Die hier vorgestellte Broschüre der GEW Tübingen belegt die intensive Diskussion über die Berufsverbote in der GEW und auch deren Ablehnung durch viele Mitglieder, wie sie sich auch in der Resolution des GEW Kreisverbandes Tübingen niederschlug.
Juni 1973:
In der GEW Tübingen erstellt eine Arbeitsgruppe für eine Mitgliederversammlung eine "Dokumentation und Einschätzung der Berufsverbote", wobei in unserem Exemplar die Seite 25 leider
nicht bedruckt ist.
Enthalten sind die Abschnitte:
- "0. Einleitung
- "1. Ausführliche Falldarstellungen";
- "1.1 Der Fall Helmut Kommer" in Wertheim;
- "1.2 Der Fall Wilhelm Dressler" in Buxtehude;
- "1.3 Der Fall Ilse Jacob" in Hamburg;
- "1.4 Der Fall Gerhard Schmid" in Augsburg;
- "1.5 Der Fall Bernd Fichtner" in Kamen;
- "1.6 Der Fall Ulrich Topp" in Heidelberg;
- "1.7 Der Fall Klaus Mausner" in Stuttgart;
- "2. Kurze Falldarstellungen. Anschrift einer von H. Matthiesen zusammengestellten Dokumentation in 'Die Zeit' vom 9.3.1973";
- "3. Liste von Fällen";
- "4. Zur juristischen Seite der Berufsverbote";
- "4.1 Die Frage der Verfassungsgemäßheit und die freiheitlich demokratische Grundordnung (fdGO)";
- "4.2 Widersprüchlichkeit von Urteilen";
- "5. Zur politischen Einschätzung der Berufsverbote";
- "Resolution gegen die Berufsverbote" vom GEW Kreisverband Tübingen vom 9.2.1973; sowie
- "Anhang. Die Ahnenreihe der Berufsverbote - Sozialistenverfolgungen".
Quelle: GEW Tübingen: Dokumentation und Einschätzung der Berufsverbote, Tübingen Juni 1973
Letzte Änderung: 04.11.2019