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Die hier dokumentierte Broschüre der Ortsgruppe Frankfurt der KPD/ML-ZK behandelt die Chemietarifrunde (CTR) 1971 und die Intervention der KPD/ML-ZK bei den Farbwerken Hoechst in Frankfurt Griesheim und Höchst und bei der Hoechst-Tochter Cassella in der chemischen Industrie von Frankfurt.
Abgedruckt werden auch einige der von der KPD/ML-ZK herausgegebenen Betriebszeitungen, die unter dem Titel 'Rot Front!' in Ausgaben für Cassella und Hoechst sowie teilweise auch gemeinsam bzw. für mehrere Betrieb der chemischen Industrie Frankfurts bzw. des Rhein--Main-Gebiets erschien.
12.07.1971:
Vermutlich in dieser Woche geben die Roten Betriebsgruppen Hoechst und Cassella der Ortsgruppe Frankfurt der KPD/ML-ZK eine 142-seitige Broschüre "Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation" zur Chemietarifrunde (CTR) heraus, wobei leider die Berichte der Roten Betriebsgruppen Caltex Raunheim und Glanzstoff Kelsterbach noch gefehlt haben.
Eingetreten wird gegen die Theorie der Zwei Wege und auch die vorrangige Betonung der Gewerkschaftsopposition wird abgelehnt, da der Parteiaufbau wichtiger sei.
Enthalten sind die Abschnitte:
- "Vorbemerkung";
- "Chronik des Chemietarifkampfes";
- "Chemiekampf und KPD/ML", worin es zur CTR heißt: "Diese Kämpfe waren allein in Frankfurt vom Lufthansastreik, der Kontrolleiteraktion, dem Müllarbeiterstreik und der Roten Punkt Aktion begeleitet. In diese Kämpfe hat die KPD/ML eingegriffen. Dann kommen Antiimperialismustage und antiimperialistische Demonstrationen von fortschrittlichen und revolutionären Organisationen, eine mächtige 1. Mai-Demonstration der KPD/ML, die eng mit dem gerechten Kampf der Chemiearbeiter verbunden war.";
- "Die Propagandaarbeit der RBG und PZ Farbwerke Hoechst";
- "Das Bewußtsein und die Kampfbereitschaft der Hoechster";
- "Untersuchung der Propaganda der Farbwerke Hoechst";
- "Streikbericht der RBG Cassella";
- "Gewerkschaftsapparat = Waffe des Kapitals";
- "Rolf Brand, ein Sozialfaschistischer Gewerkschaftsbürokrat";
- "Der Chemiekampf und der Einsatz der Patenschaftskollektive" des KSB/ML (Lehrer, Medizin, Naturwissenschaften und Zentralkollektiv), die Untersuchungsarbeit in Zeilsheim und Sindlingen sowie den Roten Buchladen in Höchst betrieben hätten.
Neben dem analytischen Teil sind in der "Dokumentation" eine ganze Reihe von Betriebszeitungen und Flugblättern der KPD/ML-ZK, der KPD/ML-ZB, der DKP, der IG Chemie und der Farbwerke Hoechst nachgedruckt (vgl. Jan. 1971 bis 5.7.1971).
Quelle: KPD/ML-ZK-OG Frankfurt-RBG Hoechst, RBG Cassella: Chemiearbeiterkampf 1971 Analyse Bericht Dokumentation, Frankfurt o.J. (1971)
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