Fahrpreiserhöhungen und für Fahrgeldrückerstattung;
- "'Wir werden behandelt wie Hilfsarbeiter mit Führerschein'" zum HSB-Personal;
- "Jedem Spaltungsversuch im Kampf gegen die Fahrpreiserhöhung entschieden entgegentreten" aus der Betriebszelle Teldix;
- "1969 war der Rote Punkt nicht das Entscheidende"; und
- "Wissenschaftliche Hilfskräfte an der Universität protestieren gegen die Fahrpreiserhöhungen" auf ihrer Versammlung am 27.5.1975.
Berichtet wird:"
DGB-Jugend gegen Fahrpreiserhöhungen
Die Jugendvertreterversammlung der DGB-Jugend im Raum Heidelberg hat sich auf ihrer jüngsten Zusammenkunft entschieden gegen die geplanten Fahrpreiserhöhungen bei der HSB ausgesprochen. Sie forderte darüber hinaus den DGB auf, eine Demonstration gegen diese Maßnahme der Stadtverwaltung zu organisieren."
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 22, Heidelberg o. J. (1975), S. 1
12.06.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 23 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 5.6.1975, 19.6.1975) als Beilage heraus mit dem Leitartikel "Die Bewegung gegen die Fahrpreiserhöhung erstarkt" und dem Bericht "Resolutionen gegen Fahrpreiserhöhungen" von der ÖTV-Mitgliederversammlung und der Jugendversammlung am DKFZ, der HBV Ortsverwaltung Heidelberg, der Heimvollversammlung im Studentenheim 2 im Klausenpfad, der Vollversammlung der Sportstudenten, der Fachschaft Jura, der Schüler der Fachschule für Sozialpädagogik in Neckargemünd, der St.-Georgs-Pfadfinder, vom Dekanat Heidelberg der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ), von 25 Beschäftigten der Druckerei Winter, über 60 Kollegen der IGM im Tankstellengewerbe Heidelberg und 10 Familien im Haus Endingerstraße 20 und weiteren Nachbarn.
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 23, Heidelberg o. J. (1975), S. 1
19.06.1975:
In Heidelberg beteiligen sich, laut und mit KBW, bis zu 2 000 an Straßenblockaden gegen die Fahrpreiserhöhungen (vgl. 31.5.1975, 20.6.1975). Zuvor hatten sich im Juni bereits 1 500 bis 2 000 an einem Sternmarsch zum Bismarckplatz beteiligt.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 25, Mannheim 26.6.1975; KBW: Weg mit der Erhöhung der Sozialmieten! Weg mit den Erhöhungen von Strom, Gas und Wasser! Keine Fahrpreiserhöhungen!, Bremen o. J. (1976), S. 34ff
19.06.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 24 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 12.6.1975, 26.6.1975) als Beilage heraus mit dem Leitartikel "Die Fahrpreiserhöhung kann verhindert werden! Jetzt gilt es zu handeln!" mit Berichten von der Sitzung der Fachgruppe Buchhandel und Verlage der HBV am 3.6.1975, der "Initiative des Jugendzentrums Ziegelhausen", welches am 14.6.1975 einen Infostand durchführte und "Breiter Protest am Bunsengymnasium" aus der KSG-Zelle Bunsen.
Berichtet wird:"
Unterschriftensammlung bei Teldix
Die anwesenden Vertrauensleute auf der VL-Sitzung vom 10.6. verabschiedeten eine Resolution, in der gegen die Fahrpreiserhöhung und gegen die Verdünnung des öffentlichen Nahverkehrs protestiert wurde. Der DGB wird aufgefordert, Initiativen gegen die Fahrpreiserhöhungen zu ergreifen. Die Resolution wird auch als Unterschriftensammlung durch den ganzen Betrieb gegeben."
Berichtet wird auch:"
Weitere Resolutionen gegen Fahrpreiserhöhungen
93 Schüler der Pestalozzi-Schule protestierten in einer Resolution scharf gegen die geplanten Fahrpreiserhöhungen bei der HSB. Sie betonen, daß sie diese Fahrpreiserhöhungen nicht hinnehmen werden.
Desgleichen protestieren die Teilnehmer eines Kurses am Hygiene-Institut der medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg haben ebenfalls gegen die Fahrpreiserhöhungen protestiert. Sie setzen sich nachdrücklich für Kampfmaßnahmen ein und fordern eine Kundgebung am 19.6. bei ruhendem Straßenbahn- und Busverkehr."
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 24, Heidelberg o. J. (1975), S. 1
20.06.1975:
In Heidelberg beteiligen sich, laut und mit KBW, erneut bis zu 2 000 an Straßenblockaden gegen die Fahrpreiserhöhungen (vgl. 19.6.1975, 21.6.1975).
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 25, Mannheim 26.6.1975
21.06.1975:
In Heidelberg beteiligen sich heute, laut und mit KBW, bis zu 5 000 an Straßenblockaden gegen die Fahrpreiserhöhungen (vgl. 20.6.1975, 25.6.1975). Laut KB sind es mehrere tausend Personen und der führend beteiligte KBW.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 25, Mannheim 26.6.1975; Arbeiterkampf Nr. 63, Hamburg 1.7.1975, S. 42
23.06.1975:
Die KPD berichtet von den Fahrpreiskämpfen in Heidelberg, wo diese Woche Demonstrationen und Kundgebungen von Arbeitern, Schülern, Studenten und Werktätigen durchgeführt worden seien:"
Der KBW, der bisher im wesentlichen die Mobilisierung für die Aktionen getragen hat, lehnt es ab, in Betrieben und Stadtteilen Kampfausschüsse aufzubauen".
Q: Rote Fahne Nr. 26, Köln 2.7.1975
24.06.1975:
Die KSV-Hochschulleitung Heidelberg gibt vermutlich heute das Flugblatt "Zur HSB-Fahrpreiskampagne: Kampf der Krisenwirtschaft CDU u. SPD!" heraus, das zu den Demonstrationen am Mittwoch und Donnerstag aufruft, und den KBW angreift, da dieser Kollegen aus den Betrieben daran hindere, führend in die Kämpfe einzugreifen. Verurteilt werden die Stellungnahmen von DKP und MSB bzw. der Juso-Hochschulgruppe.
Q: KSV-HL: Zur HSB-Fahrpreiskampagne: Kampf der Krisenwirtschaft CDU u. SPD!, Heidelberg o. J. (1975)
24.06.1975:
Die KHG Heidelberg gibt eine 'Kommunistische Hochschulzeitung' (KHZ - vgl. 2.6.1975, 13.8.1975) heraus mit dem Leitartikel "Immer mehr Menschen beteiligen sich am Kampf gegen die Fahrpreiserhöhungen. Bürgerkriegsarmee machtlos gegen geschlossenen Widerstand!". Aufgerufen wird zur AStA-Veranstaltung zu den Fahrpreiserhöhungen am 25.6.1975 und zur anschließenden Fahrpreisdemonstration.
Weitere Artikel sind:
- "Der 'Rote Punkt' ist kein geeignetes Kampfmittel"; und
- "Keine Fahrpreiserhöhung! Berichte von den Instituten" über die Kurzblockade am Anatomiegarten am 18.6.1975 durch Politologen, Psychologen und Soziologen, vom Theologischen Institut, vom Erziehungswissenschaftlichen Seminar (EWS), aus der Volkswirtschaft bzw. AWI und:"
Philosophisches Seminar
40 Teilnehmer des Seminars Glov sprachen sich geschlossen gegen die Fahrpreiserhöhung aus."
Q: Kommunistische Hochschulzeitung Immer mehr Menschen beteiligen sich am Kampf gegen die Fahrpreiserhöhungen. Bürgerkriegsarmee machtlos gegen geschlossenen Widerstand!, Heidelberg 24.6.1975
25.06.1975:
In Heidelberg beteiligen sich heute, laut und mit KBW, 5 000 bis 6 000 an Straßenblockaden gegen die Fahrpreiserhöhungen (vgl. 21.6.1975, 26.6.1975).
Q: Kommunistische Hochschulzeitung Immer mehr Menschen beteiligen sich am Kampf gegen die Fahrpreiserhöhungen. Bürgerkriegsarmee machtlos gegen geschlossenen Widerstand!, Heidelberg 24.6.1975, S. 1; Kommunistische Volkszeitung Nr. 26, Mannheim 3.7.1975
25.06.1975:
Der Ständige Ausschuß (StA) des ZK des KBW gibt seinen Rundbrief Nr. 68 (vgl. 18.6.1975, 9.7.1975) heraus mit dem Abschnitt "Fahrpreiserhöhungen bei der Strassenbahn", von denen aus Heidelberg berichtet wird.
Q: KBW-ZK-StA: Rundbrief Nr. 68, Mannheim 25.6.1975, S. 1f
26.06.1975:
In Heidelberg beteiligen sich heute, laut und mit KBW, 5 000 bis 6 000 an Straßenblockaden gegen die Fahrpreiserhöhungen (vgl. 25.6.1975, 28.6.1975).
Laut KB kommt es zu "regelrechten Straßenschlachten zwischen Demonstranten und zahlreichen Bürgern der Stadt" und der Polizei. "Nach den Meldungen der bürgerlichen Presse sollen bei den Kämpfen, die sich über zwölf Stunden lang bis zum Morgen des 27. Juni hinzogen, 25 Demonstranten schwer verletzt worden sein."
Q: Arbeiterkampf Nr. 63, Hamburg 1.7.1975, S. 42; Kommunistische Volkszeitung Nr. 26, Mannheim 3.7.1975, S. 1
26.06.1975:
Der KBW gibt seine 'KVZ' Nr. 25 (vgl. 19.6.1975, 3.7.1975) heraus. Berichtet wird aus Heidelberg von den Fahrpreiserhöhungen (vgl. 26.5.1975, 21.6.1975).
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 25, Mannheim 26.6.1975, S. 1 und 3
26.06.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 25 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 19.6.1975, 26.6.1975) als Beilage heraus mit dem Leitartikel "Die Fahrpreiserhöhung kann zu Fall gebracht werden" zur HSB.
Weitere Artikel zu den Fahrpreiserhöhungen sind:
- "DGB zu Demonstrationen aufgefordert" zur HSB durch die Lehrlinge von Mecano, aus dem 'Kommentar' für Mecano, wobei auch berichtet wird:"
58 Kollegen von V-Dia im Pfaffengrund haben eine Resolution verfasst und unterschrieben, in der es unter anderem heißt:
'…Wir unterstützen den Beschluß der Kreisjugendkonferenz des DGB vom 23.5. gegen die HSB-Fahrpreiserhöhung. Wir fordern den DGB-Kreisvorstand auf, in allen Heidelberger Betrieben Unterschriftensammlungen durchzuführen und eine DGB-Demonstration noch vor dem 1. August durchzuführen…'";
- "Kleiner Senat der Pädagogischen Hochschule gegen Fahrpreiserhöhungen";
- "Statt Einschüchterung wachsender Kampfwille" zur Demonstration vom 31.5.1975, eine "Zuschrift einer Kollegin";
- "Resolutionen" von 199 Bewohnern des Wohngebiets Höllenstein / Bogenstraße, einer Protestversammlung in Bergheim, einer Vorlesung der Mathematischen Fakultät der Universität und 94 Mitgliedern der Biologischen Fakultät, der gewerkschaftlichen Initiativgruppen an der Krehlklinik, 21 Kollegen der Arbeitsgruppe für empirische Bildungsforschung e.V. sowie von Teldix: "Bei Teldix unterstützten 51 Kollegen durch ihre Unterschrift den Protest gegen die Fahrpreiserhöhungen und schickten einen offenen Brief an den Oberbürgermeister und den Stadtrat mit der Aufforderung diese Maßnahme nicht durchzuführen.";
- "Juso-AStA der PH für Kampfmaßnahmen"; sowie
- "'Wenn wir uns wehren, dann soll das gleich kriminell sein'" von Graubremse.
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 25, Heidelberg o. J. (1975), S. 1f
26.06.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt ein Extra "Die Entscheidung des Gemeinderats muss lauten: Keine Fahrpreiserhöhung bei der HSB!" ihrer 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 26.6.1975, 27.6.1975) in einer Auflage von 20 000 Stück heraus, das zur Demonstration um 13 Uhr auf der Hauptstraße aufruft.
Enthalten sind auch die Artikel:
- "Die Fahrpreiserhöhung kann zu Fall gebracht werden. Erklärung der Ortsleitung Heidelberg des KBW"; sowie
- "Chronik. Die Entwicklung des breiten Widerstands gegen die Fahrpreiserhöhungen".
Q: Arbeiter-Zeitung Extra Die Entscheidung des Gemeinderats muss lauten: Keine Fahrpreiserhöhung bei der HSB!, Heidelberg 26.6.1975
27.06.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt ein Extra "Gegen die Entscheidung des Gemeinderats: Die Massenaktionen weiterführen" ihrer 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 26.6.1975, 30.6.1975) in einer Auflage von 20 000 Stück heraus, das zur Demonstration am Samstag um 11 Uhr am Bismarckplatz aufruft.
Q: Arbeiter-Zeitung Extra Gegen die Entscheidung des Gemeinderats: Die Massenaktionen weiterführen, Heidelberg 27.6.1975
28.06.1975:
In Heidelberg beteiligen sich heute, laut und mit KBW, ca. 2 000 an Aktionen gegen die Fahrpreiserhöhungen (vgl. 26.6.1975).
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 26, Mannheim 3.7.1975
01.07.1975:
Der KBW (vgl. 24.7.1975) berichtet aus Heidelberg in "'Wir hatten panische Angst' erklärten Polizisten, die in Heidelberg eingesetzt waren" von der Gründung des "Arbeitskreis CDU der Polizei" bzw. vom Protest gegen die Fahrpreiserhöhungen.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 29, Mannheim 24.7.1975, S. 12
02.07.1975:
In der Nr. 26 ihrer 'Roten Fahne' (RF - vgl. 25.6.1975, 9.7.1975) berichtet die KPD über die Fahrpreiskämpfe in Heidelberg (vgl. 23.6.1975).
Q: Rote Fahne Nr. 26, Köln 2.7.1975, S. 4
03.07.1975:
Der KBW gibt seine 'KVZ' Nr. 26 (vgl. 26.6.1975, 10.7.1975) heraus. Aus Heidelberg wird berichtet von den Fahrpreiserhöhungen.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 26, Mannheim 3.7.1975, S. 1 und 9f
03.07.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 26 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 30.6.1975, 10.7.1975) als Beilage heraus mit dem Leitartikel "Die Durchsetzung der Fahrpreiserhöhung ist kein Sieg für die herrschende Klasse sie ist dem staatlichen Gewaltapparat teuer zu stehen gekommen" zur HSB und den Artikeln "Als Demonstranten verkleidete Polizisten mit Steinen und Gummiknüppel" zu den HSB-Aktionen; "'Wir brauchen eine Arbeiterpartei'" zu den Fahrpreiserhöhungen und "Die Willkür des staatlichen Unterdrückungsapparates kennt keine Grenzen" zu den Polizeieinsätzen für die Fahrpreiserhöhungen, wobei berichtet wird aus der Chirurgie und vom DRK.
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 26, Heidelberg o. J. (1975), S. 1f
10.07.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 27 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 3.7.1975, 17.7.1975) als Beilage heraus mit den Artikeln "Links blinken - rechts überholen. Antworten der bürgerlichen Parteien auf den Kampf der Massen gegen Fahrpreiserhöhungen und staatliche Ausplünderung" zur "Tribüne für jedermann" der RNZ vom 4.7.1975 und "Versammlung im Collegium Academicum" am 2.7.1975 zu den Fahrpreiserhöhungen. Aufgerufen wird zu Spenden für die HSB-Prozesse.
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung "Nr. 26", Heidelberg o. J. (1975), S. 1f
17.07.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 28 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 10.7.1975, 24.7.1975) als heraus mit den Artikeln "Eine gerechte Sache läßt sich nicht unterdrücken! Staatliche Verfolgungsmaßnahmen gegen die Gegner der Fahrpreiserhöhungen" und "Widerstand gegen die Fahrpreiserhöhung - vom KBW frei erfunden?" und "Die Polizei - ein vom Volk getrennter, gegen die Arbeiterklasse und das Volk eingesetzter Gewaltapparat" zur Gründung des Arbeitskreis Polizei der CDU und zum Fahrpreiskampf sowie "Willkürliche Festnahme in der Kneipe" am 9.7.1975 wegen der Fahrpreiskämpfe.
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung o. Nr. (28), Heidelberg 17.7.1975, S. 1f
24.07.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 29 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 17.7.1975, 31.7.1975) als Beilage heraus mit den Artikeln "Bewerber auf Teilnahme an HSB-Demonstrationen überprüft" zu einer Aushilfskraft an der Psychiatrischen Uniklinik, "Resolution gegen Polizeieinsatz. Veranstaltung über den Kampf gegen die Fahrpreiserhöhungen von der Gewerkschaftsgruppe am Deutschen Krebsforschungszentrum" zur ÖTV-BG DKFZ, "Junge Union mit sozialer Demagogie für Fahrpreiserhöhungen" zur JU, "'Ihr müßt noch viel mehr randalieren' Gespräch mit einer Kollegin von Stotz", "Nach den heißen Tagen in Heidelberg" aus dem 'Konradsblatt' des Erzbistum Freiburg und dem Kommentar dazu "'Soll siegen die Bosheit in dieser Stadt?'".
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung "Nr. 28", Heidelberg o. J. (1975), S. 1ff
20.07.1975:
In der GIM erscheint die Nr. 82 des 'Organisationsinformationsbrief' (OIB - vgl. 19.7.1975, 14.8.1975) mit dem "PB-Protokoll 16.7.75" u.a. zu den Fahrpreiserhöhungen in Heidelberg.
Q: GIM: Organisationsinformationsbrief Nr. 82, O. O. 20.7.1975, S. 8
31.07.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 30 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 24.7.1975, 4.8.1975) als Beilage heraus mit dem Leitartikel "1. August: HSB-Erhöhung tritt in Kraft - durchgesetzt mit dem Polizeiknüppel", in dem auch auf die Massenentlassungen bei Stotz eingegangen wird und der "Resolution gegen Polizeieinsatz. Erklärung der Fachschaft Mathematik / Physik gegen die Angriffe des Staates auf die selbständige Aktion des Volkes" zur HSB.
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 30, Heidelberg 31.7.1975, S. 1
04.08.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt vermutlich Anfang dieser Woche eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 31.7.1975, 7.8.1975) heraus unter der Schlagzeile "Die Fahrpreiserhöhungen werden durchgesetzt im Interesse der Kapitalisten, gegen den Willen der Heidelberger Bevölkerung" zur HSB.
Q: Arbeiter-Zeitung Die Fahrpreiserhöhungen werden durchgesetzt im Interesse der Kapitalisten, gegen den Willen der Heidelberger Bevölkerung, Heidelberg o. J. (1975)
07.08.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 31 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 4.8.1975, 14.8.1975) als Beilage heraus mit dem Leitartikel "Große Empörung über Inkrafttreten der Fahrpreiserhöhung" zur HSB sowie den Artikeln "Polizeiführung wertet HSB-Kampf aus" und "Geschäftsbericht der HSB: Bankrotterklärung des öffentlichen Nahverkehrs".
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 31, Heidelberg 7.8.1975, S. 1f
14.08.1975:
In der GIM erscheint die Nr. 86 des 'Organisationsinformationsbrief' (OIB - vgl. 0.7.1975, 16.8.1975) mit der "Beschlusssvorlage PB zu den laufenden Fahrpreiskampagnen", in die die GIM Heidelberg nicht eingriff, von Mecki vom 10.8.1975.
Q: GIM: Organisationsinformationsbrief Nr. 86, O. O. 14.8.1975, S. 6ff
14.08.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 32 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 7.8.1975, 21.8.1975) als Beilage heraus mit dem Artikel "'Genossen der DKP, wie weit habt ihr es gebracht'", wozu es heißt: "Die Kämpfe gegen die Fahrpreiserhöhungen haben vielen Menschen die Augen geöffnet. Es zeigte sich, wer für die Interessen der Arbeiterklasse und des Volkes in dieser Stadt eintritt und wer in der entscheidenden Situation des Kampfes beiseite steht oder sich an den Kämpfen in dieser Stadt gar nicht beteiligt, wie etwa die DKP. Ein Mitglied der DKP hat daraufhin die richtige Konsequenz gezogen, er hat uns die folgende Erklärung zugeschickt" aus Plankstadt und "Protesterklärungen gegen die Fahrpreiserhöhungen" vom Vertrauensleutekörper Teldix und den Fachschaftsleitungen Medizin und Wirtschaft. Veröffentlicht wird die Spendenliste für die HSB-Prozesse.
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 32, Heidelberg 14.8.1975, S. 1f
21.08.1975:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 33 eine 'Arbeiter-Zeitung' (vgl. 14.8.1975, 28.8.1975) als Beilage heraus mit dem Artikel "Korz 'stellt richtig'" zum ersten Bürgermeister bzw. dessen Gegendarstellung zu der 'Bild' vom 2.8.1975 zu den Fahrpreiserhöhungen der HSB.
Q: Arbeiter-Zeitung - Ortsbeilage Heidelberg zur Kommunistischen Volkszeitung Nr. 33, Heidelberg 21.8.1975, S. 2
04.09.1975:
Die Ortsgruppe Westberlin des KBW gibt die Broschüre "Die Ausplünderung durch den bürgerlichen Staat verschärft sich. Was steckt hinter den Maßnahmen des Staates? Was kann man dagegen tun?" heraus mit dem Abschnitt "Der Widerstand regt sich" zu den Protesten gegen die Fahrpreiserhöhungen u.a. in Frankfurt beim FVV, in Hannover bei der ÜSTRA, in Heidelberg bei der HSB und in Köln bei der KVB.
Q: KBW: Die Ausplünderung durch den bürgerlichen Staat verschärft sich. Was steckt hinter den Maßnahmen des Staates? Was kann man dagegen tun?, Berlin 4.9.1975, S. 19ff
01.03.1976:
Der KBW gibt in Baden-Württemberg spätestens Anfang dieser Woche zu den Landtagswahlen (LTW) die Broschüre "Hochschulen: Hort der Unterdrückung, Korruption und Abrichtung der Studenten für die herrschende Klasse" heraus mit einem Bild von den Fahrpreiserhöhungsprotesten in Heidelberg 1975.
Q: KBW: Hochschulen: Hort der Unterdrückung, Korruption und Abrichtung der Studenten für die herrschende Klasse, Mannheim o. J. (1976), S. 31
15.03.1976:
Der Spartacusbund (SpB) gibt die Nr. 26 des 'Spartacus' (vgl. Feb. 1976, 15.4.1976) heraus mit einem Bildbericht aus Heidelberg vom Fahrpreiskampf.
Q: Spartacus Nr. 26, Essen 15.3.1976, S. 3
April 1976:
Die Hochschulzelle der GIM Heidelberg legt vermutlich Anfang April ihren "Vorschlag für eine Wahlplattform der 'Linken Liste'" für die LiLi vor, in dem es einleitend heißt:"
Auf der Basis dieser Wahlplattform kandidieren unorganisierte Studenten, Genossen aus Semester-, Instituts- und Basisgruppen, sowie von SHS, der GIM…
Seit der Fahrpreiskampagne im letzten Sommer ergab sich eine punktuelle politische Zusammenarbeit und Diskussion zwischen diesen Gruppen und Genossen (Rote-Punkt-Aktion, Spanien-, Portugalsolidarität, Maulkorberlass)."
Q: GIM-Hochschulzelle: Vorschlag für eine Wahlplattform der 'Linken Liste', O. O. (Heidelberg) o. J. (1976), S. 1
April 1976:
Die Ortsgruppe Heidelberg des KBW gibt zu den Oberbürgermeisterwahlen am 9.5.1976 die Broschüre "Zundels Geschäftsordnung - Ordnung für die Geschäfte der Bourgeoisie" heraus mit dem Abschnitt "SPD: Betrug vorne und hinten: ein weiteres Beispiel" zu den Fahrpreiserhöhungen der HSB.
Q: KBW-OG Heidelberg: Zundels Geschäftsordnung - Ordnung für die Geschäfte der Bourgeoisie, Heidelberg Apr. 1976, S. 8
23.04.1976:
Der KBW Heidelberg rief auf zur Veranstaltung um 19 Uhr in Wieblingen, Zähringer Hof, zum Thema "Der Kampf gegen die Fahrpreiserhöhungen ist gerecht!" mit dem Dokumentarfilm 'Der Kampf gegen die Fahrpreiserhöhungen im Sommer 1975'.
Q: Arbeiter-Zeitung Weitere Beschlagnahmung gegen KBW-Wahlplakat: Zundel will die Weltanschauung der Arbeiterklasse verbieten, Heidelberg 23.4.1976, S. 1
23.04.1976:
Der KBW Heidelberg rief auf zur Veranstaltung um 20 Uhr in Ziegelhausen, Goldener Hirsch, zum Thema "Der Kampf gegen die Fahrpreiserhöhungen ist gerecht!" mit dem Dokumentarfilm 'Der Kampf gegen die Fahrpreiserhöhungen im Sommer 1975'.
Q: Arbeiter-Zeitung Weitere Beschlagnahmung gegen KBW-Wahlplakat: Zundel will die Weltanschauung der Arbeiterklasse verbieten, Heidelberg 23.4.1976, S. 1
26.04.1976:
Der KBW Heidelberg rief auf zur Veranstaltung um 20 Uhr in Rohrbach, Dorfschänke, zum Thema "Der Kampf gegen die Fahrpreiserhöhungen ist gerecht!" mit dem Dokumentarfilm 'Der Kampf gegen die Fahrpreiserhöhungen im Sommer 1975'.
Q: Arbeiter-Zeitung Weitere Beschlagnahmung gegen KBW-Wahlplakat: Zundel will die Weltanschauung der Arbeiterklasse verbieten, Heidelberg 23.4.1976, S. 1
Letzte Änderung: 01.03.2023