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September 1979:
Die RGO gibt ihre „RGO-Nachrichten”, Nr. 9/1979, mit einem Zitat von Eugen Loderer heraus: „Wir vom Vorstand halten uns an unsere Tarifabsprachen, wir denken nicht im geringsten daran, durch einen Nachschlag unsere Vertragstreue zu brechen.“
Artikel der Ausgabe sind:
- Ein Lohnnachschlag muss her
- Gegen die Unternehmer und gegen die Gewerkschaftsführung den Nachschlag durchsetzen
- Brief an den IGM-Vorstand
- Strauß klagt gegen IG-Metall-Zeitung
- Kampagne für das Verbot der Aussperrung
- Aktionsprogramm gegen Rationalisierungsterror und Arbeitslosigkeit
- Ab 1. Juli in Kraft: Das neue Mutterschutzgesetz
- Manteltarifanhänge in der Druckindustrie
- Banken und Versicherungen: Schönwetterperiode geht zu Ende
- Aus der Geschichte der Arbeiterbewegung: Die ADGB-Führung hatte die Gewerkschaft an den Hitlerstaat verkauft.
Aus den Betrieben wird berichtet von:
- Opel/Bochum, Stahlwerke/Bochum. Dort fordert die Vertrauenskörperleitung einen „Lohnnachschlag“.
- Opel/Rüsselsheim. Dort ist einem türkischen Betriebsrat der „Gewerkschaftsausschluss mitgeteilt worden“.
- Kammerich-Reisholz/Bielefeld-Brackwede. Dort antworteten die Stahlarbeiter „gegen die geplante Stilllegung ihres Betriebes mit Streik“.
- Odemark/Goslar. Dort habe der Herrenbekleider Odermark „für 1.600 Beschäftigte … Massenentlassung beim Arbeitsamt gestellt“.
Über die RGO wird berichtet von:
- RGO-Ortsgruppenleiterkonferenz, Anfang August.
Das „Aktionsprogramm der RGO gegen Rationalisierungsterror und Arbeitslosigkeit“ fordert u. a.:
- Für die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich
- 6 Wochen Mindesturlaub für alle
- Voller Lohnausgleich bei Kurzarbeit
- Übernahme aller Lehrlinge in den erlernten Beruf, fest und unbefristet.
Q: RGO: RGO-Nachrichten, Nr. 9, Vellmar, September 1979.
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