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Juli 1978:
Die RGO gibt ihre „RGO-Nachrichten”, Nr. 4/1978, mit dem zentralen Aufmacher: „Lehrlinge kämpfen für Übernahme“ heraus.
Inhalt der Ausgabe ist:
- Unterstützt den Kampf der Lehrlinge für Übernahme
- Opel/Bochum: Teilerfolg erkämpft. Weg mit der Dreimonatsfrist
- CHW Hüls: Das Fass lief über
- Chemiefaserkartell: Arbeitsplatzkiller am Werk
- Sheriffs mit Polizeigewalt bei CHW
- Kartelle: Das aktuelle Stichwort
- Hoesch-Union: Statt zwei - jetzt drei RGO-Betriebsräte
- Elac/Kiel: Listennummer 1 für Kollegengruppe
- RGO-Serie: Die Bonzen. Vom Bullen zum ÖTV-Boss
- Aus der Arbeit der RGO-Betriebsräte
- Schaffen Investitionen Arbeitsplätze?
Aus den Betrieben wird berichtet von:
- CWH Hüls. Dort haben die Lehrlinge den „Kampf für ihre Übernahme aufgenommen“.
- Opel/Bochum: Dort fordern die Lehrlinge die „Erhaltung der Ausbildungsplätze mit gesicherter Übernahme in den erlernten Beruf“.
- Gottwald & Co./Westberlin: Dort sei ein Kollege „für den Profit von Gottwald gestorben“.
- Druckhaus Tempelhof/Westberlin: Dort gehe es um den Kampf um „innerbetriebliche Vereinbarungen“ (50 Pfennig mehr, Lohngruppe 5).
- Fischbach KG/Neunkirchen: Dort nahm die Betriebsleitung „sämtliche Änderungskündigungen, gegen die sich ein Streik gerichtet hatte“, zurück.
- Krankenhaus Neukölln. Dort ist eine „Personalvertreterversammlung“ verabschiedet worden. Darin wird eine „gute Versorgung der Neuköllner Bevölkerung nach dem heutigen Stand der Medizin“ gefordert.
- Delden/Gronau/Ochtrup/Nordhorn. Dort stehen trotz „Millionensubventionen Massenentlassungen“ an
- Schmalbach-Lubeca/F & G/Mannesmann und Olympiawerk. So trifft „500 Kollegen des Mannesmann-Großrohrwerkes in Duisburg-Mühlheim die Stilllegung“. Bei Schmalbach Lubeca sollen „230 Arbeitsplätze vernichtet werden“. In Braunschweig will die „Olympia-Werke AG ihr Rechenmaschinenwerk schließen. 1.400 Arbeiter und Arbeiterinnen sind davon bedroht“.
Über die RGO wird berichtet von:
- Hoesch-Union/Dortmund. Bei der Nachwahl zum Betriebsrat (siehe „RGO-Nachrichten“ 3/1978) erreichte die RGO-Liste „523 Stimmen“. Jetzt ziehen „drei statt zwei RGO-Kandidaten in den Betriebsrat von Union ein“.
- Hoesch-Phoenix/Dortmund: Der Termin für den Kündigungsprozess des Listenführers der RGO-Liste bei Hoesch-Phoenix - Peter Schnittfeld ist kurzfristig verschoben worden“.
- Elac/Kiel. Hier stehen zur BR-Wahl „neben der Liste 1 Kollegengruppe noch drei Listen zur Wahl: Liste IG Metall, Liste DAG und die Liste eines einzelnen Kollegen“.
- Daimer/Westberlin. Dort habe sich die „Liste Arbeiteropposition“ behauptet. Das Wichtigste sei jetzt „der weitere Aufbau der RGO“.
- Bosch-Siemens Haushaltsgerätewerk/Westberlin. Hier würden die „Betriebsräte der Liste 3 schikaniert“. In Westberlin bei Rheinshagen ist der gewählte Betriebsrat, der „Listenführer der Liste Frischer Wind“ entlassen worden.
- Kupferhütte in Duisburg. Hier ist am 1. Juli eine „RGO-Betriebsgruppe“ gegründet worden. Bei der BR-Wahl erreichte der „revolutionäre Kandidat 38,3 Prozent“.
- Casella/Frankfurt. Eine RGO-Gruppe wurde am 9. Juni gegründet.
- Opel/Bochum. Seit dem 24.6. gibt es dort eine „RGO-Betriebsgruppe“.
Am 2. Juli führte die RGO in Singen eine Veranstaltung durch. Thema: „Was will die RGO?“ mit Helmut Stockmar von Schmalbach-Lubeca/Heilbronn.
Q: RGO: RGO-Nachrichten, Nr. 4, Dortmund, Juli 1978.
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