RGO-Nachrichten, 2. Jg., Februar 1979, Nr. 2

Februar 1979:
Die RGO gibt ihre „RGO-Nachrichten”, Nr. 2/1979, mit dem zentralen Aufmacher: „Die Opposition in den Gewerkschaften weiter stärken und organisieren“ heraus

Artikel der Ausgabe sind:
- Aussperrung 1928 - Der Weg in die braune Diktatur
- Dunlop/Hanau: Streikende Kollegen unterstützt - Gewerkschaftsausschluss
- Auf Gneisenau ist der Teufel los
- Vertrauensleutewahlen. Die Arbeit in den DGB-Gewerkschaften ist das Standbein der RGO
- BFW/Bad Vilbel: Prüfung nicht bestanden - Raus
- IGM-Führung in harter Bedrängnis
- Die Arbeit in den DGB-Gewerkschaften ist das Standbein de RGO
- Kollege Thomas Scheffer aus der IG Metall ausgeschlossen
- Boehringer/Mannheim: Betriebsratswahl mit späten Folgen
- Olympia/Wilhelmshaven: Verkauft oder nicht verkauft - Arbeitsplätze in Gefahr
- HDW/Hamburg: IGM Betriebsräte für Schließung von Reiherstieg
- Graue Wölfe raus.

Aus den Betrieben wird berichtet von:
- Dunlop/Hanau. Dort haben türkische Arbeitnehmer bei der Dunlop AG „an den Flugblättern der RGO mitgearbeitet“ und damit, so die IG Führung, „eine antidemokratische und antigewerkschaftliche Gruppierung unterstützt“. Ihnen dort jetzt der Ausschluss aus der IG Metall.
- Gneisenau/Dortmund. Dort wollen die Lehrling wie ihre älteren Kollegen, „um 6 Uhr ihre Schicht beginnen“. Das würde u. a. bei der Personal- und Sozialdirektion nicht gutgeheißen.
- von Hoesch/Dortmund. Dort habe die „Frauengruppe Hoerde“ „den Streik der Stahlarbeiter unterstützt.
- Beiersdorf/Hamburg. Dort fordern die Handwerker „eine Zulage“.
- HDW/Hamburg. Dort muss ein Teil der Belegschaft „Zwangsurlaub“ nehmen.
- Felten & Guilleaume. Dort bekam ein Betriebsrat „gleich einen Meisterposten. Eine gute Belohnung für seine reaktionären Taten“.
- Still/Hamburg. Dort soll es um „Verdienstabsicherungen“ gehen.
- Borsig/Westberlin. Dort laufe schon „seit längerem eine Welle von Entlassungen“. Jetzt würden auch noch „Lohnkürzungen“ anstehen.
- Opel/Bochum. Dort laufen seit Februar 1976 „76 Untersuchungsverfahren wegen gewerkschaftsschädigendem Verhalten gegen Kandidaten der Betriebsratswahl 1978“. Die RGO und die Liste 5 („Liste für Belegschaftsforderungen) rufen „zur Solidarität auf“.
- Daimler-Benz/Kassel. Dort ist Thomas Scheffer, verantwortlicher Herausgeber der RGO-Nachrichtenaus der IG Metall ausgeschlossen worden.
- Boehringer/Mannheim: Dort gehe es um den „Ausschluss einer rechten Liste“.
- Bosch-Siemens/Hausgerätewerk: Dort wurden die Bonzen auf einer Betriebsversammlung ausgebuht.
- Olympia/Wilhelmshaven: Dort sind die „Arbeitsplätze in Gefahr“.
- HDW/Hamburg. Dort seien Betriebsräte „für die Schließung vom Reiherstieg“ (Werftindustrie).

Über die RGO wird berichtet von:
- Rüsselsheim. Dort habe man ein RGO-Zentrum eingerichtet
- RGO-Branchengruppe Druck/Westberlin
- RGO-Gruppe Daimler(Westberlin
- RGO-Gruppe HDW/Kiel, die spendeten.
- Mitgliedsbüchern der RGO
- Misstrauensanträgen gegen IGM Spitzenfunktionäre (Flugblatt der RGO)
- einer Rede Thomas Scheffer zu den Vertrauensleutewahlen, gehalten am 27. Januar in Hamburg. Dort sprach er sich für die „oppositionelle Arbeit in den Gewerkschaften“ aus.
- von neuen Mitgliedsbüchern mit Beitragsmarken.

In den „Tarifnachrichten“ wird über einen „starken Widerstand gegen den Metallabschluss“ in den Betrieben berichtet.
Q: RGO: RGO-Nachrichten, Nr. 2, Vellmar, Februar 1979.

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