Kommunistische Volkszeitung – Bezirksbeilage Mittlerer Neckar, Nr. 43, 24. Okt. 1977

24.10.1977:
Der KBW Bezirk Mittlerer Neckar gibt die 'Kommunistische Volkszeitung – Bezirksbeilage Mittlerer Neckar' Nr. 43 (vgl. 17.10.1977, 31.10.1977) zur KVZ heraus mit dem Leitartikel "Bauernlegen im Regionalplan festgeschrieben - ganz im Interesse der Imperialisten. Gauß: 'Die Standortgunst für die Betriebe muß erhalten werden'" zum geplanten Nord-Ost-Ring, in dem berichtet wird über eine Bäuerin aus Manolzweiler und dem Auftreten des Oberbürgermeisters von Waiblingen, Gauß, auf einer Wahlveranstaltung in Neustadt und in Hegnach.

Weitere Artikel sind:
- "Von wegen Gemeinsamkeiten" zum Auftreten des Oberbürgermeisters von Waiblingen, Gauß, auf einer Wahlveranstaltung in Neustadt;
- ein Bildbericht von der Studentendemonstration in Stuttgart am 20.10.1977;
- "Aufbau der Streikfront an den Hochschulen. Jetzt kann und muß das Blatt gewendet werden" mit Berichten von den Universitäten Hohenheim und Tübingen, u.a. aus der Psychologie, den Fachhochschulen Esslingen und Heilbronn, der Kunstakademie Stuttgart, aus Ludwigsburg und Reutlingen;
- "Waiblingen: Sofortige Rücknahme der Entlassung der Beamtin Heinzmann!" vom Kreisjugendamt, zu deren Berufsverbot;
- "Kampf gegen die Verbotsanträge und Vorbereitung des Kongresses für Demokratie und Sozialismus. Resolution" von den über 100 Teilnehmern der KBW-Veranstaltung am 17.10.1977;
- "Vorbereitung auf den Bürgerkrieg. 'Katastrophenschutzübung' im Rems-Mur-Kreis und im Kreis Esslingen";
- "Ausbau der Friedrichstraße in Ludwigsburg: Mobilität für US-Truppen";
- "Bosch / Betriebskrankenkasse: Bespitzelung und Spaltung der Kollegen - zinsloser Kreditgeber für die Kapitalisten" zur BKK;
- "Prozente spalten - Festgeld muß her! 220 DM für alle im Monat mehr!" zur metalltarifrunde (MTR) bzw. Betriebsversammlung bei Bosch Feuerbach;
- "Warnstreik der Großbäckerei Küntzle Ludwigsburg" in Freiberg (NGG-Bereich);
- "'Eine Frau muß alles können - auch auf dem bau arbeiten' Däubler-Gmelin (SPD)" zu deren Auftritt auf einer Frauenkonferenz der ÖTV-Kreisverwaltung Ludwigsburg / Waiblingen;
- "Daimler Benz AG. Alles für den Konkurrenzkampf auf dem Weltmarkt, das ist die Devise des Zwischenberichtes";
- "Resolution für die Durchführung des Kongresses für Demokratie und Sozialismus verabschiedet" von 4 Daimler-Arbeitern in Zusammenarbeit mit der Daimler-Aufbauzelle;
- "Der Kampf gegen die 5en und 6en dient dem Sturz der bürgerlichen Klassenschule. Auseinandersetzung mit einem Artikel der 'Stuttgarter Schülerzeitung'" zum Berufsverbot gegen die Lehrer Langebucher und Gaile in Kornwestheim, wogegen am 20.8.1977 50 Menschen demonstrierten;
- "Der KABD propagiert 'gemischte Forderung'" zur Metalltarifrunde (MTR) in der 'Roten Fahne' Nr. 21, während auf der Betriebsversammlung bei Bosch Feuerbach die Festgeldforderung "ordentlichen Beifall" bekam;
- "Die Volksmassen sollen die Kriegsvorbereitungen der Bourgeoisie bezahlen - Weg mit der Einwohnersteuer! Schluß mit der Ausplünderung!" aus Tübingen mit einem Bericht über einen Textilarbeiter;
- "'Gerechtigkeit': Stuttgarter Gemeinderat beschließt Rentnerbeseitigung und Arbeitsdienst" zur Erhöhung der Pflegesätze in der Altenpflege im Bürgerhospital sowie dessen Abteilungen Vaihingen und Isny; sowie
- "Krankenpflegeschule Tübingen. Oberarzt propagiert den Unterdrückungsparagrafen 218" von der Frauenklinik der Unikliniken.

Berichtet wird:"
Katharinenhospital Stuttgart. Stempel wegen Personalmangel

In der Pathologie herrscht Personalmangel. es sind dort seit Jahren 7 Schreibkräfte beschäftigt, obwohl die Anzahl der Untersuchungen von 15 000 pro Jahr auf 20 000 pro Jahr angestiegen sind. Auch im Labor fehlen Arbeitskräfte. Es wurde ein Stempel eingeführt, den man anstelle des Befundes bekommt: 'Wegen Personalmangel kein Befund möglich' oder 'Wegen Personalmangel nur Schnellbefund möglich'. Weil es zu wenige Putzfrauen gibt, müssen die Sektionsgehilfen neben ihrer sonstigen Arbeit auch noch Gläser spülen und die Räume sauber machen."

Berichtet wird auch von der GLAZ bei der ARWO:"
AWO Stuttgart. Stempeluhren werden eingeführt

Bei der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Stuttgart soll in der Zentrale eine Stempeluhr zur Kontrolle der Arbeitszeit eingeführt werden. Mit Erpressung soll das durchgesetzt werden: Entweder gleitende Arbeitszeit mit Stempeluhr oder aber sonst feste Arbeitszeit."

Eingeladen wird zur Veranstaltungsreihe der KHG: "Die reaktionären Gesetzesmaßnahmen von Bundes- und Landesregierung - die Professorenschaft entspricht den Absichten der Reaktion" in der Universität Stuttgart.

Aufgerufen wird zur Veranstaltung der KHG in Stuttgart.
Q: Kommunistische Volkszeitung – Bezirksbeilage Mittlerer Neckar Nr. 43, Stuttgart 24.10.1977

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